Philosophisches Seminar. Wegleitung Philosophie und Ethik. Bachelor of Arts



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Transkript:

Philosophisches Seminar Wegleitung Philosophie und Ethik Bachelor of Arts

Inhaltsverzeichnis 1 Reglemente und Webseiten 5 1.1 Wegleitung 5 1.2 Studienordnung 5 1.3 Rahmenverordnung 5 1.4 Webseite des Studiendekanats 5 1.5 Webseite des Philosophischen Seminars 5 2 Allgemeines 6 2.1 Studienbeginn 6 2.2 Gliederung des Studiums 6 2.3 Voraussetzungen für das Studium 6 2.4 Pflicht-, - und Wahlmodule 7 2.5 Kreditpunkte (ECTS Credits) 7 2.6 Modulbuchung 8 2.7 Selbstständigkeitserklärung 9 2.8 Lesegruppen 9 2.9 Studierendenmobilität 9 2.10 Zusatzstudium 9 2.11 Zweitstudium 10 2.12 Einsprache 10 2.13 Fachverein der Philosophiestudierenden 10 3 3 Studienprogramme Philosophie und Ethik 11 3.1 Die Studienprogramme im Überblick 11 3.2 Aufbau der Studienprogramme 11 Hauptfach Philosophie zu 120 ECTS Credits 12 Hauptfach Philosophie zu 90 ECTS Credits 13 Grosses Nebenfach Philosophie zu 60 ECTS Credits 14 Kleines Nebenfach Philosophie zu 30 ECTS Credits 14 Nebenfach Ethik zu 30 ECTS Credits 15 Wegleitung Bachelor

Inhaltsverzeichnis 3.3 Beschreibung der Module 16 Einführung in die formale Logik 1 und 2 16 Einführende Vorlesungen 16 Einführende Seminare 16 Geschichte der Philosophie: Autoren 17 Weiterführende Seminare 17 Weiterführung zu einem frei gewählten Thema 18 Bachelorarbeit 19 Grundkurs Theologische Ethik 20 Vertiefung Theologische Ethik 20 Proseminar Theologische Ethik 20 Qualifikationsarbeit zur Theologischen Ethik 20 Studium generale 21 4 4 Abschluss des Studiums 22 4.1 Anmeldung zum Abschluss 22 4.2 Module im letzten Studiensemester 22 4.3 Vorgezogene Mastermodule 22 5 Lektüreliste 23 Philosophisches Seminar der Universität Zürich

1 Reglemente und Webseiten 1.1 Wegleitung Die vorliegende Wegleitung ist ab Herbstsemester 2013 für alle Studierenden gültig, die für ein Haupt- oder Nebenfach Philosophie oder Ethik eingeschrieben sind. Studierende, die ihr Studium vor dem Herbstsemester 2013 aufgenommen haben, beachten bitte die Übergangsbestimmungen auf der Webseite des Philosophischen Seminars. In der Wegleitung werden wichtige und häufig gestellte Fragen rund um das Fachstudium Philosophie beantwortet. Sie bietet insbesondere fachspezifische Informationen zum Studienablauf und zu den einzelnen Modulen. Die jeweils aktuelle Version der Wegleitung wird auf der Webseite des Philosophischen Seminars publiziert und ersetzt frühere Fassungen. 1.2 Studienordnung 5 In der Studienordnung werden die Voraussetzungen, die curricularen Modalitäten und die Leistungsnachweise der Haupt- und Nebenfächer an der Philosophischen Fakultät festgelegt. 1.3 Rahmenverordnung Die Rahmenverordnung regelt die allgemeinen Bedingungen für die Bachelor- und Master-Studiengänge an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. 1.4 Webseite des Studiendekanats der Philosophischen Fakultät Zusätzlich zu den genannten Dokumenten beachten Sie bitte die Informationen der Webseite des Studiendekanats zum Studium an der Philosophischen Fakultät. www.phil.uzh.ch/studium 1.5 Webseite des Philosophischen Seminars Die Webseite des Seminars bietet, neben Informationen zum Fachstudium und zum Lehrangebot, Angaben zu den Forschungsprojekten der Seminarangehörigen sowie Hinweise zu Vorträgen, Workshops, Tagungen etc. www.philosophie.uzh.ch Wegleitung Bachelor

