Praktikumsbericht Teil A

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Transkript:

Haute école de gestion de Genève Information und Dokumentation 795 Praktikum Herbstsemester 2012 Praktikumsbericht Teil A Praktikantin: Simone Schwärzler Praktikumsverantwortliche: Ramona Schmidberger, Sabine Janke Dauer: 9. Juli 2012 31. August 2012 Genf, den 8 November 2012

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 1. Einführung... 4 2. Stadtbibliothek Hennef... 5 2.1. Allgemeines... 5 2.2. Räumlichkeiten und Infrastruktur... 5 2.3. Serviceleistungen... 6 2.3.1. Ausleihe und Kataloge... 6 2.3.2. Veranstaltungen... 6 2.3.3. Angebote für Schulen und Kindergärten... 6 2.3.4. Mobiler Bibliotheksdienst... 6 3. Meine Arbeiten während des Praktikums... 7 3.1. SommerLeseClub SLC... 7 3.2. Neue Interessenkreise der Kinder CDs erstellen... 8 3.3. Einstellen, Ausleihe und andere Arbeiten... 9 4. Schlusswort... 10 5. Bibliographie... 11 Simone Schwärzler 3

1. Einführung Im Rahmen des zweisprachigen Studiengangs zum I+D Spezialisten absolvieren alle Studenten zwischen dem 2. und 3. Studienjahr ein obligatorisches Praktikum. Da ich dieses im Ausland machen wollte, fokussierte ich meine Suche nach einem Praktikumsplatz zuerst auf Frankreich, und später auch auf Deutschland. So bin ich im Internet auf die Stellenausschreibung der Stadtbibliothek Hennef gestossen und habe mich beworben. Nach einem Telefonat wurde mir der Platz zugesichert und so reiste ich am 7. Juli 2012 voller Vorfreude nach Hennef. Foto 1 Eingang der Stadtbibliothek Hennef Simone Schwärzler 4

2. Stadtbibliothek Hennef 2.1. Allgemeines Die Stadtbibliothek Hennef ist eine mittlere Bibliothek mit sieben Mitarbeitenden und einer Person, die ehrenamtlich bei der Ausleihe mithilft. Gegründet wurde sie 1953 als Gemeindebücherei Hennef und seither hat sie sich gut in der Stadt etabliert. Auf ungefähr 460 Quadratmetern bietet sie heute über 36 000 Medien zur Ausleihe an. Das sind Bücher, Hörbücher, DVDs, Audio CDs, CD ROMs, Zeitschriften, Brett und Kartenspiele, Nintendo Wii und Nintendo DS Spiele. Da die Stadtbibliothek ein Betrieb der Stadt Hennef ist, wird sie hauptsächlich von der Stadt finanziert. Ein Förderverein, welcher im Jahr 2003 gegründet wurde, hilft unter anderem bei der Finanzierung von Autorenlesungen und Vorträgen, bei der Finanzierung der Programmierarbeit für Kinder und bei der Finanzierung von Sonderanschaffungen der Stadtbibliothek. Zudem unterstützt er die PR Aktivitäten der Stadtbibliothek. 2.2. Räumlichkeiten und Infrastruktur Der Standort der Stadtbibliothek Hennef befindet sich in der ehemaligen Meys Fabrik. Sie unterteilt sich grob in zwei Bereiche: dem Erwachsenenbereich und dem Kinder und Jugendbereich. Beide sind nochmals feiner unterteilt. So gibt es im Erwachsenenbereich einen Bereich mit Belletristik und einen Bereich mit Sachbüchern. Im Kinder und Jugendbereich befindet sich eine Zone, welche mit einem Zeltdach überspannt ist. Dort gibt es einen grossen Tisch, Hocker und einen Sessel. Die Höhe der Regale ist dem Zielpublikum angepasst und somit sind sie eher tief. Im Bereich der 10 12 Jährigen steht ein kleiner Tisch mit zwei Sesseln und dort sind auch die Sachbücher für diese Altersgruppe zu finden. Der Jugendbereich befindet sich auf einem Hochpodest, welches über eine Treppe erreichbar ist. Dort gibt es ebenfalls einen kleinen Tisch mit zwei Sesseln. Zur Infrastruktur der Bibliothek gehören weiter drei Internetarbeitsplätze und zwei PCs für Katalogrecherchen. Zusätzlich gibt es ein Lesecafé, welches Tageszeitungen und Zeitschriften zum Schmökern für die Benutzer bereithält. Simone Schwärzler 5

