Gliederung. Der Mikrozensus: Das Analysepotential. Abschlussrunde. Analyseeinheiten Erwerbsstatus Einkommen

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Transkript:

Gliederung Der Mikrozensus: Das Analysepotential Analyseeinheiten Erwerbsstatus Einkommen Abschlussrunde Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 1

Höhere Qualifikation zahlt sich aus - Wer einen höheren beruflichen Ausbildungs- bzw. Hochschulabschluss hat, erhält im Allgemeinen auch ein höheres Nettoeinkommen (Europaticker) Fast ein Viertel der NRW-Einwohner mit Migrationshintergrund (LDS NRW) Deutliche Ost-West-Unterschiede im Ausmaß der Kinderlosigkeit (StBA, ZUMA) Wie weit fällt der Apfel vom Stamm? Der schulische Erfolg von Kindern hängt in hohem Maße vom Bildungsgrad der Eltern ab (LDS NRW) Fast jedes siebte Kind wächst bei Alleinerziehenden auf (StBA) Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 2

Analyseeinheiten im MZ I Haushalte, Personen, Lebensformen Der Haushalt bildet die Befragungseinheit des Mikrozensus jede zusammen wohnende und eine wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften Der MZ enthält Informationen über die Größe und Zusammensetzung von Haushalten sowie über die Beziehungen der Haushaltsmitglieder untereinander. Erfassung der Beziehungsstruktur durch Konzept der Haushaltsbezugsperson Lebensformen sind Untereinheiten der Haushaltsebene. Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 3

Analyseeinheiten im MZ II - Konzepte Traditionelles Familienkonzept (bis 2004) Familie wird im MZ über das Ehe- und Abstammungsprinzip definiert. Es wird nach Ehepaaren ohne Kinder, Ehepaaren mit Kinder und Alleinerziehenden unterschieden. Lebensformenkonzept (ab 1996) Paare (Ehepaare/Lebensgemeinschaften) Alleinerziehende Alleinstehende Neu: Die Familie im statistischen Sinn umfasst alle Eltern-Kind- Gemeinschaften Als Kinder gelten (ledige) Personen, die mit ihren Eltern oder einem Elternteil in einem Haushalt leben. Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 4

Analyseeinheiten im MZ III Wohnung, Haushalt, Personen, Lebensformen Wohnung Haushalt 1 Haushalt 2 Haushalt 3 Lebensgemeinschaft (mit Kind) Alleinstehend Alleinlebend Ehepaar (ohne Kind) Alleinerziehende Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 5

Lebensformen der Bevölkerung 2005 Ehepaare Lebensgemeinschaften Alleinerziehende Alleinstehende Lebensformenkonzept Traditionelles Familienkonzept (- 5%) (- 2%) Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 6

Grenzen der Abbildung von Lebensformen und Familie im MZ Der MZ zeichnet sich aus durch eine Haushaltsbezogene und zugleich haushaltsbegrenzte Betrachtungsweise (Koresidenzprinzip) Über die Haushaltsgrenzen hinweg bestehende Eltern-Kind- Beziehung wird nicht erfasst. Partnerschaften mit getrennter Haushaltsführung werden nicht berücksichtigt. Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 7

Erwerbsstatus im Mikrozensus Statistische Erfassung des Arbeitsmarktes ist ein Hauptziel des Mikrozensus. Im Mikrozensus sind unterschiedliche Konzepte und Definitionen zur Messung von Erwerbstätigkeit. Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 8

Konzept zur Erwerbsbeteiligung Labour-Force-Konzept Im Mikrozensus wird nach Erwerbstätige, Erwerbslose oder Nichterwerbspersonen unterschieden. Die Abgrenzung erfolgt nach den international geltenden Standards des Labour-Force-Konzeptes (ILO) Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 9

Erwerbsstatus nach dem ILO-Konzept Erwerbspersonen Nichterwerbspersonen Erwerbstätige Personen ab 15 Jahren In einem Arbeitsverhältnis mit mind. 1 Std./Woche geleisteter Arbeitszeit Selbständige / Freiberufler Soldaten und Zivis Mithelfende Familienangehörige Erwerbslose Personen ab 15 Jahren Ohne Beschäftigung bzw. nicht selbständig Innerhalb von 2 Wochen verfügbar In den letzten 4 Wochen auf Arbeitssuche Personen auch unter 15 Jahren Ohne Beschäftigungsverhältnis bzw. nicht selbständig Nicht verfügbar Keine Arbeitssuche Erwerbstätige Nichterwerbstätige Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 10

