BEELITZER NACHRICHTEN Informationen aus der Stadt Beelitz

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Transkript:

BEELITZER NACHRICHTEN Informationen aus der Stadt Beelitz 13. Jahrgang Beelitz, den 24. September 2003 Nr. 7 IMPRESSUM Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz Beelitzer Nachrichten Herausgeber ist die Stadt Beelitz; Postanschrift: 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, Fax: 033204-39135, e-mail: stadtverwaltung@beelitz.de. Internet: www. beelitz.de Das Mitteilungsblatt (Auflage: 5.500 Expl.) erscheint in der Regel monatlich kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 20.10.03 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (0,50 Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Beiträge im redaktionellen Teil geben weder die Meinung der Redaktion noch die des Herausgebers wieder, lediglich die des Autors. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Anzeigeninhalte ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Satz: Dr. R. Seidel, Druck: Union- Druckerei Berlin Im Heizkraftwerk drängen sich die Besucher.. Der Tag des offenen Denkmals war am Sonntag, den 14.09.03, auch für Beelitz- Heilstätten wieder ein Erfolg. Viele hunderte Besucher kamen zu Fuß, mit der Bahn, mit dem Fahrrad und mit dem Auto zum Heizkraftwerk und nahmen die Angebote der Führungen über das Gelände, durch das Heizkraftwerk und den Vortrag unseres Diplomanden über das Damp f- pumpenhaus an. In den Diskussionen kam immer wieder die Enttäuschung über die Stille in der Entwicklung von Beelitz- Heilstätten zum Ausdruck. Auch enttäuschte Meinungen über Neubauten statt Sanierung der Altbauten wurden hörbar. Die Aktionen der Austauschakademie, die in der Woche vom 21. bis 28.09. der Öffentlichkeit zugänglich sein werden, sind ein zwar schöner, aber nur kurzer Augenblick der Belebung. Aber niemand weiß, wie es aktiv weitergehen kann und wird. Interessant waren die Gespräche der Fördervereinsmitglieder mit ehemaligen Angestellten der Heilstätten, mit ehemaligen Bewohnern, die als Kinder hier lebten. Ich danke alle Vereinsmitgliedern, die die Führungen und Gespräche durchführten, den ABM-Kräften, die uns maßgeblich unterstützten, den bereitwillig helfenden Mitarbeitern der der Stadtverwaltung Beelitz und allen Freunden des Technischen Denkmals für Ihr Interesse an den Aktivitäten des Vereins. Ihre Dr. Elke Seidel (Vereinsvorsitzende) Veranstaltungsplan September 26.09.03 Liederabend mit Roman Trekel im Tiedemann-Haus Oktoberfest in Wittbrietzen und Elsholz Erntefest in Schlunkendorf Oktober Oktober 03 Veranstaltung des Seniorenbeirats Beelitz 04.10.03 Beelitzer Pflanzentauschbörse auf dem Schützenplatz am Raiffeisen- Markt 10.10.03 Was mer kennt machen Hilmar Baumann im Tiedemann-Haus Erntefest in Salzbrunn Kaffeenachmittag mit dem Fichtenwalder Seniorenclub im Hans-Grade-Haus Dido und Aeneas barocke Opernmusik im Tiedemann-Haus 24.10.03 Fichtenwalder Ortsmeisterschaften im Tischtennis Kraftvolle Kunst erfreut die Seele Lotta Svensson Leube hat das ganze Leben lang Bilder wie klare Visionen empfangen. In jungen Jahren in Form einer einfachen Bildsprache und heute in starken und äußerst emotionsschaffenden Bildern. Viele Jahre lang widmete Lotta Svensson Leube ihr künstlerisches Talent dem Möbeldesign, hat sich aber in den letzten Jahren voll und ganz auf das Malen in Öl konzentriert. Die Bilder kamen zu mir in einer neualten Form als mein Mann vor zwei Jahren an Krebs erkrankte. Man kann sagen, ich malte mir die Sorgen und Schmerzen vom Herzen, da er immer kranker wurde und später dann starb. Die Bilder enthalten aber genauso viel Liebe wie Schmerz, eine Art übersinnliches Gefühl darüber, dass trotz der schweren Zeiten, die ich und meine beiden Kinder durchmachen mussten, alles dennoch sehr positiv ist. Mehr als 20 dieser Gemälde werden jetzt in der Kliniken Beelitz GmbH gezeigt. Dieses einfühlsam restaurierte, naturschön gelegene, schlossartige Gebäude aus der Jugendstilzeit beherbergt heute eine Neurologische Rehabilitationsklinik, die von Menschen aus der ganzen Welt besucht wird. Die Ausstellung heißt aus diesem Grunde auch KRAFT mit dem Unterthema KRAFT DER STILLE. Die Bilder wurden bereits früher einmal im Zusammenhang mit dem Ableben des Ehemannes von Lotta Svensson Leube Ärzten, Psychologen und dem Pflegepersonal von UMAS - dem Allgemeinen U- niversitätskrankenhaus in Malmö - gezeigt. Die Ausstellung wurde dort äußerst positiv aufgenommen. Die Ausstellung, die vom 4. September bis zum 31. Dezember 2003 stattfindet, erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Nordicenter am TGZ Neuruppin. Wo? im Jugendstilsaal (Cafeteria) der Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz Heilstätten (in unmittelbarer Nähe der Autobahnabfahrt und des Bahnhofs Beelitz-Heilstätten) Weitere Information direkt von: Lotta Svensson Leube Te.: + 46 40 16 24 48 Mobil: +46 707 32 17 45 Infolstimedesign@telia.com

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 2 Verein der Freunde und Förderer der Künste Beelitz e.v. 26. September 2003: Roman Trekel Liederabend mit Roman Trekel, dem bekanntesten Bariton der Staatsoper Unter den Linden, Roman Trekel ist Gast auf den führendsten Opernbühnen dieser Welt, begleitet wird er am Flügel von Oliver Pohl. 10. Oktober 2003: Was mer kennt machen Hilmar Baumann, bekannt aus dem Fernsehen und natürlich seiner langen künstlerischen Heimat, dem Maxim Gorki Theater, Die fünfte Beelitzer Pflanzentauschbörse findet am 04.10.03 statt ACHTUNG-TERMINÄNDERUNG Liebe Bürgerinnen und Bürger, Sie sind herzlich eingeladen zu unserer Pflanzentauschbörse, die wir aus organisatorischen Gründen am 04.10. ab 10.00 Uhr auf dem Schützenplatz durchführen. Sie muss um eine Woche vorverlegt werden! Bitte besuchen Sie uns trotz der vorgezogenen Zeit. Zum fünften mal wo l- len wir mit Ihnen gemeinsam Pflanzen tauschen, Pflanzen erwerben, Erde untersuchen lassen und ausgiebig fachsimpeln. Auch in diesem Jahr werden Sie wieder interessante Gesprächspartner finden. Die Firma Neudorff untersucht kostenfrei Ihre Gartenerde und berät Sie, wenn Sie Fragen rund um den Ga r- ten haben. Als besonderer Höhepunkt hat sich der Kreisverband der Kleingärtner Potsdam Der Verband der Siedler und Kleingärtner informiert: Der VGS- Kreisverband Potsdam lädt alle Bürgerinnen und Bürger am 04.10.03 ab 11.00 Uhr im Rahmen der 5. Beelitzer Pflanzentauschbörse zu einem Polit- Frühschoppen ein. Eingeladen werden alle Parteien und Wählergruppen, die sich zur Kommunalwahl wird an diesem sehr amüsanten aber auch tiefgründigen Abend, jüdischen Witz und jüdische Literatur zelebrieren. Begleitet wird er von dem exzellenten Musiker und Spezialisten für jüdische Musik Heiko Lehmann. 