Soweit nicht besonders hervorgehoben, beziehen sich die Angaben auf den jeweiligen Gebietsstand des Saalekreises.

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Landkreis Saalekreis Statistischer Jahresbericht - Ausgabe 2008

Erläuterungen Soweit nicht besonders hervorgehoben, beziehen sich die Angaben auf den jeweiligen Gebietsstand des Saalekreises. Abweichungen in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. davon darunter = es folgt eine vollständige Aufgliederung einer Gesamtheit in Teilen = es folgt eine Ausgliederung einzelner Teile der Gesamtheit Zeichenerklärungen. = Zahlenwert nicht vorhanden - = genau null x = Aussage nicht sinnvoll Impressum Herausgeber: Landkreis Saalekreis Domplatz 9 06217 Merseburg Telefon: 03461/ 40-0 E-Mail: landkreis@saalekreis.de

Inhaltsverzeichnis Seite Der Saalekreis - kurz und knapp 3 1 Kreisgebiet und Umwelt 5 1.1 Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften 8 1.2 Organe des Landkreises 16 1.3 Wohnen und Bauen 18 1.4 Umwelt 22 2 Bevölkerung 31 2.1 Bevölkerungsentwicklung 33 2.2 Bevölkerung nach Alter 38 2.3 Bevölkerungsbewegung 41 2.4 Regionalisierte Bevölkerungsprognose 2005-2025 45 3 Finanzen und Personal 47 3.1 Kreisfinanzen 50 3.2 Vermögen und Schulden 54 3.3 Steuern 60 3.4 Personal 73 4 Sicherheit und Ordnung 77 4.1 Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen 79 4.2 Jagd- und Fischereiwesen, Waffenwesen 87 4.3 Verkehr und Straßenwesen 90 5 Schulen 95 5.1 Schulen und Schüler 98 5.2 Ausbildungsförderung 104 6 Kultur und Sport 105 6.1 Kultureinrichtungen 106 6.2 Vereine 113 7 Sozial- und Jugendwesen 117 7.1 Sozialleistungen 121 7.2 Jugendhilfe 126 7.3 Pflegeversicherung 131 1

Seite 8 Gesundheitswesen 135 8.1 Amtsärztlicher Dienst / Hygiene 137 8.2 Jugendärztlicher Dienst 138 8.3 Jugendzahnärztlicher Dienst 139 8.4 Sozialpsychiatrischer Dienst 139 8.5 Betreuungsbehörde 143 8.6 Medizinische Versorgung im ambulanten Bereich 143 8.7 Gestorbene nach Todesursachen 144 9 Arbeitsmarkt und Erwerbstätigkeit 145 9.1 Beschäftigte und Erwerbstätige 147 9.2 Arbeitslose 152 9.3 Arbeitslosenquoten aktuell 154 10 Wirtschaft und Tourismus 157 10.1 Unternehmen und Leistungen 160 10.2 Gewerbe 169 10.3 Insolvenzverfahren 174 10.4 Landwirtschaft 176 10.5 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen 181 10.6 Tourismus und Fremdenverkehr 187 2

Der Landkreis Saalekreis Der Saalekreis entstand im Zuge der zweiten Kreisgebietsreform des Landes Sachsen-Anhalt am 1. Juli 2007 aus dem Landkreis Merseburg-Querfurt und dem Saalkreis. Er besteht aus 73 Gemeinden, die sich in 4 Einheitsgemeinden und 11 Verwaltungsgemeinschaften gliedern. Geographische Lage Der Landkreis liegt im Süden Sachsen-Anhalts und umschließt die kreisfreie Stadt Halle (Saale) vollständig. Im Süden grenzt er an den Burgenlandkreis, im Nordwesten an den Landkreis Mansfeld-Südharz, im Norden an den Salzlandkreis und im Nordosten an den Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Außerdem besitzt er im Westen eine Grenze zu Thüringen (Kyffhäuserkreis) und im Osten eine zu Sachsen (Landkreis Leipzig und Landkreis Nordsachsen). Fläche (Gebietsstand: 31.12.2007) 1.433,2 km 2 (143.327 ha) darunter: Landwirtschaftsfläche 102.619 ha 71,6% der Gesamtfläche Wald 11.842 ha 8,26% der Gesamtfläche Wasser 2.874 ha 2% der Gesamtfläche Höchste Erhebung Hohe Linde, mit einer Höhe von über 250 m über NN (Querfurt) Die Fläche des Landkreises entspricht 7% der Fläche des Landes Sachsen-Anhalt und 0,37% der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Einwohner (am 31.12.2007) 203.989 davon: männlich 100.978 weiblich 103.011 Bevölkerungsdichte 142 Einwohner/km 2 zum Vergleich: Land Sachsen-Anhalt 118 Einwohner/km 2 Geschichte Historisch gehörte das gesamte Gebiet seit 1815 zu Preußen (Provinz Sachsen). Zuvor gehörte der Altkreis Merseburg-Querfurt zu den Sekundogenituren des ernestinischen Sachsen; der Saalkreis mit der Stadt Halle zum Bistum Magdeburg bzw. seit 1680 zu Brandenburg. Wirtschaft Mit einem jährlichen Bruttoinlandsprodukt von rund 5 Mrd. Euro und einem Industrieumsatz von rund 9,2 Mrd. Euro ist der Saalekreis nicht nur der wirtschaftlich stärkste Landkreis Sachsen-Anhalts, sondern zugleich ein attraktives und wettbewerbsfähiges Zentrum einer modernen, produzierenden und verarbeitenden Industielandschaft im Bereich der chemischen Industrie, der Kunststoffherstellung und -verarbeitung sowie der Logistik. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 3

1 Kreisgebiet & Umwelt 5

Begriffserklärungen Bautätigkeit: Es werden alle genehmigungspflichtigen Hochbauten, bei denen Wohn- oder Nutzraum geschaffen oder verändert wird, erfasst. Erhebungseinheit ist das einzelne (Wohn- oder Nichtwohn-) Gebäude, wobei sowohl die Errichtung neuer Gebäude als auch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden zu erfassen sind. Während im Wohnbau alle Baumaßnahmen in die Statistik einbezogen werden, bleiben im Nichtwohnbau Gebäude bis zu 350 m³ Rauminhalt oder 18.000 EUR veranschlagte Kosten unberücksichtigt, sofern sie keine Wohnräume enthalten. Baufertigstellung: Bauvorhaben, bei denen die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen und die Gebäude bzw. Wohnungen bereits bezugsfertig oder bezogen sind, werden als fertiggestellt bezeichnet. Entscheidend für den Zeitpunkt der Fertigstellung ist nicht die Gebrauchsabnahme, sondern die Möglichkeit des Beginns der Nutzung (Bezugsfertigkeit). Wenn nur noch Schönheitsarbeiten vorzunehmen oder der Verputz an einem Gebäude aufzutragen ist, gilt das Bauvorhaben als fertiggestellt. Auch ein Gebäude, das bezugsfertig, aber noch nicht bezogen ist, gilt als fertiggestellt. Baugenehmigung: Eine Baugenehmigung ist die Erteilung einer Erlaubnis durch die örtlich und sachlich zuständige Behörde, eine Baumaßnahme durchführen zu dürfen, bei der Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder verändert wird. Als Baugenehmigung gilt auch eine vorläufige, mit Auflagen versehene oder eine Teilbaugenehmigung. Zu den erteilten Baugenehmigungen rechnen außerdem nicht zurückgewiesene Bauanzeigen und Zustimmungen des Bundes und der Länder. Gebäude: sind selbständig benutzbare, überdachte Bauwerke, die auf Dauer errichtet sind und von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen. Dabei kommt es auf die Umschließung der Wände nicht an. Wohngebäude: sind Gebäude, die mindestens zur Hälfte gemessen an der Nutzfläche (DIN 277) - Wohnzwecken dienen. Nebennutzflächen in Wohngebäuden (Abstellräume u.ä.) werden zur Bestimmung des Nutzungsschwerpunktes nicht herangezogen. Nichtwohngebäude: sind solche Gebäude, die überwiegend für Nichtwohnzwecke bestimmt sind, d.h. Gebäude, in denen mehr als die Hälfte der Gesamtnutzfläche Nichtwohnzwecken dient. Wohnung: Eine Wohnung ist die Summe der Räume, die die Führung eines Haushalts ermöglichen, darunter stets eine Küche bzw. ein Raum mit Kochgelegenheit. Eine Wohnung hat grundsätzlich einen eigenen abschließbaren Zugang unmittelbar vom Freien, einem Treppenhaus oder einem Vorraum, ferner Wasserversorgung, Ausguss und Toilette, die auch außerhalb des Wohnungsabschlusses liegen können. Wohnräume: sind Räume, die für Wohnzwecke bestimmt sind und mindestens eine Wohnfläche von 6 m² haben. Sie werden nach Zimmern und Küchen unterschieden. Wohnfläche: ist die Summe der anrechenbaren Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu einer Wohneinheit gehören. Zur Wohnfläche von Wohnungen gehören die Flächen von Wohn- und Schlafräumen, Küchen und Nebenräumen (Dielen, Abstellräumen, Bad und dgl. mit einer lichten Höhe von mindestens 2 m). Raumteile mit einer lichten Höhe von 1 2 m werden nur mit halber Fläche, unter 1 m gar nicht angerechnet. Nicht gezählt werden Flächen der Zubehörräume (z.b. Keller, Waschküche, Dachböden etc.), der Wirtschaftsräume (Vorratsräume, Abstellräume außerhalb von Wohnungen) sowie der Geschäftsräume und der zur gemeinsamen Nutzung verfügbaren Räume. Nutzfläche: Unter Nutzfläche versteht man die anrechenbaren Flächen in Gebäuden oder Gebäudeteilen, die nicht Wohnzwecken dienen. Die Nutzfläche ist die Fläche, die sich ergibt, wenn von der Nutzfläche nach DIN 277 die Wohnfläche abgezogen wird. Zur Nutzfläche gehören die Hauptnutzflächen und die Nebennutzflächen gemäß den Nutzungsarten Nr. 1 7 der DIN 277, Teil 2, nicht jedoch die Konstruktions-, Funktions- und Verkehrsflächen. Veranschlagte Kosten: im Sinne der Bautätigkeitsstatistik sind die Kosten der Baukonstruktion (einschließlich der Erdarbeiten); die Kosten der Installationen, deren betriebstechnischer Anlagen und die Kosten für betriebliche Einbauten sowie für besondere Bauausführungen. Naturschutzgebiete: Zu Naturschutzgebieten werden vorrangig solche Gebiete erklärt, in denen Lebensstätten und Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren erhalten und entwickelt werden sollen. Es können aber auch Landschaftsteile sein, deren Schutz wegen ihrer Seltenheit, Gefährdung oder hervorragenden Schönheit erforderlich ist. Landschaftsschutzgebiete: Landschaftsschutzgebiete sind nach 20 Naturschutzgesetz Land Sachsen-Anhalt (NatSchGLSA) Gebiete, die zur Erhaltung oder Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes, wegen der Vielfalt, Eigenart oder Schönheit des Landschaftsbildes oder ihrer Bedeutung für die Erholung unter Schutz stehen. 6

Naturdenkmale: Naturdenkmale sind nach 22 NatSchGLSA unter Schutz gestellte Einzelgebilde der Natur oder Gebiete mit einer Fläche bis zu 5 ha. Sie werden gesichert aus wissenschaftlichen, ökologischen, landeskundlichen oder kulturellen Gründen oder wegen ihrer Eigenart und Seltenheit. Geschützte Landschaftsbestandteile: Nach 23 NatSchGLSA kann die Untere Naturschutzbehörde z.b. Bäume, Alleen, Hecken, Parks, Streuobstwiesen, Wasserflächen und -läufe zur Sicherung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes, zum Schutz natürlicher Lebensgemeinschaften oder zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- und Landschaftsbildes unter besonderen Schutz stellen. Letztverbraucher: sind private Haushalte (einschließlich Handwerk und Kleingewerbe), gewerbliche Unternehmen und sonstige Abnehmer (z.b. Krankenhäuser, Schule, Behörden, kommunale Einrichtungen), mit denen die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen die abgegebenen Wassermengen unmittelbar ab- oder verrechnen. Abwasser: ist das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften veränderte (Schmutzwasser) und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende (Fremdwasser) sowie das durch Niederschläge aus dem Bereich von bebauten oder befestigten Flächen abfließende Wasser (Niederschlagswasser). Sammelkanalisation: umfasst die Gesamtheit der Kanäle, Abwasserdruckleitungen und der zugehörigen Bauwerke in einem Entwässerungsgebiet. Über die Kanalisation werden die Abwässer gesammelt und fließen vorwiegend zu Abwasserbehandlungsanlagen oder werden dorthin gepumpt. Abwasserbehandlungsanlagen: dienen der Verringerung der Abwasserinhaltsstoffe durch mechanische, biologische und / oder chemische Verfahren. Rechenund Siebanlagen, Abscheider und Kleinkläranlagen werden nicht als Abwasserbehandlungsanlagen gewertet. Immissionen: sind im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes auf Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstiger Sachgüter einwirkende Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Umwelteinwirkungen. Restabfälle: Restabfall ist der nicht schadstoffhaltige Abfall, der nach Ausschöpfung aller stofflichen Verwertungsmaßnahmen einer abschließenden Entsorgung zugeführt wird. Wertstoffe: Wertstoffe sind Abfallbestandteile oder Abfallfraktionen, die nach dem Stand der Technik mit einem ökonomisch vertretbaren Aufwand einer Wiederverwertung zugeführt werden können oder für die Herstellung verwertbarer Zwischen- und Endprodukte geeignet ist. Wertstoffe für die Gelbe Tonne / Gelben Sack sind Verkaufsverpackungen aus Kunststoffen und Metall, gekennzeichnet mit dem Grünen Punkt. Beispiele: Joghurt-, Puddingbecher, Milch- und Saftkartons Wertstoffe für den Papier-Depot-Container sind Verkaufverpackungen aus Pappe, Papier und Karton, gekennzeichnet mit dem Grünen Punkt sowie Zeitungen, Prospekte, Telefonbücher, Hefte u.a. Wertstoffe für den Glas-Depot-Container sind Verkaufsverpackungen aus Glas, gekennzeichnet mit dem Grünen Punkt. Beispiele: Flaschen, Gläser Sperrmüll: Sperrmüll sind bewegliche Sachen, deren sich der Besitzer entledigen will, und die wegen ihrer Sperrigkeit (selbst nach einer zumutbaren Zerkleinerung) nicht in die im Entsorgungsgebiet vorgeschriebenen Behälter passen und getrennt vom Hausmüll gesammelt und transportiert werden. Zum Sperrmüll gehören keine Gegenstände, die wegen ihrer Schadstoffbelastung (z.b. durch FCKW, PCB und Öle) einer besonderen Behandlung bedürfen. Schadstoffe: Schadstoffe sind in Haushalten anfallende Abfälle, deren sich der Besitzer entledigen will und die wegen ihrer Gesundheitsoder Umweltgefährlichkeit nicht gemeinsam mit anderen Abfällen entsorgt werden dürfen. Elektro- und Elektronikschrott: sind Haushaltsgeräte wie z.b. Waschmaschinen, Wäschetrockner, Staubsauger, Geräte der Unterhaltungselektronik u. a., die durch eine getrennte Sammlung erfasst oder an Sammelstellen abgegeben werden können. 7

1.1 Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften Gemeinden und ihre Bürgermeister Stand: 24. November 2008 Ort PLZ Straße Telefon Bürgermeister/ in / Ortsbürgermeister/in Albersroda 06268 Hauptstraße 45 034632 22392 Schneider, Gerhard Alberstedt 06279 Sraße der Freundschaft 18 034774 20404 Bernhardt, Rudolf Angersdorf 06179 Lauchstädter Str.47 0345 6132080 Wunschinski, Ralf Bad Dürrenberg 06231 Fichtestr. 6 03462 99870-0 Nemes, Arpad mit der Ortschaft Oebles-Schlechtewitz 06231 Teichweg 1 034446 20278 Jahn, Petra Bad Lauchstädt 06246 Markt 1 034635 317-0 Niewiadoma, Ilse mit den Ortschaften Bad Lauchstädt Tupy, Wilfried Delitz am Berge über Vgem. Gräfe, Rainer Klobikau 034635 20373 Murre, Christine Schafstädt 034636 71013 Andres, Klaus Barnstädt 06268 Steigraer Straße 5 034771 22312 Weber, Otto Beesenstedt 06198 Eichendorffstr. 10 034773 20236 Geithe, Michael Bennstedt 06179 Am Gemeindezentrum 1 03 46 01 22222 Uhlmann, Werner Beuna (Geiseltal) 06217 Am Wassergraben 11 03461 500057 Kraya, Hannelore Brachstedt 06193 ü.: VG Götschetalstraße 15 034604 20311 Müller, Gerhard Brachwitz 06198 Gimritzer Str.11 0345 5504374 Paul, Hans-Dieter Braschwitz 06188 Brunnenstr. 23 034604 20521 Warlies, Martin Braunsbedra 06242 Markt 1 034633 40-0 Schmitz, Steffen mit den Ortschaften Frankleben Dr. Hans-Udo Kraneis Großkayna Burkhardt, Wilfried Krumpa Heydenreich, Arno Roßbach Simon, Peter Döblitz 06198 Dorfstr.33 034607 20251 Wetterau, Justus Domnitz 06420 Merbitzer Weg 6 034603 20214 Zarski, Bernhard Dornstedt 06179 Schulstr. 2 034636 60341 Brömme, Selma Esperstedt 06279 Schulstraße 4 034774 27225 Pohl, Erich Farnstädt 06279 Eislebener Straße 26 034776 20290 Mylich, Frank Fienstedt 06198 Dorfstr. 35a 034609 20281 Thomas, Uwe Friedensdorf 06254 Trebnitzer Weg 7 034639 20360 Bedla, Michael Geusa 06217 Geusaer Straße 21 03461 501770 Koziel, Hans-Joachim Gimritz 06198 Hauptstr.14a 034607 21856 Leefhelm, Uta Götschetal 06193 ü.: VG Götschetalstraße 15 034606 2530 Leipnitz, Ulli mit den Ortschaften Gutenberg Hauke, Hans Nehlitz Schaller, Klaus Sennewitz Niehle, Hans-Joachim Teicha Sobisch, Götz Wallwitz Depping, Barbara Günthersdorf 06254 Schäferei 79 034638 20335 Riemeyer, Marianne Hohenthurm 06188 Mölbitzer Weg 12a 034602 50306 Müller, Wolfgang Dr. Höhnstedt 06179 Hauptstr. 16 034601 22427 Ringleb, Uwe Horburg-Maßlau 06254 Hauptstraße 40 034204 60040 Seifert, Jürgen 8

Ort PLZ Straße Telefon Bürgermeister/ in / Ortsbürgermeister/in Kabelsketal 06184 Lange Str. 18 034605 33200 Hambacher, Kurt mit den Ortschaften Dieskau Witt, Hilmar Dölbau Czok, Bodo Peter Gröbers Stahl, Reinhard Großkugel Schmitt, Ingrid Kloschwitz 06198 Hauptstr. 4 034607 20209 Papendieck, Jan Kötschlitz 06254 Kötschlitz 27 034638 20417 Stolle, Andreas Kötzschau 06231 Schkeuditzer Straße 5 03462 87825 Gruhle, Roger Kreypau 06231 Merseburger Straße 47 03462 80348 Engel, Peter Krosigk 06193 Neuenhäuser 13 034603 20394 Sonne, Roland Kütten 06193 Platz der Einheit 6 034600 20294 Pohl, Heinz Landsberg 06188 Markt 1 034602 21616 Heinrich, Olaf mit den Ortschaften Landsberg Kliche, Harald Queis Scheuerle, Georg Reußen Rupp, Holger Sietzsch Liebl, Heike Spickendorf Stoffels, Rolf-Peter Langenbogen 06179 Paul-Schmidt-Str. 11 034601 22464 Nagel, Achim Dr. Leuna 06237 Rathausstraße 1 03461 840100 Hagenau, Dietlind Dr. Lieskau 06120 Hallesche Str. 3 0345 5504473 Schubert, Harald Löbejün 06193 Markt 1 034603 757-0 Madl, Thomas Merseburg 06217 Lauchstädter Straße 1-3 03461 445-0 Bühligen, Jens Milzau 06246 Kriegstedter 23 034635 20249 Teichmann, Günther Morl 06193 Schulberg 8 034606 20225 Thiemert, Ilona Müchel (Geiseltal) 06249 Markt 1 034632 400 Wurzel, Udo mit den Ortschaften Branderoda Titus, Günther Gröst Fröhlich, Götz-Michael Langeneichstädt Kloss, Lutz Wünsch Reinhardt, Armin Nauendorf 06193 Institut 2a 034603 20326 Schulze, Dietrich Nempitz 06231 Schulstasse 1 03462 80572 Martin, Dieter Nemsdorf-Göhrendorf 06268 Hauptstraße 43 034771 900-46 Reh, Jürgen Neutz-Lettewitz 06198 Wettiner Str. 20 034603 20554 Frank, Herbert Niemberg 06188 Hohenthurmer Str. 2 034604 22377 Kupski, Christian Obhausen 06268 Hallesche Straße 24 034771 23183 Böttcher, Kay-Uwe Oechlitz 06268 Winkel 6 034632 22732 Böhme, Siegmar Oppin 06188 Hauptstr. 40 034604 20718 Frischmuth, Bernd Ostrau 06193 Schloßstr. 8 034600 20267 Berner, Lieselotte mit der Ortschaft Mösthinsdorf Ripperger, G. (stv. Bürgerm.) Peißen 06188 Gewerbehof 1 0345 5601627 Stolzenberg, Frank Petersberg 06193 Friedensplatz 2 034606 20204 Bock, Dieter Plötz 06193 Kreisstr. 11a 034603 77800 Zimmer, Ingelore 9

Ort PLZ Straße Telefon Bürgermeister/ in / Ortsbürgermeister/in Querfurt 06268 Querfurt 034771 601 0 Kunert, Peter mit den Ortschaften Gatterstädt Rabes, Harald Grockstädt Stieberitz, Carsten Leimbach Seyffarth, Rüdiger Lodersleben Fabich, Horst Schmon Brückner, Bodo Vitzenburg Knuhr, Carsten Weißenschirmbach Kühne, Ilka Ziegelroda Bernhardt, Horst Rodden 06231 Pissen 22 034638 20324 Rödiger, Gerhard Rothenburg 06240 Am Kindergarten 11 034691 20485 Schreiber, Willi Salzmünde 06198 Am Rathaus 31 034609 21117 Kalbitz, Gerd Schkopau 06258 Schulstraße 18 03461 7303-0 Albrecht, Detlef mit den Ortschaften Burgliebenau Stolz, Steffen Döllnitz Sachse, Günter Ermlitz Wanzek, Patrick Hohenweiden Riesner, Bernhard Knapendorf Kwias, Hans-Jürgen Korbetha Seeger, Ines Lochau Haufe, Andrej Luppenau Uhlmann, Edith Raßnitz Marx, Andreas Röglitz Piotrowski, Waldemar Schkopau Hey, Manfred Schochwitz 06179 An d. Feuerwache 1 034609 20258 Bernas, Steffen Schraplau 06279 Marktstraße 25 034774 439-26 Richter, Roland Schwerz 06188 August-Bebel-Str. 4 034604 20534 Bunge, Beate Spergau 06237 Kötzschener Straße 6 034446 20257 Scholz, Thomas Steigra 06268 Straße an der F 180 Nr. 1 034461 56184 Wrede, Walter Steuden 06179 Neue Straße 16 034636 60221 Schlegel, Siegfried Teutschenthal 06179 Am Busch 19 034601 22412 Herzog, André mit den Ortschaften Holleben Theiß, Siegfried Teutschenthal Helbig, Annegret Zscherben Dressel, Jürgen Tollwitz 06231 Teuditzer Str. 1 03462 80445 Fischer, Uwe Wallendorf (Luppe) 06254 Am Kellerberg 7 034639 20253 Pomian, Hans-Joachim Wettin 06198 Burgstr.1 034607 34351 Härzer, Volker mit der Ortschaft Dößel 06198 Str. d. Friedens 11 034607 20277 Wiebach, Hilmar Zappendorf 06179 Schulstr. 1 034609 20254 Witkowsky, Werner Zöschen 06254 Gemeindeholz 034638 20272 Schaaf, Richard Zweimen 06254 Zweimen 18 034638 20265 Rode, Helmut Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 10

Verwaltungsgemeinschaften und ihre Mitgliedsgemeinden 1. Verwaltungsgemeinschaft Bad Dürrenberg Trägergemeinde Stadt Bad Dürrenberg Fichtestr. 6 Postfach 14 06231 Bad Dürrenberg 06227 Bad Dürrenberg Bürgermeister der Trägergemeinde: Herr Arpad Nemes Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 03462 99870-0 Bad Dürrenberg Fax: 03462 542740 Nempitz 03462 83925 Oebles-Schlechtewitz E-Mail: stadt@badduerrenberg.de Spergau Bauamt: 03462 99870-53 Tollwitz Finanzen: 03462 99870-38 Ordnungsamt: 03462 99870-12 Einwohnermeldeamt: 03462 99870-66 Hauptamt: 03462 99870-30 2. Verwaltungsgemeinschaft Bad Lauchstädt Trägergemeinde Stadt Bad Lauchstädt Markt 1 06246 Bad Lauchstädt Bürgermeisterin der Trägergemeinde: Frau Ilse Niewiadoma Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 034635 317-0 Bad Lauchstädt m. d. Ortschaften Fax: 034635 317-99 - Delitz am Berge E-Mail: stadtverwaltung@stadt-bad-lauchstaedt.de - Bad Lauchstädt Kämmerei: 034635 317-25 - Klobikau Bauamt: 034635 317-16 - Schafstädt Ordnungsamt: 034635 33682 Milzau Einwohnermeldeamt: 034635 317-15 3. Verwaltungsgemeinschaft Götschetal-Petersberg Götschetalstraße 15 06193 Götschetal Leiter des gemeinsamen Verwaltungsamtes: Herr Steffen Eckold Telefonnummer: 034606 253-0 Mitgliedsgemeinden Fax: 034606 253-140 Brachstedt E-Mail: info@vwg-goetschetal-petersberg.de Götschetal mit den Ortschaften: Kämmerei: 034606 253-126 Gutenberg, Nehlitz, Sennewitz, Hauptamt: 034606 253-100 Teicha und Wallwitz Bauamt: 034606 253-127 Krosigk Ordnungsamt: 034606 253-130 Kütten Einwohnermeldeamt: 034606 253-119 Morl Ostrau mit der Ortschaft Mösthinsdorf Petersberg 11

4. Verwaltungsgemeinschaft Leuna-Kötzschau Trägergemeinde Stadt Leuna Außenstelle Günthersdorf Rathausstraße 1 Merseburger Straße 15b 06237 Leuna 06254 Günthersdorf Bürgermeisterin der Trägergemeinde: Frau Dr. Dietlind Hagenau Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 03461 840-0 Friedensdorf Fax: 03461 813222 Günthersdorf E-Mail: info@leuna.de Horburg-Maßlau Einwohnermeldeamt: 03461 840-134/135 Kötschlitz Kämmerei: 03461 840-210 Kötzschau Ordnungs- und Kreypau Sozialamt: 03461 840-141 Leuna Bauamt: 03461 840-271 Rodden Außenstelle Günthersdorf: 034638 560 Wallendorf (Luppe) Fax Günthersdorf: 034638 114 Zöschen Zweimen 5. Verwaltungsgemeinschaft Merseburg Trägergemeinde Stadt Merseburg Lauchstädter Straße 1-3 Postfach 16 61 06217 Merseburg 06206 Merseburg amt. Oberbürgermeister der Trägergemeinde: Herr Jens Bühligen Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 03461 445-0 Beuna (Geiseltal) Fax: 03461 445-212 Geusa E-Mail: post@stv-merseburg.de Merseburg Einwohnermeldeamt: 03461 445-514 Kämmerei: 03461 445-316 Ordnungsamt: 03461 445-530 Bauamt: 03461 445-270 6. Verwaltungsgemeinschaft Oberes Geiseltal Trägergemeinde Stadt Mücheln (Geiseltal) Markt 1 Postfach 06249 Mücheln (Geiseltal) 06248 Mücheln (Geiseltal) Bürgermeister der Trägergemeinde: Herr Udo Wurzel Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 034632 40-0 Mücheln (Geiseltal) mit den Fax: 034632 40-135 Ortschaften: Branderoda, Gröst, E-Mail: info@muecheln.de Langeneichstädt und Wünsch Kämmerei: 034632 40-123 Oechlitz Bauamt: 034632 40-160 Einwohnermeldeamt: 034632 40-153 Ordnungsamt: 034632 40-152 12

7. Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis Trägergemeinde Stadt Landsberg Köthener Straße 2 06188 Landsberg Leiter des gemeinsamen Verwaltungsamtes: Herr Olaf Heinrich Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 034602 249-0 Braschwitz Fax: 034602 249-23 Hohenthurm E-Mail: info@stadt-landsberg.de Landsberg mit den Ortschaften: Kämmerei Fax: 034602 249-27 Landsberg, Queis, Reußen, Hauptamt: 034602 249-42 Sietzsch und Spickendorf Bauamt: 034602 249-15 Niemberg Ordnungsamt: 034602 249-36 Oppin Kämmerei: 034602 249-32 Peißen Schwerz 8. Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord Markt 1 06193 Löbejün Leiterin des gemeinsamen Verwaltungsamtes: Frau Antje Klecar Mitgliedsgemeinden Telefonnr. Zentrale: 034603 757-0 Brachwitz Fax: 034603 757-15 Döblitz E-Mail: vg@vg-saalkreis-nord.de Domnitz Kämmerei: 034603 757-40 Dößel Hauptamt 034603 757-20 Gimritz Bauamt: 034603 757-30 Löbejün Ordnungsamt: 034603 757-25 Nauendorf Einwohnermeldeamt: 034603 757-23 Neutz-Lettewitz Gewerbeamt: 034603 757-33 Plötz Bürgerbüro Wettin: 034607 34333 Rothenburg Fax: 034607 34313 Wettin mit der Ortschaft Dößel 9. Verwaltungsgemeinschaft Weida-Land Hauptstr. 43 Außenstelle Schraplau 06268 Nemsdorf-Göhrendorf Marktstraße 25 Leiterin des gemeinsamen Verwaltungsamtes: 06279 Schraplau Frau Roswitha Meyer Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 034771 900-0 Albersroda Fax: 034771 900-50 Alberstedt Zentrale Schraplau: 034774 439-0 Barnstädt Fax Schraplau: 034774 27233 Esperstedt E-Mail: service@vg-weida-land.de Farnstädt Einwohnermeldeamt: 034771 900-44 Nemsdorf-Göhrendorf Bauamt: 034771 900-41 Obhausen Kämmerei: 034771 900-33 Schraplau Ordnungsamt: 034774 439-21 Steigra 13

10. Verwaltungsgemeinschaft Westlicher Saalkreis Am Rathaus 31 06198 Salzmünde Leiterin des gemeinsamen Verwaltungsamtes: Frau Juliane Sperling Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 034609 28-0 Beesenstedt Fax: 034609 28-100 Bennstedt E-Mail: info@westlichersaalkreis.de Fienstedt hauptamt@westlichersaalkreis.de Kloschwitz Kämmerei: 034609 28-201 Lieskau Einwohnermeldeamt: 034609 28-110 Salzmünde Bauamt: 034609 27-40 Schochwitz Zappendorf 11. Verwaltungsgemeinschaft Würde/Salza Am Busch 19 06179 Teutschenthal Leiterin des gemeinsamen Verwaltungsamtes: Frau Sabine Mennicke Mitgliedsgemeinden Telefonnummer: 034601 365 Angersdorf Fax: 034601 24666 Dornstedt E-Mail: kontakt@wuerdesalza.de Höhnstedt Gewerbe: 034601 36643 Langenbogen Kämmerei: 034601 36616 Steuden Bauamt: 034601 36634 Teutschenthal mit den Einwohnermeldeamt: 034601 36647 Ortschaften: Holleben, Teutschenthal, Zscherben Einheitsgemeinden 1. Einheitsgemeinde Braunsbedra Markt 1 06242 Braunsbedra Ortschaften: Telefonnummer: 034633 40-0 Frankleben Fax: 034633 40-100 Großkayna E-Mail: stadt braunsbedra@t-online.de Krumpa Finanzen: 034633 40-224 Roßbach Bauamt: 034633 40-212 Ordnung/Sicherheit: 034633 40-115 Einwohnermeldeamt: 034633 40-120 14

2. Einheitsgemeinde Kabelsketal Lange Straße 18 06184 Kabelsketal/ OS Gröbers Ortschaften: Telefonnummer: 034605 33-0 Dieskau Fax: 034605 33-249 Dölbau E-Mail: info@kabelsketal.de Gröbers Kämmerei/Finanzen: 034605 33-100 Großkugel Bauamt: 034605 33-250/-260 3. Einheitsgemeinde Querfurt Markt 1 06268 Querfurt Ortschaften: Telefonnummer: 034771 601-0 Gatterstädt Fax: 034771 22091 Grockstädt E-Mail: info@querfurt.de Leimbach Ordnungsamt: 034771 601-31 Lodersleben Einwohnermeldeamt: 034771 601-33 Schmon Finanzen: 034771 601-21 Vitzenburg Bauamt: 034771 601-60 Weißenschirmbach Ziegelroda 4. Einheitsgemeinde Schkopau Schulstraße 18 06256 Schkopau Ortschaften: Telefonnummer: 03461 7303-0 Burgliebenau Fax: 03461 7303-33 Döllnitz E-Mail: info@gemeinde-schkopau.de Ermlitz Ordnungsamt: 03461 7303-49 Hohenweiden Einwohnermeldeamt: 03461 7303-71 Knapendorf Finanzen: 03461 7303-81 Korbetha Bauamt: 03461 7303-67 Lochau Luppenau Raßnitz Röglitz Schkopau 15

1.2 Organe des Landkreises Der Landrat Frank Bannert führt seit dem 11. Juli 2007 die Geschicke des Landkreises Saalekreis als hauptamtlicher Landrat. Er ist damit politischer Repräsentant und Leiter der Verwaltung. Der Kreistag Der Kreistag besteht aus 60 Mitgliedern und dem Landrat. CDU DIE LINKE SPD FDP STATT Partei Soziale Liste Saalekreis Grüne NEUES FORUM USD NPD Vorsitzender des Kreistages: 20 Mitglieder 12 Mitglieder 12 Mitglieder 6 Mitglieder 4 Mitglieder 2 Mitglieder 1 Mitglied 1 Mitglied 1 Mitglied 1 Mitglied Thomas Madl, CDU CDU SPD PDS FDP USD Grüne BfS / VS Soziale Liste Sitzverteilung im Kreistag Saalekreis 6 4 12 2 1 1 1 1 12 20 CDU DIE LINKE SPD FDP STATT Partei Soziale Liste Saalekreis Grüne NEUES FORUM USD NPD Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 16

Fraktionen des Kreistages Saalekreis Stand: Oktober 2008 Name Vorname Name Vorname Fraktion CDU Fraktion SPD Ruscher, Jürgen Vorsitzender Weise, Wolfgang Vorsitzender Wunschinski, Ralf Stellvertreter Dr. Späthe, Verena Stellvertreterin Bühligen, Jens Sachse, Günter Stellvertreter Soldmann, Frank Dr. Glietsch, Jürgen Dr. Hagenau, Dietlind Dr. Heuer, Tilo Schaaf, Edda Galander, Marion Dr. Köpernik, Herfried Bedemann, Lutz Bichoel, Knut Köhler, Dorette Scheuerle, Georg Dr. Mauff, Gerhard Heinrich, Olaf Dubb, Ralf Dr. Strauch, Rolf Walter, Hans-Ulrich Madl, Thomas Müller, Johanna Krost, Walter Bommersbach, Frank Bujak, Frank Fraktion FDP Rotzsch, Nicole Kunert, Peter Vorsitzender Böttcher, Kay-Uwe Paul, Hans-Dieter Stellvertreter Gebhardt, Frank Taschner, Dirk Runkel, Christian Dr. Niephagen, Rainer Wiegner, Jörg Kutzmann, Klaus Dr. Feicht, Hans-Jörg Fraktion DIE LINKE / Grüne Theiß, Siegfried Vorsitzender Fraktion STATT Partei / NEUES FORUM / USD Hunger, Angelika Stellvertreterin Stolzenberg, Frank Vorsitzender Iffarth, Klaus-Dieter Stellvertreter Oberbacher, Klaus-Michael Stellvertreter Eigenwillig, Steffen Herzog, André Hunold, Klaus Wurzel, Udo Dr. Müller, Jurik Lösche, Günter Kupski, Christian Küster, Joachim Dr. Papendieck, Michael Heiß, Sandra Fraktion Soziale Liste Finger, Michael Lippmann, Thomas Vorsitzender Jirmann, Andreas Dressel, Uwe Stellvertreter Nagel, Sylke Rattunde, Andreas Fraktionslos Dietrich, Rolf NPD Ausschüsse des Kreistages Saalekreis Beratende Ausschüsse Finanzausschuss Vorsitzender Ralf Wunschinski, CDU Bildungsausschuss Vorsitzender Günter Sachse, SPD Beschließende Ausschüsse Kreisausschuss Vorsitzender LR Frank Bannert, CDU Vergabeausschuss Vorsitzender LR Frank Bannert, CDU Kultur-/Sportausschuss Jugendhilfeausschuss Vorsitzender Hans-Dieter Paul, FDP Vorsitzende Dr. Verena Späthe, SPD Umweltausschuss Betriebsausschuss,, Eigenbetrieb für Arbeit " Vorsitzender Andreas Rattunde, Die Linke/Grüne Vorsitzender LR Frank Bannert, CDU Wirtschaftsförderungs-/Bau-/ Klinikumsausschuss Regionalentwicklungsaussuß Vorsitzender LR Frank Bannert, CDU Vorsitzender Steffen Eigenwillig, Die Linke/Grüne Sozial-/Gesundheitsausschuss Vorsitzender Dr. Herfried Köpernik, CDU Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 17

1.3 Wohnen und Bauen Eingänge im Bauordnungsamt Art der Eingänge 2007 Jahre Voranfrage 211 Neubau 619 Umbau 114 Nutzungsänderung 118 Anzeigen Abbruch 83 Nachtrag Baugenehmigung 31 Verlängerung Baugenehmigung 42 Verlängerung Vorbescheid 13 Anzeige Genehmigungsfreistellung 43 BlmSchG-Verfahren (Amtshilfe) 1) 73 Abgeschlossenheit 15 Widerspruch 139 Ordnungsbehördl. Maßnahmen/Verf. 82 Baulast 1.812 Sonstiges 582 Insgesamt 3.977 darunter Einfamilienwohnhaus 384 Mehrfamilienwohnhaus 22 Wohn- und Geschäftshaus 5 Büro- und Verwaltungsgebäude 8 landwirtsch. Betriebsgebäude 18 Betriebsgebäude 170 1) BImSchG = Bundes-Immissionsschutzgesetz Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 18

Erteilte Baugenehmigungen und Bescheide des Bauordnungsamtes Jahre 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Erteilte Baugenehmigungen (BG) 778 darunter Einfamilienhaus 156 Mehrfamilienwohnhaus 17 Wohn- und Geschäftshaus 4 Büro- und Verwaltungsgebäude 6 landwirtsch. Betriebsgebäude 3 Betriebsgebäude 37 Erteilte Bescheide (B) 1.771 darunter Voranfrage 139 Abgeschlossenheit 15 Baulast 1.112 Befreiungen / Abweichungen 95 Ordnungsverfügungen 82 Änderung / Nachtrag 49 Sonstiges 279 Insgesamt 2.549 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 BG B Summe BG/B Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 19

Bautätigkeit im Wohn- und Nichtwohnbau Jahr Gebäude/ Baumaßnahme Anzahl Fertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau - Alle Baumaßnahmen Nutzfläche 100 m² Wohnungen insgesamt Wohnfläche Anzahl 100 m² veranschlagte Kosten des Bauwerks 1.000 EUR SK(alt) 2006 317 225,5 251 309,4 38.385 MQ(alt) 2006 270 202,5 200 230,8 40.005 Wohnungsbestand in Wohn- und Nichtwohngebäuden 1) Stichtag insgesamt davon mit... Räumen einschl. Küchen 1 2 3 4 5 6 7 und mehr Wohnfläche Anzahl 100 m² 31.12.2006 SK(alt) 31.508 174 988 5.364 10.162 8.283 4.133 2.404 26.858 MQ(alt) 65.630 912 1.982 13.318 22.870 15.965 6.696 3.887 49.985 Stichtag Gebäude Anzahl Bestand an Wohngebäuden 1) Wohnfläche Wohnungen 100 m² Anzahl 31.12.2006 SK(alt) 20.814 26.474 31.009 MQ(alt) 30.988 49.133 64.536 Bestand an Wohngebäuden am 31.12.2006 30.988; 60% 20.814; 40% SK(alt) MQ(alt) 1) ohne Wohnheime Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 F 102 20

Bautätigkeit im Wohn- und Nichtwohnbau Jahr Gebäude/ Baumaßnahme Fertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau - Alle Baumaßnahmen Nutzfläche Wohnungen insgesamt Wohnfläche veranschlagte Kosten des Bauwerks Anzahl 100 m² Anzahl 100 m² 1.000 EUR ( MQ + SK ) 31.12.2006 587 428 451 540,2 78.390 2007 443 823,1 350 380,5 84.912 2008 2009 2010 Fertigstellungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden insgesamt nach der Raumzahl Jahr Wohnungen davon mit... Räumen einschl. Küchen 1 2 3 4 5 6 7 und mehr Räume i. Whg. Anzahl 31.12.2007 350 12 40 29 43 112 63 51 1.687 Bestand an Wohngebäuden 1) Stichtag Gebäude Anzahl Wohnfläche 100 m² Wohnungen Anzahl ( MQ + SK ) 31.12.2006 51.802 75.607 95.545 31.12.2007 52.037 75.917 95.792 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Bestand an Wohngebäuden 52.037 52.100 52.000 51.802 51.900 51.800 51.700 51.600 2006 2007 1) ohne Wohnheime Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 F 102 21

1.4 Umwelt Naturdenkmale/ Schutzgebiete Stand: Januar 2008 Schutzkategorie Anzahl Fläche Flächennaturdenkmale 103 flächenmäßig nicht erfasst Geschützte Landschaftsbestandteile 3 49 ha Geschützte Parks 12 137 ha NATURA-2000-Gebiete 36 zum Teil kreisübergreifend Landschaftsschutzgebiete 14 40.458 ha Naturdenkmale 152 flächenmäßig nicht erfasst Naturschutzgebiete 22 4.800 ha Besonders geschützte Biotope nicht vollständig erfasst Naturparks 2 zum Teil kreisübergreifend Gewässer Stand: Januar 2008 Gewässergüteklassen I I - II II II - III III III - IV IV IV* unbelastet bis gering belastet gering belastet mäßig belastet kritisch belastet stark verschmutzt sehr stark verschmutzt übermäßig verschmutzt ökologisch zerstört Gewässergütedaten ausgewählter Gewässer 1. Ordnung Gewässer Gewässergüteklasse (9 Parameter) Flussgebiet Saale (Bad Dürrenberg) ø II-III, max. III Einzugsgebiet Elbe Saale (Meuschau) ø II-III, max. III Einzugsgebiet Elbe Weiße Elster (Oberthau) ø III, max. III-IV Einzugsgebiet Saale Luppe (Lössen) ø III, max. III-IV Einzugsgebiet Saale Der Bach (Mündung) ø III, max. IV Einzugsgebiet Saale Geisel (Frankleben) ø II-III, max. III-IV Einzugsgebiet Saale Klia (Merseburg) ø II-III, max. III-IV Einzugsgebiet Saale Weida (Schraplau) ø III, max. III-IV Einzugsgebiet Salziger See Querne (Ortsausgang Querfurt) ø III-IV, max. IV* Einzugsgebiet Salziger See Schmoner Bach (Schmon) ø II-III, max. IV* Einzugsgebiet Unstrut Stöbnitz (Stöbnitz) ø III, max. IV* Einzugsgebiet Geiseltalsee Laucha (Schkopau) ø III-IV, max. IV Einzugsgebiet Saale Floßgraben (Schladebach) ø III, max. III-IV Einzugsgebiet Saale Reide Mündung ø III-IV, max. IV Einzugsgebiet Weiße Elster Salza Mündung ø III Einzugsgebiet Saale Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 22

Länge der Gewässer im Saalekreis Bundeswasserstraße (km) Saale 52,8 Fließgewässer erster Ordnung (km) Saale (ohne Bundeswasserstraße, mit Nebenarmen) 13,8 Luppe 24,0 Geisel 21,0 Klia 2,2 Laucha 20,2 Der Bach 16,5 Weiße Elster 14,0 Fuhne 12,0 Weida 10,8 Querne 6,1 Reide 9,8 Schmoner Bach 9,4 Salza 8,2 Stöbnitz 7,6 Floßgraben 7,4 Schöpfwerksgräben an der Weißen Elster 5,8 Markgraben / Steinlache 4,2 Unstrut 0,8 ausgewählte Standgewässer (km 2 ) Geiseltalsee (bei Endwasserstand) 18,5 Wallendorfer See Raßnitzer See 3,4 3,1 Südfeldsee 2,5 Runstedter See 2,3 Rattmannsdorfer Teich 0,8 Hasse 0,3 See bei Hohenweiden 0,2 Speicherbecken Kötzschau 0,2 Kiesteich (Strandbad) Obhausen Gotthardteich 0,2 0,1 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis Öffentliche Wasserversorgung Jahr Einwohner am 31.12. Angeschlossene Einwohner an die öffentliche Wasserversorgung Wasserab-gabe insgesamt Wasserabgabe an Letztverbraucher davon an Haushalte und Kleingewerbe gewerbliche und sonstige Abnehmer Wasserverbrauch je Einwohner 1) 1.000 % 1.000 m³ l/ Tag 2004* SK (alt) 77.201 77,2 100 3184 2477 707 87,9 MQ (alt) 132.634 132,5 99,9 5.948 4.334 1.614 89,6 1) bezogen auf die Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe * aktuellere Daten liegen nicht vor Zum Vergleich: Angeschlossene Einwohner LSA an die öffentliche Wasserversorgung (2004) 99,9% Wasserverbrauch LSA je Einwohner (Wasserverbrauch 2004) 92,2 l/ Tag Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 1 Z 002 23