2 Allgemeines 2.1 Studienbeginn Das Studium der Philosophie und Ethik kann im Herbst- oder im Frühjahrssemester begonnen werden. 2.2 Gliederung des Studiums in Haupt- und Nebenfächer 6 Das Bachelorstudium (180 ECTS Credits) und das Masterstudium (120 ECTS Credits) an der Philosophischen Fakultät sind in Haupt- und Nebenfächer gegliedert. Die vom Philosophischen Seminar angebotenen Haupt- und Nebenfächer Philosophie und Ethik können grundsätzlich mit allen Fächern, die an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich angeboten werden, kombiniert werden. Unter bestimmten Bedingungen ist die Kombination mit fakultätsfremden Nebenfächern möglich. Ausgeschlossen ist aber die Kombination der Fächer Philosophie oder Ethik mit Philosophie, Ethik, Rechts- oder Religionsphilosophie. Eine Auflistung der Haupt- und Nebenfächer kann über den folgenden Link abgerufen werden. www.degrees.uzh.ch 2.3 Voraussetzungen für das Philosophie- und Ethikstudium Über die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen für das Bachelor- und Masterstudium an der Universität Zürich informiert die Webseite der Zulassungsstelle. www.uzh.ch/studies/application.html Das Studium der Philosophie in Zürich setzt Deutschkenntnisse voraus. Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere des Englischen, sind von Vorteil, da ein grosser Teil der Sekundärliteratur nicht in Übersetzungen vorliegt und ausgewählte Lehrveranstaltungen auf Englisch angeboten werden. Das Studium der Philosophie setzt keine Latein- und Griechischkenntnisse voraus. Für eine eingehendere Beschäftigung mit antiker und mittelalterlicher Philosophie sind Kenntnisse in Latein und Altgriechisch aber empfehlenswert. Sofern in den gewählten Studienprogrammen keine Latein- oder Altgriechisch-Anforderung besteht, können die ECTS Credits für die entsprechenden Kurse des Sprachenzentrums der Universität Zürich und der ETH Zürich an das Studium generale angerechnet werden. Die Studienfächer Philosophie und Ethik sind auf Masterstufe konsekutiv. Voraussetzung für eine Zulassung ohne Auflagen und Bedingungen zum Masterstudium ist bei einer Bewerbung für Philosophie als Hauptfach oder grosses Nebenfach ein Bachelorstudium mit dem Fach Philosophie im Umfang von mindestens 60 Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Allgemeines ECTS Credits und bei einer Bewerbung für Philosophie als kleines Nebenfach ein Bachelorstudium mit dem Fach Philosophie im Umfang von mindestens 30 ECTS Credits. Die Zulassung ohne Auflagen und Bedingungen zum kleinen Nebenfach Ethik auf der Masterstufe setzt ein Bachelorstudium mit Nebenfach Ethik im Umfang von mindestens 30 ECTS Credits voraus. Personen, welche die genannten Voraussetzungen nicht erfüllen, können unter bestimmten Umständen mit Auflagen und/oder Bedingungen zum Philosophieoder Ethikstudium zugelassen werden. Beachten Sie bitte die Informationen der Webseite des Studiendekanats zur Konsekution. www.phil.uzh.ch/studium 2.4 Pflicht-, - und Wahlmodule Studienprogramme («Haupt- und Nebenfächer») setzen sich aus mehreren (in der Studienordnung festgelegten und in der Wegleitung beschriebenen) Modulen zusammen. Module bestehen aus einem oder mehreren Modulelementen. Beispiele für Modulelemente sind: Leistungsnachweise wie Seminararbeiten oder Prüfungen sowie Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen, Übungen, Seminare und Tutorate. Es wird unterschieden zwischen Pflicht-, - und Wahlmodulen. Pflichtmodule: Diese sind für alle Studierenden eines Fachs obligatorisch. Bei ungenügenden Leistungen kann der Leistungsnachweis einmal wiederholt werden; ist auch die Wiederholung ungenügend, ist ein Studium in allen Fächern, die das betreffende Modul als Pflichtmodul enthalten, ausgeschlossen. module: Aus einer vorgegebenen Liste von Modulen muss eine bestimmte Anzahl absolviert werden. Falls ein modul nicht bestanden wird, kann es wiederholt oder substituiert werden. Wahlmodule: Diese Module sind aus dem Wahlbereich eines Fachs frei wählbar. 7 2.5 Kreditpunkte (ECTS Credits) Für die Vergabe von Kreditpunkten gelten folgende Grundsätze: Kreditpunkte werden nur aufgrund von bestandenen Leistungsnachweisen vergeben. Ein Kreditpunkt entspricht einer Arbeitsleistung von durchschnittlich 30 Stunden (inkl. Präsenzzeit, Zeit für selbstständige Arbeit wie Selbststudium oder Lösen von Aufgaben, Aufwand für Vorbereitung von Prüfungen oder das Verfassen von Seminararbeiten usw.). Die durchschnittlich geplante Arbeitsleistung für ein Semester (einschliesslich der vorlesungsfreien Zeit) entspricht bei einem Vollzeitstudium 30 ECTS Credits. Je nach individueller Auswahl der Module kann ein Semester auch mehr oder weniger als 30 ECTS Credits umfassen. Wegleitung Bachelor

