02 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn. 06 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Die Ergebnisse

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Transkript:

Inhalt 01 Vorwort 02 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn 06 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Die Ergebnisse 08 Kombibad AquAHAUS / Ahauser Energie- und Dienstleistungs GmbH 10 Bresser GmbH 12 Caisley International GmbH 14 Dibella GmbH 16 Große Liesner 18 MVK GmbH & Co. KG 20 NETGO GmbH 22 OrbisWill GmbH & Co. KG 24 Spaleck GmbH & Co. KG 26 Steverding Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau GmbH 28 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Die Kooperationspartner 31 Finanzielle Unterstützer 32 Startphase beendet: Wie geht es weiter? 32 Die Verbreitung von ÖKOPROFIT in Deutschland 33 Impressum ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 wurde finanziell unterstützt durch:

Für den Kreis Borken und die WFG für den Kreis Borken mbh Natürlich ist es eine Binsenweisheit: Umweltschutz im Unternehmen hilft, die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig Betriebskosten zu senken. So ist es mittlerweile geradezu selbstverständlich geworden, dass sich viele Betriebe im Kreis Borken diesen Anspruch zu eigen machen. Rund 50 von ihnen haben dabei seit 2010 auf ganz besondere Weise Nägel mit Köpfen gemacht: Sie beteiligten sich höchst erfolgreich an dem Projekt ÖKOPROFIT Kreis Borken. Vorwort Allein im vergangenen Projektjahr gingen zehn überwiegend kleine und mittlere Unternehmen an den Start. Sie repräsentierten einen bunten Mix von Branchen höchst interessant, da besonders befruchtend für alle Teilnehmer; gleichzeitig auch Indiz dafür, dass betrieblicher Umweltschutz spartenübergreifend in unserem Kreis Borken Thema ist. Ohne eigenes Zutun fallen aber niemandem die erwarteten Früchte in den Schoß: Ein anstrengendes Jahr liegt folglich hinter den mitwirkenden Unternehmen: Sie hatten sich in den vergangenen Monaten intensiv mit unterschiedlichsten betrieblichen Umweltfragen auseinandergesetzt. Bei dieser Arbeit wurden sie aber nicht allein gelassen. Eine Workshop-Reihe und kompetente Betriebsberatungen vor Ort unterstützten sie auf ihrem Weg zu einem verbesserten Umweltschutz. Der branchenübergreifende Erfahrungsaustausch brachte sicherlich zudem weiteren Erkenntnisgewinn. Unter dem Strich lässt sich jetzt konstatieren: Je nach Branche und Betriebsgröße variieren die neu angestoßenen Maßnahmen und auch die Einsparungen sowohl bei den Finanzen als auch beim CO 2 -Ausstoß. Wir sind überzeugt: auch viele kleine oder womöglich gar unbedeutend scheinende Schritte führen mit genügend Ausdauer und Geduld zum Erfolg! Dr. Kai Zwicker Landrat Kreis Borken Wir danken allen, die am Projekt ÖKOPROFIT mitgewirkt haben insbesondere den teilnehmenden Unternehmen, Kooperationspartnern und Beratern, die Unterstützung gegeben haben. Unser Dank gilt auch das sollte einmal betont werden den Städten Graz und München, die das ÖKOPROFIT- Konzept seinerzeit entwickelt und praxistauglich auf den Weg gebracht haben. Überdies sagen wir dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Dank für die finanzielle Förderung des Projektes. Last but not least gratulieren wir den Projektteilnehmern zum erfolgreichen Abschluss und zur Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb Kreis Borken. Ihr Einsatz hat sich gelohnt sowohl für den eigenen Betrieb als auch für die Umwelt! Dr. Heiner Kleinschneider Geschäftsführer der WFG für den Kreis Borken Für die teilnehmenden Kommunen ÖKOPROFIT darin finden sich die Wörter ökologisch und Profit. Der Duden definiert diese so: ökologisch- die natürliche Umwelt des Menschen betreffend, sich für ihren Schutz, ihre Erhaltung einsetzend, Umweltschutz und -politik betreffend und Profit- [...] Nutzen, Vorteil, [materieller] Gewinn, den man [mit möglichst wenig Mühe und Kosten] aus einer Sache oder Tätigkeit zieht. Diese Definitionen beschreiben sehr gut den Inhalt des Projektes ÖKOPROFIT, welches wir als Stadt Rhede in der letzten Periode begleiten durften: Es gilt Maßnahmen zu erarbeiten und schließlich umzusetzen, die mit möglichst wenig Aufwand einen großen Nutzen für unsere Umwelt bringen und dabei sicherlich auch nicht die Wirtschaftlichkeit aus den Augen verlieren. Schaut man sich die Zahlen vom Mai 2014 des gesamten Ökoprofit-Projektes NRW an, lässt sich der Erfolg gut erkennen: 1.576 Unternehmen haben in 134 einzelnen Projekten bereits über 7.200 monetär bewertbare Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt und dabei unter anderem zirka 3,2 Mio. m³ Wasser weniger verbraucht, zirka 235.000 Tonnen CO 2 weniger freigesetzt und zirka 65 Mio. Euro eingespart bei Investitionen von 197 Mio. Euro. ÖKOPROFIT zeigt, dass eine moderne Unternehmensführung durchaus nachhaltig sein kann. Nicht zu vergessen, der damit einhergehende immer bedeutender werdende Imagegewinn. Ein Imagegewinn der mit greenwashing nichts zu tun hat. Lothar Mittag Bürgermeister der Stadt Rhede So freue ich mich, dass dieses Projekt auch im Kreis Borken in eine neue Runde gehen und hoffentlich noch zahlreiche weitere Unterstützer finden wird. Bei den Initiatoren, Organisatoren und bisherigen Teilnehmern sowie Unterstützern dieses Projektes sowohl auf Landesebene, als auch im Kreis Borken und natürlich in der Stadt Rhede bedanke ich mich für ihr Engagement und hoffe, dass auch zahlreiche weitere Betriebe die Vorteile von ÖKOPROFIT erkennen und sich an diesem Projekt beteiligen.

ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn Die besten Ideen sind oft verblüffend einfach. So verhält es sich auch mit ÖKOPROFIT. Hier lautet die ebenso einfache wie einleuchtende Idee: Betriebe schonen die Umwelt und senken dadurch ihre Kosten. Oder funktioniert es umgekehrt? Egal. Denn entscheidend ist letztlich das, was dabei herauskommt. Und das ist einiges bei ÖKOPROFIT - für die ausrichtenden Kommunen, für die teilnehmenden Firmen, für die beteiligten Menschen, für die Umwelt. Wäre es nicht so, hätten nicht bundesweit schon über 100 Städte und Kreise ihrer örtlichen Wirtschaft dieses Angebot unterbreitet. Und es hätten sich nicht über 2.800 Unternehmen (davon allein 1.580 in NRW) für dieses Konzept entschieden. Damit ist ÖKOPROFIT das mit Abstand erfolgreichste Umweltmanagementsystem (UMS) Deutschlands. Der Kreis Borken und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh haben das Projekt 2013 den Betrieben im Kreis zum vierten Mal angeboten. Am 26. September 2014 konnten zehn Betriebe für ihr Engagement ausgezeichnet werden. Die Bilanz der zehn Betriebe: Einsparungen bei den Betriebskosten in Höhe von knapp 348.000 Euro jährlich. Als positive Klimaschutzauswirkung verringerte sich der Ausstoß des Treibhausgases CO 2 um mehr als 400 Tonnen. Eine ausführliche Erfolgsbilanz finden Sie am Ende dieses Kapitels. Ein Programm - mehrfacher Nutzen ÖKOPROFIT ist eine gemeinsame Aktion von Kommunen, der örtlichen Wirtschaft und weiterer lokaler sowie regionaler Partner. Die österreichische Landeshauptstadt Graz entwickelte das Konzept Anfang der 90er Jahre. Nordrhein-Westfalen gilt als Vorreiter bei der Umsetzung und weist zusammen mit Bayern die höchste Teilnehmerdichte innerhalb der Bundesrepublik auf. Das Beratungsprogramm ÖKOPROFIT verhilft Betrieben und Einrichtungen zu einem praktikablen und zugleich hoch effizienten Umweltmanagementsystem. Die dahinter stehende Überlegung: Wenn Wirtschaftsunternehmen ihren Ressourcenverbrauch verringern oder Abfälle vermeiden, entlasten sie nicht nur die Umwelt. Fast immer senken sie auch ihre Betriebskosten. Die viel beschworene Verbindung von ökologischem Nutzen und ökonomischem Gewinn bei ÖKOPROFIT wird sie konkret. Bei der Optimierung ihrer betrieblichen Umweltsituation können sich die Teilnehmer auf ein engmaschiges Netzwerk stützen, bestehend aus Beratern, aus Wirtschaftsförderern, Vertretern der Umweltämter, Vertretern von Kammern und weiteren Institutionen. Die Zusammenarbeit ganz verschiedener Akteure entspricht dem Auftrag des international verankerten Aktionsprogramms für das 21. Jahrhundert (Agenda 21), gemeinsam an einer zukunftsfähigen Entwicklung zu arbeiten und die natürlichen Ressourcen zu schonen. Drei Dimensionen definiert die Agenda 21, die gleichberechtigt nebeneinander stehen, im Gleichgewicht zu halten sind und zusammen das Dreieck der Nachhaltigkeit bilden: Ökologie, Ökonomie und soziale Gerechtigkeit. ÖKOPRO- FIT führt in allen drei Dimensionen zu deutlichen Verbesserungen: Die Unternehmen verbrauchen weniger Energie, Wasser und Rohstoffe, somit gibt es weniger umweltschädigende Emissionen und Abfälle. Die Unternehmen werden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und sind besser für die Zukunft gerüstet. Weitere positive Veränderungen sind technologische Innovationen, Vorsorge gegenüber Risiken und Klärung umweltrechtlicher Anforderungen. Zum Ziel der sozialen Gerechtigkeit trägt ÖKOPRO- FIT ebenfalls bei: Arbeitsplätze werden gesichert, der Arbeitsschutz verbessert und die Motivation der Belegschaft gefördert. ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 Klimaschutz wird im Kreis Borken groß geschrieben: mit einem der ersten kreisweiten Klimaschutzkonzepte in Deutschland hat der Kreis Borken 2010 Wegmarken für seine Arbeit gesetzt, die mit der Fortschreibung des Konzeptes 2014 überprüft und fortgeschrieben werden. In seiner Klimaschutzarbeit verfolgt der Kreis Borken eine Strategie, die ausgewogen Maßnahmen zu Energieeinsparungen und Energieeffizienz und den Ausbau Erneuerbarer Energien voranbringen will. Der Kreis Borken setzt dabei auch auf Innovationen gerade aus der heimischen Wirtschaft. Er ist eine der Gewinnerregionen der Energiewende. Bei der Erzeugung von 50% des benötigten Stroms aus Erneuerbaren Energien liegt er in NRW ganz weit vorne. Einige Unternehmen aus dem von einer mittelständisch geprägten 1000-Füßler-Wirtschaft haben es inzwischen zu den hidden champions gebracht: als Produzenten von Biogasanlagen (Röring), BHKW (Kraft- Wärme-Kopplung) (2G), als Hersteller von Windenergieanlagen, PV-Anlagen, Erdwärme-Anlagen oder als Zulieferer von Wind-Getrieben (Siemens), Rührwerken in Biogasanlagen (Steverding), Schaltschränken (kima). Auf dieser Grundlage fußt die Annahme, dass die rege- Abbildung 1: Die Teilnehmer bei der Zwischenbilanz am 12. März 2014 bei der NETGO GmbH 2 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

