AGATHE BAUMANN GEB IM LAGER MAXGLAN DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET FRIEDA BAUMANN GEB ERMORDET

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Transkript:

Gedenkblätter für die in Salzburg geborenen und in Auschwitz-Birkenau ermordeten Kinder, die in der Nähe des ehemaligen»zigeunerlagers«in Maxglan, Kräutlerweg 2, und Leopoldskron-Moos, Schwarzgrabenweg, verlegt werden. AGATHE BAUMANN ERMORDET 12. 5. 1943 FRIEDA BAUMANN GEB. 1939 ERMORDET 31. 10. 1943 Frieda, geb. am 17. 8. 1939 in Salzburg, und Agathe, geb. am 28. 11. 1941 in Salzburg, sind Töchter der Musikantin Amalie Baumann und des Musikanten Mathias Krems, die seit 28. Juli 1939 in Salzburg, Kräutlerweg 2, gemeldet waren (Polizeimeldekartei). Aus ungenannten Gründen wurde Mathias Krems nach der Geburt seiner Tochter Frieda von Salzburg ins KZ Buchenwald deportiert, doch im Jahr 1940 nach einer Verpflichtungserklärung wieder ins»zigeunerlager«salzburg überstellt. Mathias Krems musste für seine Kinder sorgen und Zwangsarbeit verrichten. Seine Lebenspartnerin Amalie Baumann hatte nachweislich vier Kinder: Ernst, Anna, Frieda und Agathe. Die ganze Familie war in dem von der Salzburger Kriminalpolizei (Kriminalrat SS- Sturmbannführer Dr. Anton Böhmer) verwalteten Zwangslager interniert, und zwar gemäß dem»festsetzungserlass«des SS-Obergruppenführers Heydrich vom 17. 10. 1939. Die nach Kriegsbeginn geplante Deportation der»zigeuner«ins besetzte Polen erfolgte jedoch erst nach Heinrich Himmlers Auschwitz-Erlass vom 16. 12. 1942. Am 1. April 1943 wurden annähernd 160 Kinder, Frauen und Männer, darunter Amalie Baumann und Mathias Krems, ihre vier Kinder Ernst, Anna, Frieda und Agathe, von Salzburg nach Auschwitz-Birkenau (B.II.e) deportiert: Eingang am 3. 4. 1943, Registrierung getrennt nach Geschlecht: Eintätowierung einer Z-Nummer auf dem Arm oder bei Kleinkindern auf dem Oberschenkel, Tod durch Gas oder Hunger oder Seuche oder Experimente des Arztes Dr. Josef Mengele. Am 16. Mai 1944, beim Aufstand der Roma und Sinti in Auschwitz-Birkenau, war die Mutter Amalie Baumann als einzige ihrer Familie noch am Leben. Am 26. Juni 1944 war auch Amalie, geboren 1910 in Venedig, tot. ANTON EBERLE ERMORDET 23. 5. 1943 1

GUSTAV EBERLE ERMORDET 23. 4. 1943 Anton, geb. am 16. 7. 1940 in Salzburg, und Gustav, geb. am 16. 12. 1941 in Salzburg, sind Söhne der Schirmmacherin Berta Eberle und des Schleifers Josef Schöpf. Außer den hier geborenen Brüdern Anton und Gustav befanden sich noch ihre älteren Geschwister Ludwig, Franziska und Wilhelmine im Salzburger Zwangslager. Diese fünf Kinder, ihre Eltern und Großeltern Benedikt und Gertraud Eberle sind in Auschwitz-Birkenau umgekommen. AGATHE HERZENBERGER ERMORDET 21. 7. 1943 Agathe, geb. am 2. 10. 1941 in Salzburg, ist eine Tochter der Sängerin Therese Herzenberger und ihres Lebenspartners Lambert Baumann (Blach). In den Jahren 1940 und 1941 waren die Mutter Therese, ihre Kinder Anton, Rosa, Rudolf und Wilhelm und deren Großmutter väterlicherseits (Pauline Blach) als Kleindarsteller zu den Dreharbeiten für Leni Riefenstahls Film»Tiefland«in Krünn bei Mittenwald verpflichtet. Entgegen der Behauptung Leni Riefenstahls, ihre Komparsen hätten die Nazi-Zeit überlebt, steht eindeutig fest, dass Therese Herzenberger, ihre fünf Kinder, deren Vater und Großmutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Beim Eingang ins Vernichtungslager war die Mutter Therese schwanger: Sonia Herzenberger, geb. am 17. 4. 1943 und gestorben am 30. 4. 1943 in Auschwitz-Birkenau. Überlebende aus dieser Familie konnten nicht ermittelt werden. MARIA KERNDLBACHER ERMORDET 8. 4. 1944 Maria, geb. am 1. 9. 1940 in Salzburg, ist das zweite Kind der im Jahr 1919 geborenen Magdalena Kerndlbacher. In der Geburtsanzeige des Standesamtes Salzburg wird weder der Name des ersten Kindes noch der des Kindesvaters genannt. Ein Hinweis auf die Zugehörigkeit Magdalena Kerndlbachers findet sich in der Meldekartei: Anmeldung am 2

