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Seite 1 von 14 24.01.2013 Ausgabe 621 Anzeige: Es gibt gute Gründe für eine Mitgliedschaft im Hartmannbund! Wir vertreten deine Interessen und bieten Medizinstudierenden viele Leistungen [Jetzt näher informieren klick hier] Hilfe Chemie! Angstfächer gibt es viele unter den Studenten - Nachhilfe ist in diesem Fall nicht verkehrt... In Kooperation mit: Georg Thieme Verlag * Deutsche Ärzte Finanz Inhalt (jetzt auch anklickbar) 1. Editorial 2. Studienplatzklagen 3. Aktuelle Klinikwahrheiten 4. Mediziner wollen Immunsystem austricksen 5. Cartoon der Woche: Unqualifizierte 6. Angst vor Chemie 7. Eher ungeliebte Verpflichtung im Medizinstudium 8. Teil 4: Stethoskope - Der große Shop-Test von MEDI-LEARN 9. Impressum NEU: MEDI-LEARN ist auch bei Facebook vertreten. Werde jetzt Fan und erhalte zusätzliche News! 38.274 NEU: MEDI-LEARN ist auch bei Twitter vertreten. Werde jetzt Fan und erhalte zusätzliche News! Die Onlinezeitung gibt es nun auch als Druckversion im PDF Format. Zum Öffnen der Datei benötigt ihr die kostenlose Software Acrobat Reader. Für den Fall, dass die Onlinezeitung in eurer Email nicht richtig angezeigt wird, findet ihr noch einmal komplett Online unter http://www.medi-learn.de/medizinstudium/onlinezeitung/archiv/621/index.shtml Abofunktion: Wenn du dich abmelden möchtest, suche bitte die folgende Webseite auf: Bei Problemen stehen dir gerne auch unter support@medi-learn.de zur Verfügung! 621_05_002_8895_99X Hallo, in der heutigen Ausgabe beleuchten wir unter anderem in Form eines Artikels das Thema Studienplatzklagen. Wir haben uns im Forum umgehört und die Erfahrungen, Meinungen sowie Regelungen und Abläufe für dich zusammengefasst.

Seite 2 von 14 Nachhilfe als Student? Wirklich keine Schande. Denn bevor du durch die Prüfung fällst, solltest du auf Hilfe entsprechend zurückgreifen. Chemie ist beispielsweise eins der Fächer, die vielen Studenten Kopfzerbrechen und Angst bereitet. Botengänge, Betten machen, Essen austeilen viele Aufgaben im Krankenpflegepraktikum stellen für angehende Ärztinnen und Ärzte keine Herausforderung dar - somit ist diese Zeit eher unbeliebt bei jungen Medizinern. Außerdem in dieser Ausgabe: Teil 4 des Stethoskop-Tests, ein Cartoon der Woche und aktuelle Klinikwahrheiten. Viel Spaß beim Lesen wünschen dir Kristina, Jens und Christian Redaktion MEDI-LEARN Der Blick in die Zukunft: In der nächsten Ausgabe der Onlinezeitung liest du am 29.01.2013 o Uni-Ranking: Studierendensekretariat o Mediziner-Rolle endet nicht mit dem Feierabend - Werbung - 621_05_003_8896_99X 621_05_01x_8866_99x 2. Studienplatzklagen - zurück zum Inhalt - Nicht jeder erhält im ersten Anlauf einen Studienplatz. Der Numerus clausus in Medizin ist exorbitant hoch und es gibt sehr viel mehr Bewerber als Plätze. Schnell werden mehr als zehn Wartesemester benötigt, um überhaupt eine Chance zu

