Mehr Mut ist vonnöten Forum bündelt Ideen zur Fachkräftesicherung

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Transkript:

FAKTOR WIRTSCHAFT Die Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Dezember 2016 TITELTHEMA Branche mit Zukunftspotenzial: die Ernährungswirtschaft Seiten 5 6 Mit rund 16.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 4,8 Milliarden Euro gilt die Ernährungswirtschaft als eine der Leitbranchen in Mecklenburg-Vorpommern. Auf einer Konferenz am 12. Januar 2017 in Neubrandenburg soll daher die Arbeit des Zukunftsfeldes bilanziert und Herausforderungen für die kommenden Jahre definiert werden. Lesen Sie mehr auf den Seiten 5, 6 und 31. Foto: Fotolia Es sollte jeder Tag unseres Lebens ein Weihnachtstag sein, an dem wir Freude und Glück erhalten und weitergeben. Dieser Gedanke ist uns Anlass, um Ihnen ein herzliches, besinnliches Weihnachtsfest mit stillen Momenten und ruhigen Tagen, mit Zeit für die Familie, für Freundschaften und alles, was einem lieb ist, zu wünschen. Beginnen Sie glücklich und gesund das kommende Jahr. Dr. Wolfgang Blank, Präsident Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer Foto: istock/romolotavani Mehr Mut ist vonnöten Forum bündelt Ideen zur Fachkräftesicherung NEUBRANDENBURG. Migranten, eine Betriebsakademie oder verschenkte Smartphons mit der Botschaft versehen: Ich bin Ihr neuer Arbeitgeber. Die Liste an Vorschlägen auf dem Unternehmerforum der IHK Neubrandenburg war lang, wie die regionale Wirtschaft ihre Fachkräfte von morgen gewinnen und natürlich auch halten kann. Getreu dem Motto Freier Platz für Ihre Ideen betonte IHK- Präsident Dr. Wolfgang Blank vor den rund 60 Unternehmern und Vertretern aus den Arbeitsagenturen, Jobcentern, Netzwerken und Wirtschaftsfördergesellschaften der Region, dass dies eine Arbeitstagung sei. Eigens mit dem Ziel, Erfahrungen auszutauschen, Handlungsfelder zu definieren und freilich auch neue Ansätze kennen zu lernen und zu entwickeln. Thomas Besse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Neubrandenburg, nahm die Steilvorlage prompt auf: Auch wir haben noch keinen 3D-Drucker gefunden, der uns die Fachkräfte produziert, witzelte er. Umso schonungsloser machte er in seiner Arbeitsmarktanalyse 2030 deutlich, dass in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald noch nie so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen seien wie heute. Und, dass aufgrund der Altersstruktur dieser Beschäftigten und mangels Nachwuchs künftig bis zu 20.000 Fachkräfte in der Region fehlen werden. Daher appellierte er an die Unternehmer: Lassen Sie uns mit mehr Mut und mehr Kreativität eine gemeinsame Lösung dafür finden. Längst hatten einige Unternehmer einige Antworten parat: Hoteldirektor Richard F. Paymans aus Greifswald arbeitet im Mercure zum Beispiel gern mit Mitarbeitern unterschiedlichster Nationalitäten zusammen. Oder Henryk Cichowski, Geschäftsführender Gesellschafter des BMD Bildungszentrums für Marktwirtschaft und Datenverarbeitung, war überzeugt: Jeder Mensch kann etwas und wird auch gebraucht. Oder Dr. Michael Illig bildet für sein Unternehmen ME-LE den Berufsnachwuchs in einer eigenen Akademie aus. isc E-Mail an die Redaktion: presse@neubrandenburg.ihk.de Neues aus der IHK: www.neubrandenburg.ihk.de Faktor Wirtschaft TV: Nächster Sendetermin: 23. Dezember Auf Greifswald TV, Usedom TV, neueins und Satellit Astra 19,2 Ost BB-MV-Lokal TV Sprechen Sie uns an. 0385 39 555 0 Besser mit uns! Gefördert durch: UNTERNEHMENS- NACHFOLGE IN MV EuropäischE union Europäischer sozialfonds Anzeige

2 Faktor Wirtschaft INHALT DEZEMBER 2016 Jahrgangsbeste 8 Dafür, dass sie das jeweils beste Prüfungsergebnis in ihrem Ausbildungsberuf abgelegt haben, hat die IHK kürzlich 45 junge Leute öffentlich gewürdigt. Die IHK-Vizepräsidenten Katrin Lüttke (l.) und Peter Gebser (r.) gratulierten als Erste. Foto: Thomas Kunsch TOP in der Ausbildung Ab sofort können sich Unternehmen um den Titel TOP-Ausbildungsbetrieb 2017 bewerben. Der Wettbewerb läuft bis zum 28. Februar 2017. Foto: Sven Laubig 9 Großes Interesse 10 Auf der jüngsten NewKammer-Veranstaltung in Neubrandenburg gab es großes Interesse an den individuellen Beratungsgesprächen. Auch das Ehepaar Faé mit Söhnchen Jason im Schlepptau ließ sich dort rund um das Thema Existenzgründung beraten. Foto: Thomas Kunsch EDITORIAL 3 Wirtschaftslage ermöglicht einmalige Beitragssenkung AUS- UND WEITERBILDUNG 8 Beste Azubis geehrt Leistungen finden Anerkennung INTERNATIONAL 12 MV-Wirtschaft in Kuba Reise war voller Erfolg VOLLVERSAMMLUNG 4 Wirtschaftsplanung 2017 IHK-Parlament stellt Weichen TITELTHEMA 5 Schnapsidee wird zum Erfolg Mürli-Kräuter mit Gold prämiert 6 Kulinarisches aus dem Automaten Lunch Vegaz macht Fast-Food schmackhaft 9 Wer ist TOP in der Ausbildung? Bewerbungen bis zum 28. Februar STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG 10 Willkommen in der Kammer! Leistungen von A-Z vorgestellt INNOVATION UND UMWELT 11 Bölkow-Preis für Physiolution Innovative Idee ausgezeichnet Bitte beachten Sie die Beilage Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Kooperationsbörse in Szczecin Mehr als 20 Unternehmen beteiligt RUBRIKEN 2 Vorschau 21 Wirtschaftsnachrichten 25 Amtliche Bekanntmachungen 27 Service 30 Faktor Kultur / Impressum 31 Termine / Weiterbildungsangebote Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Staffelstab in Hamburg übernommen IHK Neubrandenburg ist geschäftsführende Kammer der IHK Nord Zukunftsfeld Ernährung Technologie- und Industriepolitische Konferenz am 12. Januar 2017 in Neubrandenburg Mecklenburger Seen Runde 2017 Anmeldung fürs Jedermann-Radsportevent läuft bereits Specials Gesundheit & Vorsorge Urlaub in MV Termine Anzeigenschluss: 02.2.2017 Druckunterlagenschluss: 06.2.2017 Erscheinungstermin: 15.2.2017

DEZEMBER 2016 EDITORIAL Faktor Wirtschaft 3 Wirtschaftslage ermöglicht einmalige, deutliche Beitragssenkung Unternehmen werden um etwa zwei Millionen Euro entlastet Dr. Wolfgang Blank Foto: Thomas Kunsch Ende 2015 hatte die Vollversammlung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern angekündigt, die Liquiditätsrücklage der Kammer bis zum Jahr 2018 abzubauen. Auf dem Weg zu diesem Ziel wurden die Grundbeiträge bereits für das Jahr 2016 gesenkt und die Wirtschaft um rund 165.000 Euro entlastet. Für das Beitragsjahr 2017 gehen die 42 gewählten Unternehmerinnen und Unternehmer der Vollversammlung einen Schritt weiter. Einmalig wird der Beitragssatz für das Jahr 2017 um rund 50 Prozent gesenkt. Davon profitieren sowohl kleine, mittlere als auch große Firmen insgesamt rund 13.000. Die Gesamtsumme von etwa zwei Millionen Euro besitzt weit mehr als nur symbolischen Wert. Sie unterstreicht die gute Wirtschaftslage der Unternehmen der Kammerregion und signalisiert allen kammerzugehörigen Unternehmen, dass die Vollversammlung zu ihrem Wort steht! Mit den nunmehr geltenden Sätzen gehört die IHK Neubrandenburg zu jenen Kammern, die bundesweit Beiträge auf niedrigem Niveau erheben. So wird der niedrigste Beitrag im kommenden Jahr bei 22,50 Euro liegen. Wir haben sichergestellt, dass es trotz der beträchtlichen Mindereinnahmen keine Abstriche an den Leistungen der Kammer für die regionale Wirtschaft geben wird. Darüber hinaus bleibt es auch dabei, dass so wie in den Vorjahren rund 40 Prozent der Unternehmen beitragsfrei gestellt sind und dennoch das volle Spektrum der Serviceleistungen der Kammer in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig investiert die IHK Neubrandenburg in die Zukunft der Kammerarbeit. So investieren die Unternehmer beispielsweise in neue Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in die Wirtschaft sowie mit dem Vorhaben IHK 4.0 in eine schlagkräftige Kammerstruktur. Dr. Wolfgang Blank Präsident der IHK Anzeige Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für ein erfolgreiches Jahr 2017. * www.vmm-wirtschaftsverlag.de/medien/mediadaten Eine Printvariante der Mediadaten erhalten Sie auf Anfragen von Ihrem Ansprechpartner. Ihre Ansprechpartnerin: Gudrun Stark Tel. 0 38 34 / 5 50-505 gudrun.stark@vmm-wirtschaftsverlag.de

4 Faktor Wirtschaft VOLLVERSAMMLUNG DEZEMBER 2016 Beitragssenkung für alle Firmen im Jahr 2017 um 50 Prozent Entlastung für rund 13.000 Unternehmen Leistungsangebot bleibt unverändert IHK-Vizepräsident und Mitglied des Haushaltsausschusses Frank Benischke: Jedes Unternehmen wird 2017 entlastet. Fotos: Behr NEUBRANDENBURG. Um rund zwei Millionen Euro werden die zum Bereich der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gehörenden Firmen im Jahr 2017 entlastet. Das hat die Vollversammlung der Kammer in ihrer Tagung am 28. November mit der Annahme der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2017 beschlossen. (Siehe Seite 26 in dieser Ausgabe.) Von dieser 50-prozentigen Beitragsreduzierung werden alle kammerzugehörigen Firmen, kleine, mittlere und große, profitieren, stellt Kammerpräsident Dr. Wolfgang Blank fest. Nach seinen Aussagen kommt diese Senkung rund 13.000 Unternehmen zugute. Der niedrigste jährliche Beitrag werde im kommenden Jahr bei 22,50 Euro liegen. Bevor die Vollversammlungsmitglieder die Wirtschaftssatzung und den Wirtschaftsplan für das Jahr 2017 beschlossen, hielt Dr. Malte Heyne, Geschäftsführer IHK Nord e.v., einen Vortrag über die Arbeit dieses Zusammenschlusses von zwölf Kammern, zu denen auch die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gehört. Dr. Heyne stellte während seines Vortrages das Konzept Zukunft Norddeutschland vor. Auf der Basis einer Ist-Analyse der wirtschaftlichen Situation in diesen Bundesländern präsentierte Dr. Heyne eine Projektion Wie wird Norddeutschland im Jahr 2040 aussehen? Oder griffiger formuliert: Wir sind die Hanse 4.0! IHK Neubrandenburg übernimmt Geschäftsführung Zur IHK Nord gehören zwölf Kammern in fünf norddeutschen Bundesländern. Diese IHKs vertreten rund 700.000 Firmen. Jedes Jahr wechselt die Geschäftsführung innerhalb der IHK Nord. Am 19. Dezember wird die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern für das Jahr 2017 den Vorsitz übernehmen. Im Ergebnis der von ihm vorgestellten wirtschaftlichen Ist-Analyse kam Dr. Heyne zu zwei markanten Schlussfolgerungen: Der Norden steht international gut da. Noch! Und: Das Nord-Süd-Gefälle manifestiert sich. In seinen Ausführungen zum Thema Wie wird Norddeutschland im Jahr 2040 aussehen?, stellte Dr. Heyne zehn Leitprojekte vor, mit deren Umsetzung die IHK Nord den norddeutschen Wirtschaftsraum fit für die Zukunft machen will. Dr. Gerd Siebeneicher stellt den Bericht der Rechnungsprüfer vor. Im weiteren Verlauf der Sitzung erteilte das höchste ehrenamtliche Gremium dem Präsidium und dem Hauptgeschäftsführer einstimmig Entlastung für den Jahresabschluss 2015. Auf der Tagesordnung standen u. a. weiterhin folgende Themen: n Übertragung des EMAS-Registers auf die IHK Lüneburg-Wolfsburg n Übertragung des Vergaberegisters auf die IHK zu Schwerin Dr. Malte Heyne: Der Norden steht insgesamt gut da! Noch! n IHK-eigene Grundsatzpositionen zum Thema Raumordnung. Die Vollversammlungsmitglieder fassten zu diesen Punkten die entsprechenden Beschlüsse, die in dieser Ausgabe der IHK-Zeitung Faktor Wirtschaft auf der Seite 25 unter Amtliche Bekanntmachungen nachzulesen sind. Weitere Amtliche Bekanntmachungen folgen in der Januar-Februar-Ausgabe. Eckhard Behr

DEZEMBER 2016 TITELTHEMA Geboren aus einer Schnapsidee Sächsisches Unternehmer-Ehepaar erfindet Kräuterlikör eigens für die Müritz-Region Das Unternehmer-Ehepaar Angela Wagner-Schnurrbusch und Jörg Schnurrbusch freuen sich über die Auszeichnungen für ihren Premium Kräuterlikör Mürli. Foto: isc Dank der Hilfe eines befreundeten Destillateur-Meisters dauerte es schließlich noch einmal gute zwei Jahre, bis die Schnurrbuschs die optimale Rezeptur für ihre Schnapsidee fanden: Wir haben die verschiedensten Varianten in den unterschiedlichsten Volumenprozenten getestet. Verwandte, Freunde und Bekannte mussten probieren. Zu mild und zu süß erschien uns die 30 Prozent-Variante, allzu spritig die 38 bis 40 Prozent-Varianten, 35 Prozent trafen schließlich genau unseren Geschmack, so Jörg Schnurrbusch. Schlappe 500 Liter ließen sie anfangs produzieren. Handabgefüllt in auffälligen Dreiecksflaschen, verkorkt und mit einer Schrumpfkapsel versehen, begann das Unternehmer- Ehepaar im April 2015 die große Ochsentour, wie sie es im Gespräch mit Faktor Wirtschaft nennen. Sie fuhren von Gaststätte zu Gaststätte, von Hotel zu Hotel und von Campingplatz zu Campingplatz mit dem Resultat, dass sie eine Reihe von Gastronomen von ihrem Produkt derart überzeugen konnten, das die Erstlings-Produktion nach eigenem Bekunden flugs ausverkauft war. Noch heute sind die Schnurrbuschs darüber ausgesprochen froh: Ansonsten hätten wir Kräuterlikör auf Lebenszeit in unserer Garage gelagert. Von Bad Sülze bis Zislow Aus den 500 sind längst 2500 Liter pro Charge geworden. Neben vielen Gastronomen von Bad Sülze bis Zislow hat den Mürli -Kräuter neuerdings auch Edeka-Händler Ingolf Schubert mit Läden in Waren (Müritz) und Rostock in seinem Sortiment. Und offenbar zieht die Goldmedaille weitere Neukunden an. Zumindest konnten Faktor Wirtschaft 5 die Schnurrbuschs ihre ersten Messeauftritte kürzlich in Greifswald und Rostock als glatten Erfolg verbuchen. Dort war es großartig, freut sich Angelika Wagner-Schnurrbusch über das rege Interesse an ihrem Stand und die vielen Bestellungen obendrein. Das spornt sie natürlich an, ihren Likör in der Gastro-Szene noch bekannter zu machen. Neustrelitz, Wesenberg und Plau am See schwebt ihnen da als Nächstes vor. Dafür will Jörg Schnurrbuch sogar seine Lackierwerkstatt in Sachsen nach und nach an seinen Sohn übergeben und ganz nach Klink ziehen. Ivonne Schnell Im Internet: www.muerli.de KLINK. Ein bisschen ungläubig schaut Jörg Schnurrbusch immer noch drein. Gerade einmal drei Jahre sind es jetzt her, seitdem seine Schnapsidee geboren wurde, die ihm in diesem Sommer gleich zwei Auszeichnungen von der DLG, der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft e.v., bescherte: Der Mürli Premium Kräuterlikör ergatterte nicht nur eine Goldmedaille, sondern wurde von einer Fachjury unter allen 500 hochprozentigen, getesteten Spirituosen zudem mit der höchsten Punktzahl als der BESTE Kräuterlikör bewertet. Das ist eine verrückte Geschichte, freut sich Jörg Schnurrbusch über den durschlagenden Erfolg des Mürli. Wohl auch deswegen, weil sie einst mit einem Restaurant-Besuch an der Müritz ihren Lauf nahm. Als sich der Meister des Lackierhandwerks mit eigener Werkstatt im sächsischen Glauchau und zweitem Wohnsitz in Klink gemeinsam mit seiner Frau Angelika Wagner- Schnurrbusch nach üppigem Mahl einen Kräuterlikör gönnen wollte, fand er das Angebot äußerst enttäuschend. So enttäuschend, dass er fortan selbst einen hochwertigen Kräuterlikör für die Müritz-Region produzieren und vermarkten wollte. Den Mürli eben. Optimale Rezeptur Anzeige Angebote nur für Gewerbetreibende Eintauschprämie bis zu 3.000 * Schichtwechsel in Ihrem Fuhrpark. Tauschen Sie jetzt Ihren gebrauchten Transporter gegen einen neuen Mercedes-Benz Citan, Vito oder Sprinter und sichern Sie sich eine attraktive Eintauschprämie von bis zu 3.000 *! Auf alle Service-Pakete* erhalten Sie zusätzlich einen Preisvorteil von 50 %. www.transporter-topdeal.de * Eintauschprämie und Service-Pakete von Mercedes-Benz ServiceCare gelten nur für gewerbliche Kunden und nur bei Bestellung und Lieferung bis 31.12.2016. Alle Preisangaben zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Alle Angebotsdetails bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart, Partner vor Ort: + 50 % Preisvorteil auf alle Service-Pakete* Nur bis 31.12. Autohaus Mustermann, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Musterstraße 23, 12345 Musterstadt, Tel.: 0123 45678, Fax: 0123 45679, info@mustermann.de, www.mustermann.de

