1010 Wien, Schottenring 30. Montag bis Freitag: 9:00 bis 18:00 Uhr, freier Eintritt (an Feiertagen sowie am 24. und 31. Dezember geschlossen)



Ähnliche Dokumente
GUTE ENTWICKLUNG IN SCHWIERIGEM MARKTUMFELD

VIENNA INSURANCE GROUP VORLÄUFIGE PRÄMIEN

Vienna Insurance Group im 1. Quartal 2011 auf Kurs: Konzernprämien um 2,9 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro gewachsen

VORLÄUFIGE ENTWICKLUNG VIENNA INSURANCE GROUP VIENNA INSURANCE GROUP ERZIELT REKORDERGEBNIS

ERGEBNIS VOR STEUERN DURCH WERTBERICHTIGUNG AUF IT-SYSTEME BELASTET. Operatives Ergebnis

VIENNA INSURANCE GROUP MIT STABILER PRÄMIENENTWICKLUNG 2015

Operatives Ergebnis steigt kräftig auf 330,7 Mio. Euro (+9,5 Prozent)

Nummer 1 in den Kernmärkten mit rd. 19% Marktanteil

Wir bauen auf Bewährtes

Vienna Insurance Group in den ersten drei Quartalen 2016: Plus bei Prämien und Gewinn

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Vienna Insurance Group in den ersten drei Quartalen 2017: Erneut besseres Ergebnis alle wichtigen Kennzahlen positiv entwickelt

Überseestadt Bremen. H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) Lloydstraße Bremen T: F:

Nicht über uns ohne uns

Rekordergebnis der Vienna Insurance Group im Jahr 2011: Standard & Poor s bestätigt ausgezeichnetes Rating: A+ mit stabilem Ausblick

VIENNA INSURANCE GROUP BAUT MARKTFÜHRERSCHAFT AUS

Halbjahresergebnis 2016: Vienna Insurance Group voll auf Kurs A+ Rating mit stabilem Ausblick erneut bestätigt

HERVORRAGENDES RATING A+ MIT STABILEM AUSBLICK BESTÄTIGT

Die Post hat eine Umfrage gemacht

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Partnercollege. Noch besser bei KundInnen ankommen. Mit fundiertem Wissen. In Kooperation mit

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Senioren helfen Junioren

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Gebärmutterhalskrebs

Ein Sozialprojekt der Rotary Clubs Paderbon Kaiserpfalz

Das Leitbild vom Verein WIR

Nummer 1 in den Kernmärkten mit rd. 19% Marktanteil

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

(51) Int Cl. 7 : G09F 21/12. (72) Erfinder: Schimanz, Gerhard

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot

Planer im Focus

CAMPUS. Renommierte Akademien und Hochschulen präsentieren sich auf der «Handwerk & Design» Messegelände München

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Was wir gut und wichtig finden

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Neustart in der Friesenecke Nähstübchen Fingerhut & Kaffee-Mühle in Gieboldehausen eröffnet

FAMILIENSTAND ALLEINERZIEHENDE MÜTTER

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

67 Prozent des Gewinns (vor Steuern) aus CEE VIENNA INSURANCE GROUP IM 1. HALBJAHR 2015: TOP-RATING A+ MIT STABILEM AUSBLICK BESTÄTIGT

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Förderzentrum am Arrenberg

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ideen für die Zukunft haben.

I N F O R M A T I O N

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Jeder in Deutschland soll ab Mitte 2016 ein Konto eröffnen können.

Zeit für mehr dies ist ganz im Sinne unserer Kunden und die Prämisse unserer Unternehmen.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einladung zu einer Konferenz zum Thema Selbstbestimmt Leben

Positive Ergebnisentwicklung des Konzerns durch hohe Verluste in Rumänien und Italien belastet

Vermietung HFF München. HFF München Bernd-Eichinger-Platz München vermietung@hff-muc.de

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

(51) Int Cl.: B23K 26/28 ( ) B23K 26/32 ( ) B23K 26/30 ( ) B23K 33/00 ( )

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International

Offen für Neues. Glas im Innenbereich.