Seite 3 von 14 haben. Eine mögliche Alternative zur langen Warterei ist das Einklagen. Allerdings ist es mit hohen Kosten verbunden, der Ausgang ist unsicher und unter den Kommilitonen genießt es in aller Regel kein hohes Ansehen. Dennoch handelt es sich dabei um eine Möglichkeit, einen rechtlich vollwertigen Studienplatz zu erhalten. Das Thema taucht unter Studienbewerbern immer auf. Deswegen gab es im MEDI-LEARN Forum eine Umfrage, wer sich denn für eine Klage entscheiden würde und wer dagegen. Die Verhältnisse sind ausgewogen: 42 Prozent der teilnehmenden Forennutzer würde demnach eine Klage anstreben, wenn die einzige Alternative sechs Jahre Wartezeit wären. Die anderen 52 Prozent lehnten eine Klage als Weg ab. Sie finden die Methode ungerecht anderen Bewerbern gegenüber, die ihren Studienplatz auf den regulären Wegen erhalten (sehr gute Abiturnote, Wartezeit, Auswahlgespräch). Schnell kommt bei einer Studienplatzklage einiges an Kosten zusammen: Anwaltskosten, Verfahrenskosten, Anwaltskosten der Gegenseite, Kosten des Verwaltungsverfahrens. Aus diesem Grund sehen die meisten Studierenden darin eine Alternative lediglich für gut betuchte Bewerber. Nur wer sich die Klage finanziell erlauben kann, kommt so an einen Studienplatz. Gerade deswegen empfanden viele Diskussionsteilnehmer diesen Weg als ungerecht. Es ist auch fast schon makaber, welch ein Markt sich für Studienplatzklagen entwickelt hat. Im Internet finden sich zahllose Angebote von Anwaltskanzleien, die sich eben darauf spezialisiert haben. Teilweise wurde Unverständnis geäußert, dass die Universitäten ihre Kapazitäten nicht richtig berechnen und Klagen auf diese Weise erst ermöglichen. Ein Blick in die Kapazitätenverordnung zeigt aber, dass diese Berechnung so komplex ist, dass es quasi unmöglich sein dürfte sich nicht zu verrechnen. Einige argumentierten, frei werdende Plätze könnten durch die auf der Liste folgenden Bewerber aufgefüllt werden. So blieben die Kriterien für alle gleich. Andererseits ist das mit Aufwand und Kosten für die Universitäten verbunden, die eher Klagen riskieren als die Mühen auf sich zu nehmen. Die Stigmatisierung von Einklägern wurde von den Forennutzern an der Uni bisher nicht beobachtet. Einerseits sind die Hintergründe eines jeden Studierenden nicht öffentlich bekannt, sodass unbekannt ist, welcher Kommilitone seinen Studienplatz auf welche Weise bekommen hat. Andererseits ist das Einklagen für viele Studierende zunehmend eine zu nutzende Alternative, insbesondere in Anbetracht der enormen Wartezeiten. So überlegte auch ein Diskussionsteilnehmer laut, ob es nicht doch richtig ist, eine Klage anzustreben, wenn man es sich leisten kann. Ihm hat der Klageverzicht elf Semester Wartezeit beschert, die er nun später ins Berufsleben starten wird. Er erhielt Zustimmung. Die Meinung der anderen dürfe nicht interessieren und fünf Jahre früher in den Beruf einsteigen zu können sei es definitiv wert. Die Frage, ob Einklagen für dich eine Alternative darstellt, die du nutzen willst, kannst du nur alleine beantworten. Zwischenzeitlich hatten Rechtsschutzversicherungen die Kosten komplett übernommen, sodass für theoretisch jeden dieser Weg offen stand. Seit Anfang 2011 hat sich das durch die drastisch gestiegene Zahl der Fälle geändert. Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten allenfalls für ein Klageverfahren. Du solltest sorgfältig abwägen zwischen den möglichen Erfolgsaussichten des Klagverfahrens und den anderen Wegen, die dir offen stehen. Eine Stigmatisierung durch deine Kommilitonen oder eine Benachteiligung durch Professoren brauchst du nicht zu fürchten. Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Foren Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich!

Seite 4 von 14 MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 621_05_02_8829_99x 621_05_02x_8903_99x 3. Aktuelle Klinikwahrheiten - zurück zum Inhalt - Ob Famulatur, Krankenpflegepraktikum, PJ-Tertial oder Assistenzarztzeit - immer wieder steht man als junger Mediziner vor der Frage: Bin ich dort eigentlich gut aufgehoben? Wer vorab Informationen zur Tätigkeitsstelle herausbekommt, kennt meist jemanden, der dort schon einmal gearbeitet hat. Für alle anderen gibt es ab sofort die Klinikwahrheiten von MEDI-LEARN - eine interaktive Datenbank mit Bewertungen von Kliniken, aus der wir euch an dieser Stelle die Klinikwahrheit vorstellen wollen: Klinikwahrheiten zum Krankenpflege-Praktikum Köln Krankenhaus Merheim - Thoraxchirurgie [klick hier] Bayreuth Krankenhaus Hohe Warte - Orthopädie/Unfallchirurgie [klick hier] Klinikwahrheiten zu Famulaturen Chemnitz Klinikum Chemnitz - Anästhesiologie [klick hier] München Herzchirurgische Intensivstation am Augustinum - Anästhesiologie [klick hier]

