WASSERBLÄTT L. Vogtländisches. Informationszeitung des Zweckverbandes Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) I/ Jahrgang. Ausstellung Vorschau

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Transkript:

Informationszeitung des Zweckverbandes Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) I/2012 17. Jahrgang Vogtländisches WASSERBLÄTT L Beratungstag Kleinkläranlagen Baugeschehen Trinkwasser Geburtstagsfeier zum Tag des Wassers Ausstellung Vorschau Seiten 4/8 Seite 5 Seite 6 Seite 7

ZWAV-Nachrichten Wasserverkauf Um 30 000 Kubikmeter stieg der Wasserverkauf im Vogtland 2011 im Vergleich zum Vorjahr. Das entspricht einer Steigerung um 0,3 Prozent. Ob das trockene Frühjahr und extrem wenig Niederschläge Jahresablesung Wasserzähler Mit über 93 Prozent Rücklauf ha - ben unsere Wasserkunden die Was - serzählerstände an uns gemeldet. Vielen herzlichen Dank dafür! Alle Jahresrechnungen konnten zügig erstellt und verschickt werden. Die Verbrauchsmenge 2011 dient wiederum der Kalkulation der Raten Abwasserpreise Was viele Verbraucher im Vogtland noch nicht wissen: Für Grundstücksei - gentümer mit Teilanschluss lohnt sich seit 2012 der Neubau einer vollbiologischen Kleinkläranlage auch finanziell. im Herbst die Ursachen waren, dazu kann nur spekuliert werden. Fakt ist aber, dass sich der Was - serabsatz 2011 erstmals seit 2006 wieder leicht er höht hat. für das aktuelle Jahr 2012. Wenn sich planbare Verbrauchsän derun - gen ergeben, dann können diese eingearbeitet und die Raten entsprechend angepasst werden. Dafür wenden Sie sich bitte an unser Kundenbüro (Tel.: 03741 402-112). Der Ab wasserpreis verringert sich beim Betrieb einer vollbiologischen Kleinkläranlage im Vergleich zu einer mechanisch arbeitenden Klein klär an - lage (siehe Übersicht). Abwasserpreise für Abwasserreinigung (in Euro pro Kubikmeter) Gebührengebiet Vollanschluss Teilanschluss Teilanschluss ohne biologische mit biologischer Kleinkläranlage Kleinkläranlage 1 2,20 E 0,95 E 0,70 E 2 2,40 E 1,10 E 0,85 E 3 2,70 E 1,32 E 1,07 E Neuer Abwasserchef in Rodewisch Wissenswertes Wenn der Wasserstrahl nur noch als dünnes Rinnsal aus der Leitung fließt, sind in der Regel Ablagerungen an den Rohrinnenwänden bedingt durch Kalk Leitungs-Check Sind Ihre Trinkwasserleitungen sicher und sauber? Nimmt das Wasser ungehindert seinen Weg zu den Zapfstellen? Ein Leitungs-Check vom Profi gibt Aufschluss. Rund 200 sachkundige Klemp nerfirmen sind im Installateur - verzeichnis des ZWAV eingetragen und können den Leitungscheck durchführen. Der Fachmann überprüft den Arnd Seltner leitet seit dem 1. April 2012 den Meisterbereich Ab wasser Rodewisch, der seinen Sitz auf der Klär anlage Rodewisch hat. Er ist ausgebildeter Abwassermeister, war bisher in Adorf tätig und ist nun für alle Belange der Abwasserentsorgung in Auerbach, Bergen, Ellefeld, Falkenstein, Grün - bach, Heinsdorfergrund, Muldenham - mer, Lengenfeld, Neustadt, Rodewisch, Steinberg, Treuen, Klingenthal und Zwota zuständig. Telefonisch zu erreichen ist er unter der Rufnummer 03744 3517-0 zu den regulären Dienstzeiten der Meisterbereiche. und Kor rosion die Ursache. Besonders bei Misch installationen mit verschiedenen metallenen Leitungen