5 weit verbreitete Mythen zum Thema Verkaufen oder: Die Kunst des Verkaufens - mit gutem Gewissen und Freude ;) Manche Menschen denken, dass Verkaufen schlecht sei. Fakt ist, dass wir uns jeden Tag verkaufen. Wir verkaufen uns bei der Partnerwahl, im Job und quasi immer wenn wir auf fremde Menschen treffen. Darüber hinaus leben wir derzeit in einem System in dem wir Geld gegen Wert tauschen. Das heißt weder, dass ich das besonders gut, noch dass ich das besonders schlecht finde. Jedes System hat sicherlich seine Vorzüge und seine Nachteile. Und das hier ist sicher nicht der Ort, um eine Diskussion über unser Wirtschafts- oder Geldsystem zu führen. ;) Es ist möglich mit wenig oder auch gar keinem Geld zu leben. Gleichzeitig kann es ein gutes Stück Leichtigkeit und Sorgenfreiheit bedeuten, wenn wir über genügend finanzielle Mittel verfügen. Warum aber haben so viele Menschen Angst vor dem verkaufen oder stempeln verkaufen gar als schlecht ab? by Ben Paul 1 www.blogginguniversity.net
Ich weiß es nicht. Mir selbst fällt es nach wie vor nicht leicht, mich selbst zu verkaufen und einige der 5 Mythen beschäftigen mich definitiv oder haben mich lange Zeit beschäftigt. Daher hoffe ich umso mehr, dass sie dir weiterhelfen und dir ein Stück mehr Gelassenheit geben, wenn es um s Verkaufen geht. :) Hier sind sie - die 5 Mythen über s Verkaufen - und warum du dir vielleicht selbst im Weg stehst. ;) #1 Mein Produkt und meine Inhalte sprechen für sich selbst, ich muss gar nicht verkaufen. Es gibt Menschen, die das glauben und unterschreiben würden. Ehrlich gesagt: Auch ich dachte lange Zeit so. Und weißt du was dann passiert ist? Ich habe so viele Vorträge ohne Gage gehalten, dass ich mich kaum noch um meine Blog kümmern konnte, mich ziemlich verausgabt habe und eine Zeit lang kaum Kohle in die Kasse kam - und das obwohl ich SUPER viel unterwegs war und sehr viel gearbeitet habe. So habe ich gelernt höflich Nein zu sagen - und ein Preisschild an meine Vortragsleistung zu machen. (Was natürlich nicht heißt, dass ich absolut keine Vorträge mehr ohne Entlohnung halte, ich bin einfach selektiver geworden.) Kein konkretes Angebot zu machen hat mich viel Geld gekostet und zeitweise dazu geführt, dass ich sehr frustriert war über meine finanzielle Situation. Ich dachte das mit dem Geld läuft schon von allein. Ich muss einfach nur sehr hochwertige Inhalte produzieren. Das Geld kommt dann schon. Und? Dem war natürlich nicht so. by Ben Paul 2 www.blogginguniversity.net
Natürlich kam hier und da etwas rein. Und ich war in der glücklichen Situation nach 8 Monaten von meinem Blog leben zu können. Aber es war selten stabil. Selten so, dass ich davon eine Familie würde ernähren, in mein Unternehmen investieren oder größere Reisen machen könnte. Vielen Bloggern fällt es vor allem am Anfang sehr schwer zu verkaufen - vor allem sich selbst. Meine persönliche Erfahrung zeigt mir, dass es am Anfang sogar einfacher sein kann fremde Produkte zu verkaufen bzw. zu empfehlen als eigene. Verrückt, oder? #ProTipp Falls du großen Respekt oder Angst davor hast dich selbst oder eigene Produkte zu verkaufen, dann versuche für den Start passende Produkte von anderen anzubieten. So gehst du zumindest den Schritt, dass du testest, ob deine Leser bereit sind Geld auszugeben. Oder du bietest einfach kostenloses Coaching oder ein kostenloses Webinar an. [Bei mir persönlich