Seite 5 von 14 Klinikwahrheiten zum Praktischen Jahr Greifswald Uni Greifswald - Allgemeine Chirurgie [klick hier] Cottbus Carl-Thiem-Klinikum - Chirurgie [klick hier] Klinikwahrheiten zur Assistenzarzt-Zeit Eisenach St. Georg Klinikum Eisenach - Innere Medizin [klick hier] Siegen St. Marienkrankenhaus - Kardiologie [klick hier] Hast Du Lust bekommen eine eigene Bewertung zu schreiben? Egal ob Pflegepraktikum, Famulatur, Blockpraktika, PJ-Tertial oder Assistenzarztstelle - jede Bewertung ist hilfreich und unterstützt zukünftige Generationen. Die Bewertung dauert rund 5 Minuten pro Praktikumsstelle und ist völlig anonym. [Mach auch mit - bewerte jetzt eine Klinik - klick hier] Alle Service-Dienste von MEDI-LEARN Klinikwahrheiten Protokolle Physikum Protokolle Hammerexamen Studienplatztausch AdH-Protokolle Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: Weitere Klinikwahrheiten Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 621_05_03_8585_99x

Seite 6 von 14 621_05_03x_8855_99x 4. Mediziner wollen Immunsystem austricksen - zurück zum Inhalt - Für die Suche nach einem Impfstoff gegen das HI-Virus erhalten Forscher um Professor Klaus Überla von der Medizinischen Fakultät der Ruhr- Universität in den nächsten drei Jahren 2,3 Millionen Dollar Fördermittel von der Bill & Melinda Gates Foundation. Die Bochumer Wissenschaftler sind Teil der Collaboration for AIDS Vaccine Discovery (CAVD), die durch intensiven Austausch von Informationen, Methoden und Reagenzien die HIV-Impfstoffentwicklung beschleunigen möchte. Das Projekt beruht auf unserer Beobachtung, dass bestimmte Immunantworten das Risiko für eine HIV-Infektion zu erhöhen scheinen, sagt Professor Überla. Diese Art von schädlicher Immunantwort wollen wir vermeiden, aber trotzdem schützende Antikörper erzeugen. Vorangegangene Versuche, Impfstoffe gegen HIV zu entwickeln, schlugen fehl. Das Präparat, das in der sogenannten STEP-Studie der Pharmafirma Merck eingesetzt wurde, erhöhte gar die Empfänglichkeit für das Virus. Es ist außerordentlich wichtig zu verstehen, warum der Impfstoff diese Wirkung hatte, so Überla. Die Erkenntnisse könnten einen enormen Einfluss auf die Entwicklung zukünftiger Substanzen haben. Aufbauend auf den Erkenntnissen der STEPStudie plant das Forscherteam, einen neuartigen Impfstoff zu entwickeln und im Tiermodell zu testen. Frühere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Antikörper gegen die Hüllproteine des HI- Virus eine Infektion verhindern können. Wichtig für die Antikörperproduktion sind die sogenannten T-Helferzellen vom CD4-Typ. Sie erkennen Eindringlinge im Körper und signalisieren anderen Zellen, dass sie Antikörper herstellen müssen. Unterschiedliche Arten von T-Helferzellen reagieren dabei auf unterschiedliche Krankheitserreger. Reagierende

