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7. Juli 2013; Andreas Ruh Heb. 11,1; Apg. 12,1-16; Mk. 9,17-24

Transkript:

Freitag der 2.Februar -der schrecklichste Tag in meinem Leben. Gestern wie immer war ich nach der Schule mit meiner Freundin in die Disko gegangen. Meine Mutter war böse, denn ich sollte lernen. Das Abi, steht doch bevor - wiederholt sie hundert Mal am Tag. Sowieso beschlossen wir, mit Anja und Katja in die neu geöffnete Disco zu gehen. Aber erstmals wollten wir uns eine bessere Laune zu machen und wir haben in einem Geschäft 6 Flaschen Bier gekauft. Natürlich machten wir das illegal. Der Alkohol haben wir im Park getrunken. Ein bisschen betrunken gingen wir in die Bar. Die Atmosphäre war phantastisch, wie immer. So viele Jungs und meine Lieblingsmusik. Wir tanzten, trunken weiter und unterhielten uns. Plötzlich bemerkten wir zwei Jungs. Sie haben sehr freundlich und nett ausgesehen. Sie haben uns angesprochen und uns Bier gekauft. Sie waren sehr lustig und haben mit uns getanzt. Bis Mitternacht blieben wir in der Disco. Plötzlich ist es mir schwach geworden. Ich habe Bewusstsein verloren und dann erinnere ich mich an nichts mehr. Samstag der 3.Februar Ich wachte heute im Krankenhaus aufgewacht. Es zeigte sich, dass ich operiert wurde. Weiter war ich mir dessen nicht bewusst, was passiert ist. Die Arzte wollten mir zuerst nichts sagen, weil ich so schwach und kraftlos war. Am Nachmittag hat mich meine Eltern besucht. Sie waren verzweifelt und ich habe bemerkt, dass meine Mutti geweint hatte. Weiter weiß ich nicht, was los ist. Alle gucken mich mit großem Interesse an. Ich kann mich kaum bewegen. Alle Körperteile tun mir so weh. Die Eltern wollen mir nicht sagen, was mit mir passierte. Sie andern die Gesprachsthemen und sagen, ich solle schlafen und mich erholen. Sonntag der 4.Marz Heute Morgen ist der Arzt gegangen. Er hat mir gesagt, er muss mit mir sehr ernst sprechen. Wir sollen warten, bis meine Eltern kommen. Sie sind endlich gekommen, waren sehr unruhig und traurig. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich vergewaltigt wurde. Mittwoch der 8.Februar Ich konnte nicht schreiben. Drei Tage lag ich im Bett und wusste überhaupt nicht, was ich machen soll und wie ich mich fühle. Ich konnte nicht verstehen, was passiert ist. Das alles lautet für mich unmöglich und grausam. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich wahrscheinlich während der Disco eine Pille mit Bier getrunken habe und dann bin eingeschlafen. Ich wurde mehrmals geschlagen.

Die Polizisten kamen auch heute. Sie wollen mich verhören, aber ich habe sie gebeten, das morgen zu machen. Ich kann mich an nichts erinnern!!! Ich bin schlafen gegangen. Donnerstag der 9.Februar Heute habe ich mit den Polizisten gesprochen. Sie haben mich im Park, ganz nass und ohne Kleider gefunden. Ich war bewusstlos und sehr schwach. Am Körper gab es viele Verletzungen uns Wunden. Es gab auch viel Blut. Ein Mann, der im Park mit seinem Hund um 5 Uhr spazieren ging hat mich beobachtet und die Polizei alarmiert. Ich glaube, ich verdanke ihm mein Leben. Mein Portmonaie und mein Handy sind weg. Meine Ehre auch. Ich bin schockiert, kann nicht denken. Ich schäme mich. Freitag der 10.Februar Heute habe ich 3 Stunden mit einer Polizistin gesprochen. Sie wollte genau wissen, was ich vor diesem Ereignis gemacht habe. Ich habe sie alles gesagt, was ich mich erinnern kann. Die Party, meine Freunde, das Bier, die Tanzen Aber dann? Ein großes Loch im Gedächtnis. Ich bin so verloren. Ich weiß nicht wie mein Leben will jetzt aussehen. Das ist so Schrecklich Samstag der 11.Februar Es ist 3 Uhr. Ich bin gerade aufgewacht. Ich hatte einen schrecklichen Alptraum. Aber ich fürchte, dass das kein Traum war. Das waren Erinnerungen von diesem Tag Ich habe alles gesehen, ich habe mich an alles erinnert. Wie hat er mich geschlagen Wie ich geweint habe und um eine Rettung gerufen. Wie habe ich ihn gebeten, zu stoppen. Ich weine schon seit einer Stunde. Ich kann nicht abbrechen. Es ist starker als ich. Die Krankenschwester kümmern sich, dass der Schock nicht vorbeigehen will.

