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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und 'Jugend Eine Welt' mit: Ing. Reinhard Heiserer, Geschäftsführer Pater Petrus Obermüller, Leitung Volontariat Hildegard Pesendorfer, OÖ Koordinatorin am 25. März 2011 zum Thema "Johannes Kugler - der 100. Volontär aus OÖ bei Jugend Eine Welt"

2 "Johannes Kugler - der 100. Volontär aus OÖ bei Jugend Eine Welt" Land OÖ: Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit Das Land Oberösterreich engagiert sich seit dem Jahr 1965 in der Entwicklungszusammenarbeit. Insgesamt wurden im Jahr 2010 89 Entwicklungshilfeprojekte, 56 Entwicklungshilfe- Auslandseinsätze sowie verschiedene Entwicklungshilfeprojekte von 45 Schulen im Rahmen der Aktion Fair Play unterstützt. Dabei kommt es entscheidend auf die ehrenamtliche Tätigkeit von vielen engagierten Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher an. Im Jahr 2010 konnten die Lebensverhältnisse von 1,074.716 Personen in ausgewählten Regionen der Dritten Welt spürbar verbessert werden. Freiwilligkeit fördern Oberösterreich ist ein Land der Ehrenamtlichkeit und dieses Engagement findet sich auch in der Entwicklungszusammenarbeit wieder. Daher werden freiwillige Auslandseinsätze für die Entwicklungszusammenarbeit vom Land OÖ unterstützt. Von 300 bis 600 Euro, je nach Aufenthaltsdauer, werden pro Auslandseinsatz in der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung gestellt. 'Jugend Eine Welt' steht dem Land OÖ dabei als ein starker Partner zur Seite. Vor allem junge Menschen wollen im Ausland aktive Entwicklungsarbeit leisten. Unter den 100 Volontärinnen und Volontären von 'Jugend Eine Welt' waren die meisten bei ihrer Abreise zwischen 19 und 25 Jahre - in den letzten Jahren ist ein Trend zu jüngeren Freiwilligen feststellbar. Die überwiegende Mehrheit ist nun im Alter von 19 bis 21 Jahre. Entwicklungszusammenarbeit vor dem Vorhang holen Eduard-Ploier-Preis 2011/Eduard-Ploier-Journalistenpreis 2011 ausgeschrieben Eduard Ploier hat in der Entwicklungszusammenarbeit durch Jahrzehnte aus tiefster Überzeugung und mit großer Dynamik gewirkt. Er hat schon frühzeitig erkannt, dass Entwicklungshilfe nicht bloß im Geben von Almosen besteht, sondern dass sie als Hilfe zur Selbsthilfe zu begreifen ist. In Würdigung seiner Verdienste und um das Gedankengut der

3 Entwicklungszusammenarbeit zu verbreiten und zu vertiefen sowie um hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit zu würdigen, wurde der Eduard- Ploier-Preis geschaffen. Mit dem Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit 2011 sollen außerordentliche Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit ausgezeichnet werden. Um darüber hinaus journalistische Leistungen zu fördern, die das Gedankengut der Entwicklungszusammenarbeit und die Hilfe zur Selbsthilfe einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen, wird auch der Eduard-Ploier-Journalistenpreis 2011 ausgeschrieben. Mit diesem Preis sollen hervorragende überdurchschnittliche publizistische Leistungen gewürdigt werden. 'Jugend Eine Welt' 'Jugend Eine Welt' ist ein internationales Hilfswerk und wurde 1997 als Verein gegründet. Der Zweck der unabhängigen Nicht-Regierungs-Organisation liegt in internationaler Jugendhilfe sowie nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit. Unter dem Leitgedanken "Bildung überwindet Armut" unterstützt 'Jugend Eine Welt' Schulen, Straßenkinder-Programme und Bildungszentren in Asien, Afrika und Lateinamerika. Projektpartner/innen sind dabei die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern, die über langjährige Erfahrung und Expertise vor Ort verfügen. Engagement für Eine Welt Volontariat mit Jugend Eine Welt: Weltweit setzten sich junge Männer und Frauen aus Österreich für eine gerechtere Welt ein. Seit 14 Jahren bildet das Volontariat eine wichtige Säule von 'Jugend Eine Welt'. Engagierte Frauen und Männer aus Österreich zeigen sich solidarisch mit den Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Als Freiwillige engagieren sie sich in vielfältiger Weise für Kinder und Jugendliche. Sie helfen bei der Freizeitgestaltung, unterstützen Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht, basteln und spielen mit den Kindern oder sind einfach nur für sie da, wie eine große Schwester oder ein großer Bruder. Bei allen Volontärinnen und Volontären ist der starke Wunsch zu spüren, dass sie etwas dazu beitragen möchten, diese Welt gerechter zu gestalten. Sie sind sich bewusst in welchem

