5. Musteranhang für eine kleine KapCoGes (nach BilRUG) 139

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Transkript:

5. Musteranhang für eine kleine KapCoGes (nach BilRUG) 139 B. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der 246 251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, 265, 268 274a, 276 277 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der 252 256a HGB aufgestellt. Auf die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung finden die Vorschriften der 264c, 266 und 275 HGB Anwendung. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten, soweit nicht neue Erkenntnisse eine abweichende Bewertung erforderten bzw. sich durch den Ansatz der neuen HGB Vorschriften nach BilRUG ergaben. Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Geschäfts- und Firmenwert Der Geschäfts- und Firmenwert wurde auf die voraussichtliche Nutzungsdauer von 10 Jahren planmäßig abgeschrieben, da ihm ein geschützes Patent mit einer Laufzeit von 10 Jahren zugrunde liegt. Sachanlagen Sachanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Finanzanlagen Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Finanzanlagen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung gemäß 253 Absatz 3 HGB auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Sofern in Folgejahren die Gründe für die Wertminderung entfallen sind, erfolgen Zuschreibungen gemäß dem Wertaufholungsgebot gemäß 253 Absatz 5 HGB. Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 15.000 vorgenommen. Umlaufvermögen Fertige Erzeugnisse und Waren Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden gemäß dem strengen Niederstwertprinzip nach 253 Absatz 4 HGB mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten bzw. letzten Einkaufspreisen bewertet. Notwendige Abschläge auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurden vorgenommen.

140 XIV. Musteranhänge Unfertige Leistungen Die unfertigen Leistungen werden entsprechend ihres Fertigungsgrads mit den anteiligen Herstellungskosten gemäß 255 Absatz 2 HGB bewertet. Fertige Erzeugnisse Die fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten gemäß 255 Absatz 2 HGB bewertet. Bestandsrisiken aus Lagerdauer und Gängigkeit der Erzeugnisse wurden angemessen berücksichtigt. Erhaltene Anzahlungen Erhaltene Anzahlungen wurden mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt und gemäß 268 Absatz 5 Satz 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen bewertet. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird eine angemessene Pauschalwertberichtigung auf den nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungsbestand gebildet. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt. Latente Steuern Latente Steuern werden für sich in folgenden Geschäftsjahren voraussichtlich durch abbauende Unterschiede zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Schulden ermittelt und unverrechnet ausgewiesen. Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz betreffen im Wesentlichen die Wertansätze der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen. Der zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich dabei auf 31,8 %. Dieser berücksichtigt sowohl die Körperschaftsteuer von 15 % und die darauf zu entrichtenden Solidaritätszuschlag von 5,5 % sowie den Gewerbesteuersatz von 16 %. Eigenkapital Die Pflichteinlagen der Kommanditisten entsprechen den Hafteinlagen. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Von dem Beibehaltungswahlrecht gemäß Artikel 67 Absatz 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Die Unterdeckung beträgt zum 31.12.14 EUR 40.000. Gemäß 246 Absatz 2 HGB wurden die Ansprüche aus der Rückdeckungsversicherung in Höhe von EUR 25.000 mit den Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 150.000 verrechnet und auf der Passivseite ausgewiesen.

5. Musteranhang für eine kleine KapCoGes (nach BilRUG) 141 Steuerrückstellungen Die Steuerrückstellungen sind in Höhe des voraussichtlichen Anfalls aufgrund des steuerlichen Gewinns dotiert. Sonstige Rückstellungen Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und gewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbetrages bewertet. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst. Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und sonstige Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen. C. Erläuterungen zur Bilanz Es bestehen Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 150.000 (Vorjahr: EUR 120.000). Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Posten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von EUR 5.000 (Vorjahr: EUR 3.500). Alle übrigen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig. Verbindlichkeitenspiegel: Art der Verbindlichkeiten Gesamtbetrag zum 31.12.2016 RLZ < 1 Jahr RLZ 1 > 5 Jahre RLZ > 5 Jahre (Gesamtbetrag) durch Pfandrechte gesichert (Gesamtbetrag) EUR EUR EUR EUR EUR 1. Erhaltene Anzahlung auf Bestellungen (Vorjahr) 350.000 (250.000) 350.000 (250.000) 0 (0) 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Vorjahr) 1.200.000 (950.000) 250.000 (225.000) 350.000 (275.000)