Allgemeines Für die Erlangung des Bachelorgrades sind 180 ECTS Credits erforderlich. Für den Master sind weitere 120 ECTS Credits zu erwerben. Bei einem Vollzeitstudium (30 ECTS Credits pro Semester) dauert das Bachelorstudium in der Regel sechs und das Masterstudium weitere vier Semester. Für Teilzeitstudierende besteht die Möglichkeit, länger zu studieren. Die Studienprogramme Philosophie kennen keine Begrenzung der Studienzeit. An einen Studienabschluss werden nicht beliebige Module angerechnet. Der Abschnitt 3 «Studienprogramme Philosophie und Ethik» dieser Wegleitung gibt Auskunft darüber, welche Module für die Fächer Philosophie und Ethik auf der Masterstufe obligatorisch sind (Pflichtmodule) und welche Module unter welchen Bedingungen wählbar sind (- und Wahlmodule). Eine Anrechnung von einzelnen Modulen an mehrere Studienprogramme ist nicht möglich. 2.6 Modulbuchung 8 Die Modulbuchung erfolgt online gemäss allgemeinen Richtlinien der Universität. Bitte beachten Sie die Buchungsfristen der Philosophischen Fakultät, die von denjenigen anderer Fakultäten abweichen können. Buchungen und Stornierungen sind bis zum Freitag in der zweiten Woche nach Vorlesungsbeginn möglich. Darüber hinaus können noch bis Sonntag in der zweiten Woche Module gebucht, aber nicht mehr storniert werden. www.students.uzh.ch/booking/fristen.html Studierende müssen ihre Buchungen prüfen und Unstimmigkeiten unverzüglich dem zuständigen Sekretariat melden. Dem Sekretariat ist auch die Erreichung von Buchungslimiten mitzuteilen, damit diese allenfalls erhöht werden können. Mit der Buchung eines Moduls sind die Studierenden automatisch für den zugehörigen Leistungsnachweis angemeldet. Wird der Leistungsnachweis nicht erbracht, wird das entsprechende Modul im Leistungsausweis als nicht bestanden aufgeführt. Im Diplom werden nur bestandene Leistungen ausgewiesen. Nach der Stornierungsfrist können Module nur bei Vorliegen triftiger und belegbarer Gründe (wie etwa Krankheit) storniert werden. Die Studierenden haben ein begründetes und unterschriebenes Abmeldungsgesuch spätestens fünf Arbeitstage nach dem Termin des Leistungsnachweises an die Prüfungsdelegierte bzw. den Prüfungsdelegierten des zuständigen Fachs zu richten (vgl. 33 der Rahmenverordnung). Jeweils zu Semesterbeginn erhalten die Studierenden postalisch einen Leistungsausweis zugestellt. Die Ergebnisse der Leistungsnachweise können zudem in der Online-Leistungsübersicht eingesehen werden. www.students.uzh.ch/record.html Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Allgemeines 2.7 Selbstständigkeitserklärung bei schriftlichen Arbeiten Schriftlichen Übungen, Seminararbeiten sowie Bachelor- und Masterarbeiten ist eine unterzeichnete Selbstständigkeitserklärung beizulegen, in der bezeugt wird, dass die Arbeit selbstständig und ohne unerlaubte Hilfsmittel verfasst wurde. www.philosophie.uzh.ch/lehre/bachelor/ehrenwort.pdf Werden bei einem Leistungsnachweis Unredlichkeiten begangen, gilt das entsprechende Modul als nicht bestanden. Zusätzlich kann auf der Grundlage der Disziplinarordnung der Universität Zürich ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden. 2.8 Lesegruppen Da das Philosophieren immer auch eine diskursive Angelegenheit ist, empfiehlt es sich, Arbeits- und Lektüregruppen zu bilden, in denen philosophische Fragen und Texte gemeinsam erörtert werden können. Im Wahlbereich sind Möglichkeiten vorgesehen, durch selbstständiges Arbeiten ob in Gruppen oder allein Kreditpunkte zu erwerben (thematische Tutorate, Prüfungen und Qualifikationsarbeiten ohne Veranstaltung, vgl. Abschnitt 3.3). In der Bibliothek des Philosophischen Seminars können an einem Anschlagbrett Vorschläge für zu bildende Arbeitsgruppen ausgehängt werden. 9 2.9 Studierendenmobilität Informationen zur Studierendenmobilität (inkl. Erasmus) bietet die Webseite des Philosophischen Seminars. Die Studienberatung unterstützt die Studierenden gerne bei der Planung von Mobilitätsaufenthalten an anderen Universitäten. www.philosophie.uzh.ch/lehre/mobilitaet.html 2.10 Studium eines zusätzlichen Hauptfachprogramms («Zusatzstudium») Studierende, die ein Master- oder Lizenziatsstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich absolviert haben, können ein zusätzliches Bachelor- und dann Masterhauptfach absolvieren und als solches ausweisen lassen (vgl. 15 der Rahmenverordnung und 11 des Allgemeinen Teils der Studienordnung). Für den Abschluss eines zusätzlichen Hauptfachprogramms wird eine Bescheinigung ausgestellt, jedoch kein Titel verliehen. Im Rahmen des Zusatzstudiums kann Philosophie auf Bachelorstufe zu 90 ECTS und auf Masterstufe zu 75 ECTS Credits belegt werden. Es sind mit Ausnahme der Masterarbeit alle Leistungen zu erbringen, die für Bachelor- bzw. Masterstudierende im Hauptfach Philosophie vorgesehen sind. Anstelle der Masterarbeit sind im Wegleitung Bachelor