Ich erinnere mich noch um eines Ich weiß, wer hat mir das gemacht. Ich sehe die ganze Zeit sein Gesicht. Ich bin sicher, dass ich ihn erkennen kann. Montag der 13.Februar Heute ist nochmal zu mir Polizei gekommen. Heute habe ich aber alles gesagt. Jetzt bin ich sicher was passiert ist. Dass war Markus. Der Junge, der mir so gefallen hat. Er war so nett und fürsorglich. Er hat mir vorschlagen, mich nach Hause abzuholen. Ich habe ihm vertraut. Aber wir sind nicht zu meinem Haus gefahren. Wir sind neben dem Park aufgehalten. Wo sind wir? fragte ich. Chill dich, kleine sagte er. Dann muss ich die Ohnmacht verloren haben. Ich erinnere mich nur an Schmerzen, die ich fühlte, als ich aufwachte. Wie konnte er mir so etwas machen? Wie konnte ich so dumm sein, ihm zu vertrauen? Die Polizei sucht ihn schon. Ich weiß nicht was,soll ich jetzt denken. Was, wenn sie ihn finden? Kommt er hinter Gitter? Ich mochte ihn nie wieder sehen! Mittwoch der 15.Februar Sie haben ihn erwischt. Ich habe mit der Polizistin geredet. Markus hat sich eine Schuldbekenntnis abgelegt. Angeblich, ist er entsetzt und bereut es sehr. Aber ich kümmere mich nicht darum. Er hat etwas grausames mit mir gemacht. Er soll verantwortlich dafür sein. Aber das schrecklichste ist, dass er mich sehen mochte, um sich bei mir zu entschuldigen. Ich habe nur ein Wort für ihn : NIEMALS! Samstag der 18.Februar Ich bin schon zu Hause. Den ganzen Tag liege ich im Bett. Ich habe keine Lust, irgendwohin zu immer gehen. Meine Eltern sind die ganze Zeit mit mir. Gestern Nacht habe ich gehört wie sie sich gestritten haben. Das ist alles unsere Schuld! schrie meine Mutter. Wir hatten doch keine Auswirkung darauf, was er gemacht hat sagte Vater. DOCH HATTEN WIR! Wie SOLLTEN SIE NIRGENDS GEHEN LASSEN! weinte die Mutter. Ich war so niedergeschlagen. Sie haben sich nie so gestritten Und jetzt alles ist meine Schuld. Ich mochte nur ein bisschen Spaß haben. Alles ist aber so schlecht gelaufen. Ich bin müde und deprimiert.

