Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen:
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- Nele Burgstaller
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1 Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen: Zeitliche Trends und internationaler Vergleich Ein Referat von Sebastian Wunde
2 Gliederung 1. Definitionen zentraler Arbeitsmarktindikatoren 2. Schwierigkeiten bei der Messung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung 3. Die Struktur des deutschen Arbeitsmarktes Der deutsche Arbeitsmarkt Vergleich zu andren Ländern
3 1. Definitionen zentraler Arbeitsmarktindikatoren Erwerbsquote Beschäftigungsquote Standardisierte Arbeitslosenquote Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen Breite Arbeitslosenquote Stille Reserve
4 Erwerbsquote Definition: Anteil der Erwerbspersonen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) Erwerbspersonen= Erwerbstätige+Erwerbslose Beschreibt die Teilhabe der Bevölkerung am Erwerbsleben und somit die das Angebot an Arbeit Differenzierung nach Geschlecht, Alter und Qualifikation beschreibt die Struktur des Arbeitsangebots
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6 Beschäftigungsquote Definition: Anteil der Erwerbstätigen an der erwerbsfähigen Bevölkerung Beschreibt die Arbeitsnachfrage und damit die tatsächliche Nutzung der Ressource Arbeit Beschäftigung wird nach Sektoren differenziert um die Struktur der Beschäftigung zu beschreiben
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8 Standardisierte Arbeitslosenquote auch Erwerbslosenquote genannt Definition: Anteil der Arbeitslosen an den (zivilen) Erwerbspersonen die Definition der ILO (International Labour Organisation) macht Arbeitslosigkeit international vergleichbar Misst die Arbeitslosigkeit Differenzierung nach Geschlecht, Alter und Qualifikation beschreibt die Struktur der Arbeitslosigkeit und hilft zur Identifizierung von Problemsgruppen
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10 Abgrenzung der Indikatoren
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13 Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen Langzeitarbeitsloser = Arbeitsloser, der länger als 12 Monate arbeitslos ist Beschreibt die Verfestigung von Arbeitslosigkeit und dauerhafte Ausgrenzung bestimmter Personengruppen
14 Breite Arbeitslosenquote Definition: Anteil der Arbeitslosen und Personen in Programmen der Arbeitsmarktpolitik an den Erwerbspersonen darunter fallen u.a. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Qualifizierungsmaßnahmen, Frührente und Vorruhestand Misst die tatsächliche Höhe der nicht genutzten Ressource Arbeit
15 Stille Reserve Definition: Personen, die unter bestimmten Bedingungen bereit wären, eine Arbeit aufzunehmen, aber zur Zeit keine Arbeit suchen Dies können Hausfrauen, Schüler, Studenten oder Rentner sein, aber auch Langzeitarbeitslose, die aus Hoffnungslosigkeit keine Arbeit suchen
16 2. Schwierigkeiten bei der Messung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung Unterschiedliche Begriffsabgrenzungen Unterschiedliche Informationsquellen Natürliche Arbeitslosigkeit
17 Unterschiedliche Begriffsabgrenzungen Erwerbstätig: Berufstätige, d.h. abhängig Beschäftigte, Selbstständige und mithelfende Familienangehörige Erwerbslos: Nichtbeschäftigte, die sich um eine Arbeit bemühen Arbeitslos: Beim Arbeitsamt als arbeitssuchend gemeldet Unterschiede in der Definition von Erwerbstätigkeit bestehen u.a. auch bei der Berücksichtigung von Teilzeitarbeit und bei Personen in Arbeitsmarktprogrammen
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19 Unterschiedliche Informationsquellen -Statistiken der Arbeitsämter -Beschäftigtenstatistik der Sozialversicherung nicht alle Arbeitswilligen tauchen auf (s. Begriffsabgrenzungen, Stille Reserve) -Mikrozensus -Stichproben > nur Schätzungen von einer relativ kleinen Probe auf die Gesamtheit
