Fungizid zur Bekämpfung von Falschen Mehltaupilzen und Phythium- Arten im Gemüse- und Zierpflanzenbau. Geb. je Verkaufseinheit

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Transkript:

Previcur Energy 310 g/l Fosetyl 530 g/l Propamocarb Formulierung: SL (Wasserlösliches Konzentrat) Fungizid zur Bekämpfung von Falschen Mehltaupilzen und Phythium- Arten im Gemüse- und Zierpflanzenbau Pflanzenschutzmittel - frei verkäuflich Produktart: Fungizid Produkt Artikelnummer Gebindegröße Geb. je Verkaufseinheit Geb. je Palette Pfl.Reg.Nr. Österreich 80495374 Previcur Energy 1 l 12 720 3109 Wirkungsweise Wirkungsweise (FRAC): Gruppe 28, 33 Previcur Energy wirkt auch als Blattfungizid gegen Falsche Mehltau-Pilze systemisch (acropetal und basipetal) und zeigt gute präventive als auch kurative Wirkung. Über den Boden appliziert (Gießbehandlung) wird das voll wasserlösliche Präparat in gut feuchtem Substrat über die Wurzeln aufgenommen und in die oberirdischen Pflanzenteile transportiert (systemische Wirkung). Auf diese Weise ist auch ein Schutz für Stängel und Blätter gegeben. Je nach Anwendungsart, Substrateigenschaften und Infektionsdruck beträgt die Wirkungsdauer 3-8 Wochen. Registrierte Indikationen Gemüsebau - unter Glas Salat, Endivie Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) in der Jungpflanzenanzucht 3 ml/m² nach der Saat, vor dem Pflanzen gießen. Wasseraufwandmenge: 2-3 l/m² Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Kohlgemüse Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) in der Jungpflanzenanzucht, 3 ml/m² nach der Saat, vor dem Pflanzen gießen. Wasseraufwandmenge: 2-3 l/m² Kohlgemüse - Jungpflanzenanzucht Gegen Falscher Mehltau [Peronospora parasitica], Pythium-Arten [Pythium spp.] in der Jungpflanzenanzucht, 3 ml/m² bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis gießen. Wasseraufwandmenge: 3 l/m² Gurke

Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) mit 3 ml/m² vor dem Pflanzen und nach dem Pflanzen, nach dem Auflaufen bis Stadium 14 (1. Laubblatt am Hauptspross entfaltet) der Kultur gießen. Wasseraufwandmenge: 6 l/m² Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Gurke - Jungpflanzenanzucht Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) mit 3 ml/m² nach der Saat gießen. Wasseraufwandmenge: max. 3 l/m² Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur Gurke - NFT- und Substratkultur Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) mit 3 l/ha nach dem Pflanzen dem Prozess- oder Umlaufwasser zugeben. Wasseraufwandmenge: max. 1400 l/ha Max. Anzahl der Anwendungen: 4 Wartezeit in Tagen: 3 Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur Tomaten, Paprika, Melanzani (Auberginen) Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) mit 3 ml/m² vor dem Pflanzen und nach dem Pflanzen, bis Stadium 14 (1. Laubblatt am Hauptspross entfaltet) der Kultur gießen. Wasseraufwandmenge: 6 l/m² Tomaten Jungpflanzenanzucht, Paprika Jungpflanzenanzucht, Melanzani (Auberginen) Jungpflanzenanzucht Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) mit 3 ml/m² nach der Saat gießen. Wasseraufwandmenge: max. 3 l/m² Tomaten NFT- und Substratkultur, Paprika NFT- und Substratkultur, Melanzani (Auberginen) NFT- und Substratkultur Gegen Pythium-Arten [Pythium spp.], Phytophthora nicotianae mit 3 l/ha nach dem Pflanzen dem Prozess- oder Umlaufwasser zugeben. Wasseraufwandmenge: max. 3 l/m² Max. Anzahl der Anwendungen: 4 Wartezeit in Tagen: 3

Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Gemüsefenchel Jungpflanzenanzucht Gegen Pythium-Arten (Pythium spp.) mit 3 ml/m² unmittelbar nach der Saat gießen. Wasseraufwandmenge: max. 2-3 l/m² Rettich Saatkultur, Radieschen Saatkultur Gegen Falsche Mehltaupilze [Peronospora spp.] mit 2,5 l/ha bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome., Stadium 12 (2. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 49 (Dickenwachstum abgeschlossen; art-/sortentypische Form und Größe der Rübe, Wurzel bzw. Knolle erreicht) spritzen. Wasseraufwandmenge: 400-600 l/ha Wartezeit in Tagen: 14 Feldsalat - Jungpflanzenanzucht Gegen Pythium-Arten [Pythium spp.], Falsche Mehltaupilze [Peronospora spp.] mit 3 ml/m² vor dem Pflanzen, Stadium 00 (Trockener Samen) bis Stadium 10 (Keimblätter voll entfaltet; Vegetationspunkt oder Laubblattansatz sichtbar) gießen. Wasseraufwandmenge: 3l/m² Kopfsalat, Eissalat Gegen Falscher Mehltau [Bremia lactucae] mit 2,5 l/ha nach dem Umpflanzen, Stadium 13 (3. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 49 (art- /sortentypische Größe, Form und Festigkeit erreicht) spritzen. Wasseraufwandmenge: 600-1000 l/ha Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 Wartezeit in Tagen: 14 Zucchini mit genießbarer Schale, Jungpflanzenanzucht, Flaschenkürbis mit genießbarer Schale, Jungpflanzenanzucht, Garten-Kürbis mit genießbarer Schale, Jungpflanzenanzucht, Riesenkürbis mit genießbarer Schale, Jungpflanzenanzucht, Patisson mit genießbarer Schale, Jungpflanzenanzucht, Moschuskürbis mit genießbarer Schale, Jungpflanzenanzucht

Gegen Falscher Mehltau [Bremia lactucae] mit 3 ml/m² nach der Saat gießen. Wasseraufwandmenge: max. 3l/m² Gemüsebau - Freiland Salat Gegen Falschen Mehltau (Bremia lactucae) mit 2,5 l/ha bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, vom Stadium 13 (3. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 49 (Art- bzw. sortentypische Größe, Form und Festigkeit erreicht) der Kultur im Abstand von 5-10 Tagen spritzen. Wasseraufwandmenge: 600-1000 l/ha Max. Anzahl der Anwendungen: 3 Wartefrist: 21 Tage 3 Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Gurke Gegen Falschen Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) mit 2,5 l/ha bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis im Abstand von 7-10 Tagen spritzen. Wasseraufwandmenge: max. 600 l/ha Wartefrist: 3 Tage 7 Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Gewässerschutz für Reg. Indikationen im Gemüsebau, Freiland: Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone von 1 m zu Oberflächengewässern einzuhalten. Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abdriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden. Zierpflanzenbau - unter Glas Zierpflanzenkulturen (Pflanzgröße bis 50 cm) Gegen Falsche Mehltaupilze (Peronospora spp.) mit 2,5 l/ha bei Infektionsgefahr im Abstand von 5-10 Tagen spritzen. Wasseraufwandmenge: 200-600 l/ha Max. Anzahl der Anwendungen: 4 Anwendungshinweise/ Praxisempfehlungen Empfehlungen für den Zierpflanzenbau Previcur Energy nur bei feuchtem Substrat bzw. Boden anwenden. Auch nach der Anwendung soll der Wurzelraum normal feucht gehalten werden. Dies gilt auch für die Behandlung in Wintermonaten, in denen die Substrate meist relativ trocken gehalten werden. Die Anwendung von Flüssigdüngern und/oder Wachstumsregulatoren sollte in die Zeit zwischen zwei Previcur Energy Behandlungen gelegt werden. Sobald keimende Saat die Samenschalen über das Saatbeet schiebt (z.b. Koniferen), empfiehlt es sich, noch einmal mit Wasser abzugießen bzw. zu beregnen, damit der an der Schale haftende Wirkstoff in den Wurzelbereich geschwemmt wird. Bei Verwendung von "peat pellets" in der Stecklingsvermehrung, z.b. Jiffy 7, müssen diese nach dem Auslegen erst mit reinem Wasser zum Aufquellen gebracht werden, bevor Previcur Energy wie vorstehend beschrieben angewendet wird. Für die Stecklingsvermehrung in Grodan (Steinwolle) ist Previcur Energy in den empfohlenen Aufwandmengen nicht geeignet!

