HDE. H o c h l e i s t u n g s - D a c h - E n t w ä s s e r u n g s S y s t e m

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Transkript:

HDE H o c h l e i s t u n g s - D a c h - E n t w ä s s e r u n g s S y s t e m GESAMT-LIEFERPROGRAMM Dachentwässerung für alle Gebäudearten Technische Daten, Einbaubeispiele, Planungs- und Verlegerichtlinien MIT BRANDSCHUTZ- LÖSUNGEN Ausgabe 07/2015

Vom Dach bis zur Kanalisation Gewährleistungs-Vereinbarung: SAINT-GOBAIN HES liefert Rohre, dazugehörige Formstücke und Rohrverbindungen sowie Zubehörteile als einheitliches und zusammengehörendes Rohrsystem. Bei der Verwendung von anderen (fremden) Rohren, Formstücken, Rohrverbindungen oder Zubehörteilen wird die Gewährleistung für das Rohrleitungssystem ausgeschlossen und die Gewährleistung auf die von SAINT-GOBAIN HES gelieferten und mit PAM-GLOBAL, EPAMS HDE oder PAM-GLOBAL TYRODUR gekennzeichneten Produkte beschränkt. 2

Inhaltsverzeichnis EPAMS HDE-Systemkomponenten 4 5 EPAMS HDE-Systembeschreibung 6 7 EPAMS HDE-INO-GGG DN 80 Flachdachablauf 8 19 EPAMS HDE-UNO24 DN 80 Flachdachablauf 20 27 EPAMS HDE-UNO24 waagerecht Flachdachablauf 30 33 PAM-GLOBAL -ULTRA DN 80 Flachdachablauf für die konventionelle Dachentwässerung 34 37 BRANDSCHUTZ in Flachdächern 41 45 EPAMS HDE Planungsrichtlinien 46 58 TYRODUR 59 63 PAM-GLOBAL S (SML)-Dachdurchführung 64 65 Qualitätssicherung/SHK-Haftungsübernahme 66 Ausschreibungstexte 67 Auszüge aus 3 Einbauanleitungen 68 70 FRAGEBOGEN zur EPAMS HDE Dachentwässerung 71 LANXESS arena, Köln (Foto: Michael Rennertz -www.lanxess.de) Vorhallendach Hauptbahnhof, Köln BMW-World, München 3

Systembeschreibung durchdacht bis ins Detail! 2 7 1 11 9 5 12 6 4 8 10 3 EPAMS HDE UNO24 EPAMS HDE-Dachablauf INO-GGG DN 80 aus Gusseisen EPAMS HDE UNO24 waagerecht Rohrleitungen werden ohne Gefälle verlegt Selbstreinigung durch hohe Fließgeschwindigkeit Rohrdimensionen werden erheblich kleiner Rohrgräben, Schächte und Grundleitungen entfallen Das EPAMS HDE-System hat viele Vorteile: Kürzere Bauzeit durch erleichterte Montage Sohlenplatte kann sofort gegossen werden Isolierkosten geringer durch kleine Rohrdimensionen Konstruktive Zwischendeckenhöhe kann verringert werden Einsparungen beim Rammschutz bedingt durch weniger Fall-Leitungen Preisvorteile durch Materialund Lohneinsparung 4

EPAMS HDE-Systemkomponenten aufeinander abgestimmt: Immer das passende Rohrsystem PAM-GLOBAL V Verbundrohr- System wärmegedämmt, schwitzwassersicher mit Begleitheizung PAM-GLOBAL S muffenlose Abflussrohre und Formstücke aus Gusseisen PAM-GLOBAL C für die Verlegung im Erdreich PAM-GLOBAL B für die Verlegung in freier Bewitterung PAM-GLOBAL TYRODUR Befestigungssystemteile Rohrschellen, Konsolen und spezielle Aufhängungen für Trapezblechdächer Mit PAM-GLOBAL S Rohren und Formstücken aus Gusseisen, den PAM-GLOBAL S Verbindungen aus Chromstahl oder Chromnickelstahl mit temperatur- und alterungsbeständigen EPDM-Dichtmanschetten sowie PAM-GLOBAL Krallen für Verbindungen, die längskraftschlüssig sein müssen, ist dem EPAMS HDE- HochleistungsDachEntwässerungs- System ein Abflussrohrprogramm zugeordnet, das den hohen Anforderungen und den Druckverhältnissen dieser Installationsweise angemessen ist. Für Leitungen, die wärmegedämmt, schwitzwassersicher und/oder frostgeschützt verlegt werden müssen, empfiehlt sich die Verwendung des Verbundrohrsystems PAM-GLOBAL V. Die PAM-GLOBAL S Gussrohre und Formstücke sind mit nichtbrennbarem FCKW-freiem HD-Duromer- Hartschaum gedämmt und außen mit verzinktem glatten Blechmantel versehen. PAM-GLOBAL V Verbundrohre und Formstücke haben vormontierte und eingeschäumte Steckverbindungen. Für frostgeschützte Leitungen auch mit eingeschäumter Begleitheizung lieferbar. PAM-GLOBAL S Verbindungen aus Chromstahl, längskraftschlüssige PAM-GLOBAL Krallen PAM-GLOBAL RAPID-S Verbindung PAM-GLOBAL Unigrip Kralle 5

Systembeschreibung Ein Dachentwässerungs-System mit Druckströmung wurde vor etwa 35 Jahren in Skandinavien entwickelt. Es dient vor allem der Entwässerung großer Dachflächen von Werks- und Lagerhallen, Einkaufszentren, Sport-, Freizeit-, Verkehrs- und Verwaltungsgebäuden. Innerhalb von Gebäuden darf der Füllungsgrad nach 1986 T.100 bei Regenwasserleitungen max. 0,7 betragen (h/d=0,7). Dieser Füllungsgrad ist bei herkömmlichen Regenentwässerungs-Systemen für eine hinreichende Be- und Entlüftung der Leitungen erforderlich. DN 100 DN 100 DN 150 DN 200 Herkömmliche Regenentwässerung DN 50 DN 80 DN 100 EPAMS HDE-System Eine technisch ausgereifte Weiterentwicklung dieser Dachentwässerung ist das EPAMS HDE-System. Dachentwässerungs-Systeme mit Druckströmung, im PAM-GLOBAL Rohrsystem verlegt, sind in Deutschland mittlerweile tausendfach im Einsatz. Sogar 1986, Teil 1, Ausgabe 1988, berücksichtigte bereits das EPAMS HDE-Hochleistungs DachEntwässerungsSystem unter Punkt 6.1.1 mit der Aussage: "Alle Rohrleitungen müssen leerlaufen können und sind deshalb mit Gefälle zu verlegen, ausgenommen planmäßig vollgefüllt betriebene Regenwasserleitungen". In der EN 12056 T.3 und 1986, Teil 100 werden Anforderungen an die Dachentwässerung mit Druckströmung gestellt. Alle Anforderungen werden durch das EPAMS HDE-System erfüllt. Das bei den Dächern anfallende Regenwasser fließt bei herkömmlichen Regenentwässerungs-Systemen über Dachabläufe oder Dachrinnen durch teilgefüllte Regenwasserleitungen bis in den Straßenkanal. Beim EPAMS HDE-System werden die Regenwasserleitungen planmäßig vollgefüllt mit Druckströmung betrieben, bezogen auf den jeweiligen Berechnungsfall. Durch die Berechnung auf Vollfüllung kann der geodätische Höhenunterschied zwischen der Dachfläche und der Rückstauebene (Übergang auf Teilfüllung) als Druckhöhe für die Rohrdimensionierung genutzt werden. Hierdurch bedingt ergeben sich beim EPAMS HDE-System erheblich kleinere Rohrdimensionen als bei herkömmlichen Anlagen. Ein weiterer Vorteil ist die Verlegung ohne Leitungsgefälle. Bei herkömmlicher Flachdachentwässerung bilden sich an den Dachabläufen Wasserwirbel und Luftzapfen. Eine Vollfüllung der Regenwasserleitungen ist aber nur möglich durch speziell ausgebildete Dach- bzw. Rinnenabläufe, die beim Erreichen der berechneten Regenwassermenge die Lufteinführung in die Leitungen unterbinden. Die zu unterbindende Lufteinführung wird durch die Coriolis-Kraft (Wirbelbildung) bewirkt, bei der atmosphärischer Luftdruck, Erdanziehung und Erddrehung zusammenwirken. Durch den Wirbel wird die Luft in der Mitte des Ablaufes angesaugt. Die Ablaufleistung wird dadurch gesenkt. 6

Funktion des EPAMS HDE-INO-Ablaufes Die EPAMS HDE-Flachdachabläufe entsprechen der geltenden EN 1253 "Abläufe und Abdeckungen in Gebäuden". Die Standardausführungen und Systemteile des EPAMS HDE Dachablaufprogrammes sind in dieser Broschüre einzeln aufgeführt und auch im Leistungsverzeichnis enthalten. Die technischen Daten der PAM-GLOBAL S Rohre, Formstücke und Verbindungen sind der Broschüre "PAM-GLOBAL S Lieferprogramm" zu entnehmen bzw. der Broschüre "PAM-GLOBAL V Verbundrohre", (wärmegedämmt und schwitzwasserisoliert mit FCKW-freiem Hartschaum"). Diese Broschüren enthalten auch Angaben über die zu den verschiedenen Rohrnennweiten lieferbaren Rohrschellen. Das komplette Befestigungsprogramm für alle Rohrarten ist in der Broschüre "PAM-GLOBAL TYRODUR Rohrbefestigungssystem" aufgeführt. Das EPAMS HDE-System umfasst folgendes Dachablauf-Programm: 1. EPAMS HDE-INO-GGG DN 80 aus duktilem Gusseisen in einund zweiteiliger Ausführung mit Zubehör 2. EPAMS HDE-UNO24 Flachdachablauf, DN 80, 100, 125 einteilig, aus Edelstahl Werkstoff 1.4301, mit Klemmflansch Zubehör: EPAMS HDE-UNO24 Anschlussflansch aus verzinktem Stahl 600 x 800 mm zum Aufkleben von hochpolymeren Dampfsperren EPAMS HDE-UNO24 Anschlussflansch aus Edelstahl Ø 325 mm als Los- und Festflanschkombination Heizung und Isoliermanschette aus PUR zweiteiliger Ablauf/Kontrollschacht EPAMS HDE-UNO24 waagerecht Flachdachablauf, DN 50 und DN 80, ein- und zweiteilig aus Edelstahl 3. PAM-GLOBAL ULTRA DN 80 Flachdachablauf aus Gusseisen GG15-20; 1- und 2-teilige Ausführung mit Zubehör. 1-teilige Ausführung, 400 mm lang mit Anschlussflansch Ø 286 mm als Los- und Festflanschkombination 2-teilige Ausführung, 230 mm lang mit Ablaufunterteil, 280 mm lang, als Los- und Festflanschkombination EPAMS HDE-INO GGG DN 80 EPAMS HDE-UNO24 EPAMS HDE-UNO24 waagerecht PAM-GLOBAL ULTRA DN 80 für konventionelle (Schwerkraft)-Dachentwässerung 7

INO-GGG DN 80 Flachdachabläufe aus Gusseisen EPAMS HDE Flachdachablauf DN 80 1-teilig, 400 mm lang 400 115,5 Ø 363 Ø 303 +2 Ø 83-1 Typ: HDE-INO-GGG aus duktilem Gusseisen GGG Nennleistung nach EN 1253=22 l/s (siehe Diagramm Ablaufleistung Seite 47) Optimaler Einsatzbereich 1,0 I/s* bis 18 I/s * bei Anschlussleitung DN 50 mit Festflansch nach EN 1253 und Gewindebolzen M 10 x 60 aus Edelstahl sowie Losflansch nach EN 1253 aus GGG zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung 15,1 kg für Dämmstärke 90-150 mm; bei Verwendung des Anschlussflansches und Foamglasisolierkörpern. bestehend aus: Ablauf 400 mm lang, mit Losflansch, Schrauben und Muttern, 12,1 kg Funktionsteil aus Grauguss, 0,9 kg Flachrost Klasse L (niedrig), 1,6 kg Bauzeit-Schutzplatte, 0,3 kg Laubfangkorb (Polyamid), 0,2 kg Artikel-Nr. 179904 Artikel-Nr. 179867 Artikel-Nr. 179882 Artikel-Nr. 179868 Artikel-Nr. 179881 EPAMS HDE Anschlussflansch 60 Ø 286 Ø 215 Ø 135 +2-1 aus duktilem Gusseisen GGG ø 286 mm als Los- und Festflanschkombination zum Einklemmen von hochpolymeren und bituminösen Dampfsperren 6,1 kg Artikel-Nr. 179870 Zubehörteile wie: Laubfangkorb oder Flachroste, Aufsatzringe, Verstärkungsbleche, Isolierkörper, Isolierausgleichsringe, Dichtungsbeilagen und Bauzeit- Schutzplatte sind separat auszuschreiben und werden auf den folgenden Seiten beschrieben. separate Einbauanleitung beachten! 8

Typ: HDE-INO-GGG aus duktilem Gusseisen GGG Nennleistung nach EN 1253=22 l/s (siehe Diagramm Ablaufleistung Seite 47) Optimaler Einsatzbereich 1,0 I/s* bis 18 I/s * bei Anschlussleitung DN 50 1. EPAMS HDE Aufstockelemente, 230 mm lang, (ASE) 2. EPAMS HDE Flachdachablauf DN 80 2-teilig bestehend aus: Aufstockelement (ASE) 230 mm lang mit Losflansch, Schrauben und Muttern, Funktionsteil aus Grauguss, Flachrost Klasse L (niedrig), Bauzeit-Schutzplatte, Laubfangkorb (Polyamid), 10,8 kg 0,9 kg 1,6 kg 0,3 kg 0,2 kg Zubehörteile wie: Laubfangkorb oder Flachroste, Aufsatzringe, Verstärkungsbleche, Isolierkörper, Isolierausgleichsringe und Bauzeit-Schutzplatte sind separat auszuschreiben und werden auf den folgenden Seiten beschrieben. 115,5 Artikel-Nr. 179872 Artikel-Nr. 179867 Artikel-Nr. 179882 Artikel-Nr. 179868 Artikel-Nr. 179881 280 89,9 Ø 363 Ø 303 mit Festflansch nach EN 1253 und Gewindebolzen M10 x 60 aus Edelstahl sowie mit 230 Losflansch nach EN 1253 aus duktilem Gusseisen GGG zum Einklemmen von Dachbahnen. 13,8 kg Ø 83 +2-1 Dämmstärke 90-130 mm; Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240 300 mm, Zwischenmaße 130 240 mm durch Kürzung des Ablaufes möglich. Mindest-Einstecktiefe 100 mm beachten. Schnittkantenschutz EXTREM 1K verwenden. und EPAMS HDE Ablauf, 280 mm lang mit Fest- und Losflanschkombination aus dunktilem Gusseisen GGG, Anschlussrohr aus Grauguss 200 mm lang, verjüngt auf ø 83 mm, rückstausicher 8,7 kg Artikel-Nr. 179873 Ø 286 Ø 215 Ø 135 Ø 83 +2-1 ACHTUNG! Zweiteiliger EPAMS HDE-INO-GGG- Flachdachablauf besteht aus ASE und EPAMS HDE-INO-GGG Ablauf (280 mm lang). Verwendung von Dichtungsbeilagen Seite 16 beachten! separate Einbauanleitung beachten! 9

INO-GGG DN 80 Isolier-Körper und -Ringe EPAMS HDE Isolierring, 60 mm stark 60 Ø 367 Ø 232 Ø 211 Ø 192 aus Foamglas zur Wärmedämmung und Lastverteilung Für Ablauf einteilig 400 mm und Aufstockelement 230 mm 420x420 1,2 kg Artikel-Nr. 179875 EPAMS HDE Isolierausgleichsring 40 (60) Ø 234 Ø 192 aus Foamglas zum Ausgleichen von Dämmstärken größer als 60 mm. 40 und 60 mm stark 40 mm, 0,8 kg Artikel-Nr. 179877 420x420 60 mm, 1,2 kg Artikel-Nr. 179878 EPAMS HDE Isolierkörper, Umkehrdach,1-teiliger Ablauf 170 60 Ø 367 Ø 90 300x300 aus Foamglas 170 mm stark zur Wärmedämmung (kann direkt als Schalungshilfe oder im Verstärkungsblech verwendet werden) 2,9 kg Artikel-Nr. 226283 420x420 420 10

EPAMS HDE Isolierkörper, Anschlussflansch,1-teiliger Ablauf aus Foamglas 150 mm stark zur Wärmedämmung (kann direkt als Schalungshilfe oder im Verstärkungsblech verwendet werden) 1,7 kg Artikel-Nr. 179897 60 90 355x355 87,4 230 355 EPAMS HDE Isolierkörper, 2-teiliger Ablauf aus Foamglas 210 mm stark zur Wärmedämmung (kann direkt als Schalungs-hilfe oder im Verstärkungsblech verwendet werden) 1,9 kg Artikel-Nr. 179876 60 150 355x355 230 355 95 EPAMS HDE Foamglashalteblech als Befestigungsscheibe für die Isolierfoamglasteile zur Arretierung und Befestigung 0,1 kg Artikel-Nr. 179879 HINWEIS: Alle Foamglasteile müssen untereinander mit dem entsprechenden Foamglaskleber (Artikel-Nr. 179761) vollflächig verklebt werden. Ø 127 Ø 87 +1,5 Ø 86 +1,5 11