6 Faktor Wirtschaft TITELTHEMA Gesund, rein pflanzlich und schnell gemacht Lunch Vegaz bietet eine Alternative zu ungesundem Fast Food DEZEMBER 2016 das von der Konsistenz dem Hackfleisch sehr ähnlich ist. Das sind natürliche Eiweißquellen, die gesund und leicht verdaulich sind. Letztendlich sei alles eine Frage der Gewürze, so der Produktionsleiter. Kunden können die Fertiggerichte über den Onlineshop zu sich nach Hause bestellen, eine Biomarkt-Kette in Berlin hat sie ebenfalls im Angebot bald sollen es mehr Einzelhändler werden. Lunch Vegaz vermietet aber auch Verpflegungsautomaten. Je nach Gegebenheiten können sie um kleine Öfen erweitert werden. Das Gericht, das gekühlt aus dem Automaten kommt, kann so an Ort und Stelle in acht Minuten erwärmt werden, berichtet Michael Thaler. So können Unternehmen, Universitäten und Behörden ihren Mitarbeitern jederzeit eine vollwertige warme Mahlzeit bieten. Michael Thaler (l.) und Chefkoch Mauricio Velandia Franco stehen jeden Tag in der Küche in Rothenklempenow. ROTHENKLEMPENOW. Eine kulinarische Weltreise für jeden Tag das verspricht Lunch Vegaz seinen Kunden. Das junge Unternehmen aus dem vorpommerschen Rothenklempenow stellt Fertiggerichte her. In speziellen Verpflegungsautomaten können andere Betriebe ihren Mitarbeitern die gesunden Mahlzeiten anbieten. Und den Ofen zum Erwärmen gibt es auf Wunsch gleich dazu. Das sind natürliche Eiweißquellen. Geschäftsführer Govinda Thaler hat zehn Jahre lang Catering in und um Berlin organisiert. Für seine veganen Gerichte aus aller Welt hat er auf Messen und Veranstaltungen stets positives Feedback bekommen. Wie könnte man sie noch mehr Menschen zugänglich machen? Diese Frage stellte er sich irgendwann, berichtet sein Schwager Michael Thaler, heute Produktionsleiter bei Lunch Vegaz. Gemeinsam haben sie nach einer Möglichkeit gesucht, die Mahlzeiten schonend zu verpacken, sodass die Nährwerte und der Geschmack erhalten bleiben und haben sie gefunden. Bis zu 30 Tage haltbar Das fertige Essen komme aus dem Kochtopf direkt in die Schalen und wird unter Vakuum verpackt, erklärt Michael Thaler. Dabei werde ein Gemisch aus Stickstoff und Kohlendioxid hinzugefügt, sodass letztendlich so wenig Sauerstoff in der Packung ist, dass die Gerichte gekühlt bis zu 30 Tage haltbar sind. Konservierungsstoffe müssen sie nicht verwenden. Gekocht wird im Gutshaus in Rothenklempenow: Zucchini Ragout mit gebratenem Tofu und Vollkornreis, Thai Curry mit Jasmin-Reis, Kichererbsen Tajine mit Couscous und fünf weitere Speisen. Alle sind rein pflanzlich und aus hochwertigen frischen Zutaten. Michael Thaler ist überzeugter Vegetarier, sein Schwager und Geschäftsführer von Lunch Vegaz, Govinda Thaler, ernährt sich seit Jahren vegan. Für sie ist es eine Herzensangelegenheit, leckere Gerichte ohne Fleisch anzubieten. Man Fotos: sum braucht bloß an die ökologischen Konsequenzen der Massentierhaltung denken, sagt Michael Thaler. In ihre Spaghetti nach Bolognese Art geben sie beispielsweise texturiertes Soja, Von allen Kontinenten Aus den acht Speisen im Angebot des Start-ups aus Vorpommern sollen bald 30 werden. Darunter Spezialitäten von allen Kontinenten der Erde. Für den Fall, dass die Küche im Rothenklempenower Gutshaus irgendwann nicht mehr ausreicht, haben sich die Unternehmer bereits nach anderen Räumlichkeiten in der Gemeinde umgesehen. Der Standort in Vorpommern soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Susann Moll Acht Speisen aus aller Welt hat Lunch Vegaz bisher im Angebot, 30 sollen es bald werden.

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8 Faktor Wirtschaft AUS- UND WEITERBILDUNG Ein Nachweis spitzenmäßiger Ausbildungsqualität IHK ehrt die Besten der besten Auszubildenden des Jahres 2016 In ihrer Festrede wertete sie unser duales Ausbildungssystem daher auch als Erfolgsmodell: Wer eine duale Berufsausbildung abgeschlossen hat, dem stehen alle Türen für eine lebenslange Karriere offen erst recht, wenn er in den Abschlussprüfungen so hervorragende Ergebnisse erreicht hat. Zumal die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern dringender denn je Fachpersonal wie sie bräuchten: jung, motiviert und sehr gut ausgebildet. So sei ihr in der betrieblichen Praxis und in der beruflichen Schule erworbenes Know-how eine erste Empfehlung für eine berufliche Weiterentwicklung, denn was Unternehmen oftmals suchen, seien Meister und nicht Master, so Katrin Lüttke. DEZEMBER 2016 Sie haben jeweils das beste Prüfungsergebnis in ihrem Beruf abgeliefert eine gute Voraussetzung für hervorragende berufliche Perspektiven in der regionalen Wirtschaft. NEUBRANDENBURG. Sie haben Bankkaufmann oder Chemielaborantin, Mechatroniker oder Mediengestalterin, Kaufmann für Dialogmarketing oder Köchin gelernt Und sie sind die Besten der besten Auszubildenden des Jahres 2016, weil sie in ihren Abschlussprüfungen zwischen 82 und 97 von jeweils 100 möglichen Punkten erreicht haben. Für diese sehr guten und guten Leistungen hat sie die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern im Vormonat geehrt. Öffentlich gewürdigt wurden an jenem Tag insgesamt 45 junge Leute. Dabei hatten die jungen Männer mit 32 an der Zahl ganz offensichtlich die Nase vorn. Dafür gab es mit Luisa Graf (Binnenschifferin, Reederei Mike Pickran, Malchow), Nicole Lewering (Informations- und Telekommunikationssystem-Elektronikerin, Deutsche Telekom AG, Telekom Ausbildung, Berufsausbildung Neubrandenburg) und Maria Lorenz (Köchin, SEETEL Verwaltungs GmbH & Co. KG Ahlbecker Hof) diesmal aber drei weibliche Jahrgangsbeste in den typisch männlichen Ausbildungsberufen. Das zeigt, dass der Erfolg der Besten keine Geschlechtergrenzen kennt und auch keine Frauenquote, sagte IHK- Vizepräsidentin Katrin Lüttke, als sie den Jahrgangsbesten zu ihren herausragenden Leistungen gratulierte. Meister statt Master Erfahrungen und Werte Des Weiteren betonte die Vizepräsidentin, dass es wieder drei Betrieben gelungen sei, mehrere Beste in verschiedenen Berufen auszubilden, und zwar dem Bildungszentrum Nordost K.-D. Schnoor, der Smurfit Kappa Wellpappenwerk Waren GmbH und der Nordkurier Media GmbH & Co. KG Neubrandenburg. Hinzu käme eine Reihe von Unternehmen, die die Teilnahme an der Bestenehrung als jährlichen Wiederholungstermin quasi gepachtet habe. Und, was sie ganz besonders freute, war, dass eine weitere Reihe von Unternehmen erstmals einen Jahrgangsbesten vorweisen konnte. Das ist für mich Nachweis spitzenmäßiger Qualität. Herzlichen Dank, würdigte Katrin Lüttke das Ausbildungsengagement der Unternehmen, der Ausbilder, der Personalverantwortlichen und der Lehrer an den Beruflichen Schulen: Ohne sie und ihren Einsatz ist die hohe Qualität der dualen Berufsausbildung nicht möglich. Sie sind es, die nicht nur die fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten in hoher Qualität vermitteln, sondern oft auch an der Persönlichkeiten der ihnen anvertrauten Jugendlichen arbeiten. Sie geben nicht nur ihre Axel Klingbeil spricht im Namen aller Besten die Dankesworte an ihre Unternehmen, Berufsschullehrer und die IHK. Fotos: Thomas Kunsch Erfahrungen und Werte weiter und sichern damit den Fortbestand des eigenen Unternehmens, sondern erbringen auch einen enormen gesamtgesellschaftlichen Nutzen. Auf das Erfolgsmodell Duale Berufsausbildung wollte Axel Klingbeil nicht mehr zu sprechen kommen. Insbesondere auch deswegen nicht, weil die zuvor Geehrten dafür einen überzeugenden Beweis lieferten: Wir können stolz darauf sein, was wir erreicht haben, sagte der jahrgangsbeste Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Mit einem Rückblick auf seine Ausbildungszeit bei der Meesenburg Großhandel KG Greifswald dankte er im Namen aller Besten den Unternehmen für die vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, den Berufsschullehrern für deren Geduld zuweilen und der IHK samt den ehrenamtlich tätigen Prüfern, die den unliebsamen Teil der Ausbildung so angenehm wie möglich zu gestalten wussten und natürlich auch für die tolle Veranstaltung. Ivonne Schnell Die IHK-Vizepräsidenten Katrin Lüttke und Peter Gebser nehmen die Ehrung vor.

DEZEMBER 2016 IHK sucht TOP-Ausbildungsbetrieb 2017 Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2017 möglich NEUBRANDENBURG. Gute Berufsausbildung ist unser aller Zukunft. Diese Feststellung ist heute aktueller denn AUS- UND WEITERBILDUNG men für eine qualitativ hochwertige Ausbildung junger Menschen, bei der Berufsorientierung und der Fach- die mindestens seit fünf Jahren durchgehend in IHK-Berufen in der Region ausbilden. Wie erfolgt die Bewerbung? Faktor Wirtschaft 9 je. Die Kompetenz und Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmen über den Erfolg der Unternehmen. Gute berufliche Bildung ist eine unverzichtbare Voraussetzung für Beschäftigung und Wachstum. Das gilt umso mehr vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Attraktive Ausbildungsunternehmen aus der Region von heute, die Jahr für Jahr mit großem Engagement einer Vielzahl junger Menschen den Einstieg in das Berufsleben ermöglichen, sichern den Erfolg der Wirtschaftsregion auch morgen. Die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Ausbildungsplätzen und eine hohe Qualität der Ausbildung sind dabei Schlüssel für den Fachkräftenachwuchs in den Unternehmen der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Verleihung des Titels TOP- Ausbildungsbetrieb werden die besonderen Leistungen der Unterneh- kräfteentwicklung öffentlichkeitswirksam gewürdigt und anerkannt. TOP-Ausbildungsbetrieb steht als Markenzeichen für herausragende Ausbildung in der Region. Der Titel TOP-Ausbildungsbetrieb wird 2017 in zwei Kategorien vergeben: Kategorie I: Unternehmen bis 49 Mitarbeiter/innen Kategorie II: Unternehmen ab 50 Mitarbeiter/innen Schirmherr ist der Präsident der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Wolfgang Blank. Wer kann sich bewerben? An der Ausschreibung TOP-Ausbildungsbetrieb 2017 können alle Ausbildungsbetriebe der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen, Den Fragebogen für die Bewerbung/ Selbstauskunft des Ausbildungsunternehmens ist auf den Internetseiten der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern unter www.neubrandenburg.ihk.de zu finden. Bitte nutzen Sie ausschließlich den Fragebogen, um Ihr Engagement rund um die Ausbildung umfassend verbal darzustellen. Bitte reichen Sie kein Bildmaterial, keine DVDs, Urkunden o.ä. ein. Für Filialbetriebe kann nur das Ausbildungsengagement für Auszubildende und Filialen in der Region der IHK Neubrandenburg bewertet werden. Beachten Sie dies bei der Darstellung der regionalen Aktivitäten. Ein hoher Stellenwert wird allen Fragen zur geregelten Durchführung der Ausbildung und der Einhaltung von Gesetzlichkeiten beigemessen. Bitte stellen Sie, wie abgefragt, auch dies im Detail dar. Bitte beachten Sie, dass Sie die besonderen Aktivitäten Ihres Unternehmens in der Berufsausbildung/ Berufsorientierung, die über die Festlegungen des Berufsbildungsgesetzes hinausgehen (z.b. Veranstaltungen für Azubis, übertrarifliche Regelungen, besondere Betreuungsformate usw.) möglichst prägnant darstellen. Die Entscheidung über die Verleihung obliegt einer unabhängigen Jury. Die Verleihung soll im Monat Juni stattfinden. Die Ausschreibung beginnt am 15. Dezember 2016 und endet am 28. Feburar 2017. Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Bereich Aus- und Weiterbildung Postfach 11 02 53 17042 Neubrandenburg Anzeige Deutsche Bank Wechseln Sie jetzt zu der Bank mit dem besten Finanzierungsangebot. Unser Wissen für Ihr Unternehmen Mit unserem attraktiven InvestitionsDarlehen Plus für deutsche-bank.de/geschaeftskunden 1,85 % p. a. KONTAKT in der IHK Stand 21.10.2016. Modellhafte Produktkombination mit 75 % festverzinstem (ab 1,95 % p. a. Zinssatz, Zinsfestschreibung 60 Monate) und Ellen Grull Tel.: 0395 5597-400 25 % variabel verzinstem Darlehensanteil (ab 1,55 % p. a. veränderlicher Zinssatz, Sondertilgung möglich). Laufzeit für beide Darlehensvarianten ellen.grull@ jeweils 5 Jahre, tilgungsfreie Zeit 12 Monate, ab 1,85 % p.a. anfänglich neubrandenburg.ihk.de kombinierter Zinssatz, Auszahlung 100 %. Bonität vorausgesetzt.

