Landeswahlordnung für den BdP Bayern

Ähnliche Dokumente
Landessatzung des BdP Landesverband Bayern e.v. beschlossen auf der Landesversammlung am S. 1

Geschäftsordnung des Elternbeirates

Geschäftsordnung für den Beirat der Städtischen Musikschule Dormagen vom

WAHLORDNUNG DER STUDENTENSCHAFT DER HOCHSCHULE DER BILDENDEN KÜNSTE SAAR

Teil 1 Vorbereitung der Wahl. 1. Wahlausschuss

WAHLORDNUNG. für die Wahl der Mitglieder in den Universitätsrat. ( 19 Abs 2 Z 1, 21 Abs 6 Z 1 UG 2002)

Wahlordnung für alle Wahlen und Abberufungen

Satzung der Grünen Jugend München

Wahlordnung. Landesverband Hessen e. V. Deutsches Rotes Kreuz

Geschäftsordnung der Vertreterversammlung

Elternbeirat der GHWRS Horgenzell. 1 Rechtsgrundlagen. 2 Mitglieder. 3 Aufgaben. 4 Wahlen

Wahlordnung. Revision: 1 Stand:

Geschäftsordnung des Elternbeirats der Panoramaschule Plochingen

Wahlordnung. der Jugendfeuerwehr Sachsen-Anhalt im Landesfeuerwehrverband Sachsen-Anhalt e. V. - beschlossen am 5. März

Geschäftsordnung der Rechtsanwaltskammer Freiburg

Wahlordnung für den Elternbeirat an der Grundschule München Fritz-Lutz-Straße

Geschäftsordnung. Schützengilde zu Jüterbog 1405 e.v. Inhaltsverzeichnis: in der gültigen Fassung vom Beschlussfähigkeit 11 Redezeit

Muster - Geschäftsordnung. Geschäftsordnung. des Elternbeirats. der Schule. vom...

Satzung der Frauen-Union der CDU Kreisverband Cloppenburg

WAHLORDNUNG für die Wahl der Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft Torgau eg

Jugendordnung für den Ortsverband München-Mitte

Satzung der Schüler Union Deutschlands. In der Fassung vom 19. Juni 1994

Wahlordnung des Stadtelternrates Leipzig

Ordnung der DLRG-Jugend Bayern (Landesjugendordnung 2015)

Wahlordnung zur Vertreterversammlung der. PSD Bank Westfalen-Lippe eg. (Listenwahl)

1 Geltungsbereich und Grundlagen

STADT VIECHTACH. Richtlinien des Jugendrates der Stadt Viechtach

WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT WAHLORDNUNG

Jugendordnung. 1 Name. 2 Mitgliedschaft

Wahlordnung zur Vertreterversammlung der GREENPEACE energy eg

Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlungen der Alternative für Deutschland Landesverband Baden-Württemberg

Satzung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ortsverband Schriesheim

Geschäftsordnung des Beirates für Seniorinnen und Senioren in der Hansestadt Lübeck

Grundlage für die Beschlussfassung an der 64. ordentlichen Vertreterversammlung TOP 8 Beschluss neue Wahlordnung Vertreterwahl

Wahl- und Delegiertenordnung des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.v.

Wahlordnung der Bundesversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg 1

Satzung. Kreisverband Schwerin. Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD)

Satzung der Landesvereinigung LIBERALE FRAUEN Sachsen-Anhalt

Satzung des Karnevalsgesellschaft Jeläse Jecke e.v.

Satzung. der. Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Thüringer Hochschulen (LaKoG) 1 Definition und Aufgaben

Satzung über Elternversammlung und Elternbeirat für die Tageseinrichtungen für Kinder der Gemeinde Mörlenbach

Wahlordnung für die Wahl der Vertreter der WG Lipsia eg. 1 Wahlvorstand

SMV Satzung der Hoffmannschule

(1) Es gilt allgemein der Grundsatz der freien, gleichen und geheimen Wahl.

Wahlordnung für die Wahl der Vertreter zur Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft Köpenick Nord eg

VERBAND DER RESERVISTEN DER DEUTSCHEN BUNDESWEHR E. V. MUSTER-Wahlprotokoll mit Hinweisen entsprechend der Wahl- und Delegiertenordnung (WaDO)

W A H L O R D N U N G

Satzung der. Vereinigung. Hamburger Religionslehrerinnen und Religionslehrer e.v. in der geänderten Fassung vom 18. Februar 2011

Wahlordnung. der Freien Demokratischen Partei Landesverband Hamburg

W A H L O R D N U N G. zur Vertreterversammlung gem. 31 der Satzung. 1 Wahlvorstand 2. 2 Aufgaben des Wahlvorstandes 2. 3 Wahlberechtigung 3

Deutscher Caritasverband e.v.

