Jahresbericht 2014 Genossenschaftsbank mit Zukunft!

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Transkript:

Jahresbericht 2014 Genossenschaftsbank mit Zukunft!

Inhalt Brief des Vorstandes 04 Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum 125 Jahre Volksbank in Neuenrade-Affeln 08 Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele. Friedrich Wilhelm Raiffeisen, 1818-1888, Mitbegründer der Genossenschaften Nachhaltig, klar auf den Punkt Darum sind wir als genossenschaftlicher Finanzpartner heute wertvoller denn je 12 Genossenschaft typisch Mittelstand Verlässlichkeit fördert Wirtschaftskraft 14 Genossenschaftliche Besonderheiten erhalten Wir setzen uns für Nähe und Partnerschaft auch in Zukunft ein 16 Genossenschaftsbank mit Zukunft! Am 20. April 1890 begann in Neuenrade-Affeln die Erfolgsgeschichte unserer heutigen Volksbank im Märkischen Kreis eg. Zu diesem Anlass haben wir uns in diesem Jahresbericht zum einen rückwirkend mit dem bisher erreichten Erfolg in den vergangenen 125 Jahren beschäftigt. Aber wir haben uns auch gefragt: Warum sind wir davon überzeugt, auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Und unsere Antwort lautet: weil unsere Art, Bankgeschäft genossenschaftlich zu verstehen und zu gestalten, nicht nur in der Vergangenheit etwas Besonderes war, sondern auch heute noch den Nerv und die Herausforderungen unserer Zeit trifft. Wir haben uns einmal bewusst ganz minimalistisch auf das Wesentliche fokussiert. Denn wir sind davon überzeugt, dass die Konzentration auf das, was uns als Genossenschaftsbank ausmacht, uns auch in Zukunft erfolgreich macht gepaart mit der Fähigkeit, diese Aspekte stets an das Marktumfeld und gesellschaftliche Entwicklungen anzupassen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Genossenschaftliche Beratung und Finanzlösungen zunehmend nachgefragt 18 Auszug aus dem Jahresabschluss 2014 der Volksbank im Märkischen Kreis eg 20 Mitgliederentwicklung 2014 21 Bilanz 2014 22 Gewinn- und Verlustrechnung 2014 24 Geschäftsverlauf 2014 26 Bericht des Aufsichtsrates 2014 33 Gremien & Organisation 34 Nachhaltigkeit Verlässlichkeit Tradition persönlich Erfolg Selbsthilfe Mitgliedschaft Volksbank im Märkischen Kreis eg Zukunft modern genossenschaftlich regional 2 Genossenschaftsbank mit Zukunft! Inhalt 3

Brief des Vorstandes Abschied nach 20 Jahren Vorstandstätigkeit Hans-Erich Lenk trotz herausfordernder Rahmenbedingungen ist der Volksbank im Märkischen Kreis im Ge- Die guten Ergebnisse wiegen umso mehr, als sich das Marktumfeld für unser Geschäft schäftsjahr 2014 erneut ein erfolgreiches Wachstum in vielen Sparten ihres Geschäftes äußerst anspruchsvoll gestaltete. Das Niedrigzinsniveau des Vorjahres blieb bestehen, mit gelungen. Als regionales Kreditinstitut mit 125-jähriger Tradition und klarer Geschäftsausrichtung haben wir unsere Marktposition weiter ausbauen können. So konnten wir den Bestand der Forderungen aus dem Kundenkreditgeschäft um 3 % auf 1,076 Mrd. Euro ausweiten. Gleichzeitig erhöhten sich die uns anvertrauten Kundeneinlagen um 9,8 % auf eine wiederholt neue Rekordmarke von 1,341 Mrd. Euro. Über 88.000 Kunden und über 39.000 Mitglieder vertrauen mittlerweile auf die Leistungen unserer Bank. entsprechenden Auswirkungen auf sämtliche Finanzinstitute wie auch auf jeden einzelnen privaten Sparer. Die Entwicklung der Wirtschaft in der Eurozone blieb weiter durchwachsen. Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten hielt an. Darüber hinaus übten sich Politik und Aufsichtsbehörden weiterhin darin, der Finanzwirtschaft ohne Augenmaß eine weitere Verschärfung der rechtlichen Vorgaben aufzuerlegen. Die Bewältigung dessen erforderte von der gesamten Branche große Kraftanstrengungen. Unsere Bank hat jedoch auch diese Am 30. Juni 2015 endet eine berufliche Laufbahn, die 1972 mit einer Ausbildung bei der Spar- und Darlehenskasse Mark-Oberberg eg begann: Hans-Erich Lenk wird seine Tätigkeiten für die Volksbank im Märkischen Kreis an seine verbleibenden Vorstandskollegen übergeben und danach seine Zeit im Ruhestand beginnen. Ein solcher Erfolgskurs über viele Jahre ist sicherlich kein Zufall, sondern Ergebnis harter Arbeit, guter Finanzprodukte und exzellenter Kundenberatung aber vor allem auch der Einbindung der Bank in die Genossenschaftliche FinanzGruppe. Aufgabe gut bewältigt. Wir müssen aber auch feststellen, dass die Bewältigung dieser zusätzlichen Aufgaben nicht ohne kostenmäßige Auswirkungen bleibt. Wir haben daher ab Januar 2015 begonnen, unsere internen Prozesse und deren strategische Ausrichtung nachzuschärfen. Wichtige Bausteine sind die effizientere Nutzung der IT-Systeme, Maßnahmen zum Ausbau unseres digitalen Vertriebs sowie die Stärkung unserer Beratungsqualität. Mit der Umsetzung der Maßnahmen werden wir in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen. Ergänzend dazu haben wir Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen. Bereits früh nach seiner Ausbildung entdeckte Hans-Erich Lenk seine Leidenschaft für das Kreditgeschäft. Viele Jahre war er im genossenschaftlichen Bereich zunächst als Kreditsachbearbeiter tätig. Und auch bei seinem zwischenzeitlichen Wechsel zu einer Großbank, für die er von 1980 bis 1994 hier in der Region tätig war, stand vielfach das Kreditgeschäft im Vordergrund. In dieser Zeit entwickelte er sich außerdem zur Führungskraft weiter, man vertraute ihm zunehmend Teams an und übertrug ihm umfangreiche Kompetenzen als Prokurist und Direktor. Genossenschaftsbank mit Zukunft! Genossenschaftsbank mit Zukunft! Ganz bewußt haben wir unseren diesjährigen Jahresbericht mit dieser Überschrift versehen. Nachhaltig, transparent, bodenständig und vor allem auf eine langfristig angelegte Kunde-Bank-Beziehung Wert legend, so verstehen wir seit 125 Jahren unser Geschäft. Und dies hat Zukunft. Wir danken an dieser Stelle all denen, die ein solch erfolgreiches Jahr 2014 ermöglicht haben: unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Partnern in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe, unserem Aufsichtsrat und insbesondere unseren Kunden und Mitgliedern, die uns teilweise über viele Jahrzehnte die Treue halten. 1995 kehrte er in die genossenschaftliche Welt zurück und wurde zum 1. Januar 1995 in den Vorstand der damaligen Volksbank Lüdenscheid-Halver eg berufen. Auch hier begleitete ihn das Kreditgeschäft weiter. Während seiner gesamten Tätigkeit als Vorstand verantwortete er die zunehmend von Risikosteuerung geprägten Marktfolgetätigkeiten unserer Volksbank. Außerdem gestaltete er zwei Fusionen mit: Im Jahr 2000 schloss sich die Volksbank Lüdenscheid-Halver mit der Volksbank Valbert zusammen, 2009 folgte die Fusion zur heutigen Volksbank im Märkischen Kreis. In den vergangenen Jahren verant- Freundliche Grüße Der Vorstand wortete Hans-Erich Lenk neben der Qualitätssicherung unserer Bank außerdem die Tätigkeiten der Internen Revision, der Organisation sowie der Unternehmenssteuerung. In seiner über 20-jährigen Vorstandstätigkeit hat Hans-Erich Lenk die Weiterentwicklung unserer professionellen Risikosteuerung maß- Karl-Michael Dommes Vorstandssprecher Roland Krebs Hans-Erich Lenk geblich forciert. Er verlässt heute eine Bank, die gut aufgestellt in die Zukunft blickt. Für seine Tätigkeit für unsere Volksbank danken wir Hans-Erich Lenk herzlich. Für seine private Zukunft wünschen wir ihm Gesundheit, Glück und Erfolg und viel Zeit für Familie, Hobbys und alle weiteren Dinge, die in der aktiven Berufszeit sicherlich hin und wieder zu kurz gekommen sind. 4 Brief des Vorstandes Brief des Vorstandes 5

Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum 125 Jahre Volksbank in Neuenrade-Affeln Seit die Geschäftsstelle Affeln der Volksbank im Märkischen Kreis 1890 gegründet wurde, sind bis zum 20. April 2015 genau 125 Jahre vergangen. Für unsere Volksbank ein guter Grund, mit Mitgliedern, Kunden und Wegbegleitern zu feiern. Und zwar nicht nur den Geburtstag, sondern insbesondere die Tatsache, mit einem nahezu unveränderten genossenschaftlichen Geschäftsmodell bis heute erfolgreich zu sein. Und ebenso die Perspektive, diesen Erfolg auch in Zukunft fortzusetzen. Reise durch die Affelner Bankgeschichte: Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes blickte zurück aber auch in die Zukunft. Zeitreise, Affelner Genossenschaftsgeschichte und Erfolgsfaktoren modern dokumentiert: Grafic Recorder Andreas Gärtner hielt den Abend auf ganz besondere Art fest. Handgezeichnet und live dokumentiert. Zunächst verleitet ein solcher Geburtstag aber zu einem Rückblick. Denn hinter 125 Jahren verbergen sich Geschichte und Geschichten. Hierzu nahm Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes über 400 Gäste in der Affelner Schützenhalle mit auf eine Zeitreise durch 125 Jahre Genossenschaftsgeschichte, Volksbankhistorie und Weltgeschehen: Im April 1890 gründeten 50 Männer aus dem Kirchspiel Affeln den Spar- und Darlehenskassenverein, basierend auf dem Leitgedanken zweier Personen, die heute als Gründer der Volksbanken und Raiffeisenbanken gelten. Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen, die Mitte des 19. Jahrhunderts bereits erste Kreditgenossenschaften gründeten, erkannten den Bedarf der damaligen Zeit, Menschen und Unternehmen auf Basis des Prinzips Hilfe zur Selbsthilfe Zugang zu Kreditmitteln zu beschaffen. Nur so konnten Investitionen getätigt werden, die es ermöglichten, am technischen Fortschritt teilzuhaben und den Lebensunterhalt selbständig nachhaltig zu erwirtschaften. Der Marktmacht damaliger Kreditvermittler begegnete man, indem man sich zu Gemeinschaften zusammenschloss und so eine stärkere Position im Kreditmarkt dieser Zeit einnahm. Etwas später kam hinzu, dass die Genossenschaften auch Einlagen verzinslich hereinnahmen und daraus Finanzierungsmittel bereitstellten. 1890 gehörte die Spar- und Darlehenskasse Affeln zu denjenigen Instituten, die bereits auf beiden Seiten der Bilanz aktiv waren. Über die gemeinschaftliche, damals unbeschränkte Haftung aller Mitglieder, wurde zudem eine hohe Solidarität erreicht, die bis heute zur genossenschaftlichen DNS gehört. Bürgermeister Antonius Wiesemann überbrachte ein Grußwort an die Gäste und tauchte selbst tief in die Affelner Genossenschaftsgeschichte ein. Das Gesicht unserer Bank hat sich in den zurückliegenden 12 Jahrzehnten verändert und wird sich auch zukünftig weiter ändern. Und es wäre schlecht, wenn es nicht so wäre. Aber: Die genossenschaftliche Art, Bankgeschäft zu betreiben, ist gestern, heute und in Zukunft modern. Jubiläumsrede Karl-Michael Dommes 8 Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum 125 Jahre Volksbank in Neuenrade-Affeln Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum 125 Jahre Volksbank in Neuenrade-Affeln 9

Was uns erfolgreich macht? Hier vor Ort schlägt unser Herz, hier vor Ort machen wir unsere Geschäfte mit hier beheimateten Mitgliedern und Kunden, hier vor Ort leben und arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jubiläumsrede Karl-Michael Dommes Volksbank im Märkischen Kreis ist überzeugt: Dieses Modell wird auch in Zukunft erfolgreich funktionieren, da es nicht auf gnadenloser Gewinnoptimierung, sondern auf konsequentem Wirtschaften im Sinne der Mitglieder basiert. Die wirtschaftliche Förderung der Mitglieder über eine nachhaltige Bereitstellung von Finanzdienstleistungen, die fest als Unternehmenszweck im Genossenschaftsgesetz verankert ist, ist anhaltend das Erfolgsgeheimnis. In Mitglieder von morgen investiert: Mit 12.500,- Euro von der Volksbank schaffen die Grundschule Altenaffeln Laptops und der Kindergarten in Affeln ein großes Trampolin für die Außenfläche an. Zur genossenschaftlichen Tradition gehört es dabei auch, sich nicht nur als Finanzdienstleister, sondern auch als Mitglied der Gesellschaft vor Ort zu verstehen. Im Rahmen eines nachhaltigen Spenden- und Sponsoringengagements stellt die Volksbank im Märkischen Kreis regelmäßig finanzielle Mittel zur Verfügung, um Vereine und Institutionen vor Ort zu unterstützen. Und dies war zum Jubiläum natürlich nicht anders: Wir freuen uns sehr, mit insgesamt 12.500 Euro für jedes Jahr unseres Bestehens 100 Euro heute Abend zwei tolle Projekte der Grundschule Altenaffeln und des Kindergartens hier in Affeln zu unterstützen. Mit diesen Worten überreichten Dommes und sein Vorstandskollege Roland Krebs symbolisch zwei Schecks an Awerd Riemenschneider, Schulleiter der Grundschule, und Elisabeth Voss, Leiterin des Kindergartens. Grußkarten zum Mitnehmen für genossenschaftliche Grüße aus Affeln in alle Welt. Unterhaltung durfte natürlich nicht fehlen: Comedian Christoph Brüske hatte sich ganz auf Affeln eingeschossen und unterhielt die gut gefüllte Schützenhalle mit einem erstklassigen Programm und echtem Angriff auf die Lachmuskeln. Viele Höhen, aber auch gleichermaßen Tiefen durchlebte unser Vorgängerinstitut im Laufe der Jahrzehnte: Weltkriege und Wirtschaftskrisen gingen an der Affelner Genossenschaft nicht spurlos vorbei. Mehr als einmal waren die Mitglieder damit konfrontiert, nach erheblichen Rückschlägen wieder neu zu beginnen. Sie verstanden es jedoch, sich stetig den veränderten Markt- und Wirtschaftsbedingungen anzupassen: Die Welt hat sich seit 1890 stark verändert insbesondere durch Wissenschaft und Technik, aber auch wirtschaftlich und gesellschaftlich. Für uns ist es eine große Freude zu sehen, dass das genossenschaftliche Unternehmensmodell zu einer bis heute erfolgreichen Konstante gehört, weil Menschen sich engagieren, fasste Karl-Michael Dommes die Reise durch die Zeit zusammen. Aus einer Bank, die 1890 mit 50 Mitgliedern startete, ist heute ein Kreditinstitut mit über 39.000 Mitgliedern und 88.000 Kunden erwachsen. Seit Beginn der 1970er-Jahre durchlebte die Affelner Genossenschaft insgesamt fünf erfolgreiche Fusionen und ist bis heute die älteste Keimzelle der Volksbank im Märkischen Kreis eg. Kleine Hommage an die ländliche Bevölkerung des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Das Volksbank-Team hatte sich historisch in Schale geworfen. Trotz aller Veränderungen ist der genossenschaftliche Unternehmensgedanke identisch geblieben und konsequent im Sinne der Mitglieder der Bank weiterentwickelt worden. Die 10 Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum 125 Jahre Volksbank in Neuenrade-Affeln Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum 125 Jahre Volksbank in Neuenrade-Affeln 11