Abwasserbeseitigung ehemalige Einwohner in MQ: 130.434 in % ehemalige Einwohner in SK: 75.712 Einwohner mit Anschluss an die öffentliche Sammelkanalisation am 31.12.2006* SK (alt): 68.198 91,90 MQ (alt): 127.375 97,65 Einwohner mit Anschluss an Abwasserbehandlungsanlagen am 31.12.2006* SK (alt) 62.027 83,60 MQ (alt) 120.600 92,46 Abwasserzweckverbände Stand: 31.01.2008 1. ZWA Bad Dürrenberg Vorsitz: Maik Reichel Telefon: 03 462/ 54 25-0 GF: Frau Jaschinsky Telefax: 03 462/ 54 25-25 Anschrift: Thomas- Müntzer- Straße 11 e-mail: zwabadduerrenberg@t-online.de 06231 Bad Dürrenberg www.zwa-badduerrenberg.de Mitgliedsgemeinden Bad Dürrenberg (mit Vesta, Ostrau, Lennewitz, Goddula, Kirchfährendorf, Balditz), Friedensdorf, Kötzschau (mit OT Schladebach, Witzschersdorf, Rampitz, Thalschütz), Kreypau (mit OT Wüsteneutzsch, Wölkau), Schkopau - nur OT Luppenau (Lopitz, Lössen, Tragarth), Nempitz, Oebles- Schlechtewitz, Spergau, Tollwitz (mit OT Ragwitz, Kauern, Ellerbach, Zöllschen), Wallendorf (mit OT Wegwitz), Zöschen (mit OT Zscherneddel) 2. AZV Elster - Kabelsketal Vorsitz: Herr Stahl Betriebsführer: HWA GmbH Anschrift: AZV Elster-Kabelsketal Fritz-Hoffmann-Str. 77 Langestraße 19 06116 Halle/Saale 06184 Gröbers Telefon: 034 5/ 58 16 851, -821, -824 Mitgliedsgemeinden Telefax: 034 5/ 56 08 195, 58 16 731 Kabelsketal e-mail: Gerlinde.Horn@HWA-Halle.de Schkopau, Ortsteile Burgliebenau, Raßnitz, Röglitz, Lochau, Döllnitz 3. AZV Fuhne Vorsitz: Herr Haak Telefon: 0346 03/ 74 43 30 35 Anschrift: An der Voigtei 1 Telefax: 0346 03/ 74 43 40 06193 Löbejün e-mail: azv-fuhne@t-online.de Mitgliedsgemeinden Löbejün, Ostrau, Plötz, Kütten, Gemeinden des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 4. ZWA Geiseltal Vorsitz: Frank Gebhardt Telefon: 034 633/ 322-0, -15 GF: Herr Vogler Telefax: 034 633/ 322-20 Anschrift: Haupstraße 50 e-mail: kontakt@zwag.info 06242 Braunsbedra Mitgliedsgemeinden Braunsbedra (mit OT Roßbach, Großkayna) Mücheln (nur OT Gröst) 5. AZV Götschetal Vorsitz: Herr Herrmann Anschrift: Dorfstraße 2-3 Betriebsführer: HWA GmbH 06193 Naundorf / Priester Fritz-Hoffmann-Str. 77 Mitgliedsgemeiden 06116 Halle/Saale Götschetal, Nauendorf, Telefon: 0346 03/ 2 16 67 Petersberg, Morl Telefax: 0346 03/ 2 16 69 e-mail: AZV-Götschetal@t-online.de 24

6. Hohenthurm (keinem AZV angehörend) Betriebsleiter: Herr Proft Anschrift: Gemeindeverwaltung Hohenthurm Telefon: 034 602/ 50 51 9 Regiebetrieb Wasser und Abwasser Telefax: 034 602/ 50 51 9 Mölbitzer Weg 12a 06188 Hohenthurm 7. Krosigk (keinem AZV angehörend) Anschrift: Am Mühlteich 1 Betriebsführer: HWA 06193 Krosigk Fritz-Hoffmann-Str. 77 06116 Halle/Saale Telefon: 034 603/ 20 39 4 Telefax: 034 603/ 20 03 7 8. Landsberg (keinem AZV angehörend) Ansprechpartner: Herr Lehmann Telefon: 03 46 02/ 24 90 Anschrift: Verwaltungsgemeinschaft Telefax: 03 46 02/ 24 92 3 Östlicher Saalkreis Trägergemeinde Landsberg Markt 1 06188 Landsberg 9. Lieskau (keinem AZV angehörend) Anschrift: Hallesche Straße 35a Betriebsführer: HWA GmbH 06120 Lieskau Fritz-Hoffmann-Str. 77 Telefon: 0345/ 58 1-0 06116 Halle/Saale 10. ZV Luppe - Aue Vorsitz: Hr. Patzsch Telefon: 034638/ 39251 Anschrift: Schäferei 79 Telefax: 034638/ 39251 06254 Günthersdorf e-mail: info@zv-luppe-aue.de Mitgliedsgemeinden Günthersdorf, Rodden (mit OT Pissen), Horburg - Maßlau, Kötzschlitz, Zweimen (mit OT Dölkau, Göhren) 11. Stadt Leuna Vorsitz: Frau Dr. Hagenau Telefon: 03 461/ 30 57 11 Betrieb: Stadtwerke Leuna Telefax: 03 461/ 30 57 78 Anschrift: Rudolf-Breitscheid-Str. 18 e-mail: www.leuna.de 06237 Leuna 12. AZV Merseburg Vorsitz: Herr Bühligen Telefon: 034 61/ 21 11 50 ; GF: Frau Sonnenkalb Telefax: 034 61/ 21 11 52 Anschrift: König-Heinrich-Str. 6 e-mail: info@azv-merseburg.de 06217 Merseburg www.azv-merseburg.de Mitgliedsgemeinden Bad Lauchstädt (mir OT Großgräfendorf), Beuna, Ermlitz (mit OT Rübsen, Oberthau), Braunsbedra (nur OT Frankleben, Reipisch), Geusa ( mit OT Atzendorf, Zscherben, Blösien), Klobikau ( mit OT Niederklobikau), Knapendorf (mit OT Bündorf, Dörstewitz), Mücheln (nur OT Langeneichstädt, OT Wünsch), Merseburg (mit OT Meuschau, Trebnitz, Annemariental, Elisabethhöhe, Freiimfelde, Neumark, Werder, Kötzschen), Milzau (mit OT Burgstaden, Unterkriegstädt), Oechlitz, Schafstädt, Schkopau (nur OT Schkopau und Korbetha) 25

13. AZV Nebra Vorsitz: Hr. Uwe Reiche Telefon: 034 461/ 35 461 GeschäftsführungRWE Umwelt AQUA Telefax: 034 461/ 35 465 Geschäftsführer: Hr. Staussberg e-mail: info@azv-nebra-lbb.de Anschrift: Schloßhof 5 www.azv-nebra-lbb.de 06642 Nebra Mitgliedgemeinden Querfurt, Ortsteile Vitzenburg, Pretitz, Liederstädt, Zingst, Weißenschirmbach, Oberschmon, Niederschmon, Ziegelroda, Landgrafroda, Grockstädt, Spielberg, Kleineichstädt Steigra mit OT Jüdendorf, OT Kalzendorf Albersroda mit OT Schnellroda (AUSTRITTVERFAHREN BEGEHRT) 14. Stadt Mücheln Bürgermeister: Udo Wurzel Telefon: 034 632/ 40-163, 40-166 Anschrift: Markt 1 Telefax: 034 632/ 40-135 06249 Mücheln Mitgliedsgemeinden Mücheln, OT Mücheln und Branderoda 15. AZV Queis - Dölbau Vorsitz: Herr Rupp Telefon: 034 602/ 5 01 66 Anschrift: Delitzscher Chaussee 6 Telefax: 034 602/ 5 02 45 06188 Landsberg OT Queis e-mail: gemeinde-queis@web.de weiterer Ansprechpartner: URAG GmbH Tel.: 0345/ 52451-0 Friedensstraße 9 Fax: 0345/52451 50 06114 Halle/Saale Mitgliedsgemeinden Kabelsketal OS Dölbau, Landsberg OS Queis und Reußen 16. Stadt Querfurt (mit OT Gatterstädt, Lodersleben Leimbach) Bürgermeister: Herr Peter Kunert Telefon: 034 771/ 73 99 51 GF: Herr Lüttich Telefax: 034 771/ 73 99 53 Anschrift: Abwasserbetrieb Querfurt e-mail: www.querfurt.de Markt 1 06268 Querfurt Ortsteil Leimbach Ortsbürgermeiste Herr Gase Telefon: 034 771/ 220 81 Anschrift: über: Telefax: 034 771/ 220 81 Stadt Querfurt e-mail: hjg.alb@web.de Markt 1 06268 Querfurt 17. AZV Salza Vorsitz: Hr. Knopf Telefon: 0346 01/ 302-0 oder 302 25 GF: Hr. Bankwitz Telefax: 0346 01/ 302 20 Anschrift: Friedrich-Henze-Str. 96 e-mail: azv-salza@gmx.de 06179 Teutschenthal Mitgliedsgemeinden Delitz am Berge Langenbogen Fienstedt Schkopau, OT Hohenweiden Neutz-Lettewitz Gimritz Angersdorf Salzmünde Kloschwitz Beesenstedt Schochwitz Dornstedt Bennstedt Steuden Gemeinden des Landkreises Brachwitz Teutschenthal Mansfeld - Südharz Dößel Wettin Döblitz Zappendorf 26

18. AZV Saale-Fuhne-Ziethe Ansprechpartner: Herr Lauenroth Telefon: 03 47 13/ 75 7-0 GF: Herr Schulze Telefax: 03 47 13/ 75 712 oder 75 713 Anschrift: Köthensche Straße 54 e-mail: wvs@wvsaaleaue.de 06406 Bernburg Mitgliedsgemeinden Rothenburg, Domnitz, Mitgliedsgemeiden des Landkreises Salzlandkreis 19. AZV Saalkreis - Ost Verbands - GF: Herr Gommert Telefon: 0345/ 560 02 23 und 560 02 24 Anschrift: Gewerbehof 1 Telefax: 0345/ 560 02 25 06188 Peißen e-mail: AZV-Saalkreis-Ost@t-online.de Mitgliedsgemeinden Brachstedt, Niemberg, Braschwitz, Oppin, Peißen 20. AZV Süßer See Vorsitz: Hr. Vandey Telefon: 034 774/ 70 296 GF: Hr. Käsmarker Telefax: 034 774/ 70 488 Anschrift: Erdeborner Str. 7 e-mail: azv_suesser_see@t-online.de 06317 Röblingen www.azv-suesser-see.de Mitgliedsgemeinden Höhnstedt, Farnstädt, Gemeinden aus dem Landkreis Mansfeld Südharz 21. Sietzsch (keinem AZV angehörend) Anschrift: Ernst-Thälmann-Str. 19 Telefon: 034 602/ 20 22 4 06188 Landsberg OT Sietzsch Telefax: 034 602/ 21 43 5 22. TAZV Untere Weida Vorsitz: Kurt Pfeiffer Telefon: 034 774/ 41 02 0 GF: Hr. Drexler Telefax: 034 774/ 10 02 0 Anschrift: Marktstraße 25 e-mail: tazv-untere-weida@gmx.de 06279 Schraplau Mitgliedsgemeinden Alberstedt, Esperstedt (mit OT Kuckenburg), Schraplau (mit OT Schafsee) 23. AZV Weida - Land Vorsitz: Dr. Dauderstädt Telefon: 034 771/ 900-39 Anschrift: über Vgem Wein-Weida-Land Telefax: 034 771/ 900-50 Hauptstraße 43 06268 Nemsdorf - Göhrendorf Mitgliedsgemeinden Barnstädt, Nemsdorf - Göhrendorf, Obhausen (mit OT Neuweidenbach, Altweidenbach, Döcklitz) 24. AZV Westliche Mulde Verwaltungsleiter Frau Koeckeritz Telefon: 034 93/ 30 21 37 Anschrift: Berliner Straße 6 Telefax: 034 93/ 30 21 45 06749 Bitterfeld e-mail: Ines.Koeckeritz@midewa.de Mitgliedsgemeinden Schwerz, Landsberg OS Spickendorf, Gemeinden des Landkreises Anhalt - Bitterfeld Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 27

Eingeleitete Ordnungswidrigkeitenverfahren Verfahren nach Jahr Merkmale Wassergesetz Naturschutzgesetz Immissionsschutzgesetz Gartenabfallverbrennung Satzung LK SK 2007 Abgeschlossene Verfahren 54 8 3 6 davon Bußgeld 12 4 3 6 Verwarnung 40 Einstellung 2 4 2008 Abgeschlossene Verfahren davon Bußgeld Verwarnung Einstellung 2009 Abgeschlossene Verfahren davon Bußgeld Strafanzeigen Verwarnung Einstellung Beschwerden zu Immissionen Art der Beschwerde Jahr Lärm Gerüche Astbestarbeiten/ Bahnschwellenverbau Lichtimmission 2007 36 12 9 25 2008 2009 2010 Illegale Abfallentsorgung Jahr Feststellungen gesamt davon Bußgelder Anzahl eingeleitete OwiG-Verfahren Verwarnungen Einstellungen 2007 2.350 87 33 38 16 21 2008 2009 2010 Zwischen der Anzahl der Feststellungen und der eingeleiteten Bußgeldverfahren ergibt sich eine Differenz, da nicht alle Verursacher ermittelt werden konnten. Strafanzeigen Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 28

Abfallentsorgung Stand: April 2008 Im Saalekreis werden folgende Abfallbehandlungs-, Verwertungs- und Beseitigungsanlagen betrieben: 22 Kompostierungsanlagen 4 Abfallverbrennungsanlagen 7 Altautoverwertungsanlagen 9 Sortieranlagen für gemischte Siedlungsabfälle und zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen 14 Recycling- und Behandlungsanlagen für Bauschutt 13 Zwischenlager für Abfälle 6 Sortieranlagen für DSD-Abfälle (LVP, PPK und Glas) 7 Recyclinganlagen für Elektro-, Elektronikschrott und Metalle 2 Recyclinganlagen für Kabel- und/oder Gummiabfälle 6 Anlagen zur Konditionierung und/oder Stabilisierung von Abfällen 3 Bodensanierungsanlagen 6 Schrottplätze * Für die Entsorgung von Restmüll aus Haushalten und Gewerbe werden folgende Restmüllbehälter eingesetzt: Müllgroßbehälter (MGB) 40 Liter 2.580 Stück MGB 60 Liter 4.500 Stück MGB 80 Liter 32.745 Stück MGB 120 Liter 16.836 Stück MGB 240 Liter 7.131 Stück MGB 1,1 m³ 2.610 Stück Gesamt: 66.402 Stück * Für die Entsorgung der Wertstoffe aus DSD stehen folgende Behälter zur Verfügung: LVP - Behälter 120 Liter 14.097 Stück LVP - Behälter 240 Liter 28.300 Stück LVP - Behälter 1,1 m³ 1.871 Stück Gesamt: 44.268 Stück * In den Städten und Gemeinden einschließlich der Ortsteile/Ortschaften standen für die Entsorgung von Papier an 227 Standplätzen 519 Depotcontainer und 31.083 240 Liter haushaltsnahe Papiertonnen bereit. * Für die Entsorgung von Glas stehen an 717 Standplätzen 894 Depotcontainer zur Verfügung. * Ein- bis dreimal jährlich wird ein Schadstoffmobil für die Sammlung schadstoffhaltiger Abfälle aus Haushalten und Gewerben eingesetzt. Abfallart Restabfälle Hausmüll und Gewerbemüll Mg* 29.026 Biomüll Mg 3.513 Wertstoffe Altpapier Mg 14.725 Leichtverpackungen (DSD) Gelbe Tonne Mg 8.025 Glas Mg 6.020 Sperrmüll Mg 6.839 Baumschnitt Mg 9.641 Schadstoffe Mg 102 * 1 Mg (Megagramm)= 1.000.000 g = 1.000 kg = 1 t Abfallaufkommen Einheit 2007 2008 2009 2010 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 29

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2 Bevölkerung 31

Begriffserklärungen Bevölkerung: Anzahl der Personen, Deutsche und Ausländer, die in der jeweiligen regionalen Einheit ihre alleinige bzw. Hauptwohnung haben. Hauptwohnung ist die vorwiegend benutzte Wohnung des Einwohners, falls dieser mehrere Wohnungen in der Bundesrepublik Deutschland belegt. Nicht zur Bevölkerung gehören die Mitglieder einer ausländischen diplomatischen Mission oder einer ausländischen konsularischen Vertretung mit ihren Familien. Ausländer: Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes sind, einschließlich Staatenloser und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Bevölkerungsveränderung: Differenz zwischen dem Bevölkerungsbestand am Ende und am Anfang des Betrachtungszeitraumes. Bevölkerungsdichte: Einwohner je km² Bevölkerungsprognose: (oder auch Bevölkerungsvorausberechnung) Durch Bevölkerungsvorausberechnungen werden voraussichtliche mittel- und längerfristige Entwicklungen der Bevölkerung aufgezeigt. Ausgehend von einem Basisjahr (hier 2005) werden Annahmen über die voraussichtliche Entwicklung der Geburten, Sterbefälle sowie der Zu- und Fortzüge berücksichtigt. Die vorausberechneten Bevölkerungszahlen werden um so näher an den zukünftigen Ist-Werten liegen, je genauer die Annahmen eintreffen. Sollte es zu heute nicht vorhersehbaren Tendenzwechseln kommen, wird die Vorausberechnung mit einem neuen Basisjahr und modifizierten Annahmen wiederholt. Gestorbene: Verstorbene Personen (ohne Totgeborene, standesamtlich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen). Lebendgeborene: Kinder, bei denen nach der Scheidung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen oder die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung eingesetzt hat. Die Zuordnung erfolgt entsprechend des Wohnortes der Mutter. Allgemeine Geburtenziffer: Anzahl der Lebendgeborenen bezogen auf 1.000 Frauen im Alter zwischen 15 und unter 45 Jahren. (Frauen am 31.12. des jeweiligen Jahres) Geburtendefizit: Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen. Wanderung: Beziehen der alleinigen Wohnung/ Hauptwohnung (Zuzug) bzw. Auszug aus der alleinigen Wohnung/ Hauptwohnung (Fortzug), wobei Umzüge innerhalb derselben Gemeinde (Ortsumzüge) unberücksichtigt bleiben. Wanderungssaldo: Wanderungsgewinn bzw. verlust Ist die Differenz von Zu- und Fortzügen innerhalb des betrachteten Gebietes. Eheschließungen: Sowohl Deutsche als auch Ausländer, die im Bundesgebiet heiraten, werden nach dem Ort der Eheschließung erfasst. Ehescheidungen: werden auf Antrag durch ein gerichtliches Urteil vollzogen; Voraussetzungen ergeben sich aus dem BGB. 32

2.1 Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung im Altkreis Saalkreis Stichtag zum 31.12. insgesamt Bevölkerung davon Veränderung zum Vorjahr männlich weiblich absolut in % Personen Bevölkerungsdichte 1998 79.053 39.250 39.803 2.814 3,69 126 1999 81.063 40.255 40.808 2.010 2,54 129 2000 82.012 40.762 41.250 949 1,17 131 2001 81.812 40.752 41.060-200 -0,24 130 2002 81.496 40.639 40.857-316 -0,39 130 2003 80.981 40.396 40.585-515 -0,63 129 2004 77.201 38.554 38.647-3.780-4,67 127 2005 76.521 38.163 38.358-680 -0,88 126 2006 75.712 37.795 37.917-809 -1,06 125 30.06.2007 75.457 37.685 37.772-255 -0,33 125 Bevölkerungsentwicklung im Altkreis Saalkreis 85.000 80.000 75.000 Personen 70.000 65.000 60.000 55.000 50.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 30.06.2007 Stichtag Zum Vergleich: Bevölkerungsdichte Sachsen-Anhalt (Einwohner: 30.06.2007; km² Gebietsstand: 30.06.2007 119 Anteil des Saalkreises an der Bevölkerung von Sachsen-Anhalt(30.06.2007) 3,10 % Anteil des Saalkreises an der Fläche von Sachsen-Anhalt(Gebietsstand: 30.06.2007) 2,96 % Einwohnerdefizit ab 2004 durch den Abgang von Döllnitz, Hohenweiden und Lochau. Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A Bevölkerung: 3 A 102 33

Bevölkerungsentwicklung im Altkreis Merseburg-Querfurt Stichtag zum 31.12. insgesamt Bevölkerung davon Veränderung zum Vorjahr männlich weiblich absolut in % Personen Bevölkerungsdichte 1998 137.930 67.266 70.664-639 -0,46 167 1999 136.923 66.755 70.168-1.007-0,73 165 2000 135.475 66.112 69.363-1.448-1,06 164 2001 134.105 65.471 68.634-1.370-1,02 162 2002 132.180 64.604 67.576-1.925-1,45 160 2003 130.547 63.869 66.678-1.633-1,25 158 2004 132.634 64.976 67.658 2.087 1,57 160 2005 131.573 64.531 67.042-1.061-0,80 159 2006 130.434 64.118 66.316-1.139-0,87 158 30.06.2007 129.784 63.844 65.940-650 -0,49 157 Bevölkerungsentwicklung im Altkreis Merseburg-Querfurt 140.000 130.000 120.000 110.000 Personen 100.000 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 30.06.2007 Stichtag Zum Vergleich: Bevölkerungsdichte Sachsen-Anhalt (Einwohner: 30.06.2007; km² Gebietsstand: 30.06.2007 119 Anteil des Landkreises MQ an der Bevölkerung von Sachsen-Anhalt(30.06..2007) 5,34 % Anteil des Landkreises MQ an der Fläche von Sachsen-Anhalt(Gebietsstand: 30.06..2007) 4,04 % Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A Bevölkerung: 3 A 102 34

Bevölkerungsentwicklung im Saalekreis Stichtag zum 31.12. insgesamt Bevölkerung davon Veränderung zum Vorjahr männlich weiblich absolut in % Personen Bevölkerungsdichte 2006 (MQ+SK) 206.146 101.913 104.233 2007 203.989 100.978 103.011-2.157-1,05 142 2008 Bevölkerungsentwicklung im Saalekreis 207.000 206.000 205.000 Personen 204.000 203.000 206.146 203.989 202.000 201.000 200.000 2006 (MQ+SK) 2007 Zum Vergleich: Bevölkerungsdichte Sachsen-Anhalt (Einwohner: 31.12.2007; km² Gebietsstand: 31.12.2007 118 Anteil des Landkreises Saalekreis an der Bevölkerung von Sachsen-Anhalt(31.12..2007) 8,46 % Anteil des Landkreises Saalekreis an der Fläche von Sachsen-Anhalt(Gebietsstand: 31.12..2007) 7,00 % Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A Bevölkerung: 3 A 102 35

Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden des Saalekreises (2006= Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt) Gemeinde 2006 2007 Albersroda 467 459 Alberstedt 501 483 Angersdorf 1.195 1.181 Bad Dürrenberg, Stadt 11.287 11.209 Bad Lauchstädt, Stadt 4.983 4.920 Barnstädt 1.179 1.160 Beesenstedt 1.266 1.270 Bennstedt 1.497 1.532 Beuna(Geiseltal) 1.009 1.006 Brachstedt 915 907 Brachwitz 1.009 999 Braschwitz 1.264 1.277 Braunsbedra, Stadt 11.205 12.379 Delitz am Berge 969 953 Döblitz 189 180 Domnitz 806 774 Dornstedt 752 731 Dößel 360 353 Esperstedt 675 669 Farnstädt 1.219 1.222 Fienstedt 236 237 Friedensdorf 325 321 Geusa 1.488 1.466 Gimritz 364 351 Götschetal 5.863 5.769 Günthersdorf 1.280 1.264 Hohenthurm 1.916 1.810 Höhnstedt 1.584 1.583 Horburg-Maßlau 555 543 Kabelsketa 9.045 9.131 Klobikau 601 580 Kloschwitz 478 464 Kötschlitz 927 929 Kötzschau 1.986 1.949 Kreypau 337 332 Krosigh 874 871 Kütten 422 439 Landsberg, Stadt 8.518 8.431 Langenbogen 2.622 2.561 Leuna, Stadt 6.918 6.804 Lieskau 2.652 2.618 Löbejün, Stadt 2.287 2.281 Merseburg, Stadt 34.411 34.039 Milzau 960 935 Morl 920 928 Mücheln, Geiseltal ( Stadt 9.219 9.123 Nauendorf 1.835 1.831 Nempitz 307 298 Nemsdorf-Göhrendorf 985 963 Neutz-Lettewitz 913 902 Niemberg 1.482 1.473 Obhausen 1.857 1.826 Oebles-Schlechtewitz 208 209 Oechlitz 562 560 Oppin 1.551 1.525 Bevölkerung am 31.12. Personen 36

Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden des Saalekreises (2006= Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt) Gemeinde 2006 2007 Ostrau 1260 1.246 Peißen 1.071 1.056 Petersberg 690 689 Plötz 760 696 Querfurt, Stadt 12.659 12.398 Rodden 254 249 Rothenburg 867 846 Salzmünde 2.486 2.478 Schafstädt, Stadt 2.176 2.179 Schkopau 11.041 10.911 Schochwitz 1.251 1.243 Schraplau, Stadt 1.285 1.259 Schwerz 541 549 Spergau 1.097 1.097 Steigra 867 865 Steuden 955 934 Teutschenthal 9.397 9.283 Tollwitz 1.218 1.195 Wallendorf (Luppe) 957 901 Wettin, Stadt 2.076 2.050 Zappendorf 1.543 1.527 Zöschen 1.036 1.014 Zweimen 323 314 Bevölkerung am 31.12. Personen Insgesamt 206.146 203.989 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 102 37

2.2 Bevölkerung nach Alter Bevölkerung nach Altersgruppen am 31.12.2006 im Altkreis Saalkreis Alter von... bis unter... Jahren insgesamt Personen männlich davon weiblich unter 5 2.651 1.387 1.264 5-10 2.802 1.436 1.366 10-15 2.436 1.265 1.171 15-20 4.951 2.579 2.372 20-25 4.575 2.544 2.031 25-30 4.268 2.317 1.951 30-35 3.843 2.018 1.825 35-40 5.858 2.983 2.875 40-45 7.085 3.626 3.459 45-50 6.799 3.461 3.338 50-55 6.864 3.465 3.399 55-60 5.653 2.887 2.766 60-65 4.229 2.155 2.074 65-70 4.883 2.418 2.465 70-75 3.509 1.564 1.945 75 und mehr 5.306 1.690 3.616 Insgesamt 75.712 37.795 37.917 Bevölkerung am 31.12.2006 8.000 7.000 6.000 5.000 Personen 4.000 3.000 2.000 1.000 0 unter 5 5-10 10-15 15-20 20-25 25-30 30-35 35-40 40-45 45-50 50-55 55-60 60-65 65-70 70-75 75 und mehr Altersgruppen Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 104 38

Bevölkerung nach Altersgruppen am 31.12.2006 im Altkreis Merseburg-Querfurt Alter von... bis unter... Jahren insgesamt Personen männlich davon weiblich unter 5 4.594 2.405 2.189 5-10 4.513 2.251 2.262 10-15 3.884 2.048 1.836 15-20 7.731 4.033 3.698 20-25 8.293 4.583 3.710 25-30 7.432 4.075 3.357 30-35 6.365 3.402 2.963 35-40 9.430 4.897 4.533 40-45 11.179 5.798 5.381 45-50 10.470 5.300 5.170 50-55 10.581 5.340 5.241 55-60 8.761 4.390 4.371 60-65 7.487 3.560 3.927 65-70 10.181 4.821 5.360 70-75 7.395 3.221 4.174 75 und mehr 12.138 3.994 8.144 Insgesamt 130.434 64.118 66.316 Bevölkerung am 31.12.2006 14.000 12.000 10.000 Personen 8.000 6.000 4.000 2.000 0 unter 5 5-10 10-15 15-20 20-25 25-30 30-35 35-40 40-45 45-50 50-55 55-60 60-65 65-70 70-75 75 und mehr Altersgruppen Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 104 39

Bevölkerung nach Altersgruppen am 31.12.2007 im Saalekreis Alter von... bis unter... Jahren insgesamt Personen männlich davon weiblich unter 5 7.297 3.821 3.476 5-10 7.413 3.770 3.643 10-15 6.301 3.270 3.031 15-20 10.792 5.628 5.164 20-25 12.847 7.105 5.742 25-30 11.671 6.397 5.274 30-35 10.002 5.355 4.647 35-40 14.349 7.394 6.955 40-45 17.583 9.051 8.532 45-50 17.801 9.144 8.657 50-55 17.111 8.568 8.543 55-60 15.474 7.784 7.690 60-65 11.251 5.568 5.683 65-70 14.946 7.176 7.770 70-75 11.319 5.011 6.308 75 und mehr 17.832 5.936 11.896 Insgesamt 203.989 100.978 103.011 Bevölkerung am 31.12.2007 18.000 16.000 14.000 12.000 Personen 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 unter 5 5-10 10-15 15-20 20-25 25-30 30-35 35-40 40-45 45-50 50-55 55-60 60-65 65-70 70-75 75 und mehr Altersgruppen Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 104 Herausgabemonat: Juli 2008 40

2.3 Bevölkerungsbewegung Natürliche Bevölkerungsbewegung am 30.06. Jahr absolut Gestorbene auf 1.000 Einwohner 1) absolut Lebendgeborene auf 1.000 Einwohner 1) Allgemeine Geburtenziffer Geburtendefizit 2007 1105 5,38 704 3,34-401 Geburtendefizit -160-210 Personen -260-310 -360-410 -460 2007 Jahre 1) Einwohner am 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 102; 3 A 105; 3 A 108 Räumliche Bevölkerungsbewegung Jahr insgesamt Zugezogene darunter Ausländer auf 1.000 Einwohner 1) insgesamt Fortgezogene darunter Ausländer auf 1.000 Einwohner 1) Wanderungssaldo 2006* 9.144 898 44,50 10.244 784 49,91-1100 2007 *Altkreise SK + MQ 0 Wanderungssaldo -200 Personen -400-600 -800-1000 -1200 2006* 2007 Jahre 1) Einwohner am 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 102; 3 A 301 41

Zu- und Fortzüge aus / in andere(n) Bundesländern Wanderungen nach Herkunft und Ziel im Jahr 2006 Zugezogene Fortgezogene Wanderungssaldo Schleswig-Holstein 38 49-11 Hamburg 14 33-19 Niedersachsen 181 244-63 Bremen 6 7-1 Nordrhein-Westfalen 168 292-124 Hessen 110 193-83 Rheinland-Pfalz 50 64-14 Baden-Würtemberg 155 307-152 Bayern 199 447-248 Saarland 2 17-15 Berlin 55 152-97 Brandenburg 74 111-37 Mecklenburg-Vorpommern 41 62-21 Sachsen 571 842-271 Thüringen 187 221-34 Bundesgebiet insgesamt 1851 3.041-1.190 Zu- und Fortzüge aus / in andere(n) Kreise(n) / kreisfreie(n) Städte(n) Sachsen-Anhalts Wanderungen nach Herkunft und Ziel im Jahr 2006 Zugezogene Fortgezogene Wanderungssaldo Stadt Dessau 36 46-10 Anhalt-Zerbst 23 25-2 Bernburg 64 90-26 Bitterfeld 102 107-5 Köthen 40 57-17 Wittenberg 40 52-12 Stadt Halle (Saale) 2.100 1.966 134 Burgenlandkreis 147 178-31 Mansfelder Land 206 192 14 Sangerhausen 43 44-1 Weißenfels 195 196-1 Stadt Magdeburg 74 57 17 Aschersleben-Staßfurt 26 33-7 Bördekreis 5 9-4 Halberstadt 10 69-59 Jerichower Land 14 11 3 Ohrekreis 15 9 6 Stendal 17 15 2 Quedlinburg 21 8 13 Schönebeck 13 13 0 Wernigerode 21 6 15 Altmarkkreis Salzwedel 6 15-9 Sachsen-Anhalt insgesamt 3.218 3.198 20 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 301 42

Bevölkerungsfortschreibung in den Gemeinden Bevölkerungsfortschreibung bis zum 31.12.2007 Gemeinde Anfangsbestand Lebendgeborene Gestorbene Zuzüge Fortzüge über die Gemeindegrenze Endbestand Albersroda 467 1 4 17 22 459 Alberstedt 501 5 11 15 27 483 Angersdorf 1.195 6 9 61 72 1.181 Bad Dürrenberg, Stadt 11.287 80 179 475 454 11.209 Bad Lauchstädt, Stadt 4.983 35 56 204 246 4.920 Barnstädt 1.179 6 19 38 44 1.160 Beesenstedt 1.266 12 8 46 46 1.270 Bennstedt 1.497 5 25 107 52 1.532 Beuna (Geiseltal) 1.009 3 7 45 44 1.006 Brachstedt 915 7 9 31 37 907 Brachwitz 1.009 3 7 41 47 999 Braschwitz 1.264 13 8 133 125 1.277 Braunsbedra, Stadt 12.306 108 164 849 720 12.379 Delitz am Berge 969 5 8 59 72 953 Döblitz 189-4 5 10 180 Domnitz 806 4 6 25 55 774 Dornstedt 752 3 11 20 33 731 Dößel 360 2 3 18 24 353 Esperstedt 675 3 12 29 26 669 Farnstädt 1.219 5 14 51 39 1.222 Fienstedt 236 1 6 18 12 237 Friedensdorf 325 2 4 14 16 321 Geusa 1.488 5 13 45 59 1.466 Gimritz 364 1 1 6 19 351 Götschetal 5.863 31 42 174 257 5.769 Günthersdorf 1.280 13 11 125 144 1.264 Hohenthurm 1.916 25 15 112 228 1.810 Höhnstedt 1.584 10 15 50 46 1.583 Horburg-Maßlau 555 1 4 22 31 543 Kabelsketal 9.045 79 73 578 499 9.131 Klobikau 601 5 11 19 34 580 Kloschwitz 478 1 4 5 16 464 Kötschlitz 927 9 4 110 113 929 Kötzschau 1.986 10 20 61 88 1.949 Kreypau 337 1 1 24 29 332 Krosigk 874 1 22 61 43 871 Kütten 422 4-30 17 439 Landsberg, Stadt 8.518 75 50 334 446 8.431 Langenbogen 2.622 13 20 132 186 2.561 Leuna, Stadt 6.918 48 55 292 399 6.804 Lieskau 2.652 12 11 112 147 2.618 Löbejün, Stadt 2.287 17 25 93 91 2.281 Merseburg, Stadt 34.411 259 450 1.668 1.850 34.039 Milzau 960 12 6 30 61 935 Morl 920 7 11 45 33 928 Mücheln (Geiseltal), Stadt 9219 79 94 268 350 9123 Nauendorf 1835 10 18 96 92 1831 Nempitz 307-4 10 15 298 Nemsdorf-Göhrendorf 985 7 12 40 57 963 Neutz-Lettewitz 913 2 33 59 39 902 Zwischensumme 144.676 1.046 1.599 6.902 7.612 143.417 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 102 43

Bevölkerungsfortschreibung in den Gemeinden Bevölkerungsfortschreibung bis zum 31.12.2007 Gemeinde Anfangsbestand Lebendgeborene Gestorbene Zuzüge Fortzüge über die Gemeindegrenze Endbestand Niemberg 1.482 12 13 67 75 1.473 Obhausen 1.857 9 23 39 56 1.826 Oebles-Schlechtewitz 208 2-4 5 209 Oechlitz 562 6 6 18 20 560 Oppin 1.551 12 9 50 79 1.525 Ostrau 1.260 9 17 54 60 1.246 Peißen 1.071 13 6 43 65 1.056 Petersberg 690 5 4 30 32 689 Plötz 760 4 12 15 71 696 Querfurt, Stadt 12.659 76 136 367 568 12.398 Rodden 254 2 3 23 27 249 Rothenburg 867 7 9 24 43 846 Salzmünde 2.486 24 23 178 187 2.478 Schafstädt, Stadt 2.176 13 33 82 59 2.179 Schkopau 11.041 81 104 628 737 10.911 Schochwitz 1.251 8 14 57 59 1.243 Schraplau, Stadt 1.285 10 13 32 55 1.259 Schwerz 541 6 3 23 18 549 Spergau 1.097 9 10 59 58 1.097 Steigra 867 9 14 40 37 865 Steuden 955 3 8 22 38 934 Teutschenthal 9.397 61 94 359 440 9.283 Tollwitz 1.218 8 8 49 72 1.195 Wallendorf (Luppe) 957 9 9 41 97 901 Wettin, Stadt 2.076 21 22 88 113 2.050 Zappendorf 1.543 10 21 62 67 1.527 Zöschen 1.036 7 8 50 71 1.014 Zweimen 323 1 4 12 18 314 Insgesamt 206.146 1.483 2.225 9.418 10.839 203.989 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 102 44

2.4 Regionalisierte Bevölkerungsprognose 2005 bis 2025 Voraussichtlicher Bevölkerungsstand am 31.12.... Basisjahr Dessau- Roßlau Halle Magde-burg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt- Bitterfeld Börde Burgenland Harz 2005 92.339 237.198 229.126 96.040 190.771 190.080 207.727 247.490 2006 91.581 236.059 229.420 95.070 187.908 188.488 204.902 245.470 2007 90.707 234.889 229.682 94.115 185.061 186.908 202.081 243.464 2008 89.918 233.681 229.923 93.181 182.245 185.356 199.278 241.488 2009 89.162 232.431 229.943 92.276 179.476 183.849 196.509 239.559 2010 88.437 231.135 229.728 91.398 176.752 182.384 193.768 237.675 2011 87.802 229.252 229.267 90.595 174.172 181.057 191.147 235.936 2012 87.221 227.420 228.549 89.835 171.673 179.806 188.589 234.280 2013 86.675 225.648 227.567 89.100 169.222 178.599 186.064 232.669 2014 86.130 223.935 226.513 88.361 166.759 177.378 183.517 231.042 2015 85.580 222.268 225.370 87.613 164.277 176.133 180.938 229.385 2016 85.012 220.635 224.133 86.844 161.752 174.842 178.307 227.674 2017 84.414 219.035 222.785 86.041 159.163 173.480 175.606 225.885 2018 83.785 217.466 221.326 85.206 156.511 172.049 172.835 224.019 2019 83.124 215.907 219.742 84.336 153.794 170.541 169.994 222.066 2020 82.431 214.368 218.052 83.430 151.012 168.959 167.086 220.034 2021 2022 80.968 211.250 214.376 81.533 145.303 165.609 161.122 215.779 2023 2024 79.451 207.870 210.363 79.567 139.498 162.097 155.069 211.380 2025 78.681 206.120 208.272 78.566 136.579 160.299 152.032 209.149 Basisjahr Jerichower Land Mansfeld- Südharz Saalekreis Salzland Stendal Wittenberg Sachsen- Anhalt 2005 102.402 163.620 208.094 226.593 131.267 146.969 2.469.716 2006 101.219 161.234 206.698 223.288 129.378 144.905 2.445.557 2007 100.046 158.841 205.323 220.000 127.510 142.837 2.421.464 2008 98.893 156.454 203.990 216.748 125.671 140.778 2.397.603 2009 97.768 154.086 202.722 213.550 123.874 138.737 2.373.943 2010 96.669 151.734 201.515 210.405 122.114 136.714 2.350.427 2011 95.653 149.471 200.489 207.420 120.461 134.775 2.327.497 2012 94.683 147.252 199.567 204.527 118.869 132.877 2.305.147 2013 93.739 145.055 198.709 201.692 117.313 130.999 2.283.052 2014 92.788 142.839 197.845 198.851 115.750 129.100 2.260.810 2015 91.824 140.596 196.962 195.994 114.172 127.174 2.238.286 2016 90.832 138.313 196.033 193.096 112.563 125.204 2.215.240 2017 89.801 135.975 195.032 190.134 110.905 123.176 2.191.433 2018 88.730 133.584 193.958 187.107 109.198 121.090 2.166.865 2019 87.619 131.138 192.807 184.011 107.441 118.942 2.141.462 2020 86.467 128.640 191.578 180.847 105.632 116.737 2.115.271 2021 2022 84.069 123.527 188.935 174.366 101.891 112.183 2.060.909 2023 2024 81.596 118.339 186.147 167.784 98.054 107.513 2.004.728 2025 80.343 115.734 184.716 164.480 96.114 105.152 1.976.237 45

Regionalisierte Bevölkerungsprognose 2005 bis 2025 Kreisfreie Stadt/Landkreis, Basisjahr Prognosejahr Bevölkerungsveränderung Bevölkerungsveränderung Land 2005 2025 Personen % von % auf % Dessau-Roßlau, Stadt 92.339 78.681-13.658-15 100 85,2 Halle (Saale), Stadt 237.198 206.120-31.078-13 100 86,9 Magdeburg, L.-hauptstadt 229.126 208.272-20.854-9 100 90,9 Altmarkkreis Salzwedel 96.040 78.566-17.474-18 100 81,8 Anhalt-Bitterfeld 190.771 136.579-54.192-28 100 71,6 Börde 190.080 160.299-29.781-16 100 84,3 Burgenland 207.727 152.032-55.695-27 100 73,2 Harz 247.490 209.149-38.341-16 100 84,5 Jerichower Land 102.402 80.343-22.059-22 100 78,5 Mansfeld-Südharz 163.620 115.734-47.886-29 100 70,7 Saalekreis 208.094 184.716-23.378-11 100 88,8 Salzland 226.593 164.480-62.113-27 100 72,6 Stendal 131.267 96.114-35.153-27 100 73,2 Wittenberg 146.969 105.152-41.817-29 100 71,5 Sachsen-Anhalt 2.469.716 1.976.237-493.479-20 100 80,0 Prozentuale Bevölkerungsveränderung bis 2025 100,0 90,0 80,0 85,2 86,9 90,9 81,8 71,6 84,3 73,2 84,5 78,5 70,7 88,8 72,6 73,2 71,5 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Dessau-Roßlau, Stadt Halle (Saale), Stadt Magdeburg, L.- hauptstadt Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde Burgenland Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzland Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt 46

3 Finanzen & Personal 47

Landkreis Saalekreis Statistischer Jahresbericht Begriffserklärungen Gemeindeverbände: Öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften, die im Rahmen ihres gesetzlichen Aufgabenbereiches das Recht der Selbstverwaltung haben. Dazu gehören vor allem die Landratsämter, aber auch die Ämter der Verwaltungsgemeinschaften. Schuldenstand: Im Schuldenstand werden alle Schulden nachgewiesen, für welche die Körperschaft Schuldner ist. Im Schuldennachweis der Gemeinden und Gemeindeverbände sind die Schulden der rechtlich unselbständigen Stiftungen und Sondervermögen einbezogen, jedoch nicht die Schulden der Eigenbetriebe und Krankenhäuser. Realsteuern: sind Gemeindesteuern und gehören zu den Sach- oder Objektsteuern, die sich an bestimmten Merkmalen des besteuerten Gegenstandes (Objektes) orientieren und weitestgehend unabhängig von persönlichen Verhältnissen sind. Realsteuern sind die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer. Grundsteuer: besteuert im Inland liegenden Grundbesitz. Das Grundsteuergesetz unterscheidet nach: Grundsteuer A = Betriebe der Land- und Forstwirtschaft Grundsteuer B = übrige bebaute und unbebaute Grundstücke Besteuerungsgrundlage ist der Einheitswert für den Steuergegenstand. Gewerbesteuer: Steuergegenstand ist jeder stehende Gewerbebetrieb bzw. Reisegewerbebetrieb, für den in der betreffenden Gemeinde eine Betriebsstätte unterhalten wird bzw. sich (bei Reisegewerbe) der Mittelpunkt der gewerblichen Tätigkeit befindet. Besteuerungsgrundlage ist der Gewerbeertrag. Hebesatz: Hebesatz ist ein Prozentsatz (Hundertsatz), der auf die Steuermessbeträge der Realsteuern angewendet wird. In Ausübung ihres Selbstverwaltungsrechts beschließen die Gemeinden für jedes Kalenderjahr die Höhe der Hebesätze in eigener Zuständigkeit. Für Zusammenfassung von Gemeinden kommen gewogene Durchschnittshebesätze zur Anwendung. Grundbeträge der Realsteuern: Grundbeträge stellen errechnete (fiktive) Steuermessbeträge dar, die für Vergleiche der Kommunen herangezogen werden, da sie die Wirkung der gemeindeweise sehr unterschiedlichen Hebesätze aufheben. Sie werden je Gemeinde und je Steuerart wie folgt ermittelt: Istaufkommen x 100 Hebesatz Realsteuer-Aufbringungskraft: Sie wird gemeindeweise je Steuerart nach der Formel Grundbetrag x Landesdurchschnittshebesatz 100 errechnet. Durch die Verwendung eines für alle Gemeinden einheitlichen Hebesatzes wird die unterschiedliche Hebesatzanspannung ausgeschaltet. Die Summierung der auf diese Weise ermittelten Größen je Steuerart ergibt die Realsteuer-Aufbringungskraft insgesamt. Steuer-Einnahmekraft: Die Berechnung der Steuer-Einnahmekraft oder auch der gemeindlichen Finanzkraft berücksichtigt die durch Gesetz festgelegten Beteiligungen von Bund und Ländern am Aufkommen an Gewerbesteuer, zum anderen der Gemeinden am Aufkommen an Lohn- und veranlagter Einkommensteuer sowie an der Umsatzsteuer. Daraus ergibt sich: Realsteuer-Aufbringungskraft./. Gewerbesteuerumlage + Gemeindeanteil an der Einkommensteuer + Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Gewerbesteuerumlage: Umlagenhöhe Die Gewerbesteuerumlage berechnet sich, indem das Istaufkommen der Gewerbesteuer einer Gemeinde durch den für das Erhebungsjahr festgesetzten Hebesatz geteilt wird und dieser Betrag mit dem Vervielfältiger (Umlagesatz) multipliziert wird. Mit dieser Vorgehensweise soll erreicht werden, dass die Höhe der Umlage unabhängig vom Hebesatz ist und somit Gemeinden, die einen höheren Hebesatz verlangen und damit höhere Steuereinnahmen erzielen, dafür nicht durch die Umlage bestraft werden. Die Einnahmen aus einem höheren Hebesatz sollen der Gemeinde verbleiben. Die Höhe der anfallenden Gewerbesteuerumlage soll sich an den Gewerbesteuererträgen orientieren. Bundes- und Landesanteile Der Vervielfältiger ist die Summe aus Bundes- und Landesvervielfältiger. Der Bundesvervielfältiger beträgt ab dem Jahr 2006 16%, der Landesvervielfältiger 51% bzw. für die ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 22%. Um die Gemeinden an den Kosten der deutschen Wiedervereinigung zu beteiligen, wird der Landesvervielfältiger bis einschließlich dem Jahr 2019 erhöht. Die genaue Erhöhungszahl legt das Bundesfinanzministerium unter Zustimmung des Bundesrates fest. Die Erhöhungszahl für das Jahr 2007 beträgt 6%und bleibt nach den aktuellen Schätzungen bis zum Jahr 2010 konstant. 48

