GRUNDSÄTZE DES MENSCHENBILDS IM SCHÖNBÜHL KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT.

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Transkript:

25 www.schoenbuehl-sh.ch DAS MAGAZIN FÜR SCHÖNBÜHL-INTERESSIERTE AUSGABE 25 2014 GRUNDSÄTZE DES MENSCHENBILDS IM SCHÖNBÜHL KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT

themen EDITORIAL Vorwort von Theo Deutschmann, Geschäftsführer GRUNDSÄTZE DES MENSCHENBILDS IM SCHÖNBÜHL Wolfgang Schreiber DAS MENSCHENBILD IN DER TÄGLICHEN ARBEIT Walter Anghileri BEGEGNUNGEN MIT RESPEKT, RÜCKSICHTNAHME UND TOLERANZ Wolfgang Schreiber «ICH HABE ES HIER RINGER DAFÜR BIN ICH DANKBAR» Wolfgang Schreiber EIN GARTEN FÜR DIE SINNE DAS ZIMMER IM FREIEN Wolfgang Schreiber EIN GARTEN BEFLÜGELT DIE SINNE UND VERSTRÖMT WOHLBEFINDEN Wolfgang Schreiber SCHÖNBÜHL, NEU ORGANISIERT ORGANIGRAMM Wolfgang Schreiber KENNZAHLEN per 31. Dezember 2013 Gabi Hechelmann SPENDERLISTE 2013 Gabi Hechelmann EIN JAHR VOLLER SCHÖNER MOMENTE Monika Zehnder VERANSTALTUNGEN Juli bis Dezember 2014 Karin Meier 3 4 5 6 / 7 8 / 9 10-13 14 / 15 16 / 17 18 19 20 / 21 22 / 23 2 impressum «schönbühler» ist das Hausmagazin für Schönbühl-Interessierte REDAKTION Theo Deutschmann, Wolfgang Schreiber, Monika Zehnder, Gabi Hechelmann, Karin Meier KONZEPT LAYOUT DRUCK Signa AG, Altstätten Grafik-Atelier, St.Gallen Druckhaus Gössler GmbH, A-Bezau AUFLAGE 1400 Exemplare

Aspekte des Lebens EDITORIAL In dieser Ausgabe des «schönbühlers» präsentieren wir Ihnen einige interessante Kennzahlen aus unserem letzten Geschäftsjahr zum Beispiel wie viele Pflegetage verrechnet wurden oder wie hoch das durchschnittliche Eintrittsalter im Schönbühl war. Ausserdem informieren wir Sie über die angepassten Organisationsstrukturen und die neuen Mitglieder der Geschäftsleitung. Sie sehen, auch in einer sozialen Institution haben betriebswirtschaftliche Fakten eine Bedeutung doch nicht nur. So berichten wir hier über die Arbeit unseres Ethik-Forums, welches sich ausschliesslich mit den «menschlichen» Grundsätzen im Schönbühl beschäftigt. Denn eines ist uns sehr wohl bewusst: Jede Organisation, und sei sie auf dem Papier noch so gut, lebt erst durch das Denken, Fühlen und Handeln jedes einzelnen Iher Mitarbeitenden! Eine lebendige Organisation Diese gelebte Organisation soll unsere Bewohnerinnen und Bewohner ihre Zeit im Schönbühl so angenehm wie möglich gestalten lassen. Denn wir wissen sehr wohl, dass der Umzug zu uns oft das Ergebnis eines längeren Prozesses ist. So erging es auch unserer Bewohnerin Liselotte Winzeler. Erfahren Sie mehr über ihren interessanten Lebensweg und darüber, welche Ziele sie im Schönbühl noch verfolgt. selbst organisierten Ausstellungen. Es ist schön zu beobachten, wie speziell in diesen Momenten das pralle Leben bei uns Einzug hält. Wir wünschen Ihnen nun eine spannende Lektüre und freuen uns auf einen Sommer mit vielen menschlichen und warmherzigen Begegnungen, sei es in unserem schönen Garten, auf unserer Gartenterrasse oder an einem der zahlreichen Anlässe im Schönbühl! Theo Deutschmann, Geschäftsführer Ich freue mich auf einen Sommer voller menschlicher, warmherziger Begegnungen. Gelebte Organisation Schönbühl-Garten mit Genuss Pralles Leben mit kulturellen Höhepunkten Ein Garten für die Sinne Unser Team der Abteilung Infrastruktur gibt alles dafür, dass sich das Quartier, die Bewohnerinnen und Bewohner sowie unsere Gäste in unserem grossen Gartengelände wohl fühlen und die Schauspiele der Natur mit all ihren Sinnen geniessen können. Dass er mit dem integrierten Kinderspielplatz auch ein Generationentreffpunkt ist, scheint mir ein besonderes schöner Aspekt des Schönbühlergartens zu sein. Kulturelle Höhepunkte Treffpunkte der Generationen sind auch immer wieder unsere zahlreichen Veranstaltungen. Das vielfältige Angebot reicht von klassischen Konzerten über Theatervorführungen bis hin zu 3

Grundsätze des Menschenbilds im Schönbühl Der Mensch als Wesen der Würde und des Werdens Der Mensch in seiner Einheit von Körper, Geist und Seele besitzt eine unverlierbare, von Qualitäten, Fähigkeiten und Leistungen unabhängige Würde. Der Mensch in seiner Einheit von Körper, Geist und Seele entwickelt sich mit seinem Bestreben nach Sinnfindung bis zum Tod. Der Mensch als Individuum und Gemeinschaftswesen Der Mensch als eigenständiges Wesen hat seine individuellen Möglichkeiten und Grenzen und befindet sich mit ihnen zugleich in stetem Wandel. Der Mensch als Gemeinschaftswesen steht in ständiger Beziehung zu anderen Menschen, Lebewesen und Dingen in einer sich stetig wandelnden Welt. Der Mensch als Wesen der Verantwortung für sich selbst und der Angewiesenheit auf andere Der Mensch als Individuum gestaltet im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten sein Leben selbstverantwortlich, selbstbestimmt und frei. Der Mensch als Gemeinschaftswesen gestaltet sein Leben mit Rücksicht, Toleranz und Solidarität. Dies geschieht immer im Rahmen seiner Möglichkeiten und Angewiesenheit auf andere. 4