Allgemeines Zusatzstudium Philosophie zwei grössere Seminararbeiten im Umfang von 30 bis 40 Seiten (ungefähr 78 000 bis 104 000 Zeichen mit Leerzeichen) zu je 15 ECTS Credits zu verfassen. Eine dieser Arbeiten soll bei derjenigen Person verfasst werden, bei der die Integrative Prüfung abgelegt wird. 2.11 Zweitstudium Liegt ein Master- oder Lizenziatsabschluss einer anderen Fakultät oder einer anderen universitären Hochschule vor, kann dieser als Nebenfach im Umfang von 30 ECTS Credits an das Bachelor- und im Umfang von 15 ECTS Credits an das Masterstudium an der Philosophischen Fakultät angerechnet werden. Siehe hierzu das Merkblatt des Studiendekanats zum Gesuch um Anerkennung eines bereits erworbenen universitären Master- oder Lizenziatsabschlusses. www.phil.uzh.ch/studium/master/zulassung.html 2.12 Einsprache 10 Allfällige Unstimmigkeiten in der Online-Leistungsübersicht oder im Leistungsausweis bezüglich neu ausgewiesener Leistungen müssen von den Studierenden unverzüglich der oder dem Prüfungsdelegierten des betreffenden Fachs in schriftlicher Form gemeldet werden. Die modulverantwortlichen Personen gewähren den Studierenden auf Anfrage Prüfungseinsicht. Einsprachen zuhanden der Studiendekanin bzw. des Studiendekans sind spätestens dreissig Tage nach Vorliegen des Leistungsausweises in schriftlicher Form unter Angabe eines Rechtsbegehrens abzufassen und mit einer Begründung sowie einer Unterschrift zu versehen. Mit der Einsprache können nur Rechtsverletzungen, Verletzungen von Verfahrensvorschriften sowie Rechen- und Übertragungsfehler gerügt werden. Die Rüge der Unangemessenheit ist ausgeschlossen. Der Einspracheentscheid unterliegt dem Rekurs an die Rekurskommission der Zürcher Hochschulen. 2.13 Fachverein der Philosophiestudierenden Der Fachverein vertritt die Interessen der Philosophiestudierenden. Er organisiert Vollversammlungen der Philosophiestudierenden sowie die Wahl der Studierendenvertretung für die Institutsversammlung des Philosophischen Seminars. www.fvphilo.uzh.ch Das Fachvereinszimmer (KOL-F-116) steht allen Philosophiestudierenden für Lesezirkel oder Tutorate offen. Es kann nach Absprache mit dem Bibliotheksteam reserviert werden. Philosophisches Seminar der Universität Zürich

3 Studienprogramme Philosophie und Ethik 3.1 Die Studienprogramme im Überblick Hauptfach Philosophie zu 120 ECTS Credits Hauptfach Philosophie zu 90 ECTS Credits Grosses Nebenfach Philosophie zu 60 ECTS Credits Kleines Nebenfach Philosophie zu 30 ECTS Credits Kleines Nebenfach Ethik zu 30 ECTS Credits 3.2 Aufbau der Studienprogramme Der curriculare Aufbau der Haupt- und Nebenfächer Philosophie und Ethik kann den folgenden Schemata entnommen werden. Die Hauptfächer (120 und 90 ECTS Credits) und das grosse Nebenfach Philosophie (60 ECTS Credits) gliedern sich in eine Einführungs- und eine Weiterführungsphase. Vor der Buchung von weiterführenden Modulen müssen bei einem Studium der Philosophie als Hauptfach mindestens neun der zehn bzw. bei Philosophie als grossem Nebenfach mindestens sechs der sieben vorgeschriebenen einführenden Module absolviert worden sein (Studierende, die im letzten Semester der Einführungsphase zweisemestrige Veranstaltungen gebucht und besucht haben, müssen sich versichern, dass der Leistungsnachweis mit bestanden bzw. mindestens mit der Note 4 bewertet wird). 11 Wegleitung Bachelor

Studienprogramme Philosophie und Ethik Hauptfach Philosophie zu 120 ECTS Credits 12 ECTS Benotet Modul Modulelemente Typ Einführungsphase 6 best. Logik 1 Vorlesung + Übung + Pflicht Klausur 6 Logik 2 Vorlesung + Übung + Pflicht Klausur 6 best. Einführung in die Theoretische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Einführung in die Praktische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 Einführung in die Geschichte der Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Klassiker der Theoretischen 6 best. Klassiker der Praktischen (2- semestrig) 6 Systematische Theoretische 6 Systematische Praktische 6 Geschichte der Philosophie: Autoren Mündliche Prüfung ohne Veranstaltung Weiterführungsphase 9 Theoretische Philosophie (Weiterführung) 9 Praktische Philosophie (Weiterführung) 9 Bachelorarbeit Philosophie Qualifikationsarbeit Pflicht 21 best. Module aus dem Wahlbereich nach Anbieter Wahl «Weiterführung zu ei- nem frei gewählten Thema» und/oder zusätzliche weiterführende seminare Studium generale 12 ( ) Studium generale nach Anbieter Wahl 120 Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Studienprogramme Philosophie und Ethik Hauptfach Philosophie zu 90 ECTS Credits ECTS Benotet Modul Modulelemente Typ Einführungsphase 6 best. Logik 1 Vorlesung + Übung + Pflicht Klausur 6 Logik 2 Vorlesung + Übung + Pflicht Klausur 6 best. Einführung in die Theoretische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Einführung in die Praktische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 Einführung in die Geschichte der Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Klassiker der Theoretischen 6 best. Klassiker der Praktischen (2- semestrig) 6 Systematische Theoretische 6 Systematische Praktische 6 Geschichte der Philosophie: Autoren Mündliche Prüfung ohne Veranstaltung Weiterführungsphase 9 Theoretische Philosophie (Weiterführung) oder Praktische Philosophie (Weiterführung) 9 Bachelorarbeit Philosophie Qualifikationsarbeit Pflicht 6 best. Module aus dem Wahlbereich nach Anbieter Wahl «Weiterführung zu ei- nem frei gewählten Thema» und/oder zusätzliche weiterführende seminare Studium generale 6 ( ) Studium generale nach Anbieter Wahl 90 Bei Wahl des Moduls «Theoretische Philosophie (Weiterführung)» muss eine Bachelorarbeit im Bereich der Praktischen Philosophie und bei Wahl des Moduls «Praktische Philosophie (Weiterführung)» im Bereich der Theoretischen Philosophie geschrieben werden. 13 Wegleitung Bachelor