INO-GGG DN 80 Verstärkungsbleche EPAMS HDE Verstärkungsblech Universal, 800 x 600 x 10 mm 800 345 600 235 aus verzinktem Stahlblech für den Einbau im Trapezblechdach. Für Anschlussflansch 1-teilige Ausführung und Ablaufunterteil (2-teiliger Ablauf) ohne Foamglasisolierung 10 Artikel-Nr. 217612 auch für Typ UNO24 sowie für PAM-GLOBAL Dachdurchführungen zu verwenden EPAMS HDE Verstärkungsblech, 800 x 600 x 150 mm 600 800 355 230 Ø90 Für Anschlussflansch (1-teilige Ausführung mit Wanne für Foamglaskörper) 7,8 kg Artikel-Nr. 179899 in Verbindung mit Foamglaskörper 150 mm Artikel-Nr. 179897 1,5 Kabelschutzhülse 800 355 230 90 233 90 60 151,5 12

EPAMS HDE Verstärkungsblech, 800 x 600 x 210 mm Für INO-Ablauf (2-teilige Ausführung mit Wanne) für Foamglaskörper 8,5 kg Artikel-Nr. 179900 800 355 230 in Verbindung mit Foamglaskörper 210 mm Artikel-Nr. 179876 600 Ø90 1,5 800 355 230 Kabelschutzhülse 150 90 233 60 211,5 EPAMS HDE Bauzeiten-Schutzplatte zur Verhinderung von Verschmutzungen des Unterdruck-Dachentwässerungs- Systems während der Bauphase. Für den EPAMS HDE-INO-Ablauf 0,3 kg Artikel-Nr. 179868 Für den Anschlussflansch/Ablauf 2-teilige Ausführung, 0,2 kg Artikel-Nr. 179896 235 18 10 13

INO-GGG DN 80 Zubehör, begeh- und befahrbare Dächer EPAMS HDE Laubfangkorb aus Polyamid 0,2 kg Artikel-Nr. 179881 EPAMS HDE Flachrost, Klasse L (niedrig) Ø 217 für Aufsatzringe 1,6 kg Artikel-Nr. 179882 EPAMS HDE Aufsatzring, Klasse L 43 8,7 Ø 228 212±1,5 25 22,5 25 mm Stapelhöhe 0,9 kg Artikel-Nr. 179883 EPAMS HDE-INO-GGG Flachrost, Klasse M (rund) Ø 234 13 15 25 Schnitt: A B Ø 234 B * Artikel-Nr. 179885 * mit Rostbefestigung: 2 x Zylinderschrauben M6 x 18 mm; Material 1.4301 (V2A) A * 14

EPAMS HDE Aufsatzring, Klasse M (rund) mit 6 mm Bohrung 23 mm Stapelhöhe Artikel-Nr. 179886 35,5 6,5 22,7 Ø 290 Ø 234,7 Ø 232±2 M6 HINWEIS: Flachrost und Aufsatzring Klasse M werden in vormontierter Form geliefert. Zusätzliche Aufsatzrahmen werden auf Bestellung einzeln geliefert. 1-teiliger EPAMS HDE-INO-GGG Ablauf DN 80 im Parkdeck ohne Wärmedämmung im Trapezblechdach mit Betonverguss in nicht isolierter Fahrbahndecke 1-teiliger EPAMS HDE-INO-GGG Ablauf DN 80 im Parkdeck mit Wärmedämmung im Umkehrdach aus Beton in Fahrbahndecke über beheizten Gebäuden separate Einbauanleitung beachten! 15

INO-GGG DN 80 Zubehör EPAMS HDE Dichtungsbeilagen Für das Einklemmen von hochpolymeren Dachbahnen stehen folgende Dichtungsbeilagen zur Verfügung: HINWEIS: Eine Materialverträglichkeit zwischen den jeweiligen Dachbahnen und der Dichtungsbeilage ist zu überprüfen. für den Ablauf 1-teilig/ Aufstockelemente (ASE) 2-teilig: EPDM Artikel-Nr. 179892 NBR Artikel-Nr. 179893 für den Ablauf 280 mm 2-teilig und Anschlussflansch Dampfsperre: EPDM Artikel-Nr. 179894 NBR Artikel-Nr. 179895 EPAMS HDE Begleitheizung für nachträglichen Einbau 230 50 Hz, Nennleistung 18 W, VDE 701 geprüft Artikel-Nr. 179880 Schaltplan Foamglas-Halteblech für Isolierung Heizung Artikel-Nr. 207036 EPAMS HDE Isolierung, 230 x 230 x 40 mm Ø 230 Ø 130 passend für Heizung Artikel-Nr. 179880 40 0,5 kg Artikel-Nr. 198350 EPAMS HDE Aufsatzelement Notüberlauf mit Dichtung ohne Ablauf gehört nicht zum Lieferumfang Höhe mit Dichtung 60 mm Durchmesser Ø 354 mm Artikel-Nr. 182672 16

EPAMS HDE Kontrollschacht 120 mm hoch; Ø 340 mm; zu verwenden mit Kies- und Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 Auf Anfrage oben geschlossen und andere Höhen. Artikel-Nr. 198347 EPAMS HDE Kontrollschacht mit Notaufsatzring 180 mm hoch; Ø 340 mm; zu verwenden mit Kies- und Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 Auf Anfrage oben geschlossen und andere Höhen. Artikel-Nr. 226181 EPAMS HDE Kontrollschacht, höhenverstellbar höhenverstellbar von 150-215 mm ; Ø 340 mm; zu verwenden mit Kies- und Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 Auf Anfrage oben geschlossen. Artikel-Nr. 228975 EPAMS HDE Sicherungsblech-Set für Guss-Flachrost (Set besteht aus 2 Stück) ohne Ablauf Artikel-Nr. 179890 EPAMS HDE Schmutzeimer Schmutzeimer (nur mit Rost und Aufsatzrahmen Klasse L in begehbaren Dächern zu verwenden) 0,5 kg Artikel-Nr. 198351 Schmutzeimer für Flachroste Klasse M 0,5 kg Artikel-Nr. 208865 17

INO-GGG DN 80 Einbaubeispiele, 1-teilig Einbaubeispiel 1: Einschaliges, nicht belüftetes Beton- Flachdach ( Warmdach ), Dämmstärken 90 150 mm 11 90-150 mm 3 4 2 13 5 14 7 1 10 9 8 6 12 1 INO-Ablauf 1-teilig 400 mm Artikel-Nr. 179904 2 Funktionsteil Artikel-Nr. 179867 3 Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 aus Polyamid 4 Flachrost Klasse L Artikel-Nr. 179882 5 Anschlussflansch Artikel-Nr. 179870 6 Isolierring aus Foamglas 60 mm Artikel-Nr. 179875 (ggf. mit Isolierausgleichsringen Artikel-Nr. 179877, 179878 ) 7 Isolierkörper aus Foamglas (150 mm stark) Artikel-Nr. 179897 8 Heizung Artikel-Nr. 179880 9 Foamglashalteblech Artikel-Nr. 207036 10 Isolierung für Heizung Artikel-Nr. 198350 11 Dachbahn 12 Dachdämmung 13 Dampfsperre 14 Betondach Einbaubeispiel 2:Einschaliges, nicht belüftetes Trapezblech- Flachdach ( Warmdach ), Dämmstärken 90 150 mm ACHTUNG! Alternativ zu Punkt 7 kann hier auch das Verstärkungsblech Art.-Nr. 179898 und eine bauseitige Isolierung verwendet werden. 11 90-150 mm Verwendung von Dichtungsbeilagen siehe Seite 16. 13 15 5 8 9 3 4 2 1 7 6 10 12 14 1 INO-Ablauf 1-teilig 400 mm Artikel-Nr. 179904 2 Funktionsteil Artikel-Nr. 179867 3 Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 aus Polyamid 4 Flachrost Klasse L Artikel-Nr. 179882 5 Anschlussflansch Artikel-Nr. 179870 6 Isolierring aus Foamglas 60 mm Artikel-Nr. 179875 (ggf. mit Isolierausgleichsringen Artikel-Nr. 179877, 179878 ) 7 Isolierkörper aus Foamglas (150 mm stark) Artikel-Nr. 179897 8 Heizung Artikel-Nr. 179880 9 Foamglashalteblech Artikel-Nr. 207036 10 Isolierung für Heizung Artikel-Nr. 198350 11 Dachbahn 12 Dachdämmung 13 Dampfsperre 14 Trapezblechdach 15 Verstärkungsblech 800 x 600 Artikel-Nr.179899 (hier mit Wanne für Isolierkörper dargestellt) separate Einbauanleitung beachten! 18

INO-GGG Ablauf DN 80 Einbaubeispiele, 2-teilig Einbaubeispiel 3: Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach ( Warmdach ) Dämmstärken 90 130 mm Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240 300 mm Zwischenmaße 130 240 mm durch Kürzung des Ablaufs möglich. Mindest-Einstecktiefe 100 mm beachten. 1 INO-Aufstockelement (ASE) 230 mm Artikel-Nr. 179872 2 Funktionsteil Artikel-Nr. 179867 3 Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 aus Polyamid 4 Flachrost Klasse L Artikel-Nr. 179882 5 INO-Ablauf Unterteil 280 mm Artikel-Nr. 179873 6 Isolierring aus Foamglas 60 mm Artikel-Nr. 179875 (ggf. mit Isolierausgleichsringen Artikel-Nr. 179877, 179878 ) 7 Isolierkörper aus Foamglas (210 mm stark) Artikel-Nr. 179876 8 Heizung Artikel-Nr. 179880 9 Foamglashalteblech Artikel-Nr. 207036 1 INO-Aufstockelement (ASE) 230 mm Artikel-Nr. 179872 2 Funktionsteil Artikel-Nr. 179867 3 Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 aus Polyamid 4 Flachrost Klasse L Artikel-Nr. 179882 5 INO-Ablauf Unterteil 280 mm Artikel-Nr. 179873 6 Isolierring aus Foamglas 60 mm Artikel-Nr. 179875 (ggf. mit Isolierausgleichsringen Artikel-Nr. 179877, 179878 ) 7 Isolierkörper aus Foamglas (210 mm stark) Artikel-Nr. 179876 8 Heizung Artikel-Nr. 179880 9 Foamglashalteblech Artikel-Nr. 207036 10 Isolierung für Heizung Artikel-Nr. 198350 13 11 15 11 90-130 mm 13 10 9 8 Einbaubeispiel 4: Einschaliges, nicht belüftetes Trapezblech-Flachdach ( Warmdach ) Dämmstärken 90 130 mm Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240 300 mm Zwischenmaße 130 240 mm durch Kürzung des Ablaufs möglich. 90-130 mm Verwendung von Dichtungsbeilagen siehe Seite 16. separate Einbauanleitung beachten! 8 9 3 4 2 1 5 3 4 2 1 5 7 7 6 6 10 12 14 10 Isolierung für Heizung Artikel-Nr. 198350 11 Dachbahn 12 Dachdämmung 13 Dampfsperre 14 Betondach 11 Dachbahn 12 Dachdämmung 13 Dampfsperre 14 Trapezblechdach 15 Verstärkungsblech 800 x 600 (hier mit Wanne für Isolierkörper dargestellt) Artikel-Nr. 179900 12 14 ACHTUNG! Alternativ zu Punkt 7 kann hier auch das Verstärkungsblech Art.-Nr. 179898 und eine bauseitige Isolierung verwendet werden. 19

UNO24 DN 80/100/125 Flachdachabläufe aus Edelstahl EPAMS HDE Flachdachablauf DN 80/100/125 aus Edelstahl 1-teilig, 400 mm lang Ø LK Werkstoff 1.4301, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G Nennleistung nach EN 1253 DN 80 = 23 l/s bei 55 mm Anstauhöhe DN 100 = 38 l/s bei 75 mm Anstauhöhe DN 125 = 52 l/s bei 100 mm Anstauhöhe Siehe auch Leistungsdiagramme Seite 48. Optimaler Leistungsbereich für DN 80: 1,0 l/s*-18 l/s *Anschlussleitung DN 50 EPAMS HDE-UNO24, 400 mm lang DN LK Ø mm D Ø mm Gewicht kg Artikel- Nr. 80 240 84 6,0 179941 100 240 110 6,4 185048 125 240 133 6,8 204677 D Ablauf bestehend aus: Ablaufkörper aus Edelstahl 400 mm lang mit Festflansch nach EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M 10, Losflansch nach EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung, Güteüberwacht nach 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang Dämmstärken 70-200 mm; mit Isolierkörper 100-200 mm Alternative Abläufe DN 80, 400 mm lang: EPAMS HDE-UNO24 Edelstahlplatine und 2 Dichtungsbeilagen aus EPDM 500 x 500 x 0,7 mm, für den Einbau in Rinne und Edelstahldach Ablauf 400 mm Artikel-Nr. 179942 6,7 kg EPAMS HDE-UNO24 mit Platine aus verzinktem Stahl mit PVC-Beschichtung und 2 Dichtungsbeilagen aus NBR 500 x 500 x 0,7 mm, für den Einbau in Flachdächer mit kompatibler Dachabdichtung als Klebe- und Anschweißflansch Ablauf 400 mm Artikel-Nr. 179943 7,1 kg Platine und jeweils 2 Dichtungsbeilagen werden lose mitgeliefert separate Einbauanleitung beachten! 20

EPAMS HDE Flachdachablauf DN 80/100/125 für Dampfsperre Trapezblechdach verzinkte/edelstahl-ausführung als Klebeflansch zum Aufkleben von hochpolymeren Dampfsperren; 800x600 D 25 DN D Ø mm Gewicht kg Artikel- Nr. 80 104 5,6 verzinkt 179909 100 130 5,6 Edelstahl 185047 125 165 5,6 Edelstahl 204676 Dichtungsbeilagen: 320 x 175 x 3 mm DN Material Gewicht kg Artikel- Nr. 80 EPDM 0,35 179858 80 NBR 0,35 179857 EPAMS HDE Anschlussflansch DN 80 für Dampfsperre Betondach aus Edelstahl, Werkstoff 1.4301 als Los- und Festflanschkombination zum Einklemmen von hochpolymeren und bituminösen Dampfsperren; Dämmstärken 70-200 mm; mit Isolierkörper 100-200 mm D1 D2 LK D3 25 DN D1 mm D2 mm D3 Ø mm LK mm Gewicht kg Artikel- Nr. 80 325 230 104 165 1,5 179910 100 360 280 130 225 1,8 211591 125 360 280 165 225 2,0 211592 separate Einbauanleitung beachten! 21

UNO24 DN 80/100/125 Flachdachabläufe aus Edelstahl EPAMS HDE Flachdachablauf DN 80/100/125 aus Edelstahl 2-teilig, 230 mm lang 230 LK Werkstoff 1.4301, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G Nennleistung nach EN 1253 DN 80 = 23 l/s bei 55 mm Anstauhöhe DN 100 = 38 l/s bei 75 mm Anstauhöhe DN 125 = 52 l/s bei 100 mm Anstauhöhe Siehe auch Leistungsdiagramme Seite 48. Optimaler Leistungsbereich DN 80 1,0 l/s*-18 l/s *Anschlussleitung DN 50 1. Ablauf bestehend aus: Aufstockelement aus Edelstahl; D 230 mm lang mit Festflansch nach EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M 10, Losflansch nach EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung, Güteüberwacht nach DIN 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang; Dämmstärke 70-170 mm DN LK Ø mm D Ø mm Gewicht kg Artikel Nr. 80 240 84 5,9 179944 100 240 110 6,0 207225 125 240 133 7,5 211594 Alternative Aufstockelemente (ASE) DN 80, 230 mm lang : EPAMS HDE-UNO24 mit werksseitig eingeklemmter Edelstahlplatine 500 x 500 x 0,6 mm, Für den Einbau in Rinne und Edelstahldach Aufstockelement 230 mm Artikel-Nr. 179945 EPAMS HDE-UNO24 mit werksseitig eingeklemmter Edelstahlplatine mit PVC-Beschichtung 500 x 500 x 0,6 mm, Für den Einbau in Flachdächer mit kompatibler Dachabdichtung als Klebe- und Anschweißflansch Aufstockelement 230 mm Artikel-Nr. 179946 EPAMS HDE-UNO24 mit werksseitig eingeklemmter Edelstahlplatine, verzinnt 500 x 500 x 0,6 mm, Für den Einbau in Flachdächer mit kompatibler Dachabdichtung als Klebe- und Anschweißflansch Aufstockelement 230 mm Artikel-Nr. 183452 22 separate Einbauanleitung beachten!