kann es zu Kor rosionsschäden kommen. ge sam ten Verlauf des Trinkwassers, angefangen beim Wasserzähler im Kel - ler über die Sicherungsein rich tungen bis zu den Entnahmestellen in der Woh nung. Dabei lohnt es sich, den Check alle zwei Jahre zu bestellen. Die Kosten können variieren, sollten aber auf jeden Fall unter 100 Euro liegen. Berufsausbildung Für das Ausbildungsjahr 2013 bietet der ZWAV wieder Ausbildungsplätze zum Instandhaltungsmechaniker (Trinkwasser) und zur Fachkraft für Abwassertechnik an. Näheres können Interessierte zu den Berufsmessen im Herbst in Reichenbach, Turnhalle Cunsdorfer Straße, am 12. September 2012 und in Plauen, Festhalle, am 8. No - vem ber 2012 erfahren. Impressum Vogtländisches Wasserblätt l Informationszeitung des Zweckverbandes Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) Herausgeber: Redaktion, Anzeigen, Druck: Ausgabe: ZWAV und Printwerbung Bunzel Satz und Gesamtherstellung: sachsendruck GmbH I/2012 am 19. 05. 2012 Verantwortlich f. Mitteilungen d. ZWAV Printwerbung Bunzel Paul-Schneider-Str. 12, 08525 Plauen 133.000 Exemplare halbjährlich Ralf Oberdorfer, Verbandsvorsitzender verantw. Thomas Bunzel Tel.: 03741 213-0 Haushaltverteilung ZWAV: www.zwav.de Dehleser Straße 11 A, 08538 Reuth Fax: 03741 213-117 Vogtlandkreis Hammerstraße 28, 08523 Plauen Büro Kreis-Journal dialog@sachsendruck.de Titelbild: Referat Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 03741 28055-0 Vertrieb: Jürgen Hadel Jürgen Hadel, Tel.: 03741 402-120 Fax: 03741 28055-49 WVD Mediengruppe GmbH Nächste Ausgabe: 24. 11. 2012 j.hadel@zwav.de bunzel@kreisjournal.de Tel. 0371 5289-200 Redaktionsschluss: 19. 10. 2012 Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich. Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion wieder. Seite 2 VoWablä I/2012

Umweltschutz Der Umwelt zuliebe Die vogtländischen Wasserwerke stellen täglich rund 25 000 m 3 bestes Trink - wasser her. Ob hart oder weich, jedes Wasser ist geschmacklich in Nuancen verschiedenartig. Eins ist allem Trink - wasser aber gemeinsam: Es erfüllt in jedem Fall die strengen Qualitätsan - forderun gen der deutschen Trinkwas ser - ver ord nung. Es kann daher getrunken werden, ohne zusätzliche Haus halts - aufberei tung, ohne Zusatzap pa rate und ohne Gesundheitsbe einträch ti gun gen. Was geschieht bei der Trinkwas serauf - bereitung im Wasserwerk? Vereinfacht gesagt werden dem Wasser bei der Filtration Stoffe entzogen (z. B. Aluminium, Eisen, Mangan), die zu viel sind oder aber auch Stoffe zugegeben, die im Wasser nicht in ausreichenden Mengen vorhanden sind, wie zum Beispiel Kalk. Daneben wird die bakteriologische Unbedenklichkeit geprüft und, wenn nötig, eine Desinfektion des Trinkwassers durchgeführt. In unseren Wasserwerken gibt es offene Filterbecken (Was serwerk Wildenau im Bild unten links) oder ge schlos sene Filterkessel (Wasser werk Mühltroff im Bild rechts oben). Hier geschieht die eigentliche Reinigung des Wassers. Beim Durchströmen der Kies schich ten in den Filtern setzen sich eine Menge Schmutzflocken ab, die je nach Ver - schmutzungsgrad aller 3 bis 20 Tage durch das Spülen der Filter wieder entfernt werden müssen. Dabei entsteht eine große Menge Filterspülwasser