10. 7. 1939 Kräutlerweg 2, Wohnwagen Karl Weinrich. Gewiss ist allerdings, dass die Tochter Maria in Auschwitz umkam, ihre Mutter Magdalena Kerndlbacher das Vernichtungslager überlebte und nach Salzburg zurückkehrte. Sie wohnte von 1946 bis 1954 in einem sogenannten Behelfsheim (Baracke) am Kräutlerweg. ANTONIA KREMS GEB. 1942 ERMORDET 3. 6. 1943 Antonia, geb. am 13. 11. 1942 in Salzburg, ist das fünfte Kind von Sophie und Bartholomäus Krems, die am 13. 4. 1940 in Salzburg geheiratet hatten. In den Jahren 1940 und 1941 waren die Mutter Sophie, geborene Amberger, und ihre beiden Söhne Johann und Willi Amberger als sogenannte Kleindarsteller zu den Dreharbeiten für Leni Riefenstahls Film»Tiefland«verpflichtet. Sohn Willi, geb. am 20. 7. 1940 in Salzburg, ist hier am 4. 11. 1941 gestorben. Die Eltern Sophie und Bartholomäus Krems sowie ihre vier Kinder Mathias, Marie, Johann und Antonia sind in Auschwitz-Birkenau umgekommen. JOSEF KREMS ERMORDET 1944 Josef, geb. am 30. 7. 1941 in Salzburg, ist das vierte Kind von Anna Krems und Konrad Bernart. Die Mutter, ihre Tochter Olga und ihr in Salzburg geborener Sohn Josef sind in Auschwitz-Birkenau umgekommen. Das Schicksal der übrigen Kinder ist noch ungeklärt. Gewiss ist aber, dass deren Vater Konrad Bernart das Vernichtungslager überlebte, im Jahr 1945 nach Salzburg zurückkehrte und hier in einem Behelfsheim am Kräutlerweg wohnte. JULIANA KREMS ERMORDET 3. 9. 1943 3

Juliana, geb. am 26. 4. 1940 in Salzburg, ist das fünfte Kind der Sängerin Rosina Lehmann und des Musikanten Jakob Krems, die am 21. 10. 1940 in Salzburg heirateten. Aus dem sogenannten Familienbuch geht hervor, dass die Eheleute sechs Kinder hatten. Regina, das jüngste Kind, ist nach der Geburt in Salzburg gestorben. Die Kinder Rudolf, Johann, Karl, Maria und die in Salzburg geborene Juliana wurden mit ihren Eltern nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Überlebende aus dieser Familie konnten nicht ermittelt werden. KATHARINA KUGLER ERMORDET 15. 10. 1943 Katharina, geb. am 5. 2. 1941 in Salzburg, ist das vierte Kind von Maria Kugler und Walter Krems. Die Eltern und ihre Kinder Alois, Anna, Kreszentia und die in Salzburg geborene Katharina sowie deren Großmutter Therese Kugler wurden nach Auschwitz- Birkenau deportiert. Überlebende aus dieser Familie konnten nicht ermittelt werden. STEFAN LEIMBERGER ERMORDET x. 12. 1943 Stefan, geb. am 30. 1. 1940 in Salzburg, ist das zweite Kind von Barbara und Josef Leimberger. Das erste Kind, die 1938 in Leoben geborene Tochter Anna, ist am 19. 5. 1942 in Salzburg gestorben. Von der Familie Leimberger wurde allein der in Salzburg geborene Stefan in Auschwitz-Birkenau registriert. Recherchen über das Schicksal der Eltern blieben bislang ergebnislos. HELMUTH LICHTENBERGER ERMORDET 19. 4. 1943 Helmuth, geb. 9. 7. 1941 in Salzburg, ist das zweite Kind von Rosalia Seger und Stefan Leimberger, die am 10. 5. 1940 in Grödig geheiratet hatten. Die Eltern und ihre beiden 4