und 2. EPAMS HDE Ablaufunterteil aus Edelstahl Werkstoff 1.4301 Ø 340 mm (Anschlussflansch) mit Los- und Festflanschkombination und 300 mm langem, auf Ø 84 mm verjüngten Anschlussrohr, welches bei Bedarf gekürzt werden kann. Dämmstärken 70-170 mm Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240-300 mm Zwischenmaße 130-240 mm durch Kürzung des Ablaufs möglich Hinweis zum Einbau ins Trapezblechdach Verstärkungsblech Universal siehe Seite 12. 300 25 150 D1 D2 LK D3 SVE- Dichtung D 4 DN D1 Ø mm D2 Ø mm D3 Ø mm D4 Ø mm LK Ø mm Gewicht kg Artikel- Nr. 80 325 230 95 84 165 2,6 179911 100 360 280 130 110 225 3,5 207226 125 360 280 159 133 225 4,5 211595 EPAMS HDE Flachdachablauf DN 80 aus Edelstahl, 1-teilig, für Dächer aus WU-Beton Werkstoff 1.4301, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G Nennleistung nach EN 1253 DN 80 = 23 l/s bei 55 mm Anstauhöhe Siehe auch Leistungsdiagramme Seite 48. Optimaler Leistungsbereich für DN 80: 1,0 l/s*-18 l/s *Anschlussleitung DN 50 Ablauf bestehend aus: Ablaufkörper aus Edelstahl mit Festflansch nach EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M 10, Losflansch nach EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung, mit Hüllrohr und Wassersperre zum Einbau in Dächern aus WU-Beton Güteüberwacht nach 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang Dämmstärken 70-200 mm; mit Isolierkörper 100-200 mm Optional: HDE UNO24 Kies- und Laubfangkorb Art. Nr 179866 EPAMS HDE UNO24 DN 80 WU-Beton Art. Nr. 209049 Dicke Betondecke 100 L = Länge des Hüllrohres = Deckenstärke - 55 mm 15 WU Beton Sonderausführung für WU-Beton mit Hüllrohr und Wassersperre 420 Optional: HDE UNO24 Kontrollschacht 150 mm hoch andere Bauhöhen auf Anfrage Art. Nr. 183453 Hüllrohr werkseitig mit PUR-Schaum gefüllt Ø 83 Öffnung mit Abdeckung verschlossen 133 Sonderanfertigung! Rücknahme und Umtausch ausgeschlossen. Achtung! Um Eindringen von Wasser zwischen Ablauf und Foamglaskörper zu verhindern, muss der Foamglaskörper mit Bitumenkleber am Ablauf angeklebt werden. Gewicht kg Frank Mauerkragen Ø 125 mm (125 140 mm) Art. Nr. 90954012501 muss seperat bestellt werden Artikel Nr. DN 80 7,5 209049 55 Foamglas Isolierkörper Art. Nr. 213673, muss mitbestellt werden 23

UNO24 DN 80/100/125 Lieferprogramm Foamglas-Isolierkörper für EPAMS HDE Ablauf 1- und 2-teilig 15 420 Ø 340 Ø 196 DN D Ø mm Artikel- Nr. 100 D 80 84,5 183454 100 114 207228 125 139 213673 420x420 Wärmedämmung aus PUR mit und ohne Heizung für EPAMS HDE Ablauf UNO24 Maße DN 80 ACHTUNG! Steuerungs- und Regelungsanlage durch den Elektro-Fachmann mit selbstlimitierendem Heizband; 230 V; Heizleistung 10 Watt DN 80 Artikel-Nr. 179914 DN 100 Artikel-Nr. 185049 Als Wärmedämmung ohne Heizung DN 80 Artikel-Nr. 179915 DN 100 Artikel-Nr. 207227 Schaltplan 24

Kontrollschacht für EPAMS HDE Ablauf, 135 mm hoch, Ø 350 Der Kontrollschacht für den EPAMS HDE- Ablauf UNO24 ist ein Edelstahlkorb und für den Einsatz in nicht begeh- oder befahrbare Umkehrdächer vorgesehen sowie bei Dächern mit Dachbegrünung. In Verbindung mit Laubfangkorb 179866 D 135 NEU DN D Ø mm Artikel- Nr. 80 350 183453 100/125 480 212865 NEU Auf Anfrage in anderen Höhen und oben geschlossen. Aufsatzelement mit Dichtung für EPAMS HDE Ablauf Für die Erstellung eines Notüberlaufsystems mit Druckströmung gemäß EN 12056/ 1989-100. Höhe mit Dichtung 60 mm. ø26 60 DN D Ø mm Artikel Nr. 80 370 183455 100 480 185050 125 480 185050 ø180 ø240 DN 80 ø370 DN 100/125 ø480 separate Einbauanleitung beachten! 25

UNO24 Hinweise zum Einsatz des Notüberlaufsystems Notüberlaufsystem mit Druckströmung mit dem EPAMS HDE-UNO24 Flachdachablauf Bei den immer stärker werdenden Niederschlägen und den damit verbundenen technischen Anforderungen an schutzwürdige Flächen wie das Flachdach, im besonderen Dächer in Leichtbauweise (Trapezblechdach), sicher und fachgerecht zu entwässern, sind Notüberläufe in der Regenentwässerung immer mehr zum Thema geworden. Tatsächlich sind gerade in der jüngeren Vergangenheit Schäden aufgetreten, die durch Überlastung bzw. Überflutung der Dachflächen entstanden sind. Nicht selten sind dabei ganze Dachkonstruktionen eingestürzt. Die 1986-100 hat Richtlinien für die Auslegung von Notüberlaufvorrichtungen festgelegt. Zur Bemessung wird die Jahrhundertregenspende benötigt, die beim DWD (Deutscher Wetterdienst) zu erfragen oder in der Tabelle A.1 der 1986-100 zu entnehmen ist. Die maximalen Aufstauhöhen von Niederschlagswasser auf dem Dach ergeben sich aus den Bestimmungen der EN1253, d.h. für Dachabläufe mit Druckströmung DN 50/DN 80 beträgt der Anstau über dem Ablauf 55 mm. Das Aufsatzelement hat eine Höhe von 60 mm und verhindert ein permanentes Anlaufen des Notüberlaufsystems. Gesamtanstauhöhe im Notfall = 100 mm. Die Vorteile des EPAMS HDE-Dachentwässerungs-Systems sind auch hier gegenwärtig, da es sich um ein Notentwässerungssystem mit Druckströmung handelt. Als Serviceleistung für die Auslegung des Notüberlaufsystems mit Druckströmung bietet Ihnen SAINT-GOBAIN HES GmbH einen objektbezogenen hydraulischen Nachweis in EDV-gestützter Ausfertigung. Für eine Unterstützung vor Ort steht Ihnen selbstverständlich einer unserer qualifizierten Gebietsverkaufsleiter zur Verfügung. 1986-100, Notüberläufe, Allgemeines Bei Dachkonstruktionen mit innenliegender Rinnenentwässerung und Flachdächern in Leichtbauweise (z.b. Trapezblechdächer) sind Notüberläufe immer vorzusehen. Bei allen anderen Dachkonstruktionen ist unter Berücksichtigung der zu erwartenden Regenereignisse am Gebäudestandort, des Dachaufbaus, der Dachgeometrie, der Dachabdichtung, der Statik des Daches und der Ablaufcharakteristik des Entwässerungssystems im Einzelfall zu überprüfen, ob Notüberläufe erforderlich sind. Sind bei innenliegender Dachentwässerung Notüberläufe erforderlich, muss von jedem Dachablauf aus ein freier Abfluss auf der Dachabdichtung zu einem Notüberlauf (Attikaöffnung) mit ausreichendem Abflussvermögen vorhanden sein. Lässt die Dachgeometrie einen freien Notüberlauf über die Fassade nicht zu, muss zur Sicherstellung der Notüberlauffunktion ein zusätzliches Leitungssystem, mit freiem Auslauf auf das Grundstück, diese Aufgabe übernehmen. 26

Berechnungsregen r (5,5) Differenzregen r (5,100) -r (5,5) Für die Bemessung der Notüberläufe gibt die 1986-100 entsprechend Auskunft. Entwässerungs- und Notüberlaufsysteme müssen gemeinsam das am Gebäudestandort über 5 Minuten zu entwässernde Jahrhundertregenereignis (r (5,100) ) entwässern können. Das Mindestabflussvermögen der Notüberläufe Q Not ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Jahrhundertregen und dem maximalen Abflussvermögen des Dachentwässerungssystems. Hierzu gibt auch die EN 12056-3, 7.4 Hinweise. Zusammenfassung Bei Flachdächern in Massivbauweise (Betondach) kann auf Notentwässerung verzichtet werden, wenn die statische Belastbarkeit durch höheren Wasseraufstau nachgewiesen werden kann und die Abdichtung der Dachfläche entsprechend ausgeführt wird. Flachdächer in Leichtbauweise (Trapezdach) müssen immer mit einer Notentwässerung versehen werden. Generell kann die Notentwässerung mit Notüberläufen (Öffnungen in der Attika etc.) oder Notabläufen (Dachabläufe mit Stauring) erfolgen. Notentwässerungen dürfen nicht an die Entwässerungsanlage (Grundleitung) angeschlossen, sondern müssen mit freiem Auslauf auf das Grundstück entwässert werden. (DIN 1986-100 5.9) Notentwässerungsanlagen können sowohl per Freispiegelsystem als auch mittels vollgefüllten Leitungssystemen mit Druckströmung betrieben werden. Bei begrünten Dächern ist das Wasserrückhaltevermögen zu berücksichtigen sowie das Zuwachsen und Verschmutzen der Dachabläufe. Bei vorgehängten Dachrinnen erfolgt die Notentwässerung über die vordere Rinnenlängsseite. Bei innenliegenden Rinnen kann die Notentwässerung über die Rinnenkopfstücke erfolgen. Ist dies aus technischen Gründen nicht möglich, muss eine zusätzliche Rinne unterhalb angeordnet werden (Doppelrinne). 27

UNO24 DN 80/100/125 1-teilig Einbaubeispiele für Flachdachabläufe Einbaubeispiel 1: Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach ( Warmdach ) 3 5 1 für Dämmstärken 70-200 mm 2 1 UNO-Ablauf 1-teilig 400 mm Artikel-Nr. 179941 2 Anschlussflansch Ø 325 mm Artikel-Nr. 179910 4 3 Isolierkörper aus Foamglas Artikel-Nr. 183454 4 Wärmedämmung aus PUR Artikel-Nr. 179915 5 Dichtungsbeilage EPDM Artikel-Nr. 179858 NBR Artikel-Nr. 179857 Einbaubeispiel 2: Einschaliges, nicht belüftetes Trapez-Flachdach ( Warmdach ) 3 5 1 2 für Dämmstärken 70-200 mm 1 UNO-Ablauf 1-teilig 400 mm Artikel-Nr. 179941 2 Anschlussblech 600x800 mm Artikel-Nr. 179909 4 3 Isolierkörper aus Foamglas Artikel-Nr. 183454 4 Wärmedämmung aus PUR Artikel-Nr. 179915 5 Dichtungsbeilage EPDM Artikel-Nr. 179858 NBR Artikel-Nr. 179857 separate Einbauanleitung beachten! 28

UNO24 DN 80/100/125 2-teilig Einbaubeispiel 3: Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach ( Warmdach ) für Dämmstärken 70-170 mm Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240-300 mm; Dämmstärke 240 300 mm, Zwischenmaße 130 240 mm durch Kürzung des Ablaufes möglich. Mindest-Einstecktiefe 100 mm beachten. 1 UNO-Ablauf 2-teilig Aufstockelement (ASE) 230 mm Artikel-Nr. 179944 3 5 1 2 2 Ablaufunterteil Ø 325 mm Artikel-Nr. 179911 3 Isolierkörper aus Foamglas Artikel-Nr. 183454 4 Wärmedämmung aus PUR z. B. mit Heizung Artikel-Nr. 179914 4 5 Dichtungsbeilage EPDM Artikel-Nr. 179858 NBR Artikel-Nr. 179857 Einbaubeispiel 4: Einschaliges, nicht belüftetes Trapez-Flachdach ( Warmdach ) für Dämmstärken 70-170 mm Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240 300 mm Zwischenmaße 130 240 mm durch Kürzung des Ablaufs möglich. Mindest-Einstecktiefe 100 mm beachten. 1 UNO-Ablauf 2-teilig Aufstockelement (ASE) 230 mm Artikel-Nr. 179944 2 Ablaufunterteil Ø 325 mm Artikel-Nr. 179911 3 Verstärkungsblech Artikel-Nr. 217612 4 Isolierkörper aus Foamglas Artikel-Nr. 183454 4 5 6 1 2 3 5 Wärmedämmung aus PUR mit Heizung Artikel-Nr. 179914 6 Dichtungsbeilage EPDM Artikel-Nr. 179858 NBR Artikel-Nr. 179857 separate Einbauanleitung beachten! 29

UNO24 waagerecht DN50/80 aus Edelstahl 1- und 2-teilig für waagerechten Einbau Der HDE-UNO24 ist die Lösung für alle diese Spezial-Anforderungen. Seien es bautechnische Gründe oder besondere architektonische Ansprüche, bei schwierigsten Bedingungen Ihres Dachprojektes: der UNO24 lässt sich so gut wie überall einbauen: Die Regenwasserleitungen verschwinden im Beton oder der Dachisolierung! EPAMS HDE-UNO24 DN 50/80 aus Edelstahl 1-teilig Flachdachablauf Werkstoff 1.4301, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G. Nennleistung nach EN 1253 DN 80 = 23 l/s bei 55 mm Anstauhöhe Optimaler Leistungsbereich: 6,0 l/s für DN 50 bzw. 14,0 l/s für DN 80. DN 50: 70 DN 80: 95 DN 50: Ø58 DN 80: Ø84 Ablauf bestehend aus: Ablaufkörper aus Edelstahl mit Festflansch nach EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M 10, Losflansch nach EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung, Güteüberwacht nach 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang UNO24 1-teilig Artikel-Nr. DN 50 179926 Ø154 210 Artikel-Nr. DN 80 179928 Max. Anschlusslänge bis zur Fallleitung 5 m, längere Anschlussleitungen nur nach Überprüfung des Anlaufkriteriums. 30

Sie haben Platzprobleme? Sie müssen den Notüberlauf an >>engster Stelle<< einbauen? Sie möchten ein Hallendach optisch aufwerten? EPAMS HDE-UNO24 DN 50/80 aus Edelstahl 2-teilig Werkstoff 1.4301, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G. Nennleistung nach EN 1253 Flachdachablauf DN 80 = 23 l/s bei 55 mm Anstauhöhe Optimaler Leistungsbereich: 14,0 l/s mit Ablaufunterteil DN 80; 6,0 l/s für DN 50. 1. Ablauf bestehend aus: Aufstockelement aus Edelstahl 145 mm lang mit Festflansch nach EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M 10, Losflansch nach EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung, Güteüberwacht nach DIN 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang 100 HDE-UNO24 145 mm lang Artikel-Nr. DN 80 205000 Max. Anschlusslänge bis zur Fallleitung 5 m, längere Anschlussleitungen nur nach Überprüfung des Anlaufkriteriums. DN 50: 100 DN 80: 125 Ø104 DN 50: Ø58 DN 80: Ø84 210 und 2. Ablaufunterteil aus Edelstahl Werkstoff 1.4301, Ø 340 mm (Anschlussflansch) mit Los- und Festflanschkombination, auf Ø 58 bzw. 84 mm verjüngtem Anschlussrohr. Artikel-Nr. DN 50 179930 Artikel-Nr. DN 80 179931 Max. Anschlusslänge bis zur Fallleitung 5 m, längere Anschlussleitungen nur nach Überprüfung des Anlaufkriteriums. 31

UNO24 waagerecht EPAMS HDE Isolierkörper aus Foamglas für Aufstockelement DN 80 2-teilig Ø 420 DN Gewicht kg Artikel- Nr. 80 1,3 183454 Ø 420 Ø 340 Ø 196 15 100 Ø 84,5 EPAMS HDE Isolierkörper aus Foamglas für UNO24 - Ablaufkörper DN 80 1-teilig DN 50: 58 DN 80: 84 DN Gewicht kg Artikel- Nr. 50 1,3 207670 80 1,4 207672 420 Ø 392 Ø 340 Ø 154 15 DN 50: 70 DN 80: 95 DN 50: 120 DN 80: 140 EPAMS HDE Isolierkörper aus Foamglas für UNO24 - Ablaufunterteil DN 80 2-teilig DN 50: 58 DN 80: 84 DN Gewicht kg Artikel- Nr. 50 1,3 207669 80 1,3 207671 420 Ø 352 Ø 300 Ø 104 15 60 DN 50: 100 DN 80: 125 DN 50: 160 DN 80: 180 32

Einbaubeispiele Flachdachabläufe Einbaubeispiel 1 EPAMS HDE im Trapezblechdach 1-teilig DN 50 1-teilig DN 80 1-teilig 120 70 Ø 58 140 95 Ø 84 Ø154 210 Ø 154 210 Einbaubeispiel 2 EPAMS HDE im Betondach 2-teilig DN 50 2-teilig DN 80 2-teilig 100 100 160 100 Ø 58 180 125 Ø 84 Ø104 210 Dämmung bauseits Ø104 210 Dämmung bauseits Anmerkung: Beim Einsatz von waagerechten Abläufen ist der Einfluss der geringeren Dämmstärke im Bereich der Abläufe und Rohrleitungen in Bezug auf Energieeinsparverordnung und Bauphysik zu beachten. Bei Montage der Abläufe und Verlegung der Rohrleitungen in der Dämmung empfehlen wir den Einsatz einer Rohrbegleitheizung, um evtl. Einfrieren von Tauwasser in den Rohrleitungen zu vermeiden. 33

