Anlage 4. 1 Konsequente präventive Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe Soziale Stadt seit 1995 60% aller Sozialhilfeempfänger und Migrantenfamilien Monheims leben im Berliner Viertel Jedes 4.Kind bezieht Hilfe zum Lebensunterhalt Jedes 2. Kind hat Auffälligkeiten in der Sprache
Anlage 4. 2 AWO - ISS Studie - Projektgruppe Kinderarmut Stadt Monheim am Rhein - Anstieg Heimunterbringungen - Zielvereinbarung Entwicklung eines präventiven Jugendhilfenetzwerkes - Verknüpfung Handlungskonzept Berliner Viertel Projektstruktur - Gemeinsame Arbeitstagung zur Kinderarmut - Eindeutige politische Willensbekundung - Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptes Wissenschaftliche Begleitung durch das ISS Modellförderung durch Lanschaftsverband Rheinland Projektergebnisse einbringen in AWO und Politik Erkenntisse für überregionale Fachdiskussion Sozialräumliche Weiterentwicklung der Jugendhilfe Einflussnahme auf Kommunalpolitik Entwicklung eines Handlungsansatzes: Präventive Arbeit mit Kindern ab Geburt Regiestelle als Knotenpunkt einer vernetzen Armutsprävention Leitziel der Regiestelle Mo.Ki ein lernendes Projekt Aufbau des Netzwerkes Mo.Ki fängt nicht bei Null an Sitz der Regiestelle in der Kita/Sozialraum Verknüpfung mit dem Quartiersmanagement
Anlage 4. 3 Mo.Ki Stärken stärken Schwächen schwächen unterstützt Familien fördert Kinder stärkt Eltern baut die Qualifizierung der Fachkräfte aus praktiziert Vernetzung gestaltet Übergänge Aufbau einer Präventionskette Frühe Chance Familien fördern - Konzeptentwicklung in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Institut Köln (SPI) Knotenpunkt sind fünf Kindertagesstätten im Berliner Viertel Übergänge gestalten Mo.Ki II seit Oktober 2005 Frühes fördern in der Grundschule
Anlage 4. 4 Knotenpunkt sind fünf Kindertagesstätten im Berliner Viertel Kita der AWO Grünauerstraße Kita der AWO Prenzlauerstraße Städtische Kita Oranienburgerstraße Evangelische Kita Grunewaldstaße Katholische Kita Friedenauerstraße Projektleitungsrunde Kita Themenschwerpunkte: - Frühe Förderung von Kindern - Einbindung der Eltern in die pädagogische Arbeit - Gesundheitsförderung in den Bereichen: Ernährung; Bewegung; Sprache - Ausbau der Qualifizierung der Fachkräfte - Integration von Migrantinnen - Übergang in die Grundschule
Anlage 4. 5 Eltern stärken in der Kita Einbindung in die Pädagogische Arbeit Einrichtungsübergreifende Elterninformations- Nachmittage Erweiterung der Beratungsangebote Eltern-Bildung in der Kita Familie und Nachbarschaft/ FuN Sprachförderung in der Kita Allgemeine Sprachförderung Rucksackgruppe Hocus und Lotus Vorlesepaten Angebote der Sprachtherapeuten Schlaumäuse Sprachkurse für Erwachsene Türkischer Sprachkurs für Erzieherinnen Einrichtungsübergreifende Themenabende Faustlos Aufbau eines Teams von Sprachund Kulturmittlerinnen
Anlage 4. 6 Gesundheitsförderung in der Kita Ich geh zur U und Du? Kooperation mit dem Gesundheitsamt Gesunde Ernährung Mo.Ki Kochbuch Sinnesschulung Angebote FIT KID Bewegungsangebote Fortführung Lott-Jonn Fußball-Kasper-Theater Training für den Gänselisellauf Kooperation der Kitas Gesundheitsförderung von Kindern und Eltern Öffnung der Kitas zum Stadtteil Einbeziehung der Eltern in die pädagogische Arbeit Kooperation mit Sportvereinen Anbindung des Berliner Viertels an das gesamte Stadtgebiet Erzieherinnen, Eltern und Kinder trainieren für den Gänseliesellauf Integration von MigrantInnen Teilhabe am kulturellen Leben Monheims
Anlage 4. 7 Ausbau der Qualifizierung Sensibilisierung der Erzieherinnen zum Thema Kinderarmut Fortbildungsangebot der Erziehungsberatungsstelle zu Thema: Elterngesprächsführung Supervision durch die Erziehungsberatungsstelle Fort- und Ausbildungsangebot der Sozialpädagogischen Familienhilfe/ Erziehungsbeistandschaft MarteMeo Videotraining Kostenfreie Fortbildungsangebote zum Thema Ernährung Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement Schule Kitas Kreis Mettmann und überregionale Akteure Freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe Stadt Monheim am Rhein Sport-/Kultur-/ Bildungseinrichtungen Quartiersmanagement
Anlage 4. 8 Mo.Ki erhält den ersten Deutschen Präventionspreis Kriterien der Preisvergabe Überprüfbare Zielsetzung Einbezug der Zielgruppen Neue Zugangswege zur Erreichbarkeit von Kindern in sozialen Brennpunkten Dokumentation und Evaluation Übertragbarkeit und Nachhaltigkeit Innovative Kooperationsformen und Finanzierungsmodelle Öffentlichkeitsarbeit
Anlage 4. 9 Ausblick Armutsprävention als Leitgedanke einer Kommune ermöglicht eine strukturelle Veränderung der Kinder und Jugendhilfe Eine Regiestelle neben der JHP sichert die strategische Vernetzung aller kinder- und jugendrelevanten Akteure Vernetzung mit dem Quartiersmanagement Ausbau der Betreuungsangebote im Berliner Viertel, insbesondere für unter dreijährige Kinder Fortführung der beispielhaften Prozesse in den Feldern Einrichtungsübergreifende Qualifikation von Fachkräften Frühförderung von Kindern Stärkung von Elternkompetenzen Angebote zur Unterstützung von Familien Interkulturelle Öffnung der Regelangebote der Kinder- und Jugendhilfe Vernetzung im Stadtteil und Öffnung zum gesamten Stadtgebiet Monheims