142 XIV. Musteranhänge 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr) 425.000 (525.000) 425.000 (525.000) 0 (0) 4. Sonstige Verbindlichkeiten (Vorjahr) 85.000 (75.000) 85.000 (75.000) 0 (0) Gesamt (Gesamt Vorjahr) 2.060.000 (1.800.000) 1.110.000 (1075.000) 350.000 (275.000) 600.000 (450.000) 1.200.000 (950.000) Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von EUR 200.000 (Vorjahr: EUR 200.000). Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 1.200.000, ist durch eine eingetragene Hypothek auf dem Grundstück Musterstraße, München, sowie durch eine selbstschuldnerische Bürgschaft und die Abtretung einer Lebensversicherung durch den geschäftsführenden Gesellschafter besichert. D. Sonstige Angaben Haftungsverhältnisse Zur Sicherung von Verbindlichkeiten der nachfolgend aufgeführten Unternehmen bestehen Bürgschaften und ähnliche Verpflichtungen. Gesellschaft Musterholz I GmbH, München Mietverpflichtungen EUR Bankbürgschaften EUR Angabe der Sicherheiten 300.000 Persönliche Haftung des Gesellschafters Mustermann Musterholz II GmbH, München 250.000 Persönliche Haftung des Gesellschafters Mustermann Im Geschäftsjahr beschäftigte die Gesellschaft im Durchschnitt 40 Mitarbeiter. Zu den Vorgängen von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, gehört die Schließung einer Betriebsstätte mit 10 Mitarbeitern. Das nächste Geschäftsjahr wird mit einer Restrukturierungsrückstellung von 1 Mio. EUR belastet sein. München, den 15. Januar 2016 (Aufstellungsdatum des Jahresabschlusses) gez. Musterholz Verwaltungs GmbH, vertreten durch ihre Geschäftsleitung

6. Musteranhang für eine kleine AG (vor BilRUG) 143 Achtung: Beim Weglassen der Beteiligungsverhältnisse/persönlich haftender Gesellschafter gemäß 285 Nummer 11 und 11a sollte darauf geachtet werden, dass kein falsches Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht. Hier sollte ggf. der Berater auf die Anwendung der Ausnahmeregelung im Anhang hinweisen. 6. Musteranhang für eine kleine AG (vor BilRUG) A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Auf die Rechnungslegung der Gesellschaften finden die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des 267 Absatz 1 HGB Anwendung. B. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der 246 251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, 268 274a HGB, 276 278 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der 252 256a HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Auf die Gliederung der Bilanz finden die Vorschriften der 266 HGB und 275 HGB sowie 152 ff AktG Anwendung. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten, soweit nicht neue Erkenntnisse eine abweichende Bewertung erforderten. Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Sachanlagen Sachanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Finanzanlagen Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Finanzanlagen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung gemäß 253 Absatz 3 HGB auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Sofern

144 XIV. Musteranhänge in Folgejahren die Gründe für die Wertminderung entfallen sind, erfolgen Zuschreibungen gemäß dem Wertaufholungsgebot gemäß 253 Absatz 5 HGB. Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 15.000 vorgenommen. Umlaufvermögen Fertige Erzeugnisse und Waren Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden gemäß dem strengen Nie derstwert prin zip nach 253 Absatz 4 HGB mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten beziehungsweise letzten Einkaufspreisen bewertet. Notwendige Abschläge auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurden vorgenommen. Unfertige Leistungen Die unfertigen Leistungen werden entsprechend ihres Fertigungsgrads mit anteiligen Herstellungskosten gemäß 255 Absatz 2 HGB bewertet. Fertige Erzeugnisse Die fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten gemäß 255 Absatz 2 HGB bewertet. Bestandsrisiken aus Lagerdauer und Gängigkeit der Erzeugnisse wurden angemessen berücksichtigt. Erhaltene Anzahlungen Erhaltene Anzahlungen wurden mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt und gemäß 268 Absatz 5 Satz 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen bewertet. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird eine angemessene Pauschalwertberichtigung auf den nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungsbestand gebildet. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt. Latente Steuern Latente Steuern werden für sich in folgenden Geschäftsjahren voraussichtlich durch sich abbauende Unterschiede zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögens-Gegenständen und Schulden ermittelt und unverrechnet ausgewiesen. Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz betreffen im Wesentlichen die Wertansätze der Rückstellungen für Pensio nen und ähnliche Verpflichtungen. Der zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich dabei auf 31,8 %. Dieser berücksichtigt sowohl die Körperschaftsteuer von