Ein Flachdachablauf für vier Nennweiten DN 80 bis DN 150 für die konventionelle Dachentwässerung Die Vorteile des neuen Flachdachablaufes auf einen Blick: geringere Abmessungen gegenüber anderen konventionellen Flachdachabläufen kleinere Dachdurchdringung durch einteilige Abläufe mit Durchsteckflansch umfangreiches Zubehör auch in ein- und zweiteiliger Ausführung lieferbar nicht brennbare Foamglas-Isolierkörper der PAM-GLOBAL Flachdachablauf ULTRA ist genauso wie unser INO-Flachdachablauf aus Gusseisen gefertigt und hat somit alles, was für eine jahrzehntelange Funktionssicherheit benötigt wird. Anstau in mm Abflussleistung-Diagramm Volumenstrom in l/s Leistungsmerkmale Die Nennweitenangaben gelten für den Anschluss eines einzelnen Ablaufes. Bei Anschluss von mehreren Abläufen an eine Sammel- bzw. Fallleitung muss eine Bemessung entsprechend EN 12056 T-3 bzw. 1986-100 erfolgen. Alle angegebenen Volumenströme dienen der Orientierung und sind unverbindlich. Verbindliche Angaben sind objektbezogen über den Technischen Beratungsservice der SAINT-GOBAIN HES GmbH anzufragen. Anstauhöhe Abflusswert mind. mind. Anschließbare Dachfläche entspr. entspr. Nennweite Nennweite in m 2, Abflussbeiwert c=1,0 EN 1253 EN 1253 T-1 Fallleitung Sammelleitung für 300 und 400 l/(sxha) f = 0,33 h/d = 0,7 l = 1:100 h = mm l/s DN DN m 2 für 300 m 2 für 400 25 4,6 75/80 100 150 115 35 7,2 100 125 240 180 45 10 100 150 330 250 Besonderheiten sind bei einem Verzug der Fallleitung zu beachten. Ist der Verzug zur Waagerechten gleich oder größer als 10, kann die Leitung als Fallleitung bemessen werden. Ist er kleiner als 10, muss die gesamte Fallleitung wie eine Sammel- oder Grundleitung berechnet werden, bei der ein Füllungsgrad von max. h/d = 0,7 erlaubt ist. Ø 75 Bei Verzug größer 10 ist das Abflussvermögen wie bei einer Fallleitung zu berechnen. Ø 75 400 400 Ein Verzug kleiner 10 erfordert die Berechnung als Sammeloder Grundleitung. <10 10 34

ULTRA DN 80 1-teilig Flachdachablauf aus Gusseisen GG 15 20 400 mm lang mit Festflansch nach EN 1253 und Gewindebolzen M 10x40 aus Edelstahl sowie Flanschring nach EN 1253 aus GG 15 20 zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung. Dämmstärke 60 150 mm Artikel-Nr. 179935 Gewicht: 10,2 kg 50 290 215 400 Kies- und Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 Gewicht: 0,2 kg Ø 83 Anschlussflansch DN 80 aus duktilem Gusseisen GGG, ø 286 mm als Los- und Festflanschkombination zum Einklemmen von hochpolymeren und bituminösen Dampfsperren Artikel-Nr. 179870 Ø 215 HDE Funktionsteil für PAM-GLOBAL ULTRA- Flachdachablauf Artikel-Nr. 236511 60 286 215 135 Leistung: 14 l/s Einbaubeispiele: 1-teilige Ausführung TYP ULTRA DN 80 Beton-Trapezdach Alternativ mit Verstärkungsblech Universal ohne Isolierung separate Einbauanleitung beachten! 60-150 mm 60-150 mm Trapezblechdach (einteiliger Ablauf DN 80) Betondach (einteiliger Ablauf DN 80) 35

ULTRA DN 80 2-teilig Flachdachablauf aus Gusseisen GG 15 20 290 50 215 Ø 83 230 230 mm lang mit Festflansch nach EN 1253 und Gewindebolzen M 10x40 aus Edelstahl sowie Losflansch nach EN 1253 aus GG 15-20 zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung. Dämmstärke 60 130 mm, 9,0 kg. *) Alternativ mit Ablauf 400 mm lang Dämmstärke 240 30 mm Zwischenmaße 130 240 mm durch Kürzung des Ablaufes möglich. Mindest-Einstecktiefe 100 mm beachten. Artikel-Nr. 179936 Ø 215 Kies- und Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881 Gewicht: 0,2 kg 60 137,2 286 215 280 Mit Ablauf-Unterteil 280 mm lang, mit Fest- und Losflanschkombination aus duktilem Gusseisen GGG, Anschlussrohr aus Grauguss 200 mm lang, verjüngt auf ø 83 mm, rückstausicher. Artikel-Nr. 179873 89,8 separate Einbauanleitung beachten! Ø 83 Ø 135 HDE Funktionsteil für PAM-GLOBAL ULTRA- Flachdachablauf Artikel-Nr. 236511 Leistung: 14 l/s Einbaubeispiele: 2-teilige Ausführung TYP ULTRA DN 80 Beton-Trapezdach, Alternativ mit Verstärkungsblech Universal ohne Isolierung 60-130* mm 60-130* mm Trapezblechdach (zweiteiliger Ablauf DN 80) Betondach (zweiteiliger Ablauf DN 80) 36

ULTRA DN 80 Zubehör: Isolierkörper und -ringe EPAMS HDE Isolierring, 60 mm stark aus Foamglas zur Wärmedämmung und Lastverteilung Für Ablauf einteilig 400 mm und Aufstockelement 230 mm 0,8 kg Artikel-Nr. 179938 60 355x355 Ø 295 Ø 185 Ø 140 Ø 90 EPAMS HDE Isolierausgleichsringe aus Foamglas zum Ausgleich von Dämmstärken größer als 60 mm; 40 und 60 mm stark 40 mm hoch 0,6 kg Artikel-Nr. 179939 40 (60) 355x355 Ø 240 Ø 90 60 mm hoch 0,85 kg Artikel-Nr. 179940 EPAMS HDE Isolierkörper aus Foamglas 150 mm für Anschlussflansch (Ablauf einteilig) 1,7 kg Artikel-Nr. 179897 60 90 355x355 87,4 230 355 37

ULTRA DN 80 Zubehör: Isolierkörper und Haltebleche 60 150 355x355 230 EPAMS HDE Isolierkörper aus Foamglas 210 mm für Ablauf-Unterteil (Ablauf zweiteilig) 1,9 kg Artikel-Nr. 179876 355 95 EPAMS HDE Foamglashalteblech aus Foamglas zum Ausgleich von Dämmstärken größer als 60 mm; 40 und 60 mm stark Ø 127 Ø 87 +1,5 0,1 kg Artikel-Nr. 179879 Ø 86 +1,5 38

ULTRA DN 80 Zubehör: Verstärkungsbleche EPAMS HDE Verstärkungsblech Universal, 800 x 600 x 10 mm aus verzinktem Stahlblech für den Einbau im Trapezblechdach. Für Anschlussflansch 1-teilige Ausführung und Ablaufunterteil (2-teiliger Ablauf) ohne Foamglasisolierung 5,8 kg Artikel-Nr. 217612 800 345 600 235 10 EPAMS HDE Verstärkungsblech 800 x 600 x 150 mm 800 355 Für Anschlussflansch (1-teilige Ausführung mit Wanne für Foamglaskörper) 600 230 Ø90 7,8 kg Artikel-Nr. 179899 in Verbindung mit Foamglaskörper 150 mm Artikel-Nr. 179897 1,5 Kabelschutzhülse 800 355 230 90 233 90 60 151,5 EPAMS HDE Verstärkungsblech 800 x 600 x 210 mm 800 355 Für INO-Ablauf (2-teilige Ausführung mit Wanne) für Foamglaskörper 600 230 Ø90 8,5 kg Artikel-Nr. 179900 in Verbindung mit Foamglaskörper 210 mm Artikel-Nr. 179876 1,5 800 355 230 Kabelschutzhülse 150 90 233 60 211,5 39

ULTRA DN 80 Zubehör: EPAMS HDE Dichtungsbeilagen für Ablauf und Ablaufunterteil 280 mm 2-teilig und Anschlussflansch Dampfsperre (280 x 152 x 1,5 mm) EPDM 0,2 kg Artikel-Nr. 179894 NBR 0,2 kg Artikel-Nr. 179895 HINWEIS: Eine Materialverträglichkeit zwischen den jeweiligen Dachbahnen und der Dichtungsbeilage ist zu überprüfen. EPAMS HDE Begleitheizung für nachträglichen Einbau 230 50 Hz, Nennleistung 18 W, VDE 701 geprüft Schaltplan Artikel-Nr. 179880 Foamglas-Halteblech für Isolierung Heizung Artikel-Nr. 207036 EPAMS HDE Isolierung, 230 x 230 x 40 mm Ø 230 Ø 130 passend für Heizung Artikel-Nr. 179880 40 0,5 kg Artikel-Nr. 198350 EPAMS HDE Aufsatzelement einschl. Dichtung für die Erstellung eines Notüberlaufsystems (Freispiegelentwässerung) 60 mm hoch, ø 270 mm 1,5 kg Artikel-Nr. 182673 EPAMS HDE Kontrollschacht 120 mm hoch, ø 265 mm zu verwenden mit Kies- und Laubfangkorb Artikel-Nr. 179881; auf Anfrage oben geschlossen 1,5 kg Artikel-Nr. 199361 40

Brandschutz in Flachdächern Grundsätze Der bauliche Brandschutz in Flachdächern wird sowohl in der Musterbauordnung sowie in den Bauordnungen der Länder behandelt. Darüber hinaus können die Nutzungsart des Gebäudes oder andere Sicherheitsaspekte weitergehende Brandschutzanforderungen notwendig machen. Generell wird zwischen 2 Arten von Brandschutz in Flachdächern unterschieden: der Brandbeanspruchung von unten und dem Schutz gegen Flugfeuer von oben. Die nachstehenden Ausführungen zum Einbau von EPAMS-HDE Dachabläufen in Flachdächern beziehen sich auf den vorkehrenden Brandschutz von innerhalb des Gebäudes nach außerhalb (von unten). Gesetzliche Vorgaben Bauordnung (MBO) Die Muster-Bauordnung beschreibt die Anforderungen an den baulichen Brandschutz wie folgt: 14 Brandschutz Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind. Und im Abschnitt 7 des 32 heißt es: Dächer von Anbauten, die an Außenwände mit Öffnungen oder ohne Feuerwiderstandsfähigkeit anschließen, müssen innerhalb eines Abstands von 5 m von diesen Wänden als raumabschließende Bauteile für eine Brandbeanspruchung von innen nach außen einschließlich der sie tragenden und aussteifenden Bauteile die Feuerwiderstandsfähigkeit der Decken des Gebäudeteils haben, an den sie angebaut werden. Dies gilt nicht für Anbauten an Wohngebäude der Gebäudeklassen 1 bis 3. Ähnliche Vorschriften finden sich in den einzelnen Bauordnungen der Länder (LBO) wieder. Industriebaurichtlinie (IndBauRL) Diese Richtlinie gilt für Gebäude oder Gebäudeteile im Bereich der Industrie und des Gewerbes, die bei der Produktion (Herstellung, Behandlung, Verwertung) oder Lagerung von Produkten und Gütern dienen. Bei zusammenhängenden Dachflächen von mehr als 2500 m² sind diese so auszubilden, dass eine Brandweiterleitung innerhalb eines Brandabschnitts über das Dach behindert wird. Dies kann erfüllt werden durch Dächer aus Stahl- und Porenbeton oder Bedachungen mit nichtbrennbaren Baustoffen. Bei Trapezblechdächern ist die DIN 18234 anzuwenden. Im Bereich von Durchdringungen (z.b. Dachabläufe) muss die Brandübertragung durch konstruktive Maßnahmen verhindert werden. 41

Brandschutz in Flachdächern Gesetzliche Vorgaben Muster-Leitungsanlagenrichtlinie (MLAR) In der MLAR (bzw. LAR) wird u.a. auch die Führung von Leitungen durch raumabschließende Bauteile (Wände und Decken) behandelt. In Anlehnung an diese Richtlinie müssen die Abschottungen von Dachdurchdringungen in einem klassifizierten Dach mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen. Bei nichtbrennbaren Bauteilen genügt es i.d.r. den Raum zwischen dem Bauteil und der Dachkonstruktion mit nichtbrennbaren Baustoffen vollständig zu verschließen. Ausführungsarten von Dächern Dächer aus Beton Flachdächer aus Stahl- bzw. Porenbeton können je nach Ausführung in einer Feuerwiderstandsklasse von mindestens F90 ausgeführt werden. Die Dachisolierung wird i.d.r. aus nichtbrennbaren Baustoffen aufgebracht. Stahltrapezblechdächer Der Brandschutz in Flachdächern aus Trapezblechen wird nach DIN 18234 Baulicher Brandschutz großflächiger Dächer Brandbeanspruchung von unten geregelt. Hier ergibt sich i.d.r. eine maximale Feuerwiderstanddauer von 30 min. (F30). Sonderdächer Flachdächer in Industriebauten wie Lager- und Produktionshallen oder Sporthallen, Einkaufszentren etc. können auch nach Vorgabe durch den Bauherrn oder kommunale Vorschriften in höherer Brandschutzqualität ausgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass Dächer in Leichtbauweise gegenüber Betondächern eine niedrigere Feuerwiderstandsdauer aufweisen. Für Holz- und Glaskonstruktionen gelten ebenfalls gesonderte Vorschriften 42

EPAMS-HDE Flachdachabläufe in Betondächern INO-GGG/ULTRA Flachdachablauf aus Gusseisen Bei Flachdächern aus Stahl- bzw. Porenbeton müssen die Durchdringungen in gleicher Feuerwiderstandsdauer (z.b. F90) durch Abschottungen geführt werden. Da es sich hier immer um eine Durchführung einer einzelnen Leitung gemäß MLAR Abschnitt 4.3 handelt, können die nichtbrennbaren Dachabläufe innerhalb der Decke und der Dachisolierung mit Foamglaskörpern bzw. Isolierungen >1000 C Schmelztemperatur abgeschottet werden. ➎ ➍ ➍ ➋ ➌ HDE-Flachdachabläufe INO/ULTRA aus Gusseisen bzw. UNO24 aus Edelstahl in Verbindung mit einem angeschlossenen Entwässerungssystem aus PAM-GLOBAL Abflussrohren und Formstücken stellen ein geschlossenes, nichtbrennbares System dar. Die Dachabläufe selbst benötigen kein spezielles Brandschott. Bild 1 INO-GGG-Flachdachablauf ➊ UNO24 Flachdachablauf aus Edelstahl Bild 1 und 2: 1 Nichtbrennbares PAM-GLOBAL S Rohrsystem (A2-s1, d0) 2 Nichtbrennbarer Dachablauf (INO-GGG bzw. UNO24) 3 Dämmung des Flachdachs entspr. Brandschutzklassifizierung 4 Nichtbrennbarer PAM-GLOBAL Foamglaskörper 5 Decke aus Stahl- bzw. Porenbeton 6 Nichtbrennbare Isolierung am Dachablauf, z.b. ISOVER U Protect Pipe Section BSR 90 Alu2 ➎ ➍ ➋ ➏ ➊ ➌ Bild 2 UNO24 Flachdachablauf 43

Brandschutz in Flachdächern EPAMS-HDE Flachdachabläufe in Stahltrapezdächern ➋ ➎ ➏ Bild 3 HDE INO GGG Flachdachablauf ➊ ➍ ➌ Dachabläufe in Stahltrapezdächern werden gemäß DIN 18234-3 Abschnitt 3.1 als sogenannte kleine Durchdringung (30 x 30 cm) eingestuft. Nach Abschnitt 3.2 der DIN 18234-4 müssen ausschließlich für thermoplastische (brennbare) Durchdringungen wie z.b. Flachdachabläufe aus Kunststoff besondere Vorkehrungen gegen Brandübertragung getroffen werden. Dies gilt folglich auch, wenn brennbare Anschlussleitungen z.b. aus Kunststoffrohren an nichtbrennbaren Dachabläufen angeschlossen sind. Hier sind Brandschotts, Brandmanschetten, Verkleidungen o.ä. erforderlich. Um die Durchdringung herum ist die Wärmedämmung in einer Fläche von mindestens 1,00 x 1,00 m aus nichtbrennbaren Baustoffen mit einem Schmelzpunkt von mindestens 1000 C oder Phenolharzschaum nach DIN 18164-1 oder expandierenden mineralischen Baustoffen (Intumeszenzmaterial) auszuführen. ➎ ➋ ➍ In den Profilen des Stahltrapezdachs müssen die Durchdringungsstellen zusätzlich im Bereich von 1,0 x 1,0 m mit nichtbrennbaren Baustoffen verfüllt werden. Dabei müssen die Verschlussstellen im Profilhohlraum noch mindestens 120 mm betragen (siehe Bild 5). ➏ ➐ ➌ ➊ HDE-Flachdachabläufe INO/ULTRA aus Gusseisen bzw. UNO24 aus Edelstahl in Verbindung mit einem angeschlossenen Entwässerungssystem aus PAM-GLOBAL Abflussrohren und Formstücken stellen ein geschlossenes, nichtbrennbares System dar. Die Dachabläufe selbst benötigen kein spezielles Brandschott. Bild 3 und 4: Bild 4 HDE UNO24 Flachdachablauf 1 Nichtbrennbares PAM-GLOBAL S Rohrsystem (A2-s1, d0) 2 Nichtbrennbarer Dachablauf (INO-GGG bzw. UNO24) 3 Verfüllter Profilhohlraum Stahltrapez 4 Nichtbrennbare Dämmung im Bereich von 1,0 x 1,0 m 5 Nichtbrennbarer PAM-GLOBAL Foamglaskörper 6 Stahltrapez Blechdach nach DIN 18234 7 Nichtbrennbare Isolierung am Dachablauf, z.b. ISOVER U Protect Pipe Section BSR 90 Alu2 Bild 5 UNO24 Dachablauf im Stahltrapezdach 44