nerativen Energien wie ein Arbeitsplatzmotor im Kreis Borken wirken, nicht unrealistisch. Die enge Kooperation zwischen Hochschulen und Klein- und mittelständischen Unternehmen, die sich mit handwerklicher Spitzenleistung und innovativem Forschergeist in gemeinsamen Projekten auf Augenhöhe treffen, ist ein Pfund der Region. Überhaupt: Die Bereitschaft, sich und sein Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen mit dem Ziel, noch besser werden zu wollen, ist im Kreis Borken stark ausgeprägt. Zudem ist es ein besonderes Pfund der Wirtschaft im Kreis Borken zu netzwerken immer wieder und immer neu in verschiedensten Verbünden. Netzwerke setzen Innovationskräfte frei. Davon profitieren die Unternehmen, und davon profitiert die ganze Region. Das Projekt ÖKOPROFIT zeigt eindrucksvoll, wie das gehen kann. Denn hier arbeiten Wirtschaftsförderung, Kreis, Kommunen und Unternehmen zusammen, um das gemeinsame Ziel des Klimaschutzes und der Ressourceneffizienz zu erreichen. Deshalb war die Auszeichnungsveranstaltung am 26. September 2014 einer der Glanzpunkte der vierten Projektrunde ÖKOPRO- FIT im Kreis Borken. Der Star ist das Netzwerk Es ist eine Binsenweisheit: Wenn alle an einem Strang ziehen, ist die Wirkung am größten. Nach diesem Prinzip arbeitet daher auch ÖKOPROFIT und bündelt das Know-how von Trägern, Firmen, Institutionen und externen Experten zu einem effizienten Netzwerk. Dass dieser Ansatz bestens funktioniert, haben die ersten drei Durchgänge im Kreis Borken eindrucksvoll bewiesen. Initiatoren und Partner ÖKOPROFIT ist eine kommunale Initiative. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken und der Kreis Borken haben den Stein ins Rollen gebracht, unterstützt von der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern sowie den kommunalen Wirtschaftsförderern in der Region. Die Energieagentur NRW, die Effizienz-Agentur NRW und die Kreishandwerkerschaft Borken beteiligen sich als Kooperationspartner an ÖKOPROFIT. Umgesetzt werden konnte das Projekt nur durch eine Förderung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Finanziell unterstützt wurde die vierte ÖKOPROFIT-Runde im Kreis Borken darüber hinaus von der VR-Bank Westmünsterland und der VB Gronau-Ahaus. Mit der fachlichen Betreuung von ÖKOPROFIT Kreis Borken wurde das erfahrene Team von B.A.U.M. Consult in Hamm beauftragt. Es hat den Großteil der bisherigen Projekte in NRW beraten. Topmotivierte Teilnehmer Auch wenn sie bei dieser Aufzählung am Schluss erscheinen: Die Hauptrolle bei ÖKOPROFIT spielen natürlich die Betriebe. Ihre Zahl ist begrenzt und die Anmeldungen erfolgen nach dem Prinzip Wer zuerst kommt.... Innovationskraft und Entschlussfreude sind daher zwei wesentliche Kennzeichen, die ÖKOPROFIT-Betriebe miteinander verbinden. Was allerdings wäre ein Unternehmen ohne seine Belegschaft? Eine leere Hülle. An ÖKOPROFIT haben eben nicht Betriebe Branche Mitarbeiter Kombibad AquAHAUS / Ahauser Energie- und Dienstleistungs GmbH Bresser GmbH Caisley International GmbH Sport- und Freizeitbad Großhandel für optische und elektronische Geräte Dibella GmbH Objekttextilien 29 Große Liesner MVK GmbH & Co. KG Tierkennzeichnungssysteme Landwirtschaftsbetrieb Blech- und Metallverarbeitung NETGO GmbH IT-Systemhaus 53 OrbisWill GmbH & Co. KG nur 10 Betriebe aus dem Kreis Borken teilgenommen, sondern auch - und vor allem - insgesamt knapp 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit deren Motivation steht und fällt nicht nur der Erfolg des Unternehmens, sondern auch der von ÖKOPROFIT. Ihre Einbeziehung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor dieses Konzeptes. Von Beginn an wurden die Beschäftigten daher über das Beratungsprogramm informiert und an der Ermittlung sowie Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen beteiligt. Vielfach betätigten sie sich selbst als Rechercheure und Ideenlieferanten, so dass sich die Berater auf eine moderierende Rolle beschränken konnten. Das überall praktizierte Teamwork entlastete die Projektverantwortlichen, begrenzte den individuellen Arbeitsaufwand und steigerte den Erfolg. Was die Verankerung des Umweltmanagementsystems in den innerbetrieblichen Strukturen betrifft, lassen sich zwei Trends feststellen: Kleinere Betriebe griffen zumeist auf ein bestehendes Gerüst zurück und integrierten den Umweltschutz zum Beispiel in reguläre Besprechungen. Demgegenüber benannten mittlere und größere Unternehmen häufig nicht nur einen Umweltbeauftragten, sondern riefen ein eigenes Umweltteam ins Leben. Nach den Erfahrungen der Berater erfüllen beide Varianten ihren Zweck entscheidend für die Kontinuität der Sparanstrengungen ist eben weniger die Organisationsform als vielmehr die Motivation der Handelnden. 53 55 50 2 97 Zangenproduktion 110 Spaleck GmbH & Co. KG Maschinenbau 150 Steverding Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau GmbH Maschinenbau 40 Tabelle 1: Die ausgezeichneten Unternehmen ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 3