18. Oktober 2003: Dido und Aeneas Oper in Beelitz? An diesem Abend können sie eine ganze Barock-Oper genießen. Henry Purcell (1659-1695) schrieb dieses Meisterwerk wahrscheinlich um 1687, für viele große Sängerinnen unserer Zeit war die Partie der Dido ein Muss, so haben die Callas, Caballe und Norman diese Opernfigur geprägt. Seien sie gespannt, wie Solisten, Chor und Orchester es schaffen werden, sie von der unbeschreiblichen Schönheit barocker Opernmusik überzeugen. 27. Dezember 2003: 100. Veranstaltung Am 27. Dezember werden wir mit ihnen unsere 100. Veranstaltung feiern und dafür angesagt und wird eine Polit-Diskussion durchführen.. Wir sind gespannt, wie die politischen Parteien und ihre Kandidaten zum Kreistag und zur Stadtverordnetenversammlung diese Einladung annehmen. Drücken Sie die Daumen, dass wir nicht zu frostige Zeiten am 04.10. haben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre Ingrid Kursawe und Ihre Dr. Elke Seidel am 26.10. im Kreis und in Beelitz stellen. Anhand von Wahlprüfsteinen werden wir die Kandidaten prüfen, wie sie das ehrenamtliche Leben in der Stadt gestalten und fördern wollen. Bitte merken Sie sich den Termin vor und beachten Sie die Regionalpresse. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Kreisverband wünscht sich eine rege Diskussion um spannende Themen. Gunter Kursawe, Kreisvorsitzender haben wir uns natürlich etwas besonderes ausgedacht. 14 Schauspieler erwarten sie an diesem Abend und werden ihr Zwechfell arg strapazieren... Nun raten sie mal, was sie erwartet: Wo simmer denn dran? Aha, heute krieje mer de Dampfmaschin. Also wat is en Dampfmaschin? Da stelle mer uns janz dumm. Und da sage mer so: En Dempfmaschin, dat is ene jroße schwarze Raum, der hat hinten un vorne e Loch. Dat eine Loch, dat is de Feuerung. Und dat andere Loch, dat krieje mer später... Und!: reservieren sie rechtzeitig ihre Karten!!! Für alle aufgeführten Veranstaltungen können Sie Karten im Vorverkauf erwerben und zwar bei: Optik Bernhard Knuth, Berliner Str. 7, Beelitz, Tel. 033204/40229 und Ein Buchladen Michaela Loth, Postst. 21, Beelitz, Tel. 033204/61420 sowie an der Abendkasse ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Fichtenwalder Sicherheitspartner stellen sich vor Fahrradcodierung in Fichtenwalde Am Sa. d. 27.09. in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ruft die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Fichtenwalder Bürgeraktiv Sicherheitspartner zum Fahrradcodieren auf. Rennräder, Klappräder, Tourenräder, billige und ganz teure kurz, alle Stahlrösser, die gern von Langfingern genommen werden, sollen ein modernes Codierzeichen bekommen. Außerdem wird die Polizei ein Infomobil aufstellen und die Fichtenwalder Sicherheitspartner stehen gemeinsam mit unserem Revierpolizisten zu Anfragen rund um das Thema Sicherheit bereit. Also, am 27.09.03, ab 14 Uhr vor der Fichtenwalder REWE-Kaufhalle. Die Codierung ist kostenlos. Ein Eigentumsnachweis (Kaufquittung o. Erklärung über Eigentum) und der Personalausweis sind mitzubringen. Gäste aus Beelitz u. anderen Ortsteilen sind willkommen. Manfred Staab, Bürgeraktiv Sicherheitspartner Deutscher Anglerverband Spargelstadt Beelitz Einladung! Am 1.11.03 findet um 19 Uhr in der Gaststätte Heese in Buchholz unser diesjähriges Anglervergnügen statt. Vo r- anmeldung bitte unbedingt bis zum 17.10.03 bei: Sportfd. Klusmeyer, Beelitz, Tel. 42482 Sprtfd. Wolters, Beelitz, Tel. 424814 Sportf. Pantke, Beelitz, Tel. 42209 Gäste können gegen Entrichtung eines Unkostenbeitrages mitgebracht werden. Der Vorstand

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 3 Fotowettbewerb der AG Städte mit historischen Stadtkernen Historische Stadtkerne sind Zeugnisse früherer Epochen. Städte mit Charme und Geschichte(n): Häuser mit vielen Gesichtern, Marktplätze, Gassen, Kirchen. Eine Entdeckungsreise für Bewohner und Gäste. Erleben kann jeder etwas. Machen Sie sich ein Bild vom Leben in der Altstadt Beelitz Ihre Fotos 13x18cm bis 20x30cm, farbig oder s/w, maximal fünf, senden Sie bitte an: AG Städte mit historischen Stadtkernen Fotowettbewerb Die Altstadt lebt Schornsteinfegergasse 5 14482 Potsdam Auf der Rückseite bitte Name, Anschrift Die Kreisvolkshochschule Potsdam- Mittelmark führt in Beelitz 2003 nachfolgende Kurse durch: Englisch für Anfänger Ort: Solargesamtschule Beelitz donnerstags, 19.00 20.30 Uhr Beginn: 23.10. 18.12.03, 18 Ustd Preis: 45,00, ermäßigt: 36,00 Englisch für Senioren Ort: Bürgerhaus, Küstergasse 4 freitags, 14.00 15.30 Uhr Beginn: 10.10. 19.12.03, 20 Ustd Preis: 50,00, ermäßigt: 40,00 Anmeldungen sind zu richten: Tel. 0173 410 41 89 und Aufnahmeort angeben (möglichst Aufkleber verwenden) Einsendeschluss ist der 15.10.2003 Preise: 3x ein Wochenende für 2 Personen in einer Stadt der Arbeitsgemeinschaft, Bürger, Foto- und Infopakete. Mit der Einsendung bestätigt der Teilnehmer, dass er das Foto selbst gemacht hat. Die eingegangenen Fotos werden nicht zurückgesandt. Die AG behält sich vor, die Fotos kostenfrei, auch im Internet zu veröffentlichen und für ihre weitere Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Die Bildrechte verbleiben beim Autor. Eine Auszahlung der Preise ist nicht möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Schulter- und Wirbelsäulengymnastik Ort: Sporthalle Grundschule mittwochs, 17.00 18.30 Uhr Beginn: 15.10. 17.12.03, 20 Ustd. Preis: 50,00, ermäßigt 40,00 Schulter- und Wirbelsäulengymnastik Ort: Sporthalle Grundschule mittwochs, 18.30 20.00 Uhr Beginn: 15.10. 