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Transkript:

So hoffe ich, dass Sie den Kalender doch noch einige Zeit auf der Homepage haben oder ins Archiv stellen. Danke, dass es Sie gibt und Sie sich die Zeit nehmen, diese wunderbaren Texte und Lieder zusammenzustellen. Alles hat seine Zeit. Die Advents- und Weihnachtszeit ist begrenzt. Bis Neujahr 2016 war der»spirituelle Adventskalender«online, dann wurde er abgeschaltet. Da aber viele Rückmeldungen in die Richtung gingen, doch noch irgendwie an den Inhalt des Kalenders zu kommen, entschieden das Gütersloher Verlagshaus und ich, die spirituellen Lebenshilfeimpulse des etwas anderen Adventskalenders in diesem Buch weiterzugeben. Wie ein klassischer Adventskalender soll jedes»türchen«immer mehr zu einem Raum in mir selbst führen, der nicht kommerzialisiert werden kann und auf den niemand anders Zugriff hat, außer ich allein

und Gott. Das Fest der Menschwerdung Gottes Weihnachten ist somit auch der Ziel- und Angelpunkt, auf den hin diese Seelenreise führen will: Gottes Menschwerdung und auch meine eigene Menschwerdung. Beim Onlineadventskalender halfen Impulse, Texte, Gebete, Bilder, Musikvideos und Kurzfilme von der Onlineplattform Youtube zur täglichen Besinnung. Bei dieser gedruckten Version helfen Bilder, Impulse, Texte, Gebete und auch der ein oder andere Internetlink, um die Advents- und Weihnachtszeit persönlich, aufbauend und spirituell begehen zu können. Eine Mischung von Spiritualität und Lebenshilfe will dem heutigen Menschen eine fundierte und moderne Seelennahrung geben. Themen wie Achtsamkeit, Loslassen-lernen, die Kunst des freundlichen Nein-sagens, des Selbstwertes, der Geduld und der Sehnsucht werden in diesem Buch

Platz finden. Weitere wichtige Bereiche des Menschseins wie Gedankenkraft, Gefühle, Intuition, Dankbarkeit, Resilienz und Sinn ergänzen mehr spirituelle Themen wie Hoffnung, die heilende Kraft der Musik oder Engel, die Helfer und Begleiter auf unserem Lebensweg sind. Die vielen Bilder in diesem Buch laden ein, sie achtsam zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Der österreichische Pädagoge und christliche Achtsamkeitsbegleiter Christoph Simma 1, mit dem ich befreundet bin, überließ mir eine bisher unveröffentlichte»anleitung zum Bildbetrachten«. Ich stelle sie an den Anfang dieses Buches, damit diese Hilfe immer wieder leicht gefunden werden kann. Achtsames Bildbetrachten von Christoph Simma

Kennen Sie das? Sie springen von einem Termin zum anderen, hetzen vom Einkaufen zum Kinderabholen, von dieser Aufgabe zur nächsten und so weiter? Und übersehen dabei das, was im Moment wirklich passiert? Dagegen hilft eine kleine Übung: Erleben Sie einfach den Alltag neu zum Beispiel im achtsamen Betrachten eines Bildes. Das achtsame Betrachten eines Bildes kann eine wohltuende Pause im Alltag sein, die Sie zudem noch Energie schöpfen lässt. Bevor Sie jetzt die nächsten Zeilen weiterlesen, kommen Sie doch zuerst einmal ganz bei sich an. Erlauben Sie sich, ganz bei sich und bei der Sache zu sein. Nehmen Sie zunächst Ihre Körperhaltung bewusst wahr. Nehmen Sie wahr, wie Sie dasitzen, spüren Sie den Kontakt der Fußsohlen zum Boden, spüren Sie, wie Ihre Hände das Buch berühren und nehmen Sie nun einen bewussten, tiefen Atemzug.

Gönnen Sie sich in diesem Moment den Luxus, für einige Augenblicke ganz wach und präsent beim Betrachten eines Bildes zu verweilen. Es gibt jetzt nichts, das Sie erreichen müssen, niemand erwartet etwas von Ihnen Sie können ganz einfach sein. Bei der achtsamen Bildbetrachtung empfiehlt sich die Haltung des sogenannten Anfängergeistes. Auch wenn Ihnen das Motiv von der Art her bekannt vorkommen mag, so schauen Sie sich das Bild an, als wäre es das erste Mal, dass Sie es sehen voller Neugier und wachem Interesse. Nehmen Sie sich Zeit und schauen Sie das Bild voller Aufmerksamkeit und Hingabe ganz genau an: Nehmen Sie jedes noch so kleinste Detail wahr, das Spiel der Farben und Formen, allenfalls die im Bild festgehaltene Handlung oder Szene. Solches Betrachten führt in die Tiefe. Sie treten in bewussten Kontakt mit dem Bild. Was tut das Bild mit Ihnen? Spüren Sie in sich hinein: Kommen beim