6. Musteranhang für eine kleine AG (vor BilRUG) 145 15 % und den darauf zu entrichtenden Solidaritätszuschlag von 5,5 % sowie den Gewerbesteuersatz von 16 %. Eigenkapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 50.000. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem Anwartschaftsverfahren unter Verwendung der Richttafeln 2005 G (Prof. Dr. Klaus Heubeck) ermittelt. Der Zinssatz entspricht dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssatz gemäß 253 Absatz 2 HGB, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Von dem Beibehaltungswahlrecht gemäß Artikel 67 Absatz 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Die Unterdeckung beträgt zum 31.12.14 EUR 40.000. Gemäß 246 Absatz 2 HGB wurden die Ansprüche aus der Rückdeckungsversicherung in Höhe von EUR 25.000 mit den Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 150.000 verrechnet und auf der Passivseite ausgewiesen. Sonstige Rückstellungen Sonstige Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und gewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungs- beziehungsweise Erfüllungsbetrages bewertet. Steuerrückstellungen Die Steuerrückstellungen sind in Höhe des voraussichtlichen Anfalls aufgrund des steuerlichen Gewinns dotiert. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und sonstige Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen. Grundlagen der Währungsumrechnung Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Fremdwährungsposten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet 74. 74 Angaben zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind in der Regel bei kleinen Kapitalgesellschaften nicht notwendig, zumal bei der Offenlegung des Jahresabschlusses die GuV vollständig weggelassen werden kann.

146 XIV. Musteranhänge C. Erläuterungen zur Bilanz Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Posten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von EUR 5.000 (Vorjahr: EUR 3.000). Alle übri gen Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig. Das Grundkapital ist eingeteilt in 100 auf den Inhaber lautende nennwertslose Stammaktien als Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je EUR 500 am Grundkapital. Die Kapitalrücklage ist aufgrund einer Entnahme von EUR 20.000 auf EUR 100.000 (Vorjahr: EUR 120.000) gesunken. Die gesetzliche Rücklage beläuft sich wie im Vorjahr unverändert gegenüber dem Vorjahr auf dem zehnten Teil des Grundkapitals. Es besteht zum Bilanzstichtag eine Kreditforderung gegen den Vorstand, die sich wie folgt entwickelt hat: EUR Stand 1.1.2014 100.000 Tilgung im GJ 25.000 Stand 31.12.2014 75.000 Das Darlehen ist unbesichert und kurzfristig kündbar und wurde mit einem Zinssatz von 5,00% verzinst. Andere Vorschüsse oder Haftungsverhältnisse sind der Geschäftsleitung nicht gewährt worden. Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betragen EUR 125.000 (Vorjahr: EUR 175.000). mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren betragen EUR 50.000 (Vorjahr: EUR 50.000). Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 250.000 ist durch eine eingetragene Hypothek auf dem Grundstück Musterstraße, München, sowie durch eine selbstschuldnerische Bürgschaft und die Abtretung einer Lebensversicherung durch den geschäftsführenden Gesellschafter besichert. D. Sonstige Angaben Haftungsverhältnisse Zur Sicherung von Verbindlichkeiten der nachfolgend aufgeführten Unternehmen bestehen Bürgschaften und ähnliche Verpflichtungen.