10 Faktor Wirtschaft STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG NewKammer: Erfolgreiches Podium zum Netzwerken Mehr als 40 Gründer und Unternehmer informieren sich über IHK-Dienstleistungspaket DEZEMBER 2016 Unternehmer Martin Horst berichtet von der Entwicklung seiner Unternehmen und machte damit den Existenzgründern Mut. Fotos: Thomas Kunsch Jungunternehmerin Dr. Carolin Kreyling (r.) bekam wertvolle Tipps und Informationen für ihr unternehmerisches Engagement in der Gesundheitsbranche. NEUBRANDENBURG. Das Interesse an der jüngsten NewKammer-Veranstaltung war groß: Mehr als 40 Existenzgründer, Jungunternehmer und erfahrene Firmenchefs folgten dieser Tage der Einladung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, um das umfangreiche Leistungsangebot ihrer Kammer kennen zu lernen, sich untereinander auszutauschen und zu netzwerken. In seiner Begrüßung wies Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch die Existenzgründer besonders auf die enormen Chancen internationalen Engagements hin: Wir wollen Sie nicht nur hier in der Region tatkräftig mit unseren Fachleuten unterstützen, sondern Ihnen auch Türen in ausländische Märkte öffnen. Intensive Gespräche Die beiden Unternehmer Martin Horst und Alexander Alois Veszely berichteten anschließend von ihren ersten unternehmerischen Gehversuchen und leiteten damit zum entspannten Gedankenaustausch zwischen den Wir wollen Ihnen auch Türen in ausländische Märkte öffnen. Jungen und den alten Hasen über. An einer sehr gut genutzten Pinnwand konnten die Gründer sich bzw. ihre Unternehmen zusätzlich schnell und übersichtlich potenziellen Geschäftspartnern präsentieren, woran sich häufig intensivere Gespräche anschlossen. Elf Fachleute der IHK beantworteten derweil die zahlreichen Fragen der Jungunternehmer und gaben Tipps von A wie Auslandskontakte bis Z wie Zertifikate. Gesucht und gefunden Wichtig für uns waren die vielen Hinweise für den Start in die Selbstständigkeit, erklärte das junge Ehepaar Faé, welches sich mit einer innovativen Dienstleistungsidee selbstständig machen möchte. Das Spektrum der Newkammer war wieder einmal sehr breit gefächert und reichte von der IT-Branche über die Musik-, Kfz-, Versicherungs- und Gesundheitsbranche bis hin zur Kultur- und Kreativbranche. Informationen und Netzwerken in angenehmer Atmosphäre, das habe ich gesucht und hier auch gefunden, lautete daher auch das überaus positive Fazit der Jungunternehmerin Dr. Carolin Kreyling aus Greifswald, die eine Praxis für Jin Shin Jyutsu betreibt. Thomas Kunsch Die Pinnwand sorgte für einen regen Austausch der Unternehmer untereinander.

DEZEMBER 2016 INNOVATION UND UMWELT Faktor Wirtschaft Bölkow-Preis für die Physiolution GmbH aus Greifswald Unternehmen will Problemlöser für mittelständische und große Pharmahersteller sein 11 Die Freude über die Auszeichnung in der IHK Neubrandenburg stehen Laborleiterin Anne Deuter (l.), Dr. Grzegorz Domański und Laborantin Olga Fronczyk ins Gesicht geschrieben. Physiolution-Gründer Dr. Grzegorz Garbacz hat in Breslau studiert und seine Doktorarbeit an der Universität Greifswald geschrieben. Fotos: Thomas Kunsch (2) / Susann Moll GREIFSWALD. In Laboren von japanischen Pharmaunternehmen stehen seit einiger Zeit Geräte aus Vorpommern. Sie testen, wie sich oral eingenommene Medikamente im menschlichen Magen-Darm-Trakt verhalten wann sie sich auflösen und wie die Wirkstoffe freigesetzt werden. Die Geräte wurden von der Physiolution GmbH in Greifswald entwickelt. Das Team um Gründer Dr. Grzegorz Garbacz hat dafür jüngst den Ludwig- Bölkow-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern bekommen. Qualität nachhaltig verbessern Dr. Grzegorz Garbacz hat sich schon während seiner Promotion an der Universität Greifswald mit dem Thema beschäftigt. Er hatte als Doktorand einen Platz in der Feinmechanischen Werkstatt und hat dort ein erstes Gerät zur Simulation des menschlichen Magen-Darm-Traktes entworfen. 2009 hat er basierend darauf Physiolution gegründet. Das nötige Startkapital habe er sich zusammengespart, erinnert sich Dr. Grzegorz Garbacz. Den fehlenden Betrag finanzierte er aus dem Preisgeld des Ludwig-Bölkow-Nachwuchspreises, den er damals für seine Forschungsleistung bekommen hat. Mittlerweile besteht das Unternehmen aus sieben Mitarbeitern. Sie verstehen sich als Problemlöser für mittelständische und große Pharmaunternehmen. Ziel ist es, die Arzneimitteltherapie zu optimieren und die Qualität von oralen Darreichungsformen nachhaltig zu verbessern. Einerseits nimmt Physiolution Forschungsaufträge an, prüft Medikamente und liefert den Kunden Daten. Es gibt immer wieder neue Probleme, die zu lösen sind. Andererseits verkauft Dr. Grzegors Garbacz aber auch selbstentwickelte Geräte, damit die Pharmahersteller ihre Arzneimittel selbst testen können. Das eine hängt mit dem anderen zusammen: Die analytischen Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen sich an das Team wenden, führen manchmal zu neuen Produkten. Gebaut und erprobt So entstand beispielsweise aus einer Auftragsforschung die Idee zu einem Gerät, dass die Schwankungen des ph-wertes im Magen-Darm-Trakt simuliert. In einem gemeinsamen Projekt mit der Universität Greifswald, das auch von der Landesregierung gefördert wurde, hat Physiolution die Anlage gebaut und erprobt. Dr. Grzegorz Garbacz hat das Gerät dann zunächst für Messungen im eigenen Labor eingesetzt. Die meisten Firmen, die uns mit der Forschung mit dem neuen System beauftragt haben, haben dann später auch Geräte gekauft. Mehrere Forschungsaufträge Die anfängliche Befürchtung, dass sie sich mit dem Verkauf der Geräte selbst die Forschungsaufträge abgraben, habe sich nicht bestätigt. Es gibt immer wieder neue Probleme, die zu lösen sind, so Dr. Grzegorz Garbacz. Derzeit feilt das Team an speziellen Behältern für die Erprobung toxischer Arzneimittel. Medikamente zur Chemotherapie etwa werden oral eingenommen, sind aber für Forscher beim Dauerumgang äußerst gefährlich und können selbst Krebs erregen. Auch mit der Erforschung von Präparaten bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und mit der vollständigen pharmazeutischen Entwicklung eines Parkinson-Medikaments ist das Greifswalder Labor betraut. Zusätzlich ist der Unternehmensgründer in der ganzen Welt auf Fachmessen und Konferenzen zu Gast, um das Portfolio von Physiolution zu präsentieren. Besonders vielversprechend ist die Zusammenarbeit mit einem Preisgekrönt: Für dieses Gerät gewann Physiolution den Ludwig-Bölkow- Technologie-Preis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Es testet, wie sich oral eingenommene Medikamente im menschlichen Magen-Darm-Trakt verhalten. japanischen Partner, der Kontakte auf dem dortigen Markt vermittelt. Einigen Unternehmen hat er vor Ort schon Geräte vorgeführt und sie den Wissenschaftlern aus Japan für eine bestimmte Zeit zum Testen überlassen. Resultat: mehrere Forschungsaufträge und Bestellungen der Geräte. Neben der Physiolotion GmbH wurde auch die Prolupin GmbH mit dem Technologiepreis in der IHK Neubrandenburg ausgezeichnet. Das Unternehmen aus Grimmen gewinnt Proteine aus der Blauen Süßlupine und verarbeitet diese beispielsweise zu Milchoder Joghurtersatz. Der Ludwig-Bölkow-Technologiepreis wird seit 2003 vom Wirtschaftsministerium und den IHKs in Mecklenburg-Vorpommern an Unternehmen oder wissenschaftlich ausgebildete Personen im Land verliehen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsergebnisse erfolgreich in eine wirtschaftliche Nutzung überführen konnten. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.000 Euro. Susann Moll

12 Faktor Wirtschaft INTERNATIONAL MV-Wirtschaft auf Kubas wichtigster Handelsmesse Kammer organisiert Firmengemeinschaftsbeteiligung zur FIHAV DEZEMBER 2016 Geschäftsbeziehungen anzubahnen. Vielmehr konnten die teilnehmenden Unternehmer direkt vor Ort Marktchancen ausloten und sich mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf der Karibikinsel vertraut machen. Vertreter aus der regionalen Ernährungswirtschaft informierten sich im Wesentlichen rund um das Thema Warenaustausch zwischen beiden Ländern. Gute Beziehungen Die teilnehmenden Unternehmer und Firmenvertreter konnten auf der FIHAV viele gute und interessante Gespräche führen. NEUBRANDENBURG. Mit überaus positiven Eindrücken und vielversprechenden Kontakten ist kürzlich eine Wirtschaftsdelegation des Landes von einer achttägigen Reise in die Republik Kuba zurückgekehrt. Unter Federführung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg- Vorpommern präsentierten sich dort mehr als zehn Firmen aus Neubrandenburg und Umgebung, von der Insel Usedom, aus Boizenburg, Rostock oder Wittenburg gemeinschaftlich auf der alljährlich in der ersten Novemberwoche stattfindenden Internationalen Handelsmesse Feria Internacional de La Habana (FIHAV). Sie gilt als Eingangstor zum kubanischen Markt. Marktchancen ausgelotet Es gab dort viele gute und interessante Gespräche, schätzt Ralf Pfoth, Leiter des Bereiches Wirtschaft und Standortpolitik, unmittelbar nach Abschluss der Delegationsreise ein. Zwar wurden keine Verträge abgeschlossen, sagte er mit Blick darauf, dass man in Kuba erfahrungsgemäß einen langen Atem benötige, um KONTAKT in der IHK Foto: IHK Ralf Pfoth Tel.: 0395 5597-200 ralf.pfoth@neubrandenburg.ihk.de Dank des auf der FIHAV vorgestellten neuen Investitionsportfolios konnte sich die Delegation zudem einen Überblick zu konkreten Projektvorschlägen samt Machbarkeitsstudien für einen möglichen Markteintritt auf der Karibikinsel verschaffen. Auch nach Gesprächen mit Vertretern der Universität Havanna sieht die IHK dabei vor allem Anknüpfungs punkte in der Gesundheitswirtschaft, um die traditionell guten Beziehungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Kuba zu pflegen und noch weiter auszubauen. Flankierend dazu erneuerte die IHK Neubrandenburg auch den langjährig bestehenden Kooperationsvertrag mit der Handelskammer der Republik Kuba. Ivonne Schnell Fortsetzung erwünscht Erste Deutsch-Polnische Kooperationsbörse lockt rund 100 Unternehmer SZCZECIN. Rund 100 Unternehmer haben dieser Tage den Weg zur ersten Deutsch-Polnischen Kooperationsbörse nach Szczecin gefunden. Darunter waren mehr als 20 Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Mehrzahl kam dabei aus der Region der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, die gemeinsam mit der Agentur für die Entwicklung der Metropolregion Szczecin deutsche und polnische Unternehmer zu diesem Forum Partnerschaft und Business eingeladen hatte. Dazu Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK: Die Börse war eine großartige Gelegenheit für die regionale Wirtschaft, direkten Kontakt mit Firmen aus dem benachbarten Polen aufzunehmen und Möglichkeiten einer geschäftlichen Beziehung auszuloten. Stunden intensiver Gespräche Vor allem Dienstleister wie Berater, Kreative oder Rechtsanwälte, die fast die Hälfte aller angemeldeten Unternehmen vertraten, nahmen die Möglichkeit zum Netzwerken wahr. Reges Interesse zeigten auch Logistiker und Spediteure, Maschinen- und Anlagenbauer, Vertreter der Maritimen Wirtschaft und Spezialisten für Metallverarbeitung. Deutsche wie Polen zeigten sich nach mehr als vier Stunden intensiver Gespräche mehr als zufrieden. Spannend fasste Rechtsanwalt Christoph Conze mit Kanzleien in Neustrelitz, Neubrandenburg und Berlin seine Eindrücke zusammen, zumal er einen sehr sympathischen polnischen Kollegen kennengelernt habe. Michał Abkowicz, KONTAKT in der IHK Dagmar Enste Tel.: 0395 5597-307 dagmar.enste@neubrandenburg.ihk.de Chefredakteur von Szczecinbiznes. pl, bedauerte lediglich, dass Polen wie Deutsche in der Regel Englisch miteinander sprechen müssten, weil sie die Sprache des Nachbarlandes nicht beherrschten. Beide Seiten müssten mehr voneinander lernen, darum sollte es wieder eine Kontaktbörse geben. Karin Rogalska / IHK

FAKTOR EXKLUSIV 12 2016 FAKTOR WIRTSCHAFT Die Themenseiten für die Wirtschaft der IHK-Region Neubrandenburg UMWELT & ENERGIE» Vorpommerscher Unternehmer fordert das Meer heraus Seite 14» Stavenhagen an das E.DIS Hochspannungsnetz angeschlossen Seite 16» Wegweiser in ein klimaneutrales Deutschland beschlossen Seite 17» Fünf Jahre Nord Stream-Pipeline Seite 18» Die neue Pipeline für Europas Energiezukunft Seite 18 WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN Fotos: istock/ismagilov» Mercedes Brinkmann Gruppe übernimmt Boris Becker-Autohäuser Seite 19» Vorfreude auf den neuen Crafter Seite 20

» 14 FAKTOR EXKLUSIV UMWELT & ENERGIE 12 2016 Vorpommerscher Unternehmer fordert das Meer heraus Die HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH entwickelt und fertigt kundenspezifische Lösungen für Industrie- und Wirtschaftsbauten. Des Weiteren hat sich das Unternehmen auf Sonderbauten im industriellen Stahlbau und Freizeitbau spezialisiert. Projekte im alternativen Energiesektor, wie ein Wellenenergieumwandler, ergänzen das Portfolio. Im Interview: Geschäftsführer Andreas Pörsch : Wie kam es, dass HAB als klassischer Stahl- und Hallenbauer sich im Bereich der erneuerbaren Energien positionierte? Pörsch: Ausgangspunkt war ein Gespräch mit einem hervorragenden Ingenieur, der uns Einblicke gab, wie viel Energie im Meer steckt. Ich erkannte für unser Unternehmen die Chance, ein eigenes Produkt hier in Vorpommern zu entwickeln. Unsere Nähe und große Affinität zum Wasser gleichen bei der Realisierung derartiger Projekte die vergleichsweise ungünstige territoriale Lage aus. Der Erfolg, den wir im touristischeren Bereich mit der Tauchgondel hatten, beflügelte unsere Freude an Investitionen. 2010 haben wir der Entwicklung zugestimmt und ein Team aufgebaut, das die Herausforderungen annahm und Lösungen entwickelte. : Die erste Entwicklung, der Meereswellenschwimmergenerator ist ja 2013 nicht nur sprichwörtlich auf Grund gelaufen, warum haben Sie den Kopf nicht in den Sand gesteckt? Pörsch: Zuerst war es natürlich für uns ein Rückschlag und hat auch wirtschaftlich wehgetan, dass unsere Entwicklung fast ein Jahr verschwunden war und wir die Ursachen nicht ergründen konnten. Letztlich war ein Investitionsvolumen in Höhe von 500.000 Euro weg. Hinzu kamen Kosten für die Suche per Flugzeug und via Schiff. In der Folge verloren auch die Investoren den Glauben an uns. Doch wir haben gesagt Jetzt erst recht. Die Neugierde und die Verlockung etwas Außergewöhnliches zu schaffen, sind für uns eine große Triebfeder. Als Unternehmer von hier habe ich aber auch eine Vision: Eigene Produkte in unserer ländlich geprägten Region zu entwickeln und zu vermarkten, sind die Basis für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg und gut bezahlte Jobs für die Menschen hier vor Ort. Das ist der Beitrag den wir leisten können und wollen. Das Know-how dazu haben wir und darauf bauen wir nun auf. Natürlich haben nach unserem Rückschlag die gesamte Konstruktion überdacht und im Ergebnis die CX2-Energieboje entwickelt. : Können Sie die Funktionsweise kurz für unsere Leser umreißen? Pörsch: Kurz gesagt, nutzen wir die Bewegung der Meereswellen, also Andreas Pörsch, Geschäftsführer der HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH»Die Neugierde und die Verlockung etwas Außergewöhnliches zu schaffen, sind eine große Triebfeder. den Höhenunterschied zwischen Wellenberg und Wellental, um über einen Triebstock eine rotierende Bewegung am Generator zu erzeugen, der letztlich kinetische in elektrische Energie umwandelt. Dafür haben wir unter anderem auch einen den patentierten Sauganker entwickelt. Das ist einen Hohlkörper, der durch Unterdruck und den darüber befindlichen Wasserdruck Anlagen auf geeigneten Meeresböden sichert. Damit kann nicht nur unsere Energieboje einfach, sicher und ohne Schäden am Meeresboden befestigt werden. Von 2013 bis heute haben wir viele Testreihen durchgeführt. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. : Wann wollen Sie den nächsten Schritt in der Entwicklung zum Produkt gehen. Pörsch: Die Erprobung unter Offshorebedingungen wollen wir nach dem Winter 2017 beginnen. Bedauerlicherweise haben wir im Moment wenig Chancen, Fördermittel zu akquirieren, die notwendig wären, da allein das Ausbringen einer Energieboje und die Testreihen ein Investitionsvolumen im 6-stelligen Bereich erfordern, das wir zuvor erwirtschaften müssen. Die Entwicklung vom Prototyp zum serienreifen Produkt sowie die dazugehörenden Tests sind nach EU Richtlinie leider nicht fördermittelkonform. Wir haben natürlich auch an Schweriner Ministerien appelliert und Potenziale aufgezeigt. Dort wird zurzeit geprüft, ob es Chancen gibt. Kern des Problems ist unter anderem, dass es weltweit noch keinen technologischen Durchbruch zur Umwandlung der Meeresenergie in elektrische Energie gibt. Viele Prototypen und interessante Lösungsansätze werden erforscht, doch noch fehlt der Erfolg, wie wir ihn im Bereich der Windkraftenergie erlebt haben. Doch wir arbeiten mit Hochdruck daran und sind sehr optimistisch, dass wir den Durchbruch schaffen können. Denn das Energiepotenzial der Meereswellen ist enorm. Gerhard Brandl* schätzt es auf 80.000 TWh, der weltweite Strombedarf liegt bei 20.000 TWh jährlich. : Wann rechnen Sie mit der Marktreife der Boje? Pörsch: Wir investieren jährlich rund eine viertel Million Euro. Das ist nicht wenig für ein Unternehmen unserer Größe hier im Nordosten. Gesetzt den Fall es wäre möglich Fördermittel zu erhalten, könnten wir die Entwicklungszeit halbieren, weil wir das Team sofort verdoppeln und unsere Partner finanziell besser ausstatten könnten. Dann reden wir über eine 50 oder 100 kw-boje im Jahr 2018 und eine Serienreife im Jahr 2019. Gelingt es uns nicht, Unterstützung von der Politik zu bekommen, dann sprechen wir über 2020 oder 2021. * Pörsch/Brandl/Tanneberger: Nutzung von Meereswellenenergie eine Herausforderung, Zentrum für Friedensarbeit Otto Lilienthal, Anklam, 2015» KONTAKT UND STELLEN HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH Greifswalder Straße 14 17509 Wusterhusen Telefon (03 83 54) 3 58-0 Telefax (03 83 54) 3 58 29 E-Mail: info@hab-wusterhusen.de www.hab-wusterhusen.de