und Filterschlamm. Was geschieht mit dem Filter schlamm? Während in vergangener Zeit Spül - wasser und Schlamm in das nächste Gewässer weggespült wurden und dort kurzzeitig zu Trü bungen und chemischen Verän derungen des Gewässers führten, wird der Filterschlamm jetzt in Behältern und Becken gesammelt. Nur geklärtes, abgesetztes Filter spülwasser gelangt in die Ge wässer. Der Schlamm wird abgefahren und auf den Klär an - lagen Plauen und Rodewisch umweltgerecht behandelt, gepresst und entsorgt. Dafür wurden in den zurückliegenden Jahren an allen Wasserwerken Rück - haltebecken (offenes Becken am Wasserwerk Mühltroff im Bild unten rechts) gebaut oder direkte Anschlüsse an zentrale Abwas serkanäle hergestellt. Im Jahr 2011 wurden 231 Kubikmeter Filterschlamm aus den Absetzbecken der Wasserwerke mittels Schlamm saug wa - gen abgefahren und umweltgerecht weiterbehandelt. Rund 25 Mal musste der LKW kreuz und quer durchs Vogtland fahren, um allen Schlamm der Was ser - werke aufzusammeln. Der Umwelt z u - liebe ein enormer Aufwand! Aber das sind wir der Umwelt als zertifiziertes und nach Umweltkriterien arbeitendes Unterneh men auch schuldig. Wie hart ist unser Naturprodukt Trinkwasser? Trinkwasser ist ein Naturprodukt. Doch woher kommt unser Trink wasser ei gent - lich? Für das Vogt land kommen rund 60 Prozent des Wassers aus den Talsperren Werda, Muldenberg, Dröda, Carlsfeld und Eibenstock. Der kleinere Teil von 40 Prozent stammt aus örtlichen Quellgebieten des ZWAV. Trink wasser enthält eine Vielzahl von Mineralstoffen, da es sich auf seinem Weg durch die Gesteins schichten mit Mineralien anreichert. Je nach Herkunft des Was sers sind Mischung und Kon - zen tration unterschiedlich. Kalzium und Magnesium bestimmen dabei maßgeblich die Was ser härte. Je mehr dieser Mineralien im Wasser enthalten sind, desto härter ist das Wasser. Die Ge samthärte eines Wassers bildet sich aus der Summe aller als Karbonate, Sul fate, Chloride, Nitrate und Phos - phate gebundenen Erdalka lien. Im Wasser der genannten Tal sperren reicht der Mineraliengehalt bei weitem nicht aus, um ein Trinkwasser zu ge - winnen, dass die geforderte Wasserhärte aufweist. Deshalb wird in den Wasser - werken (z. B. im Bild Wasserwerk 1874 Plau en, Pausaer Straße) durch Kalk - zugabe die Minerali sation erhöht. Für den größten Teil der Kunden des ZWAV liegt die Wasserhärte im Härte - bereich 1, das bedeutet weiches Wasser. Es ist wenig Kalzium und Magnesium vorhanden. Ob Wasser von geringer Härte oder Was ser mit einer hohen Härte besser ist, lässt sich nicht einfach sagen. Diese Einschätzung unterliegt oftmals eigenen, subjektiven Empfindungen. Medi - zinisch ist für den menschlichen Körper härteres Wasser wegen seiner höheren Mi ne ralisation besser. Für den Ge - brauch in Haushaltsgeräten ist eher weiches Wasser besser. Und ge schmacklich unterliegt eine Ein schätzung sehr stark persönlichen Empfindungen. Härtebereich Kalziumkarbonat je Liter 1 weich < 1,5, Millimol (< 8,4 dh) 2 mittel 1,5 2,5 Millimol (8,4 14 dh) 3 hart > 2,5, Millimol (>14 dh) Eine genaue Übersicht zu den Was - serhärten im Vogtland finden Sie auf unserer Internetseite www.zwav.de unter Wasser/Trinkwasserqualität/ Wasser härten. I/2012 VoWablä Seite 3