Wahlordnung. Wahlordnung. Wahlordnung

Wahl- und Geschäftsordnung des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt

Geschäftsordnung der Landes-ASten-Konferenz Bayern

Wahlordnung Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eg

2 Wahlgrundsätze (1) Es gilt allgemein der Grundsatz der freien, gleichen und geheimen Wahl.

Wahlordnung bbg BERLINER BAUGENOSSENSCHAFT eg (Fassung 2008)

Wahlordnung der Studierendenschaft der Fachhochschule Erfurt für die Wahlen zu den Organen der Studierendenschaft

Sonnenallee Berlin

S a t z u n g über Bildung und Aufgaben von Elternversammlungen und Elternbeirat in den Kindergärten der Gemeinde Gründau

Wahlordnung (in der Fassung vom )

Vorstand Tagesordnung, Einladung, Sitzungsleitung Abstimmungen Protokollführung... 5

Kreissatzung Alternative für Deutschland Kreisverband Frankfurt am Main

Vorschlag für Änderungen der Satzung des Schwulenreferates und der Wahlordnung

Wahlordnung. Wahlordnung

Synopse Wahlordnung zur Vertreterwahl der Raiffeisenbank München-Süd eg

WAHL- UND GESCHÄFTSORDNUNG

Gesamtelternbeirat der städt. Schulen Villingen-Schwenningen Geschäftsordnung

Geschäftsordnung. Kreiskegel- und Bowlingverein Harz e. V.

Altburschenschaft Germania 2004 Staufenberg

Satzung über das Wahlverfahren zu den Elternvertretungen für die Kindertageseinrichtungen im Altmarkkreis Salzwedel

Geschäftsordnung des Rundfunkrates des Rundfunk Berlin-Brandenburg. I. Vorsitz und Stellvertretung

Sozialdemokratische Partei Deutschlands. Satzung für den Ortsverein Meschede

Jugendordnung. Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Fischenich von 1957e.V. Vereinsjugend der KG Blau-Weiß Fischenich von 1957e.V.

Gymnasium in Herrsching

Entwurf. Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung

Turn- und Sportverein Rattenharz e.v. Geschäftsordnung

Satzung. Verein Junge Bürger Forchheim. 1. Abschnitt: Name, Sitz und Zweck des Vereins. 1 Name und Sitz des Vereins

GesamtElternBeirat Ulmer Schulen Gemeinsam sind wir stark! Bildungslandschaft Ulm, wir sind dabei! Der gemeinsame Weg ist unser Ziel!

2. Abschnitt - Funktionsinhaber und deren Aufgaben

Geschäftsordnung (GO) der DJK Lübeck e.v.

Satzung der Stadt Glücksburg (Ostsee) über die Bildung eines Seniorenbeirates. (Lesefassung einschließlich II. Nachtrag vom

Landesvereinigung Mecklenburg-Vorpommern

Richtlinien für einen Seniorenbeirat der Stadt Soest. 1 Aufgabe des Beirates

SATZUNG DER JUNGEN LIBERALEN GROSS-GERAU

SatzungdesVereinsringHofheimamTa unussatzungdesvereinsringhofheima mtaunussatzungdesvereinsringhofh

Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) e. V. Satzung. 1 - Name und Sitz

1. Abschnitt: Allgemeines

Wahlordnung der Alternative für Deutschland

Satzung des SPD-Ortsvereins Cuxhaven

Geschäftsordnung des Fakultätsrats Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Esslingen vom

SATZUNG des Vereins. Altstadtverein Fürth e. V.

Ordnung für Elternbeiräte in der Evangelischen Tageseinrichtung für Kinder. Präambel

Wahlordnung des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen-Anhalt e. V.

Satzung der "Wählergruppe (Name; ggf. Angabe der Kurzbezeichnung 1) )"

Satzung des Fördervereins des Schützenvereins Krummhörn e. V.

Jugendordnung. der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Ortsverband Traunstein-Siegsdorf e.v.

Wahlordnung für die Wahl der Vertreter

Satzung. des. SPD - Stadtverbandes. Hauzenberg

A rbeitsgemeinschaft der Elternverbände B ayerischer K indertageseinrichtungen e.v.