Thematische Workshops Mitarbeitermotivation Abfall Energie Wasser/Abwasser Gefährliche Stoffe Umwelt- und Energiemanagement Umweltrecht, Arbeitsschutz Beschaffung Arbeitsmaterialien Prüfungskommission Beratung vor Ort Betriebsrundgang Bestandsaufnahme Maßnahmenvorschläge Unterstützung Organisation Ausgezeichneter ÖKOPROFIT-Betrieb Abbildung 2: Ablauf ÖKOPROFIT Auftaktveranstaltung Workshops und Wasserhähne: Wie ÖKOPROFIT in die Betriebe kam Das Ziel von ÖKOPROFIT ist klar definiert: Umweltschutz durch Kostensenkung. Es zu erreichen, ist da schon schwieriger: Das Spektrum der Teilnehmer hinsichtlich Branche und Größe ist sehr breit, dementsprechend sind auch die Einsparpotenziale völlig unterschiedlich gelagert. Dass das Konzept trotzdem auf alle Betriebe passt, liegt an seinem flexiblen Maßnahmen- und Methodenmix. Nah dran durch Vor-Ort-Termine Wo Sparpotenziale schlummern, lässt sich nicht per Ferndiagnose bestimmen. Das A und O von ÖKOPROFIT sind daher die Betriebsbegehungen und Einzelberatungen, welche die Umweltberater von B.A.U.M. Consult bei den Teilnehmern absolvieren. Erst aus diesen Vor-Ort-Terminen können ein Informationsfluss und eine enge Kooperation erwachsen, wie sie für die angestrebten Erfolge unabdingbar sind. Bei den ersten Terminen ging es vor allem um eine Bestandsaufnahme der momentanen Umweltsituation im Unternehmen. Häufig erhalten Betriebe erst durch diese Bilanzierung einen Überblick darüber, wo sie in Sachen Umwelt stehen. Die Datenerhebung schafft die Basis für die Festlegung adäquater Maßnahmen zur Kostensenkung und Umweltentlastung. Wichtig dabei: Das Konzept diktiert nicht der externe Berater die Betriebe bestimmen selbst, wann, wo und wie sie aktiv werden wollen. Kurzfristig Realisierbares wie der Einbau von Durchflussbegrenzern in die Wasserhähne oder die Optimierung der Steuerung der Lüftungsanlagen setzen die Teilnehmer noch in der begleiteten Startphase von ÖKOPROFIT um. Langfristige Ziele beschreiben sie in ihrem Umweltprogramm, unter Angabe der Zuständigkeiten, Termine, Kosten und Einsparungen. Wissenszuwachs via Workshop Die Workshops bilden eine tragende Säule des ÖKOPRO- FIT-Konzeptes. Sie gliedern das große Feld umweltrelevanter Themen in einzelne Blöcke, die in je einer Veranstaltung umfassend aufgearbeitet werden. Dazu gehören Energie, Wasser und Abfallmanagement, aber auch Arbeitssicherheit, umweltrechtliche Fragen sowie solche der Betriebsorganisation. Zu jedem Thema erhalten die Teilnehmer ausführliche, praxisgerechte Arbeitsmaterialien an die Hand, die sie bei der Umsetzung der nächsten Arbeitsschritte unterstützen. Mit den Workshops werden mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt: Sie befähigen die Teilnehmer, die umweltrelevanten Betriebsdaten selbst zu erheben eine Grundvoraussetzung für den Fortbestand des Umweltmanagements über die begleitete Einführungsphase hinaus. Beispiele sind der Energieverbrauch, die Menge an Gefahrstoffen und deren Einstufung in Gefährdungsklassen. In den Workshops erfahren die Teilnehmer, wie sie Sparpotenziale ermitteln und ausschöpfen, beispielsweise durch Regenwassernutzung, Abfallvermeidung und den bewussten Umgang mit Energie. Sie schaffen die Grundlage dafür, dass die Betriebe ihr Umwelt- und Energiemanagement in Richtung zertifizierter Umwelt- oder Energiemanagementsysteme (DIN EN ISO 14001, EMAS, DIN EN ISO 50001) ausweiten können. Das neu erworbene Wissen und der Austausch mit anderen Teilnehmern schärfen den Blick und helfen gegen Betriebsblindheit. Derart sensibilisiert, achten die ÖKOPROFITeure bei künftigen Anschaffungen, Baumaßnahmen etc. verstärkt auf Umweltaspekte. Gespräche unter Gleichgesinnten Veranstaltungsort der Workshops ist im Regelfall ein Teilnehmerbetrieb. Nicht aus Kosten- oder aus organisatorischen Gründen, sondern weil dem Kennenlernen und Austausch der Teilnehmer bei ÖKOPROFIT ein hoher Stellenwert zugemessen wird. Wenn immer möglich, ist mit den Workshops daher auch eine Besichtigung des Gastgeberbetriebs verbunden. Abbildung 3: Erfahrungsaustausch im Workshop 4 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Abbildung 4: Rundgang im Rahmen der Prüfung bei der Caisley International GmbH Bei den Gesprächen untereinander stellen die Teilnehmer fest, dass ihre Problemstellungen und Lösungsstrategien über alle Branchengrenzen hinweg sehr vergleichbar sind. Durch diesen - quasi interdisziplinären Erfahrungsaustausch werden Teilnehmer in ihrem Handeln bestärkt (oder auf ratsame Kurskorrekturen aufmerksam gemacht). Einbezogen in den Dialog sind nicht nur die Betriebsbeauftragten. Die Teilnahme von Behördenvertretern an den Workshops ermöglicht es, Kontakte aufzubauen oder zu pflegen sowie Fragen auf dem kleinen Dienstweg rasch zu klären. Auch die Kooperationspartner tragen mit ihren Fachbeiträgen wesentlich zum Gelingen der Workshops bei. Neben fachlichen Aspekten prägen Aspekte der innerbetrieblichen Verankerung von ÖKOPROFIT die Gespräche in den Workshops. Der Information, Motivation sowie Einbeziehung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern widmen die Veranstaltungen breiten Raum. Lohn der Mühe und Leistungsnachweis: Zertifizierung Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung steht für einen qualitativ hohen Standard. Um sie zu bekommen, genügt es nicht, die umweltrechtlichen Anforderungen zu erfüllen (auch wenn deren Einhaltung angesichts immer neuer Vorgaben allein schon eine Würdigung verdiente). Über die Rechtslage hinaus ist ein ganzer Katalog von Kriterien zu beachten, der eigens für ÖKOPROFIT entwickelt wurde. Anfang Juli 2014 hat eine unabhängige Kommission die Teilnehmer des vierten ÖKOPROFIT-Projektes im Kreis Borken diesbezüglich überprüft. Das erfreuliche Ergebnis: Alle 10 Betriebe und Einrichtungen erreichten das Klassenziel. Am 26. September konnten sie die hart erarbeitete ÖKOPROFIT-Auszeichnung offiziell in Empfang nehmen. Nachweis der neu erworbenen Kompetenz und der erfolgreichen Projektteilnahme ist ein Zertifikat. Die Unternehmen und Einrichtungen, denen der Kreis Borken und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken dieses Schriftstück ausstellten, dokumentieren damit Verantwortungsbewusstsein. Ihren Kunden, Partnern und Auftraggebern signalisieren sie, dass sie ein umfassendes Programm zu Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes erarbeitet und mit der Umsetzung begonnen haben, sie die betrieblichen Prozesse kontinuierlich beobachten, um negative Umweltauswirkungen weiter zu verringern, sie die Mengen und Kosten des betrieblichen Energieund Rohstoffverbrauchs ebenso wie die Schadstoff-Emissionen und das Abfallaufkommen erfassen und dass sie ihre Belegschaft am gesamten Prozess aktiv beteiligen. Abbildung 5: ÖKOPROFIT einmal anders : Prüfung auf dem Hof Große Liesner ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 5

Die Ergebnisse ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 - die Erfolgsbilanz Es geht! Dieses trotzige Motto, einst geprägt von den Entwicklern des ÖKOPROFIT-Ansatzes, haben sich die zehn Betriebe aus dem Kreis Borken zu Eigen gemacht. Die Ergebnisse nach Ablauf des ersten Jahres belegen eindrucksvoll das Engagement der Teilnehmer, ohne das die erreichten Erfolge nicht möglich gewesen wären. Wirtschaftlichere Unternehmen Zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen wurden durch die Betriebe unter dem Dach von ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 in den verschiedenen Umweltbereichen erarbeitet. 67 dieser Maßnahmen sind in den Umweltprogrammen der einzelnen Betriebe auf den nächsten Seiten dargestellt. Eine Vielzahl davon konnte bereits innerhalb der Projektlaufzeit umgesetzt werden. Bei einem Großteil der Maßnahmen (57) lassen sich die erzielten Effekte zum offiziellen Projektabschluss bereits monetär bewerten. Diese bilanzierbaren Einsparungen sind im Folgenden dargestellt. Die (jährlichen) Einsparungen dieser 57 Maßnahmen belaufen sich auf knapp 348.000 Euro. Ihnen steht eine Investitionssumme von 576.000 Euro gegenüber (siehe Tabelle 2). Im Schnitt rechnen sich die getätigten Maßnahmen demnach nach etwas mehr als 1,5 Jahren. Wie gesagt: Das ist der Mittelwert. Im Einzelfall kann die Rechnung anders aussehen, wie die aufgeschlüsselten Zahlen zeigen (siehe Tabelle 2). Letztere verdeutlichen, dass die Großinvestitionen einiger personal- und umsatzstarker Betriebe - der Spitzenwert lag bei 80.000 Euro das Gesamtbild erheblich beeinflussen. Umgekehrt waren 30 Prozent der Verbesserungen ohne jeglichen finanziellen Einsatz zu haben. Allein durch diesen Umweltschutz zum Nulltarif bleiben fast 57.000 Euro per anno in den nicht berechenbar 15 % größer 3 Jahre 24 % sofort 30 % Amortisationskategorie Einsparungen in /a Investitionen in /a Sofort 56.770 0 Kleiner 1 Jahr 175.965 59.300 1 bis 3 Jahre 65.666 136.125 Größer 3 Jahre 49.686 380.210 Summe 348.087 575.635 Tabelle 2: Jährliche Einsparungen und einmalige Investitionen der zum Projektabschluss monetär bewertbaren Maßnahmen Kassen der Teilnehmer. Weitere 13 Prozent der Maßnahmen machen sich in weniger als einem Jahr bezahlt. Nur bei 24 Prozent der Maßnahmen liegt die Amortisationszeit über drei Jahren - selbst das ist ein hervorragender Wert, denn schließlich bleiben die Einsparungen den Betrieben auf Dauer erhalten. Und nicht zu vergessen: Immerhin 10 Maßnahmen gingen gar nicht in die monetäre Auswertung ein, weil sie noch auf die Umsetzung warten, noch in Arbeit sind oder sich nicht beziffern lassen. Angesichts dieser ökonomischen Bilanz ist die Anfangsfrage beim Start von ÖKOPROFIT eigentlich umzudrehen: Nicht Warum sollten Betriebe mitmachen? müsste sie lauten, sondern Warum werfen viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, ihr Geld weiterhin zum Fenster hinaus?. Umweltfreundlichere Unternehmen Die positiven Effekte für die Umwelt sind buchstäblich weniger sichtbar als die finanziellen Vorteile. Aber keineswegs weniger wichtig. Was die diesbezügliche Bilanz betrifft, ist ÖKOPROFIT im Kreis Borken ebenfalls als voller Erfolg zu bezeichnen. Die weitaus meisten der durchgeführten Maßnahmen, 45 von insgesamt 67, entfallen auf das Handlungsfeld Energie (siehe Abbildung 6). Das ist kein Zufall, stellt doch gerade dieser Bereich einen erheblichen Kostenfaktor dar. Zugleich ist diese Schwerpunktbildung gut für die Umwelt, da Energieerzeugung und -verbrauch als Hauptursache des Klimawandels gelten. Durch ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 verringert sich der Energieverbrauch der beteiligten Betriebe um jährlich etwa 900.000 Kilowattstunden. Umgerechnet haben die Teilnehmer der Atmosphäre damit mehr als 400 Tonnen des Treibhausgases CO 2 erspart. 1 bis 3 Jahre 18 % kleiner 1 Jahr 13 % Deutliche Umweltentlastungen konnten die Berater auch in den Handlungsfeldern Abfall und Rohstoffeinsatz (14 Maßnahmen) sowie Kommunikation/Sensibilisierung (5 Maßnahmen) feststellen. Wo die Betriebe ihre Schwerpunkte gesetzt haben, wird in den folgenden Seiten dargestellt. Abbildung 5: Auswertung der Wirtschaftlichkeit der dargestellten Maßnahmen 6 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