ANZEIGE Warum Energieberatung bares Geld wert ist. Das Thema Energieeffizienz beschäftigt viele Unternehmer. Doch oftmals werden nur wenige der verfügbaren Maßnahmen umgesetzt, meist aus zu knappen zeitlichen, personellen oder finanziellen Kapazitäten. Auch zweifeln Unternehmer an der Wirtschaftlichkeit der Projekte. Allerdings zahlen sich Weitsicht und rechtzeitiges Handeln aus. Man muss nur wissen, wie. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde ist wertvoll. Denn sie schont die Umwelt, senkt die Energiekosten, steigert damit den Unternehmensgewinn und sichert so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Energieeffizienz ist ein Schlüssel dazu. enviam berät Unternehmen zu Maßnahmen auf diesem Gebiet und bietet zur Umsetzung umfangreiche Energiedienstleistungen an stets auf die entsprechende Branche abgestimmt. Im Rahmen von enviam BusinessBeratung identifizieren TÜV-zertifizierte Energiemanager Potenziale für einen effektiveren Energieeinsatz oder zeigen Entlastungsmöglichkeiten auf. Zum Beispiel fallen rund 50 Prozent des Strompreises bei Unternehmen auf Steuern und Umlagen. Die Energiemanager legen dar, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um von Entlastungen in diesem Bereich zu profitieren. Kostengünstig Energiebedarf decken enviam BusinessBeratung geht auf die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens ein, egal welcher Art oder Größe. Die Energiemanager von enviam stehen unter anderem bei der Auswahl der optimalen Wärmeversorgungslösung zur Seite. Eine dezentrale Energieerzeugungsanlage in Form eines Blockheizkraftwerkes deckt kostengünstig den Strom- und Wärmebedarf und garantiert zudem staatliche Förderungen. Weiterhin helfen die Energiemanager bei der Vermarktung von selbst erzeugtem und nicht verbrauchtem Strom, wodurch die Anlage noch wirtschaftlicher wird. Um die Details kümmert sich enviam. Somit können Unternehmer all ihre Energie für ihr Kerngeschäft nutzen. Passende Zertifizierung für alle Unternehmensgrößen: 1 Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 Für Unternehmen, die beispielsweise jährlich ihr Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 zertifizieren lassen müssen, übernimmt enviam die Zertifizierung nach den Vorgaben und Regeln der staatlichen Energiepolitik. Die Unternehmen wissen ihren Energiedienstleister vom Projektstart an über die interne Auditierung bis hin zur Zertifizierung an ihrer Seite. Gleichzeitig erhalten sie maßgeschneiderte Lösungen, die ihre Energiekosten senken. 2 Energieaudit nach DIN EN 16247 Auch das alle vier Jahre vorgeschriebene Energieaudit nach DIN EN 16247 für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) führen die erfahrenen Energiemanager von enviam durch. Dabei erfassen und analysieren sie den Energieeinsatz und -verbrauch, um Energieflüsse zu identifizieren. Wesentliche Einsparpotenziale und -maßnahmen werden in einem Energiebericht zusammengefasst. So erhalten Unternehmen einen Überblick, wie der Energieverbrauch optimiert und damit die Energiekosten gesenkt werden können. enviam Energiecockpit alle Verbrauchsdaten im Blick Unternehmer, die ihren Energieverbrauch einfach online überwachen wollen, entscheiden sich für das enviam Energiecockpit. Damit werden die Verbrauchsdaten aller Messstellen und Filialen transparent und individuell dargestellt. Zudem ist eine Alarm- und Vergleichsfunktion für Lastgangdaten integriert. Diese kann helfen, Leistungsspitzen zu erkennen und abzubauen. Es werden Optimierungspotenziale aufgezeigt, um langfristig Energie und Kosten zu sparen. Die Werte und Ergebnisse können Kunden in Monats- und Jahresberichten festhalten. Dank übersichtlicher Benutzeroberfläche ist die Überwachung kinderleicht und mobil über Laptop, Tablet oder Smartphone möglich. Benötigt werden dazu lediglich die Zugangsdaten für das enviam Energiecockpit. Damit einfach anmelden und Verbrauchsdaten einsehen. 3 Vom Spitzenausgleich profitieren Liegt der Stromverbrauch über einer Gigawattstunde pro Jahr, können kleine Unternehmen ihre Energieeffizienzmaßnahmen durch enviam zertifizieren lassen und so nach Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) vom Spitzenausgleich profitieren. Dieser ermöglicht es Unternehmen des produzierenden Gewerbes, einen Antrag auf Stromsteuerentlastung zu stellen. Voraussetzung ist der Nachweis eines sogenannten alternativen Systems zur Verbesserung der Energieeffizienz. Auch dessen Einführung übernimmt enviam. Interessiert? Dann lassen Sie sich zu den Produkten und Energiedienstleistungen beraten und schreiben Sie eine E-Mail an Geschaeftskunden@enviaM.de Oder informieren Sie sich auf www.enviam.de/businessberatung Ist es verrückt, wenn mein Energieverkäufer vom Energiesparen spricht? Profitieren Sie vom Know-how der Experten und machen Sie Ihre Energie zum Wettbewerbsvorteil mit der individuellen BusinessBeratung von enviam. Jetzt informieren: www.enviam.de/businessberatung

» 16 FAKTOR EXKLUSIV UMWELT & ENERGIE 12 2016 E.DIS AG Stavenhagen ans E.DIS-Hochspannungsnetz angeschlossen Eines der größten Neubauprojekte der E.DIS AG in Mecklenburg-Vorpommern ist vollendet: Über eine neue Hochspannungstrasse und ein neu errichtetes Umspannwerk (UW) ist Stavenhagen nun an das 110.000-Volt-Netz der E.DIS AG angeschlossen. Damit hat das Unternehmen die Voraussetzungen zur Aufnahme des Grünstroms aus den stetig wachsenden dezentralen Erzeugungskapazitäten geschaffen. 110 kv-freileitung errichtet. Das UW Stavenhagen wird über einen 110 kv-freileitungsabzweig an die Freileitungstrasse Siedenbrünzow- Malchin angebunden. Auf dem neuen Leitungsabschnitt wurden insgesamt 25 Gittermaste errichtet. Der Umspannwerksbau Die Erdarbeiten auf dem Gelände des neuen UW begannen nicht zuletzt wegen der baufreundlichen Witterung Anfang Januar 2016. Zunächst errichtete die Baufirma Waren Bau GmbH das Betriebsgebäude und die Fundamente. Im Juni des laufenden Jahres begannen der Stahlbau, die Gerätemontage und die Verseilung. In der 32. Kalenderwoche wurden termingerecht die beiden Transformatoren mit einer Leistung von 40 MW je Stück geliefert und anschließend an die Schalt-, Steuer- und Schutztechnik angebunden. Weiteres zur E.DIS AG: Mit dem symbolischen Betätigen des Roten Knopfes nahmen am 12. Dezember 2016 Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg- Vorpommern, Bernd Dubberstein, Vorstandvorsitzender der E.DIS AG, und Dr. Alexander Montebaur, Vorstand Technik der E.DIS AG, die komplette Anlage in Betrieb. Die E.DIS AG investierte rund 6 Millionen Euro in das Vorhaben, das Bestandteil des langfristigen Neuund Ersatzbauprogramms des regionalen Netzbetreibers ist. E.DIS-Vorstandsvorsitzender Bernd Dubberstein betonte: Mit dem Anschluss der Region Stavenhagen an das 110-kV-Netz der E.DIS wird sich die Situation sowohl hinsichtlich der Versorgungssicherheit als auch mit Blick auf die Einspeisung des vor Ort erzeugten Grünstroms signifikant verbessern. Die Kapazität unserer Trafoleistung erhöht sich um 80 MW auf nunmehr 160 MW. Mit dieser Netzkapazität können wir nicht nur den grünen Strom der bereits in Betrieb befindlichen Erzeugungsanlagen aufnehmen und abtransportieren. Auch die Anlagen, für die gegenwärtig Planungen laufen, werden zukünftig hier direkt ins Netzt einspeisen können, berichtete Bernd Dubberstein den anwesenden Gästen aus Politik und Wirtschaft. Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, Christian Pegel, würdigte ausdrücklich die Aktivitäten der E.DIS AG: Mecklenburg-Vorpommern ist nicht mehr ausschließlich Tourismus- und Agrarland. Vielmehr treibt die Landesregierung die Energiewende seit Jahren aktiv und erfolgreich voran. Eine Grundvoraussetzung für den weiteren Ausbau der dezentralen Stromversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien sind leistungsfähige Verteilungsund Übertragungsnetze. Unternehmen wie die E.DIS AG unterstützen uns dabei tatkräftig, indem sie den Netzausbau stetig vorantreiben und somit einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung der Netzstabilität leisten. Für dieses Engagement möchte ich mich im Namen der Landesregierung bedanken, so Minister Pegel in seinem Grußwort. Das gesamte Vorhaben besteht aus zwei Teilprojekten, dem Bau einer 7,5 km langen zweisystemigen 110-kV- Freileitung von Malchin nach Stavenhagen und der Errichtung eines 110-kV-UW in Stavenhagen samt dazugehörigen Nebenanlagen. Notwendig wurde die 110-kV- Netzerweiterung nach Stavenhagen infolge der starken Entwicklung regenerativer Einspeisungen in das Mittelspannungs (MS)-Netz des Umspannwerkes (UW) Malchin. Nach Inbetriebnahme der Anlage wird nun die Einspeiseleistung aus dem 20-kV-Netz in der Region um Stavenhagen direkt vor Ort in das Hochspannungsnetz aufgenommen und abgeleitet. Damit wird das MS- Netz Malchin, das bisher auch den Grünstrom aus Stavenhagen aufnehmen musste, nachhaltig entlastet. Der Schwerpunkt der regenerativen Einspeisung liegt in den Bereichen Photovoltaik und Biomassenutzung. Gerade im Bereich Basepohl nordöstlich von Stavenhagen gelegen sind große Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Bereich des Flugplatzes angeschlossen worden bzw. werden weiter ausgebaut. Der Leitungsbau Für die 110-kV-Anbindung des neuen UW Stavenhagen wurde im Zeitraum August 2015 bis März 2016 eine ca. 7,5 Kilometer lange Die E.DIS AG ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern auf einer Fläche von 36.000 Quadratkilometern ein 80.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.300 km langes Gasleitungsnetz. Das Unternehmen mit Sitz in Fürstenwalde (Brandenburg) sichert die zuverlässige Belieferung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen. Mit ca. 2.500 Mitarbeitern ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern. Hauptgesellschafter der E.DIS AG ist E.ON, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt. Seit dem 1. Juli 2013 firmiert das Unternehmen unter dem Namen E.DIS AG. Weitere Informationen zu E.DIS, Produkten und Dienstleistungen sowie zahlreiche Tipps zum Energiesparen können im Internet unter www.e-dis.de abgerufen werden. E.DIS Netze für neue Energie.

12 2016 UMWELT & ENERGIE FAKTOR EXKLUSIV 17 «Klimaschutzplan 2050 Kabinett beschließt Wegweiser in ein klimaneutrales Deutschland Das Bundeskabinett hat den von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgelegten Klimaschutzplan 2050 beschlossen. Es ist das erste Regierungsdokument, das den Weg in ein weitgehend treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050 aufzeigt. Der Plan enthält erstmals Klimaziele für einzelne Wirtschaftszweige und gibt so eine konkrete Orientierung für strategische Entscheidungen in den nächsten Jahren. www.bmub.bunde.de Hendricks: Mit dem Klimaschutzplan zeigen wir, was die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens konkret für Deutschland bedeutet. Wir denken bewusst heute schon an 2030 und 2050, damit allen Beteiligten genug Zeit bleibt, sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen. Durch rechtzeitige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit Weichenstellungen machen wir den Klimaschutz zum Motor für die Modernisierung unserer Volkswirtschaft. Das schafft Jobs und stärkt unsere Rolle auf dem Weltmarkt. Im Bereich der Energiewirtschaft wurden mit der Energiewende bereits wichtige Weichen gestellt. Die erneuerbaren Energien werden weiter ausgebaut und die Kohleverstromung entsprechend zurückgehen. Gebäude sind besonders langlebig, darum müssen schon früh die Weichen für 2050 hin zum nahezu klimaneutralen Gebäudebestand gestellt werden. Bis 2030 soll die Minderung von 66-67 Prozent über anspruchsvolle Neubaustandards, langfristige Sanierungsstrategien und die schrittweise Abkehr von fossilen Heizungssystemen erreicht werden. Der Verkehrsbereich wird mit 40 bis 42 Prozent zum 2030er Klimaziel beitragen. Klimaschutzkonzepte sollen hierfür geeignete Maßnahmen aufzeigen. Alternative Antriebe, der ÖPNV, der Schienenverkehr und der Rad- und Fußverkehr aber auch eine Digitalisierungsstrategie werden eine wichtige Rolle spielen. Im Bereich der Industrie soll die Minderung 49 bis 51 Prozent betragen. Hier wird die Bundesregierung ein Forschungs-, Entwicklungs-, und Markteinführungsprogramm zur Minderung bisher nicht vermeidbarer industrieller Prozessemissionen auflegen. In der Landwirtschaft sollen Lachgasemissionen aus Überdüngung deutlich reduziert werden. Zudem will sich die Bundesregierung in Brüssel dafür einsetzen, dass sich die EU-Agrarsubventionen an den klimapolitischen Beschlüssen der EU orientieren. Bis 2030 wird daher eine Minderung der Emissionen in Höhe von 31 bis 34 Prozent erwartet wie in allen Sektoren gegenüber 1990. Hendricks: Mit dem Klimaschutzplan geben wir den einzelnen Wirtschaftszweigen einen konkreten Rahmen für strategische Entscheidungen in den nächsten Jahren. Ich bin sicher, dass diese Aussichten eine enorme Kreativität und Schaffenskraft auslösen werden. Der Klimaschutzplan schafft Orientierung, die Unternehmen, Gewerkschaften, die Wissenschaft, Kreative - und auch PolitikerInnen - nutzen können und nutzen werden, um Deutschland klimaverträglich zu gestalten bis zur Mitte des Jahrhunderts. Quelle: Bundesumweltministerium Netze für neue Energie E.DIS investiert seit vielen Jahren in moderne und leistungsstarke Energienetze in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. So sichern wir eine zuverlässige und umweltfreundliche Energieversorgung in der Region. 2015 ist bereits so viel Grünstrom ins E.DIS-Netz aufgenommen worden, wie hier insgesamt verbraucht wurde. www.e-dis.de