Transkript:

für den BdP Bayern Präambel Die regelt den Ablauf von Wahlen im Landesverband. Sie wiederholt dabei zum Teil Landessatzung, Landesordnung sowie die Wahlordnung des BdP. Dadurch wird ein Überblick über alle für Wahlen relevanten Regelungen im BdP Bayern gewährleistet. Sie ist nicht als Kontrollinstrument zu verstehen, vielmehr als Anleitung, die Arbeit des BdP Bayern demokratisch zu legitimieren und dies gerade jungen Mitgliedern von früh auf zu vermitteln. 1 Allgemeine Grundsätze (1) Briefwahl und Stimmrechtsübertragung sowie Stimmhäufung sind unzulässig. (2) Kandidat*innen müssen nicht anwesend sein, sofern eine schriftliche Einverständniserklärung vorliegt. (3) Zeitpunkt und Ort der Wahlen sind so zu wählen, dass alle Wahlberechtigten die Möglichkeit der Teilnahme haben (z.b.: Menschen mit Behinderungen, Berufstätige, junge Mitglieder). (4) Die Landeswahlobleute sind im Rahmen der Ladungsfristen über Ort, Zeitpunkt und Gegenstand der Wahlen aller Untergliederungen in Kenntnis zu setzen. (5) Als abgegebene Stimmen zählen bei Abstimmungen Ja -Stimmen, Nein -Stimmen, Enthaltungen sowie ungültige Stimmen. (6) 1 Wird für ein einzelnes Amt gewählt (Personenwahl), so hat jede/jeder Stimmberechtigte eine Stimme. 2 Bei mehreren Kandidat*innen ist gewählt, wer die meisten Stimmen erhalten hat, es sei denn, die Satzung der Untergliederung erfordert eine besondere Mehrheit. 3 Bei nur einer/einem Kandidat*in ist diese/dieser gewählt, wenn die Ja -Stimmen die Nein -Stimmen überwiegen. (7) 1 Werden mehrere gleichartige Ämter zusammen gewählt (Listenwahl, z.b. mehrere stellv. Landesvorsitzende, Landesdelegierte, Bundesdelegierte), so hat jede/jeder Stimmberechtigte so viele Stimmen, wie Ämter zu besetzen sind. 2 Gewählt sind in Anzahl der zu besetzenden Ämter diejenigen Kandidat*innen mit den meisten Stimmen. 3 Ist die Zahl der Kandidat*innen gleich der Anzahl der zu besetzenden Ämter (z.b. zwei Ämter und zwei Kandidat*innen), gelten nur diejenigen als gewählt, die Stimmen in Höhe mindestens der Hälfte der Stimmberechtigten erhalten haben. 4 Bei Stimmengleichheit wird gegebenenfalls eine Stichwahl durchgeführt. (8) Untergliederungen können in ihren Satzungen andere Wahlverfahren vorsehen, sofern Abs. 1-5 sowie der Grundsatz der allgemeinen, geheimen, freien, unmittelbaren und gleichen Wahl gewahrt bleibt. (9) 1 Zu Kassenprüfer*innen und Revisor*innen können auch Nichtmitglieder gewählt werden. 2 Die Amtszeit von Kassenprüfer*innen und Revisor*innen beträgt ein Jahr. Seite 1 von 5 Stand: 27.02.2016