war das lange ein Glaubenssatz, den ich mit mir herum getragen habe. Ich war davon überzeugt, dass meine Leser nichts VON MIR kaufen würden. Dann empfahl ich mehrere Male Produkte von anderen und merkte, dass meine Leser prinzipiell DOCH bereit waren Geld auszugeben.] Schau dich also ruhig sorgfältig in deiner Nische um. Vielleicht stößt du dort auf das eine oder andere hochwertige Produkt, das deinen Lesern weiterhelfen könnte. Und teste ruhig mal frühzeitig an, ob deine potentiellen Kunden eine Zahlungsbereitschaft haben. by Ben Paul 3 www.blogginguniversity.net
#Hinweis Empfehle niemals Produkte, die du nicht selbst getestet oder für gut befunden hast. Denn falls du ein Produkt empfiehlst, das keine wirkliche Qualität hat, dann zerstörst du dadurch auch das Vertrauen deiner Leser in dich. Aber zurück zu unserem Mythos. Alleine ein großartiges Produkt oder großartige Inhalte zu haben reicht in den allermeisten Fällen nicht aus. Die Herausforderung ist, das Produkt nicht nur zu erstellen, sondern auch zu verkaufen. Vielleicht hast du dich schon einmal darüber gewundert oder auch geärgert, wie viele schlechte Produkte im Internet sich scheinbar wie verrückt verkaufen. Einige dieser Menschen sind leider Scharlatane, die ihren eigenen finanziellen Erfolg über die Bedürfnisse ihrer Kunden stellen. (Ich bin übrigens überzeugt davon, dass diese Scharlatane mehr und mehr verschwinden werden, wenn wirklich gute Produkte auf dem Markt sind. Und dazu kannst DU beitragen!) Was diese Scharlatane jedoch richtig machen ist Eines: Sie wissen, wie man verkauft. Für uns gelten daher zwei Learnings: 1) Erstelle ein großartiges, sinnvolles und hochwertiges Produkt 2) Traue dich, dein Produkt anzubieten und zu verkaufen Ein ziemlich erfolgreicher US-amerikanischer Profi-Blogger sagt gerne: Wenn du ein gutes Produkt hast UND es auch noch gut verkaufen kannst, dann bedeutet das für dich: 1+1=3. by Ben Paul 4 www.blogginguniversity.net
Deine Aufgabe ist es also deinen Abonnenten und Lesern zu zeigen, wie großartig dein Produkt ist und wie es ihnen konkret helfen kann. Übrigens: Bestseller-Autor Daniel Pink sagt schon mit dem Titel einer seiner Bücher: To sell is human. Verkaufen ist menschlich. Und es kann sogar echt Spaß machen. #2 Ich will niemandem etwas verkaufen, was er nicht will. Hey, das will ich auch nicht! Denn: Jemandem etwas zu verkaufen, der das eigentlich gar nicht will sorgt für unglückliche Kunden. Vielleicht kennst du das aus Kleidungsgeschäften. Eigentlich willst du die Hose oder das T-Shirt wirklich nicht kaufen. Und am Ende kaufst du es doch, nachdem dich der Verkäufer belabert hat. Wirklich gut fühlst du dich später nicht. Unglückliche Kunden will niemand. Das Schöne an der Sache ist: Du hast es selbst in der Hand. Du kannst dafür sorgen, dass nur die richtigen Menschen von dir kaufen, denen dein Produkt auch wirklich einen Mehrwert liefert. Wie du das anstellst? Durch eine klare Kommunikation. by Ben Paul 5 www.blogginguniversity.net