» 18 FAKTOR EXKLUSIV UMWELT & ENERGIE 12 2016 Fünf Jahre Nord Stream-Pipeline Seit dem 8. November 2011 liefert der erste Strang der Nord Stream-Pipeline zuverlässig Erdgas an Unternehmen und Privathaushalte in Europa. Anfang Oktober 2012 nahm der zweite Strang den Betrieb auf. Nord Stream transportiert russisches Erdgas durch Pipelines, die auf dem Grund der Ostsee liegen und liefert es zur Anlandestation in Lubmin an der deutschen Ostseeküste. Über die beiden weiterführenden Leitungen OPAL und NEL gelangt das Gas in das europäische Fernleitungsnetz. Die Anlandestation der Nord Stream-Pipeline Die beiden Offshore-Pipelines, die von Wyborg in Russland nach Lubmin in der Nähe von Greifswald durch die Ostsee verlaufen, sind die kürzeste Verbindung zwischen den riesigen Erdgasreserven in Russland und den Energiemärkten in der Europäischen Union. Nord Stream stellt eine jährliche Transportkapazität von bis zu 55 Milliarden Kubikmetern über eine sichere, moderne und zuverlässige Route bereit. Und, die Pipeline hat seit Beginn des Betriebes alle Transportnominierungen vollständig und ohne Unterbrechungen erfüllt. Seit der Inbetriebnahme wurden bisher mehr als 150 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch die Pipeline nach Europa transportiert. Zudem konnte die Auslastung seitdem stetig erhöht werden. So lag sie im vergangenen Jahr bei 71 Prozent. Damit lieferte Nord Stream insgesamt 39,1 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Europäische Union. Die Vergleichswerte für 2014 und 2013 lagen bei 35,5 Milliarden Kubikmeter (65 Prozent der Jahreskapazität) bzw. 23,8 Milliarden Kubikmeter (43 Prozent). Nord Stream trägt somit wie geplant zur europäischen Energiesicherheit bei. Dank der zuverlässigen und leistungsstarken Nord Stream-Infrastruktur können Gaszufuhren für die Europäische Union jederzeit erhöht werden, um veränderte Marktanforderungen und Kapazitätsengpässe auf anderen Versorgungswegen auszugleichen. Die durchschnittliche Transportkapazität der beiden Pipelines liegt in 2016 bei 80 Prozent. Mit der Nord Stream-Pipeline verfügt Europa über eine der modernsten und sichersten Erdgas-Versorgungsadern. Seit 2012 führte die internationale Zertifizierungsgesellschaft DNV GL jährlich eine Beurteilung der Integrität des Nord Stream-Pipeline- Systems während des sicheren und zuverlässigen Gastransports durch und bestätigte die Einhaltung der Best-in-class-Branchenanforderungen mit Blick auf Design, Integrität und Funktionssicherheit. Weitere Infos unter: www.nord-stream.com Die neue Pipeline für Europas Energiezukunft Nord Stream 2 ist eine geplante Pipeline, die Erdgas aus Russland direkt zu den europäischen Verbrauchern transportieren wird. Die rund 1.200 Kilometer lange Route durch die Ostsee stellt die effizienteste Verbindung zu den großen russischen Erdgasvorkommen dar. Nord Stream 2 knüpft an die positiven Erfahrungen und das Design der bestehenden Nord Stream-Pipeline an und folgt großenteils der Route dieser Pipeline. Die deutsche Anlandestation ist wieder in Lubmin am Greifswalder Bodden geplant. Die beiden Leitungsstränge werden auf wirtschaftliche, umweltverträgliche und verlässliche Weise bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr liefern genug um 26 Millionen Haushalte zu versorgen. Damit wird dazu beigetragen, den Rückgang der heimischen Erdgasproduktion um die Hälfte in den nächsten 20 Jahren auszugleichen. Nord Stream 2 wird zuverlässig Erdgas liefern, das beispielsweise bei der Stromerzeugung weniger Kohlenstoffdioxid freisetzt als Kohle. Dies trägt dazu bei, das europäische Ziel eines umweltfreundlicheren Energiemixes zu erreichen und die schwankende Versorgung mit erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Solarenergie flexibel zu ergänzen. Das Nord Stream 2-Projekt schreitet gemäß dem Zeitplan voran. Bei den Umweltuntersuchungen, den Vertragsabschlüssen für wichtige Materialien und Dienstleistungen sowie in den Genehmigungsprozessen sind alle geplanten Schritte umgesetzt. Aufbauend auf der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2013 erfolgten die technischen und ökologischen Detailplanungen. Die Nord Stream 2 AG hat bereits im Frühjahr 2016 Einkaufsverträge für die Lieferung vom mehr als 2 Millionen Tonnen Stahl unterzeichnet. 40 Prozent des Auftragsvolumens wurde an Europipe in Mülheim an der Ruhr vergeben und ist somit ein wichtiger Impuls für die deutsche Stahlwirtschaft. Ende September haben die ersten Rohre die finnische Ostseeküste erreicht, wo Anfang 2017 die Betonummantelung beginnt. Auch Mukran auf Rügen ist wieder ein wichtiger Logistikstandort für das Pipeline-Projekt in den entsprechende Investitionen fließen. Seit Ende Oktober rollen die Bahntransporte vom Ruhrgebiet in den Norden Deutschlands. Bisher sind mehr als 2.000 Rohre angeliefert worden. Die Betonummantelung soll dann dort Mitte 2017 starten. Die letzte große Auftragsvergabe für die Offshore-Pipelineverlegung ist für Anfang 2017 vorgesehen. Zusätzlich zu den bereits vorvorhandenen Umweltuntersuchungen des ersten Nord Stream-Projekts wurden weitere 40.000 km auf der See durch 14 Untersuchungsschiffe absolviert. Diese Erkenntnisse fließen in die Umweltverträglichkeitsuntersuchungen ein, die den Kerngegenstand der Genehmigungsprozesse bilden. Auch hier sind verschiedene deutsche Unternehmen aus dem Umweltengineering involviert. In Schweden hat Nord Stream 2 einen entsprechenden Antrag bereits im September eingereicht, in Deutschland, Dänemark, Finnland und Russland starten die jeweiligen nationalen Verfahren Anfang 2017. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um 2018 mit dem Bau zu beginnen und Ende 2019 in Betrieb zu gehen. Weitere Infos unter: www.nord-stream2.com

12 2016 WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN FAKTOR EXKLUSIV 19 «Brinkmann GmbH Mercedes Brinkmann GmbH übernimmt Boris Becker-Autohäuser Mit Wirkung zum 1. Quartal 2017 übernimmt die Brinkmann GmbH mit Sitz in Güstrow die drei Mercedes-Benz- und Renault-Autohäuser der Autohaus Boris Becker GmbH & Co. KG mit insgesamt ca. 160 Mitarbeitern an den Standorten Stralsund, Greifswald und Ribnitz-Damgarten von Boris Becker. Nach intensiven und überzeugenden Gesprächen einigten sich Herr Becker und die Geschäftsleitung auf eine vollständige Übernahme und Integration der Autohaus Boris Becker GmbH & Co. KG in den Betrieb der Brinkmann GmbH. ken. Seien Sie unbesorgt, wir führen ihr Werk würdig fort, so Knut Brinkmann, Allen neuen Kollegen sei gesagt: Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu dürfen und gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft zu starten. Ihre Erfahrungen und Kompetenzen vereint mit unseren werden uns alle, unsere Kunden, unsere Familien, unsere Städte und unsere Heimat Mecklenburg voranbringen. Die Boris Becker GmbH & Co. KG verkauft bisher jährlich etwa 1.000 Mercedes-Benz Neuwagen PKW und NFZ sowie ca. 700 Gebrauchtwagen. Weitere Informationen über die Brinkmann GmbH finden Sie auf der Homepage www.autobrinkmann.de Autohaus Boris Becker Ausstrahlung der Ziehung 04.01.2017 im NDR-Fernsehen Foto: Gudrun Stark Karl-Heinz Becker hatte die Autohäuser 1993 im Namen seines Sohns gegründet, der sie später selbst erfolgreich weitergeführt hat. Entscheidend für den Erfolg des Betriebs war der Einsatz und Leistung des langjährigen Geschäftsführers Malte Hermann in den letzten 23 Jahren. Uns war es sehr wichtig, einen zuverlässigen und erfahrenen Mercedes-Händler als Käufer zu finden. Dies ist uns ohne Zweifel gelungen, so Boris Becker. Mit der Brinkmann GmbH haben wir mit Hilfe des Beratungshauses Roland Berger eine Autohaus-Gruppe gefunden, die regional verankert ist, ihre Kompetenz schon lange im schwierigen Marktumfeld beweist und so als Garant für eine erfolgreiche Fortführung unserer Arbeit steht. Auch aus Sicht unserer Mitarbeiter konnten wir keinen besseren Arbeitgeber finden. Bereits die Übernahme der Tejes-Autohäuser (heute BrinkmannOsterloh) vor drei Jahren ist den Brinkmann- Geschäftsführern sehr gut gelungen, ohne dabei eine einzige betriebsbedingte Kündigung auszusprechen. Zudem sind die neuen Eigentümer 2015 als Unternehmen des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden und erhielten bereits zum zweiten Male das renommierte TopJob-Siegel. Beides gibt mir und unseren Mitarbeitern die Gewissheit, den bestmöglichen Partner gewählt zu haben. Knut Brinkmann und Maik Osterloh, die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Brinkmann GmbH, sind mit dem Verhandlungsergebnis ebenfalls zufrieden. Aus vielerlei Hinsicht ist der Erwerb der Boris Becker-Autohäuser sehr sinnvoll. Die Veränderungen in der Automobilbranche, vorangetrieben durch Digitalisierung und Elektromobilität, sind gewaltig, und es zeigt sich bereits jetzt deutlich, dass größere Einheiten im KFZ-Bereich besser überlebens- und entwicklungsfähig sind als kleinere. Mit dem Zukauf stärken wir nun mit 10 Mercedes-Benz-Häusern unsere Position als einer der führenden Partner der Daimler AG. Das ist für jeden einzelnen Mitarbeiter positiv, denn es ist unser stetes Bestreben, unsere Arbeitsplätze langfristig zu sichern, erklärt Knut Brinkmann. Zudem grenzt die neu hinzukommende Region geographisch unmittelbar an unser bisheriges Marktverantwortungsgebiet. Wir bauen somit unsere Position als größte Autohausgruppe in Mecklenburg- Vorpommern aus und werden damit in Zukunft besser in der Lage sein, die hohen branchenspezifischen und notwendigen Investitionen in Gebäude, IT und Technik besser zu stemmen, ergänzt Maik Osterloh. Neuer Geschäftsführer vor Ort wird das langjährige Geschäftsleitungsmitglied der Boris Becker GmbH & Co. KG Gerd Deffge. Knut Brinkmann und Maik Osterloh ist es wichtig, Boris Becker als Eigentümer und Malte Hermann als langjährigem Geschäftsführer persönlich für ihr Engagement, mit dem sie das Autohaus Boris Becker in den letzten Jahren geführt haben, zu dan-» KONTAKT Knut Brinkmann Tel.: 03843 23450 knut.brinkmann@autobrinkmann.de Verbindungschaussee 8c 18273 Güstrow www.autobrinkmann.de Passt unter jeden Weihnachtsbaum: Gewinnwahrscheinlichkeiten: 20.000 = 1 : 1.400.000, 250.000 = 1 : 1.400.000, Audi Q3 = 1 : 100.000 Spielteilnahme ab 18 Jahren! Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter www.lotto.de, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: 0800 137 27 00 (kostenfrei und anonym).

» 20 FAKTOR EXKLUSIV WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN 12 2016 Autohaus Grützner GmbH Vorfreude auf den neuen Crafter Im Autohaus Grützner ist die Vorfreude groß, weil die Nutzfahrzeugsparte von VW im kommenden Jahr mit dem neuen Crafter ein neues Modell auf die Straßen des Landes bringen wird. Erst vor wenigen Wochen wurde der neue Crafter nämlich von einer renommierten Jury zum International Van of the Year 2017 gewählt. Der neue Crafter ist International Van of the Year 2017. Foto: obs/vw Volkswagen Nutzfahrzeuge AG Werkseröffnung in Września Rund 1.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie Vertreter der Belegschaft und Gewerkschaften aus Polen und Deutschland haben am 24. Oktober gemeinsam mit Vorständen des Volkswagen Konzerns und seiner Marken die eigens für den neuen Crafter errichtete Automobilfabrik im polnischen Września offiziell in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 220 Hektar wurde Europas modernster Fabrikneubau in einer Rekordzeit von nur 23 Monaten errichtet - von der Grundsteinlegung im November 2014 bis zum Produktionsstart. Das Werk hat eine Jahreskapazität von 100.000 Transportern. Investition in Werkstatt Olaf Blümlein Verkaufsleiter im VW- Autohaus Grützner und die beiden Nutzfahrzeugspezialisten Ralf Otte und Ralf Krull nutzten die Chance, sich direkt im Werksneubau über den Produktionsablauf, das neue Nutzfahrzeugmodell und die Arbeitsbedingungen zu informieren. Jeder der 3.000 Mitarbeiter im polnischen Werk steht hinter VW. Man spürt den Stolz jedes Einzelnen ein Teil der Marke zu sein, versichert Ralf Otte, der kürzlich zum 9. Mal infolge als Top-Verkäufer ausgezeichnet wurde. Zudem ist es immer wieder aufschlussreich zu sehen, welche hohen Qualitätsstandards umgesetzt werden und mit welchem technischen Knowhow als auch enormen Automatisierungsprozess die Fertigung erfolgt. Die Ziele im Autohaus Grützner sind gesteckt und das Team startklar. Eigens für den neuen Crafter wurden am Standort Neubrandenburg 400.000 Euro in eine neue Werkstatthalle investiert. Hell, freundlich und mit neuen Hebebühnen ausgestattet, sind damit die Weichen vor Ort gestellt, um den zukünftigen Crafter-Kunden den besten Service zu bieten. Der neue Crafter ist eine vollständige Neu- und Eigenentwicklung aus dem Hause VW und abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kunden, denn deren Anregungen sind neben dem Fachwissen der Ingenieure bei der Entwicklung berücksichtigt worden. Spediteure, Kurierfahrer, Bauhandwerker, Elektro-, Gas- und Wasserinstallateure, jeder der einen zuverlässigen, wertstabilen Transporter im Alltag benötigt kann auf die Innovationen aus dem Hause VW vertrauen. Der neue Crafter präsentiert sich vielseitig: als Pritschenversion oder als Kastenwagen mit 3 Längen und drei Höhen sowie unterschiedlicher Motorisierung. Raumwunder Der neue Crafter erzielt ein Ladevolumen bis zu 18,4 m 3 bei einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 4,0 Tonnen. Die niedrige Landekante, eine breite Seitenschiebetür und eine Laderaumhöhe von mehr als 2 Metern ermöglichen das routinierte Beladen in kürzester Zeit. Die Sendungen lassen sich durch bereits vorhandene Verzurrschienen schnell und praktisch sichern. Zur Wertstabilität trägt unter anderem auch die werksseitige Ausstattung mit einem Universal- Ladeboden bei. Spezielle Adapter ermöglichen den Ein- und Ausbau von Schranksystemen. Damit sind Handwerker bestens ausgestattet für den mobilen Einsatz und jedes Ersatzteil und Werkzeuge sind sicher untergebracht. Motor & Antrieb Die Kunden haben die Wahl zwischen Front- oder Heckantrieb sowie 4-Motion-Allradantrieb - entweder mit manuellem oder Automatik-Getriebe. VW Nutzfahrzeuge verspricht für seine neu entwickelten EU-6-Motoren geringeren Verbrauch und die niedrigsten Emissionswerte in seiner Fahrzeugklasse. Der für den neuen Crafter weiterentwickelte 2.0l TDI-Motor EA 288 Nutz ist mit Frontantrieb in drei verschiedenen Leistungsstufen verfügbar: Mit 75 kw (102 PS), 103 kw (140 PS) oder als BiTurbo-TDI mit 130 kw (177 PS). Alle Motoren verfügen über ein Start-Stopp-System. Der Verbrauch konnte so durchschnittlich um 15 Prozent reduziert werden. Sicherheit und Insassenschutz Der neue Crafter setzt neue Maßstäbe in puncto Sicherheit und Insassenschutz. Dank der in seiner Klasse erstmalig zum Einsatz kommenden elektromechanischen Lenkung bietet der neue Crafter eine außerordentlich große Anzahl aktiver Fahrerassistenzsysteme wie beispielsweise ESP mit Gespannstabilisierung, automatische Distanzregelung ACC, Multikollisionsbremse, einem optionalen Seitenwindassistenten, Anhängerrangierassistent und vieles mehr. Auch hinsichtlich passiver Sicherheitssysteme stehen neben Front-, Seiten- und Kopfairbags für Fahrer und Passagiere umfangreiche Warnsystemen zur Verfügung: Rückfahrkamera, Parkdistanzkontrolle und Ausparkassistent. LED- Scheinwerfer, Abbiegelicht und Fernlichtassistent sorgen für einen verbesserten Weit- und Durchblick. Langstrecken- und Vielfahrer werden den ergonomischen Schwingsitz mit Lordosenstütze und Massagefunktion schätzen. Ralf Otte Verkäufer Nutzfahrzeuge freut sich bereits jetzt auf den neuen Crafter, für den eigens eine neue Werkstatt in Neubrandenburg gebaut wurde. Foto: GS Auch die mobilen Onlinedienste wurden auf eine neue Stufe gehoben. Der neue Crafter bietet die integrierte Flottenmanagementschnittstelle FMS als vorbereitete Telematikfunktionsschnittstelle an. Damit wird die einfache Integration des neuen Crafter in bestehende Flotten ermöglicht. Über ConnectedVan kann die Auslastung des Transporters im Einsatz optimiert und servicerelevante Störungen mit der Werkstatt koordiniert werden. Der neue Crafter wird sogar einen günstigeren Einstiegspreis haben als sein Vorgänger. Wer jetzt schon von Technik und Ausstattung überzeugt ist, kann sich ab sofort die Frühbucherprämie im Wert von 2.500 Euro sichern. Schnell sein lohnt sich, denn Unternehmen profitieren zusätzlich von der kostenlosen Anschlussgarantie im Wert von 1.250,00 Euro. Diese beinhaltet eine um 2 Jahre verlängerte Garantie im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie bei einer maximalen Gesamtlaufleistung von 120.000 km. Fragen zum neuen Crafter beantwortet Ihnen:» KONTAKT Ihre Nutzfahrzeugspezialisten Ralf Otte Tel.: 0395-36777-15 ralf.otte@autohaus-gruetzner.de und Ralf Krull Tel.: 0395-36777-60 ralf.krull@autohaus-gruetzner.de in der Autohaus Grützner GmbH Birnenstraße 1 17033 Neubrandenburg