Beratungstag biologische Kleinkläranlagen HINTERGRUND Umrüstung von Kleinkläranlagen Bis spätestens 31. 12. 2015 sind im Freistaat Sachsen alle Kleinkläranlagen, die nicht den Anforderungen des 57 Wasserhaushaltsgesetz entsprechen, an den Stand der Technik anzupassen. Das heißt, vorhandene Kleinkläranlagen sind mit einer biologischen Reinigungsstufe nachzurüsten oder durch eine neue biologische Kleinkläranlage zu ersetzen. Grundlage hierfür ist die Kleinkläranlagenverordnung vom 19. 06. 2007, die der Freistaat Sachsen aufgrund entsprechender EU- Vorgaben erlassen hat. Die zuständigen Wasserbehörden sind hierbei im Rahmen einer schrittweisen Anpassung auch berechtigt, einen früheren Zeitpunkt festzulegen. Beratungstag zu biologischen Kleinkläranlagen auf der Kläranlage Plauen-Chrieschwitz Am Samstag, den 2. Juni, findet der diesjährige Beratungstag zu biologischen Kleinkläranlagen statt. Von 10:00 bis 15:00 Uhr stehen Fachleute des ZWAV für Sie bereit. Im Mittelpunkt stehen alle Fragen zur Wartung und Kontrolle von biologischen Kleinkläranlagen, aber auch der Neubau und die Umrüstung bestehender Kleinklär - anlagen. Dies gilt auch für die Teilanschluss- Kunden des ZWAV. Hier kann die zuständige Wasserbehörde ebenfalls eine frühere Umrüstung fordern, was dann der ZWAV gegenüber seinen Teilanschluss-Kunden umsetzen muss. Grundlage hierfür sind 2, 3 der Kleinkläranlagenverordnung und 5 a der Rumpfsatzung Abwasser des ZWAV. Die ersten Kunden wurden bereits aufgefordert, ihre Kleinkläranlage bis zum 31. 12. 2012 umzurüsten. Entsprechend den Forderungen der Wasserbehörde werden weitere Aufforderungsschreiben versandt. Besitzer einer Kleinkläranlage haben daher bis zum genannten Termin ihre Anlage so umzurüsten, dass sie dem Stand der Technik entspricht. Hierbei ist zu beachten, dass der ZWAV berechtigt ist, die Einleitung in seinen Kanal zu verweigern, wenn die Kleinkläranlage bis zum geforderten Termin nicht diesen Vorgaben entspricht. Dies ist schon allein deshalb erforderlich, da der ZWAV dann nicht mehr berechtigt wäre, das Abwasser über seinen Kanal in das Gewässer einzuleiten. Für Umrüstung/Neubau von biologischen Kleinkläranlagen soweit bisher schon eine Kleinkläranlage oder abflusslose Grube vorhanden war zahlt der Freistaat Sachsen einen Zuschuss. Diese Förderung ist über den ZWAV zu beantragen. Auf der zentralen Kläranlage in Plauen-Chrieschwitz, Elster ufer - weg 100, findet parallel dazu auch eine Herstellermesse statt. 12 An - bieter zeigen, welche technischen Möglichkeiten es gibt. Nachrüst - bausätze für bestehende Dreikam - mergruben sind genauso zu sehen wie klassische Neuanla gen. Für viele Bauherren werden hier sicher praktikable Lösungen zu finden sein. Hintergrund dieses Beratungstages ist die gesetzliche Forderung des Freistaates Sachsen, dass bis spätestens 2015 alle Kleinkläranlagen vollbiologisch arbeiten müssen. Alle Grundstückseigentümer, die bis dahin nicht über einen Anschluss an eine zentrale Kläranlage verfügen, müssen eine vollbiologische Rei - nigung ihres häuslichen Ab wassers gewährleisten. Wie im Vorjahr werden wieder zahlreiche Interessenten den Beratungstag zur umfassenden Information nutzen Neben Beratung