Das Menschenbild in der taglichen Arbeit AUTONOMIE JA, ABER MIT RÜCKSICHT UND TOLERANZ Das vom Ethik-Forum in Zusammenarbeit mit den Ethik-Verantwortlichen der Bereiche erarbeitete Menschenbild spiegelt die Ansichten der Beteiligten über das, was ein Mensch ist oder sein sollte. Beim Lesen des Menschenbilds begegnen uns einerseits Beschreibungen über das Wesen des Menschen, andererseits werden bestimmte Wertvorstellungen formuliert. Beide geben Hinweise darauf, wie das Kompetenzzentrum Schönbühl mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden umgehen möchte. So zeigt die Nennung der ethischen Werte «Freiheit» und «Selbstbestimmung», dass das Recht auf Autonomie ins Zentrum des Denkens und Handelns im Schönbühl gestellt wird. Mit dem Recht auf Autonomie ist nun allerdings nicht gemeint, dass die Bewohnerinnen und Bewohner oder auch die Mitarbeitenden in ihren Handlungen freie Wahl hätten. So wird nämlich auch erwähnt, dass der Mensch Teil der Gemeinschaft ist und somit auch den anderen Menschen mit Rücksicht und Toleranz begegnen sollte. Das Menschenbild kann also den Mitarbeitenden im Schönbühl in schwierigen Situationen als Hilfestellung im Treffen von Handlungsentscheidungen dienen. Walter Anghileri Lic. theol. Walter Anghileri Dipl. Pflegefachmann HF und Intensivpflegefachmann Er ist bei Dialog Ethik als Lehrbeauftragter für Ethik-Kurse tätig. Als Mitglied des Ethik-Forums Schönbühl war er an der Ausarbeitung des neuen Menschenbilds beteiligt. 5

EIN INTERVIEW MIT FRAU PFARRER HEIECK Frau Pfarrer Heieck, warum und wozu hat das Ethik-Forum des Schönbühls Grundsätze für ein Menschenbild erarbeitet? Beatrice Heieck: Die Grundsätze legen offen, was für das Leben im Schönbühl wichtig und verpflichtend ist. Gelten die Grundsätze des Menschenbilds auch für die Mitarbeitenden des Schönbühls? B.H.: Selbstverständlich. An ihnen kann sich die Arbeit im Schönbühl orientieren. Die Grundsätze gehen davon aus, dass der Mensch ein Wesen der Würde und des Werdens ist. Was ist mit dem «Werden» gemeint? B.H.: Wir haben es so formuliert: «Der Mensch in seiner Einheit von Körper, Geist und Seele entwickelt sich mit seinem Bestreben nach Sinnfindung bis zum Tod.» Wobei die Betonung auf «entwickelt sich» liegt. Damit wollen wir deutlich machen, dass ein Mensch bis zu seinem Tod über den Sinn des Lebens nachdenkt und Sinn finden kann. «Allein schon die Tatsache, dass jemand da ist, kann viel Sinn machen» Wenn ein Mensch sein aktives Leben lang Sinn darin gefunden hat, in einer Leistungsgesellschaft Leistung zu erbringen, kann er, wenn er aus verschiedenen Gründen keine Leistung mehr erbringen kann, immer noch Sinn für sein Leben finden? B.H.: Selbstverständlich kann er das bis zu seinem Tod. Wir übersehen jedoch nicht, dass es Situationen gibt, in denen ein alter Mensch sagt, er finde für sein Leben keinen Sinn mehr. Dann gilt es für uns, zuzuhören und diese Aussage ernst zu nehmen. Aber wir müssen die Möglichkeit offen lassen, dass dieser Mensch doch noch einen Sinn für sein Leben findet. Wir dürfen also nicht, um es einmal extrem zu formulieren, dem Menschen, der keinen Sinn mehr im Leben sieht, die Todespille verabreichen? 6

Begegnungen mit Respekt, Rucksichtnahme und Toleranz B.H.: Ganz sicher nicht. Wir müssen aber versuchen zu verstehen, dass der Wunsch eines Menschen, erlöst zu werden, oder, anders gesagt, seine Sehnsucht nach Erlösung menschlich ist. Dieser Wunsch darf ausgesprochen werden. Er muss von uns ausgehalten werden. Wir können einem Menschen mit diesem Wunsch zum Beispiel Begleitung schenken. Wir können ihm auch sagen, dass er das Leben nicht nur mit Leistung in Verbindung bringen soll. Es gibt noch anderen Sinn im Leben. Allein schon die Tatsache, dass jemand da ist, kann viel Sinn machen. In den Grundsätzen des Menschenbilds wird betont, der Mensch sei Individuum, aber auch Gemeinschaftswesen. Warum die Erwähnung des Gemeinschaftswesens? B.H.: Weil nicht ausser Acht gelassen werden darf, dass der Mensch in ständiger Beziehung zu anderen Menschen, Lebewesen und Dingen steht, und dies in einer sich stetig wandelnden Welt. Damit ist auch das Stichwort «Respekt» gegeben. Gerade in einem Heim leben die Bewohner und Bewohnerinnen ja mit anderen Bewohnern zusammen, und, was ebenso wichtig ist, sie werden von anderen Menschen betreut und umsorgt. Deshalb müssen wir einander mit Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz begegnen. Dies gilt auch für die Mitarbeitenden. Sie begegnen den Bewohnerinnen und Bewohnern immer mit Respekt und Rücksicht. Auch die Mitarbeitenden untereinander, gleichgültig auf welcher Stufe der Hierarchie sie stehen, haben alle ein Recht auf einen respektvollen und toleranten Umgang. Das Menschenbild im Schönbühl soll ja nicht nur auf dem Papier stehen. Wann, beziehungsweise bei welchen Gegebenheiten, spielt es eine Rolle? B.H.: Anhand unseres Menschenbilds erfahren künftige Bewohnerinnen und Bewohner des Schönbühls und ihre Angehörigen, was uns in der Betreuung und im gegenseiti- gen Umgang wichtig ist. Zudem dient das Menschenbild als Diskussionsgrundlage bei einem Einstellungsgespräch mit Stellenbewerberinnen und Stellenbewerbern und als Leitfaden unter den Mitarbeitenden, zum Beispiel in den Teamsitzungen. Es kommt zwar in den Grundsätzen nicht ausdrücklich vor, doch Sie gehen von einem christlich geprägten Menschenbild aus. Was, wenn ein zukünftiger Bewohner im Eintrittsgespräch sagt, er sei aus der Kirche ausgetreten, er glaube nicht mehr an Gott? Oder ein anderer, der bekennt, er habe einen nicht-christlichen Glauben? B.H.: Es ist richtig: In der Satzung der Stiftung heisst es, dass das Schönbühl im Geiste tätigen evangelischen Christentums geführt wird. Dem wird nachgelebt: In diesem Geist begegnen die Mitarbeitenden den Bewohnerinnen und Bewohnern, unabhängig von ihren weltanschaulichen oder religiösen Überzeugungen. Wer ins Schönbühl eintritt, muss deshalb nicht selbst Christ oder Christin sein. Wer als Bewohnerin oder Bewohner ins Schönbühl kommt oder wer hier arbeitet, weiss aber, dass unser Menschenbild christlich geprägt ist und sich unser Handeln danach ausrichtet. Wolfgang Schreiber 7