PAM-GLOBAL Dachdurchführungen Für die PAM-GLOBAL Dachdurchführungen DN 80 bis DN 150 gelten die gleichen Maßnahmen für den vorbeugenden Brandschutz in Flachdächern wie für die EPAMS-HDE Flachdachabläufe. ➋ Bild 6: 1 Nichtbrennbares PAM-GLOBAL S Rohrsystem (A2-s1, d0) 2 Nichtbrennbare PAM-GLOBAL Dachdurchführung 3 Verfüllter Profilhohlraum Stahltrapez 4 Nichtbrennbare Dämmung im Bereich von 1,0 x 1,0 m 5 Nichtbrennbarer PAM-GLOBAL Foamglaskörper 6 Stahltrapez Blechdach n. DIN 18234 7 Nichtbrennbare Isolierung am Anschluss, z.b. ISOVER U Protect Pipe Section BSR 90 Alu2 ➏ ➍ ➌ ➎ ➋ ➐ ➊ Bild 6 PAM-GLOBAL Dachdurchführung im Stahltrapezdach Bild 7: 1 Nichtbrennbares PAM-GLOBAL S Rohrsystem (A2-s1, d0) 2 Nichtbrennbare PAM-GLOBAL Dachdurchführung 3 Verfüllter Hohlraum in der Betondecke 4 Nichtbrennbare Dämmung 5 Nichtbrennbarer PAM-GLOBAL Foamglaskörper 6 Stahl- bzw. Porenbetondach 7 Nichtbrennbare Isolierung am Anschluss, z.b. ISOVER U Protect Pipe Section BSR 90 Alu2 ➏ ➍ ➎ ➌ ➋ ➋ ➐ ➊ Bild 7 PAM-GLOBAL Dachdurchführung in Stahl- bzw. Porenbetondecke 45

Planungsrichtlinien Inbetriebnahme, Wartung und Reinigung Siehe auch 1986, Teil 3 Regeln für Betrieb und Wartung, 1986, Teil 30 Instandhaltung 0,5 m 1. Inbetriebnahme nach erfolgter Montage a) Dachabläufe: Nach erfolgter Montage ist die Dachfläche zu reinigen. Im Besonderen ist darauf zu achten, dass keine Reste des Isoliermaterials oder der Verpackung auf der Dachfläche zurückbleiben. Nach der Reinigung der Dachfläche und der Dachabläufe sind die Funktionsteile sowie die Kiesfangkörbe bzw. die Roste zu montieren. Nach erfolgter Reinigung dürfen die Funktionsteile aus funktionstechnischen Gründen nicht mehr entfernt werden. Ausführungsbeispiel: Gussablauf mit Kiesrand 2. Wartung und Reinigung im weiteren Betrieb der Anlage a) Dachabläufe: In den Flachdachrichtlinien wird zur Pflege und Erhaltung des Daches empfohlen, einen entsprechenden Wartungsvertrag abzuschließen. Weiterhin heißt es: "Die Wartung umfasst in der Regel die Beseitigung von Verschmutzungen und Bewuchs. Laub ist rechtzeitig abzuräumen, um Humusbildungen oder Verstopfungen der Entwässerungsanlagen zu vermeiden". Bei diesem Arbeitsgang sollen in jedem Fall die Dachabläufe ebenfalls überprüft und gereinigt werden. Auf den richtigen Sitz der Funktionsteile ist zu achten. b) PAM-GLOBAL S Rohrleitungen: Die Rohrleitungen gelten als wartungsfrei. Sollte es durch falsche Handhabung trotzdem zu Verunreinigungen bzw. zu Verstopfungen kommen, müssen die Rohrleitungen unverzüglich gereinigt werden, um größere Folgeschäden zu vermeiden. Auf Dächern ohne Kiesschüttung, bei denen mit größerer Verschmutzung durch besondere Umstände gerechnet werden muss, empfehlen wir, soweit statisch unbedenklich, einen Grobkiesrand von ca. 0,5 m als Filterschicht im Bereich der Dach-abläufe vorzusehen. Sollten elektrisch beheizte Dachabläufe bzw. Rohrbegleitheizungen montiert worden sein, müssen diese entsprechend den Schaltkreisen durch den Elektro- Fachmann auf ihre Funktion hin überprüft werden. Die Kontrolleinrichtungen müssen in Funktion sein. Das Thermostat sollte auf der Nordseite des Gebäudes plaziert werden. b) PAM-GLOBAL S Rohrleitungen: Die Rohrleitungen bedürfen keiner besonderen Inbetriebnahme. SAINT-GOBAIN HES-Gewährleistung nur mit Original PAM-GLOBAL Systemteilen. 46

Dachbegrünung Allgemeines In den letzten Jahren kommt es, bedingt durch die ökologischen und bauphysikalischen Vorteile, immer häufiger zum Einsatz von Dachbegrünungen. Man unterscheidet zwei Arten der Dachbegrünung: a) extensive Begrünung: Als extensive Begrünung werden flächige Bepflanzungen mit relativ dünnem Schichtenaufbau bezeichnet. b) intensive Begrünung: Als intensive Begrünung werden Pflanzen verwendet, die einen dickeren Bodenaufbau und ständige Pflege benötigen. Extensiver sowie intensiver Begrünungsaufbau besteht in der Regel aus folgenden Schichten (die Reihenfolge der Schutzschichten kann sich systembedingt ändern): Schutzschicht über der Abdichtung (gegen mechanische Beschädigung) Schutzschicht gegen Wurzeldurchwuchs Entwässerungs- und Dränageschicht Filterschicht Vegetationsschicht EPAMS HDE-System und Dachbegrünung Um einen einwandfreien Betrieb der EPAMS HDE-Anlage zu gewährleisten, müssen folgende Punkte berücksichtigt werden: 1. Gemäß den Flachdachrichtlinien sollen Dachabläufe an den Tiefpunkten der Dachfläche angeordnet werden. Gefälle und Tiefpunkte müssen vom Architekten in Absprache mit den jeweiligen Dachbegrünungssystem-Herstellern vorgegeben werden. 2. Gemäß EN 12056 sowie 1986, Teil 100, müssen Dachabläufe grundsätzlich mit einer Mindestregenspende und unter Beachtung des Abflussbeiwertes berechnet werden. 3. Der Abflussbeiwert muss vom Dachbegrünungssystem- Hersteller angegeben werden. 4. Die Dachflächengröße pro Dachablauf ist so zu wählen, dass, unter Berücksichtigung des Berechnungsregens bei der Bemessungsregenspende und dem dazugehörigen Abflussbeiwert, eine Mindestleistung pro Ablauf von 1,0 l/s* nicht unterschritten und eine Höchstleistung von 6 l/s* nicht überschritten wird. (* bezogen auf HDE-Abläufe DN 50) 5. Anfallendes Sicker- und Oberflächenwasser darf nicht zur Verunreinigung der Rohrleitungen führen, die gefällelos verlegt sind. 6. Gemäß den Flachdachrichtlinien und den FLL-Richtlinien für Dachbegrünungen sind Dachabläufe grundsätzlich von der Begrünung und einer Kiesüberschüttung freizuhalten und jederzeit zugänglich auszubilden. Dachrinnen dürfen nicht überwachsen und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Zum Schutz vor Verunreinigungen und einwachsenden Pflanzen sowie zur Kontrolle kann eine 30 bis 50 cm breite Kiesschüttung als Sicherheitsabstand zwischen Dachablauf und Vegetationsfläche ausgebildet oder ein Kontrollschacht eingebaut werden. 7. Das jeweilige Begrünungssystem muss im Aufbau und der Verwendung der Materialien den geltenden FLL-Richtlinien für Dachbegrünung entsprechen. 8. Um Kalkhydratbildung und Versinterungen in Dachabläufen und Rohrleitungen auszuschließen, sind die Anforderungen an den Carbonatgehalt von Dränschicht und Vegetationsschicht gemäß FLL- Richtlinien für Dachbegrünungen zu beachten. Um substratbedingte Kalkablagerungen zu vermeiden, limietiert die FLL den Gesamt- Carbonatgehalt in der Vegetationstragschicht bei allen Begrünungsarten und Bauweisen grundsätzlich auf 25 g/l. Die Gefahr des Herauslösens von Kalk und der Versinterung der Abläufe und Rohre besteht insbesondere auch bei Schutzschichten aus Beton und Estrich, bei in Mörtel versetzten Bauteilen und bei Kiesschüttungen mit hohen Anteilen an leicht löslichem Kalk. Hier ist durch entsprechende Maßnahmen (separate Abdichtungen, Betonqualität) sicherzustellen, dass Ablagerungen vermieden werden. 9. Damit Korrosionsschäden an den Dachabläufen, Rohrleitungen usw. sicher vermieden werden, ist die Stoffverträglichkeit mit den Dachbegrünungsmaterialien einschließlich der Langzeitdünger und der Verklebung als Erosionsschutz usw. zu überprüfen. Ob ein Dachbegrünungssystem den hier beschriebenen Anforderungen entspricht, muss vom jeweiligen Dachbegrünungs-Hersteller bestätigt werden. Zusätzliche Planungshinweise Die Anzahl und Größe der einzelnen Deckenfelder sowie die maximalen Zulauflängen müssen vom jeweiligen Dachbegrünungs-Hersteller angegeben werden. Bei Dächern mit Begrünung wird das Regenwasser (Überschusswasser) mit einer zeitlichen Verzögerung gegenüber Dächern ohne Begrünung abgeleitet. Hierdurch bedingt dürfen an einem EPAMS HDE-Strang, der begrünte Dächer entwässert, keine Dächer ohne Begrünung angeschlossen werden. Ausnahme sind die Kiesränder einer Dachbegrünung. 47

Planungsrichtlinien Funktionsbeschreibung/Berechnungsformeln Das bei Dächern anfallende Regenwasser fließt bei herkömmlichen Regenentwässerungs-Systemen über Dachabläufe oder Dachrinnen durch teilgefüllte Regenwasserleitungen bis in den Straßenkanal. Innerhalb von Gebäuden darf der Füllungsgrad nach 1986 T 100 bei Regenwasserleitungen max. 0,7 betragen (h/d i = 0,7). Dieser Füllungsgrad ist bei herkömmlichen Regenentwässerungs-Systemen für eine hinreichende Be- und Entlüftung der Leitungen erforderlich. Beim EPAMS HDE-System werden die Regenwasserleitungen planmäßig vollgefüllt mit Druckströmung betrieben, bezogen auf den jeweiligen Berechnungsfall. Durch die Berechnung auf Vollfüllung kann der geodätische Höhenunterschied zwischen der Dachfläche und der Rückstauebene (Übergang auf Teilfüllung) als Druckhöhe für die Rohrdimensionierung genutzt werden. Hierdurch bedingt, ergeben sich beim EPAMS HDE-System erheblich kleinere Rohrdimensionen als bei herkömmlichen Anlagen. Ein weiterer Vorteil ist die Verlegung ohne Leitungsgefälle. Eine Vollfüllung der Regenwasserleitungen ist aber nur möglich durch speziell ausgebildete Dach- bzw. Rinnenabläufe, die beim Erreichen der berechneten Regenwassermenge die Lufteinführung in die Leitungen unterbinden. Die zu unterbindende Lufteinführung wird durch die Coriolis-Kraft (Wirbelbildung) bewirkt, bei der atmosphärischer Luftdruck, Erdanziehung und Erddrehung zusammenwirken. Durch die Wirbel wird die Luft in der Mitte des Ablaufes angesaugt. Die Ablaufleistung wird dadurch gesenkt. Beim EPAMS HDE-System wird im Ablaufkörper ein Luftsieb eingesetzt. Dieses Funktionsteil verhindert beim Berechnungsregen die Lufteinführung (Luftzapfenbildung) in die Leitungen. Da bei auf planmäßige Vollfüllung ausgelegten Regenentwässerungsleitungen der geodätische Höhenunterschied zwischen der Dachfläche und der Rückstauebene (Übergang auf Teilfüllung) als Druckhöhe zur Rohrdimensionierung zur Verfügung steht, kann folgende Grundformel (1) eingesetzt werden. (1) P verf = H geo ρ g 0,01 [mbar] Formelzeichen: P verf = Verfügbarer Druckverlust in mbar H geo = Geodätische Höhe in m ρ = Dichte Wasser in kg/m 3 g = Erdbeschleunigung = 9,81 m/s 2 0,01 = Umrechnungsfaktor N/m 2 in mbar Da der verfügbare Druck durch die Rohrreibungsund Einzelwiderstände aufgebraucht werden soll, ergibt sich folgende Formel (2). (2) P verf = ( I R + Z ) [mbar] Formelzeichen: P verf = Verfügbarer Druckverlust in mbar ( I R + Z ) = Summe der Rohrreibungs- und Einzelwiderstände des zu berechnenden Dachablaufes in mbar Mit der Gleichung (3) nach Bernoulli ist es möglich, den statischen Druck an jedem beliebigen Punkt der Anlage zu bestimmen. Abgeleitete Formel nach Bernoulli: (3) ρ P x = ρ g h - 2 v 2 - (R I + Z) [mbar] A Teil A = zur Verfügung stehender Druck aus geodätischer Höhe Teil B = Dynamischer Druck Teil C = Druckverlust aus Rohrreibung und Einzelwiderständen Formelzeichen: P x = statischer Druck in mbar an der Stelle x ρ = Dichte des Wassers in kg/m 3 g = Erdbeschleunigung = 9,81 m/s 2 h = Höhe in m v = Fließgeschwindigkeit in m/s R = Druckverlust (mbar) pro m Rohr I = Leitungslänge in m Z = Druckverlust Einzelwiderstände in mbar Beispiel: Berechnung des Unterdruckes am Kritischen Punkt mit Hilfe der Gleichung (3) nach Bernoulli B C gegeben: Regenwassermenge Qr: 4,0 l/s Höhe (h): 0,5 Rohrdurchmesser: DN 50 R-Wert: 12 mbar/m Fließgeschwindigkeit (v): 2 m/s Z: 52 mbar Leitungslänge: 10,0 m Berechnung: Funktion eines INO-Ablaufes P x = 49,05 mbar - 20,0 mbar - 172 mbar P x = 142,95 mbar (Unterdruck) unproblematisch 48

Erklärung Kritischer Punkt Der kritische Punkt (höchster Unterdruck) befindet sich in der Regel im Bereich der Umlenkung in die Fall- Leitung. Der maximale Unterdruck, der im EPAMS HDE-System zugelassen ist, beträgt 1.000 mbar abzüglich des aktuellen Verdampfungs- und Geschwindigkeitsdrucks von ca. 100 mbar. Der maximale Unterdruck beträgt somit -900 mbar. Bei EPAMS HDE-Strängen mit einer Fallhöhe von >10 m ist der Unterdruck am kritischen Punkt rechnerisch mit Hilfe der Bernoulli-Gleichung nachzuweisen. Sollte der Unterdruck <-900 mbar sein, müssen Dimensionsänderungen vorgenommen werden. 0-Punkt Übergang auf Teilfüllung (Expansionspunkt) Der Übergang auf Teilfüllung (Expansionspunkt) befindet sich in der Regel auf Höhe der Rückstauebene, auf keinen Fall darunter. Bei sehr hohen Gebäuden mit relativ kleinen Dachflächen (z.b. Hochhäuser) besteht die Möglichkeit, den Expansionspunkt aus hydraulischen Gründen höherzulegen. Die weiterführenden Sammel- und Grundleitungen nach dem Übergang auf Teilfüllung müssen entsprechend EN 12056 sowie der Restnorm 1986, Teil 100 bemessen werden. Bereits verlegte Sammel- bzw. Grundleitungen sind dementsprechend zu überprüfen. Übergang von Unter- auf Überdruck. Die Lage des 0-Punktes wird rechnerisch mit Hilfe der Bernoulli-Gleichung bestimmt. 49