Seite 7 von 14 CD4-T-Zellen sind jedoch auch der Ort, an dem sich das HI-Virus besonders vermehrt. Steigt die Anzahl der auf HIV reagierenden CD4-T-Zellen als Folge der Impfung, nutzt und schadet das also gleichzeitig. In dem Forschungsprojekt Induktion hoch-affiner Antikörper gegen das HIV Hüllprotein ohne HIV-spezifische T-Helferzellen soll ein neues Immunisierungsverfahren untersucht werden. Die Mediziner wollen die Antikörper mit solchen T-Helferzellen herstellen, die eigentlich nicht das HI-Virus sondern andere Krankheitserreger erkennen. Dadurch würde die Zahl der T- Helferzellen, die auf HIV reagieren, durch die Impfung nicht mehr steigen, sodass sich HIV nicht mehr so gut vermehren kann. Die Wirksamkeit des neuen Immunisierungsverfahrens soll in Kooperation mit Frau Dr. Stahl- Hennig vom Deutschen Primatenzentrum in Göttingen bestimmt werden. Autor(in): Dr. Josef König (Ruhr-Universität Bochum) (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Foren Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - 621_05_04_8838_99x 5. Cartoon der Woche: Unqualifizierte - zurück zum Inhalt - Das folgende Cartoon wurde uns von unserer Partnerseite www.rippenspreizer.com zur Verfügung gestellt.

Seite 8 von 14 Auf der Webseite www.rippenspreizer.com findet Ihr 400 weitere Cartoons inklusive E-Cardfunktion und vielen anderen Gimmicks. Autor(in): () Links zum Artikel: Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - 621_05_05_8826_99x 6. Angst vor Chemie - Nachhilfe zu nehmen ist keine Schande - zurück zum Inhalt - Ellenlange Strukturformeln mit unzählbaren Abzweigungen. H-Atome, die machen, was sie wollen. Bindungen, die sich spontan auflösen und einfach neu bilden so wirkt Chemie oft auf Studienanfänger. Besonders dann, wenn sie keinen entsprechenden Leistungskurs in der Oberstufe hatten. Schnell stellt sich die Frage, wie das alles verstanden und gelernt werden kann. Es drängt sich der Verdacht auf, dass bei chemischem Unwissen ein Medizinstudium die falsche Wahl war. Was also tun, wenn die Klausur näher rückt, aber das Verstehen bislang ausgeblieben ist?

Seite 9 von 14 Diese Frage wurde auch im MEDI-LEARN Forum diskutiert und viele Forennutzer, deren Chemie-Klausuren erfolgreich abgehakt sind, berichteten von ihren Erfahrungen und gaben hilfreiche Tipps für all jene, denen sie noch bevorstehen. Zuerst einmal Ruhe bewahren, hieß es immer wieder. Nicht jeder Medizinstudent, der Chemie bestanden hat, sei ein Chemie- Liebhaber oder gar Experte. Es sei zu schaffen, selbst wenn dir die Formeln anfangs auf der Nase herumtanzen und sich deinem Verständnis entziehen würden. Ein häufiges Problem sei ein Zuviel an Material. Nun stiege der Lernerfolg nicht proportional zum vorhandenen Material und so empfahlen erfahrenere Semester, sich für eine Variante zu entscheiden: Statt zwischen Zeeck, Vorlesungsaufzeichnungen, MEDI-LEARN Skripten, Praktikumsunterlagen und Altklausuren wild hin und her zu springen, solltest du jene Unterlagen auswählen, die dir am eingängigsten scheinen. Es sei hilfreich, dich dann auf solche Inhalte zu konzentrieren, die tatsächlich klausurrelevant seien. Auf diese Weise verringere sich schon einmal der Stoffumfang und dir bliebe mehr Zeit für die Vorbereitung. Bei der Frage, wie diese Vorbereitung aussehen können, scheiden sich die Geister. Einige alte Hasen schwören in der Chemie aufs Auswendiglernen und hätten so erfolgreich ihre Scheine erhalten. Andere hingegen drängen darauf, die Vorgänge zu verstehen. Wenn die Grundlagen gut sitzen, folge der Rest automatisch hinterher, begründen sie ihre Empfehlung. Du bräuchtest nicht panisch werden, falls du nicht sofort den gesamten Inhalt eines Kapitels verstehst. Viele Studierende berichten davon, dass ihnen die Erkenntnis erst beim Durcharbeiten des nächsten Kapitels komme und Zusammenhänge klar würden. Solltest du trotz aller Bemühungen alleine nicht weiter kommen, könnte Nachhilfe eine Lösung sein. User wiesen darauf hin, dass in anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen Nachhilfe zu nehmen für Studenten weder eine Seltenheit noch ein Tabu sei. Und wenn es dem Verständnis diene, warum nicht? Dass dein Nachhilfelehrer dir den Stoff auch vermitteln können und nicht so in den Strukturformeln leben sollte, dass er für deine Schwierigkeiten kein Verständnis hat, sei jedem selber klar. Was genau dir letztendlich erfolgreich hilft, kannst du nur selber herausfinden. Welches Buch das richtige ist, welche Strategie du dir zu eigen machen könntest, das sind Entscheidungen, die du treffen musst. Vielleicht weißt du von Kommilitonen, die ähnliche Schwierigkeiten haben. Ihr könntet euch in so einem Fall beispielsweise in einer Lerngruppe gegenseitig helfen und unterstützen. Wenn du am Ball bleibst und dich nicht entmutigen lässt, dürfte sich der Erfolg früher oder später zeigen. Dann wirst du sehen, dass Chemie keine unüberwindbare Hürde im Medizinstudium ist. Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Vorklinik Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 621_05_06_8834_99x