«Ich habe es hier ringer dafur bin ich dankbar» EIN TREFFEN MIT LISELOTTE WINZELER «Ich habe es ringer, das stimmt, aber ich bin hier noch nicht daheim», stellt Liselotte Winzeler fest und blickt aus dem grossen Fenster ihres Zimmers im Schönbühl. Der Blick reicht bei klarem Wetter über die Geleise des Güterbahnhofs auf die Stadt bis zum Neuhauser Kirchturm. Seit Oktober 2013, also gut ein halbes Jahr, wohnt sie im Schönbühl, aber daheim, das ist für sie noch immer die nahe gelegene Blautraubenstrasse, wo sie in der Wohnung eines grossen Geschäftshauses lebte. «Ringer» damit spricht sie die Hilfe an, die sie im Schönbühl bekommt. Auf Hilfe angewiesen ist sie seit 2012. Nach einem Sturz und anschliessendem Spitalaufenthalt konnte sie nur noch am Rollator gehen. Liselotte Winzeler sitzt zurzeit im Rollstuhl. Sie hat die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, wieder am Rollator gehen zu können. Eine Therapeutin kommt und übt mit ihr. Im Schönbühl bekommt sie jede Hilfe darüber ist sie froh und dankbar. Den Kontakt zur Blautraubenstrasse, ihrem ehemaligen Zuhause, hat sie noch nicht ganz verloren. Ein fröhliches Lachen erscheint auf ihrem Gesicht, als sie erzählt, wie kürzlich die Pflegerin zu ihr gekommen ist und sagte: «Sie haben eine Einladung erhalten.» Besuch der «Gruben»-Wirtin Eine Einladung? Liselotte Winzeler war verwundert. Die Einladung ins Restaurant des Schönbühls kam von Bekannten aus ihrem ehemaligen Quartier, die sie unerwartet besuchten. Unter ihnen die Wirtin, die Serviertochter und eine Reihe Stammgäste des Restaurants Gruben. Dort hatte sie in den letzten Jahren stets zu Mittag gegessen. Diese Einladung sei, so bestätigt sie, wie ein Fest gewesen. Familienangehörige hat sie keine mehr in, seit ihr Mann 2002 gestorben ist. Kinder hat das Ehepaar keine. Kontakt hat Liselotte Winzeler noch zur Schwester ihres Mannes, die allerdings nicht mehr in lebt. Die Schwägerin war es auch, die sie im August 2013 zum ersten Gespräch mit ins Schönbühl begleitete. Anfang Oktober zog sie dann ein. Der Kontakt zur Schwägerin ist nicht abgebrochen, etwa alle drei Wochen kommt diese zu Besuch. Dann unternehmen die beiden Frauen gemeinsame Ausflüge oder gehen etwas Feines essen. Nescafé, Teebeutel und Zigaretten Auch Ihre «Perle» Anja, die ehemalige Haushaltshilfe, besucht Liselotte Winzeler regelmässig. Anja geht für sie einkaufen. Nescafé, Teebeutel, Kreuzworträtselhefte und Zigaretten, was sie halt so braucht. Zigaretten? «Ja», sagt sie, dass sie in ihrem Zimmer rauchen darf, sei neben einem grossen und hellen Zimmer eine wichtige Bedingung gewesen für den Umzug ins Schönbühl. Das Rauchen sei aber kein Problem. Sie habe eine Kaution hinterlegt, damit ihr Zimmer renoviert werden kann, wenn sie es einmal nicht mehr bewohnt. Die Zeitung liest sie täglich Fernsehen interessiert sie nicht mehr Liselotte Winzeler ist Frühaufsteherin. «Morgens um fünf Uhr werde ich regelmässig wach», stellt sie fest. Einmal aufgewacht, hält sie es im Bett nicht mehr aus. Sie muss aufstehen. Dazu braucht sie Hilfe. Sie drückt den Klingelknopf. Die Nachtwache kommt, hilft ihr aus dem Bett und beim Waschen und Ankleiden. Dann trinkt sie zuerst ihren Kaffee, eine Tasse Nescafé. Die Tasse, das Glas mit dem Kaffeepulver, der elektrische Wasserkocher und der Teebeutel werden bereits am Vorabend bereit gestellt. Am Morgen soll keine Sucherei losgehen. Nach dem Kaffee trinkt Liselotte Winzeler einen Tee, schaltet das Radio ein, immer SRF1, und nimmt sich ein Kreuzworträtsel vor. Hunger hat sie frühmorgens keinen. Mit dem Essen kann sie gut 8