50 40 30 ÖKOPROFIT Betriebe 2013/2014 20 10 0 45 14 5 3 Energie Rohstoffe/ Abfall Kommunikation/ Information Maßnahmen Sonstiges Kombibad AquAHAUS / Ahauser Energie- und Dienstleistungs GmbH Bresser GmbH Abbildung 6: Aufteilung aller Maßnahmen nach umweltrelevanten Handlungsbereichen Caisley International GmbH Handlungsfeld Einsparungen pro Jahr Dibella GmbH Energie 919.051 kwh CO 2 409 Tonnen Große Liesner Wasser - Abfall 5 Tonnen MVK GmbH & Co. KG Tabelle 3: Jährliche Einsparungen aller Maßnahmen für die Umwelt NETGO GmbH OrbisWill GmbH & Co. KG Spaleck GmbH & Co. KG Steverding Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau GmbH Die Teilnehmer ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 7

Kombibad AquAHAUS / Ahauser Energie- und Dienstleistungs GmbH Unterortwick 32 48683 Ahaus 2009 gegründet 18 Mitarbeiter und 35 Saisonkräfte Kontakt: Franz-Josef Bülter Tel.: 02561/822 99 info@aquahaus.eu www.aquahaus.eu Abfall: - Energie: 144.665 kwh Klimaschutz: 61,6 t CO 2 Wasser: Jährliche Einsparung 18.673 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Das Kombibad AquAHAUS ist eine Kombination aus Hallenbad und Freibad. Dem Badegast stehen im Hallenbad ein Sportbecken mit 5 Bahnen á 25 Metern, eine Sprunganlage mit 1-Meter- Sprungbrett und 3-Meter-Sprungplattform, ein Kursbecken mit 100 m 2 Wasserfläche und ein Kinderplanschbecken miteiner Wasserfläche von 60 m 2 zur Verfügung. Das Freibad bietet ein Wellenbecken mit einer Wasserfläche von 1.255 m 2, ein Erlebnisbecken mit verschiedenen Attraktionen - Strömungskanal, Breitrutsche, Bodensprudler, Whirlliegen, Wasserkanone, Massagedüsen - und ein Kinderplanschbecken mit einer Wasserfläche von 100 m 2. Das AquAHAUS bietet eine Vielzahl von Aquafitness- und Schwimmkursen an. AquAHAUS Umweltteam Franz-Josef Bülter und Thomas Busch 8 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Austausch Unterwasserbeleuchtung gegen LED-Leuchtmittel Pumpenlaufzeiten des Freibadteiles optimiert Jahr 2012 2012 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Installation einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung 13.500 (inkl. Förderung) 4.477, Einsparung von 74.615 kwh Wärmeenergie sowie 14,2 t CO 2 Austausch der vorhandenen Beleuchtung gegen LED-Beleuchtung in mehreren Bereichen 19.950 6.046, Einsparung von 37.800 kwh Stromenergie sowie 25,6 t CO 2 laufend Umstellung auf Recyclingpapier 0 kein monetärer Nutzen, Reduzierung der Ressourcenverbräuche in der Papierherstellung Austausch der vorhandenen Chlorelektrolyseanlage gegen eine Chlorgasanlage 22.000 3.000, Reduzierung von Wartungs- und Energiekosten Optimierung der Auslastung der Kühlgeräte für den Kioskbetrieb Überprüfung und Optimierung der Be- und Entlüfung des Hallenbades Optimierung der Laufzeit von Umwälz- und Attraktionspumpen 0 150, 1.000 kwh Stromenergie sowie 0,7 t CO 2 Ende 2014 0 1.400, 8.750 kwh Stromenergie sowie 5,9 t CO 2 Ende 2014 0 3.600, 22.500 kwh Stromenergie sowie 15,2 t CO 2 Ende 2014 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 9

BRESSER GmbH Gutenbergstr. 2 46414 Rhede 1957 gegründet 55 Mitarbeiter Kontakt: Ulrich Höing Tel.: 02872/807 41 12 ulrich.hoeing@bresser.de www.bresser.de Abfall: - Energie: 72.140 kwh Klimaschutz: 34,1 t CO 2 Wasser: - Jährliche Einsparung 182.445 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Seit 1957 sind wir spezialisiert auf optische Geräte, wie Ferngläser, Teleskope, Mikroskope, Spektive, Lupen. Aber auch für Zielfernrohre und Wetterstationen. In den vergangen Jahren wurden eigene Niederlassungen in Frankreich, Spanien und den Niederlanden gegründet. Großbritanien befindet sich in der Vorbereitung. Das Bresser-ÖKOprofit-Team 10 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin diverse Beleuchtungsmaßnahmen: - Neuregelung Außenbeleuchtung während der Nachtstunden - Lichtband-Einzelsteuerung im Lager - Umbau Packraum mit Einsatz von LED- Beleuchtung Prospektmaterial wird nur noch in sehr geringer Auflage gedruckt, Kunden erhalten die Prospekte nur noch als PDF auf Stick. Umfangreiche Bedienungsanleitungen werden Produkten nicht mehr beigelegt. Quickstart-Anleitungen und Hinweis zum Download der kmpl. BDA 7.100 7.500, Einsparung von 35.320 kwh Energie und 19,8 t CO 2 40.000 129.000 (Druck- und Portokosten), Reduzierung des Ressourcenverbrauches 0 11.700, Reduzierung des Ressourcenverbrauches Umstellung auf elektronischen Rechnungsversand 0 5.800, Einsparung von Papier und Porto erldigt diverse Energieeffizienz Maßnahmen: - Austausch von 25 alten PC gegen neue energieeffizientere Rechner - Installation von Bewegungsmeldern im Sanitärbereich - Installation von Bewegungsmeldern im Sonderlager (Lunt) - Nutzungsanpassung der Heizung (Nachtabsenkung) - Überprüfung und Anpassung der Energie- Lieferverträge - Ersatz Klima im Serverraum inkl. Abschaltung der Klimaanlage 8.300 12.565,Einsparung von 36.820 kwh Energie und 14,3 t CO 2 Umstellung der Trennsätze (Rechnung/ Lieferschein) auf eine Seite 200 4.000 Umstellung auf elektronische Ablage der Rechnungskopien Packing on Demand/ passgenaue Herstellung von Versandkartons 0 880, Einsparung von Papier (40tsd. Blatt) und Zeitaufwand 0 11.000, Ersparnis von Füllmaterial und Maschinenmiete etc. 2015 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 11

CAISLEY International GmbH Harderhook 31 46395 Bocholt 1989 gegründet 50 Mitarbeiter Kontakt: Henrik Winkeler Tel.: 02871/239 39-0 Fax: 02871/239 39-50 info@caisley.de www.caisley.de Abfall: noch nicht bezifferbar Energie: 199.500 kwh Klimaschutz: 101 t CO 2 Wasser: Jährliche Einsparung 35.200 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikate DIN EN ISO 9001 - seit 2004 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Die CAISLEY International GmbH mit Sitz in Bocholt entwickelt, produziert und verkauft seit 25 Jahren Kennzeichnungssysteme für Nutztiere. In den Unternehmensbereichen Kunststoffspritzguss, Lasermarkierung sowie der kundenspezifischen Konfektionierung werden täglich bis zu 250.000 Ohrmarken für Nutztiere hergestellt, die in über 70 Länder rund um den Globus verkauft werden. Die Fertigung erfolgt seit der Gründung ausschließlich am Standort Bocholt und weist einen sehr hohen Automatisierungsgrad auf. Das Unternehmen verzeichnet ein stetiges Wachstum. So sind wir mittlerweile im 3. Betriebsgebäude, welche jeweils nach dem neuesten Stand errichtet und ausgestattet wurden. Umweltteam der Firma CAISLEY 12 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Einführung von Heißkanal-Werkzeugen zur Anguss- und somit Abfallvermeidung Neubau am Harderhook konsequente Forschung zur Vermeidung von schwermetallhaltigen Additiven für die Laserbeschriftung Umrüstung auf einen frequenzgeregelten Kompressor Einbau von Bewegungsmeldern zur Lichtsteuerung Jahr 1993 2001 2004 2009 2011 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter 0 nicht bezifferbar Vorschlagwettbewerb der Mitarbeiter 250 nicht bezifferbar Reduzierung des Druckluftniveaus 0 2.000, 10.500 kwh (Strom), 6 t CO 2 Nutzung der Kompressorabwärme Angebot noch nicht vorhanden 1.700, 30.000 kwh (Gas), 6 t CO 2 09/2014 Modernisierung der Kälteanlage, Einsatz eines Freikühlers Ümrüsten der Spritzgusshalle auf LED-Beleuchtung 57.000 25.000, 125.000 kwh (Strom), 70 t CO 2 09/2014 8.000 6.500, 34.000 kwh (Strom), 19 t CO 2 11/2014 Reduzierung des Kunststoffausschuss noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar laufend Austausch der Ablufttrockner gegen Umlufttrockner Angebot noch nicht vorhanden noch nicht bezifferbar bei Bedarf/Neuanschaffung ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 13

