Alex Simeon Wie können Industriebetriebe aus der Zusammenarbeit mit Hochschulen profitieren? Innovationstagung HSR/TZL 26.11.2008
HSR Hochschule für Technik Rapperswil! 26.11.2008 2
Inhalt HSR Einbettung in die Bildungslandschaft af&e an der HSR af&e einige Gedanken Beispiele aus verschiedenen Projekten 26.11.2008 3
Die Bildungslandschaft Schweiz (tertiäre Bildung) 10 traditionelle Universitäten 2 Eidgenössische Technische Hochschulen (ETHZ + EPFL) 14 Hochschulen für Lehrerausbildung 9 Fachhochschulen mit ihren Hochschulen 26.11.2008 4
Leistungsbereich af&e der Nutzen Für die Region Volkswirtschaftlicher Nutzen durch Projekte Volkswirtschaftlicher Nutzen als Arbeitgeber Für unsere Kunden Projektorientierte Kreativität von jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren Know how von Professorinnen und Professoren Zugang zu staatlichen Förderprogrammen KTI, SNF, EU Projekte usw. Kontakt zu potentiellen, zukünftigen Mitarbeitenden Sprungbrett Für die HSR unterstützt die permanente Weiterbildung der Dozierenden unterstützt den Praxisbezug für Aus- und Weiterbildung 26.11.2008 5
LB af&e - massgeschneiderte Angebote Beratung, Planung, Expertisen Projektarbeiten vom Vorprojekt bis zur Serienreife Projekt - Coaching bei externen Firmen Firmenspezifische Weiterbildungen Ideenschmiede Kreativitätsmethoden Innovationsmethoden Studien- und Diplomarbeiten 26.11.2008 6
(in 1'000 SFR) af&e das Potential von Spezialisten 59 Professorinnen und Professoren zu 30 40 % im LB af&e tätig Anzahl Mitarbeitende af+e / DL (ohne Professoren) 2002 2003 2004 2005 2006 2007 67 74 83 95 132 169 169 praxisorientierte Projektingenieure Systemingenieure Wissenschaftliche Mitarbeitende zu 80-100% im LB af&e tätig; und auch so finanziert 21'000 18'000 15'000 12'000 9'000 6'000 3'000 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jahr 26.11.2008 7
Netzwerk-Kompetenzen in der Region WTT CHost www.wtt-chost.ch Swiss Texnet www.swisstexnet.ch Textil- Maschinenbau Textil- Zulieferer Textil- Industrie Textil- Anwender Textil- Chemie Textil- Forschung TZL www.tzl.ch 26.11.2008 9
af&e einige Gedanken
Bedürfniskonflikte Industrie <-> HS Industrie Bedürfnisse Fachhochschule Funktionsgarantie Wunschtermine Langfristige Zusammenarbeit und Kontinuität Fehlertoleranz Semester Rhythmus Kurzfristige Zusammenarbeit Institute als Plattform zwischen Industrie und FH 26.11.2008 11
Abgrenzung Forschung Uni vs. FH WISSENSCHAFT TECHNIK MARKT frei zielorientiert konkret Wissenschaftlich Grundlagen Universität Entdeckungen wiss. Effekt Produktidee/ Erfindung FH Seriebaumuster Prototyp Kommerzielle Produkte KMU Veröffentlichungen Patente Werbung 26.11.2008 12
KTI-Projekte
Voraussetzungen Zusammenarbeit von einem oder mehreren Unternehmen mit einer oder mehreren Hochschul-Forschungsinstitution Wirtschaftspartner trägt mindestens 50% der Projektkosten Innovation im Blickpunkt Kriterien für die Beurteilung Wirtschaftliche und technische Bedeutung Marktpotential Klarer Arbeits- und Finanzierungsplan Bedingung Klare Definition der Ziele Meilensteine (etappenweises Vorgehen) Abklärungen zum aktuellen Stand der Technik 26.11.2008 Quelle: http://www.bbt.admin.ch/kti/aufgaben/d/voraussetz.htm 14