Indem du klar kommunizierst, was du oder dein Produkt bietet. Indem du klar kommunizierst, was deine Werte sind und wofür du stehst. Wenn du ganz sicher gehen willst auch ja die richtigen Menschen anzuziehen, kannst du es sogar so machen, dass sich deine Kunden bewerben müssen. Alternativ kannst du auch ganz konkret auf der Verkaufsseite schreiben: Dieser Kurs ist nicht geeigent für / ist geeignet für. Und natürlich kannst du bei digitalen Produkten auch sehr einfach eine Geldzurück-Garantie anbieten. #3 Ich bin kein geborener Verkäufer. Genau das habe ich mir auch lange eingeredet. Und weißt du was das Schöne ist? Genau wie du lernen kannst bessere Vorträge zu halten, besser zu schreiben oder erfolgreicher Frauen/Männer zu verführen (oder so) kannst du auch lernen zu verkaufen! Natürlich wird dein erster Versuch nicht perfekt sein. Aber erinnere dich mal an deine erste Trainingsstunde bei einer Sportart. Oder bei einem Instrument. Oder in der Sprachschule. Sobald du dann ein, zwei Mal in der Musikstunde oder im Sport-Training warst, wirst du immer besser. Und genau so ist es auch mit dem Verkaufen. Mit der Zeit bekommst du den Dreh raus. by Ben Paul 6 www.blogginguniversity.net
Also: Nur Mut. Niemand da draußen war von Anfang ein guter Verkäufer. Übung macht auch beim Verkaufen den Meister (und die Meisterin). #4 Beim Verkaufen geht es doch nur darum, dass ich Geld verdiene. Aber ich will doch vor allem Menschen helfen. Beim Verkaufen geht es nicht um dich. Beim Verkaufen geht es auch nicht um deinen Kontostand. Jedenfalls nicht an erster Stelle. Einem Verkäufer, dem es in erster Linie um seinen Kontostand geht, merkt man das in der Regel an. Und er ist in der Regel weder ein erfolgreicher noch ein besonders glücklicher Verkäufer. Willst du wirklich erfolgreich verkaufen, dann bedeutet das, dass du eine Person und ihr konkretes Problem ernst nimmst und die Lösung des Problems an erster Stelle steht. Sinnvolles Unternehmertum bedeutet nicht an erster Stelle viel Geld zu verdienen. Sinnvolles Unternehmertum bedeutet in unserem Fall eine Lösung für ein Problem zu finden, die Menschen wirklich weiterhilft. Wenn du ein getestetes Angebot hast von dem du weißt, dass es Menschen weiterhilft, dann spricht absolut nichts dagegen es zum Kauf anzubieten. Etwas zu verkaufen bedeutet also vor allem: Menschen wirklich auf sinnvolle Weise weiter zu helfen. Daher hast du Zeit in die Erstellung deines Produkts investiert. Und daher investierst du auch Zeit in den Verkauf deines Produkts. by Ben Paul 7 www.blogginguniversity.net
#5 Ich darf mein Produkt nicht zu teuer verkaufen. Auch das ist ein Mythos, der kursiert. Als erstes Produkt musst du nicht notwendigerweise einen Online-Kurs für 500 verkaufen. Ein einfaches E-Book für 20, 30 oder gar 47 reicht vollkommen aus - oder eine Dienstleistung wie gesagt, das ist noch einfacher. Es geht darum, dass du anfängst. Dennoch wollte ich diesen Mythos gerne noch entzaubern. Wie wäre es, wenn wir davon ausgehen, dass du dein Produkt gar nicht zu teuer verkaufen kannst? Könnte es nicht sein, dass Je teurer dein Produkt ist, desto höher wird das Commitment deiner Kunden sein auch wirklich etwas umzusetzen. Je teurer du dein Produkt verkaufst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du genau die richtigen Kunden gewinnst. Je teurer du dein Produkt verkaufst, desto besser kannst du dich auch anschließend um jeden einzelnen kümmern. Das nur so als Gedankenspiel ;) Übrigens: Die Produktionszeit und -kosten für einen 200 Online-Kurs sind wahrscheinlich die gleichen wie für einen 500 -Kurs. Gleiches gilt übrigens für 20 oder 47 E-Books. Wann verkaufst du zum ersten Mal? ;) Ich bin gespannt. by Ben Paul 8 www.blogginguniversity.net
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