17.12.03, 20 Ustd. Preis 50,00, ermäßigt 40,00 Die Anmeldung für die Kurse der Schulterund Wirbelsäulengymnastik erfolgt am 15.10.03 vor Veranstaltungsbeginn. Aus dem Vereinsleben der Beelitzer Schützengilde berichtet Eine Vielzahl von Höhepunkten stand auf dem Sommerprogramm der Beelitzer Schützengilde. Zuerst möchten wir von unserem Besuch in unserer Partnerstadt Ratingen berichten. Auf Einladung der Grenadierkompanie der St. Sebastiani Bruderschaft Anno 1433 Ratingen nahm eine Delegation unseres Vereins am ersten Augustwochenende am Schützenfest in Ratingen teil. Nun schon zu einer festen Tradition geworden, finden jährlich im Wechsel Besuche der Schützen zu ihren Festen statt. In diesem Jahr waren die Beelitzer Schützen dran, auf die Reise zu gehen. Am Freitag Mittag startete die Tour am Vereinshaus und nach sieben Stunden Fahrt wurden wir herzlich von unseren Grenadieren in Empfang genommen. Wer noch Lust auf Musik verspürte, der konnte sich im Festzelt schon auf die Feiertage einstellen denn Schützenfest in Ratingen sind eben noch Feiertage, wie es sie in Beelitz in der Vergangenheit auch gab. Der Samstag begann mit einer Führung im Stadtmuseum. Hier gab es Einblicke in die Stadtgeschichte, Informationen zum Handwerk und auch die Aufklärung darüber, warum alle Ratinger einen platten Daumen haben. Am Abend fand auf dem Marktplatz das Platzkonzert mit mehreren Kapellen und Spielmannszügen statt, das mit dem großen Zapfenstreich beendet wurde. Dem Ausmarsch aller Ko mpanien der Bruderschaft aus der Stadt folgt - für Ratinger Verhältnisse kurzem Marsch - der Einmarsch ins große Festzelt. Traditionsgemäß finden hier die Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Mitglieder der Bruderschaft statt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen der Grenadiere und der Beelitzer Schützen war auch der Bürgermeister der Stadt Ratingen mit seiner Ga t- tin zu gegen, der die Gäste aus Beelitz herzlich begrüßte. Die Städtepartnerschaft zwischen Ratingen und Beelitz steht nicht nur auf dem Papier, sie ist zu einer festen Institution im Leben beider Städte geworden. Am Sonntagnachmittag erfolgte dann der Umzug der Schützen durch ihre Stadt. Da wir noch den Marsch von vor zwei Jahren in Erinnerung hatten, konnte man uns in diesem Jahr nicht überraschen, wir marschierten bei sehr schönem, heißen Wetter durch die Stadt zur Freude der zahlre i- chen Besucher, die bereits Stunden vor dem Marsch die besten Plätze am Markt besetzten. Am Sonntag um 18 Uhr hieß es Die 2. lange Nacht der Sternschnuppen... Kosmische Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Alle Jahre wieder fallen wie allgemein bekannt besonders im August - Sternschnuppen vom Himmel und regen uns an, die ungewöhnlichsten Wünsche in den Himmel zu schicken. Um dies zu einem kollektiven Erfolgserlebnis werden zu lassen, lade ich wieder alle Romantiker, Sternenfreunde und sonstigen Interessenten ein, sich unter meiner Anleitung und Erklärung einer weiteren Beelitzer Sternschnuppen-Nacht hinzugeben. Dies wird in diesem Jahr in der Nacht vom 16. zum 17. August 2003 (Sa. So.) sein. Wir werden (klarer Himmel vorausgesetzt!) in der Nähe von Beelitz auf einer Wiese auf mitgebrachten Decken, Luftmatratzen oder sonstigem Mobiliar liegend bei kosmischen Klängen in den Himmel starren und uns von den (hoffentlich reich) fallenden Sternschnuppen begeistern lassen. Mit einem vom Planetarium Potsdam zur Verfügung gestellten Fernrohr werden wir uns darüberhinaus ab ca. 22.30 Uhr den Mond vornehmen können. Dieser Abend gehört zu den Veranstaltungen des Vereins zur Rettung des Beelitzer Wasserturms. Weitere Beobachtungsabende werden folgen und an dieser Stelle hier regelmäßig angekündigt. Interessenten können sich jetzt bei mir melden, um Infos zur Sternschnuppen-nacht, zu den geplanten Vorhaben und der Vereinsarbeit zu erhalten. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen! Hans Oestereich Mitglied im Verein zur Rettung des Beelitzer Wasserturms Tel.: 033204/42664 e-mail: Hans.Oestereich@tonline.de Sozialverband Deutschland Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen e. V. Mitteilung des Ortsverbandes Beelitz und Umgebung Die nächste Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Beelitz und Umgebung findet am Dienstag, dem 28. Oktober 2003, um 14.00 Uhr in der Gaststätte Am Wiesengrund statt. Alle Mitglieder und Freunde des Sozialverbandes sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich eingeladen. Der Vorstand Einladung Der Vorstand des Dorfclubs Elsholz e.v. lädt zur Mitgliederversammlung am 23.10.2003 um 19.00 Uhr in die Gaststätte Lindenschenke in Elsholz ein. dann Abschied nehmen, mit dem Versprechen, die Freundschaft zwischen den Ve r- einen zu festigen und zu wahren. Zum Vereinsleben gehört aber auch der Sport und so fanden zahlreiche Wettkämp- (Fortsetzung auf Seite 4)

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 4 Spielmannszug Beelitz Bester im Land Brandenburg Am 14.Juni fuhr der Spielmannszug Beelitz nach Sonnewalde/Elbe-Elster zu den III. Landeswertungsspielen des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg. Dort kämpften alle Musiktreibenden Züge des Landes Brandenburg, vor einer professionellen Jury, um die beste Bewertung. Der Wettkampf wurde in zwei Gruppen ausgeführt. Zum einen zeigten sich die Blasorchester in der Konzertbewertung und zum anderen die Spielmanns-, Schalmeien und Fanfarenzüge in der Konzert- und Marschbewertung. Es gab vier Prädikate, die man erreichen konnte: mit Erfolg teilgenommen, mit gutem Erfolg teilgenommen, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen und mit Hervorragendem Erfolg teilgenommen. Wie auch bei den letzten Wertungsspielen hat der Spielmannszug Beelitz in der Konzert - und Marschbewertung als einziger die Höchstbewertung mit Hervorragendem Erfolg erreicht. Bei Gemeinsam feiern und auf Tour Am 28. Juni 2003 feierte die Ortsgruppe der Volkssolidarität auf dem Spargelhof in Klaistow ihr 10jähriges Bestehen. Bei der Vo rbereitung und Durchführung der Feier haben viele Mitglieder mitgearbeitet und die Betreiber der Spargelküche in Klaistow haben uns e- benfalls tatkräftig unterstützt. 10 Jahre sind eine lange Zeit, in diesem Zeitraum wurde viel unternommen und viele gemeinsame Höhepunkte, z.b. Kremserfahrten, Dampferfahrten, Besuche von Ausstellungen u.a., geschaffen. Aber auch nach dem 10jährigen Bestehen geht es werter, so gab es bereits wieder Tagesfahrten zur IGA nach Rostock, eine Radtour nach der Auswertung mit allen Leitern und Musikalischen Leitern der Spielmanns-, Schalmeien- und Fanfarenzügen stellte die Jury (Herr Bodenstein-höchster Tambourmajor der DDR und Herr Eisenhardt- Schlagzeuger beim Stabsmusikkorps der NVA) fest, dass der Beelitzer Spielmannszug sich ohne Fehler das höchste Prädikat erkämpft hat und sich vor keinem Wettkampf zu fürchten braucht. Herr Bodenstein sagte, dass er sich bei dem Vortrag der Beelitzer an alte Zeiten in der DDR- Spielmannszugspitze erinnerte. Dank der harten Vorbereitung hatte sich der Spielmannszug besser als je zuvor gezeigt, die Mitglieder waren auf ihre Leistung stolz, denn wer kann schon von sich sagen, dass er ohne Fehler gespielt hat, nicht einmal ein Weltfußballer wie Ronaldo. Der Verein sucht immernoch Nachwuchs an den Instrumenten Lyra, Flöte und