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Transkript:

Lehrerinformation 1/6 Die Schüler/-innen kennen die Definition von Tourismus und Tourist/-in. Die Schüler/-innen üben das Abstraktionsvermögen (hier das Erstellen einer abstrakten Definition aufgrund von konkreten Verhaltensweisen). 1. Die Schüler/-innen lösen das Arbeitsblatt 2. Die Lehrperson zeigt die Lösung, ohne sie zu besprechen. 3. Die Schüler/-innen überlegen sich nun aufgrund der Lösung, wie die Definiton von Tourist/-in und Tourismus lauten könnte. Sie notieren einen Vorschlag auf ein Notizblatt. 4. Anschliessend werden die Definitionsversuche besprochen und die Schüler/-innen schreiben die richtige Definition ab. 5. Die Schüler/-innen gehen nun in Gruppen oder im Klassenplenum das Arbeitsblatt noch einmal durch und begründen nun bei jedem Punkt, weshalb das jeweilige Verhalten zum Begriff Tourismus zählt oder weshalb nicht. Arbeitsblatt Lösungen Notizblatt Einzelarbeit und Klassenplenum 30 Minuten Weiterführende Ideen - Man könnte die Reihenfolge der beiden Blätter verändern: Zuerst die Definition aufschreiben lassen und anschliessend als Übung das Blatt zum Ankreuzen lösen lassen, je nach dem, ob die Schüler/- innen üben sollen, vom Konkreten zu abstrahieren (auf Grund des Ankreuzens eine Definition

Lehrerinformation 2/6 finden) oder das Abstrakte auf das Konkrete anzuwenden (auf Grund der Definition das Richtige ankreuzen). Falls man zuerst die Definition erarbeitet und als Übung das Arbeitsblatt zum Ankreuzen lösen lässt, könnte man die Schüler/-innen ihre Lösung präsentieren lassen, wobei unterschiedliche Lösungen als Diskussionsgrundlage dienen könnten. - Die Definitionen könnten in Gruppen auf Blätter des Formates A3 geschrieben und dann an die Wandtafel gehängt werden. Beim gemeinsamen Besprechen könnten Ergänzungen mit Kreide auf die Tafel um das Blatt herum angebracht werden. - Die Schüler/-innen suchen weitere Beispiele, evtl. auch Zweifelsfälle. Zusätzliche Informationen - Die Informationen stammen aus einer Lehrmitteldokumentation Tourismus an Primarschulen, erstellt von der Diplomklasse TK 0204 an der Internationalen Schule für Touristik AG, Zürich ein Projekt im Auftrag von Schweiz Tourismus für das Projekt Enjoy Switzerland. - Weitere Informationen finden Sie unter: www.myswitzerland.com - kiknet-lektionen zum Thema: Rund um den Flughafen Reisen, Flughafen, Schweiz

Arbeitsblätter 3/6 Lies die einzelnen Punkte durch und entscheide jeweils, ob du dieses Verhalten zu Tourismus zählst oder nicht? Kreuze an, was für dich zum Begriff Tourismus gehört! Überlege dir immer auch eine Begründung: Warum zählst du einen Punkt zu Tourismus oder warum nicht? Herr und Frau Zendel fahren mit dem Auto nach Deutschland, um dort ein Wochenende an einem ruhigen Ort zu verbringen. Frau Keller fährt mit dem Zug zur Arbeit. Sie wohnt in Zofingen und arbeitet in Luzern. Herr Jost geht zu Fuss ins Dorfzentrum, um die täglichen Einkäufe zu erledigen. Frau Hartmann, eine Appenzellerin, nimmt das fünfte Mal am Engadiner Skimarathon teil. Daniela fährt mit dem Fahrrad ins Nachbardorf, um am Training ihres Unihockey-Teams teilzunehmen. Familie Tomic fliegt nach England. Tobias fährt mit dem Zug von Schaffhausen nach Zürich, um dort spezielle Achsen für sein Skateboard zu kaufen. Angela macht mit ihrer Freundin Jasmin eine Radtour. Sie starten in ihrem Wohnort Geuensee und fahren via Luzern bis zu ihrer Tante nach Kriens. Herr Oberle und Frau Zuppinger fliegen im Auftrag ihrer Firma nach Berlin zu einer wichtigen Sitzung. Noëlle trifft sich in den Sommerferien mit ihren Kollegen und Kolleginnen im Schwimmbad ihrer Gemeinde.

Arbeitsblätter 4/6 Wir sind ein Tourist, eine Touristin, wenn wir Tourismus ist * Ausnahmen: Unfreiwillige Aufenthalte z. B in: Krankenhäusern, Gefängnissen oder im Militär.

Lösung 5/6 Lies die einzelnen Punkte durch und entscheide jeweils, ob du dieses Verhalten zu Tourismus zählst oder nicht? Kreuze an, was für dich zum Begriff Tourismus gehört! Überlege dir immer auch eine Begründung: Warum zählst du einen Punkt zu Tourismus oder warum nicht? Herr und Frau Zendel fahren mit dem Auto nach Deutschland, um dort ein Wochenende an einem ruhigen Ort zu verbringen. Frau Keller fährt mit dem Zug zur Arbeit. Sie wohnt in Zofingen und arbeitet in Luzern. Herr Jost geht zu Fuss ins Dorfzentrum, um die täglichen Einkäufe zu erledigen. Frau Hartmann, eine Appenzellerin, nimmt das fünfte Mal am Engadiner Skimarathon teil. Daniela fährt mit dem Fahrrad ins Nachbardorf, um am Training ihres Unihockey-Teams teilzunehmen. Familie Tomic fliegt nach England. Tobias fährt mit dem Zug von Schaffhausen nach Zürich, um dort spezielle Achsen für sein Skateboard zu kaufen. Angela macht mit ihrer Freundin Jasmin eine Radtour. Sie starten in ihrem Wohnort Geuensee und fahren via Luzern bis zu ihrer Tante nach Kriens. Herr Oberle und Frau Zuppinger fliegen im Auftrag ihrer Firma nach Berlin zu einer wichtigen Sitzung. Noëlle trifft sich in den Sommerferien mit ihren Kollegen und Kolleginnen im Schwimmbad ihrer Gemeinde.

Lösung 6/6 Wir sind ein Tourist, eine Touristin, wenn wir ausserhalb der gewohnten Umgebung zu Freizeit-, Sport-, oder Geschäftszwecken reisen und uns dabei nicht länger als ein Jahr ohne Unterbruch am gewählten Ort aufhalten. Tourismus ist das Reisen einer Person zu allen Zwecken ausserhalb des gewöhnlichen Lebensumfeld. * Ausnahmen: Unfreiwillige Aufenthalte z. B. in: Krankenhäusern, Gefängnissen oder im Militär