Dibella b.v. / Dibella GmbH Hamelandroute 90 / Hamalandstr. 111 7121 JC Aalten / 46399 Bocholt 1986 gegründet 29 Mitarbeiter Kontakt: Ralf Hellmann Tel.: 02871/21 98-0 hellmann@dibella.de www.dibella.de Abfall: - Energie: 139.450 kwh Klimaschutz: 37,9 t CO 2 Wasser: Jährliche Einsparung 17.052 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat GOTS Zertifizierung - seit 2011 EU Blume Zertifizierung - seit 2014 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Dibella ist seit1986 kompetenter Partner für Objekttextilien in der Gastronomie, der Hotellerie und dem Gesundheitswesen. Qualität, Design, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit werden bei uns groß geschrieben. Europaweit beliefern wir Leasingwäschereien mit industriellen Textilien zu attraktiven Preisen. Qualität bedeutet für uns langlebige Textilien zu produzieren und individuell und flexibel auf Kundenwünsche einzugehen. Qualität bedeutet für uns auch, dass unsere Textilien auf Wäschereieignung konzepiert und getestet werden. Wichtig ist uns ebenfalls, dass unsere internationalen Produktionspartner soziale Standards einhalten und die Menschenrechte und Umwelt achten. Unser Umweltteam 14 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Neubau des Bürogebäudes mit Einsatz von Luft-/Wärmepumpen und Verzicht auf fossile Heizungsanlage 1. CSR Bericht nach ISO 26000 mit Umweltleitlinien Umrüstung auf LED-Beleuchtung an allen Arbeitsplätzen Umstellung auf Recycling-Papier und nachhaltige Beschaffung von Büromaterial Installation PV-Anlage (Jahresertrag 12.500 kwh) Runderneuerung des Fuhrparks bringt 26% CO 2 -Reduzierung Jahr 2006 2011 2012 2012 2013 2013 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Abschaltung eines nicht benutzten Boilers 0 30, Einsparung von 150 kwh Stromenergie sowie 0,1 t CO 2 Papierverbrauch durch Umstellung auf elektronischen Rechnungsversand - 39%, Umstellung auf Duplex Druck - 15% Verbrauch Einsatz von neuartigen Rollentransportmittel, dadurch Erhöhung der Beladungskapazität und Verringerung der Transporte Austausch der bisherigen Leuchtmittel gegen LED-Leuchmittel im Konfektionsbetrieb in CZ 0 12.000 Rechnungskopien 27.000 DIN A4 Bögen 0 16.000, Einsparung von 12.900 L Diesel (=130.000 kwh) sowie 31,8 t CO 2 2.880 1.022, Einsparung von 9.300 KWh Stromenergie sowie 6 t CO 2 1-3. Quartal 2014 3. Quartal 2014 Erstellung des ersten CO 2 -Berichts 0 Erhöhung der Transparenz betrieblicher Energieverbräuche, Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 15

Große Liesner Almsick 20 48703 Stadtlohn vor 800 gegründet 2 Mitarbeiter Kontakt: Tel.: 02563/17 32 Heinrich Große Liesner heinrich@grosseliesner.com Abfall: - t Energie: 47.600 kwh Klimaschutz: 22 t CO 2 Wasser: Jährliche Einsparung 9.500 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Der Hof Große Liesner liegt in der Stadtlohner Bauerschaft Almsick. Der Betrieb unterhält 1700 Stallplätze zur Schweinemast, 82 ha Ackerland und 73 ha Forst. Der seit dem 8. Jahrhundert bewirtschaftete Betrieb konnte im 19. Jahrhundert seine Flächengrundlage erheblich ausweiten und spezialisierte die Viehhaltung zwischen 1950 und 1980 bis zur reinen Schweinehaltung. Durch die Teilnahme an ÖKOPROFIT möchte Betriebsleiter Heinrich Große Liesner zum einen die Wirtschaftlichkeit vor allem durch höhere Effizienz steigern, zum anderen zeigen, dass intensives Wirtschaften und Umweltschutz vereinbar sind. Landwirt Heinrich Große Liesner 16 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Jahr PV-Anlage auf den Ställen 30 kwp 2010 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Fütterung über Zentralsilo 80.000 3.500, Bessere Lagerung Getreide, Minderung Schadnagerproblem, Einsparung Arbeitszeit, Einsparung Diesel Sommer 2014 Bau einer Photovoltaikanlage / Eigenverbrauch Einbau Frequenzumrichter in der Lüftungssteuerung der Ställe Umbau Heizungsanlage (Öl-Brennwertkessel- Umbau, Puffersoeicher, Wassertasche Kamin) 22.460 3.000, 16.000 kwh Strom ( = 8,9 t/a CO 2 ) werden durch Sonnenenergie ersetzt 10.000 2.000, Einsparung von 16.900 kwh Strom (= 9,4 t/a CO 2 ) 18.000 1.000, Vermeidung von ca. 1.470 l Heizöl (= 14.700 kwh und 3,94 t CO 2 ) Herbst 2014 Einbau einer Steuerung zur Futtermischung 5.000 Einsparung von Arbeitszeit, Verminderung der Störanfälligkeit Herbst 2014 Anschaffung eines Luxmeters zur besseren Steuerung der Beleuchtung 100 Kontrollmöglichkeit der Lichtintensität und Verbesserung des Tierwohls ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 17

MVK GmbH & Co. KG Dinkelweg 12 48619 Heek-Nienborg 1999 gegründet 97 Mitarbeiter Kontakt: Thomas Wiechers Tel.: 02568/93 06-15 t.wiechers@mvk-metall.de www.mvk-metall.de Abfall: - Energie: 60.836 kwh Klimaschutz: 33,4 t CO 2 Wasser: - Jährliche Einsparung 10.544 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikate DIN EN ISO 9001 / 14001-2003 - 2012 / nicht rezertifiziert aber fest in IMS verankert ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 MVK Blech- und Metallverarbeitung Das 1999 gegründete expandierende Unternehmen umfasst heute mit seinen mehr als 90 Mitarbeitern auf 14.600 m² Produktionsfläche ein umfangreiches Spektrum an Fertigungstechnologien und Dienstleistungen. Von der Konstruktion / Entwicklung bis zum fertig veredelten Endprodukt unter strikter Einhaltung aller zertifizierten Verfahren, Methoden und Umweltaspekten stehen wir als kompetenter Zulieferer allen Bereichen der Industrie und des Handwerks zur Verfügung. Ein Teil des Umweltteams bei MVK 18 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Einführung der DIN EN ISO 9001 u. 14001 - Feste Integration in Internes Managment System - IMS Zentrale Staubfilteranlage - Senkung der Staubmenge von 1mg/m³ auf 0,12mg/m³ - (Zulässig: 3mg/m³) Isolation der Wand- u. Dachflächen Werk 1 u. Verwaltung - ~ 4000 m² Neuanschaffung eines Schraubenkompressors mit Frequenzregelung Werk II Messen, sanieren u. modernisieren der vorhanden Drucklufterzeuger Werk I Einführung eines altern. Energimanagementsystems lt. SpaEfV Anlage 2 Jahr 2003-2012 2008 2010-2012 2010 2011 2013-Heute Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Werk 1: Leerlaufzeiten der Drucklufterzeugeranlage Boge C30 um 25% minimieren Installation von 4 LED Leuchtkörpern im Produktionsbereich - Test der Langlebigkeit unter widrigen Bedingungen 800 197, Einsparung von 1.233 kwh Stromenergie sowie 0,7 t CO 2 2.500 910, Einsparung von 6.056 kwh Stromenergie sowie 3,3 t CO2 Duplexdruck - Reduzierung des Papierverbrauchs um 25 % Zwei Werkshallen mittels Wanddurchbruch verbunden - verkürzen der Transportwege, Vermeidung von Wärmeverlusten Nach Testphase: Austausch der vorhandenen Tiefstrahler / Lichtbänder durch LED in Laserhalle 1 u. Materiallager 0 870, Einsparung von 150.000 Blatt A4 4.500 z. Zt. nicht bezifferbar 23.130 8.567, Einsparung von 53.547 kwh Stromenergie sowie 29,4 t CO 2 06/2015 Neubau von Produktionshallen bzw. Energetische Sanierung von Werk I z. Zt. nicht bezifferbar z. Zt. nicht bezifferbar 03/2019 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 19

NETGO GmbH Landwehr 105 46325 Borken 2007 gegründet 53 Mitarbeiter Kontakt: Jörg Fasselt Tel.: 02861/80 84 7-114 j.fasselt@netgo.de www.netgo.de Abfall: - t Energie: 59.240 kwh Klimaschutz: 23,4 t CO 2 Wasser: - Jährliche Einsparung 17.753 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Die NETGO GmbH ist ein IT- Systemhaus für kleine bis mittelständische Unternehmen. Seit der Gründung 2007 entwickelte sich die NETGO GmbH schnell zu einem namhaften Unternehmen. So zählt NETGO heute zu einem der größten IT-Systemhäusern im Westmünsterland. Seit Beginn spezialisiert sich die NETGO GmbH auf den Handel, die Installation und Wartung von IT-Infrastruktur-Lösungen, Server- und Storagelösungen, IP-Telefonie, Datensicherheitslösungen, sowie Lösungen für den Forschungsund Lehre-Bereich. NETGO ist für seine Kunden ab der intensiven Analyse und Beratung, über die Installation bis hin zur Instandhaltung und Instandsetzung der EDV der richtige Ansprechpartner. NETGO`s Kunden schätzen dabei die unabhängige Beratung, den schnellen und unkomplizierten Service, sowie die fachliche und soziale Kompetenz der Mitarbeiter. Jörg Fasselt, Lisa Fellmann, Klaus Lechtenberg 20 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage Neubau mit Einsatz erneuerbarer Technologien für Wärme Papierrecycling durch Schredder-Service Jahr 2012 2010 2009 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Einführung Videokonferenzsystem 200 15.000, Einsparung von 3.000 l Diesel (30.240 kwh) und 7,4 t CO 2 sowie Personalkosten Veränderung Ein- / Ausschaltverhalten der Foyer-, Flur- und Bürobeleuchtung 0 800, Einsparung von 4.000 kwh Strom und 2,2 t CO 2 Austausch Leuchtstoffröhren durch LED-Tubes 680 350, Einsparung von 1.500 kwh Strom und 0,8 t CO 2 12/2014 Kühlung des Serverraums durch direkte Beund Entlüftung Konsolidierung der Stromverträge über alle Standorte 9.300 1.603, Einsparung von 23.500 kwh Strom und 13 t CO 2 12/2014 0 Kosteneinsparung noch nicht abschätzbar 12/2014 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 21