Das Hospizhaus Tirol gemeinsam bauen für die, die gehen, und die, die bleiben.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Wien = Menschlich. freigeist.photography

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

GDP-TAGUNG IN POTSDAM MAI 2015 INFORMATIONEN FÜR AUSSTELLER

Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien. unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn

Seerosenufer Park Friedrichstadt

Patenprojekt - Aktiv gegen Wohungslosigkeit

Tag der Stiftungen 1. Oktober 2015

Darum geht es in diesem Heft

Vorsorgetrends 2012 Österreich

Medien der Zukunft 2020

VIENNA INSURANCE GROUP KRÄFTIGES ERGEBNISPLUS 2014

Sehr geehrter Herr Botschafter Dr. Cuntz, sehr geehrter Herr Abgeordneter Fleckenstein, sehr geehrte Künstler, sehr geehrte Damen und Herren,

Sauberkeit zum Wohlfühlen, auf ganzer Linie. Reinigung & Pflege

1. Weniger Steuern zahlen

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Vienna Insurance Group im 1. Quartal 2011 auf Kurs: Konzernprämien um 2,9 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro gewachsen

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein?

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

SCHULUNG MIT SYSTEM: E-LEARNING VON RAUM21

I N V E S T O R E N E X P O S É

Verkaufskurzexposé Wohn- und Geschäftshaus in Leipzig-Leutzsch, bekannte Lage direkt gegenüber der Leutzsch-Arkaden

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Ankommen und Weiterkommen: Bildungswege nach der Flucht

Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen Rheinland-Pfalz e.v.

Naturgewalten & Risikoempfinden

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule

Transkript:

Bauherrenpreis 2014 18. November 2014 bis 16. Jänner 2015 Kuratoren: Adolph Stiller Ausstellungsort: Ausstellungszentrum im Ringturm 1010 Wien, Schottenring 30 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9:00 bis 18:00 Uhr, freier Eintritt (an Feiertagen sowie am 24. und 31. Dezember geschlossen) Presseführung: Montag, 17. November 2014, 11:00 Uhr Am Podium: Adolph Stiller, Otto Kapfinger Eröffnung: Montag, 17. November 2014, 18:30 Uhr (Einlass nur mit Einladung) Rückfragen an: Silvia Polan T: +43 (0)50 390-21064 F: +43 (0)50 390 99-21064 E-Mail: presse@wst-versicherungsverein.at WIENER STÄDTISCHE WECHSELSEITIGER VERSICHERUNGSVEREIN, HAUPTAKTIONÄR DER VIENNA INSURANCE GROUP VIENNA INSURANCE GROUP: Wiener Städtische (AT) Donau (AT) s Versicherung Gruppe (AT, CZ, HR, HU, RO, SK) Intersig (AL) Sigma Interalbanian (AL) Bulstrad (BG) Bulstrad Life (BG) Jahorina (BIH) Kupala (BY) Kooperativa (CZ) CPP (CZ) VIG RE (CZ) InterRisk (DE) Compensa Life (EE, LT, LV) GPIH (GE) IRAO (GE) Wiener osiguranje (HR) Union Biztosító (HU) Vienna Life Biztosító (HU) Vienna-Life (LI) Donaris (MD) Wiener Städtische Podgorica (ME) Winner (MK) Winner Life (MK) Makedonija (MK) Compensa (PL) InterRisk (PL) Benefia (PL) Polisa (PL) Skandia (PL) Omniasig (RO) Asirom (RO) Wiener Städtische Beograd (RS) Kooperativa (SK) Komunálna poisťovňa (SK) Ray Sigorta (TR) Kniazha (UA) Globus (UA) Jupiter (UA) UIG (UA) Zweigniederlassungen: Donau (IT), Wiener Städtische (IT), Wiener Städtische (SI) DVR: 0688533