Studienprogramme Philosophie und Ethik Grosses Nebenfach Philosophie zu 60 ECTS Credits 14 6 best. Klassiker der Praktischen oder Systematische Praktische Weiterführungsphase 9 Theoretische Philosophie (Weiterführung) 9 Praktische Philosophie (Weiterführung) 60 Kleines Nebenfach Philosophie zu 30 ECTS Credits 6 best. Einführung in die Praktische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung ECTS Benotet Modul Modulelemente Typ Einführungsphase 6 best. Logik 1 Vorlesung + Übung + Pflicht Klausur 6 Logik 2 Vorlesung + Übung + Pflicht Klausur 6 best. Einführung in die Theoretische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Einführung in die Praktische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 Einführung in die Geschichte der Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Klassiker der Theoretischen oder Systematische Theoretische ECTS Benotet Modul Modulelemente Typ 6 best. Einführung in die Theoretische Philosophie oder Logik 1 Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung Vorl. + Übung + Klausur Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Studienprogramme Philosophie und Ethik 6 best. 30 oder Logik 2 Klassiker der Praktischen oder Systematische Praktische Vorl. + Übung + Klausur ECTS Benotet Modul Modulelemente Typ 6 Einführung in die Geschichte der Philosophie Vorlesung + Lektürekurs + Klausur o. schr. Übung 6 best. Klassiker der Theoretischen oder Systematische Theoretische Aus den Gebieten Praktische Philosophie und Theoretische Philosophie ist jeweils ein einführendes Seminar samt Seminararbeit zu absolvieren. Dabei muss mindestens eines der einführenden Seminare vom Typ Systematische Philosophie sein. Anstelle eines Moduls aus dem Teilgebiet Systematische Theoretische Philosophie kann das Modul «Logik 2» absolviert werden. Das Modul «Logik 2» setzt «Logik 1» voraus. 15 Nebenfach Ethik zu 30 ECTS Credits ECTS Benotet Modul Modulelemente Typ 6 best. Einführung in die Praktische Philosophie Vorlesung + Lektürekurs 6 best. Klassiker der Praktischen 6 Systematische Praktische 2 best. Grundkurs Theologische Vorlesung + Prüfung Pflicht Ethik 4 best. Selbstständige Vertiefung eines nach Anbieter Wahl frei gewählten Themas aus der Theologischen Ethik 3 best. Proseminar Theologische nach Anbieter Pflicht Ethik 3 Qualifikationsarbeit zur Seminararbeit Pflicht Theologischen Ethik ohne Veranstaltung 30 Wegleitung Bachelor