Orbis Will GmbH + Co. KG Ridderstraße 37 48683 Ahaus 1929 gegründet 110 Mitarbeiter Kontakt: Michael Graf (Geschäftsführer) Tel.: 025 61/424-0 Fax: 025 61/424-24 info@orbiswill.de www.orbiswill.de Abfall: - Energie: 16.820 kwh Klimaschutz: 14,4 t CO 2 Wasser: - Jährliche Einsparung 20.240 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikate DIN EN ISO 9001 : 2008 - seit 1993 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Mit dem Slogan Your Brand, Our Mission bringen wir unser Geschäftsmodell kurz und prägnant auf den Punkt. OrbisWill hat sich als Markenhersteller der bekannten Zangenmarken Orbis und Will insbesondere den Eigenmarken des Handels und der Industrie verschrieben. Durch die Konzentration aller Abläufe und Prozesse auf unser Kerngeschäft sind wir in der Lage, unseren Kunden die optimal auf das Eigenmarkengeschäft zugeschnittenen Vorteile und den notwendigen Service zu bieten. Dies alles mit einem klaren Bekenntnis zu Made in Germany! Unser Umweltteam 22 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Nutzung der Abluft der Kompressoren zur Lacktrocknung Herstellung von Zangenhüllen aus Regranulat Nutzung der Abluftwärme der Absauganlagen zum Beheizen der Betriebshalle Nachrüstung von Heizbandisoliermatten für Spritzaggregate Installation einer neuen Heizungssteuerung und Einbau von modernen, energiesparenden Umwälzpumpen Recyclen von nickelhaltigem Galvanikschlamm (extern) Jahr 2007 2009 2010 2010 2012 2013 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Einführung eines Mehrwegtransportsystems für Zangengriffe Einführung der Mülltrennung zur Reduzierung des Altpapiers im Restmüll 12.500 4.600 in der Einführung 500 1.400, Erhöhung der Verwertungsquote Umstellung der Heizung von Öl auf Gas 11.935 11.500, Einsparung von 5,1 t CO 2 10/2014 Austausch der alten T8 - Beleuchtung durch LED Beleuchtung Beseitigung von Druckluftleckagen u.a. durch Einsatz neuer Pneumatikzylinder 1.000 840, Einsparung von 5.320 kwh sowie 2,9 t CO 2 12/2014 2.500 1.500, Einsparung von 9.000 kwh sowie 5 t CO 2 laufend Isolation der Decke des Aufenthaltsraumes 1.000 nicht bezifferbar Installation von Steckerschalterleisten 500 400, Einsparung von 2.500 kwh sowie 1,4 t CO 2 Behälter zum Sammeln von Batterien aufstellen (auch für Privat) 0 nicht bezifferbar ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 23

Spaleck GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Straße 15 46397 Bocholt 1869 gegründet 150 Mitarbeiter Kontakt: Carsten Reining Tel.: 02871/21 34-92 c.reining@spaleck.de www.spaleck.de Abfall: 5 t Energie: 74.800 kwh Klimaschutz: 20 t CO 2 Wasser: Jährliche Einsparung 20.680 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Vor mehr als 140 Jahren in Greiz / Thüringen als Hersteller von Maschinen für Webmaschinenzubehör gegründet, sind wir heute eine stark diversifizierte mittelständische Unternehmensgruppe in Familienbesitz. Traditionelle Werte wie Zuverlässigkeit und soziale Verantwortung im Umgang mit unseren Partnern und Mitarbeitern in Verbindung zu aktuellen Themen wie Umwelt- und Naturschutz bilden unser stabiles Fundament. Unseren Ursprung in der Textil- und Metallindustrie haben wir in den vergangenen Jahren konsequent verlagert auf Branchen mit grünen nachhaltigen Technologien. Weltweite Referenzen im Recycling, der Photovoltaik, der Windenergie sowie der Wasseraufbereitung sind ein Beleg für die erfolgreiche Umsetzung. Unser Umweltteam 24 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Errichtung einer PV-Anlage (97 kwp) Errichtung zweier weiterer PV-Anlagen (72 kwp + 21 kwp) Austausch der alten Ölheizung, Umstellung auf Gas Errichtung einer modernen Lackieranlage Jahr 2008 2010 2011 2012 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Inbetriebnahme einer elektrostatischen 2-K-Mischanlage Errichtung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 65.000 13.000, Reduzierung der Lackverluste (> 1 t p.a.) sowie des Lösemittelverbrauchs > 0,5 t p.a., zusätzl.zeitersparnis 29.000 3.000, Einsparung von Heizenergie von bis zu 82% (60.000 kwh) und 12 t CO 2 Einsatz von Druckminderern bei Druckluftpistolen 400 2.000, Einsparung von 11.000 kwh Stromenergie und 6 t CO2 Austausch von Speisenautomaten 0 540, Einsparung von 3.000 kwh Stromenergie und 1,6 t CO 2 Optimierung der Mülltrennung und Abfallentsorgung 0 2.000, Reduzierung des Restabfalls um 5 t Einsatz von LED-Beleuchtung in Teilbereichen 1.000 140, Einsparung von 800 kwh Stromenergie und 0,4 t CO 2 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 25

Stefan Steverding Sondermaschinenund Vorrichtungsbau GmbH Gerhart-Hauptmann-Straße 41 48703 Stadtlohn 1994 gegründet 40 Mitarbeiter Kontakt: Tel.: 02563/46 11 Fax: 02563/46 43 info@maschinenbau-steverding.de www.maschinenbau-steverding.de Abfall: - Energie: 88.000 kwh Klimaschutz: 52,5 t CO 2 Wasser: - Jährliche Einsparung 18.200 E ÖKOPROFIT Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Kreis Borken 2014 2013/2014 Das Unternehmen Steverding wurde 1994 gegründet und fertigt vorrangig Sondermaschinen und Vorrichtungen für die verarbeitende Industrie. Ein anderer Schwerpunkt ist die Fertigung von europaweit eingesetzten Paddel-Rührwerken für den Biogassektor. Am heutigen Standort in Stadtlohn sind mittlerweile 40 Mitarbeiter beschäftigt, die von der Konstruktion bis zur Inbetriebnahme alle Arbeiten aus einer Hand erledigen. Durch kurze Informationswege und modernste Fertigungsverfahren steht die Firma Steverding für schnelle und flexible Lösungen. Unser Umweltteam 26 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Umweltchronik Maßnahme Jahr Anschaffung einer PV-Anlage (69kWp) am ehemaligen Standort 2009 Umweltprogramm Maßnahme Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen Termin Instandsetzung und Inbetriebnahme des vorhandenen, nicht genutzten BHKWs Installation von Zeitschaltuhren und Bewegungsmeldern 2.000 3.000, Einsparung von CO 2 500 nicht bezifferbar Umrüstung der Beleuchtung von HQL auf LED 21.000 4.300, Einsparung von 19.000 kwh und 10,5 t CO 2 07/2014 Luftabsaugung an den Maschinen optimieren (Umluft mit Filter statt Absaugung) 3.700 500, Einsparung von 4.000 kwh und 1 t CO 2 09/2014 Umstellung der Heizung von Öl auf Gas 8.000 2.000, Einsparung von 13 t CO 2 09/2014 Installation einer Photovoltaikanlage für die Eigenstromnutzung Fahrerschulung zum Thema Kraftstoffeinsparung 63.000 5.900, Einsparung von 38.000 kwh und 21 t CO 2 10/2014 600 1500, Einsparung von 15.000 kwh und 4 t CO 2 10/2014 Temperaturverteilung in den hohen Hallen / Deckenventilatoren einsetzen 7.000 1.000, Einsparung von 12.000 kwh und 3 t CO 2 05/2015 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 27

