1 Kostenerhebung. 2 Kostenschuldner

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Gegenstand der Kostenerhebung

Beschlussdatum und -nummer Gemeinderat: , 30/18. Ausfertigungsdatum:

S a t z u n g. 1 Aufwendungs- und Kostenersatz für Pflichtleistungen

Transkript:

Satzung über den Ersatz von Kosten für sonstige Hilfe- und Dienstleistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Großen Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. - Feuerwehrkostensatzung - Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. hat am 07.11.2007 auf Grund des 4 der Sächsischen Gemeindeordnung (SächsGemO) für den Freistaat Sachsen in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (GVBI. S. 55, ber. S. 159), letzte Änderung 1. Juni 2006 (GVBI. S. 151) und Artikel 1 69 Abs. 3 des Gesetzes zur Neuordnung des Brandschutzes, Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes (SächsBRKG) im Freistaat Sachsen vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245, ber. 647) geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 9. September 2005 (SächsGVBl. S. 266, 267) folgende Satzung beschlossen. 1 Kostenerhebung 1. Die Große Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. erhebt für die Erbringung von sonstigen Hilfe- und Dienstleistungen durch die Freiwillige Feuerwehr der Großen Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. auf der Grundlage der Feuerwehrsatzung der Großen Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. Gebühren und Auslagen (Kosten). Die Kostenersatzpflicht nach Artikel 1 69 Abs. 1 und 2 SächsBRKG bleibt hiervon unberührt. 2. Sonstige Hilfe- und Dienstleistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Großen Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. sind insbesondere - die Mitwirkung bei und die Durchführung von Räum-, Aufräum- und Sicherungsarbeiten, - das Einfangen von Tieren, - das Beseitigen von Insektennestern, - die Türöffnung bei Gebäuden, Wohnungen, Aufzügen oder ähnliches, - Gehölzarbeiten, - die zeitweise Überlassung von Fahrzeugen, Geräten und Material zum Geoder Verbrauch, - die Wartung und Pflege von Feuerwehrtechnik- und ausrüstung. 3. Die sonstigen Hilfe- und Dienstleistungen beginnen mit der Alarmierung oder Anforderung der Feuerwehr und enden mit dem Wiedereinrücken in das Gerätehaus einschließlich der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft oder mit dem Beginn eines neuen Einsatzes. 2 Kostenschuldner Zur Zahlung der Kosten sind 1. derjenige verpflichtet, dessen Verhalten den Einsatz erforderlich gemacht hat, 2. die in 4 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 des Polizeigesetzes des Freistaates Sachsen (SächsPolG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. August 1999 (SächsGVBl. S. 466), zuletzt durch Artikel 45 des Gesetzes vom 5. Mai 2004 (SächsGVBl. S. 148, 171) geändert, in der jeweils geltenden Fassung, genannten Personen verpflichtet,

3. der Eigentümer der Sache verpflichtet, deren Zustand den Einsatz erforderlich gemacht hat, oder derjenige, der die tatsächliche Gewalt über die Sache ausübt, 4. derjenige verpflichtet, in dessen Interesse der Einsatz erfolgt ist. Mehrere Kostenschuldner haften als Gesamtschuldner. 3 Höhe der Gebühren 1. Die Höhe der Gebühren bemisst sich nach dem Kostenverzeichnis. Für sonstige Hilfe- und Dienstleistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Großen Kreisstadt Oelsnitz/Vogtl. die nicht im Kostenverzeichnis enthalten sind, wird eine Gebühr erhoben, die nach im Kostenverzeichnis vergleichbare Hilfe- und Dienstleistungen zu bemessen ist. Fehlt eine vergleichbare Hilfe- und Dienstleistung wird eine Gebühr von 5 bis 1000 Euro erhoben. 2. Der Kostenschuldner ist verpflichtet, die zur Festsetzung der Kosten erforderliche Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu machen sowie die notwendigen Unterlagen in Urschrift oder beglaubigter Abschrift beizubringen. 4 Nichterhebung von Kosten bei Unbilligkeit Kosten werden nicht erhoben, soweit ihre Erhebung eine unbillige Härte ist. 5 Auslagen Auslagen sind Aufwendungen, die im Einzelfall im Zusammenhang mit der Hilfe- und Dienstleistung im Sinne von 1 entstehen. Auslagen sind insbesondere 1. Entgelte für Post- und Telekommunikationsdienstleistungen ausgenommen die Entgelte für einfache Briefsendungen, 2. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre Tätigkeit zustehen, 3. Aufwendungen für amtliche Bekanntmachungen. Auslagen werden grundsätzlich in tatsächlicher Höhe erhoben und werden mit ihrer Bekanntgabe an den Kostenschuldner fällig. 6 Entstehen und Fälligkeit der Kosten Die Kosten entstehen mit Beendigung der Hilfe- und Dienstleistung nach 1 Abs. 3 und werden mit ihrer Bekanntgabe an den Kostenschuldner fällig.