Zustandekommen eines KTI-Projekts Idee Neues Produkt, Verfahren oder Material Partnersuche Forschungsstätte, evtl. weitere Industriepartner Recherchen Stand der Technik national und international Projekt-Formulierung Forschungs- und Finanzplan, evtl. Businessplan Bestimmen KTI-Mitglied als Referent Gesuchsevaluation durch Referent Schriftlicher Antrag Referent an KTI Diskussion / Beschlussfassung in der KTI Projektvertrag Von allen Parteien zu unterzeichnen Allenfalls wissensch. u. finanzieller Bericht nach jeweils 1 Jahr Voraussetzung für Auszahlung 2. Tranche Bundesbeitrag Ausfüllen / Einreichen des KTI-Beitragsgesuchs offizielles Formular an KTI Wissensch. u. finanzieller Schlussbericht Beurteilung durch KTI-Referent 26.11.2008 Quelle: http://www.bbt.admin.ch/kti/aufgaben/d/zustande.htm 15
Einige Beispiele zum Technologietransfer
Formen einer Zusammenarbeit Was will Industrie? HSR Generalunternehmer Studenten- Projekte MA/BA/SA Auftragsprojekt KTI-Projekt Beteiligung Wer kann eingesetzt werden? Studenten Ferienarbeit Studenten Mitarbeiter HSR-Institut Fachwissen mehrerer Institute Fachwissen aus anderen Hochschulen 26.11.2008 17
Beispiel Diplomarbeit Sattelzugmaschine Polyvalenter Einsatz Kritischer Faktor Radstand Ziel der Arbeit Konzept für eine automatische Radstandvariation an einem bestimmten Sattelschleppertyp erarbeiten Variation des Radstandes in weniger als 15min Radstandverlängerung von bis zu 700 mm soll realisiert werden Sicherheitsanforderungen an das Fahrzeug müssen in jeder Situation bzw. in jedem Zustand gewährleistet sein 26.11.2008 18
Zusammenarbeitsmodell: Beteiligung Nova Sport Neues Haftfellbefestigungssystem kann für alle Skitypen angepasst werden Besteht aus Aluminium- Zugprofilbauteil und Federstahlbügel 26.11.2008 19
Zusammenarbeitsmodell: KTI / Interdisziplinär High Speed Test Rig Partner Alstom Schweiz AG Finanzierung KTI und Alstom Aufwand 700`000 CHF KTI 1`350`000 CHF Alstom 4 Personenjahre HSR (KTI) 3 Personenjahre Alstom Durchlaufzeit 2 Jahre Status Start Juni 04 Abschluss Dezember 06 Weitere Ausbaustufen 07/08 26.11.2008 20
Zusammenarbeitsmodell: KTI / Interdisziplinär Projektleitung Leitungsauschuss Know How Turbine Konzepte Koordination Festigkeit Materialwissenschaft Mechanik Konstruktion Messtechnik Steuer- / Regelungstechnik Datenerfassung Bauliche Massnahmen Sicherheit Integration in HSR Fertigung Disc + Schaufeln Antrieb Kraftmessung Versicherung Temperaturmessung Fertigung Highspeedkamera Hausdienst Handwerker Informatikdienste 26.11.2008 21
Weitere Beispiele aus der Region Flibach Weesen Sibox Wirtschaftliche Holzernte 26.11.2008 22
Verschiedene Arten von Innovation Neues Produkt Produktinnovation Black Pearl Ziel: Behälter entwickeln, welcher auf dem aktuellen Stand der Technik ist sowie Design und Funktionalität kombiniert Funktion, Design, Werkstoff Produktion Fertigung, Montage, Verpackung Resultat http://www.zwyercaviar.com/deutsch/boutique/index.html Innovation in der Produktion Prozessinnovation Paddel Normalerweise beträgt die Zykluszeit bei der Produktion von RTM-Bauteilen ca. 40 Minuten Ziel des Projekts war es, die Zykluszeit durch gezielte Massnahmen der Prozessbeschleunigung auf unter 10 Minuten zu reduzieren Resultat Die Ziele wurden erreicht Zykluszeit unter 10 Minuten erreicht 26.11.2008 23
wir testen auch selber 26.11.2008 24
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 26.11.2008 25