und Hersteller - messe besteht auch die Möglich - keit, unter sachkundiger Füh - rung die große Plauener Klär - anlage zu besichtigen und zu erleben, wie Wasser wieder klar wird. Für das leibliche Wohl sorgt unser Team mit Deftigem vom Grill. Weitere Informationen finden Sie unter Abwasser auf unserer Internetseite www.zwav.de. Möglichkeiten des Abwasseranschlusses Begriffsbestimmung Vollanschluss: Das gesamte Schmutzwasser eines Grundstücks, wie z. B. aus Küche und WC, wird in einen Kanal eingeleitet, der das Ab wasser zur Reinigung in eine zentrale Kläranlage transportiert. Teilanschluss: Das anfallende Schmutzwasser fließt zur Behandlung zunächst in die grundstückseigene Klein - kläranlage und danach in einen Kanal des ZWAV, der nicht an eine zentrale Kläranlage angebunden ist, sondern meistens in ein Gewässer mündet. ohne Anschluss (Direkteinleiter): Das anfallende Schmutzwasser wird in einer grundstückseigenen Kleinkläranlage behandelt und anschließend auf dem Grundstück versickert oder direkt in ein Gewässer eingeleitet. Dezentrale Entsorgung: Hierbei handelt es sich um Teilanschlüsse und Direktein - leiter. Seite 4 VoWablä I/2012

ZWAV-Baumaßnahmen Wir bauen: Trinkwasserleitungen Immer wieder müssen Wasserlei - tun gen ausgewechselt werden. Das hat verschiedene Gründe. Oft sind die Leitungen in die Jahre gekommen. Vielfach sind auch Qualitäts - sicherung und Verschiebungen beim Wasserbedarf Anlass dafür, dass größere oder kleinere Lei - tungen gebraucht werden. Auch im Vorfeld eines Straßenneubaus sind Leitungsauswechlungen notwendig. Quer schnitts minderung im Reli - ningverfahren Aktuell laufen gleich mehrere große Baumaßnahmen im Groß - raum Auerbach. So wird zum Bei - spiel die Zubringerleitung vom Druckunterbrecher Rützengrün bis zum Abzweig Bendelsteingebiet neu gebaut. Dabei wird der Lei - tungsquerschnitt von DN 300 Mil - limeter auf DN 200 Millimeter reduziert. Im Rahmen dieser Arbei - ten verlegt der ZWAV auf einer Länge von ca. 4000 Metern neue PE-Rohre im Reliningver fahren. Das ist eine grabenlose Rohr ver - legung mit Rohreinzug in die vorhandene Leitung ohne deren Zer - störung. In der Klingenthaler Straße in Auerbach hingegen wird im Berst - liningverfahren eine neue Leitung mit größerem Querschnitt verlegt. Beim Berstlining wird das alte Rohr zertrümmert, der entstehende Hohlraum auf geweitet und in grabenloser Verlegung dann das neue PE-Rohr eingebaut. Nur zum Rohr - Baustelle Klingenthaler Straße: Einbau eines Formstücks für einen Hydranten einschub, bei Abzweigstellen und zum Einbau von Schiebern werden offene Baugruben benötigt. Durch diese Baumaßnahme kann der ZWAV Druckschwankungen im Leitungsnetz reduzieren und einen stabilen Wasserzufluss nach Auer - bach erreichen. Auch am Hochbehälter 7000 bei Rodewisch werden neue Leitungen verlegt. Hier kommen Rohre, insgesamt 1790 Meter Muffenrohr GGG DN 400 mit Zementmörtel - auskleidung und Zink-Aluüberzug mit Deckbeschichtung, unter die Erde. Mit dieser Baumaßnahme schafft der ZWAV die Voraus set - zungen, dass störungsfrei Wasser unter der neuen Trasse der Um - gehungsstraße nach Reichen bach fließen kann. Die kleinste der vier Baumaß - nahmen findet nahe der B 94 bei Wernesgrün statt. Hier