20 Natürliche Arbeitslosigkeit Friktionsarbeitslosigkeit (vorübergehende Arbeitslosigkeit bei Arbeitsplatzwechsel) Saisonale Arbeitslosigkeit (z.b im Baugewerbe) > Eine gewisse Höhe von Arbeitslosigkeit gehört zu einem funktionierenden Marktmechanismus dazu
21 3. Die Struktur des deutschen Arbeitsmarktes Der deutsche Arbeitsmarkt Vergleich zu anderen Ländern
22 Der deutsche Arbeitsmarkt
23 Bevölkerung nach Lebensunterhalt
24 Bevölkerung nach Alter und Beteiligung am Erwerbsleben
25 Erwerbstätige nach Sektoren
26 Erwerbstätige nach Stellung
27 Alter der Arbeitslosen
28 Zusammenfassung (dt. Arbeitsmarkt) Trotz rückläufiger Tendenz ist Erwerbstätigkeit die wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung des Lebensunterhalts Im Alter zwischen 20 und 55 Jahren ist ein Großteil der Menschen erwerbstätig Männer sind tendenziell eher erwerbstätig als Frauen In den letzten hundert Jahren fand eine Verschiebung vom Primären Sektor zum sekundären und Tertiären Sektor statt (Drei-Sektoren-Hypothese) Dadurch steigt die Anzahl der Angestellten im Vergleich zu Arbeitern, Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen Arbeitslosigkeit tritt in allen Altersgruppen auf In Ostdeutschland herrscht mehr Arbeitslosigkeit als im Westen In Ostdeutschland sind Arbeitslose tendenziell jünger als im Westen
29 Vergleich zu anderen Ländern
30 Erwerbsquoten
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32 Erwerbsquoten nach Geschlecht
33 Erwerbsquoten der Geringqualifizierten
34 Abweichungen der Erwerbsquoten
35 Zusammenfassung (Erwerbsquoten) Die Erwerbsquote Deutschlands steigt seit 1960 geringfügig und liegt bei knapp über 70 % Sie ist damit unterdurchschnittlich hoch Dass Männer tendenziell eher erwerbstätig als Frauen sind, trifft auf alle Länder zu In Deutschland ist der Unterschied wie in den meisten Ländern stark ausgeprägt, in skandinavischen Ländern weniger Für Geringqualifizierte sind die Erwerbsquoten niedriger In Deutschland sind diese besonders niedrig
36 Beschäftigungsquoten
37
38 Beschäftigungsquoten nach Sektoren
39 Beschäftigungsentwicklung
40 Beschäftigungsentwicklung in verschiedenen Sektoren
41 Zusammenfassung (Beschäftigungsquoten) Die Beschäftigungsquote Deutschlands ist genauso wie die Erwerbsquote unterdurchschnittlich hoch Deutschland hat einen für post-industrielle Staaten sehr hohen Bestand an Arbeitsplätzen im Industriesektor Die Beschäftigungsentwicklung ist weit unterdurchschnittlich, weil Arbeitsplatzverluste im Industriesektor zu wenig durch erhöhte Beschäftigung im Tertiären Sektor ausgeglichen wird
42 Standardisierte Arbeitslosenquote
43
44
45 Arbeitslosenquote der Älteren
46 Jugendarbeitslosigkeit
47 Arbeitslosenquote der Geringqualifizierten
48 Abweichungen der Arbeitslosenquoten
49 Langzeitarbeitslosigkeit
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51 Zusammenfassung (Arbeitslosenquote) Starker Anstieg der Arbeitslosigkeit in den letzten 30 Jahren Mit zirka 9% liegt die standardisierte Arbeitslosenquote recht hoch Besonders problematisch ist in Deutschland die Arbeitslosigkeit von Älteren und Geringqualifizierten Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Gegensatz zu vielen anderen Ländern in Deutschland relativ gering Besonders die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein typisches Problem Deutschlands
52 Quellen Benchmarking Deutschland 2001: Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Bericht der AG Benchmarking and der Bertelsmann Stiftung, Berlin: Springer. Statistisches Bundesamt (2004): Datenreport Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung Statistisches Bundesamt, Gruppe IIID Erwerbstätigkeit Neue Fakten zur Dynamik des Arbeitsmarktes aus der ILO-Arbeitsmarktstatistik Pressegespräch Frankfurt 24. März 2006 Wikipedia Schmid, Günther 2002: Wege in eine neue Vollbeschäftigung. Übergangsarbeitsmärkte und aktivierende Arbeitsmarktpolitik. Frankfurt / New York: Campus
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