DEZEMBER 2016 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN Faktor Wirtschaft 21 Unternehmen berichten Familienfreundlicher Arbeitgeber SEETELHOTELS freuen sich über die neueste Auszeichnung Firmenjubiläen Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gratuliert zum Firmenjubiläum 25 Jahre WTF Galvanotechnik GmbH & Co. KG, Kratzeburg 20 Jahre tollense.comp Business Systeme GmbH, Neubrandenburg 10 Jahre North in Motion GbR, Marco Ziegler & Susanne Buchholz, Freest Die Redaktion von Faktor Wirtschaft bittet alle Unternehmen, die in der IHK-Region Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern ihren Sitz haben, und in den kommenden Wochen einen runden Geburtstag feiern, um eine kurze Information unter der Telefonnummer (0395) 55 97-104, Fax (0395) 55 97-500 oder E-Mail presse@neubrandenburg.ihk.de Der Ahlbecker Hof gilt als Flaggschiff der SEETELHOTELS auf der Insel Usedom. BERLIN / INSEL USEDOM. Beim DEHOGA-Branchentag in Berlin hatte Rolf Seelige-Steinhoff als Geschäftsführer der SEETELHOTELS Usedom kürzlich die Ehre, die Auszeichnung seiner Hotelgruppe als familienfreundlicher Arbeitgeber 2016 in der Kategorie Große Unternehmen entgegenzunehmen. Noch vor wenigen Wochen verlieh der DEHOGA- Verband der Hotelgruppe erfolgreiche Neu- und Rezertifizierungen in der Hotelklassifizierung. Mit der neuen Auszeichnung zeigen die SEE- TELHOTELS Usedom: Nicht nur die Gäste werden Foto: SEETELHOTELS hier optimal betreut auch für die Mitarbeiter ist optimal gesorgt! Nach zahlreichen Reden hochrangiger Politiker wie Christian Lindner oder Cem Özdemir erfolgte auf großer Bühne vor mehr als 1000 Hoteliers und Gastronomen die Urkundenvergabe. Zusammen mit Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel überreichte DIHK- Präsident Dr. Eric Schweitzer die Auszeichnung für besonders familienfreundliche Arbeitgeber in der Gastronomie und Hotellerie. Rolf Seelige-Steinhoff nahm die Urkunde im Namen der SEETELHOTELS Usedom entgegen. Trotz ihres steilen Erfolgs als größte Hotelkette der Ostseeinsel Usedom haben die SEETELHOTELS Usedom ihr Engagement für jeden einzelnen Mitarbeiter nie vernachlässigt. Neben zahlreichen Sprachkursen und Weiterbildungsangeboten achtet die Hotelgruppe auf eine familienbewusste Personalpolitik. Mitarbeiter und ihre Familien haben die Möglichkeit in allen SEETELHOTELS kostengünstig zu wohnen. Zudem werden flexible Arbeitszeiten und die optimale Betreuung und Einbindung von Müttern gefördert. PM Keinen Ärger mit Rechnungen und Mahnungen Ein neuer Service der Deutschen Vermögensberatung verspricht, Unternehmer zu entlasten GREIFSWALD. Rechnungen schreiben, Mahnverfahren einleiten, Zahlungseingänge kontrollieren Dinge die notwendig sind, gerade dem Kleinunternehmer aber häufig kostbare Zeit rauben. Mit der Deutschen Verrechnungsstelle bietet die Deutsche Vermögensberatung seit vergangenem Jahr Dienstleistungen an, die mittelständische Unternehmen in Finanzangelegenheiten unterstützen. Fachmann Marcel Arndt berät Unternehmer im Osten Mecklenburg-Vorpommerns unter anderem dazu. Seit zehn Jahren ist er als Vermögensberater in Greifswald und Umgebung tätig. Er kümmert sich sowohl um Privatleute und Firmenkunden. Ich zeige Unternehmern beispielsweise auf, wie sie ihre Mitarbeiter binden können, etwa mit betrieblicher Altersoder Gesundheitsvorsorge, berichtet Marcel Arndt. In Zeiten niedriger Zinsen berät er außerdem über die ertragreichsten Anlagemöglichkeiten. Der neue Service der Deutschen Verrechnungsstelle biete zudem tolles Potenzial, um die Unternehmen in der Region noch besser aufzustellen, sagt der 32-Jährige. Mit dem Paket DV Abrechnung übernimmt die Deutsche Verrechnungsstelle einen Teil der Debitorenbuchhaltung. Rechnungen werden nicht direkt an den Kunden geschickt, sondern in einem speziellen Portal hochgeladen. Die Deutsche Verrechnungsstelle kümmert sich dann darum, dass Marcel Arndt ist seit zehn Jahren als Vermögensberater in Greifswald und Umgebung tätig. Foto: sum sie gedruckt und versendet werden und überwacht den kompletten Rechnungslauf, erklärt Marcel Arndt. Der Unternehmer selbst hat den Rücken frei für andere Dinge. Das Geld wird auf sein Konto weitergeleitet, sobald es bei der Verrechnungsstelle eingegangen ist. Für den Service zahlt der Unternehmer jeweils 1,8 Prozent des Rechnungsbetrags. Mit inbegriffen ist die Option einer kostenlose Bonitätsprüfung die in wenigen Minuten mobil mit dem Smartphone gemacht werden kann. Um Zahlungsausfällen vorzubeugen, gibt es außerdem die Möglichkeit des Factorings über die Deutsche Verrechnungsstelle. Der komplette Rechnungsbetrag wird innerhalb von 48 Stunden beglichen, erklärt Marcel Arndt. Hierfür zahlen Unternehmer im Service DV Factoring 3,6 Prozent des Rechnungsbetrags. Sie sind aber liquider und falls sie in Vorleistung gehen müssen, unabhängiger von ihrer Bank. Für den Greifswalder Vermögensberater bedeutet das vor allem eins: Das Unternehmen ist zukunftsfähig. Susann Moll

22 Faktor Wirtschaft WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN Post-Romantik im wilhelminischen Backsteinbau Berliner Investoren etablieren in Wolgast etwas ganz Neues für Touristen jedweder Couleur DEZEMBER 2016 Im Wolgaster Postamt können heute Touristen ihr müdes Haupt betten. WOLGAST. Den Deutschen Tourismuspreis bekommt man nicht mal eben im Vorbeigehen. Doch wenn man einen prachtvollen wilhelminischen Backsteinbau mit so vielen guten Ideen füllt, wie das die Macher des Wolgaster Postel getan haben, dann ist dieser Preis mehr als verdient. Schon der Name der als Mix aus Post und Hostel entstanden ist macht neugierig. Wer nicht genau hinsieht, zumeist sind es Touristen, versucht gar noch, seine Post an der Rezeption loszuwerden. Foto: Konrad Wegener Doch der gelbe Riese hatte seine hübsche Dependance am Tor zu Insel Usedom schon lange aufgegeben, als vier Investoren aus Berlin hier etwas ganz Neues etablieren wollten. Sie hatten vor, direkt an der pulsierenden Inselzufahrt B111, Urlaubern jedweder Couleur ein preiswertes Dach überm Kopf zu bieten. Etwas, das auf Usedom leider viel zu wenig angeboten wird, begründet Betriebsleiter Martin Schröter. Voila: Wer heute sein müdes Haupt hier betten möchte, kann das bereits für 20 Euro tun. Dafür gibt es manchmal lost-places- Charme gratis dazu. Die so genannten Backpacker- Betten befinden sich zum Beispiel dort, wo früher der Schaltschrank des Fernsprechamtes war. Und noch immer ist. Das Konzept der jungen Postel- Architektin Anna Ohlrogge sah vor, Charme und ursprünglichen Zweck des schönen Postbaus weiterhin sichtbar zu lassen. Direkt vor der Tür des Postels stehen Leihräder von Usedomrad, mit denen man auf Entdeckungstour gehen kann. Wer es bequemer mag, mietet ein E-Auto direkt beim Postel, das im Hof auch über eine eigene Ladestation für E-Autos verfügt. Das Postel-Konzept steckt voller innovativer Ideen: Die alten Beamtenstuben, aneinander gereiht wie eine Perlenkette, sind heute Doppelzimmer mit Aufbettungsmöglichkeiten. Statt Nummern bekamen sie nicht nur alle einen eigenen Namen, sondern auch gleich eine einzigartige Geschichte und die passende Ausstattung dazu: Wir haben die Zimmer anhand von alten Postkarten bestimmten Charakteren zugeordnet, erläutert Martin Schröter. Darüber hinaus gibt es noch eine 300 Quadratmeter große Ferienwohnung und 5-Bett-Familienzimmer im Haus. Alte Postkarten und Telefone, eine Dienstmütze, Postsäcke, Schilder, eine Telefonzelle, Briefwaagen und -kästen sowie Schreibmaschinen sorgen für Post-Romantik. Fernseher gibt es nicht, nur einen großen im Empfangsraum, der in Gemeinschaft mit etlichen Couchen zum gemeinsamen TV-Erlebnis einlädt. Und kostenloses W-LAN ist auf allen Zimmern verfügbar. Konrad Wegener Im Internet www.post-aus-wolgast.de Personen Ehrennadel für IHK-Vizepräsident Peter Gebser Tourismusverband MV würdigt sein unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement GÖHREN-LEBBIN. Peter Gebser ist kürzlich vom Tourismusverband MV mit einer Ehrennadel ausgezeichnet worden. Der Geschäftsführer der Familien-Campingplatz Pommernland GmbH Zinnowitz erhielt die Nadel für sein erfolgreiches unternehmerisches Wirken. Überdies ist er Mitglied in verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Institutionen und Vereinen. Weiter hieß es zur Begründung: Peter Gebser ist Geschäftsführer der Familien- Campingplatz Pommernland GmbH Zinnowitz und habe seinen Campingplatz in den vergangenen Jahren zu einem 5-Sterne-Campingplatz mit mehreren Auszeichnungen entwickelt, darunter beim Bundes- und Landeswettbewerb Vorbildliche Campingplätze oder beim Wettbewerb Familienfreundlicher Urlaub in MV. Außerdem wurde der Campingplatz bereits mit verschiedenen Zertifikaten des europäischen Umweltsiegels EMAS und 2010 mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet. Bis 2015 war Gebser Mitglied des Vorstandes beim Verband für Camping und Wohnmobiltourismus MV. Derzeit ist er Vizepräsident und Vorsitzender des Arbeitskreises Tourismus der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. IHK Für seine langjährigen Verdienste in der Branche ist Peter Gebser jetzt mit der Ehrennadel des Tourismusverbandes MV ausgezeichnet worden. Foto: IHK / Bernd Lasdin