Gemeindeanteil an Einkommensteuer: Nach Art. 106 Abs. 3 Satz 1 GG ivm Art. 106 Abs. 5 Satz 1 GG erhalten die Gemeinden einen Anteil an dem Aufkommen der Einkommenssteuer. Der Gemeindeanteil ist von den Ländern an ihre Gemeinden auf der Grundlage der Einkommenssteuerleistungen ihrer Einwohner weiterzuleiten. 1 Gemeindefinanzreformgesetz bestimmt, dass die gemeinden 15 vom Hundert des Aufkommens an Lohnsteuer und an veranlagter Einkommenssteuer sowie 12 von Hundert des Aufkommens aus dem Zinsabschlag erhalten. Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer: Seit 1998 sind die Gemeinden mit einem Anteil von 2,2 Prozent an dem Aufkommen der Umsatzsteuer beteiligt, das nach Abzug eines Vorweganteils von 5,63 Prozent für den Bund verbleibt. Von dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer nach 1 Satz 3 des Finanzausgleichsgesetzes entfällt auf die Gemeinden der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein sowie auf Hamburg und Berlin (West) ein Anteil von insgesamt 85 vom Hundert. Auf die Gemeinden der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie auf Berlin (Ost) entfällt ein Anteil von insgesamt 15 vom Hundert. 49

3.1 Kreisfinanzen Jahr Altkreis Saalkreis Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Plan RE Plan RE in EUR E 2006 57.049.000,00 58.488.331,15 8.094.900,00 6.507.424,70 A 2006 63.969.400,00 62.564.186,12 8.128.700,00 6.507.424,70 E 2007 57.603.700,00 56.515.750,25 7.088.600,00 6.949.398,68 A 2007 62.997.600,00 60.102.530,83 7.420.700,00 6.949.398,68 65.000 Verwaltungshaushalt 1.000 EUR 62.500 60.000 57.500 55.000 52.500 50.000 Plan RE 47.500 E 2006 A 2006 E 2007 A 2007 Jahre Vermögenshaushalt 9.000 1.000 EUR 8.000 7.000 6.000 5.000 Plan RE 4.000 E 2006 A 2006 E 2007 A 2007 Jahre Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 50

Jahr Altkreis Merseburg -Querfurt Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Plan RE Plan RE in EUR E 2006 242.816.700,00 236.814.469,99 28.472.400,00 28.083.632,76 A 2006 249.166.700,00 239.729.912,14 28.472.400,00 28.083.632,76 E 2007 233.143.000,00 231.501.553,18 32.065.500,00 38.290.181,16 A 2007 236.700.400,00 231.501.553,18 32.065.500,00 38.290.181,16 Verwaltungshaushalt 253 250 248 1.000.000 EUR 245 243 240 238 235 233 230 E 2006 A 2006 E 2007 A 2007 Jahre Plan RE Vermögenshaushalt 39 37 1.000.000 EUR 35 33 31 Plan RE 29 27 25 E 2006 A 2006 E 2007 A 2007 Jahre Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 51

Verwaltungshaushalt Altkreis Saalkreis Altkreis MQ Altkreis Saalkreis Altkreis MQ in EUR in EUR in EUR in EUR 2006 2006 2007 2007 Einzelplan Plan RE Plan RE Plan RE Plan RE 0 - Allgemeine Verwaltung E 681.600,00 652.788,18 1.152.000,00 1.110.040,23 512.200,00 377.851,02 1.071.800,00 1.156.204,91 A 5.816.100,00 5.582.853,15 8.281.800,00 8.091.985,36 6.151.200,00 5.413.894,49 8.361.700,00 8.315.811,91 1 - Öffentliche Sicherheit E 1.408.500,00 1.312.218,96 6.708.500,00 6.417.843,51 1.375.900,00 638.763,26 7.355.000,00 7.137.452,51 und Ordnung A 3.961.900,00 3.851.189,06 9.952.800,00 9.616.010,20 3.950.000,00 3.771.546,05 10.356.900,00 9.890.020,62 2 - Schulen E 1.010.300,00 1.148.930,23 443.200,00 488.056,17 940.900,00 1.136.687,66 334.700,00 425.705,16 A 8.885.600,00 8.597.738,15 9.769.400,00 9.196.572,66 8.873.200,00 8.491.964,92 9.511.800,00 8.921.576,63 3 - Wissenschaft, Forschung, E 538.200,00 510.905,56 991.200,00 1.059.749,37 602.600,00 544.962,18 975.200,00 1.063.582,76 Kulturpflege A 1.241.600,00 1.110.572,10 3.144.000,00 2.997.831,30 1.353.400,00 1.213.351,96 3.157.900,00 3.002.497,64 4 - Soziale Sicherung E 9.902.700,00 10.176.004,76 141.242.400,00 134.506.266,00 9.491.400,00 7.121.456,47 130.147.700,00 126.030.739,72 A 29.598.400,00 28.743.652,13 187.184.000,00 179.014.232,73 30.171.600,00 28.549.900,88 177.355.300,00 171.402.866,70 5 - Gesundheit, Sport, Erho- E 104.000,00 99.660,63 348.500,00 353.434,16 105.300,00 104.657,57 278.600,00 311.289,60 lung A 968.500,00 950.970,77 2.702.800,00 2.630.119,44 950.200,00 891.843,43 2.724.700,00 2.553.792,93 6 - Bau- und Wohnungswesen, E 532.300,00 644.003,60 1.038.700,00 1.082.344,90 508.600,00 450.750,82 829.000,00 752.867,06 Verkehr A 2.525.000,00 2.521.885,58 3.061.200,00 2.901.648,12 2.521.000,00 2.468.937,20 3.002.400,00 2.782.131,25 7 - Öffentliche Einrichtungen, E 3.672.700,00 4.379.569,65 12.220.800,00 12.337.343,36 3.807.400,00 4.489.729,32 11.162.100,00 11.288.236,60 Wirtschaftsförderung A 4.712.600,00 5.256.123,56 14.292.800,00 14.254.343,85 4.698.800,00 4.953.951,25 13.526.100,00 13.452.012,79 8 - Wirtsch. Unternehmen,allg. E 123.700,00 110.625,44 164.700,00 180.275,13 126.600,00 97.069,92 210.600,00 229.199,23 Grund- und Sondervermögen A 24.800,00 19.589,57 256.800,00 226.196,41 14.400,00 12.039,30 269.100,00 234.621,04 9 - allg. Finanzwirtschaft E 39.075.000,00 39.453.624,14 78.506.700,00 79.279.117,16 40.132.800,00 41.553.822,03 80.778.300,00 83.106.275,63 A 6.234.900,00 5.929.612,05 10.521.100,00 10.800.972,07 4.313.800,00 4.335.101,35 8.434.500,00 10.946.221,67 GESAMTSUMME E 57.049.000,00 58.488.331,15 242.816.700,00 236.814.469,99 57.603.700,00 56.515.750,25 233.143.000,00 231.501.553,18 A 63.969.400,00 62.564.186,12 249.166.700,00 239.729.912,14 62.997.600,00 60.102.530,83 236.700.400,00 231.501.553,18 E = Einnahmen Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis A = Ausgaben 52

Vermögenshaushalt Einzelplan Altkreis Saalkreis Altkreis MQ Altkreis Saalkreis Altkreis MQ in EUR in EUR in EUR in EUR 2006 2006 Plan RE Plan RE Plan RE Plan RE 0 - Allgemeine Verwaltung E 0,00 0,00 24.200,00 24.803,73 0,00 0,00 0,00 730,30 A 64.700,00 58.061,17 1.904.900,00 1.923.490,17 946.100,00 940.003,65 1.929.500,00 1.966.367,38 1 - Öffentliche Sicherheit E 30.400,00 27.400,00 49.000,00 52.676,88 15.500,00 15.500,00 26.300,00 25.224,49 und Ordnung A 39.500,00 31.731,50 294.700,00 270.676,62 16.200,00 16.947,57 153.000,00 152.180,69 2 - Schulen E 604.800,00 824.607,72 1.876.000,00 1.740.651,01 186.600,00 943.433,45 1.800.000,00 1.728.602,01 A 1.485.500,00 1.067.710,08 3.939.900,00 3.672.151,57 1.479.800,00 1.301.487,71 3.379.700,00 3.156.302,74 3 - Wissenschaft, Forschung, E 0,00 0,00 250.000,00 125.419,29 0,00 0,00 693.800,00 696.523,54 Kulturpflege A 0,00 0,00 464.400,00 335.646,96 2.000,00 0,00 1.033.900,00 1.059.163,85 4 - Soziale Sicherung E 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 A 0,00 0,00 44.000,00 34.029,56 0,00 0,00 193.300,00 195.636,02 5 - Gesundheit, Sport, Erho- E 0,00 0,00 5.627.300,00 3.842.368,54 0,00 0,00 16.018.900,00 16.038.363,42 lung A 1.140.700,00 1.140.632,43 7.605.100,00 5.825.359,53 842.000,00 841.976,97 17.477.200,00 17.480.988,37 6 - Bau- und Wohnungswesen, E 1.303.800,00 447.363,86 2.294.900,00 2.198.779,11 1.114.300,00 1.196.586,04 2.162.200,00 1.300.768,82 Verkehr A 2.411.100,00 900.691,54 3.182.900,00 3.009.602,39 1.654.000,00 1.415.571,43 3.540.900,00 2.386.802,07 7 - Öffentliche Einrichtungen, E 400.000,00 402.505,00 241.400,00 241.437,28 0,00 1.960,50 226.800,00 233.111,43 Wirtschaftsförderung A 400.100,00 400.020,00 361.300,00 371.505,75 0,00 0,00 341.500,00 284.462,16 8 - Wirtsch. Unternehmen,allg. E 312.800,00 325.841,05 150.800,00 152.738,96 28.500,00 29.721,14 367.100,00 367.121,05 Grund- u: Sondervermögen A 0,00 0,00 97.900,00 96.480,24 0,00 0,00 35.500,00 34.926,61 9 - Allg. Finanzwirtschaft E 5.443.100,00 4.479.707,07 17.958.800,00 19.704.757,96 5.743.700,00 4.762.197,55 10.770.400,00 17.899.736,10 A 2.587.100,00 2.908.577,98 10.577.300,00 12.544.689,97 2.480.600,00 2.433.411,35 3.981.000,00 11.573.351,27 2007 2007 GESAMTSUMME E 8.094.900,00 6.507.424,70 28.472.400,00 28.083.632,76 7.088.600,00 6.949.398,68 32.065.500,00 38.290.181,16 A 8.128.700,00 6.507.424,70 28.472.400,00 28.083.632,76 7.420.700,00 6.949.398,68 32.065.500,00 38.290.181,16 E = Einnahmen Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis A = Ausgaben 53

3.2 Vermögen und Schulden Liegenschaften des Landkreises Stand: Januar 2008 Art der Liegenschaft Straße Ort PLZ Verwaltungsgebäude Domplatz 9 Merseburg 06217 Verwaltungsgebäude Domplatz 2 Merseburg 06217 Verwaltungsgebäude Domstraße 4 Merseburg 06217 Verwaltungsgebäude Kloster5 Merseburg 06217 Verwaltungsgebäude Christianenstraße 23 Merseburg 06217 Verwaltungsgebäude Freiligrathstraße 1b Merseburg 06217 Verwaltungsgebäude z.t. leerstehend Geusaer Straße 70 Geusa 06217 Verwaltungsgebäude Wilhelm-Külz-Straße 9/10 Halle 06108 Verwaltungsgebäude Luisenstraße 18/19 Halle 06108 Verwaltungsgebäude noch im Umbau Oberaltenburg 4 b Merseburg 06217 Domgymnasium Haus I Albrecht-Dürer-Straße 2 Merseburg 06217 Domgymnasium Haus II Domplatz 4 Merseburg 06217 Turnhalle Dürerstraße Albrecht-Dürer-Straße 2 Merseburg 06217 Gymnasium J.-G.-Herder Am Saalehang 1 Merseburg 06217 Gymnasium Querfurt Haus I Nemsdorfer Weg 8 Querfurt 06268 Gymnasium Querfurt Haus II An der Geistpromenade 29 Querfurt 06268 Burggymnasium Burgstraße 3-5 Wettin 06198 Burggymnasium Außenstelle Schulstraße 6 Wettin 06198 Sporthalle Wettin Schulstraße 8 Wettin 06198 Sekundarschule "J.-G. Borlach" Heinrich-Heine-Straße 34 Bad Dürrenberg 06231 Sekundarschule " J.-W.-Goethe" - Außenstelle Hallesche Straße21 Bad Lauchstädt 06246 Sekundarschule "Unteres Geiseltal" Häuerstraße 39 Braunsbedra 06242 Sekundarschule "August-Bebel" Albert-Einstein-Straße 21 Leuna 06237 Sekundarschule "Adolf Holst" Arthur-Scheibner-Ring 1 Mücheln 06249 Sekundarschule "Berthold Brecht" Eichsfeld 90 a Zöschen 06254 Ganztagsschule Querfurt Pappelstraße 2 Querfurt 06268 Sekundaschule "Am Petersberg" Wiesenweg 7 Götschetal OS Wallwitz 06193 Sekundarschule "Dr. Salvator Allende"+ GS Schochwitzer Straße 8 Höhnstedt 06179 Sekundarschule "Prof. Otto Schmeil" * Schulstraße 1 Kabelsketal OS Gröbers 06184 Sekundarschule Landsberg Bergstraße 21 Landsberg 06188 Sekundaschule "Carl Loewe" Schillerstraße 9 Löbejün 06193 Sekundarschule Teutschenthal Am Stadion 4 Teutschenthal 06179 Förderschule L "Schule am Südpark" Naumburger Straße 167 Merseburg 06217 Förderschule L "Pestalozzischule" Schnellrodaer Straße 1 Mücheln 06249 Förderschule L "Querfurt" Obhäuser Weg 6 Querfurt 06268 Förderschule L "Anne Frank" Sennewitzer Straße 6 Götschetal OS Gutenberg 06193 Förderschule L "Salzatal-Schule" Straße der Einheit 12 Salzmünde 06198 Förderschule G "Schule des Lebens" Naumburger Straße 167 Merseburg 06217 Förderschule G "Am Südfeldsee" Schulstraße 30 Braunsbedra OS Großkayna 06242 BbS "Carl Wentzel" Delitzscher Straße 45 Halle 06112 BbS "Carl Wentzel" Außenstelle Landsberger Straße 70 Halle 06112 BbS "Carl Wentzel" Außenstelle Merbitz Im Institut 17 Nauendorf OT Merbitz 06193 BbS II Emil-Fischer-Straße 6-8 Leuna 06237 BbS II Außenstelle Otto-Lilienthal-Straße 58 Merseburg 06217 BbS II Außenstelle Kirchplan 1 Querfurt 06217 BbS II Außenstelle Ahornstraße 22 Querfurt 06268 * Eigentum Gemeinde Gröbers, LK Erbbaurechtsnehmer Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 54

Liegenschaften des Landkreises Stand: Januar 2008 Art der Liegenschaft Straße Ort PLZ Behindertenwerkstatt - vermietet Lutherstraße 14 Bad Dürrenberg 06231 Schülerwohnheim Leunatorstraße 8a Leuna 06237 Kinderheim - vermietet Geusaer Straße 81 Merseburg 06217 Ärztehaus - vermietet Albert-Keller-Straße 1 Merseburg 06217 Landschulheim Stollberger Straße 48 Thalheim Teileigentum - vermietet Roßplatz 2-3 Querfurt 06268 Burg Querfurt Burgring 1 Querfurt 06268 Kreisbauernmuseum August-Bebel-Straße 1 Querfurt 06268 Kreismusikschule - Außenstelle Döcklitzer Tor 37 Querfurt 06268 Aussichtsturm Raßnitz 22 Artenschutztürme ehem. LK MQ ehem. BbS I - leerstehend z.t. vermietet Unteraltenburg 12 Merseburg 06217 Lagergebäude - vermietet Loderslebener Straße 13 Querfurt 06268 Berufliches Bildungswerk - vermietet Paul-Singer-Straße 20 Halle 06116 Kreisbibliothek Rathenauplatz 10 Halle 06114 Kinderheim- Erbbaurecht vergeben Am Turm 6/7 Krosigk 06193 Altenpflegeheim - Erbbaurecht vergeben Hallesche Straße 3 Krosigk 06193 Museum Petersberg Hallesche Straße 28 Petersberg 06193 Schulbushaltestelle Am Sportplatz 1 Landsberg 06188 landwirtschaftliches Gebäude - leerstehend Niemberg 06188 Garage - vermietet Bahnhofstraße Rothenburg 06420 Gewerbefläche - Erbbaurecht vergeben An der B 80 Langenbogen 06179 ehem. Novalisgymnasium - leerstehend August-Bebel-Straße 18 Bad Dürrenberg 06231 Leasingobjekt Schulzentrum Landsberg Bergstraße 19 Landsberg 06188 Gymnasium und Förderschule L Leasingobjekt Mehrzweckhalle Querfurt Querfurt 06268 Leasingobjekt Merseburger Rischmühlenhalle Merseburg 06217 Leasingobjekt Kinderheim Mücheln Mücheln 06249 Grund und Boden insgesamt: 4.703.584 m² davon: bebaute Grundstücke: 692.831 m² Infrastrukturvermögen: 3.643.418 m² Ackerflächen: 17.651 m² sonstige Flächen: 349.684 m² Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 55

Verschuldung Altkreis Saalkreis Stichtag Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände insgesamt davon Schulden des Landkreises in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR 31.12.2005 167.499 2.184 12.275 160 31.12.2006 161.480 2.121 11.543 152 Schulden des Altkreises Saalkreis je Einwohner (EUR) EUR 162 160 158 156 154 152 150 148 146 160 152 31.12.2005 31.12.2006 Stichtag Altkreis Merseburg-Querfurt Stichtag Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände insgesamt davon Schulden des Landkreises in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR 31.12.2005 143.192 1.083 59.721 452 31.12.2006 139.961 1.069 60.914 465 Schulden des Altkreises Merseburg-Querfurt je Einwohner (EUR) 1 EUR 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 2005 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 301 56

Verschuldung Saalekreis Stichtag Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände insgesamt davon Schulden des Landkreises in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR 31.12.2007 287.981 1.403 72.663 354 Schulden des Saalekreises je Einwohner (EUR) 400 354 350 300 250 EUR 200 150 100 50 0 2007 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 301 57

Pro-Kopf-Verschuldung des Landkreises und der Gemeinden Gebietskörperschaft Schulden des Landkreises und der Gemeinden am 31.12.2007 in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR Landkreis Saalekreis 72.663 354 Braunsbedra, Stadt 3.055 248 Kabelsketal 7.542 829 Querfurt, Stadt 5.442 434 Schkopau 653 59 Bad Dürrenberg, Stadt 1.550 138 Nempitz 6 20 Oebles-Schlechtewitz 3 14 Spergau 19 17 Tollwitz 540 445 Bad Lauchstädt, Stadt 830 168 Klobikau 595 1003 Milzau 510 539 Brachstedt 634 697 Götschetal 16.724 2.879 Krosigk 2.089 2.412 Kütten 40 95 Morl 289 316 Ostrau 533 422 Petersberg 13 19 VG Götschetal-Petersberg - - Delitz am Berge 1.149 1.193 Schafstädt 1.605 738 VG Laucha-Schwarzeiche - - Friedersdorf - - Günthersdorf 16 12 Horburg-Maßlau 83 153 Kötschlitz - - Kötzschau 200 102 Kreypau 41 120 Leuna, Stadt 1.166 169 Rodden - - Wallendorf(Luppe) 532 573 Zöschen 6.936 6.787 Zweimen 5.899 18.320 Beuna(Geiseltal) 409 407 Geusa 324 218 Merseburg, Stadt 34.622 1.012 Mücheln, Geiseltal ( Stadt ) 3.341 364 Oechlitz 37 66 Braschwitz 899 696 Hohenthurm 11.161 5.735 Landsberg, Stadt 46.959 5.526 Niemberg 1.734 1.191 Oppin 513 332 Peißen 4.739 4.467 Schwerz 44 80 Brachwitz 15 15 Döblitz 41 228 Domnitz 17 22 Dößel 169 468 Gimritz 176 493 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres 58

Gebietskörperschaft Schulden des Landkreises und der Gemeinden am 31.12.2007 in 1.000 EUR je Einwohner 1) in EUR Löbejün, Stadt 1.896 828 Nauendorf 1.188 648 Neutz-Lettewitz 718 802 Plötz 299 416 Rothenburg 9.192 10.676 Wettin, Stadt 15.890 7.699 VG Saalkreis Nord - - Albersroda 12 26 Alberstedt 71 143 Barnstädt 380 325 Esperstedt 473 697 Farnstädt 720 586 Nemsdorf-Göhrendorf 45 46 Obhausen 110 60 Schraplau, Stadt 685 538 Steigra 602 690 VG Weida-Land 225 25 Beesenstedt 220 171 Bennstedt 908 608 Fienstedt 7 30 Kloschwitz 162 343 Lieskau 2.654 1.010 Salzmünde 497 199 Schochwitz 2.325 1.842 Zappendorf 24 16 VG Westlicher Saalkreis - - Angersdorf 1.424 1.197 Dornstedt 345 464 Höhnstedt 451 285 Langenbogen 188 72 Steuden 175 186 Teutschenthal 9.538 1.022 VG Würde/Salza - insgesamt: 287.981 1.403 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 301 59

3.3 Steuern Steuereinnahmen der Gemeinden und Gewerbesteuerumlage - Altkreis Saalkreis Jahr Steuereinnahmen Realsteuer-Istaufkommen Gemeindeanteil Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Umsatzsteuer in 1.000 EUR Gemeindeanteil Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage 2005 1.050 6.095 14.244 1.959 6.960 1.979 2006 1.063 6.303 18.453 2.021 9.443 2.275 Jahr Realsteuer-Istaufkommen Steuereinnahmen Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Gemeindeanteil Umsatzsteuer in EUR je Einwohner 1) Gemeindeanteil Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage 2005 13,69 79,46 185,69 25,54 90,73 25,80 2006 13,97 82,78 242,38 26,55 124,03 29,88 Neben den Realsteuern gibt es eine Reihe weiterer Steuern mit örtlich bedingtem Wirkungskreis, deren Einnahmen ebenfalls den Gemeinden zustehen (z.b. Hundesteuer, Getränkesteuer, Vergnügungssteuer, Zweitwohnungssteuer). Ihr Aufkommen ist jedoch relativ gering und wird daher bei den Steuerkraftberechnungen nicht berücksichtigt. Hebesätze der Realsteuern der Gemeinden Jahr Durchschnittshebesätze Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer in % 2005 265 332 310 2006 278 342 308 zum Vergleich S-A insgesamt 2006 287 375 314 400 350 % 300 250 200 Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 1) Einwohner zum 30.06 des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 60

Steuereinnahmen der Gemeinden und Gewerbesteuerumlage - Altkreis Merseburg-Querfurt Jahr Steuereinnahmen Realsteuer-Istaufkommen Gemeindeanteil Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Umsatzsteuer in 1.000 EUR Gemeindeanteil Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage 2005 1.146 10.006 75.985 4.521 10.766 14.518 2006 1.156 10.309 97.665 4.664 12.980 16.405 Jahr Steuereinnahmen Realsteuer-Istaufkommen Gemeindeanteil Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Umsatzsteuer in EUR je Einwohner 1) Gemeindeanteil Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage 2005 8,67 76,14 574,75 34,20 81,43 109,82 2006 8,83 78,76 746,11 35,63 99,16 125,33 Hebesätze der Realsteuern der Gemeinden Jahr Durchschnittshebesätze Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer in % 2005 270 342 229 2006 270 337 226 zum Vergleich S-A insgesamt 2006 287 375 314 400 350 % 300 250 200 Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 1) Einwohner zum 30.06 des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 61

Steuereinnahmen der Gemeinden und Gewerbesteuerumlage - Landkreis Saalekreis Jahr Steuereinnahmen Realsteuer-Istaufkommen Gemeindeanteil Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Umsatzsteuer in 1.000 EUR Gemeindeanteil Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage 2007 2.263 16.716 84.778 7.506 27.636 12.415 2008 2009 2010 2011 Jahr Realsteuer-Istaufkommen Steuereinnahmen Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Gemeindeanteil Umsatzsteuer in EUR je Einwohner 1) Gemeindeanteil Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage 2007 11,02 81,45 413,07 36,57 134,65 60,49 2008 2009 2010 2011 Hebesätze der Realsteuern der Gemeinden Jahr Durchschnittshebesätze Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer in % 2007 276 337 258 2008 2009 2010 2011 zum Vergleich S-A insgesamt 2007 290 376 323 400 350 % 300 250 200 Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 1) Einwohner zum 30.06 des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 62

Steuer-Hebesätze der Gemeinden Gemeinde Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 2005 2006 2005 2006 2005 2006 in % Albersroda 200 200 300 300 300 300 Alberstedt 350 350 350 350 350 350 Angersdorf 235 235 340 340 320 320 Bad Dürrenberg, Stadt 300 300 345 340 300 300 Bad Lauchstädt, Stadt 300 300 350 350 350 350 Barnstädt 290 290 320 320 300 300 Beesenstedt 200 200 300 300 300 300 Bennstedt 275 275 360 360 350 350 Beuna (Geiseltal) 300 300 360 360 350 350 Brachstedt 260 260 300 300 320 320 Brachwitz 300 300 300 300 250 250 Braschwitz 280 350 335 350 320 320 Braunsbedra, Stadt 207 209 304 305 305 305 Delitz am Berge 300 300 350 350 350 350 Döblitz 300 300 300 300 400 400 Domnitz 300 300 360 360 340 340 Dornstedt 250 250 300 300 300 300 Dößel 300 310 300 325 250 250 Esperstedt 300 300 350 350 300 300 Farnstädt 300 300 340 340 300 300 Fienstedt 250 250 350 350 300 300 Friedensdorf 250 250 320 320 250 250 Geusa 300 300 360 360 350 350 Gimritz 250 300 300 400 250 350 Götschetal 280 284 352 370 300 300 Günthersdorf 230 230 310 310 300 300 Hohenthurm 300 300 365 365 320 320 Höhnstedt 250 250 300 300 300 300 Horburg-Maßlau 250 250 320 320 320 320 Kabelsketal 200 200 300 300 350 385 Klobikau 300 300 350 350 350 350 Kloschwitz 300 300 400 400 250 250 Kötschlitz 200 200 329 329 300 300 Kötzschau 250 250 320 320 300 300 Kreypau 230 230 320 320 300 300 Krosigk 300 330 400 440 350 385 Krumpa 300 300 300 300 300 300 Kütten 300 320 320 320 320 340 Landsberg, Stadt 263 279 317 327 300 300 Langenbogen 250 250 300 300 300 300 Leuna, Stadt 280 280 300 300 300 300 Lieskau 275 275 360 360 340 340 Löbejün, Stadt 300 300 360 360 340 340 Merseburg, Stadt 300 300 410 410 350 350 63

Steuer-Hebesätze der Gemeinden Gemeinde Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 2005 2006 2005 2006 2005 2006 in % Milzau 270 270 300 300 300 300 Morl 200 275 300 360 300 340 Mücheln, Geiseltal ( Stadt ) 288 288 334 333 323 322 Nauendorf 300 300 330 360 340 340 Nempitz 250 250 320 320 300 300 Nemsdorf-Göhrendorf 290 290 320 320 300 300 Neutz-Lettewitz 250 300 300 400 250 300 Niemberg 310 310 360 370 360 360 Obhausen 290 290 320 320 300 300 Oebles-Schlechtewitz 250 250 300 300 320 320 Oechlitz 280 280 300 300 300 300 Oppin 240 270 335 370 320 320 Ostrau 200 300 300 380 300 360 Peißen 352 400 350 400 350 440 Petersberg 300 300 300 300 300 350 Plötz 200 200 300 300 300 300 Querfurt, Stadt 260 260 340 340 330 330 Rodden 200 200 300 300 300 300 Rothenburg 350 350 400 400 300 300 Salzmünde 275 275 360 360 350 350 Schafstädt, Stadt 300 300 350 350 350 350 Schkopau 200 200 300 300 300 300 Schochwitz 275 290 360 380 300 300 Schraplau, Stadt 300 300 355 355 351 351 Schwerz 300 300 350 350 300 300 Spergau 220 200 310 200 200 200 Steigra 290 290 320 320 300 300 Steuden 250 250 300 300 300 300 Teutschenthal 268 280 321 330 314 310 Tollwitz 250 280 300 345 320 320 Wallendorf (Luppe) 260 260 340 340 300 300 Wettin, Stadt 300 300 400 400 350 350 Zappendorf 275 275 360 360 300 300 Zöschen 260 260 360 360 300 300 Zweimen 260 260 360 360 200 200 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 64

Steuer-Hebesätze der Gemeinden Gemeinde Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 2007 2008 2007 2008 2007 2008 in % Albersroda 200 300 300 Alberstedt 350 350 350 Angersdorf 235 340 320 Bad Dürrenberg, Stadt 300 340 300 Bad Lauchstädt, Stadt 300 350 350 Barnstädt 290 320 300 Beesenstedt 200 300 300 Bennstedt 275 360 350 Beuna (Geiseltal) 300 360 350 Brachstedt 260 300 320 Brachwitz 340 360 340 Braschwitz 350 350 320 Braunsbedra, Stadt 221* 304* 304* Delitz am Berge 300 400 350 Döblitz 300 300 400 Domnitz 300 360 340 Dornstedt 250 300 300 Dößel 325 350 250 Esperstedt 300 350 340 Farnstädt 300 340 300 Fienstedt 250 350 300 Friedensdorf 250 320 250 Geusa 300 360 350 Gimritz 300 400 350 Götschetal 286* 369* 350* Günthersdorf 230 310 300 Hohenthurm 300 365 320 Höhnstedt 250 300 300 Horburg-Maßlau 250 320 320 Kabelsketal 200 300 300 Klobikau 300 350 350 Kloschwitz 300 400 250 Kötschlitz 200 329 300 Kötzschau 250 320 300 Kreypau 230 320 300 Krosigk 330 440 385 Kütten 320 320 340 Landsberg, Stadt 300 337* 315* Langenbogen 250 300 300 Leuna, Stadt 280 300 300 Lieskau 275 360 340 Löbejün, Stadt 300 360 340 Merseburg, Stadt 300 410 350 * Hier wurde ein gewogener Durchschnittshebesatz gebildet.gründe sind die Anpassung des Gebietsstandes auf den 31.12.2007 oder die Festlegung unterschiedlicher Hebesätze für Gemeindeteile, zumeist nach Änderungen in der Gebietsstruktur. 65

Steuer-Hebesätze der Gemeinden Gemeinde Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 2007 2008 2007 2008 2007 2008 in % Milzau 270 300 300 Morl 275 360 340 Mücheln, Geiseltal ( Stadt ) 288* 334* 321* Nauendorf 300 380 340 Nempitz 250 320 300 Nemsdorf-Göhrendorf 290 320 300 Neutz-Lettewitz 300 400 300 Niemberg 310 370 360 Obhausen 290 320 300 Oebles-Schlechtewitz 250 300 320 Oechlitz 280 300 300 Oppin 270 370 320 Ostrau 310 390 360 Peißen 400 400 440 Petersberg 300 300 350 Plötz 200 300 300 Querfurt, Stadt 260 340 330* Rodden 200 300 300 Rothenburg 350 400 300 Salzmünde 275 360 350 Schafstädt, Stadt 300 370 350 Schkopau 200 300 300 Schochwitz 290 380 300 Schraplau, Stadt 300 355 351 Schwerz 300 350 350 Spergau 50 50 200 Steigra 290 320 300 Steuden 250 300 300 Teutschenthal 280 330 310 Tollwitz 280 345 320 Wallendorf (Luppe) 260 340 300 Wettin, Stadt 300 400 350 Zappendorf 275 360 300 Zöschen 260 360 300 Zweimen 286 360 294 * Hier wurde ein gewogener Durchschnittshebesatz gebildet.gründe sind die Anpassung des Gebietsstandes auf den 31.12.2007 oder die Festlegung unterschiedlicher Hebesätze für Gemeindeteile, zumeist nach Änderungen in der Gebietsstruktur. Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 66

Realsteuer-Aufbringungskraft und Steuer-Einnahmekraft - Altkreis Saalkreis Jahr insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 2005 22.434 1.128 6.844 14.462 29.374 2006 26.799 1.096 6.906 18.797 35.988 davon in 1.000 EUR Steuer- Einnahmekraft Jahr insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Steuer- Einnahmekraft 2005 292,46 14,71 89,23 188,53 382,93 2006 351,99 14,40 90,71 246,89 472,69 davon in EUR je Einwohner 1) EUR je Einwohner 500 400 300 200 2005 2006 Realsteuer-Aufbringungskraft 2005 2006 Steuer-Einnahmekraft Realsteuer-Aufbringungskraft und Steuer-Einnahmekraft - Altkreis Merseburg-Querfurt Jahr insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft davon Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer in 1.000 EUR Steuer- Einnahmekraft 2005 116.760 1.210 10.992 104.558 117.528 2006 148.247 1.227 11.482 135.538 149.486 Realsteuer-Aufbringungskraft Steuerdavon Jahr insgesamt Einnahmekraft Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer in EUR je Einwohner 1) 2005 883,17 9,15 83,14 790,88 888,98 2006 1132,53 9,37 87,71 1035,44 1141,99 1200,00 EUR je Einwohner 1000,00 800,00 600,00 400,00 200,00 2005 2006 2005 2006 0,00 Realsteuer-Aufbringungskraft Steuer-Einnahmekraft 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 67

Realsteuer-Aufbringungskraft und Steuer-Einnahmekraft - Saalekreis Jahr insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft davon Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Steuer- Einnahmekraft in 1.000 EUR 2007 127.249 2.378 18.639 106.231 149.976 Jahr insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft davon Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Steuer- Einnahmekraft in EUR je Einwohner 1) 2007 620,00 11,59 90,82 517,59 730,73 800 700 EUR je Einwohner 600 500 400 300 200 Realsteuer-Aufbringungskraft Steuer-Einnahmekraft 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 68

Realsteuer-Aufbringungskraft der einzelnen Gemeinden und ihrer Einwohner im Jahr 2006 Gemeinde insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft Grundsteuer B darunter Gewerbesteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer in EUR je Einwohner Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage Steuer- Einnahmekraft Albersroda 92,16 63,12-39,89 4,93 95,24-4,83 197,15 Alberstedt 97,64 59,17 2,70 2,71 62,96 0,33 162,99 Angersdorf 283,52 154,66 121,68 15,65 152,74 14,73 437,19 Bad Dürrenberg, Stadt 106,71 55,62 49,00 13,90 87,28 5,92 201,97 Bad Lauchstädt, Stadt 114,83 72,74 27,99 15,12 122,31 3,63 248,62 Barnstädt 202,53 69,79 101,14 20,55 80,76 12,24 291,59 Beesenstedt 169,86 77,15 64,53 26,82 86,22 7,81 275,09 Bennstedt 192,43 105,33 72,35 17,69 165,98 8,76 367,35 Beuna (Geiseltal) 361,59 115,42 238,73 28,22 74,53 28,89 435,45 Brachstedt 190,26 83,09 77,93 22,26 100,29 9,43 303,38 Brachwitz 169,15 58,78 97,92 7,74 125,78 11,85 290,82 Braschwitz 89,32 103,15-16,54 21,54 183,59-2,00 296,45 Braunsbedra, Stadt 158,89 72,86 79,72 12,36 70,85 9,65 232,46 Delitz am Berge 156,16 65,45 73,46 21,94 129,86 8,89 299,08 Döblitz 117,07 53,70 4,80-59,96 0,58 176,45 Domnitz 218,15 63,45 108,96 30,25 98,95 13,19 334,17 Dornstedt 228,06 70,73 127,93 15,06 85,62 15,48 313,25 Dößel 241,83 67,57 99,83 0,04 110,52 12,08 340,32 Esperstedt 95,18 55,95 7,95 1,00 60,97 0,96 156,18 Farnstädt 316,68 70,63 222,59 11,69 77,07 26,94 378,50 Fienstedt 138,95 63,59 3,26 4,01 50,26 0,39 192,83 Friedensdorf 95,69 46,68 34,89 12,30 69,05 4,22 172,82 Geusa 120,45 67,14 37,34 20,08 79,45 4,52 215,46 Gimritz 119,96 56,77 29,34 26,32 85,00 3,55 227,72 Götschetal 182,84 81,60 90,45 23,88 132,44 10,96 328,20 Günthersdorf 578,11 282,31 293,01 272,95 155,03 35,46 970,63 Hohenthurm 187,47 96,01 82,57 12,55 96,90 9,99 286,93 Höhnstedt 231,48 60,28 157,40 5,98 97,78 19,05 316,19 Horburg-Maßlau 79,75 63,45 11,79 51,97 58,99 1,43 189,29 Kabelsketal 871,62 102,07 761,87 45,04 141,62 92,20 966,08 Klobikau 454,00 61,06 354,79 7,59 72,35 42,94 491,00 Kloschwitz 225,35 63,55 124,18 8,71 94,20 15,03 313,23 Kötschlitz 2.420,35 430,81 1.983,80 173,65 230,94 240,08 2.584,86 Kötzschau 103,60 53,66 37,71 23,63 103,05 4,56 225,71 Kreypau 283,82 69,75 165,09 4,58 109,05 19,98 377,46 Krosigk 81,13 57,48 4,49 10,15 99,05 0,54 189,79 Krumpa 119,76 87,18 23,50 63,29 76,08 2,84 256,28 Kütten 110,45 59,50 8,59 5,11 96,97 1,04 211,49 Landsberg, Stadt 646,13 131,23 502,68 44,02 120,36 60,83 749,68 Langenbogen 88,65 64,03 21,10 3,14 140,16 2,55 229,39 Leuna, Stadt 1.401,33 120,12 1.280,15 176,68 101,28 154,92 1.524,37 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 69

Landkreis Saalkreis Statistischer Jahresbericht 2008 Realsteuer-Aufbringungskraft der einzelnen Gemeinden und ihrer Einwohner im Jahr 2006 Gemeinde insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft Grundsteuer B darunter Gewerbesteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage Steuer- Einnahmekraft Milzau in EUR je Einwohner Lieskau 122,96 76,81 44,02 9,41 183,22 5,33 310,26 Löbejün, Stadt 205,03 69,71 119,73 17,46 79,77 14,49 287,77 Merseburg, Stadt 181,29 75,03 105,27 28,12 111,84 12,74 308,51 Morl 94,17 56,91 14,92 4,60 110,80 1,81 207,76 Milzau 130,61 71,1 19,56 4,49 108,75 2,37 241,48 Mücheln, Geiseltal, Stadt 109,96 65,82 27,33 15,08 76,15 3,30 197,88 Nauendorf 128,75 68,08 47,49 12,25 111,52 5,75 246,77 Nempitz 764,26 160,15 569,19 311,52 109,18 68,88 1.116,07 Nemsdorf- -Göhrendorf 156,06 60,66 51,07 9,48 85,28 6,18 244,64 Neutz-Lettewitz 103,44 61,27 5,09 4,00 74,78 0,62 181,60 Niemberg 171,29 68,18 88,99 28,02 134,04 10,77 322,58 Obhausen 132,63 63,27 39,64 6,83 82,36 4,80 217,03 Oebles- -Schlechtewitz 79,44 55,16 10,80 0,04 109,20 1,31 187,38 Oechlitz 99,74 51,04 4,14 6,85 65,94 0,50 172,02 Oppin 364,25 87,62 261,03 16,95 126,00 31,59 475,61 Ostrau 94,17 63,52 4,03 5,82 81,97 0,49 181,47 Peißen 560,02 290,15 252,64 221,52 144,86 30,57 895,83 Petersberg 182,09 78,78 80,91 79,94 125,94 9,79 378,17 Plötz 158,83 55,63 83,17 11,14 64,09 10,06 224,01 Querfurt, Stadt 207,62 82,26 110,85 24,95 89,40 13,48 308,48 Rodden 102,51 71,60 4,57 3,87 97,99 0,55 203,83 Rothenburg 535,89 170,29 352,62 40,41 103,50 42,67 637,12 Salzmünde 136,81 84,88 36,53 10,93 127,63 4,42 270,94 Schafstädt, Stadt 126,93 63,14 37,63 11,96 66,38 4,55 200,71 Schkopau 1.278,37 140,11 1.131,02 34,33 133,06 136,95 1.308,81 Schochwitz 121,04 75,74 21,67 10,35 123,02 2,62 251,79 Schraplau, Stadt 191,25 73,08 110,71 24,18 88,13 13,40 290,16 Schwerz 401,93 55,43 308,86 36,41 96,06 37,38 497,03 Spergau 92.231,60 440,06 91.783,65 143,72 96,51 11.107,58 81.364,25 Steigra 327,23 84,90 209,23 15,31 97,24 25,32 414,46 Steuden 199,63 77,60 92,92 3,10 110,77 11,24 302,25 Teutschenthal 442,64 82,13 349,59 24,73 134,68 42,31 559,74 Tollwitz 371,41 98,62 258,51 45,69 92,92 31,29 478,74 Wallendorf (Luppe) 98,90 60,75 40,13 51,77 79,51 4,86 225,33 Wettin, Stadt 128,13 72,72 44,21 10,62 94,86 5,35 228,25 Zappendorf 267,87 74,28 182,81 19,35 123,11 22,12 388,20 Zöschen 133,59 68,40 57,24 14,23 111,83 6,93 252,72 Zweimen 447,32 80,34 337,80 6,40 91,05 40,88 503,89 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 70

Realsteuer-Aufbringungskraft der einzelnen Gemeinden und ihrer Einwohner im Jahr 2007 Gemeinde insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft Grundsteuer B darunter Gewerbesteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer in EUR je Einwohner Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage Steuer- Einnahmekraft Albersroda 159,26 66,53 26,17 5,64 119,64 3,08 281,46 Alberstedt 100,02 60,11 3,98 3,05 77,75 0,47 180,35 Angersdorf 259,77 161,76 90,71 17,68 189,35 10,67 456,13 Bad Dürrenberg, Stadt 125,10 55,67 67,49 15,72 108,30 7,94 241,18 Bad Lauchstädt, Stadt 162,69 74,72 76,10 17,15 152,27 8,95 323,15 Barnstädt 214,72 62,32 116,56 23,03 99,36 13,71 323,40 Beesenstedt 192,32 77,73 86,96 30,39 107,25 1,93 328,04 Bennstedt 202,44 105,98 91,98 20,08 206,76 0,58 428,69 Beuna (Geiseltal) 537,29 116,76 412,57 32,38 93,87 48,54 615,00 Brachstedt 181,61 79,32 71,62 25,41 125,65 8,43 324,24 Brachwitz 138,05 56,63 68 8,7 155,17 10,88 291,04 Braschwitz 215,80 102,43 94,81 23,75 222,24 11,15 450,64 Braunsbedra, Stadt 217,74 74,59 136,35 19,18 88,28 16,02 309,19 Delitz am Berge 189,39 65,91 104,67 24,74 160,71 12,31 362,53 Döblitz 124,60 54,67 6,26-77,18 0,74 201,05 Domnitz 177,34 61,50 78,92 33,67 120,87 9,28 322,59 Dornstedt 236,58 75,36 128,70 17,27 107,79 15,14 346,50 Dößel 164,46 62,40 51,86 0,05 137,35 6,10 295,75 Esperstedt 95,30 55,54 6,16 1,14 76,02 0,72 171,74 Farnstädt 338,30 72,86 226,84 13,14 95,14 26,69 419,89 Fienstedt 142,25 67,39-5,82 4,65 64,09-0,19 211,19 Friedensdorf 86,83 49,78 21,78 14,21 87,53 2,56 186,01 Geusa 128,34 68,07 43,95 22,76 98,84 5,17 244,78 Gimritz 147,29 62,46 43,68 30,63 108,57 5,14 281,35 Götschetal 211,58 79,28 121,60 27,19 165,53 14,31 389,99 Günthersdorf 961,48 292,93 665,87 296,23 184,69 78,34 1.364,06 Hohenthurm 111,14 92,69 10,09 14,39 121,94 1,19 246,28 Höhnstedt 195,55 61,57 119,96 6,76 121,35 14,11 309,55 Horburg-Maßlau 86,76 68,72 12,75 60,50 75,38 1,50 221,15 Kabelsketal 383,04 98,83 276,65 50,43 174,04 32,55 574,95 Klobikau 221,22 57,46 129,84 8,60 89,92 15,27 304,46 Kloschwitz 121,76 59,69 13,13 9,96 118,32 0,21 249,83 Kötschlitz 2.216,54 410,27 1.801,34 191,24 279,19 211,92 2.475,05 Kötzschau 117,50 55,33 51,43 27,22 130,30 6,05 268,97 Kreypau 169,37 62,12 55,97 5,05 132,03 6,58 299,86 Krosigk 119,70 62,72 36,91 11,75 125,88 4,34 253,00 Kütten 110,19 48,25 19,76 5,75 119,80 2,32 233,42 Landsberg, Stadt 1.008,14 149,60 846,02 49,62 148,95 99,68 1.107,04 Langenbogen 115,62 67,58 44,71 3,57 175,07 5,26 288,99 Leuna, Stadt 1.097,12 131,78 964,22 199,95 125,82 113,44 1.309,46 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 71