Große Tro mmel. Wer Interesse hat kann sich Mittwoch und Freitag zwischen 17.30 und 19.00 Uhr auf dem Feuerwehrgelände (Kaphof) Berliner Straße 27 melden. Man kann den Spielmannszug auch unter der Nummer 033204/61275 buchen.der Verein bedankt sich bei allen Mitgliedern, Eltern, Sponsoren und Helfern für die gute Zusammenarbeit und Disziplin, ohne die eine solche Leistung nicht möglich gewesen wäre. Beelitz-Heilstätten in den Heidelbeerpark und einen Nachmittagskaffee. In Vorbere i- tung ist nun, gemeinsam mit dem Sportclub, das Dorffest am 6. September 2003. Viele Überraschungen warten auf die hoffentlich zahlreichen Besucher. Aber bis dahin ist noch eine Menge zu tun. Wir wünschen allen Akt i- ven und Organisatoren viel Erfolg. Ortsgruppe Busendorf i.a. Niederland (Fortsetzung von Seite 3) fe statt, an denen sich Beelitzer Schützen beteiligten. An erster Stelle seien hier unsere Mädels genannt, die an den Deutschen Meisterschaften München teilnahmen. Bei rund 120 Starterinnen belegten Jasmin Gonschorrek und Thérèse Möller Plätze im Mittelfeld, wobei 10 Ringe Differenz zwischen den Ergebnissen der Starterinnen schon über den Sieg und eine Platzierung im Mittelfeld entscheiden. Die Vereinsmeisterschaft wurde gleichfalls im August ausgetragen und brachte folgende Egebnisse: Jugend männlich: 1. Robert Blume 2. Stafan Sens 3. Matthias Klamt Jugend weiblich: 1. Thérèse Möller 2. Jasmin Go nschorrek 3. Kristin Ernicke Schützenklasse: 1. Steffen Löser 2. Fred Thiede 3. Detlef Schönrock Damen: 1. Edith Lauer 10 Jahre Ortsgruppe der Volkssolidarität in Busendorf Als aus dem Nichts unser Verein entstand, meinte man, dies hat nicht lange Bestand. Doch Lust, Freude und Liebe, die zählten für unsere innigen Triebe. Wir wollen vieles vermitteln, die Mitglieder von den Stühlen rütteln, mit Musik zum Schunkeln, wackelt man sich warm, schön eingehenkelt Arm in Arm. Da hat vor 10 Jahren noch keiner dran gedacht, dass Feiern im Verein so viel Freude macht! Auch viele, die uns unterstützen, seh ich hier unter uns sitzen. Ob nun Privat, ob aus Verwaltung, sie helfen mit bei der Gestaltung. Auch sind die Vorstandsmitglieder standfest und aktiv Und stets dabei, wenn man sie rief. So ist s in Busendorf nun einmal. Wer hier aktiv im Verein den Frohsinn und Spaß entdeckt, der merkt erst mal, was in ihm steckt! Da hat vor 10 Jahren noch keiner dran gedacht, dass Feiern im Verein so viel Freude macht. Ob Alt oder Jung, jeder steigt aufs Rad, wenn es heißt Radtour ist angesagt. Manche wandern auch in den Schnee hinaus, von Bliesendorf nach Göhlsdorf zum Entenschmaus. Bei Schifferskahne wurde gegrillt, getrunken Bier und Wein, dabei traten viele Bliesendorfer in unseren Verein ein. Auch haben wir Mitglieder aus Fichtenwalde, Beelitz, Töplitz und Potsdam Stadt. Wir sind über 100 Mitglieder - ist das nicht eine Macht! Da hat vor 10 Jahren noch keiner dran gedacht, dass Feiern mit Jung und Alt so viel Freude macht. Tagesfahrten und Dampferfahrten fanden statt, mal mit Pech versehen, doch meistens ging (Fortsetzung auf Seite 5)

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 5 (Fortsetzung von Seite 4) es glatt. Wenig besucht waren allerdings unsere Vorträge, aber dafür ist heute hier beim Tanz keiner träge. Auch trifft man sich beim Yoga im Ve r- einshaus Sowie zum Kaffeetrinken und zum Plausch. Genutzt wird dieses leider noch viel zu wenig, dabei sind alle mittwochs eingeladen zum Treff, ob gemeinsam oder ledig. Bei so einem Treff wie heute, da ist uns nicht bang, geht die Feier auch den ganzen Tag lang. Dafür ein herzliches Dankeschön sagen wir, der Firma Buschmann & Winkelmann heute hier. Denn da hat vor 10 Jahren noch keiner dran gedacht, dass Feiern auf dem Spargelhof so viel Freude macht. Zum Schluss, wenn einem also soviel Gutes wird beschert, dass ist schon einen kleinen Kümmerling wert! Eva Goebel, Ortsgruppe der Volkssolidarität... und Äpfel kurze Wege gehn 2. Ernte- und Vermostungsfest am 4. Oktober an der Stangenhagener Streuobstwiese geplant Der Zuspruch war groß im letzten Jahr, der frisch gepresste Obstsaft im 5-Liter-Pack ging weg wie frische Semmeln. Und so stecken der Landschafts -Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung und die Naturparkverwaltung Nuthe-Nieplitz auch in diesem Jahr wieder in den Vorbereitungen für ein Fest an der Streuobstwiese am Südufer des Blankensees. Die mobile Obstsaftpresse von Frau Thierschmann ist bereits geordert, an den Angeboten drum herum wird emsig gebastelt. Denn Spaß und Genuss rund um knackiges Obst und naturtrüben Saft sollen nicht zu kurz kommen. Aktion zum Tag der Regionen Weil es voll ins Konzept passt, wurde das Fest in diesem Jahr auch zum bundesweiten Tag der Regionen angemeldet: Am und um den Erntedanksonntag, den 5. Oktober, soll mit vielen bunten Aktionen für Einladung auf die grüne Wiese 2. Ernte - und Vermostungsfest an der Stangenhagener Streuobstwiese fruchtet am 4. Oktober Am Sonnabend, dem 4. Oktober veranstalten der Landschafts -Förderverein Nuthe- Nieplitz-Niederung und die Naturparkverwaltung Nuthe-Nieplitz von 11 bis 17 Uhr ein Ernte- und Vermostungsfest an der Streuobstwiese bei Stangenhagen. Auf der grünen Wiese erwartet Sie -die mobile Obstpresse zur Streuobst- 4. Flämingwandertag Alle Wanderfreunde sind recht herzlich zum 4. Flämingwandertag am Sonntag dem 28. September 2003 eingeladen. Die diesjährige Tour führt in den Naturpark Nuthe-Niepltz. Blankensee ist Start und Ziel der Wanderung, die um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Ortseingang beginnt. Ein Teil der Strecke ist für Rollifahrer geeignet, die ebenfalls herzlich eingeladen sind. Unter fachkundiger Führung haben sie die Gelegenheit sich die Sehenswürdigkeiten von Blankensee anzusehen oder auch eine kleine Tour nach Stücken zu unternehmen. heimische Produkte und kurze Wege geworben werden. Veranstalter sind die Akteure in den Regionen, öffentlichkeitswirksam nach außen getragen wird das Ganze von einem bundesweiten Aktionsbündnis. Der Tag der Regionen soll ermuntern, die Stärken der Region zu präsentieren und die Wertschätzung für unsere Kulturlandschaft zu erhöhen. Alte Obstsorten neu angepflanzt Die Streuobstwiese bei Stangenhagen wurde 1993 vom Landschafts -Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung angelegt. Für den Naturschutz sind solche Obstwälder wahre Paradiese für bedrohte Arten. Mit zweimaliger Mahd, ohne Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel bieten sie einer enormen Vielfalt an Vögeln, Insekten und Pflanzen eine