Die grossen Themen der Bibel: Es geht um Vertrauen, statt Misstrauen! Es geht um Gehorsam, statt Selbstherrschaft (Unabhängigkeit von Gott)! Es geht um Gottes Ehre, statt Selbstverwirklichung, statt Egoismus! Welchen Platz hat Gott in deinem Leben?
Hiskia, Manasse Könige von Juda Weshalb sollen wir diese alten, oft schrecklichen Geschichten kennen? Illustrationen unseres natürlichen, menschlichen Verhaltens. Illustrationen, wie Gott darin handelt. Um die Rolle, die Dringlichkeit des Heiligen Geistes verstehen zu können. Hiskia-Manasse 735-650 v.chr.
Hiskias Hintergrund, seine Voraussetzungen: Sein Vater, König Ahas tut alles, was Gott missfällt! Selbst in dieser Zeit der Bedrängnis entfernte König Ahas sich noch weiter vom Herrn. Danach verschloss er die Türen zum Tempel des Herrn. Er stellte an allen Strassenecken in Jerusalem Altäre auf. 2.Chr. 28,22-24 Dein Hintergrund, deine Geschichte ist nicht dein Schicksal!
Hiskia als junger König Besser geht es nicht! Hiskia tat, was dem Herrn gefiel. Hiskia vertraute dem Herrn wie kein König von Juda vor ihm und nach ihm. Er liebte den Herrn und diente ihm. Darum stand der Herr ihm bei und liess ihm alles gelingen, was er unternahm. 2. Kön. 18,3-7 Er rottet den Götzendienst im Lande aus. Gott erhält wieder seinen Platz (Tempel, Gottes Wort, Feste)! Befreiung von der Herrschaft der Assyrer!
Hiskia im Alter Gott schenkt Hiskia Erfolg! (militärisch, wirtschaftlich, Wohlstand) Dadurch ist Hiskia ein Segen für das ganze Volk! Gott will Hiskia aus dem Verkehr ziehen, bevor es Hiskia überfordert! In dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. "So spricht der Herr: Regle noch die letzten Dinge, denn du bist unheilbar krank und wirst bald sterben." Jes. 38,1 Nicht "warum", sondern "wozu" tut Gott das!
Hiskia im Alter Gott lässt sich umstimmen, Zeichen seines Erbarmens! Jesaja: Hör, was der Herr, der Gott deines Vorfahren David, dir sagen lässt: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich verlängere dein Leben um fünfzehn Jahre. Jes. 38,4-6 So ist Gott Gott sieht dich, es berührt sein Herz!
Hiskia im Alter Gott gibt Hiskia einen speziellen Händedruck, seine Allmacht sehen! Doch Hiskia reagiert bitter und hochmütig, verlässt die Abhängigkeit! "Was soll ich nun im nachhinein noch sagen? Nur das: Er hat mir versprochen, mich zu heilen, und er hat es auch getan. Nun kann ich den Rest meines Lebens gelassen verbringen. Doch nie will ich vergessen, welch bitteres Leid ich erlitten habe." Jes. 38,15 Hiskia ist selbstgerecht geworden: "Das habe ich nicht verdient!"
Gott auf der Anklagebank Gott ist mein Hirte Misstrauen: "Gib mir ein Zeichen!" Vertrauen: "Mir wird nichts mangeln!" Warum? Wozu? Was ist Gottes gute Absicht? Kenne ich meine zerstörerischen "Warum-Fragen"? Ich darf sie Gott bringen (anschreien), aber sie dürfen mich nicht prägen!
Hiskia im Alter Gott teilt nicht seine Ehre! - Dies hat dramatische Folgen! Gott: "Eines Tages wird der ganze Reichtum in deinem Palast nach Babylon fortgebracht werden. Nichts wird übrigbleiben. Auch einige deiner Söhne, die dir noch geboren werden, wird man verschleppen. Sie müssen als Eunuchen im Palast des babylonischen Königs dienen." Jes. 39,6 Hiskia wird nun zum Fluch für sein Volk (auch für sein Sohn Manasse)? Groll, Bitterkeit, Auflehnung gegen Gott ist sehr schwerwiegend!