Studienprogramme Philosophie und Ethik 3.3 Beschreibung der Module Einführung in die formale Logik 1 und 2 Relevant für die Hauptfächer Philosophie, das grosse Nebenfach Philosophie und das kleine Nebenfach Philosophie Bei den Modulen «Logik 1» und «Logik 2», zu denen jeweils eine Vorlesung und begleitende Übungen gehören, dienen regelmässige schriftliche Übungen zur Vorbereitung der Klausur. «Logik 1» und «Logik 2» werden abwechslungsweise im Frühjahrs- und im Herbstsemester angeboten. Ein möglichst frühzeitiges Absolvieren von «Logik 1» und «Logik 2» wird empfohlen. Ein zweimaliges Nichtbestehen von «Logik 1» oder «Logik 2» führt zur Fachsperre im Hauptfach und im grossen Nebenfach Philosophie (nicht aber in den kleinen Nebenfächern Philosophie und Ethik, da dort «Logik 1» und «Logik 2» keine Pflichtmodule sind). 16 Einführung in die Theoretische Philosophie Einführung in die Praktische Philosophie Einführung in die Geschichte der Philosophie Relevant für die Hauptfächer Philosophie, das grosse Nebenfach Philosophie, das kleine Nebenfach Philosophie und das kleine Nebenfach Ethik Zu diesen Modulen werden jedes Semester von verschiedenen Dozierenden zu unterschiedlichen Themen und Autoren Vorlesungen angeboten. Als Ergänzung zur Vorlesung werden in der Regel begleitende Lektürekurse durchgeführt. Von den Studierenden wird eine aktive Beteiligung an den Lektürekursen erwartet. Klassiker der Theoretischen Klassiker der Praktische Systematische Theoretische Systematische Praktische Relevant für die Hauptfächer Philosophie, das grosse Nebenfach Philosophie, das kleine Nebenfach Philosophie und das kleine Nebenfach Ethik Diese zweisemestrigen einführenden module bestehen aus einem einsemestrigen Seminar und aus einer im Anschluss an den Besuch des Seminars anzufertigenden Seminararbeit. Die einführenden module werden jedes Semester von verschiedenen Dozierenden zu unterschiedlichen Themen angeboten. Im Buchungssemester wird eine aktive Teilnahme am Seminar erwartet. Die Dozierenden kündigen die in der vorlesungsfreien Zeit liegende Abgabefrist der Se- Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Studienprogramme Philosophie und Ethik minararbeit zu Beginn der Lehrveranstaltung an. Die Seminararbeit muss ca. zehn Seiten (ca. 26 000 Zeichen mit Leerzeichen) umfassen. Die Seminararbeit ist sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form einzureichen. Dem Ausdruck ist eine unterzeichnete Selbstständigkeitserklärung beizulegen. Die Kreditpunkte werden in der Regel erst nach zwei Semestern ausgewiesen (für die Ausnahme von dieser Regel siehe unten 4.1 «Abschluss des Studiums»). Geschichte der Philosophie: Autoren Relevant für die Hauptfächer Philosophie Für das Modul «Geschichte der Philosophie: Autoren», das aus einer Prüfung ohne Veranstaltung besteht, sollen drei Werke aus der Lektüreliste (vgl. 5 «Lektüreliste») selbstständig erarbeitet werden. Zur Erarbeitung schliesst man sich mit Vorteil mit anderen Studierenden in Arbeits- bzw. Diskussionsgruppen zusammen. Die 20- minütige mündliche Prüfung nimmt eine Lehrstuhlinhaberin oder ein Lehrstuhlinhaber ab. Nach Absprache mit der bzw. dem Prüfenden können sich bis zu drei Studierende gemeinsam prüfen lassen (bei drei Studierenden beträgt die Prüfungsdauer dann entsprechend eine Stunde). Die Studierenden müssen nach erfolgter Modulbuchung dem Sekretariat die gewählten Werke mitteilen (spätestens Ende der Buchungszeit), eine vorherige Absprache mit den Prüfenden ist nicht erforderlich. Das Sekretariat versendet in der Regel in der sechsten Woche der Vorlesungszeit die Prüfungspläne mit den genauen Zeit- und Raumangaben. 17 Theoretische Philosophie (Weiterführung) Praktische Philosophie (Weiterführung) Relevant für die Hauptfächer und das grosse Nebenfach Philosophie Diese zweisemestrigen weiterführenden module bestehen aus einem einsemestrigen Seminar und aus einer im Anschluss an den Besuch des Seminars anzufertigenden Seminararbeit. Die weiterführenden module werden jedes Semester von verschiedenen Dozierenden zu unterschiedlichen Themen und Autoren angeboten. Im Buchungssemester wird eine aktive Teilnahme am Seminar erwartet. Die Dozierenden kündigen die in der vorlesungsfreien Zeit liegende Abgabefrist der Seminararbeit zu Beginn der Lehrveranstaltung an. Die Seminararbeit muss ca. 20 Seiten (ca. 52 000 Zeichen mit Leerzeichen) umfassen. Die Seminararbeit ist sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form einzureichen. Dem Ausdruck ist eine unterzeichnete Selbstständigkeitserklärung beizulegen. Die Kreditpunkte werden in der Regel erst nach zwei Semestern ausgewiesen (für die Ausnahme von dieser Regel siehe unten 4.1 «Abschluss des Studiums»). Wegleitung Bachelor