bis acht Uhr warten, bis sie mit den anderen Bewohnerinnen des Hauses «Kronenhalde» im Gemeinschaftsraum zum Frühstück zusammenkommt. Die Zeit bis zum Mittagessen verbringt sie wieder in ihrem Zimmer, löst Kreuzworträtsel, hört Radio und liest die «Schaffhauser Nachrichten». Diese liest sie seit ihrer Heirat im Jahr 1962. Romanheftli oder Bücher interessieren sie heute nicht mehr, die Zeitung schon. Denn da erfährt sie immer wieder etwas von Leuten, die sie noch von früher kennt. Fernsehen? Seit sie im Schönbühl ist, hat sie den modernen Flachbildschirm noch nicht ein einziges Mal eingeschaltet. Früher zu Hause habe sie ab und zu ferngesehen. Heute interessiert es sie nicht mehr. Passionierte Gärtnerin Nach dem Mittagessen lässt sie sich im Rollstuhl mit Jacke und Handtasche auf die Restaurantterrasse fahren. «Frische Luft schnappen», sagt sie, «ich brauche das.» Dort geniesst sie den Blick in den Garten. Hin und wieder kommt es während des «Terrassenbesuchs» zu einem kurzen Gespräch mit anderen Bewohnerinnen oder Bewohnern, manchmal auch mit Restaurantgästen. Zur Sicherheit und zum Zeitvertreib hat sie immer das Kreuzworträtsel dabei. Im «Leuen» kennengelernt Liselotte Winzeler schwelgt nicht gerne in Erinnerungen an früher. «Es tut mir weh, wenn ich an früher denke, weil ich alles in allem doch eine gute Zeit hatte, und die ist jetzt vorbei.» Geboren wurde sie 1937 in einem kleinen Ort an der Mosel im Saarland. Dort wuchs sie mit zwei Brüdern und einer Schwester auf einem kleinen Bauernhof auf. Als sie Ende 1957 zwei Wochen bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Konstanz war, las sie ein Zeitungsinserat. Im Restaurant Löwen in Herblingen wurde eine Hilfe für den Service und die Küche gesucht. Sie bewarb sich und bekam die Stelle. Sie erinnert sich noch heute, wie sie in Herblingen aus dem Zug stieg, allein, mit einem Koffer. «Ich konnte ja die Sprache nicht», erklärt sie ihre damaligen Befürchtungen. Doch der Bahnhofsvorstand sei nett und hilfsbereit zu ihr gewesen und habe sie in den «Leuen» gebracht. Dort hat sie später auch ihren künftigen Mann kennengelernt. Vier Jahre später heirateten sie. Ihr Mann hatte sich später zusammen mit seinem Schwager selbständig gemacht. Sie haben für medizinische Verpackungen Kunststoff tiefgezogen. Das Unternehmen Medipac gibt es heute noch und wird vom Sohn ihrer Schwägerin erfolgreich geführt. Wolfgang Schreiber Zur Sicherheit und zum Zeitvertreib, das Kreuzworträtsel ist immer dabei. 9

DAS ZIMMER IM FREIEN Umgibt das Schönbühl ein Garten, oder liegt es vielmehr in einem Park? Wir einigen uns mit Marc Rütimann, dem für die Infrastruktur verantwortlichen Geschäftsleitungsmitglied, auf die Bezeichnung Garten. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden ist er für die Pflege und den Unterhalt der rund 12 000 m² grossen Grünfläche verantwortlich. Marc Rütimann stehen für die Betreuung der Gartenanlage Christoph Brachat und Jasmin Halilovic zur Seite. Ausserdem hilft Hans Burgherr, als pensionierter Schönbühl-Mitarbeiter, stundenweise im Unterhalt der Gartenfläche mit. Diesen grossen Garten so zu pflegen, dass er den Bewohnerinnen und Bewohnern das Geniessen mit allen Sinnen ermöglicht, erfordert viel Arbeit und Aufwand, denkt sich der Laie. «Nun, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht», erklärt Marc Rütimann. Er schätzt, dass die Gartenarbeit 20 bis 40 Stellenprozent beansprucht. 10 Frisches Heu für die Hasen Die Gartenanlage, die das Schönbühl umgibt, hat unterschiedliche Gesichter. Im Westen, auf der Wetterseite, liegt die Schönhalde. Die zur Fulach relativ steil geneigte Halde könnte man als bäuerliche Obstwiese bezeichnen. Auf der Wiese stehen alte Obstbäume, die Äpfel, Kirschen, Zwetschgen und Nüsse tragen. Sie wird nicht gemäht, sondern im Sommer zwei- oder dreimal von Schafen abgeweidet. Hier wird auch das Heu gewonnen für die Hasen, die in der Anlage im Südosten des Schönbühls gehalten werden. Das Obst der Schön- Weiterlesen auf Seite 12 10

So schenkt der Garten Frieden, Schönheit und Heiterkeit. Ein Geschenk, das man nicht ablehnen kann und das alle Sinne anregt! Ein Garten fur die Sinne

halde wird Ende Sommer und im Herbst von einigen Bewohnerinnen des Schönbühls eingesammelt und zu feinen Desserts oder Konfitüren verarbeitet. «Hier, von der manchmal sehr lebhaften Ostseite des Garten abgewandt, ist auch der eher ruhige Teil des Gartens», sagt Marc Rütimann. An der Schönhalde, im Schatten des grossen Nussbaums, treffen sich an den Freitagen der Sommermonate manchmal auch die Mitarbeitenden des Schönbühls zum geselligen Grillieren. Sehtraining in der Natur An der Kronenhalde liegt, etwas verborgen, ein bewohnter Fuchsbau. So gibt es für die Schönbühlerinnen und Schönbühler nichts Aufregenderes zum Training ihres Sehvermögens, als den jungen Füchslein zuzuschauen, wenn diese erstmals aus dem Bau kommen und auf der Wiese herumtollen. Eine Augenweide ist auch das «Belvedere», der Aussichtspunkt oben auf der Kronenhalde. Wer sich auf einer der Bänke unter den Bäumen niederlässt, kann seinen Blick über den Ebnat, den Hohberg, den Reiat bis zu den Vulkankegeln des Hegaus schweifen lassen. Der Garten als Generationentreffpunkt Wenn Marc Rütimann vom lebhafteren Garten an der Ostseite des Schönbühl spricht, dann meint er den von den Bewohnerinnen und Bewohnern, ihren Besuchern und den Restaurantgästen gut besuchten Teil des Gartens. Gut besucht ist er auch von Familien aus der Nachbarschaft, die mit ihren Kindern den im Schönbühl integrierten Kinderspielplatz besuchen oder abends die speziellen Fitness- oder Altersspielgeräte benutzen. Der Garten ist also auch ein echter Generationentreffpunkt. Offener Blick ins Schönbühl Anders als im Mittelalter, als die Gärten als geschlossene oder gar verschlossene Gärten (Hortus conclusus) angelegt wurden, ist der Garten im Schönbühl ein offener Garten mit einem Gehege für Hasen und einer Voliere für sieben Nymphen-Sittiche. Dies auch dank Theo Deutschmann, dem Schönbühl-Geschäftsführer, der die einst mannshohe Hainbuchhecke rund um den Garten stutzen liess. «Das Schönbühl will sich nicht abschotten.» Tatsächlich bietet sich heute den Passanten ein offener Blick auf einen wunderschönen Garten. 12 12