Nachhaltig, klar auf den Punkt Darum sind wir als genossenschaftlicher Finanzpartner heute wertvoller denn je Nachhaltigkeit nicht zuletzt durch die Finanzmarktkrise hat dieser Begriff, der zu- um jeden Preis. Unser Überschuss kommt den Rücklagen unserer Bank zur dauerhaften vor eher im Zusammenhang mit Umwelt- und Energiethemen verwendet wurde, eine Sicherung des Geschäftsbetriebes und unseren Mitgliedern in Form einer Dividende zu hohe Bedeutung für das Geschäftsmodell von Banken erfahren. Denn eines hat die Gute. Finanzmarktkrise klar gezeigt: Reines Gewinnstreben und Finanzgeschäfte, die nahezu ausschließlich auf künstlichen Kapitalmarktkonstrukten beruhen, bergen nicht kalku- Langfristig angelegte Kunde-Bank-Beziehung: Wir betreiben unser Geschäft im lierbare Risiken. südlichen Märkischen Kreis und im angrenzenden Marienheide. Wir sind da, wo unsere Mitglieder und Kunden sind, sind selbst hier zu Hause und übernehmen Verantwortung In diesem Umfeld hat sich einmal mehr gezeigt, dass das genossenschaftliche Bank- für das, was bei uns passiert. Etwas anderes als eine Ausrichtung auf eine langfristige modell moderner und zukunftsträchtiger ist denn je. Kundenvertrauen, ein seriöser und Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Kunden wäre existenzgefährdend und solider Ruf, örtliche Nähe und eine individuelle Beratung sind Kriterien, nach denen ginge nicht konform mit unserem Unternehmenszweck. Unsere genossenschaftliche Auf die Auswahl Kunden heute ihre Bank auswählen. Natürlich gehören weiterhin günstige Konditionen Interpretation von Beratung die wir stetig weiterentwickeln basiert darauf, dass kommt es an... zu den Auswahlkriterien, viele Menschen haben jedoch verstanden, dass z.b. ein kos- wir unsere Mitglieder und Kunden gut kennen. Denn nur so können wir Mitglieder tenloses Girokonto kein nachhaltiges Angebot sein kann. und Kunden nachhaltig mit individuell passenden Finanzlösungen versorgen. Und: Als Volksbank entscheiden wir nicht alle paar Jahre neu darüber, ob ein normaler Im Rahmen einer Studie der Steinbeis-Hochschule Berlin aus dem Jahr 2014 gaben Be- Privatkunde für uns noch ins Geschäftsmodell passt oder ob der kleine Mittelstand fragte an, dass unter anderem eine transparente Geschäftspolitik sowie eine langfristig für uns noch lohnender Kunde ist. Dahingehend ist unsere Strategie seit 125 Jahren orientierte Kunde-Bank-Beziehung die wesentlichen Kriterien für ein nachhaltiges Ver- unverändert. halten von Banken sind. Deshalb sind wir davon überzeugt, als Genossenschaftsbank auf die Anforderung an ein nachhaltiges Geschäftsmodell die besten Antworten geben Mit der Entscheidung für eine Bank entscheiden Kunden heute und in Zukunft über zu können: deutlich mehr, als nur über einen günstigen Zinssatz. Sie entscheiden mit darüber, welches Bank-Geschäftsmodell sie weiterhin erleben möchten. Treffen Sie Ihre Entschei- Transparentes, bodenständiges Geschäftsmodell: Wir nehmen Einlagen von dung nachhaltig. Mitgliedern und Kunden aus unserer Region herein und geben diese als Kredite an Privatpersonen und Unternehmen der Region wieder heraus. Dabei halten wir jeder- Über 80 % der Einlagen, die uns unsere zeit eine angemessene und den Anforderungen entsprechende Liquidität für unsere Mitglieder und Kunden vor. Eigenanlagegeschäfte betreiben wir in einem begleitenden Rahmen, der es uns ermöglicht, mit nicht als Krediten vergebenen Geldern sinnvoll und sicherheitssensibel eine Rendite zu erwirtschaften. Unsere Mitglieder unsere ausschließlichen Eigentümer sind Kunden unserer Bank. Unsere Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (eg) stellt unseren Unternehmenszweck auf die wirtschaftliche Förderung unserer Mitglieder ab und ganz klar nicht auf Gewinnmaximierung Nachhaltigkeit ist ein Thema, dass 82 % der Bevölkerung interessiert. Den Volksbanken und Raiffeisenbanken wird von der Bevölkerung eine ehrliche Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit am ehesten zugetraut. Research Center for Financial Services, Steinbeis-Hochschule Berlin, 2014 Nachhaltigkeit hat viele Aspekte und jeder entscheidet selbst, wie er Nachhaltigkeit interpretiert und entsprechend handelt. Wir sind davon überzeugt, Sie mit der genossenschaftlichen Beratung nachhaltig zu begleiten. Mitglieder und Kunden im Jahr 2014 anvertraut haben, wurden in Form von Krediten an den regionalen Mittelstand und Privatpersonen vor Ort wieder angelegt. Klassischer, transparenter und nachhaltiger kann ein Geschäftsmodell einer Bank nicht sein. Karl-Michael Dommes, Sprecher des Vorstandes der Volksbank im Märkischen Kreis eg Nachhaltige Beratung: Erfahren Sie mehr dazu, was wir unter einem guten Berater verstehen. 12 Nachhaltig, klar auf den Punkt Darum sind wir als genossenschaftlicher Finanzpartner heute wertvoller denn je Nachhaltig, klar auf den Punkt Darum sind wir als genossenschaftlicher Finanzpartner heute wertvoller denn je 13

Genossenschaft typisch Mittelstand Verlässlichkeit fördert Wirtschaftskraft Ideen begleiten, Wirtschaftskraft fördern... Mehr als 2 Millionen mittelständische Unternehmen verantworten in Deutschland rund 70 % aller Arbeitsplätze und leisten einen zentralen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Speziell unsere Region ist durch den Mittelstand wesentlich beeinflusst: Eine Vielzahl von Weltmarktführern, eine breite Unternehmensstruktur und vielfach noch klassische Familienbetriebe prägen unser Geschäftsgebiet. Genossenschaftsbanken und damit auch die Volksbank im Märkischen Kreis tragen in zweierlei Hinsicht zu diesem Erfolg bei: Zum einen sind sie selbst Mittelständler, zum anderen sind sie im 19. Jahrhundert als Selbsthilfeeinrichtung für damalige Unternehmen entstanden und haben für viele Unternehmer den Zugang zu Finanzierungsmitteln und damit Wachstum ermöglicht. Und sie tun dies bis heute. Mal ja, mal nein das gibt es bei der Volksbank nicht Zwar hat sich in den letzten 125 Jahren vieles verändert zum Beispiel ist der Zugang zu Krediten im heutigen Markt deutlich breiter aber die Genossenschaftsidee ist moderner denn je. So gibt es heute zwar eine Vielzahl von Anbietern von Finanzdienstleistern für den Mittelstand, nur wenige fokussieren sich jedoch anhaltend strategisch auf diese Unternehmen. Je nach Wirtschaftslage und Unternehmenserfolg vieler Anbieter ist der Mittelstand entweder bevorzugter Kunde oder wenig geschätzter Risikoträger. Insbesondere die Jahre nach 2008 haben gezeigt, wie volatil das Interesse vieler Finanzdienstleiter am Mittelstandskunden ist. Anders die Volksbank im Märkischen Kreis: Die Begleitung des Mittelstands war, ist und bleibt zentraler Aspekt der Geschäftsstrategie. Denn für mittelständische Unternehmen zählt Verlässlichkeit. Neben der Finanzierung von Investitionen und dem laufenden Betrieb hat sich das Angebotsprofil der Volksbank jedoch in den letzten 125 Jahren deutlich verändert: Zahlungsverkehr nach europäischem S PA- Standard, Auslandsgeschäft, Bewertung und Absicherung von unternehmerischen und Unternehmensrisiken sowie Arbeitgeberstärkung durch Finanzangebote an Mitarbeiter gehören heute zum Leistungsangebot. Und nicht zuletzt aufgrund eines verlässlichen Umgangs und eines professionellen Angebotes zählen immer mehr Mittelstandskunden auf die Volksbank im Märkischen Kreis. 8.000 Genossenschaften, 22 Millionen Mitglieder, 930.000 Arbeitsplätze Menschen mit ähnlichen Interessen schließen sich in Genossenschaften zusammen, um wirtschaftliche Vorteile zu realisieren: Die Besonderheiten der genossenschaftlichen Rechtsform verbinden optimal die Anforderungen moderner Marktwirtschaft mit gesellschaftlichen Werten und wirtschaftlichem Erfolgsanspruch. Zum deutschen Mittelstand gehören mit bundesweit über 8.000 Genossenschaftsbanken, ländlichen, gewerblichen, Konsum- und Wohnungsgenossenschaften Unternehmen, denen rund 22 Millionen Mitglieder angehören und die über 930.000 Arbeitsplätze, darunter 48.000 Ausbildungsplätze, stellen. Die Volksbank im Märkischen Kreis findet sich als größte Genossenschaftsbank in Südwestfalen mit 373 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 17 Auszubildenden, und 39.183 Mitgliedern in diesem Kreis wieder. Und die positiven Ergebnisse unseres Geschäftes sprechen für sich alle Details zum sehr guten Geschäftsjahr 2014 finden Sie in unserem Jahresabschluss im vorliegenden Bericht. Insbesondere die wachsende... als genossenschaftlicher Zahl der Mitglieder der Volksbank im Märkischen Kreis allein in den vergangenen Finanzpartner stehen wir für Verlässlichkeit für den regionalen sechs Jahren stieg die Mitgliederzahl netto um 2.900 Personen ist uns klare Bestätigung, dass das Genossenschaftsmodell auch in Zukunft modern und attraktiv ist. Mittelstand. Ein professionelles Angebot kombiniert mit unternehmerischem Verständnis unserer Mannschaft hat in 2014 dazu geführt, dass uns über 100 neue Mittelstandskunden als Finanzpartner gewählt haben und unser gewerbliches Kreditgeschäft deutlich stärker gewachsen ist als der Markt. Ein besseres Signal für das modern interpretierte genossenschaftliche Geschäftsmodell gibt es nicht. Uwe Kleppel, Generalbevollmächtigter Firmenkundengeschäft der Volksbank im Märkischen Kreis eg Unser Mittelstand denkt in Generationen und nicht nur in Quartalszahlen. Deshalb sind Verlässlichkeit und Professionalität wichtig für eine gute Zusammenarbeit, denn das ist die Basis für langfristigen Erfolg. Roland Krebs, Vorstandsmitglied der Volksbank im Märkischen Kreis eg 14 Genossenschaft typisch Mittelstand: Verlässlichkeit fördert Wirtschaftskraft Genossenschaft typisch Mittelstand: Verlässlichkeit fördert Wirtschaftskraft 15