werden 400 Meter neue PE-Rohre verlegt, um das alte Wasserrohr zu ersetzen. Bei dem kam es in der Vergan genheit immer wieder zu größeren Was ser - verlusten. Schwierig gestaltet sich hier der Rohrverlauf entlang des Holzbaches wegen der hohen Durch nässung des Baugrun des. Allen Baumaßnahmen ist gemeinsam, dass es zu keinen Versor - gungs einschränkungen kommt. Die Kunden werden davon nichts be - merken. Ihrem ungehinderten Was - serverbrauch steht nichts im Wege, Arbeiten am Kanalnetz im öffentlichen Verkehrsraum Setzen einer Staublase am Wasser - behälter 7000 bei Rodewisch PE-Rohr-Verschweißung an der Leitung Holzbach Rodewisch während die vom ZWAV beauftragten Baufirmen unter teils schwierigen Bedingungen höchste Qua li - täts arbeit für bestes Trink wasser leisten. Ein über 1500 Kilometer langes Kanalnetz verläuft unterirdisch durch die vogtländischen Städte und Gemeinden. Kaum wahrnehmbar, dem Auge verborgen, liegt es tief unter der Erde, meistens im öffentlichen Verkehrsraum direkt unter Fahrbahnen und Gehwegen. Nur die runden Schachtdeckel sind zu sehen, die meist nur wahrgenommen werden, wenn sie durch den Straßenverkehr unschöne Klap pergeräusche von sich geben. Wichtig sind die Schächte mit ihren Deckeln allemal. Sie stellen die Verbindung vom Oben zum Unten her. Man kann dort in die Kanäle hinabsteigen und auch die erforderlichen Arbeiten ausführen. Wich - tige Arbeiten sind zum Beispiel das Reinigen der Kanäle, eine Er - fassung des Bauzustandes und In - standhaltungsarbeiten. Dabei kom - men häufig Kanalkamera (im Bild), Hochdruckspülgerät oder Schlamm - saug wagen zum Einsatz. Für diese kurzzeitigen Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum gelten gemäß 35 StVO die sogenannten Sonderrechte: Fahrzeuge, die dem Bau, der Unterhaltung oder Reinigung der Anlagen im Straßenraum dienen und durch weiß-rot-weißen Warn - anstrich gekennzeichnet sind, dürfen auf allen Straßen und Straßenteilen, auf jeder Straßen - seite, in jeder Richtung zu allen Zeiten fahren und halten,... soweit ihr Einsatz es erfordert. Wann immer wieder einmal Messund Arbeitsfahrzeuge des ZWAV an dem Anschein nach unmöglichen Stellen vor einem geöffnetem Schachtdeckel im Verkehrs - raum stehen, dann sind immer wichtige Arbeiten im Kanalnetz der Grund dafür. Die Mitarbeiter des Kanalnetzes achten genauestens darauf, dass durch ihre Arbeiten kein anderer gefährdet oder ge - schädigt wird. Behinderungen und kurzzeitige Wartezeiten sind im Einzelfall jedoch nie auszuschließen. I/2012 VoWablä Seite 5

Tag des Wassers Tag des Wassers 22. März: Ein Behälter wird 100 Jahre Viele Schulklassen lauschen den Erklä rungen (Bild 5) und freuen sich über Trinkwasserflaschen (Bild 6), die an der Wasserbar auch gleich gefüllt werden. Im Festzelt gibt es eine Ausstellung der Landestal - sperren verwaltung, Schautafeln zur Historie und Wasseruntersuchungen. Im Au ßen gelände bereichern verschiedene Spielstände das vielfältige Pro gramm. Dicht umlagert ist der Grill (Bild 7). Über 2100 Besucher lassen sich zu einem leckeren Imbiss einladen. Bis in die Abendstunden reisst der Besucherstrom nicht ab. Der Wassertag 2012 war eine rundum gelungene Sache, so die Meinung vieler Besucher. ❶ Nebeliges