Praktikumsbericht 2012 Teil A Stadtbibliothek Hennef 2.3. Serviceleistungen 2.3.1. Ausleihe und Kataloge Nebst der normalen Ausleihe, welche die wichtigste Dienstleistung ist, können auch Medien per Fernleihe bestellt werden. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig und es dauert in der Regel 1 2 Wochen, bis die Bestellung eintrifft. Es gibt einen Onlinekatalog, auf welchem der Leser sich einloggen und über sein Konto die ausgeliehenen Medien selber verlängern und vorbestellen kann. Seit Mitte September ist die Stadtbibliothek auch bei der DigiBib angeschlossen. Das ist ein Onlineportal mit verschiedenen Onlineressourcen, welche von den Bibliotheken im Rhein Sieg Verbund zur Verfügung gestellt werden. Dieses Portal bietet Zugang zu über 450 lokalen, nationalen und internationalen Katalogen sowie zum Munzingerarchiv. 2.3.2. Veranstaltungen Die Stadtbibliothek Hennef führt regelmässig Veranstaltungen und Lesungen durch. So gibt es jeden Freitag (ausser in den Sommerferien) von 14.30 15.30 Uhr für Kinder von 5 bis 7 Jahren den KinderTreff. Da wird jeweils eine Geschichte vorgelesen und mit den Kindern gebastelt oder gemalt. Weiter gibt es das Rheinische Lesefest Käpt n Book, welches jedes Jahr im Herbst bekannte Kinder und Jugendbuchautoren auf Lesetournee schickt. In Hennef finden im Rahmen dieser Veranstaltung immer mehrere Lesungen statt. 2.3.3. Angebote für Schulen und Kindergärten Die Zusammenarbeit mit den Schulen und Kindergärten vor Ort ist der Stadtbibliothek sehr wichtig. So bietet sie Klassenführungen durch die Bibliothek an und stellt Medienkisten zusammen, welche die Lehrpersonen zu einem beliebigen Thema bestellen können. Die Schulen werden auch beim SommerLeseClub als wichtige Partner eingespannt. 2.3.4. Mobiler Bibliotheksdienst Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bietet die Stadtbibliothek Hennef den mobilen Bibliotheksdienst an. Hier können Medien nach Wunsch bestellt werden, die dann per Bote dem Benutzer direkt nach Hause geliefert werden. Der mobile Bibliotheksdienst wird vom Förderverein unterstützt. Simone Schwärzler 6

3. Meine Arbeiten während des Praktikums 3.1. SommerLeseClub SLC Dieses Projekt besteht seit 2002 im Bundesland Nordrhein Westfalen und hat zum Ziel die Leseund Schreibkompetenz von Jugendlichen zu fördern. Die teilnehmenden Bibliotheken stellen Jugendlichen ab der 5. Klasse während den Sommerferien eine Auswahl an Neuerscheinungen zur Ausleihe zur Verfügung. Wenn diese am Ende der Ferien mindestens drei Bücher gelesen und auch besprochen haben, gilt die Teilnahme am SommerLeseClub als erfolgreich und wird mit einem Zertifikat belohnt. Im Bundesland Nordrhein Westfalen kann dies im Zeugnis als ausserschulische Leistung eingetragen werden. Die Stadtbibliothek Hennef machte zum dritten Mal beim SommerLeseClub mit. Um sich beim SLC anzumelden, müssen die Jugendlichen einen Bibliotheksausweis besitzen. Dies ermöglicht ihnen die Ausleihe der Bücher. Da bis zum 18. Altersjahr keine Benutzungsgebühren erhoben werden, ist die Teilnahme kostenlos. In diesem Jahr wurden ungefähr 250 Bücher extra für den SommerLeseClub neu angeschafft. Alle Teilnehmer erhalten bei der Anmeldung ein Logbuch, in dem alle gelesenen Bücher festgehalten werden. Bei sogenannten Buchgesprächen wird geprüft, ob die Bücher wirklich gelesen wurden. Meine Hauptaufgabe dieses Praktikums bestand darin, die Buchgespräche zu führen, die Titel ins Logbuch einzutragen und mit dem SLC Stempel zu versehen. Zusätzlich konnten die Teilnehmer den gelesenen Büchern noch Noten geben, welche auch von mir eingetragen wurden. Manchmal machten dies die Jugendlichen selber. Um die Buchgespräche zu führen, hatte meine Praktikumsverantwortliche, welche auch die Hauptverantwortliche des SommerLeseClubs der Stadtbibliothek Hennef ist, einen Tisch im hinteren Teil der Bibliothek ausgesucht. Dieser wurde dann noch ein bisschen dekoriert. Ein blauer Sonnenschirm machte ihn von weitem sichtbar und Plakate wurden ebenfalls zur Kennzeichnung angebracht. Natürlich durfte auch das SLC Maskottchen, ein Plüschgorilla, nicht fehlen. Die Teilnehmer sassen dann mit mir zusammen am Tisch und erzählten mir vom Inhalt des Buches, Foto 2 Posieren für den Pressetermin welches sie gelesen hatten. Ich war erstaunt wie schnell die Jugendlichen anfingen, von selbst zu erzählen. Oft brauchte ich gar nicht viele Fragen zu stellen, da die Erzählungen sehr detailreich waren. Viele wollten mir das ganze Buch erzählen und da meistens nicht nur ein Kind in der Schlange wartete, musste ich ab und zu intervenieren, damit sie zum Schluss kamen. Simone Schwärzler 7