Seite 10 von 14 621_05_06x_8901_99x 7. Eher ungeliebte Verpflichtung im Medizinstudium - zurück zum Inhalt - Botengänge, Betten machen, Essen austeilen viele Aufgaben im Krankenpfl egepraktikum stellen für angehende Ärztinnen und Ärzte keine Herausforderung dar. Schon nach den ersten ein, zwei Wochen stellt sich bei manchem Langeweile ein. Die ständige Konfrontation mit Ausscheidungen jeder Art ist zudem mindestens so gewöhnungsbedürftig wie das Aufstehen zu nachtschlafender Zeit vor einem Frühdienst und das Arbeiten in Schichten. Kein Wunder also, dass die drei Monate auf einer Krankenhaus- Station eine bei Jungmedizinern eher ungeliebte Verpflichtung im Rahmen ihres Studiums darstellen. Die meisten ärztlichen Tätigkeiten dürfen Pflegepraktikanten schon aus juristischen Gründen nicht ausüben, selbst wenn sie im Einzelfall die dafür erforderlichen Kenntnisse hätten. Als einige Nutzer im MEDI-LEARN Forum berichten, dass sie auf ihrer Station bettlägerigen Patienten Mittel zur Thrombose- Prophylaxe unter die Haut injizieren durften, stieß das bei etlichen anderen auf Skepsis: Anleitung und Beaufsichtigung müssten dann nämlich nach eindeutiger Rechtslage durch einen Arzt erfolgen, und der habe wohl kaum Zeit dafür und sei genau genommen auch gar nicht zuständig. Tatsächlich bist du während des Praktikums direkt und ausschließlich dem Pfl egedienst unterstellt, denn gerade dessen Tätigkeit sollst du in dieser Phase der Ausbildung ja kennenlernen. Eine Zuordnung, die vorteilhaft sein kann oder auch nicht. Im günstigeren Fall bist du sofort in ein funktionierendes Team integriert, deine Ansprechpartner sind beinahe immer auf der Station präsent und für dein Frühstück ist ziemlich sicher gesorgt. Doch beklagen nicht wenige (angehende)

Seite 11 von 14 Medizinstudierende, dass sie das genaue Gegenteil erleben: Unfreundlichkeit oder sogar Geringschätzung im Umgang mit ihnen und eine Rolle als Lückenbüßer bei personellen Engpässen. Eine andere Personengruppe, mit der Pfl egepraktikanten ausgesprochen viel zu tun haben, kommt in der Diskussion hingegen nur selten zur Sprache: die Patienten. Dabei ist gerade der relativ enge Kontakt zu ihnen ein Aspekt, der dir im ganzen Studium so kaum ein zweites Mal begegnen wird. Das beginnt mit dem Wecken, betrifft sämtliche Mahlzeiten des Tages und endet mehr oder weniger mit dem Schlafengehen der Menschen, um die es bei aller Arbeit in einer Klinik hauptsächlich geht. Dass der Aufenthalt dort für den Kranken nicht nur ein Zustand ist, sondern ein mehr oder weniger langes Stück seines Lebens, kann dir am ehesten in deinen drei Monaten auf Station bewusst werden. Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Vorklinik Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 621_05_07_8835_99x