2 Landeswahlobleute (1) Zur Koordination und Unterstützung der ordnungsgemäßen Durchführung der Wahlen im Landesverband werden Landeswahlobleute gewählt. (2) Die Landeswahlobleute geben als unabhängige Personen Anregungen zu demokratischen Verfahrensweisen und den Regelungen der Satzung und Ordnungen des BdP Bayern. (3) Die Landeswahlobleute müssen ordentliche Mitglieder im BdP Bayern sein. (4) Die Landesversammlung wählt bis zu fünf Landeswahlobleute für die Dauer von zwei Jahren, davon sollten bis zu zwei im Bezirk Franken-Oberpfalz, bis zu drei im Übrigen Gebiet des BdP Bayern wohnhaft sein. (5) 1 Die Landeswahlobleute haben das Recht, bei jeder Wahl zugegen zu sein und überprüfen die Wahlunterlagen und den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl. 2 Sie haben erforderlichenfalls, nach 7 dieser, eine Wahl anzufechten. (6) Die Landeswahlobleute sind berechtigt, nach Rücksprache mit dem Landesvorstand zeitlich befristet Stellvertreter*innen zur Wahrnehmung einzelner Aufgaben zu ernennen. (7) Die Landeswahlobleute können Stämmen bzw. Aufbaugruppen trotz Verstoß gegen die Landessatzung, die oder die Landesordnung Stimmrecht auf der Landesversammlung erteilen, wenn - die Wahl innerhalb der Frist des 6 Abs. 1 vor der Landesversammlung durchgeführt wurde, - das Protokoll der Stammes- bzw. Aufbaugruppenversammlung nach der in 4 Abs. 4 S. 3 festgelegten Frist, aber bis zur Landesversammlung nachgereicht wurde, - die Mitgliedermeldung bis zum Beginn der Landesversammlung nachgeholt wurde, und sich die Stimmberechtigung aus den an der Landesversammlung vorliegenden Unterlagen des Landesverbandes oder aus vorgelegten Unterlagen des Stammes ergibt. 3 Wahlen der Stämme und Aufbaugruppen (1) Wahlberechtigt und wählbar ist jedes ordentliche Mitglied des betreffenden Stammes bzw. der betreffenden Aufbaugruppe. (2) Von der aktiven und passiven Wahlberechtigung sind Mitglieder nach 3 Abs. 3 S. 3 der Landessatzung ausgeschlossen, die in einem anderen Stamm bzw. einer anderen Aufbaugruppe des BdP ihr Wahlrecht ausüben. (3) 1 Die Stammesversammlung wählt eine Versammlungsleitung. 2 Sie besteht aus einer/einem Protokollführer*in und zwei weiteren ordentlichen Mitgliedern, von welchen mindestens eines nicht der Stammes- bzw. Aufbaugruppenführung angehören soll. (4) 1 Die Beschlüsse der Stammesversammlung werden protokolliert. 2 Das Protokoll wird von einem Mitglied der Stammesführung sowie der Protokollführung unterzeichnet. 3 Eine Kopie des Protokolls wird innerhalb von 2 Wochen nach der Stammesversammlung an den Landesverband übersandt. 4 Der Landesverband bestätigt den Eingang des Protokolls. 4 Wahlen der Aufbaugruppenführung (1) Die Aufbaugruppen wählen alle zwei Jahre ihre Aufbaugruppenführung. Seite 2 von 5 Stand: 27.02.2016

(2) Ein Mitglied dieser ist die/der einzige Landesdelegierte der Aufbaugruppe. (3) 1 Nach erfolgter Anerkennung der Aufbaugruppe als Stamm durch die Landesversammlung gemäß der Landesordnung hat der neue Stamm eine Anzahl Landesdelegierter, die sich aus dem Delegiertenschlüssel nach 6 Abs. 2 ergibt. 2 Diese Landesdelegierten müssen wie bei einer Stammeswahl gemäß 6 bereits gewählt sein. Ansonsten entfallen diese Landesdelegierten. 5 Wahlen der Stammesführung (1) Die Wahl der Stammesführung erfolgt alle zwei Jahre. (2) 1 Die Stammesführung besteht nach Beschluss der Stammesversammlung aus - einer/einem oder zwei Stammesführer*innen, - einer/einem oder mehreren stellvertretenden Stammesführer*innen, - einer/einem Stammesschatzmeister*in. 2Die Stammesversammlung beschließt auf Antrag der/des Stammesführer*innen die zu wählende Anzahl der stellvertretenden Stammesführer*innen. 3 Die Stammesversammlung hat die Möglichkeit, eine abweichende Anzahl an Stellvertreter*innen zu beantragen. 4 Bei mehreren Anträgen wird mit einfacher Mehrheit über die Zahl der Stellvertreter*innen abgestimmt; sollte es keinen Gegenantrag geben, gilt der Antrag der/des Stammesführer*innen als angenommen. (3) Die Ämter in der Stammesführung müssen von unterschiedlichen Personen besetzt sein. 6 Wahl der Landesdelegierten (1) 1 Die Stammesversammlung wählt die Landesdelegierten. 2 Die Wahl der Landesdelegierten muss zwischen dem 1.1. des laufenden Jahres und einem Termin spätestens 4 Wochen vor der Landesversammlung stattfinden. 3 Die Landesdelegierten werden für ein Jahr gewählt, ihr Mandat endet mit der regulären Neuwahl. (2) 1 Die Zahl der Landesdelegierten eines Stammes richtet sich nach der Zahl seiner ordentlichen Mitglieder, die 2 Wochen vor der Landesversammlung dem Landesverband gemeldet sind. 2Die Zahl der Landesdelegierten beträgt bei 5 25 Mitgliedern: 1 Landesdelegierte*r 26 50 Mitgliedern: 2 Landesdelegierte 51-75 Mitgliedern: 3 Landesdelegierte 76-100 Mitgliedern: 4 Landesdelegierte 101-125 Mitgliedern: 5 Landesdelegierte 126-150 Mitgliedern: 6 Landesdelegierte 151-175 Mitgliedern: 7 Landesdelegierte ab 176 Mitgliedern: 8 Landesdelegierte (3) 1 Die/der Stammesführer*in ist die/der erste Landesdelegierte des Stammes. 2 Gibt es zwei Stammesführer*innen legen sie schriftlich fest, wer das Amt der/des ersten Landesdelegierten des Stammes ausübt; falls keine Einigung zustande kommt, entscheidet die Stammesversammlung. 3 Im Verhinderungsfall wird die/der Stammesführer*in der Reihenfolge Seite 3 von 5 Stand: 27.02.2016