Realsteuer-Aufbringungskraft der einzelnen Gemeinden und ihrer Einwohner im Jahr 2007 Gemeinde insgesamt Realsteuer-Aufbringungskraft Grundsteuer B darunter Gewerbesteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gewerbesteuerumlage Steuer- Einnahmekraft Milzau in EUR je Einwohner Lieskau 103,23 75,30 25,68 10,74 229,67 0,23 343,42 Löbejün, Stadt 295,42 69,42 210,25 19,83 99,47 24,73 389,99 Merseburg, Stadt 238,53 76,39 161,18 31,74 138,56 18,96 389,87 Milzau 136,19 73,88 18,12 5,17 137,28 2,13 276,51 Morl 189,69 72,51 103,69 5,19 137,3 12,2 319,98 Mücheln, Geiseltal, Stadt 122,14 68,16 35,78 17,21 95,43 4,21 230,57 Nauendorf 130,18 68,84 48,20 13,68 136,69 5,67 274,88 Nempitz 271,62 167,31 70,55 348,62 134,12 8,30 746,06 Nemsdorf- -Göhrendorf 152,52 60,24 49,52 10,75 106,17 5,83 263,62 Neutz-Lettewitz 106,63 60,29 11,19 4,61 94,43 1,32 204,35 Niemberg 308,05 98,00 194,09 31,65 166,22 22,83 483,09 Obhausen 120,86 64,71 23,09 7,91 104,60 2,72 230,66 Oebles- -Schlechtewitz 77,04 57,29 6,32 0,04 137,16 0,74 213,50 Oechlitz 103,57 51,99 4,12 7,79 82,28 0,49 193,14 Oppin 502,01 95,57 381,26 19,40 158,31 44,85 634,87 Ostrau 142,03 65,79 50,25 6,63 102,55 5,91 245,30 Peißen 824,28 287,84 519,43 250,83 180,05 61,11 1.194,05 Petersberg 310,10 88,24 198,41 90,01 155,66 23,34 532,44 Plötz 135,71 64,68 50,80 13,28 83,83 5,98 226,84 Querfurt, Stadt 208,25 81,90 110,46 28,51 112,14 13,01 335,89 Rodden 107,84 69,38 16,05 4,56 126,69 1,89 237,20 Rothenburg 2.118,22 172,97 1.930,71 46,53 130,82 227,14 2.068,43 Salzmünde 143,39 81,00 49,13 12,28 157,35 0,53 312,50 Schafstädt, Stadt 201,37 68,75 106,39 13,37 81,47 12,52 283,69 Schkopau 1.267,58 143,32 1.116,93 38,62 164,35 131,41 1.339,15 Schochwitz 117,36 78,85 11,93 11,63 151,62 0,14 280,47 Schraplau, Stadt 259,86 74,59 174,90 27,81 111,26 20,58 378,36 Schwerz 477,38 60,87 376,54 40,29 116,66 44,30 590,04 Spergau 47.879,55 381,09 47.490,67 163,12 120,23 5.587,14 42.575,76 Steigra 487,20 84,66 365,29 17,40 121,36 42,97 582,98 Steuden 208,45 66,69 109,93 3,55 139,13 12,93 338,20 Teutschenthal 413,85 85,06 317,80 28,15 168,30 37,39 572,91 Tollwitz 304,9 97,89 194,65 51,59 115,19 22,93 448,74 Wallendorf (Luppe) 124,89 56,27 61,22 60,25 101,59 7,20 279,52 Wettin, Stadt 140,52 77,31 52,82 12,08 118,49 6,21 264,88 Zappendorf 326,48 74,99 240,35 21,74 151,82 3,61 496,43 Zöschen 153,16 72,84 71,79 16,32 140,79 8,45 301,82 Zweimen 391,00 98,48 267,36 7,30 113,95 31,45 480,80 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 L 203 72

3.4 Personal Planstellen und Personalkosten des Landkreises Saalekreis Jahr Einwohner (EW) Planstellen Personalkosten absolut je 1.000 EW 1) in 1.000 EUR je EW 1) in EUR Altkreis Merseburg-Querfurt 1) 3) 130.434 547 4,19 22.128 170 Altkreis Saalkreis 1) 3) 75.712 383 5,06 14.393 190 Landkreis Saalekreis 2) 3) 206.146 930 4,51 36.521 177 Bevölkerungsanteil der Altkreise 1) Einwohner der Altkreise zum 31.12.2006 2) Summe der Einwohner der Altkreise zu 31.12.2006 3) Stellenzahlen laut Stellenplan 2007, Personalkosten laut Jahresrechnung 2007 41% 59% Quellen: - Einwohnerzahlen: Statistisches Landesamt LSA - Stellenzahlen: Stellenpläne 2007 - Personalkosten: Jahresrechnungen 2007 - Mitarbeiterzahlen: Personalinformationssystem Landkreis Merseburg-Querfurt 1) 3) Landkreis Saalkreis 1) 3) Mitarbeiter des Landkreises Saalekreis (ohne ABM-Kräfte, ohne 1 -Jober, ohne Zivis, inkl. Mitarbeiter ohne Bezüge) Stand: 31.01.2008 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Beschäftigungsgruppen davon insgesamt weiblich männlich Beamte 140 99 41 tariflich Beschäftigte 789 584 205 geringfügig Beschäftigte 4 3 1 Azubis 22 19 3 Insgesamt 955 705 250 Verteilung der Beschäftigtengruppen Geschlechterverteilung 0% 2% 15% 26% 83% 74% Beamte tariflich Beschäftigte geringfügig Beschäftigte Azubis weiblich männlich Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 73

Beamtinnen und Beamte nach Besoldungsgruppen Stand: 31.01.2008 Besoldungsgruppen insgesamt Beamte weiblich davon männlich 30 Beamte nach Besoldungsgruppen B6 1 0 1 B4 0 0 0 B3 1 0 1 A16 1 0 1 A15 4 2 2 A14 3 2 1 A13 11 6 5 A12 14 6 8 A11 25 15 10 A10 19 16 3 A9 26 24 2 A8 13 9 4 A7 19 16 3 A6 3 3 0 Insgesamt 140 99 41 Personen 25 20 15 10 5 0 B6 B4 B3 A16 A15 A14 A13 A12 A11 A10 Besoldungsgruppen A9 A8 A7 A6 Tariflich Beschäftigte nach Entgeltgruppen Entgeltgruppen insgesamt Angestellte davon weiblich männlich E15 3 3 0 E14 9 6 3 E13 4 2 2 E12 4 2 2 E11 8 3 5 E10 50 23 27 E9 221 166 55 E8 117 100 17 E7 2 0 2 E6 134 117 17 E5 195 138 57 E4 7 0 7 E3 18 14 4 E2 17 10 7 E1 0 0 0 Insgesamt 789 584 205 Personen 240 220 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Angestellte nach Entgeltgruppen E15 E14 E13 E12 E11 E10 E9 E8 E7 E6 E5 E4 E3 E2 E1 Entgeltgruppen Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 74

Aus- und Fortbildungsmaßnahmen Jahr 2007 Altkreis Merseburg- Querfurt A I - Lehrgang A II - Lehrgang begonnene Lehrgangs- begonnene Lehrgangsohne Abschluss Lehrgänge abschlüsse Lehrgänge abschlüsse ohne Abschluss teilnehmende Mitarbeiter teilnehmende Mitarbeiter 1 5 0 3 0 - Altkreis Saalkreis 3 7 0 1 0 - Insgesamt 4 12 0 4 0 - Jahr Ausbildung "Verwaltungsfachangestellte/r" sonstige insgesamt männlich weiblich Fortbildungsmaßnahmen eingestellete Auszubildende 2007 6 6 0 530 Ausgaben für Aus- und Fortbildung 2007 Altkreis Merseburg- Querfurt Gesamtausgaben für Aus- und Fortbildung Plan Ist in EUR 120.600,00 83.860,52 Altkreis Saalkreis 86.000,00 73.255,34 Landkreis Saalekreis (Summe) 206.600,00 157.115,86 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 75

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Altersgruppen Stand: 31.01.2008 Altersgruppen Mitarbeiter 2007 2008 2009 2010 2011 absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % bis 19 12 1,3 % 9 0,9 % 20-29 104 10,9 % 89 9,3 % 30-39 152 15,9 % 150 15,7 % 40-49 274 28,7 % 267 28,0 % 50-59 325 34,0 % 319 33,4 % ab 60 88 9,2 % 121 12,7 % Insgesamt 955 955 0 0 0 345 Altersgruppen Verteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Altersgruppen (31.01.2008) Anzahl 230 115 2007 2008 121 9 89 150 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 ab 60 319 267 Alter in Jahren bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 ab 60 Mitarbeiter nach Wohnort Stand: 31.01.2008 Wohnort Mitarbeiter (ohne ABM-Kräfte, ohne Mitarbeiter ohne Bezüge) 2007 2008 2009 2010 absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % Saalekreis 736 77,1 Halle 157 16,4 Sonstige 62 6,5 Insgesamt 955 2011 Anzahl der Mitarbeiter 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Wohnorte der Mitarbeiter Saalekreis Halle Sonstige Verteilung der Wohnorte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 157 62 736 Saalekreis Halle Sonstige Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 76

4 Sicherheit & Ordnung 77

Begriffserklärungen PKW-Quote: PKW je 1.000 Einwohner am 31.12. des jeweiligen Jahres Straßenverkehrsunfälle: Nachgewiesen werden die von der Polizei erfassten Unfälle, bei denen infolge des Fahrverkehrs auf öffentlichen Wegen und Plätzen Personen getötet oder verletzt wurden (Unfälle mit Personenschaden) bzw. Sachschaden entstanden ist. Zu den schwerwiegenden Unfällen mit Sachschaden zählen schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden im engeren Sinne, bei denen ein Strafbestand oder eine Ordnungswidrigkeit (Bußgeld) vorlag und gleichzeitig mindestens ein Kraftfahrzeug aufgrund eines Unfallschadens von der Unfallstelle abgeschleppt werden musste, sowie sonstige Sachschadensunfälle unter Alkoholeinwirkung (mindestens ein Unfallbeteiligter stand unter Alkoholeinwirkung und falls Kraftfahrzeuge beteiligt waren, waren diese alle noch fahrbereit). Nicht enthalten sind alle übrigen Sachschadensunfälle ohne Alkoholeinwirkung. Verunglückte: Als Verunglückte zählen Personen (auch Mitfahrer) die beim Unfall verletzt oder getötet wurden. Getötete: Personen, die innerhalb von 30 Tagen an den Unfallfolgen starben. Schwerverletzte: Personen, die unmittelbar zur stationären Behandlung (mindestens 24 Stunden) in einem Krankenhaus aufgenommen wurden. Leichtverletzte: alle übrigen Verletzten. Beteiligte an einem Straßenverkehrsunfall: Als Beteiligte an einem Straßenverkehrsunfall werden alle Fahrzeugführer oder Fußgänger erfasst, die selbst - oder deren Fahrzeug - Schäden erlitten oder hervorgerufen haben. Verunglückte Mitfahrer zählen somit nicht zu den Unfallbeteiligten. Jagdstrecke Die Jagdstrecke bezeichnet das in einem bestimmten Zeitraum (ein- oder mehrtägige Jagd) erlegte, das heißt gestreckte Wild nach einer Gesellschaftsjagd, im weiteren Sinne auch die gesamte Jagdbeute eines Jägers oder eines Jagdbezirkes innerhalb eines Jagdjahres. 78

4.1 Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen Einrichtungen des Landkreises * Vorbeugender Brandschutz - Brandsicherheitsschau durch Brandschutzprüfer * Einsatzleitungzentrum Halle/Saalkreis * Kreisleitstelle Saalekreis Zur Alarmierung und Nachrichtenübermittlung betreibt der Landkreis Saalekreis eine Kreisleitstelle mit Sitz in Merseburg (zuständig für das Territorium des Altkreises Merseburg-Querfurt) Der ehemalige Saalkreis wird durch das Einsatzleitzentrum Halle/Saalkreis bedient. Aufgaben des Einsatzleitzentrums und und der Kreisleitstelle sind: - Entgegennahme und zügige Bearbeitung aller Notrufe und Hilfeersuchen, - die Alarmierung von Einsatzkräften des abwehrenden Brandschutzes, der Katastrophenabwehr und der Notfallrettung, ihre Führung über Funk, - die Sicherstellung der Kommunikation mit Behörden und Organisationen, die darüber hinaus bei besonderen Gefahrenlagen an der Gefahrenabwehr beteiligt werden müssen. * Feuerwehrtechnische Zentrale Saalekreis (Standort Blösien und Standort Halle) Wartung und Reparatur der feuerwehrtechnischen Ausrüstung der Feuerwehren des Saalekreises - Atemschutzwerkstatt - Geräte- und Pumpenwerkstatt - Schlauchpflegeanlagen Anzahl der Prüfungen im Jahr 2007 1. Überprüfung der feuerwehrtechnischen Beladung nach GUV-G 9102 a. Kraftfahrzeuge 203 b. Anhängefahrzeuge 0 2. Wartung und Überprüfung von Pressluftatmern 1.699 3. Wartung und Überprüfung von Atemschutzmasken 2.015 4. Wartung und Überprüfung von Chemikalienschutzanzügen (CSA) 54 5. Waschen und Prüfen von Druckschläuchen a. Druckschlauch A 68 b. Druckschlauch B 2.973 c. Druckschlauch C 2.269 d. Druckschlauch D 113 6. Waschen und Prüfen von Saugschläuchen 1.077 7. Schlauchreparatur 405 8. Reparatur von Tragkraftspritzen 31 9. Verbrauch Ölbindemittel a. Ölbindemittel Straße 8.580 kg b. Ölbindemittel Wasser 1.400 l c. Schaumbilder 240 l d. Übungsschaum 80 l Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 79

Ausbildung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Lehrgang 2007 2008 2009 2010 2011 Truppmann 108 Sprechfunker 208 Atemschutzgeräteträger 148 Truppführer 91 Technische Hilfeleistung I 66 Maschinist LF 48 Motorkettensägeführer 54 Absturzsicherung 22 Fortbildung CSA 6 TH Bahn I 25 Anzahl der Lehrgangsteilnehmer 250 200 Anzahl 150 100 50 0 Truppmann Sprechfunker Atemschutzgeräteträger Truppführer Technische Hilfeleistung I Maschinist LF Motorkettensägeführer Absturzsicherung Fortbildung CSA TH Bahn I Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 80

Brandschutz Struktur der "Einheiten für besondere Einsätze": I. Einheit 1. Führungsgruppe 1 Kommandowagen Besatzung 1:1 Landkreis Saalekreis 1 Funktruppfahrzeug Besatzung 1:1 Landkreis Saalekreis 2. Zug Brandschutz und technische Hilfeleistung 1 Löschgruppenfahrzeug LF16-TS Besatzung 1:8 FF Teicha 1 Löschgruppenfahrzeug LF16-TS Besatzung 1:8 FF Niemberg 1 Tanklöschfahrzeug Besatzung 1:3 FF Landsberg 3. Zug Brandschutz und Wasserversorgung 1 Löschgruppenfahrzeug LF16-TS Besatzung 1:8 FF Dornstedt 1 Schlauchwagen SW 2000-Tr Besatzung 1:2 FF Teutschenthal 4. Ergänzungsteil Sondertechnik und Logistik 1 Rüstwagen RW 2 Besatzung 1:2 FF Morl 1 Verpflegungs-LKW mit Feldkochherd Besatzung 1:2 FF Bennstedt 1 Kleintransporter Besatzung 1:1 FF Schochwitz 5. Ergänzungsteil Gefahrgut 1 Erkundungskraftwagen Besatzung 1:3 FF Gröbers 1 DekontaminationsLKW Besatzung 1:2 FF Teutschenthal 1 Gerätewagen-Gefahrgut Besatzung 1:2 FF Osmünde 1 TLF 16/25 + 1 Gefahrgutanhänger Besatzung 1:5 FF Peißen II. Einheit 1. Führungsgruppe 1 Kommandowagen Besatzung 1:1 Landkreis Saalekreis 1 Funktruppfahrzeug Besatzung 1:1 Landkreis Saalekreis 2. Zug Brandschutz und technische Hilfeleistung 1. Zug 1 Einsatzleitwagen Besatzung 1:1 FF Großkayna 1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 / 6 Besatzung 1:8 FF Langeneichstädt 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16 W 50 Besatzung 1:8 FF Lodersleben 1 Tanklöschfahrzeug TLF 16 / 25 Besatzung 1:3 FF Querfurt 2. Zug 1 Kommandowagen Besatzung 1:1 FF Merseburg 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Raßnitz 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Bad Dürrenberg 1 Tanklöschfahrzeug TLF 16 / 25 Besatzung 1:5 FF Leuna 3. Zug Brandschutz und Wasserversorgung 1. Zug 1 Löschgruppenfahrzeug LF16-TS Besatzung 1:8 FF Braunsbedra 1 Schlauchwagen SW 2000-Tr Besatzung 1:2 FF Mücheln 2. Zug 1 Löschgruppenfahrzeug LF16-TS Besatzung 1:8 FF Großgräfendorf 1 Löschgruppenfahrzeug LF16-TS Besatzung 1:8 FF Alberstedt 81

4. Ergänzungsteil Hilfeleistung und Logistik 1 Rüstwagen RW 1 Besatzung 1:2 FF Merseburg 1 LKW W 50 Besatzung 1:1 FF Merseburg 1 LKW Besatzung 1:2 Landkreis Saalekreis 1 Feldkochherd FF Alberstedt 5. Ergänzungsteil Chemischer Dienst / Gefahrgutzug 1 Erkundungskraftwagen Besatzung 1:3 FF Leuna 1 Erkundungskraftwagen Besatzung 1:3 FF Mücheln 1 DekontaminationsLKW (P) Besatzung 1:2 FF Großgräfendorf Brandschutzabschnitte des Saalekreises: Kreisbrandmeister: Holger Baumann Abschnitt I. (Querfurt / Weida-Land) Stadt Querfurt Verwaltungsgemeinschaft "Weida-Land" Abschnitt II. (Bad Lauchstädt-Schkopau) Gemeinde Schkopau Verwaltungsgemeinschaft "Bad Lauchstädt" Abschnitt III. (Merseburg-Geiseltal) Stadt Braunsbedra Verwaltungsgemeinschaft "Merseburg" Verwaltungsgemeinschaft "Oberses Geiseltal" Abschnitt IV. (Bad Dürrenberg-Aue) Verwaltungsgemeinschaft "Leuna-Kötzschau" Verwaltungsgemeinschaft "Bad Dürrenberg" Abschnitt V. (Nord-West) Verwaltungsgemeinschaft Würde / Salza Verwaltungsgemeinschaft Westlicher Saalkreis Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord Abschnitt VI. (Nord-Ost) Gemeinde Kabelsketal Verwaltungsgemeinschaft Götschetal-Petersberg Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehren im Saalekreis 2007 2008 2009 2010 Freiwillige Feuerwehren * 77 Mitglieder im Einsatzdienst 3.090 davon weiblich 428 Jugendfeuerwehren * 56 Mitglieder 842 davon weiblich 265 * gemeint sind hier die gemeindlichen Feuerwehren, nicht Ortsfeuerwehren; Durch den Zusammenschluss mehrerer Gemeinden verringerte sich daher die Anzahl der Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 82

Ereignisse im Saalekreis Jahr Insgesamt Ereignisse davon Brände Hilfeleistungen Übrige 2007 1788 391 1205 192 2008 2009 2010 2000 Ereignisse im Saalekreis 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 2007 2008 2009 2010 Brände Hilfeleistungen Übrige Hilfeleistungen werden zu folgenden Ereignissen erbracht (Beispiele): * ausgelaufene Flüssigkeit * Bauschaden * Explosion ohne Brandfolge * Gasausströmung * Hochwasser * Ölunfall * Person in Notlage * Sturmschaden * Tier in Notlage * Unwetter * Verkehrshindernis * Verkehrsunfall * Wasser- und Eisunfall * Wasserrohrbruch Übrige Ereignisse (Beispiele): * blinder Alarm * böswilliger Alarm * Einsatzabbruch * Fehlalarmierung durch Brandmeldeanlage (BMA) * technischer Defekt BMA Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 83

Katastrophenschutz Der Landeskatastrophenschutz baut sich im Saalekreis in Zügen auf: a) 1. Betreuungszug Träger: Arbeiter-Samariter-Bund Halle/Saalkreis e.v. Technik: 1 Zugtruppkraftwagen als Führungskomponente (Zugtrupp) 1 Betreuungskombi (Gruppe soziale Betreuung) Helfer 19 2. Betreuungszug Träger: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Merseburg-Querfurt e. V. Technik: 1 Zugtruppkraftwagen als Führungskomponente (Zugtrupp) 1 Feldkochhherd (Verpflegungsgruppe) 2 Betreuungskombi (Gruppe soziale Betreuung) Helfer 11 b) 1. Sanitätszug Träger: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Halle-Saalkreis Mansfelder Land e.v. Technik: 1 Arzttruppkraftwagen (Arztgruppe) 1 Sanitätskombi (Sanitätsgruppe 1) 2 Krankentransportwagen (Verletztentransportgruppe) Helfer: 22 2. Sanitätszug Träger: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Merseburg-Querfurt e. V. Technik: 2 Arzttruppkraftwagen (Arztgruppe) 6 Krankentransportwagen (Verletztentransportgruppe) Helfer: 29 c) 1. Wasserrettungszug Träger: Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Halle/ Saalekreis e.v. Technik: 1 Zugtruppkraftwagen mit Boot "Rhibb" (Zugtrupp) 1 Truppfahrzeug mit Boot "Wettin" (Wasserrettungsgruppe) 1 Kombi mit Schlauchboot "Zodiak" Tauchgruppe Helfer: 24 2. Wasserrettungszug Träger: Deutsche Lebensrettungsgesellschaft OG Leuna-Merseburg e.v. Technik: 1 Zugtruppkraftwagen mit Boot "Martin" (Zugtrupp) 1 Truppfahrzeug mit Boot "Elan" (Wasserrettungsgruppe) 1 Kombi mit Schlauchboot "Jörg" Tauchgruppe Helfer: 17 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 84

Im Rahmen des Zivilschutzes ergänzt der Bund die Landeseinheiten im Bereich des Brandschutz- und ABC-Dienstes folgendermaßen: 1. Löschzug "Wasserversorgung" 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Dornstedt 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Langenbogen 1 Schlauchwagen SW 2000-Tr Besatzung 1:2 FF Teuschenthal Helfer: 34 2. Löschzug "Wasserversorgung" 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Braunsbedra 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Großgräfendorf 1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS Besatzung 1:8 FF Alberstedt 1 Schlauchwagen SW 2000-Tr Besatzung 1:2 Mücheln Helfer: 43 ABC- Komponente 1 Erkundungskraftwagen (ABC- ErkKw) Besatzung 1:3 FF Gröbers 1 Erkundungskraftwagen (ABC- ErkKw) Besatzung 1:3 FF Leuna 1 Erkundungskraftwagen (ABC- ErkKw) Besatzung 1:3 FF Mücheln 1 Dekontaminations-LKW (Dekon-P) Besatzung 1:5 FF Teutschenthal 1 Dekontaminations-LKW (Dekon-P) Besatzung 1:5 FF Großgräfendorf Helfer: 32 Zur Katastrophenabwehr bzw. -bewältigung steht zudem die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk mit den Ortsverbänden Halle / Saalkreis und Merseburg - Querfurt mit umfangreicher Technik zur Verfügung. Zur Wahrnehmung der Aufgaben im Katastrophenfall bedient sich die Katastrophenschutzleitung des Landkreises Saalekreis eines Katastrophenschutzsstabes, einer oder mehrerer Technischer Einsatzleitungen (TEL) sowie anderer Behörden und Dienststellen. Der Katastrophenschutzstab setzt sich derzeit aus über 100 Mitarbeitern der Kreisverwaltung zusammen. Die Technische Einsatzleitung besteht aus 4 Mitarbeitern der Kreisverwaltung und 15 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 85

Rettungsdienst Der ehemalige Landkreis Saalkreis hat die Aufgaben zur Durchführung eines effektiven Rettungsdienstes gem. Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt per Zweckvereinbarung an die Stadt Halle (Saale) übertragen. Es wurde der Rettungsdienstbereich Halle-Saalkreis gebildet. Somit befinden sich auf dem Territorium des Saalekreises folgende Rettungswachen: Rettungsdienstteilbereich Merseburg-Querfurt Rettungsdienstbereich Halle-Saalkreis RW Merseburg, Melchior-Brenner-Str.2, 06217 Merseburg RW 48, Eislebener Straße 9, 06179 Bennstedt Außenstelle Merseburg-Süd, Naumburger Str.4, 06217 Merseburg RW 55, Bahnhofstraße 86, 06188 Hohenthurm RW Bad Dürrenberg, Lutherstr. 40, 06231 Bad Dürrenberg RW 59, Roß 1, 06198 Neutz RW Querfurt, Döcklitzer Tor 21, 06268 Querfurt Außenstelle Mücheln, Ölberg 8, 06249 Mücheln (Geiseltal) Außenstelle Bad Lauchstädt, Thomas-Müntzer-Str.22, 06246 Bad Lauchstädt Einsatzzahlen im gesamten Rettungsdienstbereich des Saalekreises 2007 2008 2009 RDB MQ RDB Halle-SK* RDB MQ RDB Halle-SK RDB MQ RDB Halle-SK Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 4.913 15.720 Rettungswagen (RTW) 9.993 31.019 Krankentransportwagen (KTW) 4.632 12.809 Ferntransport Krankentransportwagen 0 808 * Einsätze im Altkreis Saalkreis und der Stadt Halle Einsätze ausgewählter Rettungsdienste im Saalekreis 30.000 25.000 Anzahl 20.000 15.000 10.000 5.000 0 RDB MQ RDB Halle-SK* RDB MQ RDB Halle-SK RDB MQ RDB Halle-SK 2007 2008 2009 Notarzt Rettungswagen Krankentransportwagen Ferntransport Krankentransportwagen Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 86

4.2 Jagd- und Fischereiwesen, Waffenwesen Jagdwesen: Gesamtfläche Saalekreis: rd. 143.322 ha Jagdfläche gesamt: rd. 109.144 ha davon Wald (ohne Landeswald Sachsen-Anhalt) rd. 4.447 ha Untergliederung der Jagdfläche in: 7.878,57 ha Eigenjagdbezirke und 101.265,43 ha Gemeinschaftliche Jagdbezirke Jagdstrecke Jahr Jagdscheininhaber (Stand: 31.12.) Art des Wildes Haarwild davon Schalenwild Rehwild Schwarzwild Rotwild Damwild sonstiges Haarwild Federwild 2007 695 1.863 632 50 7 3.051 2.231 2008 2009 2010 Jagdstrecke 3.000 2.000 1.000 0 2007 2008 2009 2010 Rehwild Schwarzwild sonstiges Haarwild Federwild Rotwild Damwild Die Jagdstrecken werden im Landkreis 2 x pro Jagdjahr durch die Revierinhaber gemeldet! (Das Jagdjahr beginnt am 01.04.) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 87

Fischereiwesen Im Saalekreis sind mehr als 25 Fischarten beheimatet, in anglerischer Hinsicht besonders zu erwähnen sind: Karpfen, Schleien, Brassen, Döbel, Aale, Hechte, Zander, Plötzen, Rotfeder und Barsch. Um zu angeln, benötigt man die behördliche Erlaubnis - den Fischereischein. Diesen stellt die Untere Fischereibehörde in der Kreisverwaltung auf Antrag aus. Besitzt man keinen solchen Nachweis, muss die Fischerprüfung bei der Fischereibehörde abgelegt werden. Es wird zwischen Jugendfischerprüfung (Jugendfischereischein gilt nur bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) und Erwachsenenfischerprüfung unterschieden. Voraussetzung für die Teilnahme an der Erwachsenenfischerprüfung ist die Teilnahme an einem 30-stündigen Vorbereitungslehrgang. Die Fischerprüfung wird in der Regel zweimal im Jahr in Sachsen-Anhalt durchgeführt. 2007 2008 2009 2010 Fischereipachtverträge 141 eherenamtliche Fischereiaufseher 44 Gültige Fischereischeine 4700 ausgestellte Fischereischeine 926 davon Erwachsene 786 Jugendliche 139 Sonderfischereisch 1 Teilnehmer an Fischerprüfungen 154 davon Jugendliche 28 Waffenwesen Jahr Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnisse Insgesamt darunter absolut je 1.000 EW 1) Jäger Sportschützen sonstige Erlaubnisinhaber 2007 1.797 8,8 695 1.029 73 2008 2009 2010 Bei der Gesamtzahl der Erlaubnisinhaber werden alle Personen, die unterschiedliche Arten von Erlaubnissen besitzen nur einmal gezählt. Schützenvereine im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Saalekreis: Schützengilde Merseburg 1534 e.v. Schützenbruderschaft Hohenweiden 1998 e.v. Schützenverein "Sankt Hubertus" Schraplau/EsperstedClub der Fünfundvierziger Milzau e.v. Schützenverein Lodersleben e.v. Großkaliberschützenverein Querfurt e.v. Schützenverein Nemsdorf-Göhrendorf e.v. Schützenverein Rothenburg 1815 e.v. Schützenverein Steigra e.v. Schützenverein Wettin 1992 e.v. Obhäuser Schützenverein e.v. Großkaliberschützenverein Dornstedt e.v. Privilegierte Schützengilde 98 e.v. Schützengilde Löbejün 1699 e.v. Schützengilde Branderoda 2001 e.v. Schützenverein Gutenberg e.v. Schützengilde Mücheln 1475 e.v. Schützenverein Krosigk e.v. Schützenverein Krumpa e.v. Schützenverein Höhnstedt 1998 e.v. 1) Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres 88

Landkreis Saalekreis Statistischer Jahrebericht 2008 Schützenvereine im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Saalekreis: Schützengilde Braunsbedra/Neumark 1921 e.v. Schützenverein Lieskau 01 e.v. Schützenverein Langeneichstädt e.v. Schützenverein Niemberg-Eismannsdorf 1997 e.v. Schützenverein Milzau 1999 e.v. Schützenverein Westliche Saaleaue e.v. Schützenverein Schafstädt 1849 e.v. Schützenverein Reußen e.v. HH 99 Bad Lauchstädter Schützengesellschaft 1843 e.v. Schützenverein Halle-Teutschenthal-Salzmünde e.v. Schützenverein Bad Dürrenberg e.v. Götschetaler Schützenverein Wallwitz e.v. Schützenverein Leuna e.v. Schützenverein Olympus Merseburg e.v. Historiengruppe anno 1630 Bad Dürrenberg e.v. Jagd-und Schützengilde Kloschwitz e.v. Schützenverein Röglitz e.v. Großkaliberschützenverein Teicha 2000 e.v. weitere Schützenvereine im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Saalekreis: Privat-Schützenverein Döllnitz e.v. Historische Militärvereinigung 1813 e.v. - Interessengemeinschaft Königlich-preußisches-Freicorps v.kleist Bund der Militär- u. Polizeischützen e.v. - Schießleistungsgruppe Horburg Bund der Militär- u. Polizeischützen e.v. - Schießleistungsgruppe Leuna Bund der Militär- u. Polizeischützen e.v. - Schießleistungsgruppe Geiseltal Bund der Militär- u. Polizeischützen e.v. - Schießleistungsgruppe "Querfurter Falken" Bund der Militär- u. Polizeischützen e.v. - Schießleistungsgruppe Querfurt Bund der Militär- u. Polizeischützen e.v. - Schießleistungsgruppe Stadt Querfurt Schießstätten im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Saalekreis: Schießstätte der Schützengilde Merseburg in Schkopau, Korbetha, Flur 2 Schießstätte des Schützenvereins "Sankt Hubertus" in Esperstedt, Wasserhohle Schießstätte des Schützenvereins Lodersleben in Lodersleben, Allstedter Straße Luftgewehrschießstand des Schützenvereins Lodersleben in Lodersleben, Schlosspark Schießstätte des Schützenvereins Nemsdorf-Göhrendorf in Nemsdorf, Hinter dem Sportplatz Schießstätte des Schützenvereins Steigra in Steigra, An der B 180 Raumschießanlage des Schützenvereins Branderoda in Branderoda, Dofstraße 49 Schießstätte des Schützenvereins Mücheln in Mücheln, Müchelholz Schießstätte des Schützenvereins Langeneichstädt in Langeneichstädt, An der Pflaumenhohle mobiler Vogelschießstand des Schützenvereins Langeneichstädt Raumschießanlage des Schützenvereins Schafstädt, Schützenhaus Schießstätte des Schützenvereins Bad Dürrenberg in Bad Dürrenberg, Am Persebach 02 fahrbarer Luftgewehrschießstand des Privat-Schützenvereins Döllnitz Schießstätte des Großkaliberschützenvereins Querfurt in Schmon, "Fuchstal" Luftgewehrschießstand des Dorfvereins Kröllwitz e.v. in Leuna-Kröllwitz, Dorfplatz Schießstätte der Schützengilde Löbejün 1699 e.v. in 06193 Löbejün, An der Vogtei Schießstätte des Schützenvereins Halle-Neustadt e.v. in Angersdorf/Halle, Weststraße Schießstätte des Schützenvereins Krosigk e.v. in 06193 Krosigk, Neue Häuser Schießstätte des Schützenvereins Wettin 1992 e.v. in 06198 Wettin, Markt 6 Schießstätte des Schützenvereins Halle-Teutschenthal-Salzmünde e.v.in Salzmünde, Flur 3 und Flur 7 Schießstätte des Schützenvereins Dornstedt e.v. in Dornstedt, Flur 8,Flurstück 9/20 Schießstätte des Schützenvereins Reußen e.v. HH 99 in 06188 Reußen, Hauptstr. 33 Schießstätte der ROMONTA-Schützen Röblingen am See e.v. in Dornstedt Flur 5, Flurstück 13/2, 13/3 und 13/10 Ortsveränderlicher Luftgewehrschießstand in 06179 Teutschenthal, Bergstr. 15 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 89

4.3 Verkehr und Straßenwesen Zugelassene Kraftfahrzeuge Stichtag insgesamt Kfz-Bestand darunter Krafträder PKW LKW Anhänger PKW-Quote (PKW je 1.000 Einwohner) Anteil PKW an Gesamtbestand Kfz in % 31.12.2006 149.991 7.349 112.710 9.644 8.061 546,00 75 31.12.2007 150.736 7.582 112.489 9.861 7.922 546,00 74 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 152.000 600 Bestand 150.000 500 400 Quote 148.000 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 300 Kfz-Bestand PKW-Quote Straßenverkehrsunfälle - Saalekreis Straßenverkehrsunfälle Verunglückte Jahr insgesamt mit Personenschaden davon 1) schwerwiegend mit Sachschaden insgesamt davon Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte 2006 5813 963 5070 963 16 169 778 2007 5784 1024 5020 1024 10 169 819 2008 2009 2010 6000 40 5500 Unfälle und Verunglückte 5000 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 20 Getötete 1000 500 2006 2007 2008 2009 2010 0 Straßenverkehrsunfälle Getötete Verunglückte 1) Kriterium ist die schwerste Unfallfolge Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis und Polizeirevier Saalekreis 90

OD = Ortsdurchfahrt / FS = Freie Strecke / LK = Landkreis Kreisstraßen des Landkreises Saalekreis, Stand: 31.01.2008 lfd. Nr. Straßen- Straßenverlauf Straßenlänge in Nr. Anfang Ende km 1 K 2061 LK-Grenze Anhalt-Bitterfeld L 144 Ostrau 2,338 2 K 2064 LK-Grenze Anhalt-Bitterfeld K 2133 Kütten 2,520 3 K 2065 LK-Grenze Anhalt-Bitterfeld LK-Grenze Anhalt-Bitterfeld 1,908 4 K 2074 L 144 Kösseln LK-Grenze Anhalt-Bitterfeld 0,850 5 K 2108 L 159 Salzmünde FS OD Anfang Salzmünde OT Gödewitz 0,967 6 K 2109 L 173 Salzmünde OT Benkendorf OD Anfang Salzmünde OT Quillschina 0,889 7 K 2110 B 6 Domnitz LK-Grenze Salzlandkreis 2,633 8 K 2111 K 2135 Niemberg OD Anfang Niemberg OT Eismannsdorf 1,600 9 K 2112 L 141 Brachstedt OD Anfang Brachstedt OT Hohen 1,162 10 K 2113 L 144 Brachstedt OD Anfang Brachstedt OT Wurp 0,796 11 K 2114 LK-Grenze / Stadt Halle OD Anfang Oppin OT Maschwitz 0,611 12 K 2115 L 156 Schochwitz OT Krimpe FS OD Anfang Schochwitz OT Räther 0,866 13 K 2116 L 157 Kloschwitz FS OD Anfang Kloschwitz OT Johannashall 0,549 14 K 2117 L 162 Brachwitz FS OD Anfang Döblitz 2,911 15 K 2118 K 2125 Neutz FS OD Anfang Neutz-Lettewitz OT Deutleben 1,185 16 K 2119 K 2133 Ostrau OT Drobitz OD Anfang Götschetal OT Trebitz 5,436 17 K 2120 LK-Grenze Salzlandkreis an der Saale Rothenburg 2,721 18 K 2121 L 144 Löbejün L 137 BAB A 14 3,816 19 K 2122 L 156 Dößel OD Anfang Dößel OT Dobis 2,071 20 K 2123 K 2124 Beesenstedt LK-Grenze Mansfelder Land 2,615 21 K 2124 L 159 Beesenstedt OT Schwittersdorf OD Anfang Beesenstedt OT Zörnitz 4,486 22 K 2125 L 147 Nauendorf L 156 Wettin FS 5,612 23 K 2126 L 145 Krosigk OT Kaltenmark L 147 Nauendorf OT Merbitz 4,990 26 K 2127 LK-Grenze-Stadt Halle L 156 Wettin OT Zaschwitz 9,204 27 K 2128 L 156 Schochwitz OT Krimpe FS L 159 Schochwitz OT Gorsleben 2,644 28 K 2129 L 156 Höhnstedt LK-Grenze Mansfeld-Südharz 2,722 29 K 2130 L 173 Zappendorf NK 4436 014 i. d. OL Zappendorf OT Müllerdorf 1,922 30 K 2131 LK-Grenze / Stadt Halle OD Anfang Lieskau 0,134 31 K 2132 L 144 Ostrau K 2119 Petersberg 4,214 32 K 2133 L 144 Ostrau NK 44 37 002 (FS) 5,416 33 K 2134 K 2135 Niemberg FS L 145 OT Sennewitz 8,319 34 K 2135 B 100 Peißen FS L 143 Schwerz FS 10,455 35 K 2136 L 168 Hohenthurm FS L 141 Brachstedt 6,262 36 K 2137 L 143 Landsberg OD Anfang Spickendorf 3,672 37 K 2138 L 143 OD Anfang Schwerz OT Dammendorf 0,894 38 K 2139 L 167 Dieskau OT Zwintschöna L 143 Landsberg 13,298 39 K 2140 L 143 Landsberg OT Gollma LK-Grenze z. Land Sachsen 4,569 40 K 2141 LK-Grenze z. Land Sachsen NK 4438 020 (FS) Reußen 7,880 41 K 2142 K 2140 Sietzsch OT Lohnsdorf LK-Grenze z. Land Sachsen 3,270 42 K 2143 L 168 Gröbers OT Osmünde OD Anfang Kabelsketal OT Gottenz 1,556 43 K 2144 L 168 Gröbers OT Osmünde LK-Grenze Stadt Halle 5,375 44 K 2145 K 2139 Dölbau OT Kleinkugel LK-Grenze Stadt Halle 1,681 45 K 2146 L 170 Raßnitz LK-Grenze z. Land Sachsen 7,379 46 K 2147 L 164 Zscherben LK-Grenze Stadt Halle 0,487 47 K 2149 L 164 Steuden OT Etzdorf L 80 (Unterbrechung d. LK Mansfeld-Südharz) 2,407 48 K 2150 L 163 Holleben FS L 173 5,045 50 K 2151 L 171 LK-Grenze / Stadt Halle 1,991 51 K 2156 L 172 Milzau L 171 Holleben OT Benkendorf 8,112 52 K 2157 L 172 (OD Bad Lauchstädt) K 2156 4,486 53 K 2158 L 172 L 163 (OD Milzau) 3,806 91

OD = Ortsdurchfahrt / FS = Freie Strecke / LK = Landkreis Kreisstraßen des Landkreises Saalekreis, Stand: 31.01.2008 lfd. Nr. Straßen- Straßenverlauf Straßenlänge in Nr. Anfang Ende km 54 K 2159 L 163 (OD Wünsch) L 172 / L 177 (OD Schafstädt) 3,933 55 K 2160 L 163 (OD Wünsch) L 177 2,143 56 K 2162 L 163 OD Langeneichstädt 7,705 57 K 2163 L 163 (OD Mücheln) B 180 10,398 58 K 2164 K 2163 (OD Mücheln) K 2163 (OD Albersroda) 3,521 59 K 2165 B 176 ( OD Gröst) L 163 (OD Mücheln) 7,268 60 K 2167 B 180 (OD Leiha) L 181 / K 2169 (OD Roßbach) 2,467 61 K 2168 L 180 L 179 (OD Braunsbedra) 1,722 62 K 2169 L 178 (OD Braundbedra) LK-Grenze Burgenlandkreis 5,373 63 K 2173 L178 L 181 0,589 64 K 2174 L 182 B 91 (OD Merseburg) 15,176 65 K 2175 L 187 ( OD Bad Dürrenberg) LK-Grenze Burgenlandkreis 1,745 66 K 2176 L 187 L 182 ( OD Leuna-Ockendorf) 7,262 67 K 2177 B 181 L 183 3,243 68 K 2178 L 185 (OD Horburg) B 181 (OD Göhren) 4,406 69 K 2179 L 187 L 186 3,416 70 K 2180 L 184 L 187 3,628 71 K 2181 L 187 ( OD Bad Dürrenberg) LK-Grenze Burgenlandkreis 4,866 72 K 2182 LK- Grenze Burgenlandkreis K 2181 (OD Goddula) 2,440 73 K 2188 LK- Grenze Burgenlandkreis LK-Grenze Burgenlandkreis 0,613 74 K 2189 LK- Grenze Burgenlandkreis K 2180 1,330 75 K 2265 K 2163 ( OD Schnellroda) B 180 (OD Barnstädt) 10,223 76 K 2266 K 2265 (OD Göhrendorf) L 176 7,829 77 K 2267 K 2266 (OD Obhausen) L177 (Steuden) 8,351 78 K 2268 LK-Grenze Mansfeld-Südharz L 176 1,754 79 K 2269 B 180 (OD Farnstädt) LK-Grenze Mansfeld-Südharz 6,819 80 K 2270 K 2269 (OD Alberstedt) LK-Grenze Mansfeld-Südharz 1,450 81 K 2271 OD Schmon B 180 9,718 82 K 2272 B 180 LK-Grenze Mansfeld-Südharz 5,400 83 K 2273 L 172 (OD Ziegelroda) OD Landgrafroda 3,330 84 K 2676 B 250 OD Kleineichstädt 1,423 85 K 2677 B 250 OD Spielberg 0,293 86 K 2678 B 250 (OD Liederstädt) OD Weißenschirmbach 2,800 87 K 2679 B 250 OD Vitzenburg 0,625 88 K 2680 L 181 (OD Beuna) K 2174 ( OD Frankleben) 2,519 89 K 2681 L 176 OD Esperstedt 1,020 Insgesamt 156,798 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 92