4 Wohlstand wir in Österreich leben und möchten darum mit ihrem Einsatz mithelfen, dass benachteiligten Kindern und Jugendlichen bessere Zukunftschancen ermöglicht werden. Gut vorbereitet in den Einsatz Um für diese Aufgabe gerüstet zu sein, werden die jungen Österreicherinnen und Österreicher intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet. Bei den Vorbereitungswochenenden und während eines einwöchigen entwicklungspolitischen Seminars erhalten sie Informationen über ihre Einsatzländer, deren Kultur und Sprache und ihre Aufgaben in den einzelnen Projekten. Ehemalige Volontär/innen von Jugend Eine Welt sind in die Vorbereitung miteingebunden. Damit haben die neuen Volontär/innen die Möglichkeit von ihren Erfahrungen zu lernen und zu profitieren. Rückkehr und Engagement in Österreich Nach dem Ende ihres zwölfmonatigen Einsatzes wird in Rückkehrer/innengesprächen das Jahr reflektiert und besprochen. Dabei wird die Gelegenheit wahrgenommen über die Erfahrungen des Einsatzes ausführlich zu diskutieren. Bei den Gesprächen mit diesen engagierten jungen Menschen erlebt man oft die große Begeisterung, wenn sie über ihr Jahr in einem Don Bosco Projekt berichten. Viele der jungen Männer und Frauen stoßen bei ihrem Einsatz an ihre persönlichen Grenzen, denn sie erleben oft zum ersten Mal hautnah Armut und Ausgrenzung. Sie erfahren aber auch die Freude und die Dankbarkeit der Kinder und Jugendlichen und sehen, dass ihr Einsatz etwas bewirkt. Den offenen Blick für soziale Probleme und für entwicklungspolitische Fragen behalten die Volontärinnen und Volontäre auch in Österreich. So haben engagierte ehemalige 'Jugend Eine Welt' -Volontär/innen in Wien das Jugendzentrum "Sale Für Alle" gegründet, wo Kinder und Jugendliche, mehrheitlich mit Migrationshintergrund, den Nachmittag mit Spielen und Sport verbringen können. Bei Vorträgen berichten sie über ihr Jahr in einem Don Bosco Projekt, starten Spendenaktionen, unterstützen Projekte und die Arbeit von Jugend Eine Welt. Ein Jahr für Eine Welt Am 25. März 2011 feiert Jugend Eine Welt die Rückkehr des 100. Volontärs nach Oberösterreich. Stellvertretend für den Einsatz aller Volontärinnen und Volontäre soll mit

5 diesem Fest die Arbeit und das Engagement dieser jungen Männer und Frauen gewürdigt werden, die sich weltweit für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Don Bosco Projekten einsetzen. Seit Bestehen des Vereins haben nahezu 400 junge Menschen aus ganz Österreich ihre Solidarität mit den Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika gezeigt und sich mit ihrem Einsatz für eine gerechtere Welt stark gemacht.