Jährlich seit 1967 verleiht die Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs den Bauherrenpreis und zeichnet Bauten aus, die durch ihre außergewöhnliche architektonische Gestaltung und Ausführung bestechen. Darüber hinaus leisten die prämierten Projekte in intensiver Zusammenarbeit zwischen BauherrInnen und ArchitektInnen entstanden einen positiven Beitrag zur Entwicklung des jeweiligen Umfelds. Bereits zum vierten Mal in Folge präsentiert der Wiener Städtische Versicherungsverein in seiner Architektur im Ringturm -Reihe den Bauherrenpreis und vermittelt ein Bild der zeitgenössischen Architekturlandschaft Österreichs. In einem Vorverfahren haben neun Bundesländerjurien aus den 110 eingelangten Einreichungen jeweils bis zu vier Bauten nominiert. Aus diesen ermittelte die international besetzte Hauptjury nach Besichtigung von insgesamt 27 nominierten Projekten die sieben Preisträger. Durch diese Vorgehensweise wird jedes prämierte Projekt auch internationalen Maßstäben gerecht. Die ausgezeichneten Projekte im Detail PaN Wohnpark, Interkulturelles Wohnen, Wien Bauherrin: Neues Leben Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft, Dir. Karl-Heinz Stadler, Dir. Wolfgang Reitterer, Dir. Johann Gruber Architektur: Werner Neuwirth, Wien / von Ballmoos Krucker Architekten, Zürich / Sergion Bates, London Landschaftsplanung: D\D Landschaftsplanung ZT KG, Anna Detzlhofer Leistbares, schönes Wohnen ist rar. Der Sparstift wird auch beim geförderten Wohnbau angesetzt und macht attraktiven Wohnraum für eine breite Schicht schwer zugänglich. Daher fallen unorthodoxe Beispiele wie der PaN Wohnpark am ehemaligen Nordbahnhof besonders ins Auge. PaN steht für Partner aller Nationen und ist ein Verband, der sich für ein harmonisches Zusammenleben von Wienerinnen und Wienern unterschiedlicher Herkunft einsetzt. Die 90 geförderten Mietwohnungen sind auf drei Häuser verteilt, die sich um einen Platz gruppieren und einen eigenen, urbanen Stadtraum bilden. Gemeinschaftseinrichtungen wie eine Lese-Lounge, ein Café mit weltoffener Atmosphäre sowie Gemeinschafts- und Kinderspielräume schaffen in der Leopoldstadt Orte der Begegnung und des Miteinanders. 2

VinziRast-mittendrin, Wien Bauherrin: Verein Vinzenzgemeinschaft St. Stephan, Cecily Corti, Doris Kerbler Architektur: gaupenraub +/- Wien, Alexander Hagner, Ulrike Schartner Für freien Hochschulzugang und gegen Studiengebühren gingen die Studierenden in Österreich im Jahr 2009 auf die Barrikaden. unibrennt war damals das Motto der Protestierenden, die das Audimax der Universität Wien monatelang besetzten. Auch Obdachlose fanden in den Hörsälen Zuflucht und der gemeinsame Alltag schweißte zusammen. Das gemeinsame Kochen, Diskutieren, Musizieren und Organisieren lebt im Wiener VinziRastmittendrin weiter. Studierende entwickelten und realisierten gemeinsam mit dem Verein Vinzenzgemeinschaft St. Stephan und dem Team gaupenraub +/- ein besonderes Konzept: In der Wiener Währinger Straße wohnen und arbeiten Studierende mit ehemaligen Obdachlosen in Wohngemeinschaften zusammen. Darüber hinaus beherbergt VinziRast-mittendrin einen Dachgarten mit Atelier, Werkstätten im Erdgeschoß, die Tischlerarbeiten und Radreparaturen ausführen und das öffentliche Lokal, getrennt als GmbH von Projektbeteiligten geführt, ohne Konsumzwang, mit Gastgarten im Hof. Der revitalisierte Altbau rückt Menschen in den Vordergrund, die respektvoll und vorurteilsfrei aufeinander zugehen. Generalat Halleiner Schwestern Franziskanerinnen, Salzburg Bauherrin: HSF Immobilien GmbH Oberalm, SR Emanuela Resch, SR Benedicta Lienbacher, Bmst. Manfred Steinlechner Architektur: Heinz Tesar, Wien Einfach, kontemplativ, karitativ und gemeinnützig die Ordensfrauen aus Hallein leben und wirken nach dem Vorbild von Franz und Klara von Assisi, die ihr Leben in den Dienst an der Allgemeinheit stellten. So kümmern sich die Franziskanerinnen seit dem 18. Jahrhundert um Waisenkinder und haben sich Schichten verschrieben, die sich schulische Bildung nicht leisten konnten. Die franziskanische Lebenshaltung, geprägt durch Sparsamkeit, spiegelt sich auch im Bauprojekt für die Ordensgemeinschaft wider. Das bestehende Ensemble von Schloss und Altenwohnheim Kahlsperg ergänzte der Wiener Architekt Heinz Tesar in Zusammenarbeit mit den franziskanischen Schwestern. Ihre Wünsche nach einem schlichten Raumkonzept, das praktisch bewältigbar, für künftige Veränderungen tauglich und aus einfachsten Materialien ist, wurden erfüllt. 3