Studienprogramme Philosophie und Ethik Wahlbereich «Weiterführung zu einem frei gewählten Thema» Relevant für die Hauptfächer Philosophie 18 Der Wahlbereich «Weiterführung zu einem frei gewählten Thema» ermöglicht den Studierenden eine individuelle Schwerpunktsetzung. Zur Erfüllung der im Wahlbereich «Weiterführung zu einem frei gewählten Thema» vorgesehenen Kreditpunkte können beliebige weiterführende Module aus dem Lehrangebot des Philosophischen Seminars absolviert werden. (Im Wahlbereich können auch Module absolviert werden, für die mehr als die für diesen Bereich vorgesehenen Kreditpunkte vergeben werden. Die «überzähligen» Kreditpunkte werden dann an das Studium generale des entsprechenden Studienprogramms angerechnet.) Neben (zusätzlichen) Modulen des Typs «Theoretische Philosophie (Weiterführung)» und «Praktische Philosophie (Weiterführung)» (9 ECTS Credits) können die folgenden Module an den Wahlbereich «Weiterführung zu einem frei gewählten Thema» angerechnet werden: Weiterführung zu einem frei gewählten Thema. Vorlesung (2 oder 4 ECTS Credits): Weiterführende Vorlesungen bieten eine Auseinandersetzung zu unterschiedlichen Themen und Autoren. Als Leistungsnachweis ist eine Prüfung oder eine schriftliche Übung vorgesehen. Weiterführung zu einem frei gewählten Thema. Seminar (3 ECTS Credits): Bei Seminaren, die als Wahlmodul zu 3 ECTS Credits angeboten werden, besteht der Leistungsnachweis in der regelmässigen mündlichen Beteiligung sowie in einem Referat oder einer schriftlichen Übung. Weiterführung zu einem frei gewählten Thema. Thematisches Tutorat (2 ECTS Credits): Dieses Modul besteht aus einem auf Vorschlag von Studierenden hin durchgeführten Tutorat. Unter der Leitung einer studentischen Tutorin oder eines studentischen Tutors und in Absprache mit einer Lehrstuhlinhaberin oder einem Lehrstuhlinhaber erarbeiten Studierende in wöchentlich stattfindenden zweistündigen Sitzungen einen Text oder ein Thema. Dabei muss jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Referat in einer Sitzung übernehmen. Zusammenfassungen der Referate (etwa je eine Seite) und Teilnahmelisten werden bei der zuständigen Lehrstuhlinhaberin bzw. bei dem zuständigen Lehrstuhlinhaber anschliessend zur Leistungsüberprüfung eingereicht. Weiterführung zu einem frei gewählten Thema. Prüfung ohne Veranstaltung (6 ECTS Credits): Dieses Modul besteht aus einer 20-minütigen mündliche Prüfung bei einer Professorin, einem Professor, einer Privatdozentin oder einem Privatdozenten zu einem vor der Buchung (!) zu vereinbarenden Thema. Nach Absprache mit der prüfenden Person können sich bis zu drei Studierende gemeinsam prüfen lassen (bei drei Studierenden beträgt die Prüfungsdauer dann entsprechend eine Stunde). Die Studierenden müssen nach erfolgter Modulbuchung dem Sekretariat das vereinbarte Thema mitteilen (spätestens Ende der Buchungszeit). Das Sekretariat Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Studienprogramme Philosophie und Ethik versendet in der Regel in der sechsten Woche der Vorlesungszeit die Prüfungspläne mit den genauen Zeit- und Raumangaben. Weiterführung zu einem frei gewählten Thema. Qualifikationsarbeit ohne Veranstaltung (6 ECTS Credits): Dieses Modul besteht aus einer ca. 20-seitigen (ca. 52 000 Zeichen mit Leerzeichen) schriftlichen Arbeit zu einem mit einer Person aus dem Kreis der Professorinnen und Professoren oder Privatdozierenden zu vereinbarenden Thema. (Eine Qualifikationsarbeit ohne Veranstaltung kann beispielsweise auch im Anschluss an ein weiterführendes Seminar aus dem Wahlbereich verfasst werden.) Vor der Buchung des Moduls sind mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer der Qualifikationsarbeit das Thema sowie das Abgabedatum zu vereinbaren (vgl. Formular «Qualifikationsarbeiten ohne Veranstaltung»). Die Arbeit ist sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form einzureichen. Dem Ausdruck ist eine unterzeichnete Selbstständigkeitserklärung beizulegen. Über die genannten Module hinaus werden regelmässig Veranstaltungen anderer Seminare und Institute mit dem Wahlbereich «Weiterführung zu einem frei gewählten Thema» des Philosophischen Seminars verknüpft (vgl. Vorlesungsverzeichnis). Bachelorarbeit Relevant für die Hauptfächer Philosophie 19 Dieses einsemestrige Modul umfasst eine ca. 30-seitige (ca. 78 000 Zeichen mit Leerzeichen) schriftliche Arbeit zu einem mit einer Person aus dem Kreis der Professorinnen und Professoren, Privatdozierenden oder (promovierten) Assistierenden zu vereinbarenden Thema. Vor der Buchung des Moduls sind mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer der Arbeit das Thema sowie das Abgabedatum zu vereinbaren (vgl. Formular «Qualifikationsarbeiten ohne Veranstaltung»). Bei der Festlegung des Abgabetermins ist zu beachten, dass die betreuende Person das Ergebnis bei Buchung im Herbstsemester bis spätestens zum 12. Januar bzw. bei Buchung im Frühjahrssemester bis zum 15. Juli dem Sekretariat des Philosophischen Seminars mitteilen muss. Die Zeit für eine allfällige Überarbeitung der Arbeit ist bei der Planung zu berücksichtigen. Mit dem Verfassen der Arbeit kann nach Absprache mit der betreuenden Person bereits vor der Buchung begonnen werden. Die Arbeit ist sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form einzureichen. Dem Ausdruck ist eine unterzeichnete Selbstständigkeitserklärung beizulegen. Wird die eingereichte Bachelorarbeit auch nach einer allfälligen Überarbeitung als ungenügend bewertet, muss bei der Wiederholung des Moduls eine Arbeit zu einem anderen Thema verfasst werden. Das Modul kann, wie bei Pflichtmodulen üblich, nur einmal wiederholt werden. Wegleitung Bachelor

Studienprogramme Philosophie und Ethik Wichtiger Hinweis für Studierende des Hauptfaches Philosophie zu 90 ECTS Credits: Die Bachelorarbeit kann nicht bei derjenigen Person geschrieben werden, bei der das weiterführende seminar besucht wurde. Bei Wahl des Moduls «Theoretische Philosophie (Weiterführung)» muss eine Bachelorarbeit im Bereich der Praktischen Philosophie geschrieben werden. Bei Wahl des Moduls «Praktische Philosophie (Weiterführung)» ist die Bachelorarbeit im Bereich der Theoretischen Philosophie zu schreiben. Grundkurs Theologische Ethik Relevant für das kleine Nebenfach Ethik Das Pflichtmodul «Grundkurs Theologische Ethik» ist eine grundlagenvermittelnde Veranstaltung, die von der Theologischen Fakultät angeboten und mit einer Prüfung abgeschlossen wird. 20 Selbstständige Vertiefung eines frei gewählten Themas aus der Theologischen Ethik Relevant für das kleine Nebenfach Ethik Entweder werden über zwei Semester verteilt zwei von Studierenden oder Assistierenden geleitete thematische Tutorate besucht. In diesem Fall wird das Modul mit einer Prüfung abgeschlossen, die von einer Professorin bzw. einem Professor oder von Assistierenden eines Lehrstuhls für Theologische Ethik abgenommen wird. Die Alternative besteht darin, dass vor der Buchung mit der Inhaberin oder dem Inhaber eines Lehrstuhls der Theologischen Ethik ein ausreichend grosses Thema aus der Theologischen Ethik zur selbstständigen Erarbeitung mit anschliessender Prüfung vereinbart wird. Proseminar Theologische Ethik Relevant für das kleine Nebenfach Ethik Im Modul «Proseminar Theologische Ethik» ist nach Vorgabe des bzw. der Dozierenden eine Mitarbeit zu leisten, eine schriftliche Übung zu bearbeiten, ein Referat zu halten oder eine Prüfung zu absolvieren. Qualifikationsarbeit zur Theologischen Ethik Relevant für das kleine Nebenfach Ethik Im Modul «Qualifikationsarbeit zur Theologischen Ethik» muss vor der Buchung mit einer Lehrstuhlinhaberin bzw. einem Lehrstuhlinhaber ein Thema für eine ca. Philosophisches Seminar der Universität Zürich