Sonntag der 19.Februar Heute haben mich Anja und Katja besucht. Sie waren sehr besorgt. Wir haben vor langer Zeit nicht geredet. Jetzt ist alles so künstlich.. Kein Wort vom 2. Februar. Aber plötzlich sagte Anja: Ich kann es nicht mehr, wir sind alle schuldig daran, was ist passiert! Wir sollten nicht mit fremden Jungs trinken. Vanessa, du konntest sterben sagte sie zu mir. Ich kann mir das nicht vergeben weinte sie. Katja schaut nur an und sagte gar nichts. Ich bemerkte Tränen in ihren Augen. Das war ihre Idee, Bier zu kaufen. Mädchen, das ich nicht eure Schuld. Ich war dumm, weil ich ihm vertraut habe. Die einzig schuldige Person bin ich. sagte ich. Dienstag der 21.Februar Heute war die Polizei bei mir zu Hause. Sie haben mir gesagt dass Markus im Gefängnis ist, weil er schon früher bestraft für gewalttätige Taten war.. Es droht ihm 4 Jahre Haftstrafe. Seit paar Tagen fühle ich mich nicht gut. Ich habe Schwindelgefühle, habe Magenschmerzen und es ist mir übel. Meine Mutter hat das bemerkt. Ich glaube wir beide haben dieselben Ahnungen. Ich will nicht daran denken Mittwoch der 22.Februar Gestern Abend meine haben sich die Eltern noch mal gestritten. Das war furchtbar. Es ist so schwer jetzt und du machst noch mehr Probleme! sagte Vater. DU HAST MIR GESAGT, DASS DAS FERTIGIST! ICH HABE DIR VERTRAUT! ICH HABE DIR VERGEBEN! UND DU TRIFFST DICH NACH WIE VOR MIT DIESER.. Das ist nicht so, wie du glaubst, Schatz PACK DICH UND FORT MIT DIR! Ich habe dann eine Ohrfeige gehört. Meine Mutter weinte und ich wusste nicht, was los ist. Ich war schockiert. Ich habe nie geglaubt, dass mein Vater meine Mutter verraten kann. Ich hebe sie für eine perfekte und liebende Ehe gehalten.. Und mein Vater hat sie, nein, er hat uns verraten. Das war unvorstellbar. Plötzlich habe ich leise Schritte gehört. Die Türen haben sich geöffnet. Meine Mutter wollte bestimmt überprüfen, ob ich schlafe. Ich bin wach sagte ich. Sie setzte sich auf mein Bett Hast du etwas gehört? fragte sie. Ja, ich habe alles gehört. Was sollen wir jetzt tun, Mutti sagte ich weinend. Sie umarmte mich und sagte still Wir können das allein schaffen, Schatz Und was wird jetzt mit dem Vater? Weiß du Van, dein Vater hat schon die Entscheidung getroffen. Wir müssen das akzeptieren. Du hast mir nichts gesagt das er dich früher verraten hat Du solltest das nie wissen. Ich habe geglaubt, dass dein Vater sich verändert. Mama, ich glaube ich bin schwanger. sagte ich nach paar Minuten. Wenn es so ist, dann schaffen wir es zusammen. Ich helfe dir, Van sie küsste mich und sagte Und jetzt geh schlafen. Morgen reden wir nochmal über das.

Das war mein erstes ehrliches Gespräch mit meine Mutter. Der schreckliche Tag ist vorbei, aber ich wusste, dass mein Leben sich für ewig ändert. Ich werde nie dieselbe Person, meine Mutti wird auch eine ganze andere Frau. Ich hoffte aber, dass wir zusammen alles überstehen. Sonntag der 25.Dezember Es ist schon ein Jahr her. Ich habe keine Zeit das Tagebuch zu schreiben. Aber jetzt hole ich es nach. Mein Leben ist wieder wunderbar. Am 4. November ist meine Tochter Mia geboren. Meine Mutter ist so verliebt in sie. So bin ich auch. Sie ist wunderschön und bringt gute Laune ins Hause. Seit vier Monaten habe ich einen Freund. Er heißt Kris. Er akzeptiert mich und Mia auch. Er verbringt mit mir die ganze Zeit und hilft mir mit meiner Kleinen! Meine Mutter hat sich von meinem Vater scheiden lassen. Ich kontaktiere mich mit ihm selten. Er hat nur zweimal Mia gesehen. Jetzt wohnt er mit seiner neuen Familie 100 Kilometer von mir entfernt. Er hat uns allein gelassen und ich kann ihm noch nicht verzeihen. Heute ist Weinachten. Erstes Weinachten meiner Tochter. Ich weiß nicht,wie ihr Leben aussehen will. Ich hoffe nur, dass sie will nie wissen, wer wahrer Vater ist. Ich weiß noch eins. Ich werde sie immer schützen...