Heimat. Für den Erhalt der Streuobstwiese stehen Baumpaten ein, die für den Pflegeaufwand einen Obolus entrichten und dafür ihren Baum auch abernten können. Zum Erntefest an der Wiese sind die Baumpaten natürlich persönlich geladene Ehrengäste. Vermostung -ein Markt mit Angeboten aus der Region -Unterhaltsames rund um den Apfel -Köstliches für s leibliche Wohl Anfahrt: über die B 246 zwischen Stangenhagen und Schönhagen, Abzweig Seeblic kstraße Herzlich willkommen! Naturparkverwaltung Nuthe-Nieplitz, Zauchwitzer Straße 51, 14547 Stücken, Frau Schütte, Tel. 033204-35901, Fax 41869, e-mail: np-nuthe-nieplitz@lags. brandenburg.de Die Rundwanderstrecke, begleitet von der Naturwacht, führt entlang des 66-Seen- Rundwanderweges nach Tremsdorf. In fre ier Natur wird es ein leckeres Mahl aus der Gulaschkanone geben. Nach insgesamt 16 Kilometern empfängt die Flämingkönigin die Wanderer mit Kaffee und Kuchen im Bauernmuseum. Anschließend werden hier die Gewinner des Preisrätsels ermittelt. Eine Übernachtung mit Frühstück für 2 Personen im Landhotel Theodore F. in Gröben ist der diesjährige Hauptgewinn. Auf Voranmeldung verkehren für die Wanderer Busshuttle von und zu den Bahnhöfen Beelitz/Stadt und Beelitz/ Heilstätten. Allgemeine Verunsicherung Der heiße Sommer ist vorbei und die Zeit ist vergessen, in der das Wasser in den Flüssen knapp war. Anfang September las ich in der Zeitung, dass die Energiewirtschaft in den nächsten Jahren ihren Kraftwerkspark erneuern muss. Und sie steht vor der Frage: welche Kraftwerke sollen gebaut werden, welche werden benötigt. Ja, diese Frage muss man deutlich stellen. Während der Hitzeperiode zeigte es sich, dass Kondensationskraftwerke (Kraftwerke, die gekühlt werden müsse, wie Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke) sehr schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn kein Wasser vorhanden ist. Und das Wasser wird in Brandenburg von Jahr zu Jahr knapper. Es muss doch zu denken geben, wenn sogar die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost, das Projekt Deutsche Einheit 17 unterbricht, weil sich die Rahmenbedingungen geändert hätten. Genauso trifft es für die Energiewirtschaft zu. Brauchen wir neue Atomkraftwerke? Nein, dazu gibt es zum Glück einen Beschluss der Bundesregierung und eine Ve r- einbarung mit den Atomkraftwerksbetreibern. Und der Himmel bewahre uns vor einer Rücknahme dieses Ausstieges. Brauchen wir neue Kohlekraftwerke? Nein. Der eingetretene Klimawandel mit seinen extremen Wetterlagen und den Folgen (Dürre, Hochwasser, Stürme, Erosionen jeglicher Art) mahnt uns, den Verbrauch der fossilen Brennstoffe drastisch zu senken. Und da kann und sollte jeder das seine dazu tun. Wenn jetzt der Bundeswirtschaftsminister schreit: Der Wind schafft es nicht, den benötigten Strom zu erzeugen, so muss ich dem Minister sagen: Lösen Sie sich von der zentralistischen Stromerzeugungsvorstellung, und dann sehen Sie, wie es gehen kann. Alle Reden über die erneuerbaren Energien hat als Grundlage den Gedanken, dort wird der regenerative Strom erzeugt, also muss es dort riesige Anlagen von Wind oder Raps oder Sonnenstrom geben. Aber genau dieses ist mit den (Fortsetzung auf Seite 6) Die Naturwacht erbittet für ihre Arbeit einen Unkostenbeitrag von 2,00. Die gastronomische Versorgung erfolgt gegen Entgelt. Nähere Informationen gibt es beim Fläming Tourismus e.v. unter Tel.: 033841/30410.

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 6 Das Geräusch des Spätsommers Die Feldgrille ist das Insekt des Jahres 2003 Von den acht in Deutschland vorkommenden Grillenarten ist die Feldgrille (Gryllus campestris) landläufig am bekanntesten. Mit ihrer Kür zum Insekt des Jahres will das hierfür zuständige Kuratorium u.a. auf die Zerstörung des Lebensraums der Feldgrille aufmerksam machen. Vor allem in der Norddeutschen Tiefebene sind die Bestände der Feldgrille rückläufig. Als Ursache gilt die fortschreitende Zersiedlung und Versiegelung der Landschaft. Deutschlandweit werden täglich ca. 1,3 km 2 (!) überbaut, mit Asphalt und Beton versiegelt. In landwirtschaftlich intensiv genutzten Landschaften liegt die Gefährdung für die Grille zudem im Ausbringen von Jauche und Gülle. Die überaus wärme- und trockenheitsliebende Feldgrille bewohnt sonnig-warme Felder und Wiesen mit lückiger Vegetation. Sie ernährt sich vor allem von Gräsern und zahlreichen Kräutern. Zu den natürlichen Feinden der Feldgrille zählen u.a. Grabwespen und Raupenfliegen sowie Vögel und Kriechtiere. Wie ihre Verwandten ist die Feldgrille schreckhaft und deshalb schwer zu beobachten. Bekommt man sie einmal zu Gesicht, ist ihr gedrungener, walzenförmiger schwarzer Körper auffallend. Die Hinterschenkel der Feldgrille sind unten rot, ihre Flügel bräunlich mit deutlich gelber Basis. Mit dem unüberhörbaren Grillen-Zirpen Vollbiologisch Aufbereitetes Abwasser ohne Baugenehmigung für Kleinkläranlagen Sauberes Wasser benötigt jeder, doch oft kümmert sich kaum jemand um sein Abwasser, denn dieses verschwindet überwiegend in zentralen Abwasserleitungen. In den ländlichen Regionen ist das anders. Hier sind Hauseigentümer für eine ordnungsgemäße Entwässerung selber verantwortlich. Bisher war eine Verrieselung aus DDR Kläranlagen erlaubt, diese Schonfrist Zum Ende der Legislaturperiode Was war los in Fichtenwalde 1998 bis 2003? Neben der Stadtverordnetenversammlung von Beelitz werden am 26. Oktober 2003 die Ortsbeiräte in den Ortsteilen neu gewählt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Rückschau zu halten auf das, was in den vergangenen fünf Jahren von den zwölf Mitgliedern der Gemeindevertretung bzw. des Ortsbeirats (seit dem 1.1.2001) in Fichtenwalde entschieden und in Gang gesetzt wurde, aber auch welche Probleme die Auseinandersetzungen um den richtigen Weg bestimmten. Die Fortsetzung der positive Entwicklung von Fichtenwalde zeigt sich in der ungebrochenen Zunahme der Einwohner: Im lockt das Männchen während der Balz die Weibchen an. Indem es seine Flügel aneinander streift, erzeugt es ein bis zu 100 Dezibel (!) lautes Geräusch, das zeitweise der Lautstärke eines Popkonzerts entspricht. Vor allem bei warmem Wetter kann man dieses Zirpen bis zu 100 m weit hören. Da die Feldgrille eine flugunfähige Heuschrecke und damit ein Fußgänger ist, erfordert ihr Erhalt den direkten Verbund artgerechter Lebensräume. Extensive Grün- und Ackerwirtschaft in Kombination mit der langjährigen Stilllegung ertragsarmer Feldfluren tragen zum Erhalt der nahezu volkstümlichen Feldgrille in ihren