Manasse als junger König schlechter geht es nicht! Manasse tat, was der Herr verabscheute, Er verbrannte seinen Sohn (Söhne) als Opfer, trieb Zauberei und Wahrsagerei und liess sich von Totenbeschwörern und Hellsehern die Zukunft voraussagen. 2. Kön. 21,2+6 Er liess eine Götzenstatue anfertigen und stellte sie im Tempel auf. Dabei hatte Gott zu David und seinem Sohn Salomo gesagt: "In diesem Tempel und in Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich für immer wohnen." 2. Chr. 33,7 Die entscheidende Frage: "Welchen Platz hat Gott?"
Manasse als junger König sehr erfolgreich! Manasse wurde mit 12 Jahren König und regierte fünfundfünfzig Jahre in Jerusalem. 2. Kön. 21,1 55 Jahre, solange wie kein anderer König in Israel. Er hat grosse wirtschaftliche und militärische Erfolge. Dies erscheint in den Geschichtsbüchern, aber für Gott war es nicht erwähnenswert. Gott greift oft nicht gleich ein! aber Manasses Erfolg beweist gar nichts!
Manasse Gott bringt Gericht! König Manasse von Juda hat schrecklichere Dinge getan als die Amoriter, die früher im Land wohnten: Alle Bewohner Judas verführte er zum Götzendienst, weil er überall seine Götzenstatuen aufstellen liess. Darum werde ich, der Herr, der Gott Israels, so grosses Unheil über Jerusalem und Juda kommen lassen, dass niemand es ertragen kann, auch nur davon zu hören. Die Einwohner Jerusalems werde ich so gründlich ausrotten, wie man eine Schüssel auswäscht und umdreht, bis auch der letzte Tropfen Wasser verschwunden ist. 2. Kön. 21,11-13 Warum rottet Gott ganze Völker aus? Darf er das? Gott Gott auf ist der mein Anklagebank Hirte Wozu greift Gott ein? Aus Liebe, um zu schützen, um Umkehr zu bewirken?
Gottes Gericht und Manasses späte Busse! Der Herr warnte Manasse und sein Volk, aber niemand hörte darauf. Die Assyrer, sie nahmen Manasse gefangen, legten ihn in Ketten und brachten ihn nach Babylon. In seiner Not flehte Manasse zum Herrn, seinem Gott, beugte sich unter die Macht des Gottes seiner Vorfahren und bat ihn um Hilfe. Gott erhörte sein Rufen und liess ihn nach Jerusalem zurückkehren, wo er wieder als König regierte. Da erkannte Manasse, dass der Herr der wahre Gott ist. 2. Chr. 33,10-13 Gott warnt, straft (erschüttert), Gott erhört - Ist dies eine gute Geschichte?
Manasse gibt Gott wieder seinen Platz! Er beseitigte alle Götterfiguren und auch die Götzenstatue aus dem Tempel des Herrn. Die Altäre, die er auf dem Tempelberg und in Jerusalem aufgestellt hatte, zerstörte er und liess sie vor die Stadt hinauswerfen. Er baute den Altar des Herrn wieder auf, brachte auf ihm Dankopfer dar und forderte ganz Juda auf, nur noch dem Herrn, dem Gott Israels, zu dienen. 2. Chr. 33,15-16 Die entscheidende Frage: "Welchen Platz hat Gott?"
Manasse - kein "Happy End"! Erweckung unter König Josia: Trotzdem war der Herr weiterhin voller Zorn über Juda, denn Manasse hatte ihn über die Massen herausgefordert. Darum sollte die Drohung des Herrn wahr werden: "Was ich mit Israel getan habe, will ich auch mit Juda tun: Seine Bewohner werde ich verstossen. 2. Kön. 23,26-27 Das Misstrauen gegen Gott war im Volk so tief verwurzelt, es brauchte die Strafe (Erschütterung) der babylonischen Gefangenschaft.
Was mich herausfordert: Hiskia: Den Lauf auch vollenden. - Gefahr: "Dies habe ich nicht verdient!" Wenn die "Warum-Frage" uns bestimmt! Welchen Platz hat Gott in meinem Leben? Genügt Gott? Es gibt immer die Möglichkeit zur Umkehr (Nichts ist zu schrecklich)! Wir hinterlassen bleibende Spuren (Hiskia und Manasse, Abraham)! Wir sind nicht besser, aber wir haben im NT eine neue Voraussetzung! Leben aus der Busse und in der Kraft des Heiligen Geistes (Neuer Bund)!