Genossenschaftliche Besonderheiten erhalten Wir setzen uns für Nähe und Partnerschaft auch in Zukunft ein In vielen Veranstaltungen und Gesprächen mit Mitgliedern und Kunden haben wir un- Die Europäische Kommission kritisiert in aktuellen Konsultationspa- ser Spannungsfeld zwischen einem kostenintensiven Geschäftsstellennetz und dem zu- pieren eine vermeintlich zu starke Abhängigkeit mittelständischer Un- nehmenden Ertragsdruck durch das Niedrigzinsniveau, verändertes Kundenverhalten, ternehmen von Bankenfinanzierungen und fordert verstärkte Zugän- erhöhten Wettbewerb und Bankenregulierung bereits umfangreich aufgezeigt. Klar ist: ge zu Kapitalmarktfinanzierungen. Diese Kritik stellt nicht nur unser Nähe und persönlicher Kontakt sind unsere Stärke und wichtige Erfolgsfaktoren. Des- Kerngeschäft in Frage, sondern stellt aus unserer Sicht ein Risiko für halb werden Geschäftsstellen und persönliche Beratung auch weiterhin fester Bestand- die Wirtschaft unserer Region dar. Als regionales Institut haben wir ein teil unserer Ausrichtung sein, in die wir investieren. hohes Interesse daran, mittelständische Unternehmen vor Ort langfristig und auch in schwierigen Zeiten zu begleiten. Reine Finanzin- Die Beibehaltung dieser Besonderheiten unseres genossenschaftlichen Geschäftsmo- vestoren hingegen dürften insbesondere in Krisenzeiten schnell die dells wird jedoch unter anderem durch zunehmende Kostenbelastungen wettbewerbs- Reißleine ziehen, was in letzter Konsequenz die Stabilität der regio- Sicherheit, Fairness, Trans- verzerrend erschwert. Seit Ausbruch der Finanzmarktkrise ist auf europäischer Ebene nalen Wirtschaft und den Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten kann. parenz, Nähe: Wir setzen eine Regulierungsoffensive zu beobachten, die das kleinteilige, klassische Genossen- Daher fordern wir ein sensibleres Augenmaß bei der Ausgestaltung uns auf allen Ebenen für schaftsbankmodell nicht angemessen berücksichtigt. Daher befassen wir uns politisch der dazu geplanten Kapitalmarktunion. unsere Werte ein... Bereits heute beschäftigen wir rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich mit der Erfüllung regulatorischer Anforderungen und Meldepflichten. Dies belastet uns als Genossenschaftsbank deutlich unverhältnismäßiger als große Institute. derzeit mit vielfältigen Themenstellungen, um das genossenschaftliche Bankmodell vor unverhältnismäßigen Kostenbelastungen und Risiken zu schützen. Einige Beispiele: Dank der bestehenden Instituts- und Einlagensicherung der Genossenschaftlichen FinanzGruppe ist noch nie ein angeschlossenes Institut insolvent geworden oder mussten gar Kunden entschädigt werden. Bei der derzeit angedachten Schaffung eines gemeinsamen europäischen Sicherungssystems (im Rahmen der Europäischen Bankenunion) würde unser Sicherungssystem nicht nur für eine breitere Bankengruppe herangezogen, sondern Mittel daraus könnten auch für Zwecke von Bankenabwicklungen zweckentfremdet werden. Außerdem wird der Beitrag zu einem solchen Sicherungssystem, den wir als Bank jährlich leisten, nicht angemessen nach der Größe der Bank und dem Risikogehalt des Geschäftsmodells bemessen. Dagegen wehren wir Die Entwicklungen in den dargestellten und vielen weiteren Themen in den nächsten Jahren werden zeigen, mit welchen Kostenbelastungen unsere Volksbank aus regulatorischen Faktoren zu rechnen hat. Wir kämpfen dafür, angemessene Regelungen zu erreichen. Die genossenschaftliche Art Bankgeschäft zu betreiben, war immer von einer großen Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden geprägt verbunden mit entsprechenden Kosten. Und wir würden viel lieber Aufwendungen in die regionale Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden tätigen, als in unangemessene regulatorische Anforderungen.... damit Tradition in unserem Fall das erfolgreiche genossenschaftliche Bankmodell Zukunft hat. Niklas Jarosch, Generalbevollmächtigter Unternehmenssteuerung der Volksbank im Märkischen Kreis eg uns klar. Denn wir haben die Finanzmarktkrise in keinster Weise mitverschuldet. Der finanzielle Verbraucherschutz hat in den letzten Jahren viele Änderungen erfahren, z.b. die Dokumentation von Wertpapier-Anlageberatungen sowie umfangreiche Kontroll- und Informationspflichten. Wir betonen dabei klar: Wir sind für einen angemessenen Verbraucherschutz! Die ergriffenen kostenintensiven Maßnahmen erzielen jedoch zum einen oft nicht die aufklärende Wirkung für den Verbraucher, sondern führen zu mehr Verunsicherung. Zum anderen werden Kreditinstitute und so genannte Finanzanlagenvermittler ( Grauer Kapitalmarkt ) durch die Bankenaufsicht unterschiedlich behandelt zu Lasten von Anlegern und eines fairen Wettbewerbs. Auch dies ist so nicht hinnehmbar. Wir haben die Finanzmarktkrise in keinster Weise mitzuverantworten! Deshalb wehren wir uns klar gegen regulatorische Maßnahmen, die uns anhaltend mit Banken mit hochriskanten Geschäftsmodellen gleichstellen und durch Kostenbelastungen oder Wettbewerbsverzerrungen das genossenschaftliche Bankmodell in Frage stellen. Karl-Michael Dommes, Sprecher des Vorstandes der Volksbank im Märkischen Kreis eg Erfahren Sie mehr zu unserer Sicherungseinrichtung und unseren finanzpolitischen Aktivitäten über den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. 16 Genossenschaftliche Besonderheiten erhalten Wir setzen uns für Nähe und Partnerschaft auch in Zukunft ein Genossenschaftliche Besonderheiten erhalten Wir setzen uns für Nähe und Partnerschaft auch in Zukunft ein 17

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Genossenschaftliche Beratung und Finanzlösungen zunehmend nachgefragt Unser Kundenwertvolumen also alle Kundengeschäfte, die wir in der Bilanz oder bei unseren VerbundPartnern für unsere Kunden betreuen ist auf 3,3 Mrd. Euro angewachsen. Seit 2010 bedeutet dies ein Plus von 13 %. Roland Krebs, Vorstandsmitglied der Volksbank im Märkischen Kreis eg Beim Finanzierungsgespräch gleich auch ein paar Gestaltungsideen für die eigenen vier Wände mitnehmen: Das geht im Volksbank Haus der Immobilie. Wie heißt es im Sportjargon so schön: Das Spiel wird auf dem Platz gewonnen. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 unserer Volksbank unterstreicht unsere Überzeugung, dass wir mit dem, was wir tun und wie wir es tun, genau richtig liegen. Wir werden nachhaltig von Mitgliedern und Kunden mit Treue belohnt und wachsen anhaltend stark. Ein Zuhause kaufen Wir begleiten jedes Jahr viele Menschen auf dem Weg in die eigenen vier Wände. Das 15-köpfige Spezialistenteam unserer TÜV-zertifizierten Baufinanzierungsberatung und der Immobilienvermittlung hat wiederholt im Jahr 2014 eine besondere Aufmerksamkeit erfahren: Mit einem Kreditwachstum von 5,8 % wurden Baufinanzierungen bei uns im Vergleich zum Gesamtmarkt mehr als doppelt so stark nachgefragt. Über positive Erfahrungen erhalten wir außerdem zunehmend Empfehlungen. Unserem Team des im April 2014 neu eröffneten Haus der Immobilie in Lüdenscheid, aber auch unseren Spezialisten an anderen Standorten unseres Geschäftsgebietes gelingt es, stetig neue Kunden für die genossenschaftliche Art der Beratung und Finanzlösungen zu gewinnen. Ein anhaltendes Erfolgsmodell. Unternehmerisch erfolgreich sein mit zuverlässigen Partnern Ein ähnlich positives Bild zeichnet unser Firmenkundengeschäft im vergangenen Jahr: In unserem Kerngeschäft Kredit erreichten wir ein Wachstum von 4,4 % und bauten damit unseren Marktanteil klar aus. Bundesweit stieg die Kreditvergabe von Banken an Unternehmen und Selbständige lediglich um 0,75 %. Im Einlagengeschäft schätzen uns Unternehmen vor allem als sicheren Hafen. Uns flossen trotz Niedrigzinsniveau beträchtliche neue Mittel zu. Außerdem gewannen wir 100 neue Unternehmen als Kunden. Insbesondere unsere Aufstellung, Unternehmen in allen Finanzfragen hochspezialisiert zu begleiten, führte in den vergangenen Jahren zu einem anhaltenden Wachstum. Ebenfalls ein Erfolgsmodell. ist auch technisch unterstützt explizit darauf ausgelegt. Wir freuen uns neben dem Feedback einer Vielzahl von Mitgliedern und Kunden, die wir schon lange Jahre begleiten dürfen auch mit externer Fachbrille positive Beurteilungen zu erhalten: Das Institut für Vermögensaufbau zeichnete uns 2014 erstmals für die Beste Beratung in Lüdenscheid im Vergleich mit anderen ansässigen Filialbanken und auch Online- Banken aus. Und gerade in den letzten Wochen erhielten wir die Mitteilung, dieses Ergebnis in 2015 klar bestätigt zu haben. Rendite erzielen mit Profis an meiner Seite Für besondere Ansprüche unserer PrivateBanking-Kunden bieten wir heute eine Fachexpertise und Angebotsinfrastruktur, die sich sehen lassen kann: Zehn PrivateBanking- Manager betreuen Mitglieder und Kunden in allen Fragen der Vermögensanlage und Vorsorge. Eine intensive persönliche Betreuung von Depots stellen wir über einen hochspezialisierten Wertpapier-Handel im eigenen Haus sicher. Ergänzend setzen wir Mehr zu unserer mit unserem Leistungsangebot VIPplus neue Maßstäbe vor Ort: Unsere hauseigene Vermögensverwaltung: Vermögensverwaltung wird von drei Personen gemanagt und betreut und erfährt zunehmendes Kundeninteresse. Das Erfolgsrezept ist eine persönliche Betreuung sowie eine entsprechende Wertentwicklung unseres Angebotes. Diese Anlagemöglichkeit für gehobene Ansprüche bieten wir als einzige Bank in der Region im eigenen Haus an. Eine noch junge Erfolgsgeschichte, die wir weiter gestalten werden. Die wiederholte Auszeichnung zur Bank mit der besten Beratung in Lüdenscheid macht uns stolz und spornt an. Viel wichtiger ist uns aber: das kleine Lob oder der dankende Händedruck nach einem guten Beratungsgespräch. Stefan Ohrmann, Direktor Privatkunden der Volksbank im Märkischen Kreis eg Mitglieder und Kunden, die wir im Jahr 2014 zu einer Baufinanzierung beraten haben, sind zu 96 % zufrieden bis sehr zufrieden und würden uns zu 97 % mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen. Wolfgang Maasch, Direktor Immobilien & Baufinanzierung der Volksbank im Märkischen Kreis eg; Quelle: eigene Befragung 2014 Sicher sein, individuell passende Finanzlösungen zu erhalten. Zahlungsverkehr, Geldanlage, Absicherung, Altersvorsorge unser Team Privatkundengeschäft stellt sich jeden Tag der Herausforderung, aus der Vielzahl von Finanzprodukten die richtigen für unsere Mitglieder und Kunden auszuwählen. Dabei geht nichts, ohne den Kunden und seinen Bedarf vorher genau zu kennen. Unser Beratungskonzept 18 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Genossenschaftliche Beratung und Finanzlösungen zunehmend nachgefragt 19