natürlichen Vorkommensgebieten bei. Wussten Sie schon, dass... -das Grillen-Männchen zum Zirpen die schräg angestellten Flügel rasch gegeneinander reibt und dieser Lockgesang im Umkreis von 50-100 Metern zu hören ist? -Grillen-Weibchen mit den Vorderbeinen hören können? Mit einem großen und einem kleinen Trommelfell in jeder Vorderschiene kann das paarungsbereite Weibchen einen zirpenden Partner bis zu 10 Meter entfernt orten und ihm dann ziels i- cher entgegen laufen. -die Feldgrille mit ihren verkürzten Hinterflügeln nicht flugfähig ist, dafür aber sehr flink laufen und hüpfen kann? Ihre Naturwacht Nuthe-Nieplitz endet nun zum 31.12.2003. Um der Bevölkerung die Entscheidung für eine Vollbiologische Kleinkläranlage zu erleichtern, ist seit dem 01.09.2003 keine Baugenehmigung mehr nötig, wenn der Wasserverbrauch eines Haushaltes 8 m³ täglich nicht übersteigt. Lassen Sie mich das noch zum Schluss sagen: vom Kosten-Nutzen- Aufwand gibt es zur Kleinkläranlage keine alternative, natürlich freut sich auch die Umwelt. Thomas Schmidtke September 1998 lebten in Fichtenwalde in etwa 1900 Menschen, im September 2003 knapp 2700. Mit diesem Bevölkerungswachstum ging der Ausbau der Infrastruktur in Fichtenwalde einher, zunächst mit der Sanierung der Grundschule und der Errichtung einer neuen Kleinsportanlage. Es folgten der Ausbau der Kita und des Hortgebäudes und in diesem Jahr die Umgestaltung des Schulhofes. Erst vor wenigen Wochen wurde der erneuerte Jugendclub übergeben, in den kommenden Tagen wird die Aufbahrungshalle auf dem Friedhof eingeweiht und noch in diesem Jahr wird das erweiterte Feuerwehrgerätehaus fertig gestellt. (Fortsetzung auf Seite 7) (Fortsetzung von Seite 5) Erneuerbaren Energien nicht gemeint. Erneuerbare Energien in einem gesunden Mix, wo eine Stromerzeugungsform die andere ergänzt, ist die Zukunft. Perspektivisch können und müssen erneuerbare E- nergien den gesamten Energiebedarf decken. Die Energiewirtschaft mit ihren bisherigen Strukturen ist allerdings nicht dazu geeignet, den energiewirtschaftlichen Ü- bergang zum dezentralen Solarzeitalter zu befördern. Deshalb sollen Projekte durchgeführt und unterstützt werden, die sich mit dem Management der dezentral erzeugten Energien (Koordinierung der dezentralen Standorte, Steuerung des Stromflusses, Ergänzen von fehlenden Strukturen usw.) befassen. Nur wenn in einer Region alle Potenziale durch Verwaltungen, Betriebe und Bürger genutzt werden, wird sehr schnell der fossil erzeugte Strom zurückgehen. So ist es dem Betrieb, der eine Gasheizung betreibt, möglich, g l e i c h z e i t i g Strom zu erzeugen (Wärme-Kraft- Kopplung, dazu gibt es ein Gesetz). So ist es jedem Bürger freigestellt, sein Dach mit Sonnenstrommodulen zu bedecken (die Förderung für diesen Sonnenstrom soll in dem neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz gegenüber heute erhöht werden, weil die Vergünstigungen des 100 000 Dächerprogramms ausgelaufen sind) in Beelitz ist mir bisher nur eine Anlage bekannt, aber die Solar-gesamtschule und das Gymnasium haben Anlagen. In der Stadt Beelitz gibt es auf Salzbrunner Gemarkung eine Wasserkraftanlage, die Strom aus dem fallenden Wasser erzeugt. In der Landwirtschaft kann aus den Abfällen der Viehwirtschaft (Gülle) in unterschiedlichen Komb i- nationen mit Grünmasse, Trockenmasse, Küchenabfälle, Schlächterabfälle, Fettabscheiderinhalter u.a. Biogas erzeugt und in Wärme und Strom umgesetzt werden. Wenn wir in dieser Weise die Potenziale umsetzen muss kein Kohlekraftwerk durch ein neues Kohlekraftwerk ersetzt werden. Dieser dezentral erzeugte Strom muss natürlich in die Netze aufgenommen, verteilt und gesteuert werden. Das gibt wieder die Chance für dezentrale, regionale Betriebe, die aus der Region für die Region arbeiten. Für uns kommt dann nicht nur der Strom aus der Steckdose, sondern wir wissen: Der Strom ist von Bauer Frenzel. Ist das eine Vision und Zukunftsmusik? Für viele vielleicht, für mich nicht. So dezentral erzeugter Strom ist nicht so anfällig wie zentrale Strukturen (siehe Amerika, Stromausfall). Und wenn mal Strom knapp werden sollte, kann man über eine vertraglich gesteuerte Vereinbarung zwischen Netzbetreiber und BHKW-Betreiber (Blockheizkraftwerk) jederzeit zusätzliche Strommengen produzieren. In der e.dis sind diese Gedanken vorhanden und werden, die Politik fordert sie aber nicht ein (aus welchen Gründen?) und deshalb bleiben sie leider im Schubkasten. Die Chancen für die Zukunft werden heute vertan. Ich verbleibe mit sonnen-energi(e)schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 7 (Fortsetzung von Seite 6) Zur Infrastruktur gehören natürlich auch der Ausbau des Abwassernetzes und der Fichtenwalder Straßen. Wichtige Straßen von Fichtenwalde konnten erschlossen bzw. ausgebaut werden, so die Berliner Straße, Teilbereiche der Straße der Einheit, der Mittelstr., der Wilmersdorfer Str., der Friedrich-Engels -Str. oder der Karl-Marx- Str. Trotzdem müssen noch erhebliche Mittel für die Abwassererschließung und den Straßenbau aufgebracht werden. Das Geschaffene muss natürlich erhalten, gepflegt werden. Und deshalb war es sehr wichtig, dass wir die Festeinstellung von zwei Gemeindearbeitern sowie eines Betreuers für den Jugendclub durchsetzen konnten. Neben diesen klassischen, kommunalen Aufgaben wagte sich die damals noch selbständige Gemeinde Fichtenwalde unter Federführung der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft auch an die Entwicklung des Ortszentrums. Sicherlich war dabei richtungweisend der Beschluss von 1999, das Hans-Grade-Haus auf eigenes Risiko zu errichten. Damit entstand wieder eine Möglichkeit des Naheinkaufs. Den Vere i- nen und der Gemeindevertretung wurden großzügig geschnittene Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Allerdings fand sich weder bis 2000, noch in den darauf folgenden Jahren ein Investor für dieses Haus bzw. das Ortszentrum. Damit kommen wir zu den Problemen, die mit dem rasanten Aufschwung verbunden sind: Das erste Gebäude im Ortszentrum wurde letztlich zu teuer errichtet, Gelder müssen aus den Rücklagen für die Umf i- nanzierung aufgebracht werden. Trotz großer Anstrengungen konnte bisher nicht die Finanzierung weiterer Gebäude im Ortszentrum sichergestellt werden. Dabei belastet ein Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau von knapp 2 Millionen Euro, der die Investition in die Infrastruktur im 1. und 2. Abschnitt des neuen Wohngebietes ermöglichte, zukünftig den Haushalt, engt die Spielräume für die Entwicklung ein. Bei