SYSTEMISCHE FAMILIENTHERAPIE Systemische Sexualtherapie - Eine Herausforderung - IFW Institut für Fort- und Weiterbildung Bodenstedtstraße 66 81241 München Fon +49-89 - 83 96 45 85 Fax +49-89 - 82 90 86 19 info@i-f-w.de www.ifw-familientherapie.de Fachliche Leitung Dr. Hans Friedl Michael Stanislawski Trainer Dr. Andrea Hirmer Hannes Beckenbach Marlene Bierer-Fischer Dr. Julia Forster Mirjam Fritsch Georg Schobert Britta Weber Eine Fortbildung mit Wissen, Erfahrung und Spaß
Was sind die Ziele der Weiterbildung? - Sie werden Klienten* in den vielfältigen Bereichen der Sexualität kompetent begleiten können. - Sie lernen, über Sexualität angemessen zu sprechen. - Sie vertiefen Beratungs- und Therapiekompetenz im Bereich Sexualität (einschließlich Anamneseerhebung). - Sie erlangen Handlungssicherheit durch Wissen im Bereich der sexuellen Entwicklung, möglicher Funktionsstörungen und sexueller Abweichungen (Devianzen). - Sie erlernen vielfältige lösungsorientierte Interventionen und Strategien. *aus Gründen der Lesbarkeit verwenden wir Sammelbegriffe, verstehen diese aber geschlechtsneutral. 2
Wen möchten wir ansprechen? Mit dieser Fortbildung sprechen wir psychosoziale Berufsgruppen an, die in ihrer Arbeit immer wieder mit dem Thema Sexualität konfrontiert werden: Psychologen, Sozialpädagogen, Familientherapeuten, Heilpraktiker und ähnliche Professionen. Wir wenden uns an Selbstständige sowie Fachkräfte aus folgenden Einrichtungen: - Beratungsstellen - Jugendämter - Kliniken - Kirchen - Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe - Stationäre Einrichtungen (Heime, Betreutes Wohnen, Wohngruppen). 3
Die IFW-Sexualtherapie-Fortbildung Wir orientieren uns am bio-psycho-sozialen Verständnis von Sexualität und legen besonderen Wert auf die Vermittlung dieser drei Ebenen: 1. Biologische Ebene Dazu gehören Grundlagen über die sexuelle Physiologie der Frau und des Mannes. 2. Psychologische Ebene Wir vertiefen das systemische Verständnis von Symptomen im Bereich der Sexualität und entwickeln daraus Lösungsansätze. 3. Soziale Ebene Wir vermitteln, wie Herkunft, Umwelt, gesellschaftliche Normen und Werte die sexuelle Lebensweise beeinflussen. Sexualität ist ein Erlebnisbereich, in dem der Mensch seine Grundbedürfnisse nach Akzeptanz, Nähe, Offenheit und Gesehen werden am intensivsten und am intimsten versucht zu leben. Bei sexualtherapeutischen Interventionen kommt es daher darauf an, aus der aktuellen Beziehungssituation heraus verständlich zu machen, ob und welche Grundbedürfnisse bei beiden Partnern frustriert werden oder unentfaltet sind und wie dies die Sexualfunktionen als körpersprachliche Realisierung von Beziehung in Mitleidenschaft zieht. Wir zeigen lösungsorientierte erfolgversprechende Interventionsmöglichkeiten. Die Reflexion des Therapeuten über seine eigene Sexualität und sexuellen Werte rundet die fachliche Kompetenz ab. 4
Seminar 1: Let s talk about Sex! Inhalte: - Wie wirken sich die verschiedenen Aspekte der Sexualität in der gelebten sexuellen Beziehung aus? - Wie unterscheiden sich die sexuellen Reaktionszyklen von Frauen und Männern? - Wie erleben und gestalten Mann und Frau ihr sexuelles Verhalten? - Welchen Stellenwert hat Sexualität in den verschiedenen Lebensphasen einer Familie? - Wie können scheinbar unvereinbare individuelle Bedürfnisse wieder in eine Bezogenheit im Paarsystem gebracht werden? Ziele: - Sie vertiefen Ihr Verständnis für die unterschiedlichen biologischen, psychischen und sozialen Aspekte von Sexualität. - Sie lernen im Einzel- und Paargespräch, über die Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung Sexualität angemessen zu thematisieren (Sexualanamnese). - Sie schärfen ihre Wahrnehmung, wie Paare ihre Bedürfnisse in der Sexualität ausdrücken. - Sie differenzieren die unterschiedliche altersangemessene Sprache, Haltung und Wertvorstellung der Klienten in ihren jeweiligen Lebensphasen. - Sie üben sich in Interventionsmöglichkeiten zur Neugestaltung der Paar-Sexualität. 5