Auszug aus dem Jahresabschluss 2014 der Volksbank im Märkischen Kreis eg 125 Jahre Bankgeschichte sind kein Zufallsprodukt einer spontanen Geschäftsidee, sondern Ausdruck für umfassende Stabilität, Werteempfinden, Überzeugungskraft und Vertrauenswürdigkeit. Karl-Michael Dommes anlässlich des Jubiläums der ältesten Volksbank-Geschäftsstelle in Neuenrade-Affeln

Mitgliederentwicklung 2014 Bilanz / Aktivseite* zum 31.12.2014 Bilanz / Passivseite zum 31.12.2014 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR Ende 2013 39.003 112.836 33.850.800,00 Zugang 2014 1.473 2.897 869.100,00 Abgang 2014 1.293 3.740 1.122.000,00 Ende 2014 39.183 111.993 33.597.900,00 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um Unsere älteste Geschäftsstelle in Neuenrade-Affeln wurde 1890 von 50 Mitgliedern gegründet. Heute gehört unsere Volksbank im Märkischen Kreis über 39.000 Mitgliedern. Und die Anzahl steigt stetig für uns eine klare Botschaft, dass das Genossenschaftsmodell gestern wie heute modern ist. Lavinia Heße, Direktorin Vertriebsmanagement der Volksbank im Märkischen Kreis eg EUR 243.136,42 Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 252.900,00 Höhe des Geschäftsanteils 300,00 Höhe der Haftsumme je Anteil 300,00 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 13.911.533,41 13.569 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 13.911.533,41 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 69.602.630,82 65.124 b) andere Forderungen 75.282.997,48 144.885.628,30 64.740 4. Forderungen an Kunden 1.075.865.720,44 1.044.946 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 452.842.002,50 (443.496) Kommunalkredite 33.540.423,23 (38.958) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 48.747.218,95 48.102 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 48.747.218,95 (48.102) bb) von anderen Emittenten 362.433.155,94 411.180.374,89 277.214 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 300.623.994,10 (227.662) c) eigene Schuldverschreibungen 916.555,08 412.096.929,97 1.789 Nennbetrag 915.000,00 (1.765) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 80.525.066,27 71.319 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 46.147.940,56 41.848 darunter: an Kreditinstituten 7.725.509,77 (7.015) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 857.791,16 47.005.731,72 852 darunter: bei Kreditgenossenschaften 17.500,00 (18) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 15.485.883,04 12.731 darunter: Treuhandkredite 15.485.883,04 (12.731) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte: a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 5 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0 12. Sachanlagen 15.341.780,35 14.841 13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.550.719,78 4.938 14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.142.130,52 610 Summe der Aktiva 1.809.811.123,80 1.662.629 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 90.774,53 10.119 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 312.097.324,82 312.188.099,35 278.034 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 351.795.476,59 318.087 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 51.685.644,71 403.481.121,30 53.424 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 806.264.741,34 724.758 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 63.005.059,86 869.269.801,20 1.272.750.922,50 56.574 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 67.758.589,79 67.756 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 67.758.589,79 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 15.485.883,04 12.731 darunter: Treuhandkredite 15.485.883,04 (12.731) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.733.111,51 2.639 6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.340.497,94 1.162 6a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 12.247.853,00 11.882 b) Steuerrückstellungen 826.956,54 780 c) andere Rückstellungen 9.926.561,43 23.001.370,97 10.210 8. - - - 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 4.000.000,00 7.000 10. Genussrechtskapital 4.400.462,64 4.469 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 3.931.962,64 (77) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 10.100.000,00 8.100 darunter: Sonderposten nach 340e Abs. 4 HGB 39.000,00 (28) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 30.359.746,36 31.279 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 25.198.071,23 24.877 cb) andere Ergebnisrücklagen 37.203.180,66 62.401.251,89 35.535 d) Bilanzgewinn 3.291.187,81 96.052.186,06 3.213 Summe der Passiva 1.809.811.123,80 1.662.629 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 61.224.674,48 40.430 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 61.224.674,48 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 53.038.448,33 53.038.448,33 43.754 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0) Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 45.275.278,66 48.482 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 6.866.001,12 52.141.279,78 6.552 2. Zinsaufwendungen 14.402.030,00 37.739.249,78 17.850 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 2.273.746,02 2.422 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 647.791,44 500 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 2.921.537,46 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0 5. Provisionserträge 12.642.852,88 12.244 6. Provisionsaufwendungen 1.169.146,04 11.473.706,84 991 7. Nettoertrag des Handelsbestands 91.879,90 107 8. Sonstige betriebliche Erträge 2.690.994,98 1.601 9. - - - 0,00 0 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 17.813.922,40 19.078 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.831.579,51 21.645.501,91 4.086 darunter: für Altersversorgung 580.849,70 (880) b) andere Verwaltungsaufwendungen 11.386.686,00 33.032.187,91 10.755 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.916.818,43 1.937 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.155.148,50 1.594 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 5.118.731,61 6.196 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 5.118.731,61 0 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 21.272,78 40 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 21.272,78 0 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. - - - 0,00 0 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 10.673.209,73 9.382 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 5.262.566,49 4.553 darunter: latente Steuern 0,00 (0) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 130.455,43 5.393.021,92 78 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 1.989.000,00 1.538 25. Jahresüberschuss 3.291.187,81 3.213 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0 3.291.187,81 3.213 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 3.291.187,81 3.213 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0 b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 29. Bilanzgewinn 3.291.187,81 3.213 * Angabe gemäß 328, Absatz 2 HGB. Bei diesem Jahresabschluss handelt es sich um eine Kurzfassung. Zum vollständigen Jahresabschluss 2014 hat der Rheinisch-Westf. Genossenschaftsverband e.v., Münster, den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss, der Lagebericht, der Bestätigungsvermerk, der Bericht des Aufsichtsrats sowie der Vorschlag für und der Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses werden nach Genehmigung durch die Vertreterversammlung bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht. 24 25