VZ = Verkehrszeichen / BW = Bauwerk / FS = Freie Strecke Brückenbauwerke im Zuge von Kreisstraßen des Landkreises Saalekreis, Stand Juni 2007 lfd. Nr. Straßen- Nr. Strecken-km (Mitte BW) Bauwerk-Nr. Gewässer Ort Länge in m Fahrbahnbreite in m 1 K 2151 1,24 10 Mühlgraben Hohenweiden 11,40 6,00 2 K 2156 0,16 10 Laucha Bündorf 4,00 6,00 3 K 2160 2,595 010 Schwarzeiche Oberwünsch 2,95 6,00 4 K 2162 1,031 010 Schienenweg Stöbnitz 17,30 5,90 5 K 2163 1,033 010 Geisel Mücheln 7,80 6,00 6 K 2165 1,321 010 Gröster Hauptgr. Gröst 6,22 6,00 7 K 2169 1,581 010 Graben Braunsbedra 2,30 6,00 8 K 2169 1,602 020 Geisel Braunsbedra 10,77 6,00 9 K 2174 5,729 010 Geisel Frankleben 13,05 6,00 10 K 2174 5,746 020 Geiselumfluter Frankleben 3,30 6,00 11 K 2176 4,785 010 Schienenweg Leuna 13,57 6,00 12 K 2177 0,378 010 Luppe Tragarth 16,50 3,22 13 K 2177 1,979 030 Flutmulde Lössen 2,45 5,50 14 K 2178 1,593 010 Auegraben Zweimen/Dölkau 3.0 6,15 15 K 2179 3,24 020 Der Bach Kötzschau 4,20 6,55 16 K 2180 0,99 011 Ellerbach Zöllschen 5,70 5,00 17 K 2180 3,005 030 Ellerbach Tollwitz 4,50 6,00 18 K 2181 0,395 010 Persebach B. Dürrenberg 4,71 6,00 19 K 2265 10,752 010 Weidenbach Barnstädt 4,20 12,00 20 K 2266 1,268 010 Weidenbach Nemsdorf 9,50 6,00 21 K 2266 4,925 020 Weida Obhausen 9,06 6,00 22 K 2266 5,929 030 Griebitzschbach Obhausen 7,00 6,50 23 K 2268 1,546 010 Weida Schraplau 15,10 6,00 24 K 2269 0,808 010 Flutgraben Farnstädt 2,60 5,50 25 K 2269 0,93 020 Weitzschkerbach Farnstädt 3,50 5,80 26 K 2269 1,776 30 Weitzschkerbach Farnstädt 3,50 5,80 27 K 2271 0,542 10 Flutgraben Leimbach 2,6 6 28 K 2271 1,116 20 Schienenweg Leimbach 20 4,1 29 K 2271 2,534 30 Querne Lodersleben 3,3 6,1 30 K 2271 3,604 40 Kriebitzschbach Lodersleben 2,6 5,6 31 K 2271 5,356 50 Abwassergraben Gatterstädt 3,2 12 32 K 2271 5,442 60 Abwassergraben Gatterstädt 2,8 11,3 33 K 2271 6,242 70 Abwassergraben Gatterstädt 3,62 6,5 34 K 2680 10 Schienenweg Frankleben 6,5 35 K 2109 0,16 Salza Benkendorf 9,1 3,16 36 K 2123 0,013 Beesenst. Bach Beesenstedt 42 5,5 37 K 2126 1,107 10 Bach Krosigk 4,9 5,5 38 K 2127 1,59 10 Bach Pfützthal 6,72 5,6 39 K 2127 6,144 20 Abwassergraben Zaschwitz 3,7 6,25 40 K 2128 0,551 10 Laweke Schochwitz 10,6 4,45 41 K 2128 1,415 20 Kitzelbach Schochwitz 7,5 5,1 42 K 2129 0,253 10 Abw. Gr. Höhnstedt 5,55 4,8 43 K 2130 0,499 10 Salzke Zappendorf 18,5 6 44 K 2130 1,365 20 Laweke Zappendorf 8,09 4,59 45 K 2134 3,012 10 Vorfluter Oppin 3,26 5,29 46 K 2134 7,324 30 Bach Gutenberg 9,1 5 47 K 2134 7,073 20 Bach Gutenberg 14,4 6,3 48 K 2135 3,32 10 Reidebach Plößnitz 9,14 5,08 49 K 2135 6,373 20 Flutgr. Rieda Niemberg 2,54 6,5 93

VZ = Verkehrszeichen / BW = Bauwerk / FS = Freie Strecke Brückenbauwerke im Zuge von Kreisstraßen des Landkreises Saalekreis, Stand Juni 2007 lfd. Nr. Straßen- Nr. Strecken-km (Mitte BW) Bauwerk-Nr. Gewässer Ort Länge in m Fahrbahnbreite in m 50 K 2135 9,416 30 Bach Schwerz 12 5,1 51 K 2135 9,452 40 Flutgraben Schwerz 12 5,1 52 K 2136 2,616 10 Reidebach Niemberg 11,7 5,08 53 K 2137 0,25 10 Strengbach Landsberg 17,03 6,5 54 K 2139 2,687 10 Bach Kleinkugel 6 6,5 55 K 2139 12,986 30 Strengbach Landsberg 3,75 7,35 56 K 2142 0,064 10 Teichabfluß Lohnsdorf 7,14 5,12 57 K 2146 6,145 10 Kabelske Beuditz 5,5 58 K 2149 6,06 20 Salzke Wansleben 4,75 6,3 59 K 2149 6,01 0010a Ringkanal Wansleben 17,5 6,3 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 94

5 Schulen 95

Begriffserklärungen Öffentliche Schulen: sind Schulen, deren Träger die Gemeinden, die Landkreise oder das Land sind. Sie sind nichtrechtsfähige öffentliche Anstalten. Ersatzschulen: Schulen in freier Trägerschaft sind Ersatzschulen, wenn sie in ihrem Bildungs-, Ausbildungs- und Erziehungszielen öffentlichen Schulen entsprechen. Träger von Ersatzschulen sind entweder natürliche oder juristische Personen des privaten Rechts oder Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften, die die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts besitzen. Grundschule: Die Grundschule umfasst den 1. bis 4. Schuljahrgang. Sie vermittelt vertiefte Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten für alle Schülerinnen und Schüler in einem gemeinsamen Bildungsgang. Sekundarschule: In der Sekundarschule werden Schülerinnen und Schüler des 5. bis 9. bzw. 10. Schuljahrganges unterrichtet. Die Sekundarschule umfasst: Schuljahrgänge 5 und 6; hier werden die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert. Am Ende des 6. Schuljahrganges erfolgt die Einstufung in abschlussbezogene Klassen oder Kurse in Abhängigkeit bestimmter Leistungsvoraussetzungen. In den Fächern Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache wird dazu jeweils eine Klassenarbeit mit zentralgestellten Aufgaben geschrieben. Hauptschulabschluss bezogene Klassen (7. bis 9. Schuljahrgang) in dem auf den Hauptschulabschluss bezogenen Unterricht wird eine grundlegende Allgemeinbildung vermittelt und Voraussetzungen für eine solide berufliche Bildung und weiter führende Bildungsgänge geschaffen. Realschulabschluss bezogene Klassen (7. bis 10. Schuljahrgang) in dem auf den Realschulabschluss bezogenen Unterricht wird eine erweiterte allgemeine und berufsorientierte Bildung vermittelt. kombinierte Klassen (7. bis 9. Schuljahrgang) sie stellen eine von der Schulbehörde genehmigte Organisationsform dar. Ihre Einrichtung ist nur zulässig bei Unterschreitung der Mindestschülerzahl für die Bildung einer Klasse des Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss bezogenen Unterrichts. Gymnasium: Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die befähigt, den Bildungsweg an einer Hochschule fortzusetzen. Es kann mit Zustimmung der obersten Schulbehörde als Schule mit inhaltlichen Schwerpunkten geführt werden. Im Gymnasium werden Schülerinnen und Schüler des 5. bis 12. Schuljahrganges unterrichtet. Die Schuljahrgänge 11 bis 12 bilden die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe. Das Gymnasium schließt mit der Abiturprüfung ab. Förderschule: In der Förderschule werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf aller Schuljahrgänge unterrichtet. Sie wird von Schülerinnen und Schülern besucht, die wegen der Beeinträchtigung einer oder mehrerer Funktionen auch durch besondere Hilfen in den anderen Schulformen nicht ausreichend gefördert werden können und deshalb für längere Zeit einer besonderen pädagogischen Förderung bedürfen. Entsprechend den individuellen Voraussetzungen entsprechend können alle Anschlüsse der allgemeinbildenden Schulen erworben werden. Förderschulen sind insbesondere - Förderschulen für Blinde und Sehbehinderte - Förderschulen für Gehörlose und Hörgeschädigte, - Förderschulen für Körperbehinderte - Förderschulen für Lernbehinderte - Förderschulen für Geistigbehinderte - Förderschulen mit Ausgleichsklassen - Förderschulen für Sprachentwicklung. Klassenfrequenz: ist die durchschnittliche Anzahl der Schülerinnen und Schüler je Klasse. Abgangszeugnis: erhält, wer seine Vollzeitschulpflicht erfüllt hat und das allgemein bildende Schulwesen verlässt, ohne den 9. Schuljahrgang (unabhängig von Bildungsgang bzw. Schulform) erreicht oder bestanden zu haben. Teilzeitberufsschule: vermittelt fachliche Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten und erweitert die Allgemeinbildung. Ziel des Unterrichts ist es, Berufsfähigkeit zu vermitteln, berufliche Flexibilität sowie die Fähigkeit zu verantwortungsbewussten Handeln zu entwickeln. Teilzeitberufsschulen und Ausbildungsbetriebe erfüllen für Schülerinnen und Schüler, die in einem Berufsausbildungsverhältnis stehen (duale Berufsausbildung), einen gemeinsamen Bildungsauftrag. Die Teilzeitberufsschule und der Ausbildungsbetrieb sind dabei jeweils eigenständige Lernorte und gleichberechtigte Partner. Die Teilzeitberufsschule gliedert sich in der Regel in die Grundstufe und die darauf aufbauende(n) Fachstufe(n). 96

Berufsvorbereitungsjahr: Das Berufsvorbereitungsjahr vermittelt seinen Schülerinnen und Schülern fachliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen einer beruflichen Tätigkeit und bereitet sie auf eine Berufsausbildung vor. Die Jugendlichen sollen befähigt werden, anschließend in ein Ausbildungsverhältnis, in ein Berufsgrundbildungsjahr oder nach Maßgabe der Aufnahmebestimmungen in bestimmte Berufsfachschulen einzutreten. Berufsfachschule: Die Schülerinnen und Schüler werden ohne berufliche Vorbildung in der Berufsfachschule auf eine Berufstätigkeit vorbereitet, in einem Beruf eingeführt oder in einem Beruf ausgebildet. Die Schwerpunktaufgaben bestehen in der Regel darin, aufbauende allgemein bildende Abschlüsse sowie berufliche Kenntnisse zu vermitteln. Die Berufsfachschulen fördern die Allgemeinbildung, einige von ihnen vermitteln zusätzliche Abschlüsse. Fachoberschule: Den Schülerinnen und Schülern sollen vertiefte allgemeine und fachrichtungsbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden. Die Fachoberschule bereitet gezielt und intensiv auf ein Fachhochschulstudium vor. Die Ausbildung dauert entweder: * zwei Jahre und umfasst die Klassen 11 und 12 oder * ein Jahr in der Klasse 12. Ausbildungsförderung (BAföG): Auf individuelle Ausbildungsförderung besteht für eine Neigung, Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung ein Rechtsanspruch, wenn dem Auszubildenden die für seinen Lebensunterhalt und seine Ausbildung erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen. Ausbildungsförderung wird geleistet für Berufsfachschulen, Fach- und Fachoberschulklassen, Abendrealschulen, Kolleg, Höhere Fachschulen, Akademien, Hochschulen, (unter besonderen Voraussetzungen auch für allgemein bildende Schulen ab Klasse 10), die eine nach dem BAföG förderungsfähige Ausbildung vermitteln. Schüler erhalten Ausbildungsförderung als Zuschuss, Studierenden wird Ausbildungsförderung je zur Hälfte als Zuschuss und Darlehen gewährt. Aufstiegsfortbildungsförderung (AFBG) Die Aufstiegsfortbildungsförderung verfolgt die Ziele, Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung finanziell zu unterstützen und sie zu Existenzgründern zu ermuntern. Gefördert werden Handwerker und andere Fachkräfte, die sich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten, Betriebswirten oder einer vergleichbaren Qualifikation vorbereiten und die über eine nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung anerkannte, abgeschlossene Erstausbildung oder einen vergleichbaren Berufsabschluss verfügen. Maßnahmen sind in Vollzeitform und Teilzeitform förderfähig. Förderung wird als Zuschuss und Darlehen gewährt. 97

5.1 Schulen und Schüler Standorte der allgemein bildenden Schulen Stand: Mai 2008 I. Grundschulen: Nr. Schule PLZ Ort Straße 1 Grundschule "Friedrich Engels" 06231 Bad Dürrenberg Schladebacher Str. 5 2 Siedlungs-Grundschule 06231 Bad Dürrenberg R.-Wagner-Str. 2a 3 Grundschule Bad Lauchstädt 06246 Bad Lauchstädt Roter Platz 2a 4 Grundschule Barnstädt 06268 Barnstädt Steigraer Str. 5 5 Grundschule Beesenstedt 06198 Beesenstedt Eislebener Straße 1a 6 Grundschule Bennstedt 06179 Bennstedt Rüstergarten 24 7 Lessing-Grundschule 06242 Braunsbedra Lessingstr. 6 8 Grundschule Roßbach 06242 Braunsbedra/OS Leipziger Str. 17 9 Grundschule Dornstedt 06179 Dornstedt Schulplatz 1 10 Grundschule Farnstädt 06279 Farnstädt Weinbergsiedlung 12 11 Grundschule Geusa 06217 Geusa Geusaer Str. 73 12 Grundschule Sennewitz 06193 Götschetal/OS K.-Liebknechtstraße 1 13 Grundschule Wallwitz 06193 Götschetal/OS Götschetalstraße 10 14 Grundschule Hohenthurm 06188 Hohenthurm Schulstraße 3 15 "Weinberggrundschule" Höhnstedt 06179 Höhnstedt Hauptstraße 12 A 16 Grundschule "Friedrich Ludwig Jahn" 06184 Kabelsketal/OS Zur Schule 6 17 Grundschule Gröbers 06184 Kabelsketal/OS Schulstraße 2 18 Grundschule Klobikau 06246 Klobikau Südstr. 14 19 Grundschule "Thomas Müntzer" 06231 Kötzschau Bahnhofstr. 22 20 Bergschule Landsberg 06188 Landsberg Hillerstraße 8 21 Grundschule "Friedrich Ludwig Jahn" 06237 Leuna Jahnweg 1-3 22 Grundschule Löbejün 06193 Löbejün Schillerstraße 9 23 Grundschule "Albrecht Dürer" 06217 Merseburg A.-Dürer-Str. 6 24 Grundschule "Im Rosental" 06217 Merseburg Rosental 12 25 Grundschule "Joliot Curie" 06217 Merseburg Von-Harnack-Str. 73 26 Grundschule Merseburg-Süd 06217 Merseburg Str. d. Friedens 66 27 Grundschule Merseburg-West 06217 Merseburg O.-Lilienthal-Str. 32a 28 Grundschule "Geschwister Scholl" 06249 Mücheln Eptinger Rain 4 29 Grundschule Langeneichstädt 06268 Mücheln/OS Warteweg 3 30 Grundschule Nauendorf 06193 Nauendorf Am Sportzentrum 2 31 Grundschule "Hermann Ferres" 06188 Niemberg Bahnhofstraße 15 32 Grundschule im Schloß Ostrau 06193 Ostrau Schlossstraße 11 33 Grundschule Peißen 06188 Peißen Schulstraße 31 A 34 Grundschule "Philipp Müller" 06268 Querfurt Roßplatz 4 35 Grundschule Schmon 06268 Querfurt/OS Schulstr. 17 36 Grundschule Salzmünde 06198 Salzmünde Schulstraße 11 37 Grundschule Schafstädt 06255 Schafstädt H.-Günther-Str. 8 38 Grundschule "Astrid Lindgren" 06258 Schkopau Zum Königsborn 4 39 Grundschule Döllnitz 06258 Schkopau/OS Friedensstr. 8 40 Grundschule Raßnitz 06258 Schkopau/OS Th.-Müntzer-Str. 55 41 Grundschule Schochwitz 06179 Schochwitz Schloßplatz 1 42 Grundschule Schraplau 06279 Schraplau Esperstedter Weg 1 43 Grundschule Holleben 06179 Teutschenthal/ OS Lutherplatz 3 44 Grundschule Teutschenthal 06179 Teutschenthal Am Stadion 4 45 Grundschule Zscherben 06179 Teutschenthal/OS Hauptstraße 1 46 Grundschule Tollwitz 06231 Tollwitz Am Park 12 47 Grundschule Wallendorf 06254 Wallendorf Schulstr. 9 48 Grundschule Wettin 06198 Wettin Schulstraße 1 98

Grundschulen - freie Träger 1 Johannes-Schule Merseburg 06217 Merseburg Von-Harnack-Str. 73 Trägerverein:Johannes-Schule, Schule in evangelischer Trägerschaft e. V., Hälterstr. 30, 06217 2 Freie Grundschule Spergau 06237 Spergau Schulstr. 2 Träger: CELOOK Privatschulen ggmbh Merseburger Str. 70 in 06268 Querfurt 3 ev. Grundschule "Martin Luther" 06188 Oppin Hauptstraße 17a Trägerverein: Evangelische Grundschule Halle-Saalkreis e. V.,Hauptstr. 17 a, 06188 Oppin II. Sekundarschulen: Nr. Schule PLZ Ort Straße 1 Sekundarschule J. G. Borlach 06231 Bad Dürrenberg H.-Heine-Str. 34 2 Sekundarschule "Goethe-Schule Bad Lauchstädt" 06246 Bad Lauchstädt Querfurter Str. 12 2a Nebengebäude 06246 Bad Lauchstädt Hallesche Str. 21 3 Sekundarschule Unteres Geiseltal 06242 Braunsbedra Häuerstr. 39 4 Sekundarschule "Am Petersberg" - 06193 Götschetal/OS Ganztagsschule- Wallwitz Wiesenweg 7 5 Sekundarschule "Dr. Salvador 06179 Höhnstedt Schochwitzer Straße 8 6 Sekundarschule "Prof. Otto Schmeil" 06184 Kabelsketal/OS Schulstraße 1 7 Sekundarschule Landsberg 06188 Landsberg Bergstraße 21 8 Sekundarschule "August Bebel" 06237 Leuna A.-Einstein-Str. 27-31 9 Sekundarschule "Carl Loewe" 06193 Löbejün Schillerstraße 9 10 Sekundarschule "Albrecht Dürer" 06217 Merseburg A.-Dürer-Str. 6 Sekundarschule "Johann Wolfgang 11 von Goethe" 06217 Merseburg Bahnhofstr. 7 12 Sekundarschule "Adolf Holst" 06249 Mücheln A.-Scheibner-Ring 1 13 Sekundarschule II Querfurt 06268 Querfurt Pappelstr. 2 14 Sekundarschule Schkopau 06258 Schkopau Schulstr. 1 15 Sekundarschule Teutschenthal 06179 Teutschenthal Am Stadion 9 16 Sekundarschule "Bertolt Brecht" 06254 Zöschen Eichsfeld 90a III. Gymnasien: Nr. Schule PLZ Ort Straße 1 Gymnasium Landsberg 06188 Landsberg Bergstraße 19 2 Domgymnasium 06217 Merseburg A.-Dürer-Str. 2 2a Nebengebäude Haus am Domplatz 06217 Merseburg Domplatz 4 3 Gymnasium "J. G. Herder" 06217 Merseburg Am Saalehang 1 4 Gymnasium Querfurt 06268 Querfurt Nemsdorfer Weg 8 4a Nebengebäude Haus II 06268 Querfurt A.d.Geispromenade 29 5 Burg-Gymnasium Wettin 06198 Wettin Burgstraße 5 99

IV. Schulen für Lernbehinderte: Nr. Schule PLZ Ort Straße 1 Anne-Frank-Schule Förderschule für 06193 Götschetal/OS Lernbehinderte Gutenberg Sennewitzer Straße 6 2 Schule am Südpark Förderschule (L) 06217 Merseburg Naumburger Str. 167 3 Pestalozzischule Mücheln Förderschule (L) 06249 Mücheln Schnellrodaer Str. 1 4 Förderschule (L) Querfurt 06268 Querfurt Obhäuser Weg 6 5 Salzatal-Schule Förderschule für Lernbehinderte 06198 Salzmünde Straße der Einheit 12 V. Schulen für Geistigbehinderte Nr. Schule PLZ Ort Straße 1 Förderschule für Geistigbehinderte 06242 Braunsbedra/OS "Am Südfeldsee" Großkayna Schulstr. 30 2 Regenbogenschule Förderschule für Geistigbehinderte 06188 Landsberg Bergstraße 18 3 Schule des Lebens Förderschule für Geistigbehinderte 06217 Merseburg Naumburger Str. 167 insgesamt: davon: 80 allgemeinbildende Schulen 51 Grundschulen (einschließlich 3 GS in freier Trägerschaft) 16 Sekundarschulen 5 Gymnasien 5 Förderschulen (L) 3 Förderschulen (G) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 100

Schüler an den allgemein bildenden Schulen Schuljahr Grundschulen Sekundarschulen Gymnasien Förderschulen Klassen Schüler Klassenfrequenz Klassen Schüler Klassenfrequenz Klassen 1) Schüler Klassenfrequenz 1) Klassen Schüler Klassenfrequenz 2006/2007 298 5.549 18,62 241 4.762 19,76 108 4.130 38,2 95 876 9,2 2007/2008 318 5.630 17,7 214 4.227 19,75 154 3.298 21,4 82 773 9,4 2008/2009 2010/2011 Schülerzahl insgesamt im Schuljahr 2006/2007: 15.317 Schülerzahl insgesamt im Schuljahr 2007/2008: 13.928 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 Schüler an den allgemein bildenden Schulen 0 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2010/2011 Grundschulen Sekundarschulen Gymnasien Förderschulen Insgesamt 1) ohne gymnasiale Oberstufe Quelle: Statistische Jahrbücher und Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 B 101 101

Schulabgänger der allgemein bildenden Schulen Abschlussart Schuljahr 2006/ 2007 Schuljahr 2007/ 2008 Anteil in % Anteil in % Schuljahr 2008/ 2009 Schuljahr 2009/ 2010 Schuljahr 2010/ 2011 Anteil in % Anteil in % Schulabgänger Schulabgänger Schulabgänger Schulabgänger Schulabgänger Anteil in % Hochschulreife 955 37,0 Fachhochschulreife 76 2,9 erweiterter Realschulabschluss 323 12,5 Realschulabschluss 760 29,5 qualifizierter Hauptschulabschluss 31 1,2 Hauptschulabschluss 241 9,3 Abschluss d. Schule für Lernbehinderte 75 2,9 Abschluss d. Schule für Geistigbehinderte 42 1,6 Abgangszeugnis 75 2,9 Förderschule (L) 102 Sekundarschule gesamt 1042 Gymnasium ohne Fachgymnasium 581 Schulabgänger insgesamt 2.578 100,0 Schulabgänger im Schuljahr 2006/2007 nach Abschlussart Hochschulreife Fachhochschulreife erweiterter Realschulabschluss Realschulabschluss qualifizierter Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss Abschluss d. Schule für Lernbehinderte Abschluss d. Schule für Geistigbehinderte Abgangszeugnis Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 B 102 und Schulverwaltungsamt Saalekreis 102

Schüler an den berufsbildenden Schulen Berufsbildende Schulen des Landkreises Saalekreis Berufsbildende Schule Schuljahr Schulform Klassen Schüler durchschnittliche Klassenstärke BbS "Carl Wentzel"Saalekreis 2007/2008 Teilzeitberufsschule 38 758 20 Halle Delitzscher Straße 45 Berufsvorbereitungsjahr 2 36 18 Berufsfachschule 10 216 22 Ast. Merbitz Fachoberschule 1 17 17 Nauendorf Im Institut 17 insgesamt: 51 1.027 BbS II d.landkreis Saalekreis 2007/2008 Teilzeitberufsschule 117 2.436 21 Leuna Emil-Fischer-Straße 6-8 Berufsvorbereitungsjahr 7 93 13 Berufsgrundjahr 4 102 26 Ast.Merseburg-West Berufsfachschule 10 189 19 Otto-Lilienthal-Straße58 Fachoberschule 5 108 22 Ast. Merseburg Fachgymnasium 11 235 21 Lessingstraße 5 Fachschule 2 48 24 Außenstelle Querfurt Querfurt Kirchplan 1 insgesamt: 156 3.211 Schülerbeförderung Voraussetzungen für Beförderung: durch private Unternehmen: * Schüler muss Bürger des Saalekreises sein ( 71 Abs. 6 Schulgesetz LSA) * Schüler muss ein amtsärztliches Gutachten vorlegen können oder muss auf Anordnung des Landesverwaltungsamtes eine Schule besuchen, die nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, in einer zumutbaren Zeit, erreicht werden kann durch öffentliche Unternehmen: * Schüler muss Bürger des Saalekreises sein * Schulweg muss länger als 2 km (Grundschule) bzw. länger 3 km (Sekundarschule) sein Jahr jährliche Schülerzahl private Unternehmen jährliche Kosten in EUR Beförderung durch öffentliche Unternehmen jährliche Schülerzahl jährliche Kosten in EUR jährliche Gesamtkosten in EUR 2007 475 1.787.007,13 7.701 2008 2009 2010 3.037.406,87 4.824.414,00 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 103

5.2 Ausbildungsförderung BAföG 2007 2008 2009 2010 Anzahl der Fälle im Jahresdurchschnitt Gesamtanzahl 1166 darunter Zahlfälle 858 Zahlbetrag an Antragsteller (in EUR) Zahlbetrag (im Jahr) insgesamt 1) 3.173.288,09 durchschn. im Monat 264.440,67 im Jahr je durchschn. Zahlfall 3.698,47 im Monat je durchschn. Zahlfall 308,21 darunter Zuschusszahlung im Jahr 2.622.986,00 durchschn. im Monat 218.582,17 Rückforderungsbeträge - Stichtag 31.12. Anzahl 205 Betrag in EUR 137.826,92 Aufstiegsfortbildungsförderung 2007 2008 2009 2010 Anzahl der Fälle im Jahresdurchschnitt Gesamtanzahl 157 Zahlbetrag an Antragsteller (in EUR) Zahlbetrag (im Jahr) insgesamt 1) 228.027,63 durchschn. im Monat 19.002,30 Rückforderungsbeträge - Stichtag 31.12. Anzahl 7 Betrag in EUR 2.402,04 BAföG Aufstiegsfortbildungsförderung 1350 1150 950 750 550 350 150 Fälle 2007 2008 2009 2010 durchschn. Gesamtfälle darunter Zahlfälle jährlicher Zahlbetrag 3.400.000 2.900.000 2.400.000 1.900.000 1.400.000 900.000 400.000 EUR Fälle 158 157 156 155 154 153 152 151 150 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 2007 2008 2009 2010 durchschn. Gesamtfälle jährlicher Zahlbetrag EUR 1) Zahlbetrag insgesamt =Zuschuss+Darlehen+Nachzahlungen an Auszubildende+Nachzahlungen an Drittempfänger+Abschlag-Verrechnung nach 51 SGB-Verrechn Abschlag Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 104

6 Kultur & Sport 105

6.1 Kultureinrichtungen Kreismusikschulen "Johann Joachim Quantz" Merseburg und "Carl Loewe" Halle Ausbildungsschwerpunkte: Die Kreismusikschule ist eine Bildungseinrichtung, deren wesentliche Aufgaben die Vermittlung einer musikalischen Grundbildung, die Herausbildung des Nachwuchses für das Laien- und Liebhabermusizieren, die Begabtenfindung und Begabtenförderung sowie die mögliche Vorbereitung auf ein Berufsstudium sind. Hauptaugenmerk dabei liegt im Angebot und Unterricht der Kinder und Jugendlichen direkt vor Ort in ihrem Wohnort oder Schulstandort. Unterricht wird in folgenden Fächern erteilt: KMS "Johann Joachim Quantz" KMS "Carl Loewe" Musikalische Früherziehung für Vorschulkinder Musikalische Grundausbildung für Grundschüler Instrumental- und Vokalunterricht in den Fächern Klavier, Keyboard, Gitarre, E-Gitarre, Violine, Bratsche, Cello, Bass, Schlagzeug, Blockflöte, Querflöte, Saxophon, Trompete, Klarinette, Posaune, Gesang, Akkordeon Ensembleunterricht und Gemeinschaftsmusizieren Ergänzungsunterricht durch Musiktheorie und Gehörbildung Studienvorbereitende Ausbildung und leistungsorientierter Unterricht (Begabtenförderung) Musikalische Ausbildung behinderter Kinder und Jugendlicher Bildende Kunst Tanz / Ballett Instrumental- und Gesangsausbildung in den Fächern Horn, Kastagnetten Kursangebote wie Singklassen, Tanz, Weiterbildung etc. Musikalische Orientierungsangebote (wie Klassenprojekte in Grund- und Sekundarschulen) Unterrichtsformen: KMS "Johann Joachim Quantz" KMS "Carl Loewe" Einzelunterricht 45 min. Einzelunterricht 45 min., 30 min. oder 25 min. Einzelunterricht 30 min. Partnerunterricht 50 min. Gruppenunterricht (2 Schüler) 30 min. Gruppenunterricht (3 Schüler) 45 min. Gruppenunterricht (2 Schüler) 45 min. Kursangebote 90 min., 45 min. oder 30 min. Ergänzungsfächer / Ensembleunterricht 60 min. 45 min. und 90 min. Ensembleunterrucht Ergänzungsunterricht 45 min. MFE / MAG 45 min. und 30 min. MFE und MAG 45 min. oder 30 min. Bildende Kunst 45 min. und 90 min. SVA (Studienvorber. Tanz / Ballett 60 min. Ausbildung) 90 min. und Ergänzungsfächer Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 106

Entwicklung der Schülerzahlen (Stichtag 01.01. des Folgejahres) KMS "Johann Joachim Quantz" 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1457 1482 Schülerzahl KMS "Carl Loewe" 596 603 Entwicklung der Schülerzahlen 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 KMS "Johann Joachim Quantz" KMS "Carl Loewe" Veranstaltungen im Jahr 2007: KMS "Johann Joachim Quantz" KMS "Carl Loewe" interne Schülervorspiele 59 1000 1800 8 60 320 öffentliche Schülervorspiele 54 850 4200 1 30 60 Orchesterkonzerte 10 420 6500 2 135 450 Kammermusik- und Lehrkonzerte Jazz-, Rock-, Pop- und Folkloreveranstaltungen Tanz- und Musiktheater Mitwirkung bei Veranstaltungen allgemeinbildender Schulen Mitwirkung bei sonstigen Veranstaltungen zeitlich begrenzte Projekte Mitwirkende Besucher (ca.) 11 95 600 11 121 880 12 450 3200 1 20 150 6 600 1800 2 140 500 23 120 3900 4 26 370 45 456 8900 30 201 1995 Probezeiten für Orchester und Chöre Kurse in Musiktheorie Veranstaltungen Veranstaltungen Mitwirkende Jubiläumsorchesterprojekt Gitarrenorchester Percussionsorchester Probenlager CD - Projekt Besucher (ca.) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 107

Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg Entwicklung der Besucherzahlen (Stichtag 01.01. des Folgejahres) 2006 2007 Besucherzahl 10.506 12.393 Ausstellungsfläche 1.804 m² davon 500 m² im Keller 504 m² im Erdgeschoss 800 m² in der 1. Etage Dauerausstellungen / Regionalgeschichte 1. Ur- und Frühgeschichte / Keller 2. Pfalz, Bistum und Stadt Merseburg im Mittelalter (10. und 11. Jh.) / Keller 3. Merseburg im späten Mittelalter / Erdgeschoss 4. Reformation in Merseburg / 1. Etage 5. Der Administrator Johann Georg I und sein Schlossumbau (1605 bis 1608) / 1. Etage 6. Merseburg zur Herzogszeit (1657 bis 1738) / 1. Etage Dauerausstellungen / Sondersammlungen 1. Glasperlarbeiten des 19. und 20. Jahrhunderts / 1. Etage Sonderausstellungen 2006 4. Februar bis 19. März 2006 "So gesehen..." - Fotografien von W. Kubak (633 Besucher) 8. April bis 13. August 2006 "Altäre-Idole-Monumente. Messerschmidt + Messerschmidt" (3.048 Besucher) 9. September bis 5. November 2006 "K. F. Messerschmidt - Bilder zur Chronik Thietmars von Merseburg" (1.212 Besucher) 24. November 2006 bis 20. Mai 2007 "100 Jahre Museum Merseburg 1906-2006. Vom Verein für Heimatkunde e. V. zum Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg" (3.782 Besucher) Sonderausstellungen 2007 4. Mai bis 31. Oktober 2007 "Merseburg zur Herzogszeit" (8.561 Besucher) 31. August 2007 bis 20. Januar 2008 "Mechanische Musikautomaten - Zungendrehorgeln und Spieldosen aus der Zeit von 1830 bis 1930" (3.206 Besucher) Veranstaltungen im Jahr 2007: 1. Exkursion nach Dresden am 11.8.2007 2. Vorträge (7) 3. Hofstubenkonzerte (10.3. Und 21.7.2007) 4. Konzert im Dom am 10.5.2007 5. Museumstag am 20.5.2007 6. Museumspädagogische Projekte (21 / 354 Kinder) 7. Schlossführungen (142 / 2.363 Personen) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 108

Museum Burg Querfurt Entwicklung der Besucherzahlen (Stichtag 01.01. des Folgejahres) 2006 2007 Besucherzahl 32.236 33.894 Ausstellungsfläche 650 m² Dauerausstellungen 1. Burg- und Stadtgeschichte 2. Ehrenbürger Johannes Schlaf und Hans Schomburgk 3. Ur-und Frühgeschichte 4. Malerei des 18. / 19. Jahrhunderts 5. Metallausstellung 6. Baugebundene Plastik aus dem Kloster Marienzell und Sittichenbach 7. Lapidarium Sonderausstellungen 2006 bis 15. Januar 2006 "Spurensuche an der Autobahn" - Archäologie an der neuen Autobahn A 38 bis 12. Februar 2006 Weihnachtliche Spielzeugausstellung 25. Januar bis 12. März 2006 "Malerei und Grafik" Gitta Schulz und Kornelia Schön 16. März bis 1. Mai 2006 "Rund um den Mittelberg" Naturfotografien von Dieter Hoppe 3. Mai bis 11. Juni 2006 "Farbenspiel" Acrylmalerei von Florian Krüger 16. Juni bis 3. September 2006 "Frauen in den Kriegen Napoleons" von Helmut Börner 10. September 2006 bis 7. Januar 2007 "Anagama-Die Kunst des Feuers" Japanische Töpferei von Carola und Reimar Krüger Sonderausstellungen 2007 Weihnachtsausstellung "Schokolade" Fotoausstellung "Arabische Impressionen" 350 Jahre Sekundogenitur "Barock im Querfurter Land" Kreisfotoschau Merseburg-Querfurt "Insel der Lichter" Impressionen der großen schottischen Inseln Schwarz-Weiss-Fotografien Glasausstellung "Lightness" Veranstaltungen im Jahr 2007: Neujahrskonzert / 1.1.2007 Bastelei mit Kindern / 20.5.2007 Hochzeitsmesse / 21.1.2007 Burgfest / 15. bis 17.6.2007 Winter-Fackelführung / 16.2.2007 Konzert / 8.7.2007 Burgnacht der Frauen / 8.3.2007 Sommerkonzert / 28.7.2007 Gospelkonzert / 7.4.2007 Querfurter Abendzeit / 28.7. und 29.9.2007 Osterfeuer / 7.4.2007 Erntekronenwettbewerb der Landfrauen / 1.9.2007 Mercedes Sternfahrt 2007 / 29.4.2007 Tag des offenen Denkmals / 9.9.2007 Kinder- und Jugendchortreffen / 12.5.2007 Vortrag / 10.10. und 7.11.2007 Konzert an der Straße der Romanik / 13.5.2007 Adventskonzert / 14.12.2007 Weltmuseumstag / 20.5.2007 Burgweihnacht / 14. bis 16.12.2007 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 109

Kreisbauernmuseum "Alte Burgschäferei" Entwicklung der Besucherzahlen (Stichtag 01.01. des Folgejahres) 2006 2007 Besucherzahl 4.267 4.526 Ausstellungsfläche 726 m² davon 100 m² im Wohnhaus 22 m² in der Schmiede 32 m² in der Stellmacherei 21 m² in der Sattlerei 363 m² in der Scheune 96 m² Schleppdach / Mitte 92 m² Schleppdach / Seite Dauerausstellungen 1. Wohnhaus: Wohnzimmer Schlafzimmer Kinderzimmer Küche Abstellkammer Bad Kellergewölbe 2. Schmiede 3. Stellmacherei 4. Sattlerei 5. Scheune 6. Landwirtschaftliche Großgeräte 7. Landwirtschaftliche Transportmittel 8. Ausstellung Pflüge Veranstaltungen im Jahr 2007: Hoffest / 6. Mai 2007 Burgfest / 15. bis 17.6.2007 Erntekronenwettbewerb der Landfrauen / 1. September 2007 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 110

Kreismedienstelle Saalekreis (Standorte: Merseburg, Halle, Querfurt) In der Kreismedienstelle steht ein umfangreiches und vielseitiges Angebot von Videos, 16mm Filmen, Diareihen usw. zur Ausleihe an die Lehrer der Grund- und Sekundarschulen, der Gymnasien, der Berufsschulen sowie an Vereine, aber auch an interessierte Bürger des Saalekreises bereit. Ausleihen 2007 Anzahl 8.583 Ausleihbare technische Geräte im Jahr 2007 Ausleihbare Unterrichtsmittel im Jahr 2007 46 Geräte 8.405 Videos insgesamt darunter: > LISA 290 kostenfrei > Schulfernsehen 2.207 kostenfrei > Sonstige 783 davon 140 kostenfrei zuzüglich: DVD 63 16 mm Filme 286 Medienpakete 85 Folien 207 Dia-Reihen 588 Koffer 6 Verkehrserziehungs-Set 3 Karten-Set Saalkreis 1 Karten 8 CD-Rom 110 Info-Material 177 (Dokumentationen) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 111

Kreisvolkshochschule Überblick über die gesamten Kursangebote / Lehrgänge im Jahr 2007 Programmbereich Kurse / Lehrgänge Altkreis Merseburg-Querfurt Unterrichtsstunden Unterrichtsstunden Belegungen Kurse / Lehrgänge Altkreis Saalkreis Unterrichtsstunden Belegungen Politik - Gesellschaft - Umwelt Kultur - Gestalten Gesundheit Sprachen Arbeit - Beruf Grundbildung - Schulabschlüsse Einzelveranstaltungen 19 25 45 82 40 10 23 375 295 349 261 693 526 2.316 880 1.285 440 643 130 54 306 21 191 258 21 236 239 89 1.447 1.083 187 6.038 2.285 70 1.159 853 3 94 24 133 321 1.836 Insgesamt 244 5.715 2.838 524 9.486 6.578 Programmbereich Politik - Gesellschaft - Umwelt Kultur - Gestalten Gesundheit Sprachen Arbeit - Beruf Grundbildung - Schulabschlüsse Einzelveranstaltungen Altkreis Merseburg-Querfurt Anzahl der Belegungen Frauen Männer Insgesamt 256 39 295 202 59 261 454 72 526 596 284 880 325 115 440 66 64 130 247 63 306 Altkreis Saalkreis Anzahl der Belegungen Frauen Männer Insgesamt 185 73 258 200 39 239 1.046 37 1.083 1.502 783 2.285 470 383 853 4 20 24 1.448 388 1.836 Insgesamt 2.146 696 2.838 4.855 1.723 6.578 Altkreis Merseburg-Querfurt Altkreis Saalkreis Programmbereich unter 18 Belegung nach Altersgruppen 18 bis unter 25 25 bis unter 35 35 bis unter 50 Personen Personen Politik - Gesellschaft - Umwelt 9 20 54 96 116 43 5 32 87 72 18 Kultur - Gestalten 4 11 37 86 82 41 4 20 41 116 46 6 Gesundheit 4 21 55 249 158 39 15 19 164 403 328 134 Sprachen 16 38 90 360 260 116 39 130 276 678 827 333 Arbeit - Beruf 6 21 69 196 121 27 5 23 35 159 349 279 Grundbildung - Schulabschlüsse 3 61 13 12 12 4 3 5 Einzelveranstaltungen 3 6 22 71 71 133 9 62 217 499 583 338 Insgesamt 36 167 306 1.028 788 472 127 259 765 1.946 2.208 1.113 50 bis unter 65 65 und älter unter 18 Belegung nach Altersgruppen 18 bis unter 25 25 bis unter 35 35 bis unter 50 50 bis unter 65 65 und älter Kursangebot: Deutsch für Aussiedler Bildungsjahr 2007 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis Kurse / Lehrgänge 0 Altkreis Merseburg-Querfurt Belegungen Kurse / Lehrgänge Altkreis Saalkreis Unterrichtsstunden Belegungen 8 1.089 115 112

6.2 Vereine Kulturelle Vereine Stand:Januar 2008 2007 2008 2009 2010 2010 Gesangsvereine 35 Karnevalsvereine 25 Heimat- und Kulturvereine 35 Musikvereine 15 Theatervereine 3 Vereine im Landkreis Saalekreis 15 3 35 35 25 Gesangsvereine Karnevalsvereine Heimat- und Kulturvereine Musikvereine Theatervereine Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 113

Sportvereine/ -verbände Stand: April 2008 Vereine, welche mehrere Sportarten anbieten, werden nur in einer Disziplin aufgeführt. Fußball SV 1916 Beuna e.v. LSG Klobikau-Milzau 1899 e.v. SV 46 Barnstädt e.v. SV Braunsbedra e.v. LSG 49 Knapendorf e.v. SV 47 Esperstedt e.v. SV Friesen Frankleben 1887 e.v. Sportgemeinschaft Ermlitz e.v. SV Blau-Weiß 1921 Farnstädt e.v. SV Gröst e.v. SV 1970 Röglitz e.v. SV Grün-Weiß Langeneichstädt e.v. BSV Borussia Blösien e.v. SV Wallendorf 1889 e.v. Schraplauer SV von 1883 e.v. SV Großkayna 1922 e.v. SV Zöschen 1912 e.v. VfL Querfurt e.v. Krumpaer SV Lützkendorf 1948 e.v. SV Blau-Weiß Günthersdorf e.v. TuS Ziegelroda e.v. Saline-Sport-Verein Bad Dürrenberg e.v. Eisenbahnersportverein Merseburg e.v. SV Eintracht 1990 Bad Dürrenberg e.v. VfL Roßbach 1921 e.v. SV Merseburg-Meuschau e.v. SV Blauer Ball Merseburg e.v. Sportverein Wünsch e.v. 1. FC Lindner Kötzschen e.v. SpVgg 99 Weißenschirmbach e.v. SV Germania Kötzschau 1932 e.v. Sportvereinigung Großgräfendorf e.v. FC Nempitz 01 e.v. SG Spergau e.v. Sportring Mücheln e.v. SV TuRa 90 Beesenstedt e.v. SV Einigkeit 05 Tollwitz e.v. SV Merseburg 99 e.v. FSV Bennstedt e.v. TSV 1990 Schochwitz e.v. FSV Raßnitz e.v. SG Blau-Weiß 1921 Brachstedt e.v. SV 1884 Delitz am Berge e.v. SV Gatterstädt 52 e.v. SG Dölbau 90 e.v. SV Germania Schafstädt e.v. SC Obhausen 1929 e.v. SG Döllnitz e.v. SG Eisdorf 1918 e.v. SG Fortuna Steigra e.v. SV Sietzsch e.v. SV 90 Gimritz e.v. TSG "Grün-Weiß 1925" Löbejün e.v. SV Traktor Teicha e.v. Sportgemeinschaft Großkugel e.v. FSV Nauendorf 1896 e.v. SV Eintracht 90 Teutschenthal e.v. SV "Eintracht" Gröbers e.v. Spiel- und Sportverein Neutz e.v. SV 1885 Teutschenthal e.v. Blau-Weiß Hohenthurm TSV "1910" Niemberg e.v. SV Blau-Weiß 90 Wallwitz e.v. Sportverein Höhnstedt e.v. Volkssportgemeinschaft Oppin e.v. Wettiner Sportverein 1920 e.v. SG Krosigk e.v. LSG 1967 Ostrau e.v. TSV Schwarz-Weiß Zscherben e.v. Landsportgemeinschaft Kütten e.v. SG Reußen e.v. SV Dornstedt e.v. SV Lettewitz e.v. SV 1926 Rothenburg HuSG Union Hohenweiden e.v. LSG Lieskau 1920 e.v. TSV "Germania" Salzmünde e.v. FSV Dieskau 05 e.v. Merseburger Sportverein Buna Schkopau 1.Spielvereinigung Sennewitz e.v. e.v. Reit- und Fahrsport Reiterverein "St.Hubertus" Merseburg e.v. Reit- und Fahrverein "Nördliches Geiseltal" e.v. Reit- und Fahrverein Mühlenhof Lochau e.v. Reit- u. Fahrverein Blösien e.v. Reit- und Fahrverein Farnstädt e.v. Vielseitigkeitsverein Gut Etzdorf e.v. Reit- u. Fahrverein "Hubertus" Albersroda Kinder-Jugend-Freizeit-Reitverein Reit-, Fahr- u. Voltigierverein Salzmünde e.v. Saaleaue e.v. e.v. RFV Querfurt und Umgebung e.v. Reitverein Beesenstedt e.v. Reitverein Krosigk e.v. Müchelner Reitverein St.Ulrich e.v. Reitsportverein Kütten e.v. RC Rosenhof Dornitz e.v. Reit- und Fahrverein Langenbogen e.v. Reit- u. Fahrverein Burghof Holleben e.v. Reitverein Beesenstedt-Naundorf 99 e.v. Oechlitzer Reitverein e.v. RSG Petersberg e.v. RV "Pferdehof" Merbitz e.v. Reitverein Schafstädt e.v. RV St. Georg Sennewitz e.v. Reit.-und Fahrverein Birkenhof e.v. RSG "Kabelsketal" e.v. Reiterverein Schwittersdorf e.v. Reit- und Fahrverein Pissen e.v. Reitverein Aue e.v. SV "Fortuna" Zappendorf e.v. RSG Oppin 95 e.v. Reitsportverein Südfeldsee e.v. Reit- und Fahrverein Weßmar e.v. Reitverein Teicha e.v. Verein für therapeutisches und sportliches Reiten "Am Rotbuchenweg" e.v. Kanu Badminton Judo Kanu-Club Bad Dürrenberg e.v. Turn- und Sportverein Leuna e.v. Polizeisportverein Merseburg e.v. Kanu-Verein Merseburg e.v. Verein für Badminton Merseburg e.v. Sport- u. Spielverein 90 Landsberg e.v. Fechten Radsport BSG der Kreissparkasse Merseburg- Fechtgemeinschaft "Merseburger Raben" Verein für Hallenradsport Mücheln 1951 Querfurt e.v. 1990 e.v. e.v. VSG "Saaletal" Wettin e.v. Radlerverein Merseburg e.v. Ski Tollwitzer Radsportverein 1900 e.v. Leichtathletik TSV Stahl Rothenburg e.v. RSV Zscherben 1909 e.v. Loderslebener Sportverein e.v. 114