Kulturzentrum Ischgl, Tirol Bauherrin: Gemeinde Ischgl, Bgm. Werner Kurz, Christian Schmid Architektur: parc ZT GmbH, Innsbruck, Michael Fuchs, Barbara Poberschnigg Aus dem einst armen Bergdorf Ischgl hat sich im Laufe der letzten 30 Jahre eine sogenannte Bettenburg entwickelt. Das Mekka für Wintersportliebhaber in Österreich hat aber noch mehr zu bieten: Nach wie vor gibt es das Dorf als Sozialgefüge, das über eine vielseitige Vereinslandschaft verfügt. Das will gepflegt werden und braucht Raum. Am Widum Platz im Ortszentrum fand das Gemeinschaftsleben ein neues, barrierefreies Zuhause und beherbergt jetzt Chor, Bibliothek und Dorfarchiv. Eine große Stube mit Schank bietet ohne Konsumzwang allen Ischgler Vereinen Platz für Zusammenkünfte. Durch das Einbeziehen der gesamten Dorfgemeinschaft von Anfang an, stieß das Projekt auf breite Zustimmung. Ausstellungs- und Versammlungshalle Werkraum Bregenzerwald, Andelsbuch, Vorarlberg Bauherr: Werkraum Bregenzerwald, Renate Breuß, Anton Kaufmann Architektur: Peter Zumthor, Haldenstein Mit dem Werkraum Bregenzerwald haben sich 84 Handwerksbetriebe aus der Region eine gemeinsame Plattform geschaffen. Ein Ort ist entstanden, an dem modernes Handwerk seinen Platz für Präsentation und Diskurs findet. Regelmäßige Ausstellungen, Wettbewerbe und Vorträge fördern den Austausch und bestärken die Handwerksbetriebe, überwiegend lokale und recyclebare Rohstoffe zu nutzen. Als Schaufenster nach außen und Bildungsforum nach innen stellt sich die Bauherrschaft mit dem Pavillon selbst vor und wird zum regional und global wegweisenden Beispiel. Schatzkammer Gurk, Dom zu Gurk, Kärnten Bauherrin: Diözese Gurk, Klagenfurt, DI Fritz Breitfuss, Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz, Dr. Eduard Mahlknecht Architektur: winkler + ruck architekten, Klagenfurt Der Dom zu Gurk, Grab der Kärntner Schutzpatronin Hemma, ist kein Hotspot des Kulturtourismus. Für Liebhaber romanischer Baukunst in Europa aber allemal eine Reise wert. Insbesondere mit der Übersiedlung der Diözesan-Schatzkammer, die vorher schwer zugänglich in einem Stadthaus lagerte, erhielt der Ort ein außergewöhnliches Museum und einen weiteren Anreiz, Gurk in Reiseplanungen aufzunehmen. Räumlich, technisch und funktional adaptierte die Bauherrschaft tausend Quadratmeter denkmalgeschützter Substanz des Propsthofes, um sie neu zu erschließen und Objekte aus Vergangenheit und Gegenwart aus unterschiedlichen Epochen stimmig zu präsentieren. 4

Betriebsgebäude Office OFF Steinberg-Dörfl, Burgenland Bauherr: Johannes Stimakovits, FOB-face of buildings Architektur: heri&salli, Wien, Josef Saller, Heribert Wolfmayr Stahl-SpezialistInnen wagten sich mit ihrem Firmensitz auf ein ungewohntes Terrain: Das Wiener Architekturbüro heri&salli konzipierte für FOB-face of buildings, spezialisiert auf Stahl-Glas-Fassaden, ein neues Bürogebäude aus Holz. Die Idee, eine Umgebung zu schaffen, in der Arbeit und Leben aufeinander treffen, führte die Planer zu einem energieautarken, ökonomischen Gebäude. Integrierte Besprechungszonen sowie Wohlfühl- und Ruhebereiche dehnen den traditionellen Begriff des Arbeitsplatzes und lassen die Grenzen zur Freizeitkultur verschwimmen. Ausstellung Die Schau im Ringturm zeigt neben den Gewinnern des Bauherrenpreis 2014 auch jene Projekte, die von den ehrenamtlichen Bundesländerjurien nominiert wurden. Pläne, Fotos und Modelle führen durch österreichische Architektur der Gegenwart und ermöglichen Einblicke in die Zusammenarbeit von BauherrInnen und ArchitektInnen. Katalog Architektur im Ringturm XXXVIII. Bauherrenpreis 2014. (Hg.) Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs, ca. 85 Seiten. Preis: 18 Euro Begleitende Veranstaltungen im Ringturm: Podiumsdiskussion, 25. November 2014, 16 Uhr Jurorenführung, 2. Dezember 2014, 16 Uhr Gesprächsrunde Die Rolle des Bauherren im geförderten Wohnbau, 8. Jänner 2015, 16 Uhr 5