Geschäftsverlauf 2014 Das zeigt die hohe Identifikation der Menschen in Deutschland mit dem Geschäftsmodell einer Genossenschaftsbank und den Werten, die damit verbunden sind. Der Nähe zum Kunden vor Ort, dem Willen zur Selbständigkeit, zur Autonomie einer Regionalbank vor Ort, die gemäß den Wünschen und Zielen der Mitglieder vor Ort ihre Geschäftspolitik ausrichtet. Ein ganz entscheidender Unterschied zu den Geschäftsmodellen von Großbanken (...). Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken, zur Rekordmarke von 18 Millionen Genossenschaftsbankmitgliedern in Deutschland 2014 Das Mitgliederkonzert 2014 in der voll besetzten Balver Höhle als genossenschaftliches Familienfest wirkt bis heute sehr positiv nach. Entwicklung der Gesamtwirtschaft Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wurde in 2014 erneut durch die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist 2014 nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 1,6 % dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Jahren 2012 (+ 0,4 %) und 2013 (+ 0,1 %). Nach einem vom ungewöhnlich milden Winterwetter begünstigten sehr wachstumsstarken ersten Quartal hat die Konjunkturdynamik im Sommer spürbar nachgelassen, bevor sie zum Jahresende wieder an Fahrt aufnahm. Die Konsumausgaben blieben eine verlässliche Stütze des gesamtwirtschaftlichen Wachstums. In 2014 wurden die privaten Konsumausgaben preisbereinigt um 1,2 % erhöht. Der Zuwachs fiel damit kräftiger aus als im Vorjahr (+ 0,8 %). Zur Ausweitung der Konsumausgaben trugen die nach wie vor aufwärtsgerichtete Beschäftigungsentwicklung, die zunehmenden Tarifverdienste und ein vergleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise bei, der die Kaufkraft der Einkommen nur wenig verminderte. Die Konsumausgaben des Staates legten ebenfalls zu (+ 1,1 %). Das Investitionsklima blieb insgesamt verhalten. Der Hauptgrund für die Zurückhaltung ist in den Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmen zu sehen, die sich vor dem Hintergrund der höheren globalen Unsicherheiten im Sommer spürbar eintrübten. In gewerbliche Bauten wurden aber trotz der globalen Unsicherheiten mehr investiert (+ 2,4 %). Im Wohnungsbau (+ 4,1 %) und im öffentlichen Bau (+ 3,7 %) nahm das Investitionsvolumen sogar kräftig zu. Die Wohnungsbauinvestitionen wurden dabei weiterhin durch die gute Arbeitsmarktlage und die niedrigen Hypothekenzinsen stimuliert. Die deutsche Wirtschaft konnte ihren grenzüberschreitenden Handel 2014 abermals ausweiten. Sowohl die Exporte (+ 3,9 %) als auch die Importe (+ 3,4 %) stiegen, allerdings weniger schwungvoll als in früheren Jahren. Das Exportgeschäft wurde durch den nur schleppend in Fahrt kommenden Aufschwung im Euroraum, die in Reaktion auf den Ukraine-Konflikt ergriffenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland und die insgesamt schwache weltwirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigt. Der Außenhandel als Ganzes trug rechnerisch mit 0,4 Prozentpunkten zum Anstieg des Bruttoinlandsproduktes bei. Die Finanzlage der öffentlichen Hand hat sich 2014 weiter entspannt. Der Bund erzielte zum ersten Mal seit 1969 ein Jahr ohne Defizit. Der staatliche Gesamthaushalt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem leichten Überschuss ab. Die Staatseinnahmen legten weiter zu. Auch bei den staatlichen Ausgaben war ein Anstieg zu verzeichnen. Hierzu trugen unter anderem die höheren Rentenausgaben und die deutlich zunehmenden Arbeitnehmerentgelte der Angestellten von Bund und Kommunen bei. Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich der Aufschwung fort. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vorjahr um 371.000 auf rund 42,7 Millionen Menschen. Der Anstieg basierte vor allem auf einem merklichen Zuwachs von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Arbeitslose konnten hiervon allerdings nur in begrenztem Umfang profitieren, da jeweils ein gutes Drittel des Beschäftigungsaufbaus aus der stillen Reserve und der gestiegenen Erwerbstätigkeit von ausländischen Arbeitskräften beruhte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 %. Die auf Basis der jährlichen Veränderung des Verbraucherpreisindexes gemessene Inflationsrate hat sich in 2014 erheblich vermindert. Sie ist im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf niedrige 0,9 % gesunken. Zum Jahresende kam die Teuerung fast vollständig zum Stillstand. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr ihre Geldpolitik für den Euroraum noch weiter gelockert. Ausgangspunkt der neuen Maßnahmen war die auf niedrigem Niveau nachlassende Inflation bei gleichzeitig schwacher Konjunktur. Darüber hinaus verminderte der rückläufige Ölpreis den Preisdruck im Währungsraum. In dieser Gemengelage befürchtete der Rat der EZB ein ernstzunehmendes Risiko dauerhaft zu niedriger Inflationsraten sowie abnehmender Inflationserwartungen. Die europäische Notenbank begegnete diesem Risiko mit Leitzinssenkungen im Juni und September. Dabei senkte sie den Hauptrefinanzierungssatz für die Geschäftsbanken im Euroraum um insgesamt 0,2 Prozentpunkte auf 0,05 %. Flankiert wurde die Zinssenkung von weiteren geldpolitischen Sondermaßnahmen. Zum einen wurde im Juni ein neues langfristiges Refinanzierungsgeschäft ins Leben gerufen. Zum anderen beschloss der EZB-Rat im September Programme zum Aufkauf von verbrieften Krediten (ABS-Papieren) und gedeckten Schuldverschreibungen, wie z.b. Pfandbriefe, die im vierten Quartal gestartet wurden. Trotz neuer Allzeithochs dies- wie jenseits des Atlantiks blieb an den Aktienmärkten der große Befreiungsschlag in 2014 aus. Nachdem sich der DAX im ersten Quartal um die Marke von 9.400 Punkten geschwankt war, knackte der deutsche Leitindex im zweiten Quartal die Marke von 10.000 Punkten. Allerdings fand der Höhenflug des DAX mit Beginn der zweiten Jahreshälfte ein jähes Ende aufgrund von überraschend schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland, Europa und den Schwellenländern sowie den anhaltenden Konflikten in der Ostukraine und im Nahen Osten. Der DAX beendete das Jahr nach einem Allzeithoch im November von 10.087 Punkten bei einem Stand von 9.806 Punkten und lag damit 2,7 % höher als am Vorjahresende. Entwicklung der rheinisch-westfälischen Kreditgenossenschaften Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 gehörten dem RWGV insgesamt 180 (Vorjahr: 185) Mitgliedsbanken an. Die addierte Bilanzsumme aller RWGV-Mitgliedsbanken stieg im Geschäftsjahr um 3,4 % (Vorjahr: + 0,3 %) auf nunmehr 185,7 Mrd. Euro. Die RWGV-Mitgliedsbanken erhöhten die Kreditvergabe an Privat- und Firmenkunden gegenüber dem Vorjahr um 4,5 % auf 73,5 Mrd. Euro. Wie bereits im Vorjahr nutzten die Kunden die guten Bedingungen für langfristige Investitionen, da vor allem wiederum langfristige Kredite gefragt waren, die sich um 4,8 % auf 63,0 Mrd. Euro erhöhten. Auf der Seite der privaten Haushalte hat die Präferenz für langfristige Finanzierungen von Wohnimmobilien weiter angehalten. Die gewerblichen Kredite an den Mittelstand haben sich im Geschäftsjahr 2014 auf 34,7 Mrd. Euro (+ 4,7 %) erneut deutlich erhöht. Trotz des anhaltend niedrigen und abermals gesunkenen Zinsniveaus konnte der Bestand der Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2014 um 3,2 Mrd. Euro bzw. + 3,9 % (Vorjahr: + 3,0 %) auf 84,1 Mrd. Euro erneut beachtlich gesteigert werden. Der Trend zugunsten kurzfristiger Einlagenarten hat sich weiter fortgesetzt. Die Kunden wählten im Geschäftsjahr 2014 wiederum verstärkt täglich fällige Einlagen. Die Spareinlagen nahmen bestandsmäßig geringfügig zu. 26 Geschäftsverlauf 2014 Geschäftsverlauf 2014 27