Das Zimmer im Freien Einen geschlossenen Garten gibt es aber doch auch im Schönbühl, nämlich jener Teil des Gartens, der sich ebenerdig an die Wohnungen der Wohngruppe für Demenzkranke anschliesst. Da gibt es Sitzplätze, ein Sonnensegel, ein Hochbeet mit Küchenkräutern, Balkonkistchen zur Bepflanzung mit Blumen, Rasen und Blumenbeete. Und wer Lust auf Gartenarbeit hat, dem stehen auch einige Gartengeräte zur Verfügung. Und noch eine Art «Hortus conclusus» gibt es, den man aber eher als «Zimmer unter freiem Himmel» oder Patio bezeichnen muss: der Innenhof mit drei rot blühenden japanischen Zierpflaumenbäumen, mit einem efeubewachsenen Brunnen, dessen Wasser in der Mitte eines langen Tisches aus Beton abfliesst, eine Oase der Ruhe. Alle Pflanzen habe ihre Zeit «Wir machen es nicht so wie in manchen botanischen Gärten, wo Pflanzen, wenn sie verblüht sind, herausgenommen werden und durch neue blühende Gewächse ersetzt werden», erläutert Marc Rütimann. Alle Pflanzen haben ihre Zeit. Die Krokusse, die Narzissen, die Tulpen, die Forsythien, der Hartriegel bezaubern im Frühling. Die Rosen, die sich zu einer Pergola ranken, werden später blühen. Der Bambusstreifen, der das dreieckige Biotop nach Westen zum Parkplatz abgrenzt, trägt immer Grün. Und die alten Bäume, beispielsweise ein Spitzahorn, der sämtliche Umbauarbeiten überlebt hat, spenden im Sommer Schatten. Marc Rütimann hat auch drei Hochbeete angelegt, in einem wachsen duftende Küchenkräuter, im zweiten verschiedene Arten von Minzen und Teekräutern, und im dritten blühen Duftpflanzen, die den Geruchs- und Geschmackssinn anregen. Wassergeplätscher fördert den Hörsinn Was wäre ein Garten ohne Wasser? Im Schönbühl gibt es neben dem Biotop mit Schilf, Wasserlilien und Seerosen auch einen Brunnen, dessen Wasser von Ostern bis Oktober aus einem mächtigen Findlingsblock sprudelt. Das Geplätscher des Brunnens, das Blätterrauschen der alten Bäume und das Vogelgezwitscher tun dem Hörsinn der Gartenbesucher gut. Dieser wird auch durch die Kinderstimmen angeregt, denn neu steht auf dem Spielplatz ein Wasserspiel. Südliches Ambiente auf der Terrasse Die Palmen sind wieder im Schönbühl eingetroffen sie stehen auf der Terrasse und vermitteln südliches Ambiente. Alljährlich, kurz vor Ostern, wenn die Tage länger sind und die Temperaturen ansteigen, bringt die Stadtgärtnerei die Palmen aus dem städtischen Wintergarten, wo sie die kalten Wintermonate verbracht haben. Die Palmen tragen wesentlich zur Attraktivität des Restaurants Schönbühl bei. So schweift der Blick über das bambusgesäumte Biotop, die Blumen der Gartenanlage und hinauf in die Blätter der grossen Bäume, die im Sommer für angenehme Kühle sorgen. Restaurantleiterin Irene Betschart freut sich immer, wenn sie auf der Terrasse auftischen kann. Auch der Innenhof, das kirschbäumchenbestandene «Zimmer unter freiem Himmel», wird vom Restaurant-Team gerne für Apéros genutzt. Wolfgang Schreiber 13

Ein Garten beflugelt die Sinne und verstromt Wohlbefinden EIN INTERVIEW MIT BERNDT VOGEL Leiter Garten- und Landschaftstherapie an der Psychiatrischen Klinik Wil Im Herbst 2014 erscheint Berndt Vogels neues Buch «Grün für die Seele Erwachen heiterer Gefühle in und mit der Natur». Wir haben ihn gefragt, warum ein Garten für die Gefühle so wertvoll ist. Herr Vogel, Sie sagen: «Und auch das ist ein Garten: ein Ort des Leichtsinns.» Nur damit wir diese Aussage nicht missverstehen und denken, im Garten dürfe man sich aufführen wie der berühmte Schaf- oder Geissbock, der zum Gärtner gemacht wird. Was meinen Sie damit? Berndt Vogel: Im Garten darf man leichten Sinnes sein alle Sinne öffnen dürfen. Mit allen Sinnen das Leben aufnehmen: sehen, hören, riechen, schmecken, berühren, sich berühren lassen. Durch einen Garten zu laufen, fühlt sich unmittelbar gut an. Ein Garten beflügelt die Sinne und verströmt Wohlbefinden. Welche Sinne? B.V.: Als Erstes nenne ich das Sehen. Mit den Augen werden die unglaubliche Farbenvielfalt und der Formenreichtum der Pflanzen wahrgenommen. Es sind Seh-Erfahrungen mit Weite und Ferne, mit Licht und Schatten. Durch die Erkenntnis, dass 40 Prozent aller Sinneseindrücke über das Sehen ablaufen, entstehen neue Sichtweisen. Im Garten des Schönbühls gibt es Kräuterbeete. Es ist erlaubt, ja sogar erwünscht, dass man daran riecht. Soll man diese auch schmecken, also die Kräuter in den Mund nehmen und darauf beissen? B.V.: Ja, gewiss. Der Mund ist nicht nur zur reinen Nahrungsaufnahme da. Süss, sauer, salzig, bitter, aromatisch, würzig, heiss, kalt; Geschmacksrichtungen und die unterschiedliche Konsistenz sind Erfahrungen, die alle mit dem Mund gemacht werden. Unterstützt durch den Geruchssinn, bringt uns all das «auf den Geschmack», wie man so sagt. Kommt noch der Genuss hinzu, spielen unter anderem auch unterschiedliche Tastqualitäten eine Rolle: knusprig, hart, weich, cremig. Wir haben noch nicht über das Hören gesprochen: Es gibt das Rauschen der Blätter im Wind, das Singen der Vögel B.V.: Zum Erlebnis Garten gehört das Hören unbedingt dazu. «Das Ohr ist das Tor zur Seele», sagt ein indisches Sprichwort. rt. Das Gehör ist mit Abstand das filigranste und empfindsamste Sinnesorgan überhaupt. Was wäre eine Landschaft ohne Geräusche oder ohne Klänge? Hören, sehen, riechen, schmecken, all dies ist erlebbar in einem Garten. Ich bin mir sicher, dass die Bewohnerinnen und Bewohner und die Besucher des Schönbühls den Garten als Freiraum und als Erlebnisraum schätzen. Er ist ein Ort des Wohlbefindens und der Begegnung. Wolfgang Schreiber Wie wichtig ist das Riechen? B.V.: Der Geruchssinn, einer der ältesten und elementarsten Sinne, löst wie kein anderer Sinn viele Emotionen aus. Längst Vergessenes erscheint durch einen einzigen Duft sehr präsent. Wer hat noch nicht erlebt, wie über Düfte und Gerüche plötzlich Erinnerungen aus der Kindheit wachgerufen werden? 14