Praktikumsbericht 2012 Teil A Meine Arbeiten während des Praktikums Am Ende der Sommerferien gab es eine grosse Abschlussparty. Alle erfolgreichen Teilnehmer konnten sich eine Eintrittskarte sichern. In diesem Jahr fand die Stadtbibliothek mit dem Kur Theater Hennef e.v. einen tollen Sponsor. Die Party fand in den Räumlichkeiten des Kur Theaters statt und es wurde der Kinofilm Ice Age 4 in 3D gezeigt. Dies gab den Jugendlichen noch einen zusätzlichen Anreiz, die minimale Anzahl von drei Büchern zu lesen. Eine Tombola mit weiteren attraktiven Preisen, fand ebenfalls statt. An der Abschlussparty wurden zudem die Vielleser ausgezeichnet und die Schulen, welche am meisten Teilnehmer stellten. Diese Ehrungen wurden vom Bürgermeister der Stadt Hennef vorgenommen. In diesem Jahr haben sich insgesamt 156 Jugendliche angemeldet, wobei davon 103 erfolgreich teilgenommen haben. 3.2. Neue Interessenkreise der Kinder CDs erstellen Während meines Praktikums hatte ich nebst der Betreuung der Buchgespräche noch eine andere Hauptaufgabe: Ich sollte für die CDs im Kinderbereich neue Interessenkreise erstellen. Bis anhin standen sie alle durcheinander in Trögen. Dies gestaltete die Suche nach einer bestimmten CD sowohl für die Benutzer wie auch für die Mitarbeiter der Bibliothek schwierig. Am Anfang verschaffte ich mir einen Überblick über den gesamten Bestand der CDs im Kinderbereich. Dies geschah anhand des Katalogs. Als zweiten Schritt suchte ich auf der Website des EKZ Bibliotheksservice die Liste mit den bestehenden Interessenkreisen für CDs im Kinderund Jugendbereich. Dies sind Vorschläge, welche ich den Begebenheiten der Bibliothek anzupassen versuchte. Bei den CDs, die auch als Bücher im Bestand der Bibliothek waren, wählte ich den gleichen Interessenkreis, da die Benutzer diesen schon kennen und somit die CD auch unter diesem Begriff suchen werden. Als klar war, welche CD welchen Interessenkreis erhalten wird, musste ich diesen auch im Bibliothekssystem eintragen. Nun fehlte noch die Beschriftung. Für die Beschriftung der Tröge habe ich Schilder gestaltet, wo einerseits der Interessenkreis draufsteht und andererseits ein Bild, welches zum Begriff passt, dargestellt ist. Die fertigen Schilder wurden dann von mir mit Klebfolie gut sichtbar an den Trögen befestigt. Jede einzelne CD bekam noch ein extra Etikett mit dem Interessenkreis, damit man weiss, in welches Fach sie hineingehört. Gewählte Interessenkreise Simone Schwärzler 8