der Rückzahlung dieses Kredits hatte die Fichtenwalder Aufbaugesellschaft nicht den Erwartungen entsprochen, die notwendigen Konsequenzen wurden zu spät gezogen. Die Voraussetzungen für die Errichtung des Ostflügels mit einer Geschäftszeile einschließlich Restaurant wurden geschaffen, architektonische Entwürfe und eine Kostenberechnung für die Sport- und Kulturhalle (Westflügel) liegen vor. Hier sind in den nächsten Jahren sowohl der neue Ortsbeirat von Fichtenwalde als auch die Stadtverordnetenversammlung von Beelitz gefordert. Die letzte Legislaturperiode war aber auch geprägt durch heftige Auseinandersetzungen um die von der Landesregierung veranlasste Gemeindegebietsreform. Fichtenwalde verlor seine Selbständigkeit. Die Wege, um zu Entscheidungen zu kommen, sind länger, die Interessen, die abgewogen werden müssen, differenzierter geworden. Allerdings hat sich für die Einwohner der Alltag kaum verändert. Zu einer schönen Tradition wurde die Festveranstaltung anlässlich der Verleihung der Fichtenwalder Ehrennadel am Jahresende. Der Ortsbeirat ehrt damit diejenigen, die langjährig und in besonders herausragender Weise ehrenamtlich für Fichtenwalde tätig waren. Ich bedanke mich im Namen aller Mitglieder des Ortsbeirats von Fichtenwalde für das Vertrauen, den Zuspruch, die fordernde Kritik und Mitarbeit aller Einwohnerinnen und Einwohner. Ich wünsche den zukünftig fünf Mitglieder umfassenden Ortsbeirat zukunftsweisende Ideen, gute Berater bei ihren Entscheidungen, überzeugende Argumente und Durchsetzungsvermögen in Beelitz und immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Fichtenwalder! Dr. Tilo Köhn, Ortsbürgermeister Das war die 10. Brandenburger Seniorenwoche Selbstbewusst mitten im Leben Schon traditionell konnten Beelitzer Seniorinnen und Senioren sieben Tage im Juni Veranstaltungen wahrnehmen, die für sie der Seniorenbeirat und das Seniorenzentrum vorbereitet hatten. Am 23.06. gab Herr Wardin als Bürgermeister mit einem Gruß an die ältere Generation den Auftakt zu den Festlichkeiten im Seniorenzentrum Nürnbergstraße. Da Petrus mit Regen drohte, mussten kurzzeitig alle Sitzgelegenheiten und Tische aus den Gartenanlagen nach innen gebracht werden. So wurde es ganz schön eng. Trotz alledem ließ man sich die gute Laune bei Kaffee und Kuchen nicht verderben, tauschte in Gesprächen Erlebnisse und Erfahrungen aus. Herr Scheffler bot dazu angenehme Unterhaltungsmusik aus der Konserve. Live- Musik mit Akkordeons gab es dann noch von der Musikschule Fröhlich mit Frau Kitzmann und einigen ihrer Schüler. Am folgenden Tag steuerte ein Bus der Lehniner Firma Behrend reiselustige Damen und Herren in Richtung Mecklenburgische Seenplatte. Ziel waren die Orte Bollewick und Mirow. Ein rundum schöner Ausflugstag, der keine Beanstandungen zuließ. Die herrlische Landschaft mit Wäldern und Seen bei freundlichem Somme r- wetter verwöhnte die Sine. Am Mittwoch lockte die jungen Stimmen des Chores unter Leitung von Frau Raab zum wiederholten Male Gäste in die Musikbaracke des Gymnasiums. Ein Konzert war erarbeitet worden, in dem auch die Zuhörer eine Mitsingechance bekamen. Ein halbes Hundert Sängerinnen und Sänger nahm sich in der stressreichen Schuljahresendwoche diese Zeit und glänzte mit einem disziplinierten Auftritt. Es gab Einstudierungen aus Klassik sowie nationaler und internationaler Folklore zu hören, Instrumentalsolos auf dem Saxophon und mit Rhythmusinstrumenten begleitete Vorträge. Alles sehr zur Freude des Auditoriums, das leider in der Minderzahl war. Vorbereitete Liedertexte von den Schülern verteilt animierte zum gemeinsamen Gesang. Dankbar nahmen die Senioren das Angebot an und summten noch auf dem Heimweg einige Ohrwürmer, die sich besonders eingeprägt hatten. Sie freuten sich schon auf die nächsten Konzerte dieses beeindruckenden Klangkörpers und danken recht herzlich für diesen Nachmittag. Am selben Tag wurde in den Kindereinrichtungen der Oma-und-Opa-Tag begangen. Die Erzieherinnen hatten sich wieder, wie all die Jahre zuvor, sehr viel Mühe gegeben und mit den Kindern schöne Programme eingeübt. Die Mütter der Kinder hatten leckeren Kuchen gebacken und so fand nach den Darbietungen ein fröhliches gemeinsames Kaffeetrinken statt. Auch mit den kleinen selbst gebastelten Geschenken wurden die Omas und Opas, die recht zahlreich erschienen waren, erfreut. Vertreterinnen des Seniorenbeirates bedankten sich in den Kitas mit einem Blumenstrauß für die geleistete Vorarbeit dazu. Am 27. Juni unternahmen die Senioren eine Radtour. Frau Stangenberg hatte sich alles ausgedacht, sie plante und leitete diese Unternehmung. Mit neunzehn sportlichen Frau fuhr sie über Beelitz-Heilstätten den neuen Radwanderweg entlang nach Borkheide. Dort besuchte die Gruppe das neue Naturbad, was allen sehr gut gefiel. Nach einer kurzen Rast ging es auf dem Randwander- und anschließen Sieben- Brüder-Weg zurück in die Beelitzer Gaststätte Am Wiesengrund, wo alle eine Stärkung gut gebrauchen konnten. (Wo blieben eigentlich die Herren?) Am Sonnabend gab es zum dritten Mal den Tag der Chöre, vorbereitet und durchgeführt im Seniorenzentrum. Diesmal gab es dazu viel, viel Sonnenschein, so dass man es nur unter Schirmen und Pavillons aushielt. Die Heimleiterin, Frau Czwalinna, begrüßte den gemischten Chor aus Ca m- mer, den Männerchor Caputh und den Frauenchor Beelitz, die abwechslungsreiche Einstudierungen zum Besten gaben. Zum Schluss vereinigten sich alle Stimmen in dem gemeinsamen Kanongesang Dona nobis pacem. Die Chorsänger ernteten beglückte Mienen in den Gesichtern der Zuhörergemeinschaft aus Alt und Jung. Frau Kleine-Knefelkamp hatte ein Bläserquartett aufgeboten, in dem sie selbst tonstark mitwirkte. Keinem ging die Puste aus. Dann erschien eine Leierkastenspielerin, die von Tisch zu Tisch zog, ihre kessen Melodien schmetterte und dabei die Gäste zum Mitmachen aufforderte. Eine originelle Darbietung, die gut ankam und manches Auge glänzen ließ. Der Spielmannszug der FFW Beelitz, unter Leitung von Herrn Boller, rundete den ereignisreichen Nachmittag mit einem gekonnten Vortrag seiner Spieler ab. Natürlich wurden während des ganzen Nachmittags Getränke, Kuchen, Würstchen und Gegrilltes angeboten. Allen Akteuren, Helfern und Heinzelmännchen im Hintergrund sei herzlich gedankt. Am siebenten Tag, dem Sonntag, fand die (Fortsetzung auf Seite 8)