Die Palmen sind wieder im Schönbühl eingetroffen sie stehen auf der Terrasse und vermitteln südliches Ambiente. 15

Schonbuhl, neu organisiert Der Stiftungsrat des Schönbühls freut sich, Ihnen das ab dem 1. April 2014 gültige Organigramm zu präsentieren. Die wichtigste organisatorische Änderung ist die Bildung einer breit abgestützten Geschäftsleitung. Unter der bewährten Gesamtleitung des Geschäftsführers Theo Deutschmann sind neu vier Leiterinnen und Leiter für ihre jeweiligen Fachbereiche verantwortlich. Zusammen mit den Teamleiterinnen und Teamleitern sowie sämtlichen Mitarbeitenden bilden sie das Fundament für eine erfolgreiche Tätigkeit zu Gunsten unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Veränderte Anforderungen Der Ausbau der Geschäftsleitung ist die logische Folge der sich in den letzten Jahren stark verändernden Aufgaben und Anforderungen in der Altersarbeit. So gehören heute Stichworte wie Lebensqualität im Alter, Wohngemeinschaften für Demenzerkrankte, neue Pflegefinanzierung oder Qualitätskontrolle zum Alltag in der Pflegearbeit. Auch ist es für den reibungslosen Ablauf der täglichen Arbeit und die Weiterentwicklung des Schönbühls wichtig, dass die Führungsebene für die Anliegen unserer 86 Bewohnerinnen und Bewohner, 120 Mitarbeitenden und 12 Auszubildenden verfügbar ist. Diesem Ziel kann nun mit der Aufteilung der Verantwortung und der Definition von klaren Zuständigkeiten vermehrt Rechnung getragen werden. Erweitertes Angebot Die Führungsebene verstärkt in Anspruch nehmen neben den neu geschaffenen Ausbildungsplätzen in sieben Fachbereichen auch die erweiterten Angebote. So zum Beispiel das öffentliche Restaurant oder die vielfältige Gartenanlage mit grossem Kinderspielplatz, das Gartenrestaurant und der Bewegungsparcours. Vakant Geschäftsleitung Pflege Chris Weber Geschäftsleitung Gastronomie Marc Rütimann Geschäftsleitung Infrastruktur und Sicherheitsbeauftragter Gabi Hechelmann Geschäftsleitung Finanzen und Administration Judith Biberstein Stabsstelle Betreuung und Projekte DER STIFTUNGSRAT CHRIS WEBER Verbunden mit dem Wachstum des Kompetenzzentrums für Lebensqualität sind, wie bereits erwähnt, auch immer neue Herausforderungen an die Geschäftsführung. So steht heute dem Geschäftsführer Theo Deutschmann ein kompetentes und leistungsfähiges Team zur Seite. Chris Weber hat seine Arbeit in der Geschäftsleitung des Schönbühls erst kürzlich aufgenommen. Für Chris Weber ist die Arbeit in der Geschäftsleitung des Schönbühls kein Zurückkommen in die Heimat, denn aufgewachsen ist er in Basel. Nach der Matur absolvierte er die Hotelfachschule in Thun, danach arbeitete er als Hotelfachmann in Zürich. Dort war er mehrere Jahre im Restaurant «Blue Monkey» im Zunfthaus zur Schneidern tätig, zuletzt in der Position des Geschäftsführers. Danach übernahm Chris Weber eine Stelle als Projektleiter bei der «its1world Management Group», wo er Restaurants bei der Reorganisation begleitet und beraten hat. Bevor er am 17. März 2014 die Stelle in der Geschäftsleitung des Schönbühls antrat, unternahm er eine ausgedehnte Weltreise. Für die Zeit nach der Weltreise suchte Chris Weber «eine langfristige Herausforderung». Er ist sich sicher, dass er diese nun mit seiner Tätigkeit im Schönbühl gefunden hat. Ihm gefällt die Aufgabe, den verschiedenen Ansprüchen der internen und externen Gäste gerecht zu werden. Eines ist den beiden Kundengruppen aber gemeinsam ein gesundes und abwechslungsreiches Essen erwarten sie beide. Auch Chris Weber setzt sein Vertrauen in die Teamleitung, mit der er aufbauend auf dem Bewährten kreative Lösungen für die Zukunft finden will. Denn er sei, so meint er, kein Autokrat, der alles besser wisse. 16 Wolfgang Schreiber

ORGANIGRAMM Finanzen und Controlling Protokollführung Bau und Immobilien Personal Stiftungsratspräsidentin Personal Revisionsstelle AG Ethik und Bewohner Betreuung / Gerontologie Koord. Aus-, Fort-, Weiterb., Projekte Geschäftsführer Sicherheitsbeauftragter Qualitätsmanagement Geschäftsleitung Pflege Geschäftsleitung Gastronomie Geschäftsleitung Infrastruktur Geschäftsleitung Administration Teamleitung Niklausen 1 Mitarbeiter Teamleitung Küche Mitarbeiter Teamleitung Tech. Dienst Finanzen Teamleitung Niklausen 2 Mitarbeiter Teamleitung Restauration Mitarbeiter Technik EDV-Support Personal Teamleitung Kronenhalde Teamleitung Alpenblick Teamleitung Hohenstoffel Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Tech. Teamleitung Hauswirtschaft Mitarbeiter Administration Sekretariat Marketing Kommunikation Teamleitung Aktivierung Mitarbeiter Mitarbeiter Freiwillige Helfer Mitarbeiter Mitarbeiter 17