Planungsrichtlinien Planungskriterien, Anwendungsgrenzen Optimale Regenwassermenge pro Ablauf: UNO 24 1,0* 18,0 l/s - Ablauf DN 80 EPAMS HDE INO-GGG 1,0* 18,0 l/s - Ablauf DN 80 * DN 50 Anschlussleitung Mindestrohrdimension bei EPAMS HDE-Anlagen: PAM-GLOBAL S DN 50. min. Literleistung bei min. Fließgeschwindigkeit nach DIN 1986 T. 100 von 0,5 m/s Mindestfallhöhe der EPAMS HDE-Anlage: 3,0 m Mindestfließgeschwindigkeit: 0,5 m/s DN l/s 50 1,0 80 2,2 Abstand der EPAMS HDE-Abläufe nebeneinander: EPAMS HDE-Flachdachabläufe max. 20 m EPAMS HDE-Rinnenabläufe max. 10 m Bemessungsregenspenden: Bemessungsregenspende gemäß EN 12056 T. 3 und 1986, Teil 100 Dachbegrünung gemäß EN 12056 T. 3 und 1986, Teil 100 Maximale Stranglänge bei EPAMS HDE-Anlagen: Die max. zu berechnende Stranglänge = 10 x Fallhöhe max. Länge der oberen Sammelleitung: bei Fallhöhen über 10 m (=<) 100 m. Beispiel: Fallhöhe = 5 m, max. Stranglänge = 50 m Übergang auf andere Rohrarten nach dem Expansionspunkt: Bedingt durch den dynamischen Druck sollen nach dem Übergang auf Teilfüllung (Expansionsdruck) noch mindestens 6 m der teilgefüllten Grund- bzw. Sammelleitung im PAM-GLOBAL S bzw. PAM-GLOBAL C Rohrsystem längskraftschlüssig verlegt werden, bevor ein Übergang auf andere Rohrarten erfolgen kann. Unversiegelter Beton: Kein Einsatz möglich (s. 1986, Teil 100, Absatz 9.1.1), siehe Seite 50. Umkehrdächer: Nach Absprache mit dem Technischen Beratungsservice der SAINT-GOBAIN HES GmbH (Tel.: 02203/97 84-310) EPAMS HDE-Anlagen über Rinnen: siehe Seite 38. Notüberläufe: Gemäß 1986 Teil 100, Abschnitt 9.3.10 und EN 12056, Teil 3.7.4 sind bei größeren innenliegenden Dachentwässerungen ausreichende Notabläufe vorzusehen. Nach EN 12056 T. 3, Abschnitt 7.6.6 und 1986, Teil 100, Abschnitt 6.3.2 sollen Regenwasserleitungen, die im Inneren der Gebäude verlegt werden, gegen Schwitzwasser gesichert werden. Hierfür empfehlen wir: PAM-GLOBAL V Verbundrohr-System aus PAM-GLOBAL S Rohren und Formstücken mit Dämmschicht aus nichtbrennbarem FCKW-freien HD-Duromer-Hartschaum und Mantelrohr aus verzinktem Stahlblech, wärmegedämmt und schwitzwassersicher. Achtung! Bei größeren Stranglängen wenden Sie sich bitte an den Technischen Beratungsservice der SAINT-GOBAIN HES GmbH (Tel.: 02203/97 84-310). Rückstauebene: EPAMS HDE-Leitungen nur oberhalb der Rückstauebene. Leitungen unterhalb der Rückstauebene müssen herkömmlich gemäß EN 12056/ 1986, Teil 100 bemessen werden. Dachebenen mit unterschiedlichem Höhenniveau: Dachflächen mit stark unterschiedlicher Dachneigung oder auf stark unterschiedlichem Höhenniveau sollen nicht über eine Fallleitung entwässert werden. Richtlinien für die Planung und Ausführung von Dächern mit Abdichtungen Flachdachrichtlinien ausgestellt und herausgegeben vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks Fachverbandes Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik e.v. und Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. Bundesfachabteilung Bauwerksabdichtung. SAINT-GOBAIN HES-Gewährleistung nur mit Original-PAM-GLOBAL Systemteilen 50

Planungskriterien, Druckabgleich Günstig! 1 Um eine möglichst gleichmäßige Leistung der EPAMS HDE-Anlage zu erreichen, muss ein relativ genauer Druckabgleich der einzelnen Dachabläufe bzw. Verzweigungspunkte mit einem maximal zulässigen Druckunterschied von 100 mbar erfolgen. Dies kann man teilweise durch geeignete Rohrdurchmesser erreichen. Zur Durchführung des Druckabgleiches wären aber bei größeren Anlagen oftmals sehr kleine Rohrdurchmesser erforderlich, die in der Abwassertechnik aus praktischen Gründen, z.b. Reinigung bei Verschmutzung, nicht mehr akzeptabel sind. Ungünstig! Kleinste Rohrdimension bei EPAMS HDE-Anlagen DN 50! Hierdurch bedingt, bleibt häufig nur noch die Möglichkeit, durch eine geeignete Rohrführung den Druckabgleich zu erreichen. 2 Günstig! 3 Ungünstig! Folgende Regeln sind hierbei zu beachten: a) Fall-Leitung möglichst in der Mitte der Sammelleitung anordnen! Dies bringt eine Aufteilung des Stranges in zwei gleiche Strömungswege und erleichtert den Druckabgleich. Zusätzlicher Vorteil: Da der Gesamtdruck des Stranges für jeden der beiden Strömungswerte zur Verfügung steht (s. Bild 1), ergeben sich kleinere Rohrdimensionen in der Sam-melleitung als bei einer Rohrführung gemäß Bild 2. b) Mehrere Dachabläufe zusammenführen! Möglichst zwei oder mehrere Anschlussleitungen von Dachabläufen zusammenführen. Dies ergibt für die Anschlussleitungen annähernd gleiche Druckverluste. Der relativ hohe Druckverlust in der Sammelanschlussleitung, bedingt durch das Zusammenführen mehrerer Dachabläufe, erleichtert zusätzlich den Druckabgleich (Bild 3 + 4). 4 51

Planungsrichtlinien Dimensionierungsverfahren handschriftlich 1. Die Horizontalprojektion der zu entwässernden Dachfläche wird berechnet.. 2. Der Regenwasserabfluss (Vr) der Dachfläche wird ermittelt und die Anzahl der Dachabläufe festgelegt. Die Bemessungsregenspende (r T(n) ) wird mit der Dachfläche und dem Abflussbeiwert multipliziert. (Vr) = Bemessungsregenspende (r T(n) ) = 5 min. Regen in 5 Jahren r 5/5 (siehe DIN 1986, Teil 100, Punkt 14.2.2) Nennleistung EPAMS HDE-Abläufe nach EN 1253: UNO 24 23,0 l/s - Ablauf DN 80 UNO 24 38,0 l/s - Ablauf DN 100 UNO 24 52,0 l/s - Ablauf DN 125 EPAMS HDE INO-GGG 22,0 l/s - Ablauf DN 80 3. Die Fallhöhe (H) vom Dachablauf bis zur Rückstauebene ist zu errechnen. (Fallhöhe in cm ergibt mbar Beispiel: 1650 cm entsprechen 1650 mbar). Die Fallhöhe muss gleich groß oder größer sein als der Gesamtwiderstand der Leitung. 4. Die Teilstrecken werden definiert bzw. nummeriert: Um den verfügbaren Druck möglichst optimal zu verbrauchen, empfehlen wir eine maximale Teilstreckenlänge von 10 m, d.h. Rohrstrecken mit einer Gesamtlänge von mehr als 10 m sind in zwei oder mehrere Teilstrecken aufzuteilen. 5. Die Leitungslänge vom entferntesten, ungünstigsten Dachablauf bis zum Übergang auf Teilfüllung wird errechnet. 6. Der vorläufige Rohrreibungswiderstand (Rm-Wert) wird nach folgender Formel ermittelt. Rm = A r T(n) C 10000 Fallhöhe in mbar Leitungslänge max. x 1,2* m 2 I ha = s ha m 2 *) Faktor 1,2 berücksichtigt überschlägig den Formstückanteil 7. Aus dem Diagramm erhält man den vorläufigen Rohrdurchmesser mit Hilfe des Rm-Wertes und des Regenwasserabflusses (Vr). Der Druckverlust der einzelnen Teilstrecken durch Rohrreibung ergibt sich aus der Multiplikation des Rohrreibungswiderstandes (R) mit der Leitungslänge (l). = mbar m I s 8. Der Druckverlust der einzelnen Teilstrecken durch Formstücke wird anhand der Widerstandszahlen für Einzelwiderstände nach folgender Formel berechnet. Ζ = ξ ν 2 5 [mbar ] Formelzeichen: Ζ = Druckverlust durch Einzelwiderstände in mbar ξ = Summe der Widerstandszahlen ν = Geschwindigkeit in m/s 9. Der Druckverlust der einzelnen Teilstrecken ergibt sich aus der Addition des Rohrreibungsverlustes (R x l) mit dem Druckverlust durch Einzelwiderstände (Z). 10. Der Gesamtdruckverlust ist die Summe aller Teilstrecken vom ungünstigen Ablauf bis zum Übergang auf Teilfüllung. Es gilt die Bedingung: R l + Ζ P verf. [mbar ] 11. Hydraulischer Abgleich: Der Drucküberschuss (Restdruck) beim Abgleich der einzelnen Verzweigungspunkte soll 100 mbar nicht überschreiten. 12. Der maximale Unterdruck (siehe Seite 16, krit. Punkt) wird errechnet. Der maximale Unterdruck, 10 m, z.b. 16,5 m, kann der der im Typ EPAMS HDE- Unterdruck 900 mbar nach System zugelassen ist, dem Bild für die Dimensionierung der Sammelleitung beträgt 1000 mbar abzüglich dem aktuellen Verdampfungs- und Geschwindigkeits- werden. Der restliche Druck zwischen A B eingesetzt druck von ca.100 mbar. (1650-900 mbar = 750 mbar) Der maximale Unterdruck wird für die Fall-Leitung B C beträgt dann -900 mbar. Ist verwendet. die Fallhöhe A C größer als 52

Bei großen Fallhöhen kann es durchaus möglich sein, dass die Fall-Leitung kleiner dimen sioniert ist als die daran angeschlossene Sammelanschluss leitung. Einzelwiderstände (Tabelle Widerstandszahlen) Abflussbeiwerte C gemäß 1986, Teil 100 Gegenstände EPAMS HDE-UNO24 Ablauf DN 80 0,6 EPAMS HDE-UNO24 Ablauf DN 100 1,8 EPAMS HDE-UNO24 Ablauf DN 125 2,8 EPAMS HDE-UNO24 Ablauf waagerecht DN 50 0,9 EPAMS HDE-UNO24 Ablauf waagerecht DN 80 0,9 EPAMS HDE Ablauf DN 80 INO GGG 0,6 Bogen 88 0,8 Bogen 68 0,6 Bogen 45 0,4 Bogen 30 0,3 Bogen 15 0,1 Doppelbogen 88 0,8 Abzweig 45 Durchlauf 0,6 Abzweig 45 Einlauf 0,6 Verlust bei Übergang zur Teilfüllung 1,8 ζ Nr. Art der Flächen Abflussbeiwert 1 Wasserundurchlässige Flächen, z.b.: C Dachflächen > 3 Neigung 1,0 1,0 Betonflächen 1,0 1,0 Rampen 1,0 1,0 befestigte Flächen mit Fugendichtung 1,0 1,0 Schwarzdecken 1,0 1,0 Pflaster mit Fugenverguss 1,0 1,0 Dachfläche <3 Neigung 1,0 1,0 Kiesdächer 0,5 0,8 begrünte Dachflächen 1) : - für Intensivbegrünungen 0,3 0,2 - für Extensivbegrünungen ab 10 cm Aufbaudicke 0,3 0,4 - für Extensivbegrünungen unter 10 cm Aufbaudicke 0,5 0,5 2 Teildurchlässige und schwach ableitende Flächen z.b. Betonsteinpflaster, in Sand oder Schlacke verlegt, Flächen mit Platten 0,7 0,9 Flächen mit Pflaster, mit Fugenanteil > 15 %, z.b. 10 cm x 10 cm und kleiner 0,6 0,7 wassergebundene Flächen 0,5 0,4 Kinderspielplätze mit Teilbefestigungen 0,3 - Sportflächen mit Dränung - Kunststoff-Flächen, Kunststoffrasen - Trennflächen - Rasenflächen Wasserdurchlässige Flächen ohne oder mit 3 unbedeutender Wasserableitung, z.b.: Parkanlagen und Vegetationsflächen, Schotter- und 1) Schlackeboden, Rollkies, auch mit befestigten Nach den Richtlinien für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen Richtlinien für Dachbegrünungen Teilflächen, wie: - Gartenwege mit wassergebundener Decke oder 2) DIN 1986-100 Entwurf A1 2014 -steinen Einfahrten und Einzelstellplätze mit Rasengittersteine A1 2) 0,6 0,6 0,4 0,3 0,3 0,2 0,0 0,0 53

UNO24 Einbau in Rinnen Wichtige Planungshinweise zur Rinnenentwässerung Bemessungsregenspende gemäß EN 12056, 1986 T. 100 und 18460 Abstand der Abläufe: Möglichst kurze Fließwege (L) zu den Abläufen verbessern die planerischen Ausgangsbedingungen und vermindern das Versagensrisiko bei einem Starkregenereignis. Es gilt der Grundsatz, dass Rinnenbreite nur in sehr begrenztem Maße erforderliche Rinnentiefe ersetzen kann. Eine Auslegung der Rinnen nach den entsprechenden Vorschriften und Normen ist Grundvoraussetzung. *) Gefälle: Gefällelose Rinnenmontage möglich ausreichende Rinnenhöhe beachten Werden Rinnen mit Gefälle montiert, müssen die EPAMS HDE-Abläufe in den Tiefpunkten angeordnet werden. Eventuelle Durchbiegungen (Durchhängungen) der Rinnen müssen bei der Positionierung der EPAMS HDE-Abläufe unbe dingt berücksichtigt werden. Um den einwandfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Wartung und Reinigung der Rinne einschließlich der Abläufe durchzuführen. Besteht die Gefahr von Schwitzwasserbildung, so müssen die EPAMS HDE-Rinnenabläufe bauseitig wärmegedämmt werden. Achtung: EPAMS HDE-Abläufe nur in Tiefpunkte Im Bedarfsfall Rück sprache mit dem Technischen Berat ungsservice der SAINT-GOBAIN HES GmbH, Köln (Tel. 0 22 03/97 84-3 10). Wird zum Frostschutz eine Rinnenheizung eingesetzt, sollen die EPAMS HDE-Rinnenabläufe in diese einbezogen werden. Werden EPAMS HDE-Lei tungen nicht frostsicher ver legt, so sind diese mit einer Rohrbegleitheizung zu ver sehen (z.b. PAM-GLOBAL V Rohr mit Rohrbegleitheizung). Außenliegende, vorgehängte Dachrinnen sind so anzuordnen, dass über die Rinnenvorderkante überlaufendes austretendes Wasser vor dem Gebäude abgeführt wird. Bei innenliegenden Rinnen besteht die Gefahr, dass überlaufendes Stauwasser in das Gebäude gelangt. Deshalb müssen geeignete Sicherheitseinrichtungen vorgesehen werden (z.b. Sicherheitsüberläufe). Siehe hierzu auch die Richtlinien für die Ausführung von Metall-Dächern, Außenwandbekleidungen und Bauklempner-Arbeiten. (Fachregeln des Klempner-Handwerks) Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) 53757 Sankt Augustin *) Als Technisches Regelwerk für die detaillierte Bemessung von vorgehäng ten und innenliegenden Rinnen und der zugehörigen Rinnenabläufe auf hydrau lischer Grundlage steht hierfür, die EN 12056, T. 3 Dachentwässerung, Planung und Berechnung sowie die Fachinformation des ZVSHK Bemessung von vorgehängten und innenliegenden Rinnen mit praxisnahen Beispielen für die praktischen Anwendungen der neuen Regelwerke, zur Verfügung. 54

INO-GGG Ablauf DN 80 Leistungsdaten EPAMS HDE-INO-GGG Ablauf DN 80 ULTRA DN 80 Der PAM-GLOBAL Flachdachablauf ULTRA kann ab sofort auch durch ein neues Funktionsteil als EPAMS HDE- System verwendet werden. Somit bietet der tausendfach bewährte Flachdach - ablauf in der planmäßig vollgefüllten Regenwasserleitung mit Druckströ - mung höchste Wirtschaftlichkeit mit einer überzeugenden Leistung von 14 Litern pro Sekunde. 55

UNO24 Ablauf DN 80 mit Notüberlauf Leistungsdaten Leistungsdaten EPAMS HDE-UNO24-Ablauf DN 80, 100, 125 EPAMS HDE-UNO24-Ablauf DN 80, 100, 125, senkrecht EPAMS HDE-UNO24-waagerecht-Ablauf DN 50, 80 EPAMS HDE-UNO24-Ablauf senkrecht DN 80 DN 100 DN 125 EPAMS HDE-UNO24-Ablauf waagerecht DN 80 DN 50 56

Anstauhöhen in Abhängigkeit der Ablaufleistung von EPAMS HDE-INO-Abläufen und Notaufsatzelementen Leistungsdaten Aufstauringe für Notentwässerung EPAMS HDE-INO-Ablauf mit Notaufsatzelement DN 80 354 mm 1 EPAMS HDE-UNO24-Ablauf mit Notaufsatzelement 370 mm DN 100 DN 125 480 mm 2 3 PAM-GLOBAL ULTRA Ablauf mit Notaufsatzelement DN 80 DN 80 270 mm 4 Anstauhöhen über Notüberlauf-Element 1 2 3 4 57