Musik- und Spielmannswesen Basketball Kampfsport Schalmeienkapelle Teicha e.v. SV Großkayna 1922 e.v. Budo Merseburg e.v. Schalmeienorchester "Grün-Weiß" Löbejün e.v. Hochschulsportgemeinschaft Merseburg e.v. SHORAI-DO KEMPO DOJO Merseburg e.v. VfB IMO Merseburg e.v. Kampfsport-Schule Merseburg e.v. Gewichtheben/Kraftsport/Fitness Behinderten-/Reha-Sport Tanzsport Gewichtheber- und Kraftsportverein Bad Dürrenberg e.v. Schützenverein Bad Dürrenberg 1872 e.v. Tanzstudio Leuna/Merseburg e.v. Tanzgruppe Merseburg-Meuschau e.v. BSSV Merseburg e.v. TSC Blau-Silber Leuna-Merseburg e.v. Karate SG Einheit Querfurt e.v. SV Geiseltal Mücheln e.v. Musashi - traditionelles Budo e.v. Turn- und Sportverein 90 Querfurt e.v. Japan-Dojo Merseburg e.v. TSV 78 Holleben e.v. Handball Kampfsportklub Randori Landsberg e.v. SV Lochau 2000 e.v. SV Geiseltal Mücheln e.v. VfB Bad Lauchstädt e.v. Motorsport (LMFV) Motorbootsport TSG Gymnasium Querfurt e.v. MSC Teutschenthal e.v. MC Saale Merseburg e.v. TuS Dieskau/Zwintschöna e.v. MC Lützkendorf e.v. Langenbogener Sportverein e.v. Kegeln/Bowling Sportgemeinschaft Queis e.v. Tennis SG Blau-Weiß Geusa e.v. SV 1925 Steuden e.v. Turn- und Sportverein Leuna e.v. SV Geiseltal Mücheln e.v. Landsberger Handballverein e.v. Tennisclub Schkopau e.v. LSG 49 Knapendorf e.v. Geiseltaler Tennisclub e.v. TSG Horburg und Umgebung e.v. Ringen Empor Landsberg e.v. Postsportverein Merseburg e.v. Ringersportverein Merseburg e.v. TC Krosigk 99 e.v. SKC Buna-Schkopau e.v. Tennisclub Salzmünde e.v. Alberstedter Sportverein 1920 e.v. Schach Kegelsportvereinigung 96 Merseburg e.v. VfB Bad Lauchstädt e.v. Unihockey KV Blau-Gelb Albersroda e.v. Schachverein Merseburg e.v. Unihockey Merseburg e.v. Loderslebener Sportverein e.v. Teutschenthaler Schachclub e.v. SV Branderoda e.v. Schützenvereine KV Empor Merseburg 1952 e.v. Schwimmen Schützenverein Schafstädt 1849 e.v. 1. BV Bad Lauchstädt e.v. Schwimmverein Merseburg e.v. Schützenverein Langeneichstädt e.v. SG Motor Hohenthurm e.v. Schützenverein Lodersleben e.v. KV "8 um den König" Sennewitz e.v. Tauchen Schützenverein 1913 Leuna e.v. SV 1925 Steuden e.v. TC Plankton e.v. Schützengilde Merseburg 1534 e.v. Kegelverein Lieskau 01 e.v. Schützengilde Mücheln 1475 e.v. Turnen Schützenverein Röglitz 1997 e.v. Luftsport Turn- und Sportverein Leuna e.v. Schützenverein Milzau 1999 e.v. Fallschirmsportverein Merseburg e.v. SSV Rabe 90 e.v. Schützengilde Branderoda 2001 e.v. Modellflugklub Merseburg e.v. WSG Rotthügel e.v. Schützenverein Steigra e.v. Flugmodellsportclub Obhausen e.v. TSG Gymnasium Querfurt e.v. Schützenverein Krumpa e.v. Flugsportverein Halle-Oppin e.v. Schützenverein Krosigk e.v. Flugmodellsportclub Querfurt e.v. Tischtennis SV "St.Hubertus" 1844 Schraplau/Esperstedt e.v. Flugsportverein "Rudolf Oeltzschner" Merseburg e.v. Tischtennisfreunde Medizin Merseburg e.v. Schützengilde Löbejün 1699 e.v. TSV 1990 Merseburg e.v. Schützenverein Wettin 1992 e.v. Sonstige Sportvereine: Turn- und Sportverein Leuna e.v. Schützengilde Kloschwitz 1990 e.v. SV Geiseltal Mücheln e.v. TSG Peißen 1950 e.v. Schützenverein Höhnstedt 1998 e.v. Merseburger Sportverein 1990 e.v. SG Aufbau Schwerz 1966 e.v. Schützengilde Braunsbedra-Neumark 1921 e.v. Privat-Schützenverein Döllnitz e.v. Kraft- und Fitneßsportverein Schkopau 1990 e.v. SV 78 Querfurt e.v. Tischtennisverein SG Hohenweiden e.v. Schützenverein Gutenberg e.v. BSG Mitgas e.v. Rudern Schützengilde Halle-Teutschenthal- Eisenbahn Saalewanderer 1885 e.v. Salzmünde e.v. Merseburger Rudergesellschaft e.v. Schützenverein Rothenburg/Saale 1815 SV Grün-Weiß Nemsdorf/Göhrendorf e.v. e.v. Götschetaler Schützenverein Wallwitz e.v. UNIKAS-universelles Kampfsportsystem Merseburg e.v. Flying Dancer Mücheln e.v. Hertha Brachwitz e.v. 115

Volleyball Sonstige Sportvereine: Angeln VfB Bad Lauchstädt e.v. SV Gutenberg e.v. Kreisanglerverein Merseburg e.v. SV Unteraltenburg 1981 e.v. Sportverein "Jusenio" Klepzig e.v. GLU Angelfischer "OG Zscherben" e.v. SG Merseburger Volleyballfreunde 74 e.v. Freizeitsport 1990 Braunsbedra e.v. Kreisanglerverein Saalkreis e.v. WSG Rotthügel e.v. SV "Glück Auf" Plötz e.v. Regionalverein Quernetal e.v. Loderslebener Sportverein e.v. SV Angersdorf 03 e.v. Anglerverein Roßbach Schacht Merseburger Ballistiker e.v. Frauenturnverein Raßnitz e.v. Anglerverein Ziegelroda VC Bad Dürrenberg-Spergau e.v. SG Schafstädt 99 e.v. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 116

7 Sozial- & Jugendwesen 117

Begriffserklärungen Sozialhilfe ist eine öffentlich rechtliche Sozialleistung, die die im SGB XII vorgeschriebene Aufgabe hat, dem Leistungsberechtigten die Führung eines Lebens zu ermöglichen, das der Würde des Menschen entspricht (BSHG 1 Abs. 2). Auf Sozialhilfe besteht ein Rechtsanspruch ( 17 SGB XII). Sie verfolgt das Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe und wird deshalb subsidiär geleistet, d. h. Sozialhilfe erhält nicht, wer sich selbst helfen kann oder wer die erforderliche Hilfe von anderen, besonders von Angehörigen oder von Trägern anderer Sozialleistungen, erhält ( 2 SGB XII). Gemäß 8 SGB XII umfasst die Sozialhilfe: 1. Hilfe zum Lebensunterhalt ( 27 40 SGB XII) 2. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ( 41 46 SGB XII) 3. Hilfe zur Gesundheit ( 47 52 SGB XII) 4. Eingliederungshilfe für behinderte Menschen ( 53 60 SGB XII) 5. Hilfe zur Pflege ( 61 66 SGB XII) 6. Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten ( 67 69 SGB XII) 7. Hilfe in anderen Lebenslagen ( 70 74 SGB XII) Die Hilfe kann in Form von persönlicher Hilfe, Geldleistungen oder Sachleistungen erbracht werden ( 10 SGB XII). Für die Gewährung der Sozialhilfe sind die Landkreise und die kreisfreien Städte (örtliche Sozialhilfeträger) sowie die überörtlichen Träger der Sozialhilfe zuständig. Ausgaben der Sozialhilfe Die als Bruttoausgaben angegebenen Beträge stellen reine Leistungsausgaben dar. Nicht erfasst werden dabei die Erstattungen der Sozialhilfeträger untereinander, der Zuschussbedarf für unterhaltene Einrichtungen, die Verwaltungskosten der Sozialhilfeträger, die Aufwendungen für Asylbewerber nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG), die Kosten der erzieherischen Hilfen nach dem SGB VIII und die Leistungen der Kriegsopferfürsorge gemäß Bundesversorgungsgesetz (BVG). Ausgaben (Bruttoausgaben) Einnahmen = reine Ausgaben (Nettoausgaben) Einnahmen der Sozialhilfe sind die finanziellen Mittel, die im Zusammenhang mit Ausgaben der Sozialhilfe sowie aus Tilgung und Zinsen von Darlehen entstehen. Bedarfsgemeinschaften Dies sind all die Personen, die in die gemeinsame Berechnung mit einbezogen werden, d.h. deren Einzeleinkommen und vermögen für die Bedarfsbefriedigung anderer Mitglieder zum Einsatz kommt. Wohngeld Ist eine zweckbestimmte Leistung vom Staat an die Bürger, die auf Grund ihres geringen Einkommens einen Zuschuss zur angemessenen Miete (Mietzuschuss) oder zu den Aufwendungen fürs Eigenheim (Lastenzuschuss) erhalten. Der Anspruch auf Wohngeld setzt einen Antrag voraus. Mietzuschuss Für einen Mietzuschuss ist antragsberechtigt: - der Mieter von Wohnraum, - der Nutzungsberechtigte von Wohnraum bei einem dem Mietverhältnis ähnlichem Nutzungsverhältnis, - der Bewohner von Wohnraum im eigenen Haus, sofern er nicht Lastenzuschuss beantragen kann, - Bewohner eines Heimes im Sinne des Heimgesetzes, soweit der Aufenthalt nicht nur vorübergehend ist. Lastenzuschuss Für einen Lastenzuschuss ist antragsberechtigt: - Eigentümer eines Ein- bzw. Zweifamilienhauses - Eigentümer einer Eigentumswohnung - Inhaber eines eigentumsähnlichen Dauerwohnrechts für den eigengenutzten Wohnraum Miete im Sinne des Wohngeldgesetzes ist das Entgelt für die Gebrauchsüberlassung von Wohnraum auf Grund von Mietverträgen, einschließlich der Nebenkosten. Außer Betracht bleiben die Heizungs- und Warmwasserkosten, Untermietzuschläge und Vergütungen für die Überlassung von Möbeln, Kühlschränken und Waschmaschinen. Belastung im Sinne des Wohngeldgesetzes ist die Belastung aus dem Kapitaldienst und aus der Bewirtschaftung. Die Belastung wird in einer Lastenberechnung ermittelt. Als Belastung aus der Bewirtschaftung sind nur die Instandhaltungskosten, die Betriebskosten und die an Dritte für die Verwaltung geleisteten Beträge ansetzbar. Dafür werden pauschal 20,00 EUR je Quadratmeter Wohnfläche und daneben die zu entrichtenden Grundsteuern angesetzt. Haushalt ist eine Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft von Familienangehörigen. 118

Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung Leistungsberechtigt ist, wer seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen beschaffen kann, das 65. Lebensjahr vollendet hat oder das 18. Lebensjahr vollendet hat, unabhängig von der jeweiligen Arbeitsmarktlage voll erwerbsgemindert ist und bei dem unwahrscheinlich ist, dass die volle Erwerbsminderung behoben werden kann. Ausschluss Personen, die in den letzten 10 Jahren ihre Bedürftigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt haben. Umfang der Leistungen - Regelsatz - zuzüglich angemessener tatsächlicher Aufwendungen für Unterkunft und Heizung und - Übernahme von Kranken- und Pflegeversicherung, - Mehrbedarf Pflegebedürftige: im Sinne des SGB XI sind Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens für mindestens sechs Monate in erheblichem oder höherem Maße der Hilfe bedürfen. Über das Vorliegen von Pflegebedürftigkeit und die Zuordnung der Pflegebedürftigen zu den Pflegestufen entscheiden die Pflegekassen bzw. die privaten Versicherungsunternehmen. Pflegestufen: Für die Gewährung von Leistungen nach dem SGB XI sind Pflegebedürftige einer der drei Pflegestufen zuzuordnen: Pflegestufe I = erheblich Pflegebedürftige; Pflegestufe II = Schwerpflegebedürftige; Pflegestufe III = Schwerstpflegebedürftige; Pflegestufe III (Härtefälle) kann in besonders gelagerten Fällen zur Vermeidung von Härten gewährt werden, wenn ein außergewöhnlich hoher und intensiver Pflegeaufwand vorliegt, der weit über das übliche Maß der Pflegestufe III hinausgeht. Ambulante Pflege: Pflegebedürftige, die in dem Haushalt, in dem sie aufgenommen sind, gepflegt werden, erhalten Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Sachleistung (häusliche Pflegehilfe). Pflegegeld: Pflegebedürftige können anstelle der häuslichen Pflegehilfe ein Pflegegeld beantragen. Der Anspruch setzt voraus, dass der Pflegebedürftige mit dem Pflegegeld die erforderliche Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung in geeigneter Weise selbst sicherstellt. Das Pflegegeld beträgt je Kalendermonat: in der Pflegestufe I = 205 Euro in der Pflegestufe II = 410 Euro in der Pflegestufe III = 665 Euro Kombinationsleistung: ist die Kombination von Geld- und Sachleistung. Diese Leistungsart liegt vor, wenn der Pflegebedürftige die ihm zustehende häusliche Pflegehilfe nur teilweise in Anspruch nimmt und daneben ein anteiliges Pflegegeld erhält. Ambulante Pflegeeinrichtungen: sind Pflegedienste, - die selbständig wirtschaften, - die unter ständiger Verantwortung einer ausgebildeten Pflegefachkraft Pflegebedürftige in ihrer Wohnung pflegen und hauswirtschaftlich versorgen und - die durch einen Versorgungsvertrag nach 72 SGB XI zur ambulanten Pflege zugelassen sind oder Bestandsschutz nach 73 Abs. 3 und 4 SGB XI genießen und als zugelassen gelten. Stationäre Pflege: Wenn die häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann oder nicht möglich ist oder nicht in Betracht kommt, hat der Pflegebedürftige Anspruch auf Pflege in einer stationären Pflegeeinrichtung. Stationäre Pflegeeinrichtungen: sind voll- und / oder teilstationäre Pflegeheime, - die selbständig wirtschaften, - in denen Pflegebedürftige unter ständiger Verantwortung einer ausgebildeten Pflegefachkraft gepflegt werden und ganztägig (vollstationär) oder nur tagsüber oder nur nachts (teilstationär) untergebracht und verpflegt werden können und - die durch einen Versorgungsvertrag nach 72 SGB XI zur voll-, teilstationären Pflege und / oder Kurzzeitpflege zugelassen sind oder Bestandsschutz nach 73 Abs. 3 und 4 SGB XI genießen und damit als zugelassen gelten. Personal: Zum Personalbestand einer Pflegeeinrichtung gehören alle Personen, die dort beschäftigt sind und teilweise oder ausschließlich Leistungen nach dem SGB XI erbringen. Personen, die in mehreren selbständig wirtschaftenden Einheiten arbeiten, wurden entsprechend des Arbeitsanteils, den sie für die jeweilige Pflegeeinrichtung nach SGB XI erbringen, zugeordnet. Leistungen, die außerhalb des SGB XI liegen, mussten unberücksichtigt bleiben. 119

Verfügbare Plätze: sind die zum Stichtag zugelassenen und tatsächlich verfügbaren Plätze in den Pflegeheimen, die gemäß Versorgungsvertrag nach SGB XI vorgehalten wurden, unabhängig von den zum Stichtag belegten Plätzen. Träger: ist die Person oder Institution, die die Pflegeeinrichtung führt und rechtlich vertritt: Freigemeinnützige Träger - Träger der freien Wohlfahrtspflege: Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk der EKD, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und die Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts. - Sonstige gemeinnützige Träger zumeist in der Rechtsform des eingetragenen Vereins, der Stiftung oder gemeinnützigen GmbH. Private Träger Einrichtungen, die von privatgewerblichen Trägern unterhalten werden. Öffentliche Träger - Kommunale Träger Einrichtungen, die von kommunalen Trägern unabhängig von ihrer Betriebsart unterhalten werden. Hierzu gehören kommunale Betriebe in privater Rechtsform (z.b. GmbH, Stiftung), kommunale Eigenbetriebe sowie Regiebetriebe der kommunalen Verwaltung. - Sonstige öffentliche Träger können z.b. der Bund, ein Land, ein höherer Kommunalverband oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts sein. Mittlere Bevölkerung: Mittlere Monatsbevölkerung: Arithmetisches Mittel der Bevölkerung am Monatsanfang und -ende. Mittlere Jahresbevölkerung: Arithmetisches Mittel der Bevölkerung aus den gemittelten Monatswerten. 120

Landkreis Saalekreis Statistischer Jahresbericht 7.1 Sozialleistungen Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe Außerhalb von und in Einrichtungen Reine Ausgaben nach ausgewählten Hilfearten Jahr Altkreis Ausgaben Einnahmen zusammen Hilfe zum Lebensunterhalt Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Hilfe zur Pflege Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung* 2005 Merseburg- Querfurt in EUR 3.153.126,00 171.891,00 2.981.235,00 197.795,00 - - 1.546.975,00 Saalkreis 1.631.240,00 197.242,00 1.433.998,00 167.004,00 25.844,00 25.752,00 751.876,00 Merseburg- Querfurt 2006 2.591.078,00 129.561,00 2.461.517,00 262.026,00 - - 1.650.672,00 Saalkreis 1.242.667,00 244.734,00 997.933,00 163.361,00-14.707,00 607.074,00 * ohne Kosten für abgeschlossene Gutachten Empfängerinnen und Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt Jahr 2005 2006 Altkreis Durchschnittsalter Merseburg- Querfurt je 10.000 Einwohner Deutsche männlich weiblich außerhalb von Einrichtungen 429 77 32,3 427 204 225 43,7 Saalkreis 235 36 30,4 234 104 131 42,2 Merseburg- Querfurt insgesamt Hilfeempfängerinnen und Hilfeempfänger 434 92 33,0 433 212 222 44,1 Saalkreis 250 61 32,7 246 110 140 41,8 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 429 434 235 250 Merseburg-Querfurt Saalkreis Merseburg-Querfurt Saalkreis 2005 2006 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 101 121

Jahr 2005 2006 Altkreis Merseburg- Querfurt unter 7 7-18 18-25 25-50 50-65 65 und mehr 22 34 34 187 76 76 Saalkreis 3 14 23 115 46 34 Merseburg- Querfurt Hilfeempfängerinnen und Hilfeempfänger im Alter von bis unter Jahren 21 35 38 183 89 68 Saalkreis 5 15 24 131 45 30 Altkreis Merseburg-Querfurt 2005 Altkreis Saalkreis 2005 65 und mehr unter 7 7-18 18-25 65 und mehr unter 7 7-18 18-25 50-65 25-50 50-65 25-50 Altkreis Merseburg-Querfurt 2006 Altkreis Saalkreis 2006 65 und 7-18 mehr unter 7 18-25 65 und mehr unter 7 7-18 18-25 50-65 25-50 50-65 25-50 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 101 122

Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Jahr 2005 2006 Altkreis Merseburg- Querfurt Saalkreis Merseburg- Querfurt Saalkreis Hilfeempfängerinnen und Hilfeempfänger insgesamt 429 männlich 200 weiblich 229 268 126 142 466 215 251 273 130 143 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 229 200 Merseburg- Querfurt 142 126 Saalkreis 251 215 Merseburg- Querfurt 143 130 Saalkreis 2005 2006 männlich weiblich Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 101 123

Grundsicherung für Arbeitssuchende gemäß SGB II Stand Dezember 2006 Dezember 2007 Leistungsempfänger davon gesamt ALG II Sozialgeld Saalkreis 3.508 6.829 5.329 1.500 Merseburg- Querfurt Anzahl Bedarfsgemeinschaften 11.172 19.770 15.432 4.338 Saalekreis 14.950 27.341 21.725 5.616 Saalkreis - Dezember 2006 Merseburg-Querfurt - Dezember 2006 22% 22% Sozialgeld ALG II Sozialgeld ALG II 78% 78% Saalekreis - Dezember 2007 21% Sozialgeld ALG II 79% Quelle: Bundesagentur für Arbeit-Statistik (www.pub.arbeitsagentur.de) 124

Leistungen im Rahmen des SGB II - Grundsicherung für Arbeitssuchende Bezeichnung Leistungen Unterkunft und Heizung davon Leistungsbeteiligung des Bundes Einmaligen Leistungen für Unterkunft und Heizung Einmaligen Leistungen (Erstausstattung Wohnung; Erstausstattung Schwangerschaft u.geburt, Bekleidung; mehrtägige Klassenfahrten) Altkreis Merseburg- Querfurt 2006 2007 Altkreis Saalkreis Altkreis Merseburg- Querfurt Altkreis Saalkreis in EUR in EUR in EUR in EUR 35.501.403,33 10.486.632,00 34.608.428,97 10.334.929,59 10.148.235,62 3.170.491,04 10.825.154,77 3.261.900,13 25.435,18 33.945,43 40.000,00 41.516,17 335.005,08 230.393,47 376.315,42 246.929,58 30.000.000,00 Leistungen für Unterkunft und Heizung 25.000.000,00 ohne Leistungsbeteiligung des Bundes 25.353.167,71 7.316.140,96 23.783.274,20 7.073.029,46 20.000.000,00 15.000.000,00 10.000.000,00 5.000.000,00 0,00 Altkreis Merseburg-Querfurt Altkreis Saalkreis Altkreis Merseburg-Querfurt Altkreis Saalkreis 2006 2007 Leistungen für Unterkunft und Heizung ohne Leistungsbeteiligung des Bundes 400.000,00 350.000,00 300.000,00 250.000,00 200.000,00 150.000,00 100.000,00 50.000,00 0,00 Altkreis Merseburg- Querfurt Altkreis Saalkreis Altkreis Merseburg- Querfurt Altkreis Saalkreis 2006 2007 Einmaligen Leistungen für Unterkunft und Heizung Einmaligen Leistungen (Erstausstattung Wohnung; Erstausstattung Schwangerschaft u.geburt, Bekleidung; mehrtägige Klassenfahrten) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 125

7.2 Jugendhilfe Jugendförderung Jahr Förderung Land Sachsen-Anhalt Landkreis Saalekreis insgesamt in EUR 2007 282.178,00 608.465,00 890.643,00 2008 2009 2010 68% Jugendförderung 2007 32% Land Sachsen-Anhalt Landkreis Saalekreis Anerkannte freie Träger der Jugendhilfe im Saalekreis nach 75 SGB VIII lfd. Nr. Bezeichnung des Trägers Datum der Anerkennung 1 Jugendclub Wettin e.v. 13.01.1993 2 Präsentationsclub für angewandte Kunst e.v. 07.04.1993 3 Arbeitskreis Jugendarbeit e.v. 07.04.1993 4 Berufliches Bildungswerk e.v. Halle-Saalkreis 12.05.1993 5 Kreissportbund Saalkreis e.v. 12.05.1993 6 Kultur- und Heimatverein e.v Schraplau 09.12.1993 7 Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt e.v. 06.10.1993 8 Rothenburger Kinder-, Jugend- und Frauenhilfswerk e.v. 06.10.1993 9 Freizeitverein "Power of Youth" e.v. 06.04.1994 10 Volkssolidarität Kreisverband Saalkreis e.v. 1995 11 Arbeiterwohlfahrt Saalkreis e.v. (wurde anerkannt, obwohl nach 75 SGB VIII eine Anerkennung nicht notwendig gewesen wäre) 08.06.1995 12 Kinder- und Jugendtreff e.v. Höhnstedt 26.09.1996 13 Sportjugend im Kreissportbund Merseburg-Querfurt e.v. 03.06.1996 14 Bürgerverein Lieskau e.v. 26.09.1996 15 Internationaler Bund e.v. 28.08.1997 16 Förderverein Erholungsgebiet Petersberg e.v. 13.11.1998 17 Förderverein "Frauen helfen Frauen" e.v. 03.06.1998 18 "Kinderoase für Groß und Klein Vitzenburg" e.v. 05.10.1998 19 Arbeitsförderung- und Sanierungsgesellschaft mbh 11.10.1999 20 DeRo-Kult 143 e.v. 06.12.1999 21 Kinder- und Jugendhilfeverein e.v. 08.05.2000 22 Humanistischer Regionalverband Südliches Sachsen-Anhalt e.v. 19.02.2001 23 WTV-der offene Kanal aus Wettin e.v. 21.06.2001 24 INT-Gesellschaft zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration mbh 02.09.2002 25 JiM-Jugend im Mittelpunkt e.v. Zappendorf 20.11.2003 26 Najuku e.v. 11.12.2006 27 Krosigker Bürgerverein "Klein rein - Groß raus" e.v. 15.03.2007 28 Initiativ - Verein für Integration und Zusammenleben e.v. 03.12.2007 Der Kreissportbund Saalkreis sowie der Kreissportbund MQ wurden mit Wirkung zum Jahresende 2007 aufgelöst. Seit 01.01.2008 tritt an deren Stelle der KSB Saalekreis, welcher als neuer KSB gegründet wurde. Die Auflistung der anerkannten freien Träger der Jugendhilfe umfasst nur diejenigen, die erst als solche anerkannt wurden, nicht jedoch diejenigen, die bereits nach 75 Abs. 3 SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe) per Gesetz als anerkannt gelten (insbesondere Kirchen und Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts sowie Organisationen auf Bundesebene). Keine Berücksichtigung fanden außerdem die vielen Jugendklubs und Jugendvereine, mit denen eine regelmäßige Zusammenarbeit stattfindet. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 126

Erziehungshilfen Im Rahmen des SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe) wurde im Landkreis Saalekreis die Formen der Hilfen zur Erziehung für Kinder, Jugendliche, Junge Erwachsene und Familien ständig erweitert. Daher können inzwischen folgende ambulante, teilstationäre und stationäre Erziehungshilfen angeboten werden: - Familien- und Erziehungsberatung - sozialpädagogische Familienhilfe - sozialpädagogische Einzelfallhilfe und Erziehungsbeistandschaften - Tagesgruppen - sozialpädagogisch begleitetes Wohnen zur Verselbständigung für Jugendliche und junge Erwachsene - ambulant begleitetes Wohnen zur Verselbständigung für Jugendliche und junge Erwachsene - stationäre sozialpädagogisch therapeutische Intensivbetreuung - heilpädagogische Mädchenwohngruppe - Kinder- und Jugendheim - heilpädagogisches Kinder- und Jugendheim - Kurzzeit- und Dauerpflege Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen (einschließlich seelischer Behinderung sowie Kurzzeitunterbringung für wenige Tage): Stichtag 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 Fälle 158 Ausgaben für Erziehungshilfen (Ergebnis Jahresrechnung): Hilfeleistung Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 EUR (1) Pflegefamilien 1.346.159 (2) Hilfe für junge Volljährige 500.003 (3) Inobhutnahme 22.509 (4) Heimkosten (einschl. betreutes Wohnen) 5.327.854 (5) Tagesgruppen 810.519 (6) Sozialpädagogische Familienhilfe 731.004 (7) Erziehungsbeistand/Betreuungshelfer 455.612 (8) Erziehungsberatungsstelle 298.169 6.000.000 Ausgaben für Erziehungshilfen 5.000.000 4.000.000 EUR 3.000.000 2.000.000 1.000.000 0 (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 127

Unterbringung in Pflegefamilien: Stichtag 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Fälle 133 Adoptionen: Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 7 Vaterschaftsanerkennungen: Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 621 Unterhaltsbeistandschaften: Stichtag 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Fälle 1336 Vormundschaften: Stichtag 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Fälle 84 Pflegschaften: Stichtag 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Fälle 62 Beurkundung der gemeinsamen elterlichen Sorge: Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 545 Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz (UVG): Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 1404 Jugendgerichtshilfe (ohne Gerichtsverfahren): Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 532 Jugendgerichtshilfe (mit Gerichtsverfahren): Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 699 Täter-Opfer-Ausgleich: Jahr 2007 2008 2009 2010 Fälle 0 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 128

Kindertagesstätten Jahr Förderung Land Sachsen-Anhalt Landkreis Saalekreis insgesamt in EUR 2007 11.326.925,90 6.119.003,64 17.445.929,54 2008 2009 2010 Förderung der Kindertagesstätten 35% 65% Land Sachsen-Anhalt Landkreis Saalekreis Kindertageseinrichtungen Stichtag 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 Anzahl 171 davon Kindertagesstätten 127 Kindergärten 1 Kinderkrippen 3 Horte 40 Kindertageseinrichtungen 23% 2% 1% Kindertagesstätten Kindergärten Kinderkrippen Horte 74% Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 129

Erstattungen von Elternbeiträgen nach 90 SGB VIII Jahr Erstattung an örtliche Träger an freie Träger insgesamt in EUR 2007 1.118.550,76 1.051.523,71 2.170.074,47 2008 2009 2010 Erstattung von Elternbeiträgen 48% 52% an örtliche Träger an freie Träger Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 130

7.3 Pflegeversicherung* Pflegebedürftige - 2005/2006 - Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt insgesamt Leistungsempfänger/ innen davon erhalten Stichtag insgesamt je 1.000 der mittleren Bevölkerung ambulante Pflege stationäre Pflege darunter vollstationäre Dauerpflege Pflegegeld 1) 15.12.2005 6.185 1.667 988 946 3.530 1) Pflegegeldempfänger zum 31.12. des jeweiligen Jahres Ohne Empfänger/ -innen von Kombinationsleistungen, die bereits bei der ambulanten oder stationären Pflege berücksichtigt sind. Pflegegeldemfänger/ innen 1) davon nach Pflegestufen Stichtag ingesamt je 1.000 der mittleren Bevölkerung ingesamt I II III je 1.000 der mittleren Bevölkerung ingesamt je 1.000 der mittleren Bevölkerung ingesamt je 1.000 der mittleren Bevölkerung 31.12.2005 3.530 33,2 2228 20,7 1066 10,1 236 2,2 1) ausschließlich Pflegegeldempfänger/ -innen, d.h. ohne Kombinationsleistungen (Geld- und Sachleistungen) Pflegebedürftige nach Art der Pflege am 15. / 31.12.2005 Pflegegeldempfänger nach Pflegestufe stationäre Pflege Pflegestufe I Pflegegeld Pflegestufe II Pflegestufe III ambulante Pflege * keine aktuelleren Daten vorhanden Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 801(Januar 2007) 131

Pflegeeinrichtungen - Altkreis Saalkreis Pflegeeinrichtungen Stichtag Anzahl der Dienste ambulante Pflegedienste Personal Personal je 100.000 der Bevölkerung Anzahl der Heime Personal stationäre Pflegeheime Personal je 100.000 der Bevölkerung verfügbare Plätze verfügbare Plätze je 100.000 der Bevölkerung 15.12.2001 17 162 197,9 4 135 164,9 260 317,6 15.12.2003 16 200 246,3 4 145 178,6 256 315,3 15.12.2005 17 164 214,3 5 167 218,2 300 392,1 Name Ort Art des Trägers Stationäre Pflegeeinrichtungen (Pflegeheime) Pflegezentrum Großkugel Delia Nowak Kabelsketal privater Träger Gemeinsam Leben - Gesellschaft für betreutes Wohnen e.v. Teutschenthal sonstiger gemeinnütziger Träger Volksolidarität Seniorenzentrum Haus "Am Petersberg" Krosigk sonstiger gemeinnütziger Träger Betreuungszentrum Lettewitz Neutz-Lettewitz privater Träger Kirchliches Sozial- und Pflegezentrum Bennstedt Deutscher Caritasverband oder sonstiger katholischer Träger Ambulante Pflegedienste Kirchliche Sozialstation Teutschenthal-Schochwitz e.v. Bennstedt sonstiger gemeinnütziger Träger Häusliche Kranken- und Altenpflege Schw. Manuela Lichtenfeld Bennstedt privater Träger Häusliche Kranken- und Altenpflege Bärbel Schuldt Kabelsketal privater Träger Pflegedienst Christel Beutel Kabelsketal privater Träger Häusliche Krankenpflege Elfi Henneberger Kabelsketal privater Träger Häusliche Kranken- und Altenpflege Pluntke, Reichert & Stephan GbR Dornstedt privater Träger Häusliche Kranken- und Altenpflege Schw. Gerlinde Joyko Teutschenthal privater Träger Häuslicher Krankenpflegedienst Marlies Julitz Teutschenthal privater Träger ASB-Sozialstation Landsberg Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband od.dessen Mitgliedsorganisation Häuslicher Krankenpflegedienst Carola Schattmann Lieskau privater Träger Häusliche Krankenpflege K. Werner & M. Vogel Maschwitz privater Träger Häuslicher Kranken-Senioren-Pflegedienst Schw. Sylvia Thielicke Oppin privater Träger Krankenpflegedienst Brigitte Erdsack Salzmünde privater Träger 132 Quelle: Statistische Berichte und Verzeichnisse des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 801; 2 V 009 (Februar 2007)

Pflegeeinrichtungen - Altkreis Merseburg-Querfurt Pflegeeinrichtungen Stichtag Anzahl der Dienste ambulante Pflegedienste Personal Personal je 100.000 der Bevölkerung Anzahl der Heime Personal stationäre Pflegeheime Personal je 100.000 der Bevölkerung verfügbare Plätze verfügbare Plätze je 100.000 der Bevölkerung 15.12.2005 32 445 338,2 11 426 323,8 757 575,4 Name Ort Art des Trägers Stationäre Pflegeeinrichtungen (Pflegeheime) CURANUM BetriebsGmbH, Altenpflegeheim Merseburg Merseburg privater Träger ASB KV Merseburg-Querfurt e.v., Pflegeheim Bad Dürrenberg Bad Dürrenberg Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband od.dessen Mitgliedsorganisation Altenpflegeheim Am Stadtpark Braunsbedra kommunaler Träger Seniorenpflege Schafstädt GmbH Schafstädt kommunaler Träger Vereinte Altenpflegeheime Querfurt Querfurt Deutsches Rotes Kreuz oder dessen Mitgliedsorganisation Carl-v.-Basedow-Klinikum, Kurzzeitpflegestation Merseburg kommunaler Träger Seniorenhaus Geiselblick Braunsbedra privater Träger ASB KV Merseburg-Querfurt e.v., Pflegeheim Bad Dürrenberg (Neubau) Bad Dürrenberg Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband od.dessen Mitgliedsorganisation Seniorenhaus am Persebach Bad Dürrenberg privater Träger Quelle: Statistische Berichte und Verzeichnisse des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 801; 2 V 009 (Februar 2007) 133

Pflegeeinrichtungen - Altkreis Merseburg-Querfurt Name Ort Art des Trägers Ambulante Pflegedienste Häuslicher Kranken- und Altenpflegedienst Martina Seise Schkopau privater Träger Carl-von-Basedow-Klinikum, Ambulanter Pflegedienst Merseburg kommunaler Träger Caritas-Sozialstation Merseburg e.v. Merseburg Deutscher Caritasverband oder sonstiger katholischer Träger Häuslicher Kranken- und Altenpflegedienst Inge Thamm Beuna privater Träger Diakonie-Sozialstation Merseburg-Querfurt Merseburg Diakonisches Werk oder sonstiger der EKD angeschlossener Träger Häuslicher Kranken- und Altenpflegedienst Sylvia Burkhardt Merseburg privater Träger ASB-Sozialstation Merseburg Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband od.dessen Mitgliedsorganisation DRK-Sozialstation Bad Dürrenberg Deutsches Rotes Kreuz oder dessen Mitgliedsorganisation Häusliche Krankenpflege Karla Rensch Bad Dürrenberg privater Träger Häuslicher Pflegedienst Barbara Plötner Leuna privater Träger Häuslicher Kranken- und Pflegedienst Maria Buhse-Krausemann Braunsbedra privater Träger DRK-Sozialstation Braunsbedra Deutsches Rotes Kreuz oder dessen Mitgliedsorganisation Caritas-Sozialstation Bad Lauchstädt Deutscher Caritasverband oder sonstiger katholischer Träger Häusliche Krankenpflege Ingrid Tietze & Töchter GbR Mücheln privater Träger Häuslicher Krankenpflege- und Altenpflegedienst Christine Kornet Schafstädt privater Träger Krankenpflegedienst Waltraud Heine Lodersleben privater Träger Ihr mobiles Pflegeteam Furch & Förster GbR Ambulanter Pflegedienst Querfurt privater Träger DRK-Sozialstation Häuslicher Pflegedienst Querfurt Deutsches Rotes Kreuz oder dessen Mitgliedsorganisation Volkssolidarität e.v. Kreisgeschäftsstelle Querfurt/Merseburg Querfurt Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband od.dessen Mitgliedsorganisation L. Schwalbe & G. Hankel GbR Alten- und Krankenpflegedienst Querfurt privater Träger Privater ambulanter Pflegedienst Schwester Karin, Inh.: Karin Matzat Schraplau privater Träger Häusliche Kranken- und Altenpflege Schwester Martina Waßewitz Merseburg privater Träger Häuslicher Pflegedienst Karola Landwehr Krumpa privater Träger Ambulanter Pflegeservice Tobias Rooks Schkopau privater Träger Hauskrankenpflege Schwester Almuth Boldt, Inh.: Hans Boldt Merseburg privater Träger Häuslicher Pflegedienst Steffi Bothe-Ute Rockstroh GbR Bad Dürrenberg privater Träger Quelle: Statistische Berichte und Verzeichnisse des Statistischen Landesamtes S-A; 3 K 801; 2 V 009 (Februar 2007) 134

8 Gesundheitswesen 135

Begriffserklärungen Gestorbene: Verstorbene Personen (ohne Totgeborene, standesamtlich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen). Betreuungsschlüssel Der Betreuungsschlüssel ist im Bereich der Kinderbetreuung oder Sozialarbeit eine Angabe der Anzahl der Personen, die für die Betreuung anderer Personen zur Verfügung stehen. Er wird meist als Zahlenverhältnis (1:n) angegeben, um anzuzeigen, dass für n betreute Personen im Mittel eine Betreuungsperson bereitsteht. Der öffentliche Gesundheitsdienst ist neben der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung die dritte Säule des Gesundheitssystems in Deutschland. Zu den Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens gehört die Beobachtung / Begutachtung der gesundheitlichen Belange der Bevölkerung und die Beratung der Träger öffentlicher Aufgaben in gesundheitlichen Fragen, einschließlich der Planungs- und Gestaltungsaufgaben hinsichtlich Gesundheitsförderung, der gesundheitlichen Versorgung, der öffentlichen Hygiene, der Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten und der Gesundheitsaufsicht. Der öffentliche Gesundheitsdienst im Land Sachsen-Anhalt umfasst die Bereiche Gesundheitswesen und Lebensmittelüberwachung. Er ist in beiden Bereichen dreistufig aufgebaut. Oberste Gesundheitsbehörde Mittlere Gesundheitsbehörde Untere Gesundheitsbehörde Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Landesamt für Verbraucherschutz Landkreis als kommunaler Träger mit Gesundheitsamt Die Aufgabenzuteilung an die Gesundheitsämter erfolgt im übertragenen Wirkungskreis nach bundes- und landesrechtlichen Vorschriften und im eigenen Wirkungskreis nach Maßgabe des Landkreises. Amtsärztlicher / Sozialmedizinischer Dienst Entsprechend dem Gesundheitsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt wurden im amtsärztlichen Dienst unter anderem Untersuchungen und Begutachtungen nach dem Beamtengesetz, dem TVÖD, den SGB IX und XII, dem Asylbewerberleistungsgesetz und dem Betreuungsgesetz durchgeführt. Es erfolgten Untersuchungen, Begutachtungen und Beratungen für Menschen mit besonderen Krankheiten und Behinderungen. Insbesondere erfolgte Beratung und Betreuung bei AIDS und HIV-Infektionen, Geschlechtserkrankungen und Tuberkulose. Amtsärztliche Gutachten, Betreuungsgutachten wurden erstellt, Impfungen durchgeführt und Bescheinigungen u.a. nach Infektionsschutzgesetz ausgestellt Hygiene Im Rahmen der hygienischen Überwachung werden von dem entsprechenden Hygienefachpersonal vielfältige Kontrollen, Begehungen, Beratungen und Probeentnahmen durchgeführt. Ein Zuwachs ist bei den umweltmedizinischen Problemen, wie der Abklärung gesundheitlicher Befindlichkeitsstörungen durch Umweltfaktoren in Wohnungen, zu verzeichnen. Die Klärung der Beschwerden von Bürgern über die Belästigung durch Insekten erfolgt in intensiver Zusammenarbeit mit weiteren Ämtern des Landkreises sowie des Landes. 136

8.1 Amtsärztlicher Dienst / Hygiene 2007 2008 2009 1. Probenahmen zur Trinkwasseruntersuchung - Untersuchung auf Legionellen 328 - mikrobiologische Prüfung neu verlegter Leitungen - sonstige Probenahmen 2. Kontrolle von Trinkwasserversorgungsanlagen 169 227 17 3. Bäderüberwachung - Probenahmen in Schwimmhallen - Probenahmen in Freibädern - Probenahmen in natürlichen Badegewässern 97 64 57 - Probenahmen in Sauna- und Therapiebecken 113 - Kontrollen 39 4. Schutz vor Lärm, Gefahrstoffen, Luftschadstoffen im Innenraum - Stellungnahmen, Begutachtungen - fachliche Beratung - Ortsbegehungen 13 42 27 - Probenahmen, Messungen 31 5. Schutz vor tierischen Schädlingen, Schimmelbefall in Gebäuden - Probenahme, Bestimmung, Begutachtung 65 - fachliche Beratung 207 - Ortsbegehungen 28 - Schädlingsbekämpfung / -abwehr 15 6. Gesundheitsverträglichkeitsprüfung in Planungsverfahren - Bauleitplanung 4 - Bauprojekte 35 - Bauberatung 32 - Genehmigungsverfahren nach Bundesimmissionsschutzgesetz 55 - Umweltverträglichkeitsprüfung / Einzelfallprüfung nach 3 UVPG 18 7. Überwachung öffentlicher Einrichtungen - Heime 69 - Einrichtungen für Obdachlose, Asylsuchende, Flüchtlinge 18 - Kindereinrichtungen 109 - Einrichtungen zur Diagnostik und Behandlung 12 - Einrichtungen der Körper- und Schönheitspflege 37 - Häusliche Alten- und Pflegedienste 20 - Apotheken 13 - Campingplätze, Sportstätten 11 - Öffentliche Toiletten 22 - Spielplätze 44 8. Kontrollen des Arzneimittelhandels außerhalb von Apotheken 81 9. Überwachungsaufgaben nach Chemikalienrecht - Kontrollen im Einzelhandel 9 - Kontrollen beim privaten Endverbraucher, Sonderermittlungen 1 10. Weiterbildung - Durchführung von Weiterbildungen / Schulungen 188 - Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen 43 11. Beratung zu hygienisch / umweltmedizinischen Problemen - von Bürgern 297 - von Behörden 109 - von Betrieben und Einrichtungen 112 12. Infektionsschutz (Ermittlung, Beratung, Prävention) - Durchfallerkrankungen 1368 - Hepatitis 13 - Kopflausbefall 133 - Impfpräventable Erkrankungen 293 - Tuberkulosen 14 - sonstige Infektionskrankheiten 301 - Meningitiden, Legionellen 2 - Meningitis epidemica 2 - Lebensmittelvergiftungen insgesamt 451 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 137

8.2 Jugendärztlicher Dienst (JÄD) Im Schuljahr 2006 / 2007 wurden vom JÄD im Gesundheitsamt Saalekreis folgende Leistungen erbracht: Anzahl gesamt davon Facharztüberweisungen Bemerkungen 1 Vorschuluntersuchungen in den Kindertagesstätten 1201 538 2 Untersuchung der Einschüler 1463 185 (nur Altkreis SK) überwiegend Sprachauffälligkeiten und Sehminderung 3 4 Untersuchungen der Schüler der 3. Klassen Untersuchungen der Schüler der 6. Klassen 911 728 86 (nur Altkreis SK) 67 (nur Altkreis SK) überwiegend Sehminderungen g g Veränderung der Wirbelsäule u. Blutdruckerhöhung 5 Untersuchung der Schüler der 3./6./9. Klassen der Förderschule für Lernbehinderte 176 53 6 7 Untersuchung der Schüler der Schule für Geistig Behinderte Untersuchung der Schüler der 10. Klassen (nur Altkreis MQ) 49 328 2 (nur Altkreis SK) Leistungen des Jugendärztlichen Dienstes Anzahl der Untersuchungen 1500 1000 500 0 1 2 3 4 5 6 7 Anzahl gesamt davon Facharztüberweisungen In den Jugendärztlichen Sprechstunden wurden 775 Kinder untersucht, die aus verschiedenen Anlässen (Reihenuntersuchungen; Sportbefreiungen; Schülertransporte; Aussiedler - Schulaufnahme; Untersuchungen nach Jugendarbeitsschutzgesetz, zwecks Eingliederungshilfe für Behinderte, Mehrbedarf, Hilfen zur Gesundheit, nach Asylbewerber.LG und Beihilfeverordnung) ins Gesundheitsamt kamen. * nur für den Altkreis Saalkreis, da unterschiedliche Computerprogramme Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 138