DEZEMBER 2016 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN Faktor Wirtschaft 23 Wirtschaftsförderung Durchstarten in MV: Fachkräftekampagne wird fortgeführt Unternehmen können kostenlos mitmachen / 1400 Firmen bisher registriert ROSTOCK. Seit 2009 können zukünftige Schulabgänger sich über Berufsbilder, Ausbildungsbetriebe und Lehrstellen im Rahmen der Kampagne Durchstarten in MV informieren. Gezielt können sie nach Möglichkeiten für ihre berufliche Zukunft in Mecklenburg- Vorpommern suchen. Der Zuspruch ist groß und der Bedarf an Informationen hoch. Deshalb wird die Fachkräfteinitiative auch im kommenden Jahr fortgeführt. Herzstück der Kampagne ist die Webseite durchstarten-in-mv.de mit dem Azubi-Atlas. Seit dem Start haben sich mehr als eine halbe Million Menschen auf der Seite umgesehen durchschnittlich 10.000 Webseiten-Besucher pro Monat. In diesem Jahr wurden allein bis September 95.000 Besucher gezählt. Mittlerweile haben sich fast 1400 Unternehmen aus dem ganzen Land hier registriert. Sie bieten insgesamt mehr als 3000 Ausbildungsplätze an. Die Umkreissuche im Azubi-Atlas bietet den Jugendlichen die Chance, nicht weit vom Wohnort einen Ausbildungsplatz zu finden. Zudem Auch bei der diesjährigen IHK-Lehrstellenbörse war ein Promotion-Team der Fachkräftekampagne mit dabei, um über berufliche Perspektiven in der Region und im Land zu informieren. Foto: isc können sie nach Branchen suchen, erfahren Details zu den einzelnen Ausbildungen und finden Kontaktdaten der Ansprechpartner der Unternehmen sowie der Ausbildungsberater der Industrie- und Handelskammern. Jugendliche haben bisher rund 12.000 Bewerbungsanfragen an die Unternehmen geschickt. Unternehmen können sich kostenlos anmelden. Darüber hinaus ist die Durchstarter- Kampagne auch auf Facebook (facebook. com/durchstarteninmv) und Instagram (instagram.com/durchstarteninmv) präsent. Für die Unternehmen sind dies weitere Möglichkeiten, sich den zukünftigen Azubis zu präsentieren. Auf dem Foto- und Videokanal Instagram können sie Aktionen ankündigen oder Firmenvideos verlinken. Diese Inhalte werden automatisch auf Facebook geteilt, sodass keine Informationen verloren gehen. Viele Unternehmen stehen bei der Fachkräftegewinnung vor der Herausforderung, Auszubildende zu finden. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig damit zu beginnen. Außerdem sind Promoter der Fachkräftekampagne auf Berufsmessen und Lehrstellenbörsen im Land unterwegs. Die Fachkräftekampagne wird vom Wirtschaftsministerium und den Industrie- und Handelskammern des Landes gemeinsam finanziert. PM IHK-Notizen Vom Konzept Finanzamt 2020 bis zur Reform der Grundsteuer Steuergesprächskreis trifft sich zum Erfahrungsaustausch mit der Finanzverwaltung ROSTOCK. Der Steuergesprächskreis der IHK Neubrandenburg und der Steuerausschuss der IHK zu Rostock haben sich Mitte November mit Vertretern des Finanzministeriums MV zu einem Erfahrungsaustausch in der Hansestadt getroffen. Das Finanzministerium hat sich in seinem Konzept Finanzamt 2020 für einen Erhalt der Finanzämter in der Fläche ausgesprochen: Es bleiben in Mecklenburg-Vorpommern zehn Finanzämter mit zwei Außenstandorten. Unter anderem soll durch sinnvolle Zentralisierung von Aufgaben und einen weiteren Ausbau der digitalen Übermittlung von Steuerdaten den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnet und eine zukunftssichere Struktur geschaffen werden. Kontrovers wurde der Entwurf eines Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen diskutiert. Damit soll eine flächendeckende, verbindliche, technische Umrüstung aller Kassensysteme eingeführt werden. Als Gesamtmodell Begründung werden kriminelle Handlungen in der Vergangenheit angeführt. Die Unternehmer äußerten deutliche Zweifel daran, ob durch dieses System wirklich Kassenmanipulationen und Umsatzsteuerbetrug vermieden werden können. Stattdessen werden aufgrund weniger krimineller Handelnder wiederum alle redlichen Unternehmer mit weiteren Belastungen überzogen bis hin zu einer Einführung einer Kassen- und einer Belegausgabepflicht. Die Unternehmer warnten noch einmal ausdrücklich vor einem Generalverdacht des unseriösen Handelns. Am Rande der Beratung wurde kurz die Reform der Grundsteuer angesprochen. Dazu gibt es einen Entwurf aus dem Bundesrat. Auch hier soll weiter die enge Verständigung mit dem Finanzministerium gesucht werden. IHK Laut Finanzministerium soll es auch weiterhin zehn Finanzämter mit zwei Außenstandorten geben. KONTAKT in der IHK Heide Klopp Tel.: 0395 5597-205 heide.klopp@ neubrandenburg.ihk.de Quelle: Finanzministerium MV

24 Faktor Wirtschaft WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN DEZEMBER 2016 Übergangsfrist zur Eintragung eines Rechtsformzusatzes ist abgelaufen Arbeitstreffen mit den Richtern und Rechtspflegern des Handelsregisters in der IHK NEUBRANDENBURG. Während des jüngsten Arbeitstreffens mit den Richtern und Rechtspflegern des Handelsregisters des Amtsgerichts Neubrandenburg in der IHK Neubrandenburg wurden aktuelle Entwicklungen im Firmen- und Gesellschaftsrecht besprochen und Einzelfragen der Zusammenarbeit abgestimmt. Wir sind sehr froh über den seit vielen Jahren bestehenden vertrauensvollen Arbeitskontakt zum Handelsregister, so Andrea Grimme, Koordinatorin Recht und Steuern bei der IHK. Für Gründer und Mitgliedsunternehmen, die oftmals schnelle Entscheidungen im Eintragungsverfahren brauchen, zahlt sich die Zusammenarbeit der kurzen Wege aus. Das Registergericht wies noch einmal darauf hin, dass die Übergangsfrist zur verpflichtenden Eintragung eines Rechtsformzusatzes abgelaufen ist. So müssen beispielsweise Einzelkaufleute zwingend den Rechtsformzusatz eingetragener Kaufmann bzw. eingetragene Kauffrau oder eine allgemein Zwischen der IHK Neubrandenburg und dem Handelsregister Neubrandenburg besteht seit vielen Jahren ein vertrauensvoller Arbeitskontakt. Foto: isc verständliche Abkürzung wie e.k., e. Kfm. oder e. Kfr. in der Firma führen. Wer dies versäumt hat, sollte sich kurzfristig beim Registergericht melden. Kosten entstehen durch das Nachtragen nicht. Erreichbar ist das Handelsregister des Amtsregisters Neubrandenburg (Friedrich-Engels-Ring 15 18) unter Telefon 0395 544-296 oder -200. Die Sprechzeiten sind täglich von neun bis zwölf Uhr und dienstags auch von 13 bis 17 Uhr. IHK KONTAKT in der IHK Andrea Grimme Tel.: 0395 5597-308 andrea.grimme@ neubrandenburg.ihk.de Team SoTaMed überzeugt die Jury Gewinner des UNIQUE+ Businessplanwettbewerbs der Universität Greifswald sind gekürt GREIFSWALD. Gewinner des diesjährigen UNIQUE+ Businessplanwettbewerbes ist SoTaMed. Dr. Jenny Schulz und Balazs Baranyai von der Universität Greifswald haben ein Verfahren entwickelt, mit dem es erstmals möglich ist, die fleischfressende Pflanze Sonnentau auf wiedervernässten Mooren anzubauen. Den zweiten Platz errangen Sandra Liebram und Maria Strache mit Naturam Mundi. Das Team von der Universität Greifswald will ein rein natürliches, nachhaltiges und regional produziertes Waschmittel aus dem Samen der Rosskastanie vermarkten. Dritte wurde Meike Ketelsen von der Hochschule Neubrandenburg mit einer Onlinedatenbank für unverpackte Lebensmittel aus der Region. Übergeben wurden die Preise während der kürzlich zu Ende gegangenen 4. Gründer- und Unternehmertage in Greifswald, ausgerichtet von der Universität Greifswald, der WITENO GmbH, der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg- Vorpommern und der Fachhochschule Stralsund. Insgesamt fünf Teams präsentierten auf spannende und teils außergewöhnliche Weise der Jury die finanzielle, technische und organisatorische Umsetzung ihrer Geschäftskonzepte und stellten sich anschließend den kritischen Fragen der Juroren. Dazu gehörte auch ein Vertreter der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Die Preisgelder für den UNIQUE+ Businessplanwettbewerb 2016 wurden von den Unternehmen Anklam Extrakt, prime Academy und WITENO gesponsert. Neben den Geldprämien haben die Gewinner zusätzlich die Möglichkeit, kostenfreie Beratung der ECOVIS Hanseatische Mittelstandsberatung in Anspruch zu nehmen. Weitere Förderer des Wettbewerbs sind die Sparkasse Vorpommern, ETL European Tax and Law e. V., die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, die Commerzbank AG Greifswald, die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, die Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbh, INCI-experts, die Universität Bielefeld und die Technologie- und Innovationsberater des Landes Mecklenburg-Vorpommern. PM JUNIOR Wirtschaftsjunioren Junge Wirtschaft wählt neuen Vorstand Verein freut sich über steigende Mitgliederzahlen und schnürt Themenpaket für 2017 Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK Neubrandenburg wollen die wirtschaftliche Entwicklung der Region mit voranbringen. Foto: IHK NEUBRANDENBURG. Auf ihrer jüngsten Jahresmitgliederversammlung am 7. November haben die Wirtschaftsjunioren bei der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern e. V. turnusmäßig für die kommenden zwei Jahre einen neuen Vorstand gewählt. Sina Meitzner (Ift Institut für Talententwicklung GmbH) wurde in ihrer Funktion als Vorstandsvorsitzende bestätigt. Ebenfalls wieder gewählt wurde Martin Horst (13 Crossmedia Agentur) als Stellvertreter sowie Marian Wilke (COSMA PLUS GmbH) als Schatzmeister. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde Fortsetzung auf S. 25

DEZEMBER 2016 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN André Michalk von Cindy Mann (TSG Neustrelitz) abgelöst. Der Verein junger Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Angestellter in leitender Position aus allen Bereichen der Wirtschaft freut sich über steigende Mitgliederzahlen. So konnten mit Sandra Granzow (Kaffeeküche) und Hannah Ahrens (Centermanagerin) Zwei neue Mitglieder begrüßt werden. Nach der Rückschau auf das ablaufende Jahr mit vielen interessanten Treffen und einem abwechslungsreichen Programm wurden auch Themen für 2017 diskutiert und vielfältige Aktivitäten geplant. Ziel der Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg ist die wirtschaftliche Entwicklung der IHK-Region und die Gesamtentwicklung des Wirtschaftsraums Deutschland. Durch ein möglichst breit gefächertes Spektrum an Tätigkeiten ihrer Mitglieder versuchen die Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg, die Interessen möglichst aller Wirtschaftszweige der Kammerregion zu vertreten. IHK KONTAKT in der IHK Anett Lieberenz Tel.: 0395 5597-103 anett.lieberenz@ neubrandenburg.ihk.de Faktor Wirtschaft 25 Bücher Neuerungen im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht Broschüre gibt einen Überblick / Übertragungen von Betriebsvermögen stehen im Vordergrund NEUBRANDENBURG. Nach langem Ringen wurde im Streit um die Erbschaftsteuerreform eine Einigung erzielt. Die Neuregelungen treten rückwirkend zum 1. Juli in Kraft; damit erhalten eigentümer- und familiengeführte Betriebe sowie ihre Nachfolger nun endlich wieder Rechtssicherheit. Allerdings wird das Gesetz Herausforderungen mit sich bringen und den Mittelstand unter dem Strich insgesamt auf jeden Fall steuerlich stärker belasten. Die Broschüre gibt einen Überblick über die vielfältigen Neuregelungen im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht. Hierbei stehen die Übertragungen von Betriebsvermögen im Vordergrund. Das Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht bei Unternehmensübertragungen Die Erbschaftsteuerreform zum 1. Juli 2016 Immobilien Sonstiges Privatvermögen Unternehmen Durch Grafiken und Beispiele wird ein praktischer Bezug hergestellt. Das bisherige Verschonungskonzept für unentgeltlich übertragbares Betriebsvermögen wurde im Grundsatz beibehalten. In Zukunft wird aber lediglich noch das begünstigte Betriebsvermögen von der Erbschaft- und Schenkungsteuer verschont. Die Abgrenzung zum nicht begünstigten Verwaltungsvermögen wird damit zukünftig elementar. Zudem werden neue Regelungen und Begriffe eingeführt: Verschonungsbedarfsprüfung, Abschmelzung des Verschonungsabschlages, Vorababschlag für Familienunternehmen oder die Stundung. Die Publikation Das Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht bei Unternehmensübertragungen Die Erbschaftsteuerreform zum 1. Juli 2016 gibt es zum Preis von 18,50 Euro bei der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Publikationen sind im Onlineshop der Kammer unter neubrandenburg.ihk.de erhältlich. IHK KONTAKT in der IHK Annett Brümmer Tel.: 0395 5597-310 annett.bruemmer@ neubrandenburg.ihk.de Amtliche Bekanntmachungen Beschluss zur Übertragung der Aufgaben nach 32 Abs. 1 S. 2 des Umweltauditgesetzes (UAG) auf die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Die Vollversammlung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern hat in ihrer Sitzung am 28. November 2016 gemäß 4 Satz 2 Nummer 6 i. V. m. 10 Absatz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 254 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, beschlossen: Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern überträgt die durch 32 bis 35 Umweltauditgesetz (UAG) zugewiesenen Aufgaben gemäß 10 Absatz 1 IHKG i. V. m. 32 Absatz 3 Satz 1 UAG ab dem 1. Januar 2017 auf die IHK Lüneburg- Wolfsburg. Neubrandenburg, 28. November 2016 Dr. Wolfgang Blank Präsident Torsten Haasch Hauptgeschäftsführer Vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern genehmigt: Schwerin, 30.11.2016 Beschluss zur Änderung der Gebührenordnung, Teil Gebührentarif (Streichung der EMAS-Gebühren) Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg- Vorpommern hat in ihrer Sitzung am 28. November 2016 folgende Änderung der Gebührenordnung, Teil Gebührentarif beschlossen: 1. Die Gebührentatbestände des Gebührentarifs Nr. 13 werden aufgehoben. 2. Die Änderung des Gebührentarifs tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. Neubrandenburg, 28. November 2016 Dr. Wolfgang Blank Präsident Torsten Haasch Hauptgeschäftsführer Vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern genehmigt: Schwerin, 30.11.2016

26 Faktor Wirtschaft AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Wirtschaftssatzung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Geschäftsjahr 2017 DEZEMBER 2016 Die Vollversammlung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern (IHK) hat am 28. November 2016 gemäß den 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I, S. 1474), und der Beitragsordnung vom 26. November 2007 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2017 (1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017) beschlossen: Der Wirtschaftsplan wird I. Wirtschaftsplan 1. im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge in Höhe von 3.208.200,00 mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 6.045.400,00 mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 1.666.000,00 und dem Ergebnisvortrag aus Vorjahren in Höhe von 1.171.200,00 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 1.666.000,00 mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 90.000,00 mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von 1.666.000,00 mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 2.807.100,00 festgestellt. II. Beitrag 1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht im Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200 nicht übersteigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbetrieb 25.000 nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1 Nichtkaufleuten¹ a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 15.340,00 22,50 b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 15.340,00 und bis 25.000,00 45,00 soweit nicht die Befreiung nach Ziffer 1 eingreift; c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 25.000,00 und bis 40.000,00 77,50 d) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 40.000,00 und bis 50.000,00 97,50 2.2 Kaufleuten² mit einem Verlust oder einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 50.000,00 97,50 2.3 allen IHK-Zugehörigen a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 50.000,00 und bis 75.000,00 147,50 b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 75.000,00 und bis 100.000,00 197,50 c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 100.000,00 367,50 2.4 allen IHK-Zugehörigen, die mindestens zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: a) - mehr als 7.000.000,00 Bilanzsumme - mehr als 14.000.000,00 Umsatz - mehr als 250 Arbeitnehmer (Jahresdurchschnitt) 2.045,00 b) - mehr als 11.000.000,00 Bilanzsumme - mehr als 22.000.000,00 Umsatz - mehr als 250 Arbeitnehmer (Jahresdurchschnitt) 4.090,00 auch wenn sie sonst nach Ziffern 2.1 2.3 zu veranlagen wären. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird auf schriftlichen Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 3. Als Umlagen sind zu erheben 0,075 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2017. 5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Dies gilt entsprechend für die Bemessungsgrundlagen Umsatz, Bilanzsumme und Zahl der Arbeitnehmer, soweit diese für die Veranlagung zum Grundbeitrag erheblich sind. Der Bescheid regelt die grundsätzliche Beitragspflicht abschließend und nur die Höhe des Beitrages vorläufig. Sobald der Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das jeweilige Bemessungsjahr vorliegt, wird ein berichtigter Bescheid erlassen. Entsprechend werden Beitragsanteile nachgefordert oder erstattet. Der korrigierte Bescheid regelt nur die Korrektur der Höhe des jeweiligen Beitrags. Soweit von Nichtkaufleuten noch keine Bemessungsgrundlagen vorliegen, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages gemäß Ziffer 2.1 a) erhoben. Soweit von Kaufleuten noch keine Bemessungsgrundlagen vorliegen, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages gemäß Ziffer 2.2 erhoben. III. Kredite 1. Investitionskredite Für Investitionen können Kredite in Höhe von 0,00 aufgenommen werden. 2. Kassenkredite Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kassenkredite bis zur Höhe von 0,00 aufgenommen werden. Neubrandenburg, 28. November 2016 Dr. Wolfgang Blank Präsident Torsten Haasch Hauptgeschäftsführer ¹ Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. ² Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