Das Bilanzsummenwachstum ist vor allem auf das Geschäft mit unseren Kunden zurückzuführen: Mit 3 % Wachstum im Kreditgeschäft und 10 % im Einlagengeschäft liegen wir deutlich über dem Marktwachstum und bauen unsere Marktanteile aus. Roland Krebs, Vorstandsmitglied der Volksbank im Märkischen Kreis eg Die RWGV-Mitgliedsbanken konnten auch im Geschäftsjahr 2014 ihr Eigenkapital deutlich stärken. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Geschäftsguthaben und Offenen Rücklagen insgesamt um 0,2 Mrd. Euro (+ 3,5 %) auf 7,1 Mrd. Euro. Die Geschäftsguthaben belaufen sich auf 1,5 Mrd. Euro nach einem Volumenzuwachs von 1,2 %. Die Rücklagen stiegen auf 5,7 Mrd. Euro (+ 4,2 %). Die bilanzielle Eigenkapitalquote liegt wie im Vorjahr bei 6,2 %. Entwicklung der Volksbank im Märkischen Kreis eg Die Volksbank im Märkischen Kreis eg verzeichnet für das Geschäftsjahr 2014 ein weiterhin stabiles Wachstum im Bereich der Kundeneinlagen und Kredite. Der Bilanzgewinn konnte erneut gesteigert werden. Als regionales Kreditinstitut mit klarer Ausrichtung auf die Mitglieder und Kunden haben wir unsere Position weiter ausgebaut. Mit der Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahrs sowie mit dem betriebswirtschaftlichen Ergebnis sind wir zufrieden. Bilanzsumme Berichtsjahr Vorjahr Veränderung TEUR TEUR TEUR % 1.809.811 1.662.629 147.182 8,9 Die Bilanzsumme stieg im Jahr 2014 um 8,9 % auf 1,81 Mrd. Euro. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus einem Anstieg der Wertpapieranlagen, der Kundenforderungen und der Kundengelder. Die Bankrefinanzierungen beinhalten im Wesentlichen Weiterleitungskredite aus öffentlichen Förderprogrammen, die wir unseren Kunden zu günstigen Zinssätzen weitergegeben haben. Durch sonstige Geldaufnahmen ist die Gesamtposition gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Die Kundengelder sind gegenüber dem Vorjahr auf 1.272,8 Mio. Euro angewachsen. Die Ausweitung um 10,4 % lag damit deutlich über unseren Erwartungen. Durch den Hinzugewinn neuer Einlagen konnten Steigerungen in allen Anlageformen erreicht werden. Außerbilanzielle Geschäfte Bei den außerbilanziellen Geschäften entfallen auf Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 61,2 Mio. Euro. Die unwiderruflichen offenen Kreditzusagen an unsere Kunden beliefen sich zum Jahresende auf 53,0 Mio. Euro. Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos haben wir Eigengeschäfte in Derivaten in Form von Zins-Swaps abgeschlossen. Daneben bestehen Zins-Swaps ohne Zweckbindung. Credit Default Swaps (CDS) bestehen in Höhe von 49,4 Mio. Euro. Außerdem bestanden Ende 2014 noch Derivatgeschäfte in Form von Cap-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften sowie Geschäften mit sonstigen Preisrisiken (Aktien- und Indexoptionen an der Eurex). Hierbei handelt es sich um noch nicht abgewickelte Kundengeschäfte, für die, mit Ausnahme der Cap-Geschäfte, unverzüglich gegenteilige Deckungsgeschäfte mit der zuständigen Zentralbank abgeschlossen wurden. Für die mit Kunden abgeschlossenen Zinsbegrenzungsgeschäfte (Caps) bestehen überwiegend kongruente Gegengeschäfte mit unserer genossenschaftlichen Zentralbank. Des Weiteren bestand ein Eigengeschäft in Form einer nicht börsengehandelten Short-Put-Option auf Aktien. Aktivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr Veränderung TEUR TEUR TEUR % Barreserve 13.912 13.569 343 2,5 Bankguthaben 144.886 129.864 15.022 11,6 Kundenforderungen 1.075.866 1.044.946 30.920 3,0 Wertpapieranlagen 492.622 398.424 94.198 23,6 Die Entwicklung im Kundenkreditgeschäft entsprach mit einem Wachstum in Höhe von 3,0 % unseren Erwartungen. Insgesamt stehen per Ende 2014 Kredite an Kunden in Höhe von 1.075,9 Mio. Euro in der Bilanz der Bank. Die Bankguthaben stiegen um 15,0 Mio. Euro, gleichzeitig erhöhte sich das Volumen der Wertpapieranlagen im Berichtszeitraum auf 492,6 Mio. Euro. Hierbei handelt es sich größtenteils um festverzinsliche Anleihen und Investmentanteile. Passivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr Veränderung TEUR TEUR TEUR % Bankrefinanzierungen 312.188 288.154 24.034 8,3 Kundengelder 1.272.751 1.152.842 119.909 10,4 - Spareinlagen 403.481 371.511 31.970 8,6 - täglich fällige Einlagen 806.265 724.758 81.507 11,2 - Einlagen mit vereinbarter 63.005 56.574 6.431 11,4 Laufzeit oder Kündigungsfrist verbriefte Verbindlichkeiten 67.759 67.756 3 0,0 Dienstleistungsgeschäft Im Dienstleistungsgeschäft standen die Durchführung des Zahlungsverkehrs, das Wertpapiergeschäft sowie die Vermittlung von Immobilien, Versicherungs- und Bausparverträgen sowie Ratenkrediten für Privatkunden im Vordergrund unserer Geschäftstätigkeit. Investitionen Im Berichtsjahr wurde die Kassenhalle der Geschäftsstelle Meinerzhagen vollständig umgestaltet und ansonsten vornehmlich Erhaltungsmaßnahmen an bankeigenen Gebäuden und Ersatzinvestitionen im Bereich der Büro- und EDV-Ausstattung sowie bei den Kraftfahrzeugen vorgenommen. Personal- und Sozialbereich In 2014 wurden durchschnittlich 247 kaufmännische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Vollzeit und 100 in Teilzeit beschäftigt. Im gleichen Zeitraum bildeten wir durchschnittlich 17 junge Menschen in den Bereichen Bankkaufmann/-frau aus. Besonderen Wert haben wir wie in den Vorjahren auf die Aus- und Fortbildung unserer Angestellten gelegt. Wir haben insgesamt 876 Arbeitstage für Fortbildungsmaßnahmen in internen Schulungen und externen Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt und die damit verbundenen Kosten übernommen. Finanzwissen von jungen Volksbankern hier Finanzbetreuer Lars Pfeiffer aus Lüdenscheid für junge Auszubildende unserer Unternehmen vor Ort: Mit Azubi-Finanztraining (Azubi- FIT) investieren wir in finanzielle Aufklärung sowie Kunden und Unternehmer/innen der Zukunft. 28 Geschäftsverlauf 2014 Geschäftsverlauf 2014 29

Unser Eigenkapital können wir mit dem Ergebnis 2014 erneut gut dotieren. Mit Blick auf die zunehmenden Eigenkapitalanforderungen an Banken bis 2019 sehen wir uns gut aufgestellt. Damit sind wir unter anderem gut dazu in der Lage, unser geplantes Kreditwachstum in den kommenden Jahren konsequent verfolgen zu können. Hans-Erich Lenk, Vorstandsmitglied der Volksbank im Märkischen Kreis eg Vermögenslage Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß 10 KWG (bis 2013) bzw. Eigenmittelausstattung und Kapitalquoten gemäß CRR (ab 2014) stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar: Berichtsjahr Vorjahr Veränderung TEUR TEUR TEUR % Eigenkapital laut Bilanz 1) 114.553 114.473 80 0,1 modifiziertes verfügbares Eigenkapital 115.022 gemäß 10 KWG 2) Eigenmittel (Art. 72 CRR) 3) 140.653 Solvabilitätskennziffer 2) 12,0 % Harte Kernkapitalquote 3) 4) 9,6 % Kernkapitalquote 3) 4) 9,6 % Gesamtkapitalquote 3) 13,5 % Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vorgegebenen Anforderungen der CRR wurden von uns im Geschäftsjahr 2014 eingehalten. Sicherungseinrichtung Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v. angeschlossen. Finanz- und Liquiditätslage Die zur Verfügung stehenden Barreserven, Bankguthaben und Wertpapieranlagen der Liquiditätsreserve statten die Volksbank im Märkischen Kreis eg mit einer komfortablen Liquidität aus. Die Zahlungsbereitschaft der Bank war in 2014 stets gegeben. Die zur Liquiditätsmessung vorgeschriebene Kennziffer haben wir deutlich eingehalten. Zum Bilanzstichtag lag die Liquiditätskennzahl bei 2,65 (Vorjahr 2,79). Im Durchschnitt entsprach die Kennzahl dem 3,09-fachen des geforderten Mindestwertes (1,0). Ertragslage Berichtsjahr Vorjahr Veränderung TEUR TEUR TEUR % Zinsüberschuss 40.661 40.106 555 1,4 Provisionsüberschuss 11.474 11.253 221 2,0 Personalaufwand 21.646 23.164-1.518-6,6 Andere Verwaltungsaufwendungen 11.387 10.755 632 5,9 Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.155 1.594 2.561 160,7 In der Berichtsperiode hat sich der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Der Provisionsüberschuss aus den Vermittlungen im Wertpapiergeschäft, dem Auslandsgeschäft, dem Immobiliengeschäft, den Vermittlungen von Sach- und Lebensversicherungen und den Kreditvermittlungen ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Der Rückgang der Personalaufwendungen ist im Wesentlichen in geringeren Aufwendungen für variable Gehaltsbestandteile und Pensionsrückstellungen begründet. Die anderen Verwaltungsaufwendungen haben sich im Berichtsjahr erhöht, liegen aber unter Planniveau. In einzelnen Positionen konnten Einsparungen erzielt werden. Die Veränderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert im Wesentlichen aus dem Ergebnis der zu bewertenden Festzinszahlerswaps. Die Entwicklung der Ertragslage im abgelaufenen Geschäftsjahr ist zufriedenstellend. Unter Berücksichtigung der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken und des Steueraufwandes wird ein Jahresüberschuss in Höhe von 3.291 TEUR ausgewiesen. Voraussichtliche Entwicklung der Genossenschaft mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken In Erwartung einer weiterhin positiven konjunkturellen Wirtschaftsentwicklung gehen wir für die nächsten zwei Jahre von einem Wachstum in Höhe von 3,7 % bis 5,0 % im Kundenkreditgeschäft, im Bezug auf das Durchschnittsvolumen, aus. Diese Prognose beruht auf der Prämisse eines moderat steigenden Zinsniveaus. Im Einlagengeschäft gehen wir trotz des anhaltenden Konkurrenzdrucks von einer gleichwohl steigenden Geschäftsentwicklung aus. Ausgehend von unserer von einem moderat steigenden Zinsniveau ausgehenden Zinsprognose erwarten wir eine Ausweitung des Einlagengeschäftes, insbesondere durch neue Einlagen, und planen ein Wachstum von 4,5 % für 2015 und 2,0 % für 2016 im Bezug auf das Durchschnittsvolumen. Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir unter der Annahme eines weiteren Anhaltens der derzeitigen Niedrigzinsphase und in Folge dessen einer erhöhten Nachfrage nach alternativen Geldanlagen in Wertpapieren steigende Umsätze im Wertpapiergeschäft mit Kunden. Sowohl das Wertpapiergeschäft als auch die Vermittlung von Versicherungen werden weiterhin nach unserer Einschätzung von dem zunehmenden Bedarf an privater Altersvorsorge profitieren. Insgesamt erwarten wir für die nächsten Geschäftsjahre einen positiven Geschäftsverlauf, wobei das voraussichtliche Wachstum sowohl vom Einlagengeschäft als auch vom Kreditgeschäft bestimmt sein wird. Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere dann, wenn sich die konjunkturelle Entwicklung besser als erwartet darstellt. Investitionen in Nähe vor Ort und modernes Beratungsgeschäft auch in Zukunft: Für 1 Mio. Euro haben wir die Geschäftsstelle Meinerzhagen 2014 komplett umgestaltet. 1) 30 Geschäftsverlauf 2014 Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital). Geschäftsverlauf 2014 31 2) bis 2013 3) ab 2014 4) Übergangsregelung nach Art. 465 CRR für 2014