Bevölkerung nach Erwerbs- u. Nichterwerbspersonen Bevölkerung 82,5 Mio. Erwerbstätigenquote 64%* Erwerbspersonen 40,1 Mio. Nichterwerbspersonen 42,4 Mio. Erwerbstätige 35,7 Mio. Erwerbslose 4,4 Mio. Erwerbslosenquote 11,0%* Quelle: Mikrozensus 2004 * Erwerbstätigenquote: Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren * Erwerbslosenquote: Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 11

Erwerbslosen- vs. Arbeitslosenquote 11,0% Erwerbslosenquote (MZ 2004, ILO) Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 12

Definition der Arbeitslosigkeit Arbeitslos sind nach dem Sozialgesetzbuch Personen, die sich persönlich arbeitslos gemeldet haben vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, das 15 Wochenstunden und mehr umfasst eine versicherungspflichtige Beschäftigung von mindestens 15 Wochenstunden suchen den Vermittlungsbemühungen der Agenturen für Arbeit zur Verfügung stehen Folie 13

Leitfragen im Mikrozensus zur Stellung im Erwerbsleben Waren Sie in der Berichtswoche erwerbs- oder berufstätig? Gehen Sie sonst einer Erwerbs- oder Berufstätigkeit nach, die Sie nur z. Z. nicht ausüben, weil Sie z. B. im Erziehungsurlaub sind, Urlaub haben oder aus anderen Gründen? Sind Sie in der Berichtswoche einer Gelegenheitstätigkeit nachgegangen, oder haben Sie in einem landwirtschaftlichen oder in einem anderen Betrieb mitgearbeitet, der von einem Mitglied Ihrer Familie oder Ihres Haushalts geführt wird? Haben Sie in der Berichtswoche eine geringfügige Beschäftigung ausgeübt? Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 14

Verfügbarkeitskriterium nach ILO-Definition Waren Sie in der Berichtswoche bzw. in den letzten 4 Wochen davor arbeitslos, oder haben Sie in dieser Zeit eine Tätigkeit gesucht? Wenn Ihnen eine Tätigkeit angeboten würde, könnten Sie diese Tätigkeit innerhalb von 2 Wochen aufnehmen? Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 15

Formen von Erwerbstätigkeit I geringfügige Beschäftigung Eine geringfügige Beschäftigung im Mikrozensus wird wie folgt definiert: Problematik Verdienst nicht mehr als 400 (Mini-Job) pro Monat (ab 2005) oder Beschäftigung begrenzt auf höchstens zwei Monate oder 50 Arbeitstage eines Jahres saisonale Abhängigkeiten (feste vs. gleitende Berichtswoche) Schwarzarbeit Untererfassung des Niveaus Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 16

Formen von Erwerbstätigkeit II Voll-/Teilzeittätigkeit Von Teilzeittätigkeit wird in der Regel gesprochen, wenn die Wochenarbeitszeit => 15 und < 35 beträgt Frage zur normalerweise geleisteten Arbeitsstunden als Referenz Problematik Die Zuordnung zu Voll- oder Teilzeittätigkeit erfolgt durch die Selbsteinstufung Begriff der Teilzeittätigkeit wird im Fragebogen nicht erläutert Ein Teil der Teilzeittätigen gehört eigentlich zu den geringfügig Beschäftigten Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 17

Weitere Fragen zur Erwerbstätigkeit im Mikrozensus Stellung im Beruf Selbständiger Beamter Angestellter Beruf Altenpflegerhelfer Realschullehrer Schauspieler Branche Werbung Gesundheitswesen Reisebüros und Reiseveranstalter Arbeitsverhältnis Befristet Unbefristet Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 18

Mikrozensus - Einkommen (1) Einkommensvariablen: Nettoeinkommen je Haushaltsmitglied Haushaltsnettoeinkommen Familiennettoeinkommen Nettoeinkommen der Lebensgemeinschaft Nettoeinkommen für einzelne Typisierungen: Haushaltsbezugsperson, Familienbezugsperson, Ehefrau der Familienbezugsperson, Partner der Haushaltsbezugsperson

Mikrozensus - Einkommen (2) Wie hoch war Ihr persönliches Nettoeinkommen und Ihr Haushaltseinkommen im Vormonat? Bitte zählen Sie die Euro-Beträge sämtlicher Einkommen zusammen, z.b. Lohn oder Gehalt, Unternehmereinkommen, Rente, Pension, öffentliche Unterstützung, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Kindergeld, Wohngeld! Persönliches Nettoeinkommen: Geben sie bitte die zutreffende Zahl an! Haushaltsnettoeinkommen: Geben sie bitte die zutreffende Zahl an! unter 150 Euro...01 18000 und mehr Euro...24 150 bis unter 300 Euro...02 Selbständige(r) Landwirt 300 bis unter 500 Euro...03 in der Haupttätigkeit...50.. Kein Einkommen...90 7500 bis unter 1000 Euro...22 10000 bis unter 18000 Euro...23