nach von ihren/seinen stellvertretenden Stammesführer*innen, der/dem Schatzmeister*in oder einer/einem Ersatzdelegierten vertreten. (4) 1 Hat ein Stamm mehrere Landesdelegierte, werden in der Stammesversammlung entsprechend viele Landesdelegierte gewählt. 2 Alle Wahlberechtigten haben so viele Stimmen, wie Landesdelegierte gewählt werden. 3 Wird keine eigene Wahl der Ersatzdelegierten durchgeführt, so sind die im Wahlgang für die Landesdelegierten unterlegenen Kandidat*innen in Reihenfolge der Stimmenzahl Ersatzdelegierte. (5) 1 Die Kandidat*innen mit den meisten Stimmen sind Landesdelegierte, diejenigen mit der nächstniedrigeren Stimmenzahl Ersatzdelegierte. 2 Diese rücken im Verhinderungsfalle in Reihenfolge nach. 3 Würde sich durch Stimmengleichheit die Zahl der Landesdelegierten erhöhen, so entscheidet die Stichwahl. (6) 1 Entspricht die Zahl der gewählten Landesdelegierten nicht der tatsächlichen Zahl der Landesdelegierten, so werden entweder in entsprechender Zahl Ersatzdelegierte Landesdelegierte oder es verlieren in entsprechender Zahl Landesdelegierte ihr Mandat. 2Aufbaugruppen können für den Fall der Anerkennung als Stamm Landesdelegierte auf Vorrat wählen. 7 Anfechtung von Wahlen der Stämme und Aufbaugruppen (1) Die Landeswahlobleute können eine Wahl nach Rücksprache mit dem Landesvorstand anfechten, wenn sie der Überzeugung sind, dass die Wahl nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden ist. (2) Eine Wahl muss innerhalb von zwei Wochen angefochten werden, nachdem die Gründe für die Anfechtung den Landeswahlobleuten bekannt wurden. (3) 1 Die Landeswahlobleute können eine Frist setzen, innerhalb derer Unterlagen, die zur Beurteilung der Gültigkeit der Wahl notwendig sind, nachgereicht werden können oder die Gründe für die Ungültigkeit der Wahl behoben werden können. 2 In diesem Fall beginnt die Frist aus Abs. 2 nach Ablauf der gesetzten Frist. (4) Die Landeswahlobleute müssen eine Wahl anfechten, wenn mindestens 20 % der Wahlberechtigten innerhalb von 14 Tagen nach der Wahl einen schriftlich begründeten Einspruch einlegen. (5) Im Falle einer Anfechtung ist die Wahl unter Aufsicht der Landeswahlobleute unverzüglich nach erfolgter Anfechtung zu wiederholen. (6) 1 Liegt an der Landesversammlung kein Wahlprotokoll vor, so hat keine ordnungsgemäße Wahl stattgefunden. 2 Die Gruppe hat nur das Mandat der Stammes- bzw. Aufbaugruppenführung, falls diese bereits im Vorjahr gewählt wurde. 8 Wahlen im Landesverband (1) 1 Stimmberechtigt sind die Landesdelegierten und der Landesvorstand. 2 Wählbar sind alle ordentlichen Mitglieder des Landesverbandes. Seite 4 von 5 Stand: 27.02.2016

(2) Von der aktiven und passiven Wahlberechtigung im Landesverband ist nach 3 Abs. 3 S. 3 der Landessatzung ausgeschlossen, wer in einem anderen Landesverband des BdP sein Wahlrecht ausübt. (3) Näheres regeln die Satzung des BdP, die Landessatzung sowie die Geschäftsordnung der Landesversammlung. Beschlossen auf der Landesversammlung am 27.02.2016. Seite 5 von 5 Stand: 27.02.2016