Seminar 2: Läuft s oder läuft s nicht? Inhalte: - Welche Relevanz hat das Fehlen von Lust im partnerschaftlichen Erleben wirklich? - Welche Dynamiken können bei Dreiecksbeziehungen entstehen? - Wie entwickeln sich sexuelle Funktionsstörungen vor dem Hintergrund partnerschaftlicher Kommunikations- und Machtstrukturen? - Wie unterscheiden sich die verschiedenen psychisch bedingten sexuellen Funktionsstörungen in Symptomatik, Ursachen und Dynamik? Ziele: - Sie erlernen verschiedene Beratungsstrategien im Umgang mit sexueller Lustlosigkeit. - Sie sensibilisieren sich für den therapeutischen Umgang mit Affären und Nebenbeziehungen. - Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für die systembezogene Relevanz von Symptomen und unerwünschten Verhaltensweisen. - Sie erfahren verschiedene Interventionen und Methoden bei sexuellen Funktionsstörungen. 6
Seminar 3: Grenzen! Inhalte: - Welche Ausdrucksformen von sexuellem Missbrauch und sexueller Gewalt gibt es? - Welche Auswirkungen hat das Erleben von sexueller Gewalt und sexuellem Missbrauch auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene? - Welche Dynamiken in Partnerschaft und Familie ergeben sich aus früherem Missbrauch? Ziele: - Sie erlangen Sicherheit im Umgang mit den unterschiedlichen Graduierungen von Missbrauch und Gewalt. - Sie wissen, wie sie therapeutisch mit Familien bei aktuellem sexuellem Missbrauch umgehen. - Sie erlernen Therapiekonzepte in der psychotherapeutischen Arbeit mit Erwachsenen bei erlebtem Missbrauch und sexueller Gewalt. 7
Seminar 4: Wer oder was ist heute schon normal und wie geht s weiter? Inhalte: - Welche gesellschaftlich tolerierten und welche gesellschaftlich sanktionierten sexuellen Abweichungen gibt es und wie äußern sich diese? - Wie zeigen sich Unsicherheiten bezüglich der Geschlechtsidentität? - Wie bedingen sich individuelle und gesellschaftliche Werte in der Sexualität heute? - Wie wird Sexualität in den verschiedenen Altersstufen gelebt? - Welche Rollen spielen die neuen Medien im Bereich unserer sexuellen Kultur? Ziele: - Sie bekommen Sicherheit im therapeutischen Umgang mit sexuell abweichenden Wünschen und Verhaltensweisen. - Sie thematisieren den Umgang mit Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität. - Sie unterstützen Klienten in der Wahrnehmung ihrer tatsächlichen Bedürfnisse in Abgrenzung zu externen Wertvorstellungen. - Sie lernen, altersangemessen Sexualität zu thematisieren. - Sie reflektieren den Einfluss von virtueller Erotik, Interaktion, Pornografie und Sex-Chatrooms. 8
Vermittelte Methoden und Techniken in den 4 Seminaren: - Sexualanamnese - Arbeit an der sexuellen Biografie - Arbeit mit dem individuellen sexuellen Skript - Ressourcenexploration und lösungsorientiertes Arbeiten - Arbeit mit dem erotischen Selbstbild - Teilekonzepte - Ideales sexuelles Szenario (nach Clement) - Assoziations- und Dissoziationstechniken - Bildschirmtechnik - Arbeit mit Metaphern - Kollusionskonzept - Differenzierte Skulpturarbeit - Strategische Arbeit mit Familien bei Missbrauch (nach Madanes) - Verschreibungen und Hausaufgaben - u.a. 9