Interne Kennzahlen PER 31. DEZEMBER 2013 KENNZAHLEN BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER 2011 2012 2013 Einzelzimmer 85 85 85 Ferienzimmer 1 1 1 Verrechnete Pflegetage 28 487 29 425 29 528 Verrechnete Vertragstage 30 488 31 061 31 024 Durchschnittliches Eintrittsalter 84.89 86.84 84.67 Durchschnittsalter 86.82 87.60 86.87 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Jahren 3.84 4.29 2.94 PERSONAL (DURCHSCHNITTSZAHLEN) 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 23 Auszubildende 5 IV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter 1 Zivildienstleistender 18

SPENDERLISTE 2013 Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre Zuwendungen zu Gunsten unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Annemarie Bloch Erbengemeinschaft Bahnhofapotheke Patrick Bolliger Bösiger Armin Bucher Verena Diversey Eur.B.V.Utrecht Dr. med. Arbenz A. Egli Florence Elsy Sigrist-Schärer Erbengemeinschaft Engelhardt Trudi Fehr Egli Partner AG Feichtinger Maria Gasser Wolfgang und Helene Gnos-Bamert Anita Grieshaber Peter und Vroni Gugolz Werner Güntert Eleonore Haus Margrit Häusler Margrit Häusler Othmar Heizmann Ernst Hürzeler Beat Järmann Ernst Kabis Walter und Rosemarie Kautmann R. Keller Marlene Kessler Frieda Klingenberg Nils Langenegger Karoline Meister-Jäger Theodor und Ursula Müller Ernst Müller Margrit Munz-Steinemann Emil Rebsamen Ernst Reiser Annemarie René Bührer AG Schiess Rosmarie Schilling Madeleine Schirmaier-Knitz Elsa Louise Schmalz Distrubitions-System AG Schneebeli Jürg Schneider Ingrid Spengler-Schmeling Gerda Stamm Martin und Verena Steinemann A. Steinemann Hans Studer-Tschanen Ida Stüssi Lotte Türk Josef Vögeli Beatrix Weber Alfred Weber Susanne Werner Arthur Widmer-Scheidmann Margrit Zentralverwaltung Buchberg Neuhausen Munchwilen Räterschen/Elsau Meierskappel Stetten Illnau Büsingen Dachsen Neuhausen Büsingen Hallau Köniz Elgg Neuhausen Thalheim Neuhausen Neunkirch Nidau Flurlingen Bargen Berg St. Gallen Fislisbach Buchberg Wir danken der Hülfsgesellschaft für ihren Beitrag zu Gunsten unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Wir danken von Herzen den Hinterbliebenen von Frau Karolina Lechmann, Herrn Jakob Biber und Herrn Max Roost, dass sie das Schönbühl, anstelle von Kranz und Grabschmuck, mit Spenden bedacht haben. BANKVERBINDUNG: Schaffhauser Kantonalbank, BC 782 Konto 570.498-2 101 IBAN: CH33 0078 2005 7049 8210 1 Spenden-Konto: 82-3858-8

EIN JAHR VOLLER SCHÖNER MOMENTE IM SCHÖNBÜHL Daheim sein, das Leben gestalten ADVENTSFENSTER Traditionell wurde das Adventsfenster durch das Team «Niklausen 1» wunderschön gestaltet. Bei der Eröffnung am 6. Dezember 2013 waren Bewohnerinnen und Bewohner, Nachbarn, Bekannte und Verwandte dabei. Eingemummt in warme Decken, schlürfte der eine oder andere an seinem Glühwein oder an der leckeren Kürbissuppe und lauschte gespannt dem engelhaften Gesang der kleinen Nachbarn aus dem Kinderhuus Kronenhalde. Schon hörte man die Glocke, und der wunderschöne Chlaus kam ums Eck. Für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Gäste und Mitarbeitenden hatte er so einige Leckereien dabei, und seinem Wort wurde aufmerksam gelauscht. NARRI NARRO FASNACHT IM SCHÖNBÜHL Am 22. Februar 2014 wurde im Schönbühl in ausgelassener Stimmung Fasnacht gefeiert. Zur tollen Tanzmusik von René Gasser schwangen all die Narren, Feen, Cowboys und Fantasiegestalten das Tanzbein oder den Rollator! In der Verschnaufpause gab es feines Fasnachtsgebäck und Kaffee. Auch eine Masken-Prämierung fand statt. So gewann das Team «Niklausen 2» für seine originellen Kostüme zwei Flaschen Rotwein. Überzeugt von den fantasievollen Hut-Kreationen von Frau Maerki, die sie für alle Bewohner ihrer Hausgemeinschaft Kronenhalde angefertigt hatte, überreichte ihr die Jury den Coiffeur-Gutschein. Marlis, Stammgast im Restaurant Schönbühl und Nachbarin vom Ungarbühl, wurde in ihrem spektakulären Vogelkostüm fast nicht erkannt und war verdiente Gewinnerin des Restaurant-Gutscheins. Den Fusspflege-Gutschein erhielt, ebenso überrascht wie glücklich, eine Dame aus dem Breite-Quartier. DIAVORTRAG ÜBER «DAS LAND AM MEER» Wie im Flug verging am 23. Januar 2014 der Diavortrag von Herrn Schuler über die Bretagne. Bei einigen Bewohnerinnen und Bewohnern weckte er Erinnerungen an vergangene Tage und bei anderen sogar die ernsthafte Lust, noch einmal eine Reise in diese wunderbare Region Frankreichs zu planen. 20