Mikrozensus - Einkommen (3) Es wird das Nettoeinkommen erhoben, das sämtliche Einkommensquellen enthält: Lohn u. Gehalt; Unternehmereinkünfte; Rente/Pension; öffentliche Zahlungen; Einkommen aus Vermögen; Verpachtungen; Versicherungen; Sachbezüge usw. Unregelmäßige und geringe Einkommensquellen werden teilweise nicht berücksichtigt. Unterschätzung des Niveau der Einkommen Selbständige Landwirtin/selbständiger Landwirt in der Haupttätigkeit müssen keine Angaben zum Einkommen machen. Erhebung des Einkommens in Klassen mit nach unten bzw. oben offener Randklasse. Die Höhe des Einkommen bezieht sich auf den Monat April (bis 2004) bzw. den Monat vor der Befragung (ab 2005). Bis 2004 blieben saisonale Effekte unberücksichtig.

Mikrozensus - Einkommen (4) Wichtige Zusatzinformation: Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts: Erwerbs-/Berufstätigkeit Arbeitslosengeld/Arbeitslosenhilfe Rente, Pension Unterhalt durch Eltern, Ehemann/Ehefrau oder andere Angehörige Eigenes Vermögen, Vermietung, Zinsen, Altenteil Sozialhilfe (auch Asylbewerberleistungen) Leistungen aus der Pflegeversicherung Sonstige Unterstützung (z.b. BAföG, Vorruhestandsgeld, Stipendium)

Mikrozensus - Einkommen (5) Weitere Informationen zum Einkommen: Bezug öffentlicher Renten/Pensionen Bezug öffentlicher Zahlungen (z.b. Wohngeld, Sozialhilfe, BAföG usw.) Bezug anderer Einkommen (z.b. Altenteil, Lebensversicherung, Verpachtung, private Unterstützung) Anzahl der bezogenen öffentlichen Zahlungen Anzahl der bezogenen anderen Einkommen Zahl der Einkommensbezieher im Haushalt

Weitere Einkommenserhebungen (2) Leben in Europa Erhebung der Einkommenssituation und Wohnbedingungen privater Haushalte sowie Einschätzung der eigenen finanziellen Situation Die Stichprobe enthält ca. 12.000 Haushalte Jährliche Erhebung ab 2005 Rotationspanel: jährlich wird ein Viertel der Stichprobe ausgetauscht Europaweite Erhebung

Weiter Einkommenserhebungen (1) Einkommen- und Verbrauchsstichprobe: Erfassung der Einkommen, Ausgaben und des Vermögens privater Haushalte Erfassung erfolgt mit Hilfe eines detaillierten Anschreibeheftes Die Stichprobe enthält ca. 60.000 Haushalte Durchführung alle 5 Jahre

Literatur Afentakis, Anja; Bihler, Wolf 2005: Das Hochrechnungsverfahren beim unterjährigen Mikrozensus ab 2005. In: Wirtschaft und Statistik 10/2005, S. 1039-1048. Iversen, Kirsten 2007: Auswirkungen der neuen Hochrechnung für den Mikrozensus ab 2005. In: Wirtschaft und Statistik 8/2007, S. 739-747. Lengerer, Andrea; Janßen, Andrea; Bohr, Jeanette 2005: Haushalte, Familien und Lebensformen im Mikrozensus - Konzepte und Definitionen. In: ZUMA-Arbeitsbericht 5/2005. Meyer, Kurt 1994: Zum Auswahlplan des Mikrozensus ab 1990. In: Gabler Siegfried; Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H.-P.; Krebs, Dagmar (Hrsg.): Gewichtung in der Umfragepraxis, Opladen 1994, S. 106-111. Schmidt, Simone 2000: Erwerbstätigkeit im Mikrozensus. Konzepte, Definition, Umsetzung. In: ZUMA-Arbeitsbericht 5/2005. Stauder, Johannes; Hüning, Wolfgang 2004: Die Messung von Äquivalenzeinkommen und Armutsquoten auf der Basis des Mikrozensus. In: Statistische Analysen und Studien NRW 13/2004, S. 9-31.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Landesämter E-Mail: Standort Düsseldorf 0211-9449/3878 Geschäftstelle 0211-9449/2873 forschungsdatenzentrum@lds.nrw.de www.forschungsdatenzentrum.de Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 27