8.3 Jugendzahnärztlicher Dienst Untersuchungen des Kinder- und Jugendzahnarztes in den Schulen und Kindereinrichtungen des Saalekreises 2007 2008 2009 2010 2011 Kinder in Kindertagesstätten 4.647 Kinder in Grundschulen 5.236 Kinder in Sekundarschulen und Gymnasien 3.712 Kinder in Förderschulen 516 Erreichte Kinder bei Gruppenprophylaktischen Maßnahmen mit Unterweisung zur Mundhygiene und gesunden Ernährung 15.507 Zahnärztliche Gutachten für das Sozialamt 18 Untersuchungen des Kinder- und Jugenzahnarztes 2007 26% 4% 33% Kinder in Kindertagesstätten Kinder in Grundschulen Kinder in Sekundarschulen und Gymnasien Kinder in Förderschulen 37% 8.4 Sozialpsychiatrischer Dienst Hilfen für psychisch Kranke / seelisch behinderte Menschen Beratung / Begleitung - Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Saalekreis Der sozialpsychiatrische Dienst (SpD) ist eine Einrichtung nach dem Gesetz über Hilfen für psychisch Kranke und Schutzmaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt (PsychKG LSA) in Verbindung mit 10 Abs. 2 Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst und die Berufsausübung im Gesundheitswesen im Land Sachsen-Anhalt (GDG LSA). Das PsychKG LSA definiert die Aufgaben des SpD. Zielgruppe der Beratung und Begleitung sind alle Menschen (Vollendung 18. Lj.) des Landkreises Saalekreis, die an einer psychischen Erklrankung oder / und einer Suchterkrankung leiden oder gelitten haben, oder bei denen Anzeichen einer solchen Krankheit, Störung oder Behinderung vorliegen, sowie deren Angehörige. Unter 18-Jährige erhalten Hilfe durch das Jugendamt, SG Soziale Dienste. Der (SpD) arbeitet an 3 Dienstorten - Merseburg, Querfurt und Halle. 2007 2008 2009 2010 2011 Betreute Personen 719 Klientenkontakte 5825 davon mit Hausbesuch 440 Von dem betreuten Klientel haben laut Hauptdiagnose: geistige Behinderung 134 chronisch suchtkrank 111 psychisch krank 442 sonstige 32 Amtsärztliche Gutachten (Gutachten nach SGB XII, zur Eingliederung in eine Einrichtung bzw. eine Betreuungsmaßnahme, Gerichtsgutachten, Gutachten nach Betreuungsgesetz) 87 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 139

Prävention / Suchtkrankenhilfe Hilfen für psychisch kranke (einschließlich suchtkranke) Menschen des Landkreises Saalekreis Vermittelt werden bei Bedarf Hilfen des regionalen Hilfesystems, im Sinne einer gemeindenahen psychiatrischen Versorgung unter Beachtung des Prinzips "ambulant vor stationär". Mit dem Vollzug der Kreisgebietsreform zum 01.07.2007 veränderte sich das Versorgungsangebot für die Zielgruppe. Es entstand eine breitere Trägervielfalt. Der ehemalige Landkreis Merseburg-Querfurt hielt seine Angebote ausschließlich auf dem Gebiet des Landkreises vor, während der Altkreis Saalkreis anteilig die Angebote am Standort der Stadt Halle finanzierte, was in der besseren Erreichbarkeit für die Nutzer begründet lag. Hilfen für Suchtkranke / seelisch behinderte Menschen infolge Sucht Suchtkranke und deren Angehörige sollten vordergründig die Angebote (Beratung / Begleitung) der durch den Landkreis anerkannten und finanzierten 4 Suchtberatungsstellen an den Standorten Merseburg und Halle in Anspruch nehmen, da der Landkreis Saalekreis die Aufgaben der Suchtberatung gem. 5 PsychKG an diese delegiert hat. Der Landkreis finanziert anteilig Personal- und Sachkosten der Suchtberatungsstellen. Suchtberatungsstelle Betreute Personen Sucht legale Suchtmittel illegale Suchtmittel andere Kontex ggmbh Sitz: Merseburg 362 291 60 11 Evangelische Stadtmission Halle e.v. Sitz: Halle 133 119 5 9 AWO Erziehungshilfe Halle ggmbh 84 72 9 3 DPWV/DROBS - Jugend- u. Drogenberatung 128 124 1 3 gesamt 707 606 75 26 Durch die Beratungsstellen betreute Personen im Landkreis Saalekreis 2007 75 11% 26 4% 606 85% legale Suchtmittel illegale Suchtmittel andere legale Suchtmittel - z.b. Alkohol, Zigaretten u.s.w. andere - Spielsucht, Eßstörung u.s.w. illegale Suchtmittel - z.b. Heroin, Kokain u.s.w. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 140

Suchtkrankenhilfe und Leistungen der Eingliederungshilfe gemäß 53 ff SGB XII für psychisch Kranke Ambulantes Angebot Teilstationäres Angebot - Stationäres Angebot - ambulant betreutes Wohnen Intensiv betreutes Wohnen Wohnheim Betreutes Wohnen Kontaktstellen/Begegnungs stätten Selbsthilfeförderung Tagesstätte Suchtkrankenhilfe Hilfen für psychisch Kranke Träger DRK Merseburg-Querfurt DRK Merseburg-Querfurt Evangelische Stadtmission Halle e.v. "Stadtinsel" e.v. Halle AWO Kreisverband Halle e.v. Der Paritätische - Sozialwerk Volkssolidarität (VS) Verwaltungs Behindertenhilfe in Leuna g GmbH "Bürgerladen" e. V. in Halle Paul-Riebeck-Stiftung in Halle Volkssolidarität (VS) Verwaltungs g GmbH "Haus Domizil" Soziales Betreuungswerk ggmbh "Die Brücke" Soziales Betreuungswerk ggmbh Des Weiteren werden Suchtkranke auch gemeindefern untergebracht, da die Platzkapazitäten nicht ausreichen und Konsumenten Illegaler Suchtmittel anderer stationärer Angebote bedürfen. Paul-Riebeck-Stiftung in Halle Es stehen landes- und bundesweit stationäre Wohnungsangebote zur Verfügung. Psychosoziale Kontaktstelle des "Stadtinsel" e.v. Halle Begegnungsstätte für psychisch Kranke des DRK Merseburg-Querfurt in Merseburg Begegnungszentrum des "Labyrinth" e.v. / Diakonische Begegnungsstätte (DBS) des evangelischen Kirchenkreises in Halle Psychosozialer Arbeitskreis des Landkreises Merseburg-Querfurt Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG Halle/Saalkreis) 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Anzahl psychisch Kranker stationär 54 teilstationär 27 ambulant 58 davon in Folge Sucht stationär 31 teilstationär 2 ambulant 10 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 141

Betreute Personen nach ausgewählten Merkmalen Jahr 2007 Familienstand insgesamt davon männlich weiblich ledig 286 186 100 verheiratet 102 31 71 verwitwet 27 4 23 geschieden/ getrennt 110 45 65 unbekannt 33 18 15 nicht eingetragen 37 24 13 Betreute Personen im Landkreis Saalekreis 287 48% 308 52% insgesamt 595 308 287 männlich weiblich Lebensform insgesamt davon männlich weiblich in Herkunftsfamilie lebend 110 74 36 in Familie / in Partnerschaft 155 41 114 alleinlebend 212 116 96 in Heim lebend 53 35 18 in Wohngemeinschaft lebend 9 6 3 obdachlos unbekannt 56 36 20 insgesamt 595 308 287 Einkommen/ Unterhalt insgesamt davon männlich weiblich Berufstätigkeit (1) 18 12 6 Altersrente (2) 53 19 34 Arbeitslosengeld/ALG II (3) 152 87 65 in Ausbildung (4) 17 10 7 Sozialgeld/ GSiG (5) 64 38 26 Erwerbsminderungsrente (6) 172 73 99 unbekannt (7) 119 69 50 insgesamt 595 308 287 Einkommensverhältnisse 200 150 100 50 0 1 2 3 4 5 6 7 männlich weiblich Hauptprobleme/ Anliegen insgesamt männlich davon weiblich Informationswünsche 42 22 20 behördliche Anliegen 393 212 181 Isolation 40 14 26 finanzielle Probleme 57 28 29 Wohnungsprobleme 44 22 22 Krisensituation 34 17 17 Schwierigkeiten im Arbeits- und Berufsleben 67 44 23 Familien- und Partnerschaftsprobleme 77 34 43 psychische Auswirkungen körperlicher Beschwerden 40 16 25 Wiedereingliederung nach stationärer Behandlung 22 11 11 krankheitbedingte Anliegen 111 58 53 altersbedingter Verwirrtheitszustand Drogenmißbrauch Alkoholmißbrauch Suizidalität 18 6 12 sonstiges 5 4 1 nichts eingetragen 39 22 17 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 142

8.5 Betreuungsbehörde Die Betreuungsbehörde erfüllt alle Aufgaben nach dem Betreuungs- und Betreuungsbehördengesetz. Sie berät Bürger zur Betreuung und zu Vorsorgevollmachten, beglaubigt diese gegebenenfalls. Des Weiteren arbeitet sie eng mit dem Amtsgericht zusammen, führt Sachverhaltsermittlungen durch und unterstützt auf Wunsch Betreuer bei ihren Aufgaben. Leistungen 2007 2008 2009 Sozialberichte und Sachverhaltsermittlungen für das Vormundschaftsgericht darunter neue Betreuungsverfahren 1.392 700 ehrenamtliche davon Betreuungsübernahmen berufsmäßige Betreuungsübernahmen darunter vorgenommene Betreuerwechsel 501 199 136 Überwiegender Grund der Betreuung (keine Mehrfachanrechnung) psychische Erkrankungen/ seelische Behinderungen 282 geistige Behinderung 202 dementielle Erkrankungen im Alter 146 im Zeitraum übernommene Verfahrenspflegschaften 580 durchgeführte Hausbesuche 1.236 Unterstützung der Betreuer bei Unterbringung nach dem BGB 6 Einzelfallberatung in Krisensituationen Gesamtstand der vom Vormundschaftsgericht angeordneten Betreuungen (Stichtag 31.12.) 90 3.990 8.6 Medizinische Versorgung im ambulanten Bereich Alle im Landkreis selbständig tätigen ärztlichen, zahnärztlichen und nichtärztlichen Heilberufe und der anderen Fachberufe des Gesundheitswesens unterliegen der hygienischen Überwachung. Die nichtärztlichen Heil- und Heilhilfsberufe unterliegen auch der Überwachung hinsichtlich der Berufspflichten. Ärzte 2007 2008 2009 davon Fachärzte für Allgemeinmedizin 85 Fachärzte für Innere Medizin 31 Fachärzte für Kinderheilkunde (Pädiatrie) 10 Fachärzte für Anästhesiologie 4 Fachärzte für Chirurgie 8 Fachärzte für Dermatologie 6 Fachärzte für Gynäkologie 19 Facharzt für Pathologie 1 Fachärzte für Radiologie 3 Fachärzte für Augenheilkunde 12 Fachärzte für Hals-,Nasen-u.Ohrenheilkunde 5 Fachärzte für Neurologie 6 Fachärzte für Nuklearmedizin 2 Fachärzte für Orthopädie 8 Fachärzte für Urologie 5 Psychotherapeuten 11 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 143

8.7 Gestorbene nach ausgewählten Todesursachen Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt insgesamt: Todesursache 2005 2006 2007 Neubildungen (Krebserkrankungen) absolut 573 571 je 100.000 Einwohner 264,9 270,6 Anteil an den Gesamtsterbefällen in % 26,5 25,6 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (z.b. Diabetes mellitus - "Zuckerkrankheit") absolut 128 119 je 100.000 Einwohner 60,3 56,4 Anteil an den Gesamtsterbefällen in % 5,9 5,3 Krankheiten des Kreislaufsystems (z.b. Herzinfarkt, chronisch ischämische Herzkrankheit, Hirngefäßkrankheiten) absolut 985 1.063 je 100.000 Einwohner 457,2 491,4 Anteil an den Gesamtsterbefällen in % 45,6 47,6 Krankheiten des Atmungssystems absolut 84 79 je 100.000 Einwohner 39,5 36,8 Anteil an den Gesamtsterbefällen in % 3,9 3,5 Krankheiten des Verdauungssystems (z.b. alkoholbedingte Leberkrankheiten) absolut 132 145 je 100.000 Einwohner 61,4 68,4 Anteil an den Gesamtsterbefällen in % 6,1 6,5 Verletzungen, Vergiftungen und andere äußere Ursachen (z.b. Unfälle, Suizide, Mord und Totschlag) absolut 123 96 je 100.000 Einwohner 57,9 45,7 Anteil an den Gesamtsterbefällen in % 5,7 4,3 II (C00-D48) IV (E00-E90) IX (I00-I99) X (J00-J99) XI (K00-K93) XIX (S00-T98) Übrige 136 167 Sterbefälle insgesamt 2161 2.240 2005 2006 Neubildungen Sterbefälle in den Altkreisen Saalkreis und Merseburg-Querfurft nach 26,5ausgewählten 25,6 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Todesursachen 5,9 5,3 Krankheiten des Kreislaufsystems 45,6 47,6 Krankheiten 50 des Atmungssystems 47,6 3,9 3,5 45,6 Krankheiten 45 des Verdauungssystems 6,1 6,5 Verletzungen, 40 Vergiftungen und andere äußere Ursachen 5,7 4,3 Übrige 35 6,3 7,5 30 26,5 25,6 25 20 15 10 5,9 5,3 6,1 6,5 5,7 6,3 7,5 3,9 3,5 4,3 5 0 Neubildungen Endokrine, Ernährungsund Stoffwechselkrankheiten Krankheiten des Kreislaufsystems Krankheiten des Atmungssystems Krankheiten des Verdauungssystems Verletzungen, Vergiftungen und andere äußere Ursachen Übrige 2005 2006 Einwohner zum 30.06. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 402 vom 25.04.2008 (Erscheinungsdatum) 144

9 Arbeitsmarkt & Erwerbstätigkeit 145

Begriffserklärungen Erwerbstätige: sind Personen, die als Arbeitnehmer/ -in in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen, als Selbständige ein Gewerbe bzw. eine Landwirtschaft betreiben, einen freien Beruf ausüben oder als mithelfende Familienangehörige tätig sind. Die Zuordnung erfolgt unabhängig von der Bedeutung des Ertrages dieser Tätigkeit für ihren Lebensunterhalt und ohne Rücksicht auf die von ihnen tatsächlich geleistete oder vertragsmäßig zu leistende Arbeitszeit. Erwerbstätige Personen, die gleichzeitig mehrere Tätigkeiten ausüben, werden nur einmal gezählt. Für die Zuordnung auf Wirtschaftszweige wird die zeitlich überwiegende Tätigkeit zu Grunde gelegt. Arbeitnehmer: ist, wer als Arbeiter/ -in, Angestellte/ -r, Beamtin oder Beamter, Richter/ -in, Wehr- und Zivildienstleistende/ -r, Auszubildende/ -r, Praktikant/ -in, Volontär/ -in in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis steht und hauptsächlich diese Tätigkeit ausübt. Eingeschlossen sind auch Heimarbeiter/ -innen und die geringfügig Beschäftigten. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte werden alle Personen gezählt, für die zum Stichtag mittels eines Abfrageschemas ein Beschäftigungsverhältnis ermittelt wurde und die aufgrund des neu eingeführten Personengruppenschlüssels in der Statistik berücksichtigt wurden. Dazu zählen Arbeiter/ -innen, Angestellte und Personen in beruflicher Ausbildung, die in der gesetzlichen Renten-, Kranken-, Pflege- und/ oder Arbeitslosenversicherung pflichtversichert sind oder für die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden. Zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen auch die durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Strukturanpassungsmaßnahmen geförderten Beschäftigten, soweit sie der Sozialversicherungspflicht unterliegen. Wehr- und Zivildienstleistende, die ihren Dienst aus einer ungekündigten Beschäftigung heraus ableisten, Zeitsoldaten mit einer Verpflichtung bis zu zwei Jahren sind ebenso wie die Arbeitnehmer/ -innen, die wegen Krankheit (Arbeitsunfähigkeit nach Lohnfortzahlung) oder wegen Erziehungsurlaub ihre Beschäftigung unterbrochen haben, im erfassten Personenkreis enthalten. Arbeitsortprinzip: besagt, dass die Beschäftigten/ Erwerbstätigen dem Ort zugeordnet werden, in dem der Betrieb, in dem sie beschäftigt sind, ansässig ist. Wohnortprinzip: richtet sich nach dem im Meldebeleg mitgeteiltem Wohnort der Beschäftigten/ Erwerbstätigen. Arbeitsuchende: Personen, die das 15. Lebensjahr vollendet haben, in der Bundesrepublik wohnen, sich wegen der Vermittlung in ein Beschäftigungsverhältnis von mehr als 7 Kalendertagen im In- oder Ausland beim Arbeitsamt gemeldet haben und die die angestrebte Arbeitnehmertätigkeit ausüben können und dürfen. Arbeitsuchende werden nach Arbeitslosen und nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden unterschieden. Arbeitslose: sind Arbeitsuchende bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres, die beschäftigungslos, nicht Schülerin oder Schüler, Studierende, Teilnehmerin oder Teilnehmer an beruflichen Bildungsmaßnahmen, nicht arbeitsunfähig erkrankt und nicht Empfängerin oder Empfänger von Altersrente sind und die eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung suchen. Sie müssen für eine Arbeitsaufnahme sofort zur Verfügung stehen und sich persönlich bei ihrem zuständigen Arbeitsamt gemeldet haben. Nichtarbeitslose Arbeitsuchende: Arbeitsuchende, die die besonderen, für die Zählung als Arbeitslose geforderten Kriterien (z.b. hinsichtlich der Beschäftigungslosigkeit oder der Verfügbarkeit für die Arbeitsvermittlung) nicht erfüllen. Arbeitslosenquote: Prozentualer Anteil der Arbeitslosen an den abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamtinnen und Beamte sowie Arbeitslose) bzw. an allen zivilen Erwerbspersonen (abhängige zivile Erwerbspersonen, Selbständige und mithelfende Familienangehörige) (wohnortbezogen). Offene Stellen: Arbeitsplätze, die dem Agentur für Arbeit zur Besetzung gemeldet wurden mit einer vorgesehenen Beschäftigungsdauer von mehr als 7 Kalendertagen. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM): Darin fördert die Bundesagentur für Arbeit durch Gewährung von Zuschüssen oder Darlehen an die Träger dieser Maßnahmen die Beschäftigung von zugewiesenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, soweit die Arbeiten im öffentlichen Interesse liegen und sonst nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt würden und die Förderung nach Lage und Entwicklung des Arbeitsmarktes zweckmäßig erscheint. 146

9.1 Beschäftigte und Erwerbstätige Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Wohnortprinzip) - Altkreis Saalkreis Stichtag Insgesamt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte davon davon Männer Frauen Arbeiter/ -innen Angestellte 31.12.2001 30.975 15.835 15.140 13.088 17.887 31.12.2002 30.516 15.471 15.045 12.638 17.878 31.12.2003 30.281 15.336 14.945 12.619 17.662 31.12.2004 28.758 14.653 14.105 12.394 16.364 31.12.2005 28.963 14.738 14.225 30.12.2006 29.906 15.350 14.556 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Personen 16.000 15.500 15.000 14.500 14.000 13.500 13.000 31.12.2001 31.12.2002 31.12.2003 31.12.2004 31.12.2005 30.12.2006 Männer Frauen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen Stichtag Land- u. Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe und Verkehr Sonstige Dienstleistungen 31.12.2002 567 8.229 7.765 13.954 31.12.2003 554 7.982 7.684 14.059 31.12.2004 544 7.429 7.442 13.340 31.12.2005 527 7.210 7.534 13.690 31.12.2006 545 7.325 7.756 14.277 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 602 (Herausgabe: 25.02.2008) 147

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Wohnortprinzip) - Altkreis Merseburg-Querfurt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Stichtag Insgesamt davon davon Männer Frauen Arbeiter/ -innen Angestellte 31.12.2001 44.354 23.668 20.686 21.168 23.186 31.12.2002 42.925 22.551 20.374 20.179 22.746 31.12.2003 41.972 22.207 19.765 19.935 22.037 31.12.2004 42.692 22.595 20.097 20.644 22.048 31.12.2005 44.521 23.330 21.191 30.12.2006 43.597 23.330 20.267 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Personen 24.000 23.000 22.000 21.000 20.000 19.000 18.000 17.000 31.12.2001 31.12.2002 31.12.2003 31.12.2004 31.12.2005 30.12.2006 Stichtag Männer Frauen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen Stichtag Land- u. Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe und Verkehr Sonstige Dienstleistungen 31.12.2002 1.553 12.311 10.040 19.004 31.12.2003 1.695 12.032 9.718 18.525 31.12.2004 1.643 12.288 9.923 18.837 31.12.2005 1.619 11.748 9.665 21.488 31.12.2006 1.492 12.240 9.958 19.906 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 602 (Herausgabe: 25.02.2008) 148

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen (Arbeitsortprinzip) - Altkreis Saalkreis Jahr insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Erwerbstätige davon insgesamt Dienstleistungsbereiche davon Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtenübermittlung übrige Dienstleistungsbereiche Personen im Jahresdurchschnitt in Tausend 1991 17,4 3,4 7,1 6,9 2,4 4,5 1992 18,0 1,0 6,9 10,1 4,9 5,2 1993 18,1 1,2 7,3 9,6 4,5 5,1 1994 22,7 1,0 10,5 11,2 6,0 5,2 1995 25,8 0,9 12,2 12,7 7,3 5,4 1996 27,0 0,9 12,4 13,7 7,3 6,4 1997 28,2 1,1 12,5 14,6 8,3 6,3 1998 29,7 1,2 12,6 15,9 9,2 6,7 1999 30,2 1,0 12,6 16,6 9,5 7,1 2000 29,2 1,0 11,8 16,4 9,6 6,8 2001 27,7 0,9 10,5 16,3 9,5 6,8 2002 27,1 0,9 10,0 16,2 9,4 6,8 2003 26,3 1,0 9,1 16,2 9,2 7,0 2004 25,9 0,9 8,8 16,2 9,3 6,9 2005 25,4 0,9 8,4 16,1 9,2 6,9 Erwerbstätige 1994 2005 Land- 35und Forstwirtschaft, Fischerei 1 0,9 Produzierendes Gewerbe 10,5 8,4 30 Dienstleistungsbereiche 11,2 16,1 25 Personen in Tausend 20 15 10 5 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Jahre Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen Dienstleistungsbereiche Produzierendes Gewerbe Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 1994 2005 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 604 149

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen (Arbeitsortprinzip) - Altkreis Merseburg -Querfurt Jahr insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Erwerbstätige davon insgesamt Dienstleistungsbereiche davon Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtenübermittlung übrige Dienstleistungsbereiche Personen im Jahresdurchschnitt in Tausend 1991 79,2 4,6 50,4 24,2 7,7 16,5 1992 67,6 2,8 38 26,8 10,2 16,5 1993 61,0 2,2 30,6 28,3 11,1 17,2 1994 63,8 2,0 31 30,8 11,7 19,1 1995 68,7 2,6 32,7 33,4 11,5 22 1996 65,5 1,9 28,9 34,7 12,5 22,2 1997 62,8 2,4 25,9 34,6 12,6 21,9 1998 61,4 2,7 22,8 35,9 13,1 22,8 1999 60,0 2,9 21,1 36,1 13,6 22,5 2000 57,3 2,5 19,2 35,5 13,6 21,9 2001 55,4 2,5 17,6 35,4 13,3 22 2002 54,2 2,2 16,4 35,5 13,5 22 2003 53,5 2,2 16 35,3 13 22,2 2004 54,2 2,3 16,5 35,4 13,1 22,3 2005 53,6 2 16,6 35 12,9 22,2 Erwerbstätige Personen in Tausend 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Jahre Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen Dienstleistungsbereiche Produzierendes Gewerbe Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 0 5 10 15 20 25 30 35 40 1994 2005 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 604 150

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen (Arbeitsortprinzip) - Saalekreis (Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt gesamt) Jahr insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Erwerbstätige davon insgesamt Dienstleistungsbereiche davon Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtenübermittlung übrige Dienstleistungsbereiche Personen im Jahresdurchschnitt in Tausend 1994 86,5 3 41,5 42 17,8 24,3 2006 81 2,6 24,9 53,5 22,5 31 2006(SK+MQ) Erwerbstätige 100% Personen in Tausend 80% 60% 40% 20% 0% 1994 2006 Jahre Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen Dienstleistungsbereiche Produzierendes Gewerbe Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 0 10 20 30 40 50 60 1994 2006 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 604 (Herausgabedatum: 30.07.2008) 151

Landkreis Saalkreis Statistischer Jahresbericht 2008 9.2 Arbeitslose Altkreis Saalkreis Arbeitslose Arbeitslosenquote in % (bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen) Bestand an gemeldeten offenen Stellen Jahr insgesamt davon und zwar insgesamt Männer Frauen Männer Frauen Jugendliche unter 25 Jahren insgesamt darunter Teilzeitarbeit im Jahresdurchschnitt 1999 6.468 3.137 3.331 17,7 16,5 19,1 15,8 309 53 2000 6.985 3.506 3.479 18,0 17,5 18,4 16,8 343 61 2001 7.146 3.715 3.432 17,8 18,0 17,6 15,8 333 69 2002 7.615 4.035 3.580 18,6 19,2 18,0 16,6 412 99 2003 7.533 4.043 3.490 18,2 19,0 17,3 16,4.. 2004 6.844 3.624 3.221 16,6 17,1 16,0 14,5.. 2005 6.390 3.416 2.975 16,2 16,9 15,5 15 185 98 2006 5.315 2.790 2.525 13,6 13,9 13,2 11,7 305 140 8.000 19,0 Personen 7.500 7.000 6.500 6.000 5.500 5.000 4.500 18,0 17,0 16,0 15,0 14,0 % 4.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 13,0 Arbeitslose Arbeitslosenquote Zum Vergleich: Arbeitslosenquote Sachsen-Anhalt ingesamt im Jahr 2006 18,3 % Arbeitslosenquote Sachsen-Anhalt der Jugendlichen unter 25 Jahren im Jahr 2005 17,5 % Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 605 (Herausgabemonat Sept. 2007) 152

Altkreis Merseburg-Querfurt Arbeitslose Arbeitslosenquote in % (bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen) Bestand an gemeldeten offenen Stellen Jahr insgesamt davon und zwar insgesamt Männer Frauen Männer Frauen Jugendliche unter 25 Jahren insgesamt darunter Teilzeitarbeit im Jahresdurchschnitt 1999 14.300 6.151 8.149 22,3 18,4 26,5 17,2 749 143 2000 14.986 6.666 8.320 22,9 19,8 26,3 18,6 472 148 2001 14.775 6.760 8.015 22,7 20,1 25,5 18,5 574 112 2002 14.719 7.061 7.659 23 21,4 24,8 18,7 655 124 2003 15.106 7.327 7.779 23,9 22,5 25,4 18,1.. 2004 15.067 7.244 7.823 24,1 22,5 25,8 19,3.. 2005 14.562 7.340 7.222 23 22,5 23,5 24,9 357 104 2006 12.051 5.899 6.152 19,4 18,3 20,7 21,7 648 103 25,0 Personen 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 24,0 23,0 22,0 21,0 20,0 19,0 18,0 17,0 16,0 15,0 14,0 13,0 % Arbeitslose Arbeitslosenquote Zum Vergleich: Arbeitslosenquote Sachsen-Anhalt ingesamt im Jahr 2006 18,3 % Arbeitslosenquote Sachsen-Anhalt der Jugendlichen unter 25 Jahren im Jahr 2005 17,5 % Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 A 605 (Herausgabemonat Sept. 2007) 153

9.3 Arbeitslosenquoten aktuell Arbeitslosenquoten - Jugendliche unter 25 Jahren - SGB II - Monat Arbeitslosenquoten in % Saalekreis Burgenlandkreis Halle Dezember 2007 8,9 8,6 8,5 Januar 2008 8,3 9,2 8,8 Februar 2008 8,5 9,3 12,6 März 2008 9 9 9,1 April 2008 8,6 9,3 9 Mai 2008 8,9 9,4 9 Juni 2008 8,5 9,2 8,7 Juli 2008 8,2 11,2 9,1 August 2008 8,7 11,8 10,2 September 2008 8,2 10,3 7,7 Oktober 2008 November 2008 Dezember 2008 13 12 11 10 9 8 7 Dezember 2007 Januar 2008 Februar 2008 März 2008 April 2008 Mai 2008 Juni 2008 Juli 2008 August 2008 September 2008 Saalekreis Burgenlandkreis Halle 154

Arbeitslosenquoten - Jugendliche unter 25 Jahren - SGB III - Monat Arbeitslosenquoten in % Saalekreis Burgenlandkreis Halle Dezember 2007 5,5 6,1 4,7 Januar 2008 6,2 6,8 5,5 Februar 2008 6,2 7,2 3,6 März 2008 6,2 6,8 5,2 April 2008 5,5 6,4 4,3 Mai 2008 5 6 3,5 Juni 2008 4,5 5,2 3,4 Juli 2008 6,1 6,5 5 August 2008 6,7 7,3 5,2 September 2008 6,4 7,3 5,2 Oktober 2008 November 2008 Dezember 2008 8 7,5 7 6,5 6 5,5 5 4,5 4 3,5 3 Dezember 2007 Januar 2008 Februar 2008 März 2008 April 2008 Mai 2008 Juni 2008 Juli 2008 August 2008 September 2008 Saalekreis Burgenlandkreis Halle 155

Arbeitslosenquoten im Saalekreis Monat Quote in % Monat Quote in % Juli 2007 14,1 Januar 2008 14,5 August 2007 14,4 Februar 2008 14,3 September 2007 13,9 März 2008 14 Oktober 2007 13,5 April 2008 13,6 November 2007 13,3 Mai 2008 13,1 Dezember 2007 13,5 Juni 2008 12,4 Juli 2008 12,3 August 2008 12,3 September 2008 11,9 Oktober 2008 November 2008 Dezember 2008 15 14,5 14 13,5 13 12,5 12 14,1 14,5 14,4 Juli 2007 14,1 August 2007 14,4 September 20 13,9 Oktober 2007 13,5 November 13,9 200 13,3 Dezember 200 13,5 Januar 2008 14,5 13,5 13,5 Februar 2008 14,3 März 2008 13,3 14 April 2008 13,6 Mai 2008 13,1 Juni 2008 12,4 Juli 2008 12,3 August 2008 12,3 September 20 11,9 Oktober 2008 November 2008 Dezember 2008 14,3 14 13,6 13,1 12,4 12,3 12,3 11,9 11,5 Juli 2007 August 2007 September 2007 Oktober 2007 November 2007 Dezember 2007 Januar 2008 Februar 2008 März 2008 April 2008 Mai 2008 Juni 2008 Juli 2008 August 2008 September 2008 156

10 Wirtschaft & Tourismus 157

Landkreis Saalekreis Statistischer Jahresbericht Begriffserklärungen Gewerbeanmeldung: Eine Gewerbeanmeldung ist bei Beginn eines Gewerbes durch Neuerrichtung, bei Übernahme eines bereits bestehenden Betriebes durch einen anderen Gewerbetreibenden, bei Änderung der Rechtsform und bei Verlagerung eines Betriebes aus einem anderen Meldebezirk abzugeben. Neuerrichtung: Zur Neuerrichtung zählt die erstmalige Anmeldung eines Gewerbebetriebes als Hauptniederlassung, Zweigniederlassung, unselbständige Zweigstelle sowie die Anmeldung als Neuerrichtung eines Kleingewerbetreibenden bzw. einer Nebentätigkeit und die Verlagerung eines Betriebes infolge Zuzug aus einem anderen Meldebezirk. Gewerbeabmeldung: Eine Gewerbeabmeldung erfolgt bei vollständiger Aufgabe eines Betriebes, bei teilweiser Aufgabe eines weiterhin bestehenden Betriebes (z.b. einer Zweigniederlassung) bzw. Aufgabe eines weiterhin bestehenden Betriebes infolge Eigentümerwechsels, bei Änderung der Rechtsform sowie bei Verlagerung eines Betriebes in einen anderen Meldebezirk. Betriebsaufgabe: Hierin ist die vollständige Aufgabe eines Gewerbebetriebes, eines Kleingewerbetreibenden bzw. einer Nebenerwerbstätigkeit sowie die teilweise Aufgabe eines weiterhin bestehenden Betriebes durch Aufgabe einer Zweigniederlassung oder unselbständigen Zweigstelle enthalten. Hinzu kommt die Abmeldung eines Betriebes infolge Verlagerung in einen anderen Meldebezirk. Anzeigensaldo: Differenz zwischen Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen. Insolvenz: Extreme Zahlungsschwierigkeiten bei Personen oder eines Unternehmens, die ein gerichtliches Eingreifen erforderlich machen, um die Gläubiger eines insolventen Schuldners möglichst gleichmäßig aus den verbliebenen Werten zu befriedigen. Die Mitwirkung des Gerichts sichert bei der zumindest teilweisen Befriedigung der Gläubiger ein gesetzlich geordnetes Verfahren. Durch einen Eröffnungsbeschluss wird entschieden, ob ein beantragtes Insolvenzverfahren eröffnet oder abgelehnt wird. Abgelehnt wird ein Verfahren dann, wenn 1. die zuständige Wirtschafts- und Finanzbehörde oder Banken die Gewähr für die Beseitigung der Zahlungsunfähigkeit geben oder 2. es sich herausstellt, dass das Vermögen des Schuldners nicht einmal die Kosten des Verfahrens deckt (mangels Masse abgelehnt). Verbraucherinsolvenz: Ziel ist es, redlichen Schuldnern -Verbrauchern und Kleingewerbetreibenden- einen wirtschaftlichen Neuanfang zu ermöglichen. Mit dem Instrument der Restschuldbefreiung soll eine bestmögliche Gläubigerbefriedigung erfolgen und eine Befreiung des Schuldners von der restlichen Schuldenlast erfolgen. Dazu wird im Vorfeld der Versuch einer außergerichtlichen gütlichen Einigung zwischen Gläubigern und Schuldnern über eine Schuldenbereinigung unternommen. Gelingt dies nicht, wird das Insolvenzverfahren durchgeführt und ein gerichtlicher Schuldenbereinigungsplan erstellt. Schuldenbereinigungsplan: In einer sogenannten Wohlverhaltensperiode muss der Schuldner alles tun, was zum Abtragen der Schuldenlast erforderlich ist. Sollten danach keine Versagungsgründe vorliegen, erlässt das Gericht auf Antrag die restlichen Schulden. Mit einer neuen Gesetzesänderung zur Insolvenzordnung (BGBl I 54 vom 26. Oktober 2001) erfolgte eine Verkürzung der Wohlverhaltensperiode von sieben auf sechs Jahre, und dem Schuldner wurde außerdem eine Stundung der Kosten des Insolvenzverfahrens ermöglicht. Weiterhin eröffnet die Gesetzesänderung für den Personenkreis der ehemals selbständig Tätigen die Möglichkeit, durch eine erneute Aufnahme des früheren Insolvenzverfahrens eine Restschuldbefreiung zu erreichen. Beherbergungsstätten: Betriebe, die nach der Einrichtung und Zweckbestimmung dazu dienen, mehr als acht Gäste (im Reiseverkehr) gleichzeitig zu beherbergen. Hierzu zählen auch Unterkunftsstätten, die die Gästebeherbergung nicht gewerblich und/ oder nur als Nebenzweck betreiben. Ankünfte: Zahl der angekommenen Gäste in einer Beherbergungsstätte innerhalb des Berichtszeitraums, die zum vorübergehenden Aufenthalt ein Gästebett belegten. Übernachtungen: Zahl der Übernachtungen von Gästen, die im Berichtszeitraum ankamen oder aus dem vorherigen Berichtszeitraum noch anwesend waren. Angebotene Betten: Bezieht sich auf die am letzten Öffnungstag im Berichtsmonat tatsächlich angebotenen Beherbergungsmöglichkeiten. Bettenkapazität: angebotene Betten je 1.000 Einwohner (Einwohner zum 31.12. des jeweiligen Jahres) 158

Durchschnittliche Auslastung: Rechnerisch ermittelter Wert, der die prozentuale Inanspruchnahme der Übernachtungsmöglichkeiten ausdrückt. Betriebsprinzip: Es werden sämtliche Flächen eines Betriebes in derjenigen regionalen Einheit nachgewiesen, in der sich der Betriebssitz befindet. Erzeugte Milchmenge: wird auf der Grundlage der Milchanlieferung und der geschätzten Verwendung der Milch beim Erzeuger errechnet. Milchanlieferung: Erhoben wird die Milchanlieferung der Erzeuger an Molkereien und Händler innerhalb und außerhalb von Sachsen-Anhalt. Geschätzt werden die im Haushalt bzw. im Betrieb des Kuhhalters als Frischmilch verbrauchte, die zu Butter, Käse und Quark verarbeitete und die für Futterzwecke verwendete Milch, sowie die unmittelbare Abgabe an Verbraucher. Milchleistung je Kuh: ergibt sich aus der Milcherzeugung und dem Milchkuhbestand. Bruttoinlandsprodukt: misst die Summe der Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland nach Abzug der Vorleistungen. Die Bewertung des BIP erfolgt zu Marktpreisen. Das bedeutet, dass im Bruttoinlandsprodukt Produktions- und Importangaben enthalten und Subventionen nicht enthalten sind. Erwerbstätige: sind Personen, die als Arbeitnehmer/ -in in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen, als Selbständige ein Gewerbe bzw. eine Landwirtschaft betreiben, einen freien Beruf ausüben oder als mithelfende Familienangehörige tätig sind. Die Zuordnung erfolgt unabhängig von der Bedeutung des Ertrages dieser Tätigkeit für ihren Lebensunterhalt und ohne Rücksicht auf die von ihnen tatsächlich geleistete oder vertragsmäßig zu leistende Arbeitszeit. Erwerbstätige Personen, die gleichzeitig mehrere Tätigkeiten ausüben, werden nur einmal gezählt. Arbeitnehmer: ist, wer als Arbeiter/ -in, Angestellte/ -r, Beamtin oder Beamter, Richter/ -in, Wehr- und Zivildienstleistende/ -r, Auszubildende/ -r, Praktikant/ -in, Volontär/ -in in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis steht und hauptsächlich diese Tätigkeit ausübt. Eingeschlossen sind auch Heimarbeiter/ -innen und die geringfügig Beschäftigten. Bruttowertschöpfung: ergibt sich als Differenz aus Produktionswerten und Vorleistungen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen. Die BWS ist bewertet zu Herstellungspreisen. Damit sind in der Bruttowertschöpfung die empfangenen Gütersubventionen berücksichtigt, nicht jedoch die auf die Güter zu zahlenden Steuern (Gütersteuern, als Teil der Produktionsabgaben). Gütersteuern, Gütersubventionen: sind solche Transaktionen, die pro Einheit einer produzierten oder gehandelten Ware oder Dienstleistung zu entrichten sind oder geleistet werden. Das sind u.a. Mineralöl- und Tabaksteuer. 159

10.1 Unternehmen und Leistungen Strukturbestimmende Firmen Die größten Unternehmen im Saalekreis ( Altkreise SK +MQ ) 2005 nach Beschäftigtenzahlen Rang Unternehmen Ort Beschäfte Umsatz 2005 2005 ( in Mio EUR) 1 Dow Gruppe Deutschland Schkopau 5.000 3.863,00 2 MCE Industrie Ost Gruppe Leuna 718 85,7 3 TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH Spergau 657 4.576,60 4 Mäc-Geiz Non Food Vertriebs-GmbH Landsberg 561 71,3 5 InfraLeuna Gruppe Leuna 545 243 6 Weber Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG Merseburg 508 35,1 7 Pro Futura Personalservice GmbH Merseburg 456 12,8 8 Domo Caproleuna GmbH Leuna 451 502,4 9 Westfälische Drahtindustrie GmbH Rothenburg Rothenburg/Saale 382 120,9 10 Linde Gas AG Werksgruppe Techn. Gase Leuna 337 96,7 11 MUEG Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung Braunsbedra 335 53 12 Kreissparkasse Merseburg-Querfurt Merseburg 333-13 Industriemontagen Merseburg GmbH Merseburg 320 29,4 14 MITGAS GmbH Gröbers 315 587,6 Quelle: NORD/LB Die 100 größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt, in : Wirtschaft Sachsen-Anhalt, Analysen und Kommentare, Januar 2007 160

Strukturbestimmende Firmen Die größten Unternehmen im Saalekreis ( Altkreise SK +MQ ) 2006 nach Beschäftigtenzahlen Rang Unternehmen Ort Beschäfte Umsatz 2006 2006 ( in Mio EUR) 1 Dow Gruppe Deutschland Schkopau 5.000 4.149,00 2 Mäc-Geiz Non Food Vertriebs-GmbH Landsberg 776 93,8 3 TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH Spergau 687 5.006,00 4 MCE Industrietechnik Ost GmbH Leuna 658 108 5 InfraLeuna Gruppe Leuna 585 290 6 Weber Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG Merseburg 546 38,8 7 Pro Futura Personalservice GmbH Merseburg 492 15,2 8 Domo Caproleuna GmbH Leuna 459 546 9 Linde AG Geschäftsbereich Linde Gas Leuna 377-10 Westfälische Drahtindustrie GmbH Rothenburg Rothenburg/Saale 372 130,9 11 MIDEWA Wasserversogungs-GmbH in Mitteld. Merseburg 367 42 12 MUEG Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung Braunsbedra 324 52,2 13 Lieblang Dienstleistungen GmbH Braunsbedra 323-14 MITGAS GmbH Kabelsketal 314 672,7 Quelle: NORD/LB Die 100 größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt, in : Wirtschaft Sachsen-Anhalt, Analysen und Kommentare, November 2007 161

Besondere Produkte und Leistungen Stand: Mai 2008 1. Landsberger Bier Die Landsberger Brauerei ist eine von vier bestehenden Brauereien in Sachsen-Anhalt, die Biere selbst herstellen. Sie ist eine Regionalbrauerei mit wachsendem Absatz und zunehmender Beliebtheit (Festbier für Salzfest Halle, 500 Jahrfeier der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg usw.) Brauerei Landsberg Bahnhofstraße 33 06188 Landsberg 2. Höhnstedter Wein In der Gemarkung Höhnstedt wird von einer Reihe von Bürgern Wein angebaut. Das Weinbaugebiet Höhnstedt wird von 95 Mitgliedern der Winzergenossenschaft Freyburg e.g., sowie den privaten Weingütern Born und Hoffmann bearbeitet. Der Wein gedeiht prächtig. Der Riesling Kabinett "Höhnstedter Kelterberg" errang z.b. bei einer Bundesweinprämierung die Silbermedaille. Über Höhnstedt führt die Weinstraße "Mansfelder Seen", an deren Strecke sich viele Sehenswürdigkeiten, wie Museen, Mühlen, Weingüter, Weinberge, Schlösser und Kirchen, befinden. Weingut Born Weingut Hoffmann Obstproduktion Höhnstedt e.g. Wanslebener Straße 3 Wanslebener Straße 11 Langenbogener Straße 18 06179 Höhnstedt 06179 Höhnstedt 06179 Höhnstedt 3. Neuartiges Glas-Keramik-Material (Structuran) Die Firma Indupart GmbH aus Teutschenthal stellt "Structuran" zur Herstellung und Verkleidung von Gebäudefassaden her. Dieses Produkt wird weltweit exclusiv nur von der Firma Indupart hergestellt. Es bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlich verwendeten Materialien (Umweltbeständigkeit, Umweltfreundlichkeit, Gestaltungsmöglichkeiten etc.). Indupart GmbH Straße der Einheit 18 06179 Teutschenthal 4. Komplexe Beratungstage für Existenzgründer und bestehende Unternehmen Das damalige Sachgebiet Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalkreis hat 1997 ein einzigartiges Produkt entwickelt, die "Komplexen Beratungstage für Existenzgründer und bestehende Unternehmen". Seit Januar 1998 werden diese Beratungstage monatlich im Landratsamt Saalkreis angeboten und erfolgreich durchgeführt. Die "Komplexen Beratungstage für Existensgründer und bestehende Unternehmen" zeichnen sich dadurch aus, dass viele Institutionen zu einem Beraterpool zusammengeführt wurden und zu den monatlichen Terminen den Rat Suchenden beratend zur Seite stehen. Seit 1998 wurden ca. 4.000 Beratungen durchgeführt. Beispiele für Existenzgründungen: Pension und Gaststätte Brachstedt (1998) Elektromeister O. Bunge, Schwerz (1998) Rolands Hof, Wallwitz (2000) Malerfachbetrieb Hoffmann, Teutschenthal (2001) Sommerrodelbahn, Petersberg (2002) Illustrator Maaß, Zwintschöna (2003) Metallbau Schulz, Schiepzig (2003) HaWiTec, Queis (2003) Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 162