7 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über den Kostenersatz und die Gebührenerhebung für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Oelsnitz/Vogtl. vom 17.12.1998 außer Kraft. Oelsnitz, 14.11.2007 Möbius Oberbürgermeisterin 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sind, gelten ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach 52 Abs. 2 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Verfahrensvermerke Diese Satzung wurde am 15.11.2007 der Rechtsaufsichtsbehörde angezeigt und am 30.11.2007 im Stadtanzeiger öffentlich bekannt gemacht. Oelsnitz, 04.12.2007 Möbius Oberbürgermeisterin

Kostenverzeichnis 1. Personelle Leistungen Euro je Stunde 1. Einsatzkräfte zur Durchführung von Brandsicherheitswachen und Feuersicherheitswachdienst a) Einsatzleiter bzw. Wachhabender 20,00 b) Sicherungsposten bzw. Sicherheitsposten, Kontrollposten 15,00 2. Sonstige durch Angehörige der Feuerwehr erbrachte personelle Leistungen bei Einsätzen, Hilfeleistungen u.ä. a) Einsatzleiter 25,00 b) Einsatzkräfte 22,00 Werden die personellen Leistungen unter Nutzung von zusätzlichen Körperschutzmitteln erbracht (Wärmestrahlenschutzanzug, Chemikalienschutzanzug) ist auf die Stundensätze ein Zuschlag von 25% zu berechnen. 2. Einsatz von Fahrzeugen, Anhängern, Geräten und Ausrüstung 1. Einsatz von Lösch- und Sonderfahrzeugen, einschließlich der Normbestückung Euro je Stunde a) Einsatzleitwagen (ELW) 40,00 b) Mehrzweckfahrzeug (MZF) 30,00 c) Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) 70,00 d) Löschgruppenfahrzeug (LF 16/W 50) 90,00 e) Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) 80,00 f) Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) 115,00 g) Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) 120,00 h) Rüstwagen (RW 1) 70,00 i) Drehleiter (DLK 18/12) 130,00 j) Löschgruppenfahrzeug (LF 8 / TS 8 / STA) 65,00

2. Einsatz von Anhängern und Ausrüstungsgegenstände, soweit sie nicht zur Normbestückung der Fahrzeuge gehören bzw. bei Einzeleinsatz Euro je Stunde a) Schaumbildneranhänger (SBA 4,5) 10,00 b) Schlauchtransportanhänger (STA) 10,00 c) Tragkraftspritzenanhänger (TSA) 25,00 d) Oelhaverieanhänger 25,00 e) CO² - 4 Flaschengerät 10,00 f) Bootsanhänger mit Boot 150,00 g) Tragkraftspritze (TS 8) 15,00 h) Stromerzeuger 5 kva, 8 kva, 13 kva 10,00 i) Leichtschaumgerät (LSG 4/400 T) 10,00 j) Motorkettensäge 10,00 k) Tauchpumpe 5,00 l) Sprungpolster 150,00 m)allzwecksauger 6,00 3. Einsatz von sonstigen Geräten und Ausrüstung, sofern sie unabhängig von eingesetzten Fahrzeugen genutzt werden Euro je Tag a) Druckschlauch A 10,00 b) Druckschlauch B 5,00 c) Druckschlauch C 4,00 d) Druckschlauch D 2,00 e) Saugschlauch A 11,00 3. Weitere Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren 1. Bereich Atemschutz 1.1 Füllen von Druckluftflaschen Euro pro Stück bis 4 Liter 3,00 5 bis 10 Liter 5,00 11 bis 20 Liter 6,00 2. Bereich Schlauchwerkstatt 2.1. Druckschläuche Euro pro Stück 2.1.1. Waschen, Prüfen, Trocknen und Lagern 7,00 2.1.2. Einbinden einer vorhandenen Kupplung 4,50 2.1.3. Einbinden einer neuen Kupplung 4,50 2.1.4. Einbinden und Austausch Einbindestutzen 7,00 2.1.5. Wechsel eines Dichtringes 4,50 2.1.6. Wechsel eines Sprengringes 4,50 2.1.7. Vorhandene Schlauchhülse einbinden 5,00 2.1.8. Vulkanisieren von Druckschläuchen (pro schadh. Stellen) 5,00

2.2. Saugschläuche 2.2.1. Prüfen 6,00 2.2.2. Einbinden einer vorhanden Kupplung 15,00 2.2.3. Einbinden einer neuen Kupplung A, B, C, D 15,00 2.2.4. Wechsel eines Dichtringes A, B, C, D 4,50 2.2.5. Wechsel eines Sprengringes A, B, C, D 4,50 3. Sonstige Leistungen Euro pro Stück 3.1. Prüfen einer Feuerwehrleine 2,50 3.1.2. Prüfen eines Feuerwehrsicherheitsgurtes 2,50 3.1.3. Prüfen von wasserführenden Armaturen 3,00 3.1.4. Prüfen einer Schiebeleiter (zweiteilig) 15,00 3.1.5. Prüfen einer Schiebeleiter (dreiteilig) 20,00 3.1.6. Prüfen einer Klapp-/Haken-/Steckleiter 9,00 4. Allgemeine Festlegungen 1. Ausgeliehene Geräte und Ausrüstungsgegenstände sind in sauberem und gebrauchsfähigen Zustand zurückzubringen. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, werden personelle Leistungen zur Wiederherstellung eines sauberen und gebrauchsfähigen Zustandes entsprechend dieser Anlage 1 Abs. 2 berechnet. 2. Für beschädigte oder verlorengegangene Ausleihgegenstände haftet der Ausleiher. 3. Mit seiner Unterschrift im Ausleihbuch bzw. auf dem Auftrag/Anforderung erkennt der Leistungsnehmer die Feuerwehrkostensatzung an. 4. Die Kosten für Ersatzbeschaffung bei Unbrauchbarkeit oder Verlust sind zu erstatten. Für verbrauchte Materialien werden die jeweiligen Materialkosten zuzüglich eines Verwaltungskostenzuschlages von 10% berechnet.