6 Aktuelle Einsatzgebiete (10 Länder) der 'Jugend Eine Welt'-Volontäre/-innen: Mexico, Ecuador, Äthiopien, Ghana, Malawi, Indien, Mali, Philippinen, Swasiland, Lesotho

7 Einsatzgebiete nach Häufigkeit: Von den insgesamt 100 Volontären/innen von 'Jugend Eine Welt' war rund ein Drittel, nämlich 31 Personen, in Mexiko, gefolgt von Ecuador mit 22 Personen und Indien mit 17 Personen. Aber auch die afrikanischen Länder Ghana, Sambia und Kenia waren als Einsatzorte sehr gefragt. 35 30 25 20 15 10 5 0 Äthiopien Dem. Rep. Kongo 1 1 1 1 1 2 VolontärInnen 4 5 6 Gabun Malawi Peru Rep. Kongo Philippinen Kenia Sambia 8 17 VolontärInnen 1 1 1 1 1 2 4 22 Ghana Indien Ecuador Mexiko 31 VolontärInnen Äthiopien 31 22 17 5 6 8 Dem. Rep. Kongo Gabun Malawi Peru Rep. Kongo Philippinen Kenia Sambia Ghana Indien Ecuador Mexiko

8 100. Volontär aus Oberösterreich Der 19-jährige Johannes Kugler ist erst vor wenigen Wochen aus Quito in Ecuador nach Steyr zurückgekehrt. "Es ist schwierig, nachdem ich mich ein Jahr für andere eingesetzt habe, mich wieder in der Leistungsgesellschaft einzufinden, in der vordergründig jeder und jede auf sich selbst bedacht sein muss, so Johannes und berichtet weiter: "Die Lebensrealität in Ecuador ist ganz anders und war bestimmt vom Leben mit und für die Kinder. In der ecuadorianischen Hauptstadt arbeitete er ein Jahr im Don Bosco Straßenkinderprojekt Chicos de la Calle (Kinder der Straße) mit. Ich wollte die Kinder und Jugendlichen in ihren Stärken und ihrer Persönlichkeit unterstützen und fördern. Auch für mich war es eine große Chance, sie und ihre Familien und damit eine neue Sprache und Kultur kennenzulernen, erklärt Johannes seine Motivation ein Volontariat mit 'Jugend Eine Welt' zu machen. Johannes kümmerte sich im Don Bosco Projekt um arbeitende Kinder und Jugendliche und um Straßenkinder. Er machte Hausaufgaben mit ihnen, gab Nachhilfe, besuchte die Familien und die Kinder an ihren Arbeitsplätzen und organisierte Freizeitaktivitäten, wie etwa Bastelworkshops. Meine Aufgaben in diesem Jahr waren sehr vielfältig und herausfordernd. Ich habe mit den Sozialarbeiter/innen in der Nacht die Straßenkinder aufgesucht, ein Fußballturnier organisiert, Essen für die Kinder gemacht oder das Ferienprogramm mitgestaltet, schildert Johannes seine Tätigkeiten und betont: "Das wichtigste war aber einfach für die Kinder da zu sein, sie in ihren Problemen und Sorgen ernst zu nehmen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Erinnerungen die bleiben und verändern Von seinem Einsatz in Quito hat Johannes viele schöne Erinnerungen und Freundschaften mit nach Österreich zurückgenommen. "Ich habe in diesem Jahr viel gelernt. Ich habe erlebt, was es bedeutet, wenn Menschen durch globale Gegebenheiten in Armut leben müssen, erzählt Johannes nach seiner Rückkehr und führt weiter aus: Es ist nicht leicht sich selbst, das eigene Leben und das persönliche Umfeld während des Einsatzes und danach zu hinterfragen und die eigene Verantwortung zu klären. Doch dieses Jahr hat mich bestärkt mich weiter für eine gerechtere Welt zu engagieren, zieht Johannes ein positives Resümee über sein Jahr in Ecuador.

9 Volontariat mit Jugend Eine Welt Alle, die selbst an einem Volontariatseinsatz interessiert sind, lädt 'Jugend Eine Welt' ein sich für einen ihren nächsten Infotage anzumelden. Die nächsten Informationstage zum Volontariat finden am 10. September 2011 in Wien und am 17. September 2011 in Linz statt. Besonders gesucht werden junge Männer und Frauen mit ausgezeichneten EDV-Kenntnissen für eine Computerschule in Ghana. Allgemeine Informationen zum Volontariat und zu den Informationstagen gibt es unter www.jugendeinewelt.at/volontariat. Außerdem per E-Mail: volontariat@jugendeinewelt.at und telefonisch: (+43 1) 879 07 07 27.

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