Die Kooperationspartner Kreis Borken Fachbereich Natur und Umwelt Der Fachbereich Natur und Umwelt ist als Untere Landschafts-, Wasser-, Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde ein wichtiger Ansprechpartner für Gewerbebetriebe im Kreis Borken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs bieten kompetente Hilfe an, wenn es beispielsweise um die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen, die Einleitung von Abwässern mit gefährlichen Stoffen oder die Umnutzung von Altlastenflächen geht und sie begleiten bei der Lösungsfindung. Mit dem im März 2010 vom Kreistag verabschiedeten Klimaschutzkonzept für den Kreis Borken sind wichtige Entscheidungsgrundlagen erarbeitet worden, um konkrete Vorhaben unter Beteiligung der Kommunen sowie weiterer Partner im Sinne einer Klimaallianz umsetzen zu können. Dieses Klimaschutzkonzept befindet sich derzeit in der Fortschreibung. Marschroute ist, bis 2020 den Endenergieverbrauch im Kreis Borken um etwa 30 % und die jährlichen Kohlendioxid- Emissionen im Kreis Borken um 36 % zu senken. Dabei müssen Maßnahmen zur Energieeinsparung gleichwertig neben Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und der ausgewogenen Nutzung erneuerbarer Energien stehen. Der Kreis Borken nimmt seit 2012 am European Energy Award (eea) teil - ein Zertifizierungsverfahren für Kommunen, mit dem sie ihre Klimaschutzarbeit auf den Prüfstand stellen. Ziel der Teilnahme ist, gemeinsam mit vielen Akteuren in der Region passgenau für den Kreis Borken Maßnahmen und Angebote für Bürgerinnen und Bürger, für die Unternehmen und für die Region zu entwickeln. Die Fortsetzung von Ökoprofit soll eine dieser Maßnahmen sein. Kontakt: Fachbereich Natur und Umwelt Edith Gülker Tel: 02861/82 14 28 Fax: 02861/822 71 14 28 e.guelker@kreis-borken.de www.kreis-borken.de Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh (WFG) verfolgt das Ziel, die wirtschaftliche Situation im Kreis Borken zu verbessern und positiv auf die regionale Arbeitsmarktlage einzuwirken. 1968 zunächst für den Kreis Ahaus gegründet, ist die WFG seit der kommunalen Gebietsreform 1975 für den ganzen Kreis Borken zuständig. Gesellschafter der WFG sind der Kreis Borken sowie die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet. Die WFG will Unternehmen der heimischen Wirtschaft ein bestmögliches Umfeld bieten und steht Unternehmen und Existenzgründern bei vielfältigen Herausforderungen zur Seite. Sie informiert, berät und unterstützt kostenfrei und persönlich. So sollen die soziale und wirtschaftliche Struktur im Kreis Borken verbessert, die wirtschaftliche Kraft der Städte und Gemeinden des Kreises Borken gestärkt und Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen werden. Die WFG hat ihre Arbeit in folgende fünf Arbeitsbereiche untergliedert: Gründungsberatung Betriebsberatung Innovationsberatung Standortmarketing Infrastruktur Konkret unterstützt die WFG Neugründungen und Ansiedlungen von Unternehmen, sie sichert den Gewerbebestand und entwickelt ihn weiter, sie stärkt die Innovationskraft im Kreis Borken und sie sichert und entwickelt die wirtschaftsnahe Infrastruktur in der Region. Netzwerkorientiert arbeitet die WFG mit allen Wirtschaftsakteuren zusammen. Zudem ist die WFG Herausgeberin des regionalen Wirtschaftsmagazins Wirtschaft aktuell. Kontakt: Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh Ingo Trawinski Erhardstraße 11 48683 Ahaus Tel.: 02561/979 99-20 Fax: 02561/979 99-29 trawinski@wfg-borken.de 28 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Kreishandwerkerschaft Borken Die Kreishandwerkerschaft Borken ist die Spitzenorganisation des selbstständigen Handwerks im Kreis Borken. Sie führt die Geschäfte von 31 hier ansässigen Handwerksinnungen. Das Handwerk im Kreis Borken besteht aus rund 26 verschiedenen Berufsfeldern in 19 Gewerbezweigen. Die selbstständigen Handwerksbetriebe im Kreis Borken beschäftigen zirka 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ziel ist es, unsere Mitglieder bei Ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und Hilfestellung durch vielfältige Dienstleistungen zu bieten. Ein zentrales Thema ist die Sicherung des Berufsnachwuchses, um dem drohenden bzw. schon vorhandenen Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Aber auch vielfältige sozial-integrative Projekte sind bei der Kreishandwerkerschaft Borken angesiedelt, um Jugendlichen den Weg in das duale Ausbildungssystem zu ermöglichen. Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Begleitung der Mitgliedsunternehmen, aber auch der Bevölkerung zur Bewältigung der Energiewende. Aus- und Weiterbildung für Handwerker Überbetriebliche Ausbildung für Lehrlinge Zwischen- und Gesellenprüfungen Informationen über Technik, Wirtschaft und Recht Funktion als Arbeitgeberverband mit Vertretungsrecht an Arbeits-, Sozial- und Verwaltungseinrichtungen Öffentlichkeitsarbeit für das Handwerk Beratung exklusiv für Handwerker Handwerks- und Gewerberecht Soziale Absicherung Förderprogramme über Handwerkskammer Münster Sprachkurse speziell für Handwerker Auslandsaustausch Internationale Beratung durch das EU-Referat der Kreishandwerkerschaft Borken Kontakt: Hauptgeschäftsstelle / Europaplatz 17, 46399 Bocholt Christoph Bruns, Hauptgeschäftsführer Tel.: 02871/25 24-0 Fax: 02871/25 24-25 bocholt@kh-borken.de Geschäftstelle Ahaus / Hindenburgallee 17, 48683 Ahaus Daniel Janning, Geschäftsführer Tel.: 02561/93 89-11 Fax: 02561/93 89-89 ahaus@kh-borken.de www.kh-borken.de ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 29

Effizienz-Agentur NRW Für mehr Ressourceneffizienz Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde auf Initiative des Umweltministeriums NRW mit der Aufgabe gegründet, produzierenden Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse zu einer ressourceneffizienteren Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der Umsetzung von Maßnahmen im Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) zu unterstützen. Durch innovative Verfahren und Techniken können die Umwelt entlastet und der Vorsprung der Unternehmen im Markt gesichert werden. Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit ihrer Toolbox zum ressourceneffizienten Wirtschaften erprobte Instrumente zur Potenzialaufdeckung und -nutzung an. Über 1.700 Projekte wurden seit 2000 in und mit kleinen und mittleren Unternehmen initiiert. Die EFA ist Initiator und Vermittler einer zukunftsweisenden Wirtschaftsstrategie. Unter ihrer Koordination entstehen kontinuierlich neue Konzepte und Projekte und darüber hinaus ein leistungsfähiges Info-Netzwerk für den gesamten NRW-Mittelstand. Inzwischen setzen sich insgesamt 32 EFA-Mitarbeiter in Duisburg sowie in den acht Regionalbüros Aachen, Bergisches Städtedreieck, Bielefeld, Münster, Niederrhein, Rheinland, Siegen und Werl dafür ein, dass die Unternehmen in NRW von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren. Kontakt: Effizienz-Agentur NRW Regionalbüro Münster Eckart Grundmann Berliner Platz 33 48143 Münster Tel.: 0251/48 44 96 43 Fax: 0251/48 44 96 51 egr@efanrw.de B.A.U.M. Consult GmbH Hamm B.A.U.M. Consult Hamm berät und qualifiziert Unternehmen und Kommunen bei allen Fragen einer nachhaltigen Entwicklung. Seit mehr als 15 Jahren entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden ganzheitliche Lösungen im vorsorgenden Umweltschutz, im Klimaschutz und in anderen Fragen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Unsere Unterstützung zeichnet sich durch Umsetzungsorientierung, Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit aus. Damit unsere Kunden ökonomisch, ökologisch und in sozialen und gesellschaftlichen Belangen bestmöglich von unserer Beratung profitieren, stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns. Strategieberatung im Nachhaltigkeitsmanagement Berichterstattung (z.b. GRI) Instrumente (z.b. CSR, SBSC) Klimaschutzbilanzen und strategien Praxisorientierter Aufbau von Managementsystemen Umweltmanagement (DIN EN ISO 14001, EMAS) Energiemanagement (DIN EN ISO 50001) Gruppen- und Einzelberatungsprojekte ÖKOPROFIT Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn FamilyProfit Familienbewusste Unternehmensführung Mobil.Pro.Fit Betriebliches Mobilitätsmanagement EnergyProfit Energiemanagement Weiterbildung und Coaching Betrieblicher Energie-Effizienz-Manager (B.E.E.) in Kooperation mit Bildungspartnern als Inhouse Lehrgang Kontakt: Dr. Stefan Große-Allermann Tel.: 02381/307 21-163 Fax: 02381/307 21-165 s.grosse-allermann@baumgroup.de www.baumgroup.de www.ressourceneffizienz.de Borkenpower - Der Arbeitskreis ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014: Herr Knuf (Wirstschaftsförderung Bocholt, Herr Dr. Große-Allermann (B.A.U.M.), Herr Tenbensel (IHK Nord-Wetsfalen), Herr Kuhmann (Stadt Rede), Herr Buß (Bürgermeister Heiden), Frau Gülker (Kreis Borken), Herr Venhorst (Kreishandwerkerschaft Borken), Herr Trawinski (Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh) 30 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Finanzielle Unterstützer ÖKOPROFIT ist eine regionale Kooperation, die von mehreren Partnern auch finanziell getragen wird. Sowohl die teilnehmenden Betriebe als auch die Projektträger bei den Städten und im Kreis haben finanzielle Eigenleistungen in das Projekt eingebracht. Neben dem Umweltministerium des Landes NRW waren es zwei regionale Geldinstitute, die durch ihre Unterstützung das Projekt ermöglicht haben: die VR-Bank Westmünsterland und die Volksbank Gronau-Ahaus. Volksbank Gronau-Ahaus eg Wir sind eine genossenschaftliche Bank mit knapp 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Hauptsitz in Gronau. Unser Geschäftsgebiet mit insgesamt 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Selbstbedienungsgeschäftsstellen in 7 Städten und Gemeinden erstreckt sich über das nordwestliche Münsterland mit der Angrenzung an die Niederlande im Westen und an Niedersachsen im Norden. Wir sind der leistungsstarke und kundenorientierte regionale Finanzdienstleister. Eine enge, vertrauensvolle, offene und erfolgreiche Zusammenarbeit prägt seit Generationen die Beziehung zu unseren Mitgliedern und Kunden. Wir stellen uns aktiv unserer wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Verantwortung für die in unserer Region lebenden Menschen, Unternehmen und Institutionen. Erfolg bedeutet für uns Einklang von Ertragskraft, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Unserer Tradition bewusst, fördern wir zukunftsträchtig und damit nachhaltig unsere Mitglieder und Kunden. Dieses realisieren wir insbesondere mit Beratungskompetenz, Servicequalität und Kundennähe. Wir sind für unsere Mitglieder und Kunden der Partner vor Ort. Unternehmensdaten (per 31.12.2013): Bilanzsumme: 1,87 Mrd. Euro Kundengeschäftsvolumen: 3,6 Mrd. Euro Mitarbeiter: 336 Auszubildende: 46 Mitglieder: 29.477 Kunden: 98.498 Kontakt: Neustraße 42-46 48599 Gronau Tel.: 02562/914-0 Fax: 02562/914-299 info@vbga.de www.vbga.de VR-Bank Westmünsterland eg Die VR-Bank Westmünsterland eg ist eine genossenschaftliche Bank mit ca. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die 19 Niederlassungen und 4 Kompetenzzentren sind im Geschäftsgebiet über die Kreise Borken und Coesfeld verteilt. Als mittelständisches Unternehmen und bedeutender Arbeitgeber in der Region bilden wir aktuell ca. 50 junge Menschen aus, die sich einbringen und uns jetzt und in Zukunft in der Umsetzung unserer Ideen unterstützen. Als im Westmünsterland tief verwurzelte, leistungsstarke Genossenschaftsbank haben wir ein wirkliches, nachhaltiges Interesse an den Menschen und der Entwicklung der Region. Wir bringen uns als Bestandteil der Region ein. Die Kunden, ob Privat- oder Firmenkunden, kennen uns, und wir kennen unsere Kunden. Das Geld unserer Kunden bleibt in der Region. So beschreibt Dr. Wolfgang Baecker, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Westmünsterland, die Philosophie der VR-Bank: Auf diese Weise schaffen wir gemeinsam Werte. Die VR-Bank Westmünsterland ist gleichermaßen Dienstleister und Ratgeber. Mit dem Geld, das uns die Kunden anvertrauen, finanzieren wir Investitionen der heimischen Wirtschaft, aber auch den Bau von Eigenheimen für Familien oder das Auto für den Auszubildenden. Wir sind als Bank vor Ort für die Menschen da in allen finanziellen Angelegenheiten. Und wir sind der verlässliche Partner der heimischen Wirtschaft und des Mittelstandes. Nachhaltig kümmert sich die VR-Bank Westmünsterland aber nicht nur um Kunden und Genossenschaftsmitglieder. Dem Grundsatz folgend Wir stehen verlässlich für eine gemeinsame Zukunft, übernimmt sie als Bank vor Ort in vielfältiger Weise auch Verantwortung für die Entwicklung der Städte und Gemeinden in der Region. Da gibt es zum Beispiel das Sponsoring von Kultur- und Sportveranstaltungen. Vor allem aber liegt uns die Förderung der Bildung am Herzen. Bildung ist ein Schlüsselthema für unsere Gesellschaft. Um die Probleme von morgen zu lösen, brauchen wir gut ausgebildeten und motivierten Nachwuchs. Daher stellt die VR-Bank jährlich in der VR- Westmünsterland Bildungsinitiative mindestens 50.000 Euro für Schulprojekte zur Verfügung. Unternehmensdaten (Stand 31.12.2013): Kundengeschäftsvolumen: 4,2 Mrd. Euro Mitarbeiter: 419 Auszubildende: 47 Geschäftsstellen: 23 Mitglieder: 46.130 Steuern: 4,9 Mio. Euro Kontakt: Butenwall 57 46325 Borken ServiceRufnummer und Fax: 02861/80 06-0 bank@vr-bank-westmuensterland.de www.vr-bank-westmuensterland.de ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 31