Planungsrichtlinien Montage- und Befestigungsrichtlinien 1. Bei der Montage der Rohr leitungen für das EPAMS HDE-System sind die in den Be rechnungsblättern ange - gebenen Rohrdimensionen einzuhalten. 2. Bei Änderungen der Leitungsführung ist darauf zu achten, dass die Rohr läng en keine großen Ände run - g en erfahren. 3. Die vorgesehene Materialart ist einzuhalten. Bei anderen Rohrmateriali en sind andere Nennweiten und andere Druckverhält - nisse zu er warten. 4. Die Leitungen können ohne Gefälle verlegt werden. 5. Die Abzweige in EPAMS HDE- Leitungen müssen unter 45 Einlaufwinkel angeschlossen werden. Bogen 88 dürfen nur im Anschluss an einen Dach ab lauf verwendet werden. Dabei ist zu beachten: Umlenkungen in Sammel- oder Fall- Leitungen sollten mit zwei Bogen 45 ausge führt werden (PAM GLOBAL -Doppelbogen 88 aus 2 x 44 ). 6. Nach erfolgter Montage ist die Dachfläche zu reinigen. Im Besonderen ist darauf zu achten, dass keine Reste des Isoliermaterials oder der Verpackung auf der Dach - fläche zurückbleiben (s. Seite 37). 7. Nach der Reinigung der Dachflächen und des Dachablaufes ist das Luftsieb und der Kiesfangkorb zu montieren. Das Funktionsteil darf nicht entfernt werden. 8. Elektrisch beheizte Dachabläufe und Rohrbegleitheizungen müssen entsprechend den Schaltkreisen auf ihre Funktion überprüft werden. Die Kontrolleinrichtungen müssen in Funktion sein. Das Thermostat (Rohranlegefühler) soll auf der Nordseite des Gebäudes im Schatten platziert sein. 9. Für die Montage des EPAMS HDE- Rohrsystems ist die EN 12056 T.1, Abs. 5.4.2, T.3, Abs. 7.6.2 sowie die 1986, Teil 100, besonders zu beachten. Im Unterdruck bereich der Leitungen und am Anschluss des Dachablaufs sind die PAM-GLOBAL Verbinder an den Richtungs änderungen mit PAM-GLOBAL Krallen gegen Aus einandergleiten zu sichern. Im Überdruckbereich sind alle PAM-GLOBAL -Verbinder mit PAM-GLOBAL Krallen gegen Aus - einandergleiten abzusichern. Reinigungs öffnungen sind entsprech end 1986, Teil 100, vor zusehen. 10.Es sind PAM-GLOBAL RAPID S-, bzw. HES CV oder CE-Verbindungen einschließlich PAM-GLOBAL Krallen zu verwenden. 11.Es sind PAM-GLOBAL S Gussrohre nach EN 877/ 19522 bzw. PAM-GLOBAL V Rohre zu verwenden. 12.Die Befestigung ist mit dem PAM-GLOBAL TYRODUR-System auszuführen: Alles Weitere zur PAM-GLOBAL TYRODUR-Befestigung s. Seiten 59-63. ACHTUNG! Zur Vermeidung von Inkrus trationen sollen beregnete Flächen aus zement ge bun denen Werkstoffen nicht ohne eine vorherige Oberflächen behandlung an eine innen liegende Regenfall-Leitung angeschlossen werden. (Siehe 1986, Teil 100). SAINT-GOBAIN HES-Gewährleistung nur mit Original PAM-GLOBAL Systemteilen. Hinweis: Beheizbare Dachabläufe dürfen nur vom Elektro-Fachhandwerk angeschlossen werden. Die Vorschriften nach VDE 0100, 49, Abschnitt "C", Absatz 2 und die örtlichen EVU-Vorschriften sind zu beachten. 58

TYRODUR Rohrbefestigung, Grundregeln Trapezblechdach Für die Befestigung der PAM-GLOBAL S-Leitungen sind TYRODUR Rohr schel - len mit 8 mm Gummieinlage zu ver - wenden. Abhän gig von den Nennweiten sind folgende Rohrschellen und Gewinde - stäbe zu verwenden: Befestigung der horizontalen Sammel- Leitungen: Die Abstände der Befestigungen sollten möglichst gleichmäßig sein und 2 m nicht überschreiten. 1 bis 3 m lange Rohre sind zweimal, kürzere Rohre einmal zu befestigen. Die Befestigung ist in gleichmäßigen Abständen zwi schen den Verbindungen vorzuneh men, wobei der Abstand vor und hinter jeder Verbindung nicht größer als 0,75 m sein sollte. Krallenmontage im Unterdruckbereich: Alle PAM-GLOBAL Verbindungen an Richtungsänderungen, Dachabläufen und Abzweigen sind mit PAM-GLOBAL Krallen gegen Auseinandergleiten zu sichern. Krallenmontage im Überdruckbereich: Alle PAM-GLOBAL Verbindungen sind mit PAM-GLOBAL Krallen gegen Aus - einandergleiten zu sichern. Dies gilt auch für Übergänge von Fall-Leitungen auf Sammelleitungen. Kralle + RAPID, CV oder CE Nennweite DN 50-150 DN 200 DN 250/300 Rohrschelle Baureihe 5 Baureihe 6 Baureihe 7 Gewindestab 1 x M 12 1 x M 16 2 x M 16 Krallenmontage bei Fall-Leitungen über 30 m: Bei Fallhöhen über 30 m sind Bögen mit PAM-GLOBAL S RAPID Verbindun gen und PAM-GLOBAL Unigrip Krallen zu versehen. Befestigung der Fall- Leitungen und Versprünge: Fall-Leitungen und Ver - sprünge sind mit den gleichen Abständen wie horizontale Leitungen zu befestigen. Übergänge von Sammel-Leitungen auf Fall-Leitungen sowie von Fall-Leitungen auf liegende Leitungen, sollten mit zwei Bogen 45 ausgeführt werden (PAM-GLOBAL S-Doppelbogen 88 aus 2 x 44 ). Festpunkte: Abhängig vom Deckenabstand sind Festpunkte in folgenden Abständen vorzusehen, um die Rohrleitung in ihrer Trassenführung zu fixieren: Deckenabstand Festpunktabstand <0,5 m 12 m 0,5 1,0 m 6 m 6 m+ jede 2. >1,0 1,5 m Verbindung mit P-G UNIGRIP Kralle Festpunkte als seitliche Aussteifungen sollten auf folgende Arten befestigt werden: 1. mit Gewindestange unter mindestens 30 zur Senkrechten am Dach, oder 2. als Konsolenausführung am Dach - binder. ACHTUNG! Die genaue Lage des 0-Punktes muss rechnerisch ermittelt werden (s. Seite 48). Fallrohrstützen: Fallstränge sind mit Fallrohr - stützen mit den passenden Fertigkonsolen auszurüsten. 59

TYRODUR Befestigung an Betondecken und Betonwänden sowie gemauerten Wänden Befestigung an Beton decken mit dem PAM-GLOBAL TYRODUR-Befestigungssystem: Die Befestigung kann an Ankerschienen bzw. mit zugelassenen Metall dübeln erfolgen. PAM-GLOBAL TYRODUR-Rohrschellen DN 50 150 BR 5 DN 200 BR 6 Bild 1 PAM-GLOBAL TYRODUR-Rohrschellen DN 250 + 300 BR 7 Bild 2 PAM-GLOBAL TYRODUR-Konsole K 40/40/350 Z oder K 40/40/550 Z PAM-GLOBAL TYRODUR-Rohrschellen DN 50 150 BR 5 DN 200 BR 6 PAM-GLOBAL TYRODUR-Konsole K 40/40/350 Z oder K 40/40/550 Z PAM-GLOBAL TYRODUR-Rohrschellen DN 250 + 300 BR 7 Bild 4 Bild 3 PAM-GLOBAL TYRODUR-Rohrschellen DN 250+300 BR 7 PAM-GLOBAL TYRODUR-Rohrschellen DN 50 150 BR 5 DN 200 BR 6 Bild 6 Bild 5 Die Befestigung der Rohrschelle BR 5 kann auch direkt in Beton mit zugelassenem Anker erfolgen (ohne Grundplatte). Rohrschelle Befestigung mit BR 5 1 Gewindestange M 12 BR 6 1 Gewindestange M 16 und 1 Grundplatte GRP 16 BR 7 2 Gewindestangen M 16 und 2 Grundplatten GRP 16 60

mind. 30 Beispiel: Befestigung am Trapezblechdach DN 50 DN 100: Gewindestange M 12 Rohrbefestigung Festpunkt 500 500 F (Punktlast)=F (Gewindestange) DN 50: 80 N DN 80: 160 N DN100: 250 N mind. 30 ACHTUNG! Maximal zulässige Lasten bei Stahl trapezprofilen sind unbe - dingt mit dem Statiker bzw. Stahltrapezblech-Her steller festzulegen. Bei der Befestigung an Stahl - trapez profilen sind, auf Grund der geringen statischen Belast barkeit der Trapez bleche, hinsichtlich der Rohrbe festi gung besondere Vorkehrungen zu treffen. Dies gilt insbeson dere für Fest punkte und seit liche Aussteifung. Variobügel VB1 Wir empfehlen, die Festpunkte nach Möglichkeit direkt am Binder anzuordnen. DN 125 + DN 150: Gewindestange M 12 DN 200: Gewindestange M 16 Rohrbefestigung Festpunkt 500 500 F (Punktlast) pro Trapezhänger DN 125: 190 N DN 150: 240 N DN 200: 400 N F (Gewindestange) DN 125: 380 N DN 150: 480 N DN 200: 800 N Variobügel VB2 61

TYRODUR Rohrschellen Hinweis: Bei erhöhten Schall schutz- Anforderungen empfehlen wir die Verwendung von TYRODUR-Rohrschellen mit Gummieinlage PAM- GLOBAL S DN Baureihe 5 ohne Einlage, Befestigungsgewinde nach Tabelle galv. verzinkt, Typ 5-O Art.-Nr. Edelstahl A4, Typ 5-O Art.-Nr. 50 5-O-M8/10: 56-60 235050 5-O-M10-A4: 57-62 235165 80 5-O-M8/10: 82-85 235277 5-O-M10-A4: 82-90 235168 100 5-O-M12: 107-112 235056 5-O-M12-A4: 103-110 235169 125 5-O-M12: 133-139 235059 5-O-M12-A4: 129-137 235171 150 5-O-M12-A4: 160-168 235174 PAM- GLOBAL S DN Baureihe 5 mit 6 mm Gummieinlage, Befestigungsgewinde nach Tabelle galv. verzinkt, Typ 5-E Art.-Nr. Edelstahl A4, Typ 5-E Art.-Nr. 50 5-E-M8/10: 56-60 235069 5-E-M10-A4: 58-64 235182 5-E-M12: 56-60 235081 80 5-E-M8/10: 75-83 235072 5-E-M10-A4: 82-90 235184 5-E-M12: 75-83 235084 100 5-E-M8/10: 108-112 235074 5-E-M12-A4: 108-116 235186 5-E-M12: 108-112 235088 125 5-E-M10/12: 132-136 235091 5-E-M12-A4: 133-141 235187 150 5-E-M10/12: 159-163 235093 5-E-M12-A4: 159-163 235189 PAM- GLOBAL S Baureihe 5 mit 8 mm Gummieinlage Befestigungsgewinde nach Tabelle DN galv. verzinkt, Typ 5-ESD8 Art.-Nr. 80 5-ESD8-M12: 80-85 235095 100 5-ESD8-M12: 110-112 230096 125 5-ESD8-M10/12: 133-137 235097 150 5-ESD8-M10/12: 160-164 235098 PAM- GLOBAL S DN Baureihe 6 ohne Einlage, Befestigungsgewinde M 16 galv. verzinkt, Typ 6-O Art.-Nr. 100 6-O-M16: 109-111 235522 125 6-O-M16: 134-136 235525 150 6-O-M16: 159-161 235528 200 6-O-M16: 209-211 235532 250 6-O-M16: 272-274 235535 300 6-O-M16: 323-326 235536 PAM- GLOBAL S DN Baureihe 6 mit 6 mm Gummieinlage, Befestigunggewinde M16 galv. verzinkt, Typ 6-E Art.-Nr. Edelstahl A4, Typ 6-E Art.-Nr. 100 6-E-M16: 109-111 235539 6-E-M16-A4: 108-116 235191 125 6-E-M16: 134-136 235542 6-E-M16-A4: 133-141 235192 150 6-E-M16: 159-161 235545 6-E-M16-A4: 159-163 235193 200 6-E-M16: 209-211 235549 6-E-M16-A4: 206-215 235575 250 6-E-M16: 272-274 235552 6-E-M16-A4: 272-277 235577 300 6-E-M16: 323-326 235553 PAM- GLOBAL S DN Baureihe 7 mit 6 mm Gummieinlage, für 2 Gewindestangen M16 ab DN 150 (M12 bis DN 125) galv. verzinkt, Typ 7-E Art.-Nr. Edelstahl A4, Typ 7-E Art.-Nr. 100 7-E-M12: 109-111 235554 7-E-M12-A4: 108-116 235578 125 7-E-M12: 134-136 235556 7-E-M12-A4: 134-136 235579 150 7-E-M16: 159-161 235558 7-E-M16-A4: 159-168 235580 200 7-E-M16: 209-211 235561 7-E-M16-A4: 206-214 235582 250 7-E-M16: 272-274 235564 7-E-M16-A4: 272-277 235585 300 7-E-M16: 323-327 235567 62

Befestigung von PAM-GLOBAL TYRODUR-Fallrohrstützen mit TYRODUR-Befestigungsteilen Fall-Leitungen müssen für das EPAMS Hochleistungs-Dach-Entwässe rungs - system ab DN 50 mit Fallrohr stützen ge sichert werden. Die Auflage rung aus Grauguss mit einvulkanisiertem Gummi wird mit den Befestigungs - teilen montiert. Bei der Leitungsmon - tage liegt der Stützring der Fall rohr - stütze auf der Auflage rung. Für die Leitungsgrößen DN 50 125 sind Auflagerungen mit allen notwendigen Befesti gungs teilen komplett als Set unter einer Artikel-Nr. lieferbar: DN Bezeichnung Set-Inhalt Nr. 50 262 FRK 50 Set 1 x Fallrohr-Fertigkonsole 262 FRK 50 SP45 1 x PAM-GLOBAL S Auflagerung DN 50 2 x Sechskantschrauben M12 x 35 235621 2 x Gewindeplatten GWP 45/12 Z 2 x Bolzenanker BZ 12-30/125 M12 80 262 FRK 80 Set 1 x Fallrohr-Fertigkonsole 262 FRK 80 SP45 1 x PAM-GLOBAL S Auflagerung DN 80 2 x Sechskantschrauben M12 x 35 235622 2 x Gewindeplatten GWP 45/12 Z 2 x Bolzenanker BZ 12-30/125 M12 100 315 FRK 100 Set 1 x Fallrohr-Fertigkonsole 315 FRK 100 SP45 1 x PAM-GLOBAL S Auflagerung DN 100 2 x Sechskantschrauben M12 x 35 235623 2 x Gewindeplatten GWP 45/12 Z 2 x Bolzenanker BZ 12-30/125 M12 125 315 FRK 125 Set 1 x Fallrohr-Fertigkonsole 315 FRK 125 SP45 1 x PAM-GLOBAL S Auflagerung DN 125 2 x Sechskantschrauben M12 x 35 2 x Gewindeplatten GWP 45/12 Z 2 x Bolzenanker BZ 12-30/125 M12 235624 Befestigung der Fertigkonsolen für DN 150 und 200 mit je 2 Dübel M 12; Befestigung der Fertigkonsolen mit Unterstützung für DN 250 und 300 mit je 3 Dübel M 12. Für die Leitungsgrößen DN 150 300 sind Auflagerungen mit allen notwendigen Befestigungsteilen als Einzelteile lieferbar. DN Auflagerung Fertigkonsolen/Streben Stück Nr. Stück Bezeichnung Länge Nr. 150 1 179221 2 K 315 SP45 315 235612 200 1 179222 2 K 315 SP45 315 235612 250 1 179223 300 1 179224 2 1 2 1 K 525 SP45 Strebe ST45 K 525 SP45 Strebe ST45 525 235613 235270 525 235613 235270 DN Gewindeplatten Sechskantschrauben M12x50 Stück Bezeichnung Nr. Stück Bezeichnung Nr. 150 2 GWP 45/12Z 235253 2 SS 12x50 235372 200 2 GWP 45/12Z 235253 2 SS 12x50 235372 250 3 GWP 45/12Z 235253 3 SS 12x50 235372 300 3 GWP 45/12Z 235253 3 SS 12x50 235372 PAM-GLOBAL Rohrbefestigung mit dem TYRODUR-Befestigungssystem Deckenbefestigung Wandbefestigung zugelassener Anker Gewindestab M 12 Gewindestab M 12 zugelassener Anker 63

Dachdurchführung nach 18195-5 Zur schnellen und besseren Dachabdichtung von Be- und Entlüftungs - rohren wurde die Dachdurchführung für PAM-GLOBAL Rohre entwickelt. Sowohl die Dachabdichtung als auch die Dampf sperre werden einfach in die Fest- und Losflanschkonstruktion eingeklemmt. Dichtungsbeilagen stehen in EPDM und NBR zur Verfügung. Die wasserdichte Abdichtung zwischen Rohr und Dach durchführung wird über eine eingelegte Profil-Dichtung erreicht und kann auch in den vorhandenen Nennweiten für PAM-GLOBAL L (RML) benutzt werden. Dachabdichtung PAM-GLOBAL S (SML) Dachdurchführung aus duktilem Gusseisen GGG als Los- und Festflanschkombination zum Einklemmen von hochpolymeren und bituminösen Dampfsperren, Profil- Dichtung aus EPDM. Ausgleichsring 40 Ausgleichsring 60 Isolierkörper Dampfsperre Dach (Beton, Trapez blech usw.) Lk Ø d D h DN D mm d mm Lk Ø mm h mm Gewicht kg Artikel Nr. 80 286 135 215 60 6,1 205922 100 324 158 246 60 6,6 205924 125 349 188 271 60 7,5 205925 150 379 212 296 60 10,5 238554 64

Dichtungsbeilagen Für das Einklemmen von hochpoly - meren Dachbahnen stehen folgende Dichtungsbeilagen zur Verfügung: DN EPDM Artikel Nr. kg NBR Artikel Nr. 80 179894 0,2 179895 0,2 100 207320 0,3 207319 0,3 125 207335 0,3 207334 0,3 150 238555 0,4 238556 0,9 kg Anmerkung: Für Warmdach -Durchführungen werden pro Durchführung immer zwei PAM-GLOBAL Dachdurchführungen benötigt. Für Dächer mit einer Abdich tungs - ebene, z.b. Umkehrdächern wird nur eine PAM-GLOBAL Dachdurchführung benötigt. Pro Anschlussflansch sind zwei Dichtungsbeilagen zu verwenden. HDE Isolierkörper für PAM-GLOBAL S Dachdurchführung Nr. DN kg 213556 80 1,5 213559 100 1,7 HDE-Isolierkörper DDF 213572 125 1,7 238560 150 1,4 HDE Ausgleichsringe für PAM-GLOBAL S Dachdurchführung Nr. DN 40 mm kg 213557 80 0,8 213560 100 0,8 Ausgleichsringe DDF 213573 125 0,9 238561 150 0,9 Nr. DN 60 mm kg 213558 80 1,2 213571 100 1,2 Ausgleichsringe DDF 213574 125 1,3 238562 150 1,2 65