Praktikumsbericht 2012 Teil A Meine Arbeiten während des Praktikums 3.3. Einstellen, Ausleihe und andere Arbeiten Eine meiner alltäglichen Arbeiten war das Einstellen der Bücher. Dies machte ich vor allem im Kinder und Jugendbereich, aber auch bei den Romanen und Sachbüchern im Erwachsenenbereich. Da die Bücher bei der Rücknahme schon auf einem Bücherwagen vorsortiert wurden, mussten die Bücher nur noch ins richtige Regal unter die richtige Signatur oder den Interessenkreis gestellt werden. Weiter musste auch auf die Ordnung geachtet werden. Die CDs, DVDs und Konsolenspiele werden vorgängig auf ihren Inhalt kontrolliert, bevor sie zurück ins Regal kommen. Bei den Gesellschaftsspielen werden die Inhaltslisten mit dem tatsächlichen Inhalt verglichen, um zu überprüfen, ob kein Teil fehlt. Ansonsten werden die Benutzer, welche das Spiel zuletzt ausgeliehen haben, angerufen und gebeten nach den fehlenden Teilen zu suchen. Schon ab der ersten Woche, durfte ich in der Ausleihe mithelfen. Die Stadtbibliothek Hennef arbeitet mit dem Bibliotheksmanagementsystem Bibliotheca plus und sie hat ein RFID System. Dank diesen beiden Systemen geht die Verbuchung der Medien schnell und einfach. Am Anfang meines Praktikums wurden mir die Abläufe genau erklärt und ich konnte sie ein paarmal beobachten, bevor ich selbst am Computer Platz genommen habe. Am schwierigsten waren für mich die Verlängerungen zu handhaben. Während der Ferienzeit bietet die Stadtbibliothek Hennef individuelle Leihfristen an. Das heisst, die Benutzer können bei der Ausleihe sagen, dass sie z.b. nächstens in die Ferien fahren und dann angeben von wann bis wann sie weg sind. Je nachdem müssen dann die Leihfristen angepasst werden, da z.b. DVDs normalerweise eine Leihfrist von einer Woche und Hörbücher von zwei Wochen haben. Wenn dies während des Verbuchungsvorgangs geschieht, kann dies im System ganz einfach verändert werden. Manche Benutzer haben es aber erst nach Abschluss des Buchungsvorgangs gesagt und so musste die Leserkarte nochmals gescannt werden, um zum Konto zu gelangen. Wenn es viele Medien waren, die ausgeliehen wurden, musste ich gut darauf achten, dass ich wirklich alle verlängert hatte, bei denen es nötig war. Ich arbeitete in der Regel einmal pro Tag in der Ausleihe mit. Während meines Praktikums bekam ich Einblick in verschiedenste Tätigkeiten einer öffentlichen Bibliothek. Ich durfte fünf Neuanschaffungen im Kinder und Jugendbereich tätigen und bei Eingang der Bestellung, die Bücher in den Katalog aufnehmen. Auch die technische Bearbeitung konnte ich selber übernehmen. Einen weiteren Einblick bekam ich in die Abläufe der Fernleihe und der Sacherschliessung von CDs. Botengänge zum Rathaus, um die Post abzuholen und manchmal zur Buchhandlung, um Bestellungen aufzugeben oder abzuholen, waren auch in meinen Tagesablauf integriert. Ich durfte ebenfalls eine Medienkiste zum Thema Kartoffel zusammenstellen und konnte einmal beim KinderTreff mithelfen. Simone Schwärzler 9

4. Schlusswort Da ich vorher noch nie in einer Bibliothek gearbeitet hatte, war ich sehr gespannt darauf, wie es sein würde. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht und für mich war mein Praktikum ein voller Erfolg. Als ich am ersten Tag in der Bibliothek ankam, wurde ich vom ganzen Team herzlich empfangen und auch integriert. Meine Tätigkeiten waren abwechslungsreich und vielfältig. Am meisten Spass machte mir aber doch die Arbeit mit den Jugendlichen und ich war erfreut zu sehen, dass Lesen trotz dem grossen Angebot an anderen Freizeitaktivitäten immer noch eine beliebte Tätigkeit ist. Klar bedarf es solcher Initiativen wie dem SommerLeseClub, um die Jugendlichen zu motivieren und die meisten, die sich angemeldet haben, haben sicher vorher schon gerne gelesen. Trotzdem fand ich es schön zu sehen, mit welchem Engagement die Teilnehmer sich der Aufgabe stellten. Ich hoffe, dass ich auch an meinem späteren Arbeitsplatz bei ähnlichen Leseförderungsprojekten mitwirken kann. Simone Schwärzler 10

5. Bibliographie STADTBIBLIOTHEK HENNEF. [online]. http://hennef.de/index.php?id=430 (zuletzt besucht am 4. November 2012) SOMMERLESECLUB NORDRHEIN WESTFALEN. [online]. http://www.sommerleseclub.de/ (zuletzt besucht am 4. November 2012 Logos Logo auf Titelseite : Stadtbibliothek Hennef Logo SommerLeseClub: SOMMERLESECLUB. Logo Sommerleseclub 2012 mit Koffer [online]. http://sommerleseclub.de/downloads/downloads/slc%20logo%2712.pdf (zuletzt besucht am 4. November 2012) Bilder Foto 1: STADTBIBLIOTHEK HENNEF. Fotoalbum Facebook Page. [online]. http://www.facebook.com/photo.php?fbid=183806108334603&set=a.183805165001364.43888. 171848232863724&type=3&theater (zuletzt besucht am 4. November 2012) Foto 2: STEFAN, Mira. Schülerin berichtete über SommerLeseClub In: Website der Stadtbibliothek Hennef [online]. http://www.hennef.de/index.php?id=1221&tx_ttnews[tt_news]=927&chash=13c5e9f8849fceb8d 9f6e2c96942973f (zuletzt besucht am 4. November 2012) Simone Schwärzler 11