Wetter herrscht in den Morgenstunden des 22. März am Wasserbehälter 1912 im Reusaer Wald Plauen (Bild 1). Trotzdem sind Menschentrauben dorthin gekommen. Rund 350 Besucher, darunter viele Schulklassen, stehen zur Eröff - nung vor dem Behälter und warten auf Einlass. ZWAV-Ge schäftsführer Henning Scharch (Bild 2) begrüßt die Besucher, unter ihnen auch Klaus Meyer, einen Nachfahren des Was - sermeisters Rolf Meyer, der vor 100 Jahren den Behälterbau begleitet hat. Um 10:00 Uhr öffnen sich die Türen und die Besucher stömen zur Be - sichtigung herein. Voller Spannung wird die Licht-Musik-Wasser-Instal - lation erwartet. Nach 100 Metern Fußweg durch die dunkle Behälter - kammer ist diese einmalige Show endlich erlebbar (Bilder 3+4). ❼ ➎ ➏ ➌ ➋ Technische Angaben zum Wasserbehälter 1912: Der Behälter hat 4 Wasserkammern. Gesamtinhalt: 8 500 m 3 Trinkwasser Das Wasser kommt aus der Talsperre Werda. Im Wasserwerk Werda wird es aufbereitet. Rund 50 000 Menschen erhalten von hier ihr Trinkwasser. Täglich fließen 5 000 m 3 aus dem Wasserbehälter ins Plau ener Stadtgebiet. Seite 6 VoWablä I/2012 ➍

Die bunte Seite Magie des Wassers Ausstellungstipp Nur noch bis zum 5. Juni 2012 läuft die Ausstellung Magie des Was - sers in Bad Elster. Wer neugierig auf die rund 140 Werke des Plau - ener Malers Andreas Claviez ist, der sollte in der kommenden Woche einen Besuch einplanen. Seit dem 26. April haben sich schon zahlreiche Besucher von der Magie des Wassers gefangen nehmen lassen. Vorschau: Vom 18. September bis zum 2. November 2012 werden Werke des Künstlers Andreas Claviez im Rah - men einer Ausstellung im Foyer des ZWAV, Hammerstraße 28 in Plauen, zu sehen sein. Wie immer ist der Eintritt kostenlos zu den üblichen Öffnungszeiten des ZWAV möglich. Passend zur Ausstellung ist unter Beteiligung des ZWAV ein gleichnamiger 80-seitiger Bildband mit über 75 Werken des Künst lers zum Thema Magie des Wassers entstanden. Daneben enthält das Buch im A4-Querformat Gedan ken zum Medium, Philosophisches und Aphorismen. Das Buch ist erschienen im Verlag edition adastra und auch über den Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-9813851-3-7). Andreas Claviez: Ich bedanke mich ausdrücklich für die Unter stützung und freue mich, dass Kunst und Industrie immer wieder Verbindungen zueinander finden. Im Herbst werde ich mit einer Auswahl meiner Werke im Foyer des ZWAV zu Gast sein. Der ZWAV benötigt große Ener - gie mengen für den Betrieb seiner Trinkwasser- und Abwas ser - anlagen. Genau gesagt sind es knapp 15 Mil lio nen Kilowatt - stunden/jahr (Gas + Strom). Seit Juli 2011 ist eine Ar beits - gruppe mit Dag mar No ritzsch, René Leistner, Denny Schar - schmidt, Jessica Hönig (im Bild v. l. n. r.) im ZWAV tätig, die überlegt, wie und wo Energie noch effizienter eingesetzt oder ganz eingespart werden kann. Diese hat folgende Aufgaben: - Aufdecken von Energieein - spar potential - Optimierung von Prozessen in der Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung - Ermittlung von aussagefähigen Kennzahlen zur Prozess - überwachung - Einsatz von moderner, effizienter Technik - Teilnahme am externen Ener - giebenchmarking mit anderen Unternehmen der Branche. Erste Ergebnisse