Studienprogramme Philosophie und Ethik 10-seitige Seminararbeit (ca. 26 000 Zeichen mit Leerzeichen) vereinbart werden. Am Schluss wird die Seminararbeit mit einem Ehrenwort unterzeichnet, das bezeugt, dass sie selbstständig verfasst wurde. Studium generale Relevant für die Hauptfächer Philosophie Im Hauptfach Philosophie zu 120 ECTS Credits können bis zu 12 ECTS Credits und im Hauptfach Philosophie zu 90 ECTS Credits bis zu 6 ECTS Credits mit Modulen aus dem Angebot an Bachelormodulen der UZH erworben werden. Statt fachfremde Module zu absolvieren, können auch weitere Module aus dem Angebot der Philosophie gewählt werden. Auch hier gilt, dass weiterführende Module aus dem Fachbereich Philosophie erst gebucht und absolviert werden dürfen, wenn alle vorgesehenen einführenden Module absolviert worden sind. Sofern in den gewählten Studienprogrammen keine Latein- oder Altgriechisch- Anforderung besteht, können die ECTS Credits für die entsprechenden Kurse des Sprachenzentrums der Universität Zürich und der ETH Zürich an das Studium generale angerechnet werden. 21 Wegleitung Bachelor

4 Abschluss des Studiums 4.1 Anmeldung zum Abschluss Der Abschluss des Bachelor- bzw. des Masterstudiums muss von den Studierenden beim Studiendekanat der Philosophischen Fakultät beantragt werden. Bei einem Abschluss des Studiums im Frühjahrssemester erfolgt die Anmeldung zwischen dem 15. und 30. März und bei Studiumsabschluss im Herbstsemester zwischen dem 15. und 30. Oktober. Auf der Webseite des Studiendekanats finden Sie wichtige Informationen zum Abschluss des Studiums sowie zu einem allfälligen Rückzug der Anmeldung. www.phil.uzh.ch/studium Die Anrechnung von Modulen (inkl. Studium generale) an die Fachformate regelt 9 des allgemeinen Teils der Studienordnung. 22 4.2 Zweisemestrige Module im letzten Studiensemester Falls im letzten Semester des Studiums zweisemestrige Module des Philosophischen Seminars gebucht werden, in deren Rahmen Seminararbeiten zu verfassen sind, müssen die Studierenden mit den betreffenden Dozierenden Abgabetermine für die Seminararbeiten vereinbaren (in der Regel drittletzte Woche der Vorlesungszeit), die es den Dozierenden ermöglichen, die Ergebnisse bei Seminaren vom Herbstsemester bis spätestens zum 12. Januar und bei Seminaren vom Frühjahrssemester bis zum 15. Juli dem Sekretariat des Philosophischen Seminars mitzuteilen. Die für eine allfällige Überarbeitung nötige Zeit ist bei der Festlegung der Abgabefrist zu berücksichtigen. Werden diese Fristen verpasst, verlängert sich das Studium um ein Semester. 4.3 Vorgezogene Mastermodule («Überbrückungsregel») Bachelor-Studierende, die im Semester, in dem sie sich zum Abschluss anmelden, Module bis zu maximal 9 ECTS Credits nicht bestehen, können im darauffolgenden Semester entsprechend in der Studienordnung gekennzeichnete Module der Masterstufe absolvieren («Überbrückungsregel», vgl. Punkt 12 des allgemeinen Teils der Studienordnung sowie die Webseite des Studiendekanats). Bei den Hauptfächern Philosophie und beim grossen Nebenfach Philosophie kann das Modul «Geschichte der Philosophie (Vertiefung)» vorgezogen werden. Bei einem Studium eines der kleinen Nebenfächer Philosophie oder Ethik kann ein weiterführendes Seminar mit Seminararbeit vorgezogen werden. Philosophisches Seminar der Universität Zürich

5 Lektüreliste Plato: Theaitetos Plato: Staat (mind.: Bücher I VII) Aristoteles: Nikomachische Ethik Aristoteles: Metaphysik (mind. Buch IV, VII IX) Thomas von Aquin: De veritate q. 1 Descartes: Meditationes de Prima Philosophia Hume: An Inquiry Concerning Human Understanding Kant: Kritik der reinen Vernunft (mind.: Vorrede A und B, Einleitung, I. transzendentale Elementarlehre) Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (Teil 1) 23 Wegleitung Bachelor

24 Impressum c 2013 Universität Zürich Philosophisches Seminar Preis: Fr. 2. Version vom 14. September 2015