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 8 In diesem Jahr wurde in Wittbrietzen kein normales Dorffest gefeiert, sondern es gab einen besonderen Grund: Die Gemeinde wurde 666 Jahre alt! Die Veranstaltung war an allen 3 Tagen ein voller Erfolg und wir möchten uns auf diesem Weg nochmals bei all den fleißigen Helfern, Sponsoren und natürlich den Mitwirkenden am Festumzug am Sonntag bedanken. Doch dazu später mehr. Begonnen hat unser Jubiläum am Freitag mit einem Fußballspiel. Die Männermannschaft des KFV Wittbrietzen musste sich in einem spannenden Spiel der Traditionsmannschaft des SV Babelsberg 03 mit 4:7 geschlagen geben. Die gute Stimmung auf dem Sportplatz führte dazu, das sogar einige der Babelsberger Spieler mit zur Disco in das Festzelt kamen, wo viele junge Leute aus Wittbrietzen und den umliegenden Dörfern bis spät in die Nacht tanzten. Wegen des wechselhaften Wetters am Samstagnachmittag konnten die vielen Gäste das liebevoll gestaltete Programm nicht auf der großen Bühne bewundern. Aber auch im Zelt war die von der Dorfjugend organisiert Ulkmodenschau genauso ein Erfolg, wie der Auftritt des Chors vom Gymnasium Sally Bein in Beelitz oder der Kindertanzgruppe. Am Abend sorgte die Let s Dance Band dafür, das im vollen Festzelt beim Tanz für alle die passende Tanzmusik gespielt wurde. Jung und Alt tanzten so auch bis in den frühen Morgen. Für den Sonntag waren dann die Höhepunkte des Wochenendes geplant, und diesmal spielte auch der Wettergott mit. Nachdem beim Frühschoppen mit Kegeln die Preise verteilt waren, formierte Am 14.08. waren interessierte Seniorinnen und Senioren wieder zu einer Zusammenkunft ins Seniorenzentrum Nürnbergstraße eingeladen. Polizeihauptmeisterin Frau Schröder von der Polizeiwache Belzig und Polizeihauptkommissar Herr Frömming von der Polizeiwache Beelitz wollten die Anwesenden beraten zu dem Thema: Wie kann man sich vor Kriminalität schützen?. Im Mittelpunkt sollte natürlich der Schutz älterer Mitbürger stehen. Zuerst wurde ein Video der Kripo angeschaut. Nachgestellte Szenen belegten, wie Hilfsbereitschaft, Gutmütigkeit und blindes Vertrauen oftmals von Kriminellen zum Schaden der Bürger ausgenutzt werden. Gesicherte Wohnungs- und Haustüren, Türketten, Türspione sowie ein gesundes Maß an Misstrauen, Rückfragen bei Ämtern und Behörden, das Hinzuziehen eines Dritten könnten oft Unannehmlichkeiten und Schäden verhindert. Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis, größere Aufmerksamkeit und Kontaktaufnahme sind immer nützlich, um Verbrechern das Handwerk zu legen. Tragen Sie Wertsachen auf der Innenseite Ihrer Bekleidung oder im Brustbeutel! Geben Sie nicht leichtfertig Auskünfte an Fremde! Unterschreiben Sie nichts, ohne sich über die Seriosität zu vergewissern! Beobachten Sie Ihr Wohnungsumfeld kritisch! Und noch viele andere Tipps sollten Sie beherzigen! Nach dem Anschauen des Filmes diskutierten die Bürgerinnen und Bürger noch eine Stunde lang. Die Polizeibeamten legten auch noch Prospekte zum Mitnehmen bereit, damit man sich zu Hause noch einmal an das Gehörte erinnern kann. Zur Sicherheit im Straßenverkehr besonders für die Heimbewohner kam folgende Anfrage: Ist es möglich, auf der Clara- Zetkin-Straße in Höhe Lindengartenstraße einen Fußgängerüberweg mit Zebrastreifen (ohne Ampel) einzurichten? Der Umweg zur Ampelanlage an der Grundschule fällt vielen, vor allem gehbehinderten Heimb e- wohnern schwer. Das müsste doch zu machen sein! Frau Ranneberg bedankte sich im Namen der Anwesenden für den Besuch der Polizeiangehörigen und deren wertvolle Ratschläge zur Kriminalitätsverhütung. Seniorenbeirat Beelitz sich auch schon der Festumzug. Angeführt vom Spielmannszug aus Beelitz zogen insgesamt 21 Bilder durch die von vielen beeindruckten Zuschauern gesäumten Strassen von Wittbrietzen. Nicht nur der Bürgermeister von Beelitz, Herr Wardin, sondern alle der etwa 500 Zuschauer bewunderten, wieviel Zeit und Begeisterung die Firmen und Vereine des Ortes investiert hatten, um sich zu präsentieren. Zu jedem der liebevoll gestalteten Bilder wurde auf dem Festplatz noch etwas zur Historie und Bedeutung erzählt, so das auch die vielen Besucher aus anderen Orten mit interessanten Informationen versorgt wurden. Nachdem die letzten Wagen vorbeigezogen waren, füllten sich sofort die Plätze vor der Festbühne. Viele wollten beim Konzert der bekannten Schlossbergmusikanten in den ersten Reihen sitzen. In dem etwa zweistündigen Auftritt sorgten dann auch die Musiker für eine super Stimmung. Damit fand ein rundum gelungenes Wochenende auch den passenden Abschluss. Das viele Lob, das im Anschluss an die Ve r- anstaltung der Gemeinde Wittbrietzen und dem KFV Wittbrietzen zuteil wurde, spornt uns auch für die Zukunft an. Deshalb nochmals vielen Dank an alle Beteiligten und bis bald in Wittbrietzen, z.bsp. (Fortsetzung von Seite 7) Seniorenwoche in der Elsholzer Lindenschenke ihren Ausklang. Wer wollte, konnte das Tanzbein schwingen und sich vom Gaststättenpersonal mit Gaumenfreuden köstlich verwöhnen lassen. Es wurden neue Ideen geboren und Tipps gegeben, wie man die Seniorenarbeit trotz immer größer werdender finanzieller Sparzwänge vorantreiben kann. Auch Ihre Vorschläge dazu sind gefragt und werden vom Seniorenbeirat dankbar angenommen. Für alle Arbeit, Ideen, Vorbereitung und Engagement, Sach-, Geld- und Zeitspenden sprechen wir hier abschließend noch einmal unseren herzlichen Dank aus. Den Seniorinnen und Senioren wünschen wir alles Gute und den Jüngeren sowie der Bundesregierung im Besonderen ein Herz für die Alten. Seniorenbeirat Beelitz Wer kennt nicht den BfO? Er arrangiert sich für Knochengesundheit und so. Sind Deine Knochen müde und porös, werde nicht gleich nervös. Wende Dich einer Osteoporose- Selbsthilfegruppe zu, dort bekommst Du Informationen und große Hilfe dazu. Bringe Dich selbst in so einer Gruppe ein, es wird Dir von großem Nutzen sein. Vor allen Dingen bist Du mit Deinen Problemen und Sorgen nicht allein. Einer allein kann nicht viel bewegen, aber gemeinsam sind wir stark und verwegen. BfO steht für Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v. Wir, das sind 22 Mitglieder (5 Männer und 17 Frauen) in der Osteoporoseselbsthilfegruppe 144 Seddin. Wir finanzieren uns nur durch unsere Mitgliedsbeiträge und sind auf Spenden angewiesen. Vielleicht sind Sie bereit, uns etwas zu spenden? Ab 50 Euro stellen wir eine Quittung für Sie aus. Unsere Bankverbindung lautet: Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam, BLZ 16050000, Konto-Nr. 3526006180 Klein, Gruppenleiterin wenn am 27.09.2003 zum Oktoberfest ab 20.00 Uhr wieder im Zelt mit dem Alphorntrio gefeiert wird. Kultur-und Fußballverein Wittbrietzen