Seite 12 von 14 8. Teil 4: Stethoskope - Der große Shop-Test von MEDI-LEARN - zurück zum Inhalt - Rund 64 Prozent der deutschen Bevölkerung bestellt und kauft Waren im Internet. Bücher, Kleidung, Elektroartikel, aber auch das Handwerkszeug jedes Mediziners sind nur einen Klick entfernt. Das Angebot ist riesig und die Online-Shops überbieten sich mit günstigen Angeboten und Versprechen. Doch was davon wird tatsächlich eingehalten? 13 Online- Shops wurden von MEDI-LEARN auf Herz und Nieren getestet. Lehmanns Lehmanns lieferte das bestellte Stethoskop zum Preis von EUR 89,95 (inkl. Versand) innerhalb von 5 Tagen mit UPS. Überraschenderweise liefert UPS am nächsten Tag das gleiche Stethoskop nochmals. Grund für die Doppel-Lieferung war, dass die Bestellung von Lehmanns zwei Mal erfasst wurde. Die Ware war sicher verpackt, jedoch wurde als Polstermaterial altes Zeitungspapier verwendet, was nicht sehr professionell wirkt. Der Lieferung lagen ein Lieferschein und eine nicht abgestempelte Garantiekarte bei. Die Rechnung wurde per E-Mail gesendet. Die Ware wurde nach Widerruf von UPS abgeholt. Fazit: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aufgrund des hohen Preises aus Sicht der Tester nur ausreichend. Die Tester empfanden das Verpackungsmaterial als nicht hochwertig. Die Doppellieferung verursachte unnötigen Aufwand beim Kunden. Medicalax Der Versender Medicalax lieferte das bestellte Stethoskop zum Preis von EUR 83,90 (inkl. Versand) per Vorkasse innerhalb von fünf Tagen mit DPD. Die Ware war ordentlich und sicher verpackt. Der Lieferung lag eine Rechnung bei. Für die Rücksendung musste unser Student das Paket zunächst selbst frankieren. Medicalax erstattete ihm nach sieben Tagen den kompletten Betrag, also den Kaufpreis und die Kosten der Rücksendung. Fazit: Medicalax bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Lieferzeit ist durchschnittlich, die Erstattung funktionierte einfach und schnell. Fortsetzung folgt in weiteren Teilen in den kommenden Ausgaben

Seite 13 von 14 Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: Der Shop-Test Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 621_05_08_8886_99x 621_05_08x_8897_99x 9. Impressum / Abofunktionen / Mitarbeit - zurück zum Inhalt - Folgende Personen arbeiten regelmäßig oder zeitweise an der Onlinezeitung: Redaktionsleitung: Jens Plasger & Christian Weier, Redaktion: Daniel Luedeling (Arzt und Cartoonist), Nina Dalitz (Redaktion), Stefan Ritt (Programmierung), Dr. Marlies Weier (Ärztin und Redakteurin), Kare Ahlschwede (Redaktion), Peter Sporns (Redaktion), Kim Garnier (Redaktion), Ines Behlert (Redaktion), Kristina Junghans (Mediengestaltung), Trojan Urban (Arzt und Redakteur) und Stan, Reporter für Extremeinsätze, Anzahl der Abonnenten: 33.750 Abofunktion: Wenn du dich abmelden möchtest, suche bitte die folgende Webseite auf: http://www.medi-learn.de/tec/newsletter Bei Problemen stehen wir dir gerne auch unter support@medi-learn.de zur Verfügung!

Seite 14 von 14 Impressum MEDI-LEARN.net GbR Dorfstraße 57 24107 Ottendorf bei Kiel Informationen zur schnellen Kontaktaufnahme: Telefon: 0431 780 25 0 Fax: 0431 780 25 262 E-Mail: support@medi-learn.de Internet: www.medi-learn.de Vertretungsberechtigte Geschäftsführende Gesellschafter: Dr. med. Dipl. Psych. Bringfried Müller Thomas Brockfeld Christian Weier Zusätzlicher Geschäftsführer: Jens Plasger Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 218011156 Inhaltlich Verantwortlicher gemäß 6, 10 Abs. 3 MDStV: Christian Weier, Dorfstraße 57, 24107 Ottendorf bei Kiel 621_05_09x_8847_99X by 2000-2010 MEDI-LEARN, alle Rechte vorbehalten MEDI-LEARN.de Redaktion, Elisabethstr. 9, 35037 Marburg, redaktion@medi-learn.de, http://www.medi-learn.de Kurshotline: 06421-620150 Tel: 0700-00 633 4946 Fax: 06421-6201527