Die Oberflächenbeschichtun gen (innen und außen) der PAM-GLOBAL Rohre und Formstücke erfüllen nicht nur alle Anfor - de rungen der euro päischen Norm EN 877 sie übertreffen in vielen Punkten die geforderten Beanspru chun - gen (z.b. 1500-Stunden-Salz sprüh test- Bestän digkeit statt der geforderten 350 Stunden). Damit bieten sie entscheidend mehr Zu kunfts sicherheit auch bei zunehmender Aggres sivität der Ab wässer aus Wohnund Bürogebäuden. Sie entsprechen selbstverständlich auch den nationalen Vor schrif ten und Bestimmungen wie 19 522 usw. Zudem sichern sie die Partnerschaft mit dem Sanitärhandwerk in Deutsch land durch zusätzliche Service - leistungen ab: PAM-GLOBAL Abflussrohr-Systeme sind für alle Bereiche der Gebäude- und Grundstücksentwässerung einsetzbar. Qualitätssicherung / SHK-Haftungsübernahmevereinbarung Gewährleistungsvereinbarungen mit dem ZVSHK und dem BTGA SHK-Haftungs über nahme vereinbarung mit dem ZVSHK und dem BTGA 1 Geltungsbereich: 1. Berechtigte Berechtigt für die Leistungen aus dieser Vereinbarung sind alle in die Handwerks - rolle eingetragenen selbstständigen Handwerker/Handwerksfirmen bzw. TGA- Unternehmen, soweit sie zum Zeitpunkt des Schadensfalles Mitglied der für ihren Betriebssitz zuständigen a) Innung der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche sind und diese einem dem ZVSHK angeschlossenen Landesinnungsverband angehören oder b) des Industrieverbands Technische Gebäudeausrüstung e.v. oder unmittelbar Mitglied des BTGA sind. EURO-NORM DIN EN 877 DIN 19 522 2. Produkte Unter diese Vereinbarung fallen alle von SAINT-GOBAIN HES gelieferten und gekennzeichneten Produkte: PAM-GLOBAL Entwässerungs systeme und Raument lüftungs systeme aus Gusseisen EPAMS HDE HochleistungsDach- Entwässerung TYRODUR-Befestigungssystem. SAINT-GOBAIN HES macht bei den verwendeten Materialien auch in puncto Sicherheit keine Kompromisse. Somit sind die Systeme für alle Bereiche der Gebäude- und Grundstücks entwäs se rung einsetzbar. Selbstverständlich werden alle nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und Bestimmun gen erfüllt. IZEG Informationszentrum Entwässerungstechnik Guss e.v. Billiganbieter führen das hohe Qualitäts - niveau, das Käufer von gusseisernen Abflussrohrsys te men erwarten, ad ab surdum. Um diesem Trend entgegenzuwirken und die gestiegenen Sicherheitserwartungen der Partner in Handwerk, Fach han del, Planungsbüros und Behör den zu erfüllen, gründete die europäische Gussrohrindustrie zusammen mit Zulieferern von Verbindungstechnik und Zu behör das IZEG. Neben der Pro- duktqualität dokumentiert durch das neue RAL-Gütezeichen GZ 698 sehen die Mitglieder des IZEG die ausführliche Information und die kompetente Beratung als die wichtigsten Aufgaben bei der Unterstützung der Marktpartner. Die vielfältigen Aktivitäten des Informations zentrums gliedern sich in die Arbeitsbereiche Gütegemein schaft Entwässerungstechnik Guss (GEG), Info- Center und den Technischen Service. GEG Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik Guss RAL-Gütezeichen GZ 698 Unter der Federführung des Deutschen Instituts für Güte si cherung und Kennzeichnung (RAL), Sankt Augustin, wurde die Gütege meinschaft Entwässerungstechnik Guss (GEG) gegründet. Wichtigste Aufgabe der Güte gemeinschaft ist die Koordinierung der Güte - siche rung von gusseisernen Abfluss - rohren und Formstücken, Ver bindungen und Zubehör durch Eigen- und Fremdüber wach ung. Kontakt: IZEG Informationszentrum Entwässerungstechnik Guss e. V. Von-Wrangell-Str. 2. 53359 Rheinbach Tel. (02226) 9095-460. Fax (02226) 9095-461 E-Mail: info@izeg.de. www.izeg.de GEG Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik Guss Gütesicherung und Verlei hung des Gütezeichens Info-Center Telefon-Hotline Schriftliche Stellungnahme Veranstaltungen, Seminare Normenwesen Öffentlichkeitsarbeit 66

Ausschreibungstexte Die Erstellung von Leistungsverzeich - nissen mit PAM-GLOBAL Produkten kann komfortabel über das Portal www.ausschreiben.de erfolgen. Die Texte stehen als Kurz- und Langtext zur Verfügung und können für den Export in unterschiedliche Dateifor - mate gesammelt werden. W WW. AUSSCHREIBEN.DE 67

Einbauanleitungen Das Haus-EntwässerungsSystem EINBAUANLEITUNG PAM-GLOBAL ULTRA DN 80 Gusseiserner Flachdachablauf für die Freispiegelentwässerung 16 Seiten PAM-GLOBAL ULTRA Ablauf DN 80 mit Notüberlauf Beispiel einer Notentwässerung: (Bild 1) Ausgabe 5/2013 1 r5,100 - r5,5 r5,5 r5,100 - r5,5 68

1-teiliger EPAMS-HDE-UNO24 -Ablauf DN 50/80 4. Wärmedämmung Nr. 5 aufbringen und an Foamglaskörper Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen. Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen. Einbauanleitungen HDE Hochleistungs-Dach-EntwässerungsSystem Das Qualitäts-System mit Vollfüllung EINBAUANLEITUNG EPAMS HDE-UNO24- und EPAMS HDE-UNO24-waagerecht-Flachdachabläufe 16 Seiten Einbaubeispiel 8: Einschaliges, nicht belüftetes Trapezblech-Flachdach ( Warmdach ) Dämmstärken: mind. 120 mm 1 UNO24 waagerecht-ablauf 1-teilig 400 mm Artikel-Nr. 179926 DN 50 1a DN 80 Artikel-Nr. 179928 2 Isolierkörper aus Foamglas Artikel-Nr. 207670 DN 50 2a DN 80 Artikel-Nr. 207672 3 Dichtungsbeilage EPDM NBR Artikel-Nr. 179858 Artikel-Nr. 179857 120 2 70 1 7 Ø 58 Ø154 210 3 4 5 6 DN 50 Ausgabe 5/2013 1 4 Dachbahn 5 Dachdämmung mind. 120 mm 6 Dampfsperre 7 Trapezblech Anmerkung: Beim Einsatz von waagerechten Abläufen ist der Einfluss der geringeren Dämmstärke im Bereich der Abläufe 140 2a 1a 95 Ø 84 3 5 7 4 6 DN 80 und Rohrleitungen in Bezug auf Energieeinsparverordnung und Bauphysik zu beachten. Ø 154 210 Bei Montage der Abläufe und Verlegung der Rohrleitungen in der Dämmung empfehlen wir den Einsatz Isolierkörper aus Foamglas einer Rohrbegleitheizung, um evtl. Einfrieren von Tauwasser in den Rohrleitungen zu vermeiden. Beschreibung: 1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 2 mit Ausgleichsringen auf Dämmstärke bringen. für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch Alle Foamglasteile vollfächig dicht miteinander mit Bitumenkleber verkleben. verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich) einstreichen und Zuschnitte aufkleben. 2. Ablauf waagerecht Nr. 1 in den Foamglas-Isolierring einsetzen und unter leichtem Druck hin- und herbewegen, anziehen, nach einer Woche nachziehen. damit sich der Ablauf im Isolierkörper einpasst. 3. Ablauf an Rohrleitungen anschließen, mit Kralle sichern. b) Kunststoff-Dachbahn: anpassen. Rohrleitung in Wärmedämmung einsetzen. 5. Anschluss der Dachbahn Nr. 4: Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden. Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen Nr. 3 zur Verfügung Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller abgestimmt werden. a) Bitumenbahn: Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers angeschlossen werden kann. Als Vorlage Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen. 11 69

Einbauanleitungen HDE Hochleistungs-Dach-EntwässerungsSystem Das Qualitäts-System mit Vollfüllung EINBAUANLEITUNG EPAMS HDE-INO-GGG DN 80 Flachdachabläufe 16 Seiten Ausgabe 5/2013 Einbaubeispiel 7: 1-teiligerEPAMS HDE-INO-GGG Ablauf DN80 im Umkehrdach mit Kontrollschacht Dämmstärken 70-150 mm 1 INO-Ablauf einteilig 400 mm 2 Funktionsteil 3 Flachrost Klasse L 4 Laubfangkorb aus Polyamid 5 Anschlussflansch 6 Isolierring aus Foamglas 60 mm Artikel-Nr. 179875 (ggf. mit Isolierausgleichsringen Artikel-Nr. 179877, 179878 ) 7 Isolierkörper aus Foamglas (150 mm stark) 8 Dichtungsbeilage EPDM Dichtungsbeilage NBR Artikel-Nr. 179894 Artikel-Nr. 179895 9 Dichtungsbeilage EPDM Dichtungsbeilage NBR Artikel-Nr. 179892 Artikel-Nr. 179893 10 Isolierung für Heizung Beschreibung: 1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 7 in der Aussparung des Daches einbetonieren, bzw. schon beim Betonieren als verlorene Schalung mit einbetonieren und gegen Aufschwimmen oder Verrutschen sichern. Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung schützen. 2. Anschlussflansch Nr. 5 in den Foamglas-Isolierring einsetzen und unter leichtem Druck hin- und herbewegen, damit sich der Ablauf im Isolierkörper einpasst. 3. Bis zum Anschluss der Dampfsperre, Bauzeitschutzdeckel einsetzen. Artikel-Nr. 179904 Artikel-Nr. 179867 Artikel-Nr. 179882 Artikel-Nr. 179881 Artikel-Nr. 179870 Artikel-Nr. 179897 Artikel-Nr. 198350 11 Dachbahn 12 Dachdämmung 70-150 mm 4. Anschluss der Dampfsperre Nr. 13: a) Bitumenbahn: Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers angeschlossen werden kann. Als Vorlage für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich) einstreichen und Zuschnitte aufkleben. Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen. Dachbahn anschließen. Einbaubeispiel 1: 1-teiliger EPAMS HDE-INO-GGG Ablauf DN 80 Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach ( Warmdach ) 11 70-150 mm 13 5 1 7 8 14 10 15 16 13 Dampfsperre 14 Betondach 15 Foamglashalteblech 16 Heizung 4 3 2 Artikel-Nr. 207036 Artikel-Nr. 179880 6 9 b) Kunststoff-Dachbahn: Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen. Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen. Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden. Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen zur Verfügung Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller abgestimmt werden. Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen. 5. Foamglas-Isolierring Nr. 6 mit Ausgleichsringen auf Dämmstärke bringen. Foamglas-Ausgleichsring mit der Nut auf das Ablaufunterteil legen. Mit leichtem Druck hin- und herdrehen, damit sich die Stiftschrauben des Unterteils in den Isolierring einreiben. Alle Foamglasteile vollflächig dicht miteinander mit Bitumenkleber verkleben. 6. Wärmedämmung Nr. 12 aufbringen und an Foamglaskörper anpassen. Sitz und Zustand der Rückstaudichtung prüfen. Dichtung und Spitzende mit Gleitmittel einstreichen. Ablaufoberteil Nr. 1 in Foamglas-Isolierring einpassen, wenn erforderlich unter leichtem Druck hin- und herdrehen. 7. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 11 1 12 Die Dachbahn wird analog den Ausführungen unter 4. a) und b) an den Dachablauf angeschlossen. Plattenbelag; Einschaliges, nicht belüftetes Flachdach (Umkehrdach) Dämmstärke mit Standardkontrollschacht 120 mm, andere Höhen als Sonderausführung 12 lieferbar 4 Ausführung mit Kontrollschacht bzw. Aufsatzringen; Dachaufbau mit Plattenbelag. 13 3 Artikel-Nr. 179904 8 9 5 2 Artikel-Nr. 179867 Artikel-Nr. 198347 1 erstellen bauseits 7 1 INO-Ablauf einteilig 400 mm 2 Funktionsteil 3 Kontrollschacht 4 Rahmen mit Rost bauseitig zu 5 Isolierring für Umkehrdach aus Foamglas 170 mm Artikel-Nr. 226283 6 Isolierung für Heizung 7 bauseitige Isolierung, 11 Vlies z.b. Rockwool Conlit 8 Betondecke 9 Dachabdichtung 10 Dichtungsbeilage EPDM Dichtungsbeilage NBR Artikel-Nr. 179892 Artikel-Nr. 179893 Beschreibung: 1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 5 für Umkehrdach und ggf. Isolierring für Heizung Nr. 6 als Ausgleichsring in der Aussparung des Daches einbetonieren, bzw. schon beim Betonieren als verlorene Schalung mit einbetonieren und gegen Aufschwimmen oder Verrutschen sichern. Isolierkörper mit Bitumenkleber vollflächig miteinander verkleben. Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung schützen. 2. Ablauf Nr. 1 in den Foamglas-Isolierring einsetzen und unter leichtem Druck hin- und herbewegen, damit sich der Ablauf im Isolierkörper einpasst. 3. Bis zum Anschluss der Dachabdichtung, Bauzeitschutzdeckel einsetzen. Artikel-Nr. 198350 4. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 9: a) Bitumenbahn: Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers angeschlossen werden kann. Als Vorlage für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich) einstreichen und Zuschnitte aufkleben. 12 Dachaufbau mit Plattenbelag 13 Isolierung 11 10 6 Achtung: In der Einbaudarstellung wird nur der Isolierkörper für die Heizung verwendet, ohne Heizung. Soll eine Heizung eingebaut werden, so ist diese unterhalb der Decke mit einem separaten Isolierkörper anzuordnen. Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen. b) Kunststoff-Dachbahn: Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen. Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen. Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden. Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen zur Verfügung Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller abgestimmt werden. Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen. 5. Kontrollschacht Nr. 3 in der Höhe der Wärmedämmung auf dem Ablauf an den Stehbolzenanschrauben. Kontrollschacht mit Filtervlies umhüllen. Wird ein Plattenbelag verwendet, so wird ein Kontrollschacht ohne Laubfangkorb aber mit Schlitzen in der oberen Abdeckung verwendet. Als Sonderteil zu bestellen. 6. Filtervlies Nr. 11 auf Wärmedämmung ausbringen 7. Im Plattenbelag über dem Kontrollschacht muss ein Rost angeordnet werden. Dieser ist auf der Wärmedämmung abzustützen und darf keine Lasten auf den Kontrollschacht oder den Ablauf ableiten. 11 4 70

Fragebogen zur EPAMS HDE Dachentwässerung Lfd. Fragebogen Nr. Menge zur Projektbearbeitung: Gegenstand zuständig: Straße: LKZ: PLZ: Ort: Vertriebsgebiet: Gebietsverkaufsleiter: Sonstiges: Datum: Preis je Einheit Installateur Firma: zuständig: Straße: LKZ: PLZ: Telefon: Telefax: Fachplaner Büro: zuständig: Straße: LKZ: PLZ: Telefon: Telefax: 1. örtliche Regenspende in L/(sxha): laut Auskunft von: (Für die Angabe der Regenspende übernimmt die HES GmbH keine Gewähr.) 2. Abflußbeiwert: (Siehe DIN 1986, T2/tab.13 oder HDE-Broschüre Seite 52) 3. Dachaufbau: (Alle Angaben über Materialien.) (Skizze) 4. Tiefpunkte der Dachflächen: (Bitte Achsen angeben oder deutlich im Dachflächenplan skizzieren) 5. Einläufe: UNO24/INO GGG/UNO24 waagerecht 6. Höhenangaben: a) Oberkante Dach bzw. HDE-Abläufe: b) Höhe der Sammelleitung: c) Rückstauebene: (Achtung! Als Fallhöhe wird immer der Höhenunterschied zwischen Oberkannte Dachablauf bis zur Rückstauebene (RSTE) eingesetzt!) 7. Wo liegen die Falleitungen, bzw. wo befinden sich die Grundleitungsanschlüsse und in welchen Dimensionen? (Angaben über Grundleitungsmaterial: Gusseisen / PVC / Steinzeug /PE / Beton / Faserzement / Stahl ) 8. Material der HDE-Leitungen: (SML, VML, bzw. VML mit Rohrbegleitheizung) 9. Genaue Beschreibung der Befestigungsmöglichkeiten an Dach bzw. Wand/Decke einschließlich Festpunkten: 10. Komplette Zeichnungen von Dachflächen, Schnitte des Gebäudes, die Aufschluß über sämtliche Höhenverhältnisse von Dachflächen werkennen läßt, evtl. Gebäudeansichten, unbedingt beifügen! 11. Wichtige zusätzliche Angaben (Vermerke und Handskizzen): 71

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