Lehrstuhl für Logistikmanagement, St.Gallen, Schweiz Roger. Fakultät Maschinenbau, M.Sc. Logistik, 3.Fachsemester

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Transkript:

Lehrstuhl für Logistikmanagement, St.Gallen, Schweiz Roger Fakultät Maschinenbau, M.Sc. Logistik, 3.Fachsemester 01.04.2016 30.09.2016

Lehrstuhl für Logistikmanagement Der Lehrstuhl für Logistikmanagement der Universität St.Gallen bildet eine internationale Plattform für den wissenschaftlichen und praxisbezogenen Dialog im Bereich Logistik, Supply Chain Management und Verkehr an einer der renommiertesten wirtschaftlichen Hochschulen Europas. Der Lehrstuhl erforscht komplexe Problemstellungen in Gestalt innovativer Konzepte, Methoden und Instrumente. Darüber hinaus steht ein umfassendes Weiterbildungsangebot für Studenten, Doktoranden und Berufserfahrene zur Verfügung. 2

St.Gallen, Schweiz Die Stadt St. Gallen (schweizerdeutsch Sanggale) ist eine politische Gemeinde und der namensgebende Hauptort des ostschweizerischen Kantons St. Gallen. St. Gallen zählt rund 80.000 Einwohner und ist mit rund 700 m ü. M. eine der höher gelegenen Städte der Schweiz. St. Gallen liegt an der Steinach, einem Fluss, der in den Bodensee mündet. Die Ursprünge der Stadt St. Gallen gehen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Sie gilt heute als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. Die Stadt liegt an den Hauptverkehrsachsen München- Winterthur Zürich und Konstanz. Quelle: By Tschubby - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/ w/index.php?curid=45736294 3

Aufgaben während des Praktikums Ich war primär mit der Bearbeitung von Aufgabenstellungen im Rahmen des Supply Chain Finance-Labs der PostFinance beschäftigt. Zu den Themenbereichen des Labs zählen die angewandte Forschung im Bereich Supply Chain Finance, die Erstellung einer Benchmarking Studie, Beratungsleistungen und Schulungen sowie der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Darüber hinaus unterstütze ich ein internationales Team in einem fünfwöchigen Aufenthalt an der FH Windesheim in den Niederlanden in der Forschung zu Blockchain Anwendungen in der Supply Chain. Ich konnte mir als Logistiker neue fachliche Kenntnisse aneignen sowie neue Kontakte in der Praxis und Forschung knüpfen. Darüber hinaus erweitere ich meine interkulturelle Kompetenz und konnte wichtige Erfahrungen im strategischen Projektmanagement sammeln. 4

Eindrücke Es gibt keine wirklich großen kulturellen Unterschied im D-A-CH Raum. Dennoch war es für einen Studenten aus dem Ruhrgebiet eine tolle Erfahrungen in einer beschaulichen Stadt und sehr schönen Region ein lebenswertes Land kennenzulernen. Sowohl die vielen Freizeitmöglichkeiten, wie Segeln, Klettern oder Bergwandern, als auch die kulturelle Vielfalt mit ihren verschiedenen Festivals und Festen, waren tolle Erlebnisse, die einem zeigen, dass die Schweiz nicht umsonst in vielen Länderrankings weltweit spitze ist. 5

Kultur Die Schweizer sind trotz vieler Ähnlichkeiten zu Deutschland ein eigenständiges Land und Volk. Die Besonderheit liegt darin, dass die Schweiz eigentlich ein Land aus vielen kleinen Ländern ist. In der Ostschweiz ist die offizielle Amtssprach das Schwyzerdütsch, während es in Tessin, im südlichen Teil, italienisch und in der Nähe von Genf französisch ist. Jede Region hat ihre eigenen kulturellen Bräuche. Aber einmal in Jahr feiern die Eidgenossen am ersten August ihren Nationalfeiertag, um ihren Zusammenhalt trotz der Unterschiede zu zelebrieren. Daher auch Confoederatio Helvetia. Die Schweiz gehört nicht zu Europa und auch nicht zu Deutschland. Das ist sehr wichtig, da bspw. das Schwyzerdütsch als eine eigenständige Fremdsprache behandelt werden sollte und nicht mit einem deutschen Dialekt zu verwechseln ist. Jedoch spricht jeder Schweizer in der Ostschweiz auch Hochdeutsch. Zu anfangs hat dies immer wieder zu lustigen Momenten und Verwechslungen geführt. 6

Tipps & Vorschläge für zukünftige Praktikant/-innen Auch bei einem kürzeren Aufenthalt sollte man sich aufgrund schwankender Wechselkurse und hohen Gebühren ein eigenes Bankkonto zulegen. Obwohl man sich in Europa befindet, wird man formell als Ausländer eingestuft und muss dementsprechende Formalitäten beachten. In der Schweiz sind die Leute sehr freundlich, selbst wenn man sich nicht kennt grüßt man einander. Generell kann man als Deutscher auf die Lebenserhaltungskosten, Miete und in der Freizeit ca. 30% auf die Preise aufschlagen. Man bezahlt zwar mehr, aber der Einheimische verdient es auch wieder. Ein Döner kostet ca. 8, ein Bier im Club 6. Man sollte unbedingt die anderen Regionen der Schweiz kennenlernen. Hierzu studiert man am Besten spezielle Ticketangebote der Schweizer Bundesbahn. Der Schweizer ist gerne draußen und in der Natur. Zu empfehlen sind die vielen Outdoorangebote und Freizeitaktivitäten. Wer Höhenangst beim Klettern hat, dem sind Boots- oder Kajaktouren zu empfehlen. 7

Das Leben danach... Die Schweiz ist ein sehr lebenswertes Land, mit vielen Vorteilen gegenüber dem Nachbarland Deutschland. Die Wirtschaft ist stark und sehr effizient. Man bezahlt, aber verdient im Durchschnitt auch mehr. Es ist kulturell sehr vielfältig und die Menschen sehr offen. Alles ist zwar kleiner, ruhiger und beschaulicher, aber die Landschaft dafür wunderschön. Als Großstädter und Einwohner aus dem großen Nachbarland Deutschland gibt es immer wieder ein paar Vorurteile, aber nach einer Eingewöhnung weiß man warum die Schweiz eines der beliebtesten Auswanderungsziele der Welt ist. 8

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