Startphase beendet: Wie geht s weiter? Offiziell lief das vierte ÖKOPROFIT Projekt im Kreis Borken bis zum September 2014. In diesem Monat endete die einjährige, vom Land geförderte Einführungsphase - nicht aber der damit in Gang gesetzte Prozess. Da sind zum einen die noch nicht abgeschlossenen Maßnahmen. Sie werden von den Betrieben weiterverfolgt. Zwischen den ÖKOPROFIT- Akteuren sind - teils persönliche - Kontakte entstanden, die, wie die Erfahrung vermuten lässt, Bestand haben werden. ÖKOPROFIT Kreis Borken Runde fünf Im Kreis Borken besteht eine große Nachfrage nach dem Projekt. Der Kreis Borken und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken planen daher, auch eine fünfte Runde starten zu lassen. ÖKOPROFIT Rezertifizierungen ÖKOPROFIT ist als langfristiges und nachhaltiges Erfolgsprojekt konzipiert. Dazu gehört, dass den erfolgreichen ÖKOPROFIT-Teilnehmern sinnvolle Möglichkeiten geboten werden, die begonnenen Arbeiten und Maßnahmen weiterzuführen. Die Rezertifizierung ist ein wirksames Instrument zur Stabilisierung der ÖKOPROFIT-Aktivitäten im Betrieb: Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung wird erneuert und der ÖKOPROFIT-Berater gibt neue Anregungen für ÖKOPROFIT-Maßnahmen. Die Verbreitung von ÖKOPROFIT in Deutschland ÖKOPROFIT wurde in Österreich entwickelt und wird seit 1998 in Deutschland eingesetzt. Über 2.800 Firmen haben deutschlandweit mithilfe von ÖKOPROFIT bereits Kosten gespart und die Umwelt entlastet. In Nordrhein-Westfalen hat sich in den vergangenen Jahren ein ÖKOPROFIT-Schwerpunkt herausgebildet. Unterstützt durch ein Förderprogramm der Landesregierung haben sich in NRW über 1.580 Betriebe in über 100 Projekten an ÖKOPROFIT beteiligt. Die jährlichen Einsparungen belaufen sich auf: Die jährlichen Einsparungen belaufen sich auf: 65,8 Mio. Euro Betriebskosten 622,6 Mio. kwh Energie 236.000 Tonnen CO 2 3,2 Mio. m 3 Wasser 44.500 Tonnen Abfall ca. 198 Million Euro wurden investiert. Weitere Informationen: www.oekoprofit-nrw.de ÖKOPROFIT Klub Das große Engagement aller Beteiligten und die überzeugenden Projektergebnisse machen Lust auf mehr. In Vorbereitung befindet sich daher ein ÖKOPROFIT-Klub, der den zertifizierten Betrieben in gewohnter Weise ein Forum zur Fortsetzung ihres Erfahrungs- und Informationsaustausches bieten soll bestehend aus zwei Workshops und individueller Beratung vor Ort. ÖKOPROFIT Netz NRW Mit der erfolgreichen Teilnahme an ÖKOPROFIT Kreis Borken sind die zehn Betriebe Teil des ÖKO- PROFIT Netz NRW geworden, es verbindet mehr als 1.580 ÖKOPROFIT-Betriebe aus über 100 Projekten in NRW, die den Kontakt und Informationsaustausch z. B. in den jährlichen Netzwerktreffen. Die Verbreitung von ÖKOPROFIT in Deutschland bzw. Nordrhein-Westfalen 32 ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014

Kooperationspartner Städte und Gemeinden Ansprechpartner: Stadt Ahaus Rathausplatz 1 48683 Ahaus Christoph Almering 02561/72-170 c.almering@ahaus.de Stadt Bocholt und Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt mbh & Co KG Osterstr. 23 46397 Bocholt Wendelin Knuf 02871/294933-20 knuf@bocholt-wirtschaftsfoerderung.de Stadt Borken Wirtschaftsförderung Im Piepershagen 17 46325 Borken Katja Hoffboll 02861/939-140 katja.hoffboll@borken.de Stadt Gescher Marktplatz 1 48712 Gescher Dieter Mayrberger 02542/60-204 mayrberger@gescher.de Christian Hübers 02542/60-229 huebers@gescher.de Gemeinde Legden Amtshausstr. 1 48739 Legden Bürgermeister Friedhelm Kleweken 02566/910-221 kleweken@legden.de Gemeinde Raesfeld Weseler Str. 19 46348 Raesfeld Bürgermeister Andreas Grotendorst 02865/955-100 grotendorst@raesfeld.de Gemeinde Reken Kirchstr. 14 48734 Reken Manuel Deiter 02864/944-209 m.deiter@reken.de Stadt Rhede Rathausplatz 9 46414 Rhede Dirk Kuhmann 02872/930-325 d.kuhmann@rhede.de Gemeinde Schöppingen Amtstr. 17 48624 Schöppingen Franz-Josef Gausling 02555/88-36 franz-josef.gausling@schoeppingen.de Impressum Herausgeber: Der Kreis Borken Konzeption und Redaktion: B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm Gestaltung und Layout: B.A.U.M. Group, Hamm Texte und Bilder: Die 10 Betriebe sowie die Kooperationspartner Druck: Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH September 2014 Auflage 1.000 Stück Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier klimaneutral natureoffice.com DE-263-802658 gedruckt Stadt Gronau Bahnhofstr. 40 48599 Gronau Carola Brandt 02562/912-101 brandt@wtg-gronau.de Gemeinde Heek Postfach 1180 48613 Heek Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff 02568/930 032 fj.weilinghoff@heek.de Stadt Stadtlohn Sevice-Center Wirtschaft Markt 3 48703 Stadtlohn Bernd Mesken 02563/87-232 b.mesken@stadtlohn.de Gemeinde Südlohn Winterswyker Str. 1 46354 Südlohn Bürgermeister Christian Vedder 02862/582-11 buergermeister@suedlohn.de Gemeinde Heiden Rathausplatz 1 46359 Heiden Kerstin Uphues 02867/977-303 k.uphues@heiden.de Stadt Velen Ramsdorfer Str. 19 46342 Velen Ruth Zwilich 02863/926 202 zwilich@velen.de Stadt Isselburg Minervastr. 12 46419 Isselburg Frank Schaffeld 02874/911-28 frank.schaffeld@isselburg.de Stadt Vreden Burgstr. 14 48691 Vreden Christine Grünewald-Tentrup 02564/303-128 christine.gruenewald@vreden.de Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die VR-Bank Westmünsterland eg und die Volksbank Gronau-Ahaus eg. ÖKOPROFIT Kreis Borken 2013/2014 33