wurden bereits in die Praxis umgesetzt. Bei der Sanierung des Betriebsgebäudes auf der Kläranlage Oelsnitz wur - de ein Vollwärmeschutz an - gebracht und eine Niedertempe - ra turheizung eingebaut. Um die Abwärme des Maschinenhauses zu nutzen, kommt nun eine Luft- Wärme-Pumpe zum Ein satz. Seit deren Inbetriebnahme im Januar konnten bis Ende April rechnerisch ca. 6900 kwh oder umgerechnet 1300 Liter Heizöl eingespart werden. Hoch ge - rechnet bedeutet das eine jährliche Ersparnis von 20 000 kwh Der Zweckverband Fernwasser Süd sachsen veranstaltet am 9. Sep - tember 2012, von 10:00 bis 16:00 Uhr, einen Tag der offenen Tür. Alle Interessierten sind eingeladen, sich das 100 Jahre alte Wasserwerk Benchmarking zum Energiemanagement Veranstaltungstipp: Tag des Offenen Denkmals im Wasserwerk Werda Blick in die Filterhalle des Wasserwerkes Werda oder 3900 Litern Heizöl. Auch bei den anderen Anlagen des ZWAV lässt sich sicher noch Ener gie spar potential finden. Die ses auf zude cken und durch entsprechende Optimierung Energie einzusparen, ist erklärtes Ziel der Ar beitsgruppe. Damit wird die Um welt ge - anzuschauen. Nach modernsten Tech nologien wird dort heute Roh - wasser der Talsperre Werda zu Trinkwasser veredelt. Der ZWAV beteiligt sich mit einem Infostand an diesem Tag. schont und eine Kostenreduzie - rung erreicht. Über ein externes Benchmar - king werden die Erfahrungen des ZWAV mit denen anderer Wasser- und Abwasserunter - nehmen verglichen. Erste Er - geb nisse dazu werden Mitte des Jahres vorliegen. I/2012 VoWablä Seite 7

Rätselecke Fotorätsel Was könnte hier zu sehen sein? A) Aschewolke und Staub entwicklung beim jüngsten Vulkanausbruch des Ätna auf Sizilien? B) Besonders schöne Wasserspiegelung in einem Schlammwasserbecken eines Wasserwerkes? C) Computergrafik entwickelt als technischer Bildschirmschoner in der ZWAV-Schaltwarte? D) Die Magie des Wassers, das Ti tel - bild des Malers Andreas Cla viez im seinem neuen Buch? Zu gewinnen gibt es 10 USB-Spei - cherchips im Scheckkarten format für die Brieftasche und 10 USB-Aqualinos. Schreiben Sie Ihre Lösung auf eine Postkarte und schicken Sie diese an Print werbung Bunzel, Kennwort Fotorätsel, Dehleser Str. 11 A, 08538 Reuth oder per E-Mail an j.hadel@zwav.de. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2012. Samstag, 2. Juni 2012 10:00 15:00 Uhr Kläranlage Plauen Beratungstag vollbiologische Kleinkläranlagen Nähere Informationen erhalten Sie beim ZWAV Tel. 03741 4020 www.zwav.de post@zwav.de Die richtige Lö - sung des letzten Fotorätsels lautet Kunst stoffträger in einer biologischen Kläranlage (c). Die Gewinner ha - ben ihre Preise bereits erhalten. Unter den richtigen Einsendungen des Rätsellösungswortes der Ausgabe II/2011 wurden ausgelost: Helga Jäger, Netzschkau Christine Fischer, Auerbach Ursula Liebscher, Klingenthal Sie haben den Gutschein bereits erhalten. Unter den Ein sendern des richtigen Lösungs wortes werden wieder drei Bü cher gut scheine ausgelost. Die Lösung des Schwedenrätsels schicken Sie an: Printwerbung Bunzel Kennwort Wasseramsel Dehleser Str. 11 A, 08538 Reuth oder per E-Mail an j.hadel@zwav.de Einsendeschluss (Datum des Poststempels) ist der 20. Juli 2012. Seite 8 VoWablä I/2012