Seminarleitung Michael Stanislawski Dipl.-Sozialpäd. (Univ.), verheiratet, drei Kinder. Lehrtherapeut für Familientherapie (DGSF), Systemischer Supervisor, Senior Coach (DBVC), zertifiziert vom EAP (European Association for Psychotherapy). Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg und FH München. Schwerpunkte: Körpertherapie, Transaktionsanalyse und Konfliktmanagement. Jahrelanger Mitarbeiter der Sexualberatungsstelle ZIST in München. Leiter der Individual-, Paar- und Familientherapie- Ausbildung. Mit Vertrauen ist vieles möglich. Provokation, Lachen, Schmerz, Leichtigkeit und Tiefe. Auf dieser Basis können Klient und Therapeut völlig neue Lösungsräume erschließen. Marlene Bierer-Fischer HP für Psychotherapie, verheiratet, eine Tochter. Systemische Paar- und Familientherapeutin, Lehrtrainerin und Supervisorin, NLP-Master (INLPTA). Schwerpunkt: Integration von hypno- und traumatherapeutischen Methoden in die systemische Beratung und Therapie. Langjährige Erfahrung in der Begleitung von Einzelnen und Paaren in den Bereichen Körper und Sexualität. Der höchste Wert in meiner Arbeit ist das Vermitteln von Wertschätzung und Würdigung als beraterische und therapeutische Grundhaltung. Meine ressourcen- und lösungsorientierte Sicht umfasst Humor und Leichtigkeit ebenso wie Tiefe und Ernsthaftigkeit. Ich freue mich, wenn meine Impulse als bereichernd erlebt werden und zur gewünschten Veränderung beitragen. 10
Termine und Organisation Termine: 1. Seminar vom 02.03.2012 bis 03.03.2012 2. Seminar vom 04.05.2012 bis 05.05.2012 3. Seminar vom 28.09.2012 bis 29.09.2012 4. Seminar vom 09.11.2012 bis 10.11.2012 Die Seminare sind nicht einzeln buchbar, da sie aufeinander aufbauend sind. Arbeitszeiten: Ort: jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr München Kosten: 1.300,- Leitung: Michael Stanislawski (IFW) Marlene Bierer-Fischer (IFW) Veranstalter: IFW Institut für Fort- und Weiterbildung Bodenstedtstr. 66, 81241 München Tel. 089/83964585, E-Mail: info@i-f-w.de Fax 089/82908619 11
IFW Institut für Fort- und Weiterbildung Bodenstedtstraße 66 81241 München SYSTEMISCHE FAMILIENTHERAPIE ANMELDUNG zur Ausbildung Systemische Sexualtherapie - eine Herausforderung 1. Seminar vom 02.03.2012 bis 03.03.2012 2. Seminar vom 04.05.2012 bis 05.05.2012 3. Seminar vom 28.09.2012 bis 29.09.2012 4. Seminar vom 09.11.2012 bis 10.11.2012 IFW Institut für Fort- und Weiterbildung Bodenstedtstraße 66 81241 München Fon +49-89 - 83 96 45 85 Fax +49-89 - 82 90 86 19 info@i-f-w.de www.ifw-familientherapie.de Fachliche Leitung Dr. Hans Friedl Michael Stanislawski Name / Vorname... Adresse privat:... Tel. privat.. E-Mail:.. Trainer Dr. Andrea Hirmer Hannes Beckenbach Marlene Bierer-Fischer Dr. Julia Forster Mirjam Fritsch Georg Schobert Britta Weber Seminarzeiten: Veranstalter: Freitag und Samstag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr IFW Institut für Fort- und Weiterbildung Bodenstedtstr. 66, 81241 München, Tel. 089/83964585, E-Mail: info@i-f-w.de Fax: 089/82908619 Die Seminarkosten betragen 1.300,-. Bitte überweisen Sie die Seminargebühr auf folgendes Konto: Dr. Johannes Friedl und Michael Stanislawski GbR Stadtsparkasse München Konto-Nr.: 902-120 211, BLZ: 701 50 000 Stichwort: Systemische Sexualtherapie Die Anmeldung ist erst mit Eingang der Tagungsgebühr gültig. Bei einem Rücktritt bis acht Wochen vor dem Termin des ersten Seminars entsteht eine Bearbeitungsgebühr von 100,-. Nach dieser Frist berechnen wir die volle Gebühr von 1.300,-. Bei einer Umbuchung in einen späteren Kurs fällt ebenfalls eine Bearbeitungsgebühr von 100,- an... Ort, Datum. Unterschrift