Bericht des Aufsichtsrates 2014 Nicht nur Finanzpartner, sondern auch Förderer von Vereinsleben und gemeinnützigem Engagement in unserem Geschäftsgebiet: zum Beispiel mit der Aktion Sterne des Sports hier mit wiederholter Auszeichnung auch überregional, dank eines tollen Projektbeitrages der Turbo-Schnecken Lüdenscheid. Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung resultieren vorwiegend aus einer deutlichen konjunkturellen Verschlechterung, die zu einer unter unseren Planansatz sinkenden Kreditnachfrage führen kann. Ertragslage Auf der Grundlage unserer Zinsprognose sowie unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf und bereinigt um außerordentliche Faktoren, rechnen wir für die nächsten beiden Jahre mit sinkenden Zinsergebnissen. Unser Dienstleistungsergebnis wird auch in den nächsten beiden Jahren durch die Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und aus dem Vermittlungsgeschäft von Versicherungen und Bausparverträgen sowie den Erträgen aus der Vermittlung von Immobilien und Konsumentenkrediten geprägt bleiben. Für die Erträge aus der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr erwarten wir in den folgenden beiden Jahren konstante Werte. Insgesamt erwarten wir für 2015 und 2016 steigende Provisionsergebnisse. Die Personalaufwendungen werden nach unseren Planungen in 2015 steigen und in 2016 sinken. Dabei gehen wir von tariflichen Gehaltssteigerungen in Höhe von 3,0 % ab Februar 2015, 1,20 % ab Februar 2016 und 2,0 % ab November 2016 aus. Weiterhin unterstellen wir ab 2015 einen Rückgang der Mitarbeiterzahl aus natürlicher Fluktuation. Die Verwaltungsaufwendungen werden in 2015 sinken und in 2016 konstant bleiben. Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen rechnen wir für die nächsten beiden Jahre mit einem Jahresüberschuss, der eine planmäßige Dotierung der Eigenkapitalpositionen sowie angemessene Dividendenzahlungen an die Anteilseigner zulassen wird. Lüdenscheid, 23.04.2015 Volksbank im Märkischen Kreis eg Der Vorstand Die aktuell zehn Mitglieder des Aufsichtsrates unserer Bank haben im Jahr 2014 die ihnen nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Entwicklung unserer Volksbank begleitet. Hierzu fanden elf Sitzungen des Gesamtgremiums statt, in denen über wesentliche Entwicklungen zur Liquidität, Rentabilität, Risikolage sowie im Vertrieb beraten wurde. Darüber hinaus standen die Verschmelzungsabsichten der Bank auf der Tagesordnung. Hierzu fanden vier zusätzliche Sitzungen statt. Sowohl die Aufnahme der Verhandlungen als auch deren Einstellung im November 2014 wurden jederzeit ausführlich und in enger Abstimmung gemeinsam mit dem Vorstand beraten und entschieden. In weiteren neun Sitzungen der Ausschüsse (Kredit-, Investitions- und Personalausschuss) wurde erneut Detailarbeit geleistet, über die das Gesamtgremium informiert wurde. Darüber hinaus haben Mitglieder des Aufsichtsrates die Arbeit des Wahlausschusses zur am 31. März 2015 neu gewählten Vertreterversammlung begleitet. Alle Berichte der gesetzlichen Prüfungen wurden zur Kenntnis genommen und erörtert. Entsprechend der Zuständigkeiten nach Gesetz und Satzung hat der Aufsichtsrat zu allen Berichten, Beschlussvorlagen und geschäftspolitischen Entscheidungen sein Votum abgegeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht 2014 der Bank sowie den Gewinnverwendungsvorschlag geprüft und ihm zugestimmt. Der Vertreterversammlung wird empfohlen, den Jahresabschluss festzustellen und den Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Jahresüberschusses anzunehmen. 2015 werden die Herren Jürgen Brüning und Bernhard Hüttenmeister aus Altersgründen aus dem Aufsichtsgremium ausscheiden. Turnusmäßig werden die Herren Aufsichtsräte Stefan Grefe, Albert Rasche und Peter Tweer ausscheiden. Herr Grefe und Herr Tweer werden sich zur Wiederwahl stellen, während Herr Rasche aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidieren wird. Und eine weitere personelle Veränderung wird unsere Bank Mitte 2015 erfahren: Unser langjähriges Vorstandsmitglied Hans-Erich Lenk wird in den Ruhestand gehen. Karl-Michael Dommes und Roland Krebs werden als verbleibende Vorstandsmitglieder seine Aufgaben übernehmen. Wir danken Herrn Lenk herzlich für seine 20-jährige Vorstandstätigkeit, verbunden mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt. Ebenso danken wir Herrn Brüning, Herrn Hüttenmeister und Herrn Rasche für ihr Engagement in unserem Aufsichtsrat und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute. Karl-Michael Dommes Roland Krebs Hans-Erich Lenk Wir freuen uns sehr, dass unser Geschäftsjahr erfolgreich war. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Mitgliedern des Vorstandes danken wir für ihren Beitrag zu diesem Erfolg. Lüdenscheid, Juni 2015 Dieter Schauerte Vorsitzender des Aufsichtsrates 32 Geschäftsverlauf 2014 Bericht des Aufsichtsrates 2014 33

Gremien & Organisation Impressum Mitglieder des Vorstandes Mitglieder des Aufsichtsrates Markt- und Fachbereiche Herausgeber Volksbank im Märkischen Kreis eg Verbandszugehörigkeit Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Konzept, Gestaltung und Realisierung e.v., Berlin Karl-Michael Dommes Dieter Schauerte Niklas Jarosch plakart GmbH & Co. KG, Neuenrade Vorstandssprecher Vorsitzender, Plettenberg Generalbevollmächtigter, werbung, kommunikation, marketing Rheinisch-Westfälischer Bankvorstand für den Vertrieb, Unternehmenssteuerung Genossenschaftsverband e.v., Münster die Privatkundenbetreuung und Jürgen Brüning Texte das Personalmanagement stellvertretender Vorsitzender, Uwe Kleppel Volksbank im Märkischen Kreis eg Zentralbank Gummersbach Generalbevollmächtigter, Westdeutsche Genossenschafts- Roland Krebs Firmenkunden Fotos Zentralbank AG, Düsseldorf Bankvorstand für die Friedhelm Führt Studio Steve, Lüdenscheid Firmenkundenbetreuung und Plettenberg Achim Fischer Fabian Linden, Fotodesign, Bochum Unsere Bank ist der Sicherungsein- das Treasury Prokurist, Personalmanagement Fotolia richtung des Bundesverbandes der Stefan Grefe Volksbank im Märkischen Kreis eg Deutschen Volksbanken und Raiffei- Hans-Erich Lenk Altena Christiane Fromm senbanken e.v. angeschlossen. Bankvorstand für das Prokuristin, Qualitätsmanagement Druck Qualitätsmanagement, Uwe Hell Vorsmann Druck & Verlag GmbH, Balve-Garbeck die Interne Revision, Altena Ralph Fungipani die Organisation und Prokurist, Unternehmenssteuerung die Unternehmenssteuerung Bernhard Hüttenmeister Marienheide Lavinia Heße Vertriebsmanagement Jörg Kohlhage Lüdenscheid Reinhard Hübl Prokurist, Treasury Lothar Mund Halver Dieter Krefting Prokurist, Interne Revision Albert Rasche Meinerzhagen Wolfgang Maasch Prokurist, Immobilien & Hans Erich Schmidt Baufinanzierung (Aufsichtsrat bis 24.06.2014) Meinerzhagen Hermann Moos Prokurist, Privatkunden Peter Tweer Meinerzhagen Stefan Ohrmann Prokurist, Privatkunden 34 Gremien & Organisation Impressum 35

Volksbank im Märkischen Kreis eg Sauerfelder Str. 5 58511 Lüdenscheid Internet www.volksbank-im-mk.de Telefon 02351 / 177-0 Fax 02351 / 177-1005 E-Mail info@volksbank-im-mk.de