5. 10-Punkte-Programm zur Unterstützung der Schulen Ein weiteres bundesweit einmaliges Programm hat das damalige Sachgebiet Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalkreis entwickelt. Dabei geht es um die Verbesserung der Ausstattung der Schulen mit Hardware und Software, der Weiterbildung der Lehrer in Kursen und Betriebspraktika, der Entwicklung eines Klimas für Unternehmertum und Forschung an den Schulen, der stärkeren Zusammenarbeit von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen mit den Schulen, sowie der aktiven Beteiligung möglichst vieler Schüler an ausgewählten Projekten (Arbeitsgruppen, Miniunternehmen JUNIOR, Schüler forschen usw.). Einige Ergebnisse: Sept. 2000 bis Juni 2006 Organisierung und Auslieferung von PC-Technik an Schulen PC-Tower PC-Monitor Drucker 207 Stück 224 Stück 89 Stück Sept. 2000 bis Juni 2006 Lehrerweiterbildung durch Partner aus der Wirtschaft EDV-Kurs (Grundkurs) Internet-Kurs Office-Kurs Gründung von Schülerfirmen 58 Lehrer 149 Lehrer 3 Lehrer 26 Lehrer Sept. 2000 bis Juni 2006 Einsatz von Lehrern in Unternehmenspraktika 9 Lehrer 6. Schülerpreise Jahr Preis Wer? Leistung 2003 Sonderpreis im Bundeswettbewerb Schüler Daniel Zimmermann Entwicklung eines Fehlersimu- Jugend forscht (Arbeitswelt) aus Sennewitz lationsgerätes für die Ausbildung von Elektrofachkräften 2003 1. Platz im Schülerquiz "Wirt- Schülerin Kristin Deutsch vom Erreichen der vollen Punktzahl im schaftswissen im Wettbewerb" Gymnasium Landsberg Wettbewerbsquiz der Wirtschaftsjunioren Halle und Qualifizierung für den Bundesausscheid 2005 Sonderpreis beim Bundeswett- Schüler Martin Maas Erfolgreiche Beteiligung am Wettbebewerb Informatik werb des Hasso-Plattner-Institutes 7. Auszeichnung des Landkreises Saalkreis Im Existenzgründungswettbewerb der Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt konnte der Landkreis Saalkreis 2003 und 2004 jeweils den 1. Platz belegen. Im Jahr 2005 erreichte der Landkreis Saalkreis den 2. Platz im Wettbewerb "Kommune des Jahres" des Ostdeutschen Sparkassenverbandes für das Bundesland Sachsen-Anhalt hinsichtlich innovativer Aktivitäten der Wirtschaftsförderung. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 163

Preisträger verschiedener Unternehmerpreise Stand: Mai 2008 Jahr Preis Leistung Unternehmen 1995 Innovationspreis Entwicklung einer PC-Hauptplatine ("shared memory- HALCOM GmbH & Co.KG des LSA Verfahren") mit Grafikchip aus Queis 1996 Oskar für den Beispielgebende Gesamtentwicklung des Unternehmens Juch-Industrieisolierungen Mittelstand mit Innovationen und Modernisierung, Schaffung und GmbH aus Holleben Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, guter Service und Kundennähe, Engagement im Territorium 1997 Oskar für den Beispielgebende Gesamtentwicklung des Unternehmens HL Kunststofftechnik GmbH Mittelstand mit Innovationen und Modernisierung, Schaffung und aus Queis Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, guter Service und Kundennähe, Engagement im Territorium 1998 Prof. Dr. J. Nelles-Preis Entwicklung eines neuen Klebeverfahrens zum verzugs- Technacryl GmbH aus Queis für innovative Kunst- freien Fügen von Standardformplatten aus Acrylmaterial stofftechnik mit hoher Festigkeit, Transparenz und Farbechtheit 1999 Umweltpreis des LSA Gewährleistung einer hohen Qualität der umweltgerech- ABZ Bau aus Holleben ten Ausbildung von Lehrlingen in den Berufen des Bauhauptgewerbes sowie von Umschulungs- und beruflichen Fortbildungsmaßnahmen. Sicherung einer ständigen Zusammenarbeit mit führenden Baustoffherstellern der BRD und Europas, mit Unternehmensberatungsinstitutionen und vielen anderen Partnern aus der Praxis. 2000 Marianne-Brandt-Preis Der Werbeaufsteller "Flags" zeichnet sich dadurch aus, "Blende 8" aus Neuragoczy für Design des LSA dass er fast kein "Design" besitzt oder mit sehr wenigen Designelementen auskommt. Gerade die funktionale, minimalistische Reduktion und der Verzicht auf unfunktionale schmückende Elemente überzeugte die Jury. 2001 Exportpreis des LSA Mit derzeit 39 Mitarbeitern realisiert die Firma eine Export- Hartmann Fahrzeug- und quote von 47 Prozent. So wird z.b. der Opel Campo zu Maschinenbau GmbH aus Queis Abschlepp- und Pannenhilfsfahrzeugen umgebaut. Top Partner 2001 Der Preis wurde von der Frankfurter Fiat Automobil AG Autohaus Kopitz aus für außergewöhnliche Service-Leistungen vergeben. Kabelsketal OT Dieskau Die Firma war bei einer bundesweiten Befragung auf den ersten Platz gekommen. 2002 OSGV-Unternehmer- Die Firma Mäc Geiz hat mit der Idee, gute Qualität zum Mäc Geiz aus Landsberg preis 2002 kleinen Preis, ein erfolgreiches Konzept umgesetzt. Landessieger S-A Gegenwärtig hat das Unternehmen über 80 Filialen in den neuen Bundesländern, in Berlin, Bayern und Niedersachsen. 2003 Umweltpreis des LSA Das Unternehmen hat sich im Umgang mit knappen Autohaus Böhme aus Ressourcen verdient gemacht. Umweltfreundliche Kabelsketal OT Gröbers Farben und Lacke werden verwendet. Sonderpreis im Bundes- Entwicklung eines Fehlersimulationsgerätes für die Schüler Daniel Zimmermann wettbewerb "Jugend Ausbildung von Elektrofachkräften aus Sennewitz forscht" (Arbeitswelt) 164

Jahr Preis Leistung Unternehmen 2003 "Ideen-Starter-Preis" - Die ELKA Wintergarten AG zeichnet sich nicht ELKA Wintergarten AG aus 3. Platz in der Kategorie nur durch ein gutes Produkt, sondern auch Lochau "Innovativste Produkte/ durch einen genialen Service aus. Dienstleistungen" "Ideen-Starter-Preis" - Kreativität wird bei der Werbefirma "Blende 8" "Blende 8" aus Neuragoczy 2. Platz in der Kategorie: zu einem Markenzeichen. "Kreative Werbekampagne" Otto-Ditscher-Preis 2003 Erstellung von Radierungen zu Lenz von Georg Künstlerin Susanne Theumer des Partnerkreises Ludwigs- Büchner in einer kühnen figurativen Umsetzung aus Höhnstedt (Illustratorin) hafen am Rhein und subtil technischen Brillianz. Bundespreis für Handwerk Denkmalgerechte Sanierung der Scheune in Dobis. Bauunternehmen Welz & Co. in der Denkmalpflege 2003 aus Kabelsketal OT Gröbers Unternehmerpreis des Ost- Vielfältige Verkaufskonzepte des Unternehmens, H&H Keramikmarkt GmbH aus deutschen Sparkassen- und die regelmäßig an den Wünschen der Kunden Spickendorf Giroverbandes (OSGV) ausgerichtet werden, überzeugten. 2004 29. Qualitätswettbewerb Das Unternehmen wurde mit einer Gold- und einer Brauerei Landsberg GmbH der Deutschen Landwirt- Silbermedaille für die hervorragende Qualität des schafts-gesellschaft für Bieres geehrt. Bier (weltweiter Wettbewerb) Bundeswettbewerb für Der Handwerksbetrieb erhielt den ersten Preis für die Dachdeckerei Roland Bernstein Handwerk in der Denkmal- hohe Qualität der Sanierung eines Gründerzeitwohn- aus Kabelsketal OT Dölbau pflege hauses in Halle (Saale). Starter Grand Prix (New- Der Kfz-Werkstatt wurde eine hohe fachliche Kom- Kfz-Werkstatt von Gerald comer des Jahres 2003) petenz aufgeschlossene und freundliche Mitarbeiter, Hackauf aus Dornstedt technische Ausstattung auf hohem Niveau und sehr guter Service bestätigt. LandesGründerpreis Für die erfolgreiche Existenzgründung wurde das HaWiTec GmbH & Co. KG PERSPEKTIVEN 2004 innovative Unternehmen ausgewählt und ausge- aus Queis (Ausschreibung in zeichnet. Im ersten Arbeitsjahr entstanden Sachsen-Anhalt) 20 Arbeitsplätze. Beauty Forum-Marketing- Für besondere Aktionen zur Neukundengewinnung Kosmetikstudio Susann Preis (bundesweite und Umsatzsteigerung (z.b. Vorher-Nachher- Kosak aus Kabelsketal Ausschreibg.) Shows etc.) wurde der Preis vergeben. Burger King Partner Dieser Preis, der nur an wenige Personen und Firmen Alpha Signs GmbH aus Award 2004 verliehen wird, wurde für hervorragende Leistungen Hohenthurm in Projektmanagement und Ausführung der Umrüstung aller Menüboards in Deutschland verliehen. 165

Jahr Preis Leistung Unternehmen 2005 Brühwurstwettbewerb Für die Qualität der Kochsalamie, dem Bierschinken Fleischerei Fritz Mauf in Frankreich und den Wiener Würstchen, sowie der Kreativität aus Zappendorf, OT Köllme des Grillthalers wurden 1 Silber- u. 3 Bronzemedaillien nebst Pokalen und Ehrenpreisen verliehen. Sonderpreis beim Bundes- Erfolgreiche Beteiligung am Wettbewerb des Schüler Martin Maas vom wettbewerb Informatik Hasso-Plattner-Institutes Georg-Cantor-Gymnasium Unternehmerin des Jahres Frau Monika Häder erreichte den 3. Platz. Sie erhielt H & H Keramikmarkt GmbH 2005 in Sachsen-Anhalt dafür als Anerkennung eine Plastik des polnischen aus Spickendorf Künstlers Prof. Christoph Molenda Innovationspreis des Als einziges Unternehmen der neuen Bundesländer H & H Keramikmarkt GmbH Deutschen Einzelhandels ausgezeichnet. Besonderes Unternehmenskonzept aus Spickendorf Geschäftsstrategie und Kundenpflege überzeugten. Bundes-Weinprämierung Der Weißwein "Höhnstedter Kelterberg halbtrocken" Weingut Born aus Höhnstedt der DLG 2005 (Jahrgang 2003) wurde mit einer Goldmedaille prämiert. Ehrenurkunde der IHK Halle Für besondere Verdienste in der Berufsausbildung MEDIDAC aus Bennstedt Halle-Dessau für besondere erhielt Herr Peter Peschke eine Ehrenurkunde. Verdienste in der Berufsausbildung 2006 Preisträger der zweiten Projekte: Aufbau eines Onlineshops für Präsentations- apur.com Runde im Businessplan- systeme (apur.com) und Angebot an Logistikdienst- aus Oppin Wettbewerb des Landes leistungen u.a. für Ebay-Verkäufer (Apurlog) Adresse: Sachsen-Anhalt 06188 Oppin ( Preisgeld: 1.000 EUR ) Amselweg 6 Medienpreis der mittel- In der Kategorie Sport wurde das Portrait " Günni " Offener Kanal Wettin deutschen Landesmedien- als bester Beitrag im Hörfunk gewürdigt. Adresse: anstalten 06198 Wettin Marktplatz 3 Oskar-Finalist 2006 Beispielgebende Gesamtentwicklung des Unternehmens mit Innovationen und Modernisierungen, VTQ Videotechnik GmbH Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbil- Adresse: dungsplätzen, guter Service und Kundennähe, 06268 Querfurt Engagement im Territorium Grüne Str. 2 2007 Qualitätsbier mit der Gold- Das Landsberger Premium Pils wurde durch die Brauerei Landsberg medaille der DLG ausge- besondere Qualität mit einer Goldmedaille ausge- Adresse: zeichnet zeichnet. Besondere Qualität u.a. im Geschmack, 06188 Landsberg Schaum- und mikrobiologischer Stabilität. Bahnhofstr. 33 An dem Wettbewerb beteiligten sich 171 Brauereien aus 7 Nationen mit 623 Bieren. 166

Jahr Preis Leistung Unternehmen 2007 "futurego. Sachsen-Anhalt " Im Wettbewerb konnte das Team den 9. Platz belegen. Burggymnasium Wettin (Schüler-Businessplanwett- Die Schüleridee besteht darin, junge dynamische Leute mit den Schülern: bewerb des Landes) zu beraten, die etwas aus ihrem Typ machen wollen. Christine Beer, Susanne Faust Dies mit der neuesten Mode und Kosmetik. Patricia Rausch und Isabell Springer (Team: " La Tienda ") Schülerquiz " Wirtschafts- An dem Wettbewerb hatten 130 Schüler der 9. Klassen Gymnasium Landsberg wissen im Wettbewerb" aus 4 Schulen in der Region teilgenommen. mit den Schülern: (WWW) der Wirtschafts- Lisa Groß ( 1. Platz ), junioren Deutschland Christopher Reuschel (2.Platz) Paul Schuster ( 3. Platz ) Sonderpreis im bundes- Der Sonderpreis wurde für herausragende Friedrich-Ludwig-Jahn weiten Wettbewerb Initiativen in der Berufsvorbereitung vergeben Grundschule Fit for Job in Leuna 2008 Mitteldeutscher Unter- Für die erfolgreiche Realisierung der Übernahme des Alpha Signs GmbH nehmer des Jahres 2008 von Schließung bedrohten Unternehmens Armada Adresse: für Geschäftsführer Herrn Signs GmbH über Management-Buyout und der 06188 Hohenthurm Bernd Jütting hervorragenden Unternehmensentwicklung An der Spitze 3 ausgezeichnet. Umweltsiegel des Hand- Das Unternehmen zeichnet sich durch ein großes ASA Autohaus GmbH& Co.KG werks Umweltbewußtsein aus, wie Einsparung von Energie, Adresse: Kraftstoff, Wasser, Trennen von Abfall, Verringerung 06179 Bennstedt von Gefahrstoffen und sicherer Umgang mit Gefahr- Hallesche Str. 23 B stoffen. Umweltsiegel des Hand- Das Unternehmen zeichnet sich durch ein großes Zahntechnik Xental GmbH werks Umweltbewußtsein aus, wie Einsparung von Energie, Adresse: Kraftstoff, Wasser, Trennen von Abfall, Verringerung 06184 Kabelsketal von Gefahrstoffen und sicherer Umgang mit Gefahr- Marktplatz 7 stoffen. Innovationspreis Handwerk Entwicklung einer mobilen Beregnungsanlage an Metallbau Rainer Voß 2008 Pflanzentransportwagen Adresse: 06188 Niemberg Zingelrain 1 Gesundheitspreis der Die Preise stehen unter dem Thema "Gesunder Mensch Kata Leuna GmbH Gewerkschaft BCE im gesunden Unternehmen". Adresse: Halle- Magdeburg ( 2. Preis ) 06237 Leuna Am Haupttor / Bau 8322 Gesundheitspreis der Die Preise stehen unter dem Thema "Gesunder Mensch Eon-Kraftwerk Schkopau Gewerkschaft BCE im gesunden Unternehmen". Adresse: Halle- Magdeburg ( 3. Preis ) 06258 Schkopau An der Bober 100 167

Jahr Preis Leistung Unternehmen 2008 Umweltsiegel des Das Unternehmen zeichnet sich durch ein großes Dental Labor GmbH Querfurt Handwerks Umweltbewußtsein aus, wie Einsparung von Energie, Adresse: Kraftstoff, Wasser, Trennen von Abfall, Verringerung 06268 Querfurt von Gefahrstoffen und sicherer Umgang mit Gefahr- Roßplatz 2 stoffen. Qualitätsbier mit der Gold- Das Landsberger Premium Pils wurde durch die Brauerei Landsberg GmbH medaille der DLG ausge- besondere Qualität mit einer Goldmedaille ausge- Adresse: zeichnet zeichnet. Besondere Qualität u.a. im Geschmack, 06188 Landsberg Schaum- und mikrobiologischer Stabilität. Bahnhofstr. 33 ( Auszeichnung bereits zum 3. Mal ) Denkmalpreis des Landes Preis für herausragende Verdienste in der Bau- und Herr Dr. Götz Meister Sachsen-Anhalt 2008 Gartendenkmalpflege. Adresse: Förderverein "Park Dieskau" 06184 Kabelsketal Benndorfer Str. 4 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 168

10.2 Gewerbe Genehmigte Gewerbegebiete Stand: Juni 2008 Gemeinde Gewerbegebiet Bruttofläche in ha Anzahl der Arbeitsplätze (Schätzung) Angersdorf " Die Langen Klägen " 23,50 45 Angersdorf " Bahnhof " 16,00 135 Bad Lauchstädt Gewerbegebiet Bad Lauchstädt 10,10 459 Barnstädt " An der B 180 " 10,81 76 Bennstedt " Sonder- und Gewerbegebiet an der B 180 10,90 130 Beuna Gewerbegebiet Beuna 25,90 Braschwitz " Die Mägdeberge " 20,70 80 Braunsbedra Gewerbegebiet Braunsbedra 40,80 Braunsbedra-West Gewerbegebiet Braunsbedra-West 8,00 72 Dornstedt " An der Birnenstraße " 6,00 60 Ermlitz Gewerbegebiet Ermlitz Farnstädt " Schielske " 7,69 95 Hohenthurm " An der Spitze " 16,00 550 Kabelsketal, OT Dieskau " Gewerbegebiet Zwintschöna/B6 " 41,50 75 Kabelsketal, OT Dölbau Gewerbegebiet Dölbau 9,77 400 Kabelsketal, OT Gröbers Gewerbepark Gröbers 110,00 630 Kabelsketal, OT Großkugel Gewerbegebiet Großkugel 107,30 55 Krumpa Industrie-und Landschaftspark Geiseltalsee 160,00 Landsberg Gewerbe-und Industriegebiet Landsberg 180,00 1.500 Landsberg, OT Queis Gewerbegeb. Queis u. Industriegeb. Halle-Queis 248,00 1.200 Landsberg, OT Sietzsch Gewerbe- und Industriegebiet Sietzsch 97,00 470 Langenbogen " Am Dachsberg " 10,00 35 Leuna Grünes Gewerbezentrum " Göhren " 31,00 210 Leuna Industriegebiet 1300,00 Merseburg-Nord Gewerbegebiet Merseburg-Nord 50,60 982 Merseburg-Süd Industrie-und Gewerbegebiet 21,60 Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 169

Genehmigte Gewerbegebiete Stand: Juni 2008 Gemeinde Gewerbegebiet Bruttofläche in ha Anzahl der Arbeitsplätze (Schätzung) Mücheln Gewerbegebiet Stöbnitz 12,10 66 Oppin Gewerbegebiet " Hallesches Dreieck " 16,90 110 Oppin Gewerbegebiet " Aeropark " 17,00 60 Peißen Gewerbegebiet Peißen 88,10 1120 Querfurt Gewerbegebiet " Obhäuser Weg " 16,10 178 Querfurt Gewerbegebiet " Nord " 30,00 80 Raßnitz Gewerbegebiet " Gröbersche Straße " 26,00 105 Schkopau Industriegebiet Dow 685,00 2000 Schkopau Value Park, Gewerbegebiet " Alte Salzstraße " 65,oo 500 Sennewitz " Vogelherd " 27,20 keine Steigra Gewerbegebiet " Am Schwedenring " 10,40 133 Teutschenthal " Teutschenthal II 12,00 520 Teutschenthal, OT Holleben Gewerbegebiet " An der Schnellbahn " 1. BA 5,30 30 Teutschenthal, OT Zscherben " Zscherben-Ost " 10,47 215 Tollwitz Gewerbegebiet " Alte Salzstraße " 37,10 307 Zappendorf " Am Schauchenberg " 17,00 95 Ziegelroda Gewerbegebiet " Querfurter Straße " 45,90 107 Anmerkung: In die vorliegende Aufstellung wurden nur Gewerbegebiete aufgenommen, die bereits genehmigt sind. Dabei ist unerheblich, ob es einen kommunalen oder privaten Eigentümer oder Vermarkter gibt. Die Ermittlung der Arbeitskräftezahlen erfolgte durch Befragung der Unternehmen, in Einzelfällen durch Schätzungen. Die Arbeitskräftezahl ist keine starre Größe, sondern sie verändert sich ständig. Quelle: Kreisverwaltung Saalekreis 170

Gewerbeanzeigen (ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe) Altkreis Saalkreis Jahr Anmeldungen Abmeldungen insgesamt darunter insgesamt darunter Neuerrichtungen 1) Betriebsaufgabe 1) Anzeigensaldo 2004 872 752 611 523 261 2005 635 542 450 388 185 2006 686 593 489 421 197 2007* 351 282 280 224 71 * 1. Hj. 2007 1.000 900 800 700 600 500 400 300 200 2004 2005 2006 2007 Anmeldungen Abmeldungen 1) ohne Verlagerung Wirtschaftsbereiche 30.06.2007 Anmeldung 1) Abmeldung 2) Anzeigensaldo (1) Verarbeitendes Gewerbe 13 11 2 (2) Baugewerbe 42 29 13 (3) Handel, Instandhaltung u. Reparatur 74 64 10 (4) Gastgewerbe 20 15 5 (5) Verkehr- u. Nachrichtenübermittlung 11 17-6 (6) Kredit- und Versicherungsgewerbe 22 16 6 (7) Grundstücks- und Wohnungswesen 70 50 20 (8) Erbringung sonst. Dienstleistungen 19 17 2 (9) Sonstiges 11 5 6 25 20 15 10 5 0-5 -10 Anzeigensaldo (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) 1) nur Neuerrichtungen ohne Verlagerung 2) nur Betriebsaufgabe ohne Verlagerung Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 D 101 171

Gewerbeanzeigen (ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe) Altkreis Merseburg-Querfurt Jahr Anmeldungen Abmeldungen insgesamt darunter insgesamt darunter Neuerrichtungen 1) Betriebsaufgabe 1) Anzeigensaldo 2004 1.319 1.265 979 946 340 2005 1.142 1.069 1.021 949 121 2006 1.140 1.014 981 888 159 2007* 417 362 472 403-55 * 1.Hj. 2007 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 2004 2005 2006 2007 Anmeldungen Abmeldungen 1) ohne Verlagerung Wirtschaftsbereiche 30.06.2007 Anmeldung 1) Abmeldung 2) Anzeigensaldo (1) Verarbeitendes Gewerbe 8 13-5 (2) Baugewerbe 44 52-8 (3) Handel, Instandhaltung u. Reparatur 109 130-21 (4) Gastgewerbe 34 42-8 (5) Verkehr- u. Nachrichtenübermittlung 15 14 1 (6) Kredit- und Versicherungsgewerbe 26 27-1 (7) Grundstücks- und Wohnungswesen 77 85-8 (8) Erbringung sonst. Dienstleistungen 38 30 8 (9) Sonstiges 11 10 1 10 5 0-5 -10-15 -20-25 Anzeigensaldo (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) 1) nur Neuerrichtungen ohne Verlagerung 2) nur Betriebsaufgabe ohne Verlagerung Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 D 101 172

Gewerbeanzeigen (ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe) Saalekreis Jahr Anmeldungen Abmeldungen insgesamt darunter insgesamt darunter Neuerrichtungen 1) Betriebsaufgabe 1) Anzeigensaldo 2007 1.540 1.292 1.432 1.198 108 2008 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 2007 Anmeldungen Abmeldungen 1) ohne Verlagerung Wirtschaftsbereiche im Jahr 2007 Anmeldung 1) Abmeldung 2) Anzeigensaldo (1) Verarbeitendes Gewerbe 56 36 20 (2) Baugewerbe 161 145 16 (3) Handel, Instandhaltung u. Reparatur 325 360-35 (4) Gastgewerbe 90 106-16 (5) Verkehr- u. Nachrichtenübermittlung 60 56 4 (6) Kredit- und Versicherungsgewerbe 99 71 28 (7) Grundstücks- und Wohnungswesen 324 286 38 (8) Erbringung sonst. Dienstleistungen 116 100 16 (9) Sonstiges 61 38 23 50 Anzeigensaldo 30 10-10 -30-50 (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) 1) nur Neuerrichtungen ohne Verlagerung 2) nur Betriebsaufgabe ohne Verlagerung Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 D 101 173

10.3 Insolvenzverfahren Die Änderungen der Insolvenzordnung (BGBI I Nr. 54 vom 26. Oktober) haben wesentlich zu einem starken Anstieg der Insolvenzzahlen beigetragen. Gleichzeitig sind Vergleichsmöglichkeiten zu den Daten der Vorjahre stark beeinträchtigt, so dass in diesem Bericht nur die Daten ab dem Jahr 2003 ausgewiesen werden. Altkreis Saalkreis Insolvenzverfahren 2003 2004 2005 2006 insgesamt 111 141 180 178 davon eröffnet 75 113 155 148 mangels Masse abgelehnt 36 25 19 26 Schuldenbereinigungsplan angenommen. 3 6 4 darunter Unternehmen 56 55 40 37 Verbraucher 24 37 79 74 Voraussichtliche Forderungen in 1.000 EUR 33.395 39.495 37.010 30.463 Insolvenzverfahren der Unternehmen nach Wirtschaftsabschnitten 2003 2004 2005 2006 insgesamt 56 55 40 37 darunter nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten Land- und Forstwirtschaft 2 1. 1 Verarbeitendes Gewerbe 7 5 4 2 Baugewerbe 19 21 13 12 Handel 1) 8 12 9 3 Gastgewerbe 4 1 2 3 Verkehr- und Nachrichtenübermittlung 7 1 4 2 Grundstücks- und Wohnungswesen 2) 5 10 5 10 Sonstige öffentliche u.persönliche Dienstleistungen 2 2 2 3 Altkreis Merseburg-Querfurt Insolvenzverfahren 2003 2004 2005 2006 insgesamt 186 255 285 440 davon eröffnet 138 222 245 400 mangels Masse abgelehnt 45 33 36 24 Schuldenbereinigungsplan angenommen 3. 4 16 darunter Unternehmen 88 80 64 44 Verbraucher 36 119 159 305 Voraussichtliche Forderungen in 1.000 EUR 113.322 52.250 56.055 46.265 Insolvenzverfahren der Unternehmen nach Wirtschaftsabschnitten 2003 2004 2005 2006 insgesamt 88 80 64 44 darunter nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten Land- und Forstwirtschaft 1 1 2 1 Verarbeitendes Gewerbe 10 3 8 6 Baugewerbe 24 27 27 13 Handel 1) 11 13 10 4 Gastgewerbe 8 9 4 6 Verkehr- und Nachrichtenübermittlung 8 4 4 4 Grundstücks- und Wohnungswesen 2) 20 16 6 9 Sonstige öffentliche u.persönliche Dienstleistungen 5 4 1 2 1) Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern Grundstücks- und Wohnungswesen, Dienstleistungen für Unternehmen Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 D 301; 1 Z 003 174

Landkreis Saalekreis Insolvenzverfahren 2007 2008 2009 2010 insgesamt 579 davon eröffnet 529 mangels Masse abgelehnt 36 Schuldenbereinigungsplan angenommen 14 darunter Unternehmen 53 Verbraucher 380 Voraussichtliche Forderungen in 1.000 EUR 74.099 Insolvenzverfahren der Unternehmen nach Wirtschaftsabschnitten 2007 2008 2009 2010 insgesamt 53 darunter nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten (1) Land- und Forstwirtschaft - (2) Verarbeitendes Gewerbe 4 (3) Baugewerbe 17 (4) Handel 1) 5 (5) Gastgewerbe 4 (6) Verkehr- und Nachrichtenübermittlung 3 (7) Grundstücks- und Wohnungswesen 2) 16 (8) Sonstige öffentliche u.persönliche Dienstleistungen 2 1) Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern 2) Grundstücks- und Wohnungswesen, Dienstleistungen für Unternehmen 18 16 14 12 10 8 6 2007 2008 2009 2010 4 2 0 (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 D 301; 1 Z 003 175

10.4 Landwirtschaft Bei der Bodennutzungshaupterhebung werden Flächen von Betrieben mit einer - landwirtschaftlich genutzten Fläche von mindestens zwei Hektar oder mit mindestens - jeweils acht Rindern oder Schweinen oder - zwanzig Schafen oder - jeweils zweihundert Legehennen oder Junghennen oder Schlacht-, Masthähnen, -hühnern und sonstigen Hähnen oder Gänsen, Enten und Truthühnern oder jeweils dreißig Ar bestockter Rebfläche oder Obstfläche, auch soweit sie nicht im Ertrag stehen, oder Hopfen oder Tabak oder Baumschulen oder Gemüseanbau im Freiland oder Blumen- und Zierpflanzenanbau im Freiland oder Anbau von Heil- und Gewürzpflanzen oder Gartenbausämereien für Erwerbszwecke oder - jeweils drei Ar Anbau für Erwerbszwecke unter Glas von Gemüse oder Blumen und Zierpflanzen (Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 C 102 - Agrarstrukturerhebung) Altkreis Saalkreis Landwirtschaftlich genutzte Fläche (Zuordnung nach dem Betriebsprinzip) Art der Nutzung Fläche in ha Selbstbewirtschaftete Gesamtfläche Mai 2001 47.513 Mai 2003 47.163 Mai 2005 47.773 darunter landwirtschaftlich genutzte Fläche darunter Ackerland Gartenland / Baumschulen Obstanlagen Rebland 1) Dauergrünland ddavon Dauerwiesen Mähweiden Dauerweiden Hutungen, Streuwiesen Landwirtschaftliche Betriebe 46.980 44.464 2 327 57 2.113 224 597 396 896 177 46.516 44.234 19 326 56 1.872 282 533 1.057 173 46.032 44.068 15 319 55 1.566 334 532 243 456 166 1) bestockte Rebfläche und derzeitig nicht andersweitig genutzte brachliegende Rebfläche Ernte der landwirtschaftlichen Betriebe Hektarerträge der wichtigsten Feldfrüchte 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 dt/ha Winterweizen 65,5 75,7 56,4 66,1 88,5 79,6 67,8 Roggen 60,0 65,4 45,6. 51,7 51,8. Wintergerste 73,1 86,1 76,1 67,1 83,9 80,5 77,1 Sommergerste 40,9 56,3 57,0 60,3 66,0 60,6 58,6 Hafer 31,9 49,4 51,9 40,6 57,1 35,7 39,5 Triticale 65,9 70,1 57,5 57,4 63,6 78,9 76,4 Körnermais (einschl. Corn-Cob-Mix) 80,9 87,8 93,1 49,2 97,9 84,4 61,2 Futtererbsen 31,3 35,6 30,7 39,0 44,0 30,7 30,5 Winterraps 33,6 36,3 29,9 34,3 46,0 40,6 40,6 Kartoffeln (mittelfrüh und spät) 369,9 455,5 372,5.. 385,5 378,7 Zuckerrüben 516,5 538,8 550,5 449,2 548,4 571,8 454,7 Silomais (einschl. Lieschkolbenschrot) 355,6 412,3 440,7. 385,8 367,2 316,8 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 C 202 176

Altkreis Merseburg-Querfurt Landwirtschaftlich genutzte Fläche (Zuordnung nach dem Betriebsprinzip) Art der Nutzung Fläche in ha Mai 2001 Mai 2003 Mai 2005 Selbstbewirtschaftete Gesamtfläche 52.558 51.829 51.339 darunter landwirtschaftlich genutzte Fläche darunter Ackerland Gartenland / Baumschulen Obstanlagen Rebland 1) Dauergrünland ddavon Dauerwiesen Mähweiden Dauerweiden Hutungen, Streuwiesen Landwirtschaftliche Betriebe 52.004 49.890 2 114 27 1.959 488 226 613 632 190 51.345 49.269 11 117 28 1.917 556 448 914 178 52.935 50.193. 120 26 2.580 763 892 670 256 185 1) bestockte Rebfläche und derzeitig nicht andersweitig genutzte brachliegende Rebfläche Ernte der landwirtschaftlichen Betriebe Hektarerträge der wichtigsten Feldfrüchte 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 dt/ha Winterweizen 74,8 77 67,5 75,3 88,7 72,7 61,9 Roggen 77,8 75,8 75,7 55,7 67,3 45,2. Wintergerste 76,7 79,7 70,6 61,7 76,9 67,9 70 Sommergerste 52,4 59,1 57,7 58,8 70,6 63,2 55,2 Hafer 58 49,9 54,4 46,5 65,0 53,7 48,9 Triticale. 64,1 45,1 75,4 77,5 73 74,2 Körnermais (einschl. Corn-Cob-Mix) 85,4 98,7 98,6 61,6 85,5 88,7 74,4 Futtererbsen 35,3 41,1 30,8 36,3 46,1 33,8 31,9 Winterraps 33,2 35,8 27,9 34,6 41,0 37,1 39,9 Kartoffeln (mittelfrüh und spät) 474,1 481,3 402,9 420,2 548,8 452,2 354,1 Zuckerrüben 595,8 544 548,8 534,9 567,8 548,9 513,7 Silomais (einschl. Lieschkolbenschrot) 421,2 405,8 420 392,6 417,7 390,8 306,4 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 C 202 177

Landkreis Saalekreis Landwirtschaftlich genutzte Fläche (Zuordnung nach dem Betriebsprinzip) Art der Nutzung Landwirtschaftlich genutzte Fläche darunter Ackerland Gartenland / Baumschulen Obstanlagen Rebland 1) Dauergrünland ddavon Dauerwiesen Mähweiden Dauerweiden Hutungen, Streuwiesen Landwirtschaftliche Betriebe Mai 2007 98.780 94.176 19 368 82 4.125 1.209 1.161 990 765 341 Fläche in ha Mai 2008 Mai 2009 1) bestockte Rebfläche und derzeitig nicht andersweitig genutzte brachliegende Rebfläche Ernte der landwirtschaftlichen Betriebe Hektarerträge der wichtigsten Feldfrüchte 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 dt/ha Winterweizen 70,7 Roggen 41,6 Wintergerste 65,8 Sommergerste 46,4 Hafer 41,3 Triticale 49,4 Körnermais (einschl. Corn-Cob-Mix) 99,5 Futtererbsen 29,1 Winterraps 33,8 Kartoffeln (mittelfrüh und spät) 505,7 Zuckerrüben 631,2 Silomais (einschl. Lieschkolbenschrot) 445,3 Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 C 202 178

Viehbestände Zum Erhebungsbereich gehören die Viehbestände in landwirtschaftlichen Betrieben mit mindestens - zwei Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche oder - jeweils acht Rindern oder Schweinen oder - zwanzig Schafen oder - jeweils zweihundert Legehennen oder Junghennen oder Schlacht-, Masthähnen, -hühnern und sonstigen Hähnen und Gänsen, Enten und Truthühnern. Außerdem werden die Bestände von Betrieben berücksichtigt, sofern sie bestimmte Sonderkulturen anbauen. Altkreis Saalkreis Bestände Viehart 1999 2001 2003 Anzahl am 03. Mai Rinder 7.669 7.438 6.198 darunter Milchkühe 1) 2.882 2.534 2.157 Schweine 22.128 28.971 25.842 Schafe 6.278 7.064 6.367 Pferde 2) 156 137 208 Hühner 3) 252.172 250.898 218.756 darunter Legehennen 4) 252.168 250.864. Enten 92 69. 1) ohne Ammen- und Mutterkühe 3) ohne Trut-, Perl- und Zwerghühner 2) einschließlich Ponys und Kleinpferde 4) ein halbes Jahr und älter Milcherzeugung Milcherzeugung Jahr insgesamt darunter an Molkereien und Händler geliefert je Kuh = Milchleistung t kg 1999 18.743 18.177 6.570 2000 19.778 19.285. 2001 17.794 17.373 6.884 2002 17.779 17.391. 2003 17.493 17.156 8.178 2004 18.900 18.547. 2005 19.057 18.721. 2006 18.939 18.589. 2007*... * 2007 wurden seitens des Statistischen Landesamtes S-A weder für die Altkreise noch Kreiszusammenschlüsse Daten über die Milcherzeugung veröffentlicht 20.000 19.500 19.000 Milcherzeugung t 18.500 18.000 17.500 17.000 16.500 16.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Jahre Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 C 308 179

Altkreis Merseburg-Querfurt Bestände Viehart 1999 2001 2003 Rinder 16.803 14.046 13.262 darunter Milchkühe 1) 6.089 5.396 5.307 Schweine 123.261 124.741 118.023 Schafe 8.229 7.086 5.750 Pferde 2) 151 169 Hühner 3) 640.430 651.212 darunter Legehennen 4) 296.233 291.327. Enten 133 108. 1) ohne Ammen- und Mutterkühe 2) einschließlich Ponys und Kleinpferde 3) ohne Trut-, Perl- und Zwerghühner 4) ein halbes Jahr und älter Anzahl am 03. Mai Milcherzeugung Milcherzeugung Jahr insgesamt darunter an Molkereien und Händler geliefert je Kuh = Milchleistung t kg 1999 39.931 38.726 6.744 2000 40.809 39.791. 2001 37.661 36.770 6.941 2002 38.847 37.957. 2003 40.491 39.712 7.695 2004 40.503 39.749. 2005 39.620 38.922. 2006 39.070 38.349. 2007*... * 2007 wurden seitens des Statistischen Landesamtes S-A weder für die Altkreise noch Kreiszusammenschlüsse Daten über die Milcherzeugung veröffentlicht Milcherzeugung t 41.500 41.000 40.500 40.000 39.500 39.000 38.500 38.000 37.500 37.000 36.500 36.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Jahre Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 C 308 180

10.5 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Bruttoinlandsprodukt - Altkreis Saalkreis Bruttoinlandsprodukt Jahr in Mill. EUR Anteil an S-A in % je Erwerbstätigen 1) = Wirtschaftsleistung je Einwohner in EUR S-A = 100 in EUR S-A = 100 1991 254 1,2 14.535 92 3.951 55 1995 932 2,4 36.021 106 13.902 99 1996 1.049 2,6 38.826 108 14.916 102 1997 1.137 2,7 40.383 107 15.350 101 1998 1.244 3 42.036 110 16.064 103 1999 1.262 3 41.736 106 15.814 99 2000 1.257 2,9 43.138 105 15.440 94 2001 1.251 2,8 45.218 107 15.281 90 2002 1.306 2,9 48.086 109 16.011 90 2003 1.285 2,8 48.818 106 15.820 87 2004 1.355 2,9 51.832 110 17.510 93 2005 1.352 2,8 53.157 109 17.619 91 in EUR 70.000 50.000 30.000 10.000 Wirtschaftsleistung 1991 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Jahre Bruttoinlandsprodukt - Altkreis Merseburg-Querfurt 1) Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Erwerbstätigen Bruttoinlandsprodukt Jahr je Erwerbstätigen 1) = Wirtschaftsleistung je Einwohner in Mill. EUR Anteil an S-A in % in EUR S-A = 100 in EUR S-A = 100 1991 1538 7,6 19.411 122 10.772 151 1995 2406 6,2 35.014 103 17.129 122 1996 2.341 5,8 35.714 100 16.702 114 1997 2.297 5,5 36.552 97 16.507 108 1998 2.309 5,5 37.582 98 16.710 107 1999 2.465 5,8 41.049 104 17.950 112 2000 2.897 6,7 50.587 124 21.272 129 2001 2.963 6,7 53.489 126 22.003 130 2002 2.951 6,5 54.478 122 22.145 124 2003 3.272 7,1 61.161 133 24.910 137 2004 3.503 7,4 64.665 137 26.300 139 2005 3.656 7,6 68.153 140 27.661 142 in EUR 80000 70000 60000 50000 40000 30000 20000 10000 Wirtschaftsleistung 1991 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Jahre Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 P 104 (Herausgabemonat Sept. 2007) Daten ab dem Jahr 2006 sind mit Ausgabemonat Juli 2008 in den Gesamtdaten für den Saalekreis enthalten. 181

Vergleich der Wirtschaftsleistung der Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt Bruttoinlandsprodukt Jahre je Erwerbstätigen = Wirtschaftsleistung in EUR Saalkreis Merseburg-Querfurt 1991 14.535 19.411 1995 36.021 35.014 1996 38.826 35.714 1997 40.383 36.552 1998 42.036 37.582 1999 41.736 41.049 2000 43.138 50.587 2001 45.241 53.489 2002 48.633 54.478 2003 48.575 61.161 2004 51.854 64.665 2005 53.157 68.153 Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 80000 70000 60000 50000 40000 30000 20000 10000 0 1991 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Saalkreis Merseburg-Querfurt Die Berechnung für das Jahr 1991 basiert auf originär berechneten Länderergebnissen. Grundlage der Berechnung des Jahres 2002 sind die Landeswerte der 3. Fortschreibung 2002 (Schätzcharakter). Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 P 104 (Herausgabemonat September 2007) Daten ab dem Jahr 2006 sind mit Ausgabemonat Juli 2008 in den Gesamtdaten für den Saalekreis enthalten. 182

Bruttoinlandsprodukt - Landkreis Saalekreis (Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt gesamt) Jahr in Mill. EUR Anteil an S-A in % Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 1) = Wirtschaftsleistung je Einwohner in EUR S-A = 100 in EUR S-A = 100 2006 4.868 10 60.112 123 23.515 119 70.000 Wirtschaftsleistung 60.000 50.000 in EUR 40.000 30.000 20.000 10.000 2006 Jahre 1) Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Erwerbstätigen Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 P 104 (Herausgabemonat Juli 2008) 183

Bruttowertschöpfung im Altkreis Saalkreis in den Wirtschaftsbereichen Wirtschaftsbereiche 1991 2001 2002 2003 2004 2005 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei in Mill. EUR 34 50 41 42 50 32 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 14,6 4,4 3,5 3,7 4,1 2,6 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 5,1 4,3 4,4 4,9 4,6 4,3 Produzierendes Gewerbe in Mill. EUR 78 369 394 376 385 348 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 33,4 32,7 33,5 32,5 31,4 28,5 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 1,1 3,5 3,6 3,3 3,3 2,8 Dienstleistungsbereiche in Mill. EUR 121 709 742 739 790 841 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 52,0 62,9 63,0 63,8 64,5 68,9 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 1,1 2,5 2,5 2,5 2,6 2,8 Wirtschaftsbereiche insgesamt in Mill. EUR 233 1.132 1.190 1.150 1.221 1220 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 1,2 2,8 2,9 2,8 2,9 2,9 Bruttowertschöpfung in Mill. EUR 1300 1200 1100 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 1991 2001 2002 2003 2004 2005 Jahre Bruttowertschöpfung -Anteil der Wirtschaftsbereiche- Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche 1991 2005 Die Berechnung für das Jahr 1991 basiert auf originär berechneten Länderergebnissen. Grundlage der Berechnungdes Jahres 2002 sind die Landeswerte der 3. Fortschreibung 2002 (Schätzcharakter). Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 P 104 (Herausgabemonat Sept. 2007) Daten ab dem Jahr 2006 sind mit Ausgabemonat Juli 2008 in den Gesamtdaten für den Saalekreis enthalten. 184

Bruttowertschöpfung im Altkreis Merseburg-Querfurt in den Wirtschaftsbereichen Wirtschaftsbereiche 1991 2001 2002 2003 2004 2005 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei in Mill. EUR 28 73 60 62 74 48 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 2 2,7 2,3 2,1 2,3 1,4 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 4,3 6,4 6,6 7,2 6,9 6,4 Produzierendes Gewerbe in Mill. EUR 98,1 1201 1147 1450 1570 1747 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 69,6 45,0 43,1 49,2 49,6 53 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 14,5 11,3 10,5 12,9 13,5 14,2 Dienstleistungsbereiche in Mill. EUR 399 1397 1455 1435 1521 1504 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 28,3 52,3 54,7 48,7 48,1 45,6 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 3,6 5,0 4,9 4,9 5,0 4,9 Wirtschaftsbereiche insgesamt in Mill. EUR 1409 2.671 2.662 2.948 3.165 3299 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 7,6 6,7 6,4 7,1 7,4 7,6 Bruttowertschöpfung in Mill. EUR 3700 3200 2700 2200 1700 1200 700 200 1991 2001 2002 2003 2004 2005 Jahre Bruttowertschöpfung -Anteil der Wirtschaftsbereiche- Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche 1991 2005 Die Berechnung für das Jahre 1991 basiert auf originär berechneten Länderergebnissen. Grundlage der Berechnungdes Jahres 2002 sind die Landeswerte der 3. Fortschreibung 2002 (Schätzcharakter). Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 P 104 (Herausgabemonat Sept. 2007) Daten ab dem Jahr 2006 sind mit Ausgabemonat Juli 2008 in den Gesamtdaten für den Saalekreis enthalten. 185

Bruttowertschöpfung im Saalekreis in den Wirtschaftsbereichen (Daten für 1991-2006: MQ+SK) Wirtschaftsbereiche 1991 2002 2003 2004 2005 2006 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei in Mill. EUR 62 101 98 113 72 65 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 3,8 2,6 2,4 2,7 1,7 1,6 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 9,4 11,0 12,3 11,8 11,1 10,7 Produzierendes Gewerbe in Mill. EUR 1.059 1.541 1.696 1.837 1.938 1.948 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 64,5 40,1 42,3 43,5 45,1 44,3 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 15,6 14,1 15,2 15,8 16 15,3 Dienstleistungsbereiche in Mill. EUR 520 2.197 2.215 2.270 2.284 2.377 Anteil an den Wirtschaftsbereichen insgesamt in % 31,7 57,2 55,3 53,8 53,2 54,1 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 4,6 7,4 7,5 7,6 7,6 7,8 Wirtschaftsbereiche insgesamt in Mill. EUR 1.642 3.840 4.008 4.219 4.293 4.390 Anteil an Sachsen-Anhalt in % 8,8 9,3 9,6 9,9 10 10 Bruttowertschöpfung in Mill. EUR 4700 4200 3700 3200 2700 2200 1700 1200 700 200 1991 2002 2003 2004 2005 2006 Jahre Bruttowertschöpfung -Anteil der Wirtschaftsbereiche- Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche 1991 2006 Die Berechnung für das Jahre 1991 basiert auf originär berechneten Länderergebnissen. Grundlage der Berechnungdes Jahres 2002 sind die Landeswerte der 3. Fortschreibung 2002 (Schätzcharakter). Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes S-A; 3 P 104 (Herausgabemonat Juli 2008) 186