Söhne Stefan und Helmuth wurden in Auschwitz-Birkenau unter dem Namen Lichtenberger registriert. Bei jedem Familienmitglied ist ein Todesdatum vermerkt. ALBAN LUTZ ERMORDET 3. 7. 1943 Alban, geb. am 28. 11. 1940 in Salzburg, ist das vierte Kind der Marktfahrerin Anna Bernart und des Hilfsarbeiters Johann Lutz, die am 7. 2. 1941 in Salzburg heirateten. Der Vater Johann Lutz wurde ins KZ Groß-Rosen deportiert, wo er am 19. 2. 1943 umkam (laut Sonderstandesamt Arolsen). Die Mutter und ihre Kinder Rudolf, Olga, Elvira und der in Salzburg geborene Alban wurden nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Überlebende konnten nicht ermittelt werden. ENGELBERT RAIMINIUS GEB. 1942 ERMORDET 4. 11. 1943 WILHELM RAIMINIUS ERMORDET 16. 11. 1943 Wilhelm, geb. am 7. 7. 1940 in Salzburg, und Engelbert, geb. am 7. 2. 1942 in Salzburg, sind Kinder von Maria Raiminius und Karl Eberle. Die Mutter hatte sechs eigene Kinder, hinzu kamen vier Kinder des Partners Karl Eberle aus seiner früheren Partnerschaft mit Hermine Reinhardt. Auch diese Kinder wurden unter dem Familiennamen der zweiten Partnerin Maria Raiminius registriert. Die Mutter und ihre Kinder (zehn inklusive der Kinder aus der ersten Partnerschaft Karl Eberles) sind in Auschwitz umgekommen. Vater Karl Eberle, der Ende 1943 von Auschwitz ins KZ Natzweiler-Struthof (Elsass) zur Zwangsarbeit überstellt wurde, überlebte und kehrte im Jahr 1947 nach Salzburg zurück, wo er 1983 starb. 5

JAKOB REINHARDT ERMORDET 19. 5. 1943 Jakob, geb. am 3. 3. 1941 in Salzburg, ist ein Kind von Wilhelmine Reinhardt, geb. am 30. 10. 1920 in Ettishofen bei Ravensburg (*). Der Kindesvater wird in der Geburtsanzeige nicht genannt. Die Mutter und ihr in Salzburg geborener Sohn wurden nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Todesdatum ist aber nur beim Sohn Jakob vermerkt. (* nicht identisch mit Wilhelmine Reinhardt, geb. am 3. 12. 1923 in Ringschnait bei Biberach, deren Sohn Walter am 26. 10. 1942 in Salzburg geboren wurde) WALTER REINHARDT GEB. 1942 ERMORDET 6. 5. 1943 Walter, geb. am 26. 10. 1942 in Salzburg, ist ein Kind von Wilhelmine Reinhardt, geb. am 3. 12. 1923 in Ringschnait bei Biberach (*), und Karl Winter. Der Vater befand sich bei der Geburt seines Sohnes bereits im KZ Mauthausen, wie aus der Geburtsanzeige hervorgeht. Die Mutter und ihr in Salzburg geborener Sohn wurden nach Auschwitz- Birkenau deportiert. Ein Todesdatum ist nur beim Sohn vermerkt. Überlebende dieser Familie konnten jedoch nicht ermittelt werden. (* nicht identisch mit Wilhelmine Reinhardt, geb. am 30. 10. 1920 in Ettishofen bei Ravensburg, deren Sohn Jakob am 3. 3. 1941 in Salzburg geboren wurde) Stand der Recherche: August 2008, Dr. Gert Kerschbaumer Personenkomitee Stolpersteine c/o Dachverband Salzburger Kulturstätten Dreifaltigkeitsgasse 3/3 5020 Salzburg Tel: (0662) 87 99 57 Mail: dachverband@kultur.or.at www.stolpersteine-salzburg.at 6