LEIH MIR DIINI FRAU Mit der Vorführung des unterhaltsamen Schwanks des Senioren Theaters Hallau wurde am 8. März 2014 die neue Bühne feierlich eingeweiht. Trotz schönem Wetter und frühlingshaften Temperaturen war der Seminarraum sehr gut besucht. Bewohner, Angehörige, Quartierbewohner und Fans der Theatergruppe verfolgten das Stück gespannt. FRÜHLINGSFEST Konzertbestuhlung im Seminarraum war das Vorzeichen einer erneuten Veranstaltung. Um 18.00 Uhr waren alle Stühle und jede freie Ecke besetzt, und der Seminarraum platzte fast! Viele Bewohner und Bewohnerinnen, Angehörige, Mitarbeiter und Gäste lauschten den wunderschönen Panflötenkläge von Frau Sturzenegger und den Frühlingsgedichten, vorgetragen von Frau Pfarrer Heieck. Die passenden Bilder auf der Leinwand, zu fast jedem Satz, waren eine Augenweide! Frau Diem hatte es nicht einfach, wählte sie doch dieselben Gedichte aus wie Frau Heieck, das liegt wohl daran, dass beide im Stiftungsrat sind! Der «reichhaltige Apero» war ein weiterer Höhepunkt. Gesellig sassen alle zusammen und genossen diese wunderbaren Köstlichkeiten aus der Schönbühl-Küche. Die Stimmung war trotz Regenwetter sonnig! SHOPPINGFIEBER IM SCHÖNBÜHL Zum wiederholten Male präsentierte am 2. April 2014 das Modehaus Valko aus Winterthur die neue Frühjahrskolletion im Seminarraum. Mit viel Charme präsentierten die Schönbühler Models die schönen T-Shirts, Hosen, Blusen und Kostüme. Zum Abschluss gab es grossen Applaus und ein Glas Prosecco für alle Besucher und Besucherinnen, welche einmal mehr zahlreich erschienen waren. Gerade noch auf dem Laufsteg, und schon konnte man die schönen Stück auch gleich selbst probieren. Einladend drapiert, animierten die neuen Kleider einige der Besucherinnen spontan zum Kauf. Die Stimmung war toll und unsere Models genial! TIFFANYS MAGIC SHOW Hokuspokus das wunderschöne Frühlingswetter und der Monatsgsausflug waren wohl Gründe, dass nur ein paar unserer Bewohner und Bewohnerinnen sich von Tiffany verzaubern liessen. Oder hatten sie am Ende Angst, dass sie weggezaubert werden? Auf jeden Fall waren die wenigen Anwesenden beeindruckt, wie Stoffe ihre Farbe änderten, eine Champangerflasche nie leer wurde und Stricke mit Knoten plötzlich knotenfrei waren! Eben Hokuspokus! 21

Veranstaltungen JULI BIS DEZEMBER 2014 2. DIENSTAG, JULI 1. JULI 2014 FREITAG, 1. AUGUST 2014 CHOR-KONZERT 18.30 Uhr Geniessen Sie den Liedervortrag mit bekannten Volksliedern des gemischten Chors der Chrischona-Gemeinde, Zentrum Heuberg. Und für jene, die Lust zum Mitsingen haben, sind bestimmt einige bekannte Melodien dabei! 1.-AUGUST-FEIER IM SCHÖNBÜHL 17.30 Uhr Typisch schweizerisch wird Herbert Epprecht und Herr Bollinger um 15.00 Uhr die 1.-August-Feier mit Akkordeon- und Alphorn- Klängen eröffnen. Bereits zur Tradition gehört zur Schönbühler Feier auch die musikalische Begleitung durch unseren italienischdeutschen Alleinunterhalter Enrico, der garantiert wieder für eine Bombenstimmung sorgen wird. Ein feines Grillbuffet sowie ein prächtiges Feuerwerk werden natürlich auch nicht fehlen. DONNERSTAG, 24. JULI 2014 KLAVIERKONZERT 14.30 Uhr Nicolas de Reynold aus Neuchâtel wird unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie unsere Gäste mit seiner klassischen Klaviermusik verzaubern und Stücke von Chopin, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann Beethoven und anderen bekannten Komponisten präsentieren. Männerchor Frohsinn

SAMSTAG, 20. SEPTEMBER 2014 MUSEUMSNACHT 17.00 01.00 UHR Dieses Jahr dürfen wir Ihnen die Zeichnungen eines ganz besonderen Künstlers präsentieren. Es sind die Werke unseres verstorbenen Bewohners Peter Ruchti. Bestaunen Sie seine minuziösen Bleistiftzeichnungen mit Motiven aus sowie die wunderschönen Ölbilder. Ein Besuch lohnt sich! SAMSTAG, 22. NOVEMBER 2014 STEELBAND MUNOT PANS 14.30 Uhr Bereits im November geht es fröhlich weiter mit beschwingter Musik, wenn die Schaffhauser Steelband Munot Pans im Schönbühl auftreten wird. Mit einem vielfältigen Repertoire, das von Abba, Peter Reber bis hin zur Reggae-Legende Bob Marley reicht, werden die Munot Pans das Restaurant Schönbühl zum «Beben» bringen. SAMSTAG, 27. SEPTEMBER 2014 FLÖTEN- UND HARFENKONZERT 14.30 Uhr Mit paradiesischen Flöten- und Harfenklängen entzückten Franziska Kerler und Stephanie Meitzner letztes Jahr unsere Zuhörerinnen und Zuhörer. Das Interesse und die Begeisterung waren so gross, dass wir das Duo für September wieder eingeladen haben. Lassen Sie sich durch den gefühlvollen Vortrag der musikalischen Meisterwerke mitreissen! SAMSTAG, 6. DEZEMBER 2014 ADVENTSFEIER IM SCHÖNBÜHL 15.30 Uhr Am 6. Dezember 2014 wird das Adventsfenster im Schönbühl feierlich geöffnet. Das Rahmenprogramm startet bereits am Nachmittag um 15.30 Uhr mit einem Liedervortrag des A-capello-Chors Voicesix (sechs Stimmen). Pünktlich um 17.00 Uhr werden wir dann das Adventsfenster in der Hausgemeinschaft «Niklausen 1» öffnen. Lassen Sie sich überraschen, ob auch der Samichlaus und die Kinder vom «Spielhuus Kronenhalde» den Weg ins Schönbühl finden werden. Wir freuen uns auf Sie! SAMSTAG, 25. OKTOBER 2014 GESANGSQUARTETT DER GESCHWISTER BIBERSTEIN 15.00 UHR Reservieren Sie sich bereits heute den 25. Oktober 2014, und freuen Sie sich auf einen vergnügten Nachmittag mit den Stimmungskanonen «Geschwister Biberstein». Mit viel Temperament und Charme werden sie alte Volkslieder präsentieren und Sie zum Mitsingen und Mitschaukeln animieren. FREITAG, 19. DEZEMBER 2014 WEIHNACHTSFEIER 18.00 Uhr Gemeinsam feiern wir mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen Weihnachten im Restaurant Schönbühl. Ein feierlicher Gottesdienst begleitet mit wunderschönen Musikstücken. Danach lassen wir in einer gemütlichen Runde den Abend ausklingen.

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT Ungarbühlstrasse 4 8200 052 630 00 90 Telefon 052 630 32 99 Fax info@schoenbuehl-sh.ch schoenbuehl-sh.ch www.schoenbuehl-sh.ch