Pflanzenverträglichkeit Previcur Energy zeichnet sich durch eine sehr gute Pflanzenverträglichkeit aus. Am besten hat sich das Abgießen der Pikierfläche vor dem Pikieren bewährt. Bei Überkopfbehandlungen darf eine Konzentration von 0,15 % nicht überschritten werden. Nach bisherigen Erfahrungen ist die Pflanzenverträglichkeit von Previcur Energy wie folgt: Zierpflanzen Previcur Energy hat sich bisher bei folgenden Zierpflanzenarten und -sorten (Spritzbehandlung) in Versuchen als gut verträglich erwiesen: Pelargonium-Zonale-Hybriden (Sorten: Sassa, Isabell), Strauchveronica (Hebe-Andersonii-Hybriden), Leberbalsam (Sorte: Blue hawai), Weihnachtsstern (Sorte: Red Fox Metro), Springkraut / Impatiens Neu-Guinea Hybriden (Sorte: Paraidse Grenada), Lobelie (Sorte: Blue wings), Primula-Vulgaris-Hybride (Sorte: Mischung), Begonie - immerblühende (Sorte: Scharlach Lachs). Bei der Anwendung von Previcur Energy sind in Versuchen in folgenden Zierpflanzenarten und Sorten in Versuchen Verträglichkeitsprobleme aufgetreten. Zur Vermeidung von Schäden empfehlen wir in folgenden Zierpflanzenarten und sorten keine Anwendung: Begonie - immerblühende (Sorten: White Milet, Rose Milet), Prachtsalbei (Sorte: Maestro), Hornveilchen (Sorte: Martin), Gartenstiefmütterchen (Sorten: Fancy Gelb, Fancy Orange, Fama Reinblau). Hinweise zur Überblattbehandlung Ein Benetzen der Blätter durch Previcur Energy -Brühe in einer Konzentration von 0,15 % schadet nach bisherigen Erfahrungen bei vielen Kulturen nicht. Trotzdem wird empfohlen, sofort nach der Anwendung von Previcur Energy mit klarem Wasser nachzubrausen. Previcur Energy muss nach der ersten Anwendung bei Gurken sowie bei empfindlichen Kulturen abgebraust werden. Wegen der außerordentlich wechselnden Anzuchtbedingungen und der Fülle der Arten und Sorten empfehlen wir einen Verträglichkeitsversuch an einigen Pflanzen durchzuführen. Nach bisherigen Erfahrungen wird Previcur Energy in den empfohlenen Aufwandmengen von Zierpflanzen und Ziergehölzen bei Spritz- oder Gießbehandlungen gut vertragen. Mischbarkeit Zur Mischbarkeit von Previcur Energy mit anderen Pflanzenschutzmitteln, bzw. anderen Komponenten (z.b. Blattdünger) liegen uns keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb empfehlen wir keine Tankmischungen. Nachbau Nach Anwendung von Previcur Energy bei Zierpflanzen bzw. Ziergehölzen ist der Nachbau von Gemüsekulturen nicht vor Ablauf von mindestens 1 Jahr (nach der letzten Anwendung) möglich. Kennzeichnung gem. Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) GHS07 (dickes Ausrufesymbol) Achtung Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!: H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen. EUH401: Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P270: Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P333+P313: Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. P302+P352: BEI KONTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. P501: Inhalt/ Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. SP1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) SPe 4: Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die in hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.: Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden.: Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.: Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackungen oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.: Vergiftungsnotruf: 01 / 406 43 43: Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemeine Hinweise Betroffene aus dem Gefahrenbereich bringen. Betroffenen in stabile Seitenlage legen und transportieren. Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen und sicher entfernen. Nach Einatmen Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Nach Hautkontakt Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit Polyethylenglykol 400, anschließend mit viel Wasser. Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Falls Kontaktlinsen vorhanden, diese nach den ersten 5 Minuten entfernen, dann das Auge weiter spülen. Bei anhaltender Augenreizung oder Rötung ist ein Augenarzt aufzusuchen. Nach Verschlucken KEIN Erbrechen herbeiführen. Mund ausspülen. Sofort einen Arzt oder ein Behandlungszentrum für Vergiftungsfälle verständigen. Hinweise für den Arzt Symptome

Folgende Symptome können auftreten: Lethargie, Ataxie, Krämpfe, Lokal: sensibilisierende Wirkungen Risiken Obwohl dieses Produkt ein Carbamat ist, ist es KEIN Cholinesterasehemmer. Behandlung Symptomatische Behandlung. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Handhabung und Lagerung Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung Hinweise zum sicheren Umgang Persönliche Schutzausrüstung siehe Sicherheitsdatenblatt, Abschnitt 8. Nur in Räumen mit geeigneter Absaugvorrichtung verwenden. Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz Keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Hygienemaßnahmen Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden. Arbeitskleidung getrennt aufbewahren. Hände vor Pausen und sofort nach der Handhabung des Produktes waschen. Bei Arbeitsende duschen oder baden. Beschmutzte Kleidung sofort ausziehen und vor der Wiederverwendung gründlich reinigen. Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten Anforderungen an Lagerräume und Behälter Behälter dicht geschlossen an einem trockenen, kühlen und gut gelüfteten Ort aufbewahren. Im Originalbehälter lagern. An einem Platz lagern, der nur berechtigten Personen zugänglich ist. Vor dem Gefrieren schützen. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Zusammenlagerungshinweise Von Nahrungsmitteln, Getränken und Tiernahrung fernhalten. Spezifische Endanwendungen Die Anweisungen auf dem Etikett beachten. Internetausgabe, Stand: 13.02.2017