DEZEMBER 2016 SERVICE Faktor Wirtschaft 27 nexxt-change Unternehmensbörse: www.nexxt-change.org Nachfolger für kleines inhabergeführtes Café / Bistro mit Biozertifizierung im Seebad Heringsdorf gesucht: Das Café / Bistro liegt im Zentrum von Heringsdorf auf der Insel Usedom. Das Objekt hat eine Gesamtinnenfläche von 51 m² und eine Sonnenterrasse (Südausrichtung) von 31 m². Der Gastraum besteht aus einer offenen Küche und 18 Sitzplätzen sowie einer Terrasse mit 22 Sitzplätzen. Das derzeitige Konzept beinhaltet ein biozertifiziertes Angebot an Speisen und Getränken. Das Unternehmen besteht seit acht Jahren, erwirtschaftet konstante Umsätze und hat einen festen Kundenstamm unter Urlaubern und Einheimischen. Das Inventar muss gegen eine Abstandszahlung übernommen werden. Die Übernahme kann zeitnah bei laufendem Betrieb erfolgen. NB-A-020-16 Barista aus Leidenschaft sucht Entfaltungsmöglichkeit in kleinem Café mit späterer Übernahme des Geschäftes. Ich erlebe an jedem Wochenende extreme Kundenbegeisterung für meine außergewöhnlichen Kaffeespezialitäten, die ich mobil zubereite und anbiete. Aufgrund der hohen Nachfrage möchte ich nun auch in der Woche in einem Café die leckeren Kaffeespezialitäten anbieten. Ich suche eine kleine originelle Lokalität in Vorpommern. NB-G-017-16 Suche Restaurant / Bistro / Café in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Suche richtet sich speziell an Gastronomen / Unternehmer, welche einen Nachfolger für ihre Gastronomie suchen. Engagierter, kaufmännisch qualifizierter Existenzgründer mit Erfahrung in der Gastronomie sucht ein Restaurant / Bistro / Café in Mecklenburg-Vorpommern zur Pacht, Miete oder Kauf, welches aus Alters- oder sonstigen Gründen in kompetente, gastfreundliche Hände abgegeben werden soll. NB-G-016-16 Nachfolger für ein am Weißen See in Wesenberg gelegenes gepflegtes Naherholungs- und Gastronomieobjekt unmittelbar am Badestrand. Ein gut besuchter Campingplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe. Verkauft wird hier aus langjährigem Familienbesitz ein sehr gut laufendes Objekt. Es ist aufgeteilt in Badestrandversorgung im eigenen Kiosk (Erdgeschoss) mit Außenbereich. Die Gastronomie im Hochparterre innen und im neu angelegten überdachten Außenbereich umfasst im kleinen Saal ca. 35 Plätze, im großen Saal ca. 85 und im Außenbereich ca. 100 Plätze. Es können innen und außen Musikveranstaltungen durchgeführt werden. Die letzten Sanierungen im Jahr 2014/15 umfassten das gesamte Objekt. Komplette Kücheneinrichtung, Kühlanlagen, Tresen und neue sanitäre Einrichtungen, Überdachung. Das Personal von Küche über Ausschank bis Bedienung kann übernommen werden. Wohnung ist vorhanden. NB-A-013-16 Kleines Güterkraftverkehrsunternehmen aus Altersgründen abzugeben: Wir sind ein seit über 20 Jahren bestehendes Güterkraftverkehrsunternehmen. Unsere Tätigkeit umfasst den Transport von Baustoffen im Raum Norddeutschland. Im Rahmen der Unternehmensnachfolge suchen wir einen interessierten Unternehmer, auch Existenzgründer. Eine Einarbeitung wird durch uns garantiert. NB-A-012-16 Aus Altersgründen möchte ich mein gut etabliertes Einzelhandelsgeschäft für Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren abgeben. Das liebevoll geführte Geschäft besteht seit 25 Jahren und befindet sich im Stadtzentrum. Das Unternehmen verfügt über einen umsatzstarken Kundenstamm. NB-A-010-16 Betreiber für ein Unternehmen in der Tourismusbranche/(Kunst-)Handwerk in einem ansprechenden Backsteingebäude mit ausgebautem 1. Stock gesucht. Angrenzend gibt es einen Bürotrakt, bestehend aus 2 Räumen, 2 WCs und Fußbodenheizung. Ein Schleppdach (180 m²) an der Scheune kann als Unterstand genutzt werden. Von hier aus hat man einen idyllischen Blick in die Landschaft. Die Scheune liegt gegenüber der Wasserburg Liepen, die bereits touristisch genutzt wird. Die Scheune wird von einer Wiese (ca. 1 ha) umgeben und liegt am Dorfrand. Ein ca. 1,6 m hoher Zaun umgibt das Gelände. Ein befestigter Weg führt zum Gebäude. NB-A-008-16 Charterbetrieb und -agentur an der Ostsee aus Altersgründen zu verkaufen: Das Unternehmen ist seit über 20 Jahren verlässlicher Partner vieler Charterkunden. Zwischen Rügen und Usedom ist die Charterbasis mit ihrem Sitz idealer Ausgangspunkt für Segeltörns in der südlichen Ostsee. Die Flotte besteht aus Segelschiffen (8 Schiffe im Eigentum und 4 Fremdschiffe alle sind Hansen). Die Marina ist ein moderner Yachthafen, sehr gut ausgestattet und ideal gelegen. Neue Steganlage, modernste sanitäre Einrichtungen, Wäscheservice, Fahrradverleih, Kinderspielplatz, Tennisplatz, Grillplatz mit Pavillon, Hallenparkplätze sowie ein Restaurant gehören hier einfach dazu. NB-A-006-16 Restaurantbetreiber auf Usedom gesucht: Wir konnten auf der Insel Usedom in einzigartiger Lage ein wirklich schönes Restaurant, wie wir meinen, bauen. Bauen ist unsere Profession. Nun suchen wir solide, berufs- und lebenserfahrene Vollprofis vom Fach. Gastronomen und / oder Köche mit Liebe und Leidenschaft zum Beruf, die das Potenzial dieses Restaurants nachhaltig etablieren und ausbauen. Der Betrieb ist ideal für Selbstbetreiber. Er ist voll eingerichtet und ausgestattet. Pacht ist möglich, ebenso Kauf oder Mietkauf. Wir haben 60 Plätze im Innenbereich, 115 Plätze auf der Terrasse. NB-A-005-16 Nachfolger für An- und Verkauf in Neubrandenburg (Neustrelitzer Straße 91) aus Altersgründen gesucht: Das Geschäft wird seit 2000 in drei zusammenhängenden Verkaufsräumen je 55 m² und 20 m Schaufensterauslage geführt, 20 m Werbeband aus Aluminiumkonstruktion, Ausstattung: Verkaufsregale Echtverbundholz mit Raster-System, großzügiger Verkaufstresen. NB-A-004-16 Verkaufe Gaststätte / Restaurantbetrieb: Ich verabschiede mich in den Ruhestand und möchte meine Gaststätte in 17495 Karlsburg, die seit Jahren im Familienbesitz ist und sich in Kliniknähe befindet, verkaufen. Eine geräumige Inhaberwohnung sowie ein Saal für Veranstaltungen befinden sich im Gaststättenobjekt. NB-A-003-16 Nachfolger für Zoohandlung gesucht: Gut laufende Zoohandlung (Vollsortiment) sucht Nachfolger, Top-Miete (keine Mietzeitbindung), sehr gute Lage (Zentrum), sehr gute Stammkundschaft, Einweisung und Einarbeitung erwünscht. NB-A-001-16 Biete zum Verkauf oder zur Pacht im Gewerbegebiet Neustrelitz Gewerbegrundstück mit 2 zusammenhängenden Objekten, derzeit als Vertrieb von Großküchentechnik und Gardinenstudio mit je ca. 100 m² (2 Verkaufsräume, Büro, Lager, Werkstatt) Carport, Lager, Container, Parkplätze für ca. 10 Fahrzeuge; bei Bedarf Wohnhaus (nur bei Verkauf des Gesamtobjektes); Gesamtgrundstücksfläche ca. 2300 m². NB-A-051-15 Gasthof in der Mecklenburgischen Seenplatte zu verpachten: Gasthof ist komplett eingerichtet und könnte sofort übernommen werden. Sitzplätze innen 2 x 40, Biergarten 50 Sitzplätze. NB-A-050-15 Hotel und FeWo auf Usedom aus Altersgründen zu verkaufen: Hotel mit 24 Zimmern, 21 DZ, 2 DZ mit Aufbettung, 1 DZ mit KiZimmer, insgesamt 52 Betten. Hotelgaststätte mit 52 Plätzen, große Außenterrasse. 1 Fe- Haus mit 8 FeWo, je 2 Schlafräume, Autostellflächen, ca. 6000 m² großes Grundstück, 80 m zum Strand. NB-A-049-15 Übernahme eines Blumenfachmarktes, Genussmittelgeschäftes, Kurierunternehmens etc.: Bin Unternehmer im Bereich Handel. Versuche auf diesem Wege mein Geschäftsfeld im Bereich Handel und Dienstleistung zu erweitern. Unternehmen müssen natürlich eine positive Bilanz aufweisen. NB-G-026-15 Gut gehendes Hotel Restaurant direkt auf der Müritz, dem größten deutschen Binnensee, also in TOP TOP-Lage aus Altersgründen zu verkaufen. Seit über 21 Jahren Familien geführt. Beliebt und mit gutem Gästestamm. Bootsanleger für gleichzeitig 6 Boote direkt am Haus. Angeln direkt am Haus/-Bootssteg gut möglich. Gute Küche. 11 PKW- Stellplätze. Verkauft wird also nicht nur eine Immobilie, sondern ein gut laufendes Unternehmen, welches von einem auf den anderen Tag übernommen und weitergeführt werden könnte. Trotzdem: Zweckbindung nicht vorhanden, also auch für wohnungswirtschaftliche Zwecke, al-

28 Faktor Wirtschaft SERVICE DEZEMBER 2016 tersbetreutes Wohnen, Büroräume u. s. w. nutzbar. Informationen nur unter 0173 8997599 oder seglerheim@tonline.de NB-A-019-15 Suche gut eingeführtes Buchantiquariat zur Übernahme. Gern Altersübernahme. Buchantiquariat / Ladengeschäft sollte gut eingeführt sein. Stammkundenpotenzial muss vorhanden sein. Räumlichkeiten sollten eher klein sein, da die Miete wichtiges Kriterium ist. NB-G-017-15 Hotelfachfrau m. vielen Jahren Erfahrung sucht Hotel Garni (15-30 Hotelzimmer) zur Pacht / später Kauf. Meine 30jährige Berufserfahrung in allen Bereichen der Hotellerie gibt mir die Möglichkeit, Ihr Hotel weiterzuführen. Vor allem im kaufmännischen Bereich, im Verkauf und im Logis-Bereich blicke ich auf viele Jahre Erfahrung zurück. Die Zufriedenheit der Gäste und ein Lächeln bei der Abreise sind der Schlüssel zum Erfolg. Mit diesem Prinzip bin ich bis zum heutigen Tage erfolgreich. Gern überzeuge ich Ihre Gäste / Stammgäste und akquiriere neue Gäste hinzu. NB-G-016-15 Motorenhandel / Instandsetzung (www.red-block-motoren.de) ist zu vermieten. Der Inhaber geht in Rente und vermietet die Räumlichkeiten inkl. Maschinen und Werkzeuginventar. Der Bewerber erhält ein bewährtes sicheres Geschäftsmodell mit guten Zukunftsprognosen. Gesucht wird ein Kfz-Meister/Kaufmann mit ausreichender Berufserfahrung und unternehmerischem Biss. Einarbeitung wird garantiert. NB-A-015-15 Kooperationsbörse Partner für Touristikunternehmen in Anklam-Land in den Bereichen Angeln und / oder Pferdesport gesucht. NB-D-002-16 (K) Bereits seit über 15 Jahren bin ich im Bereich Fotografie tätig mit den Schwerpunkten Hochzeitsfotografie und Werbefotografie für Unternehmen. Weiterhin biete ich Videofilme und die Kombination aus Foto und Video an. Seit einigen Jahren ist Greifswald meine Wahlheimat. Gesucht werden Hotels oder Eventlocations zur regelmäßigen Zusammenarbeit im Bereich Hochzeiten. Unsere gemeinsame Zielgruppe: Urlauber, die bei uns mit Familie und Freunden ihre Hochzeit feiern und unsere Natur und Landschaft zu schätzen wissen. Gäste, die zwar die Ursprünglichkeit der Umgebung suchen, dennoch aber eine professionelle Betreuung auf hohem Niveau in Anspruch nehmen möchten und die Feier von einem Fotografen / Videographen begleiten lassen, der diesem Anspruch ebenfalls gerecht wird. NB-D-001-16 (K) Gesucht wird ein Kooperationspartner in der Möbelindustrie mit einer modernen Fertigungsstrecke zur Umsetzung einer patentrechtlich geschützten Produktidee. NB-P-001-15 (K) Freie Handelsvertreter, Vertriebsteams und Regionalleiter in einem attraktiven StartUp Unternehmen für den gesamten deutschsprachigen Raum gesucht. Wir verbinden die beiden Trends Smartphone und Bonussystem miteinander. Nach dem erfolgreichen Vertriebsstart suchen wir in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz freiberufliche Mitarbeiter. NB-H-002-15 (K) KONTAKT in der IHK Dörthe Fuhrmann Tel.: 0395 5597-313 doerthe.fuhrmann@neubrandenburg.ihk.de KONTAKT in der IHK Annett Brümmer Tel.: 0395 5597-310 annett.bruemmer@neubrandenburg.ihk.de Kooperationsbörse Polen 29-jähriger Techniker / Informatiker mit Grundkenntnissen der deutschen und englischen Sprache sucht Einstellung in der Grenzregion. HdW-GL-A9-1169 (PL) Schneiderei aus Stettin sucht Kooperationspartner. Angeboten wird das Anfertigen von Schnittmustern, Graduierung der Schablonen bzw. Schnittmuster auf jeweilige Größen, Beratung bei der Auswahl von Textilien, professionelles Schneiden, H ALLEN Serienanfertigung, Aufdrucke auf Kleidung und Textilien, Präzision, Termintreue, mehrjährige Erfahrung, Maschinenpark sowie erfahrene Arbeitskräfte. HdW-ZS-A9-1168 (PL) Metallverarbeitender Betrieb sucht Kooperationspartner in folgenden Bereichen: CNC-Drehen und -Fräsen, Schweißen MIG und TIG, Biegen von Rohren und Blech, Pressen. HdW-SW-A9-1167 (PL) Industrie- und Gewerbehallen Planung Produktion Montage schlüsselfertiges Bauen Wolf System GmbH Am Stadtwald 20 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 gbi@wolfsystem.de www.wolfsystem.de Bauunternehmen, spezialisiert im Renovieren von Häusern, Wohnungen und Büros, bietet seine A-Z-Leistungen samt 25-jähriger Erfahrung an und sucht Aufträge in Deutschland. HdW-ZS-A7-1166 (PL) Produzent von Systemwänden (Trennwände, Garagenboxen, Varioboxen) sucht Kontakte zu Handelsund Geschäftspartnern, Bauunternehmen, Objekteinrichtungs- und Objektausstattungsfirmen zwecks Vertrieb und Montage der Produkte. HdW-LE-A7-1165 (PL) Inneneinrichtungsunternehmen, spezialisiert im Dekorieren von Fenstern und im Handel mit Dekorationsstoffen, nimmt Zusammenarbeit mit Privatpersonen, Hotels, Pensionen, Restaurants und öffentlichen Einrichtungen auf. HdW-ZS-A7-1164 (PL) Polnischer Metallbetrieb aus Großpolen bietet deutschen Kooperationspartnern seine Metallverarbeitungsleistungen (Stahl, Aluminium, Buntmetalle) auf numerisch gesteuerten CNC Maschinen an Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen, Gewinde Schneiden etc. Die Produktion erfolgt nach den vom Auftraggeber genannten technischen Parametern. Als potenzielle Kooperationspartner kommen Produzenten von Maschinen für Landwirtschaft, Bauwesen, Textilindustrie u. ä. in Frage. Konkurrenzfähige Preise sowie höchste Qualität werden gewährleistet. HdW-DR-A6-1163 (PL) Metallbetrieb, spezialisiert in der Reparatur von Maschinen (Oldtimer, Regeneration von Lichtmaschinen und Anlassern von PKWs und LKWs), Schlosser-, Schmiede- und Gießarbeiten, sucht Aufträge. Die Firma konzentriert sich auf die Produktion von Containern, Metall-Accessoires für Gärten, Bau, Landwirtschaft und Lebensmittelbranche sowie auf Bronze- und Aluminiumguss. HdW-KAR-A5-1162 (PL) Unsererseits wird die Zusammenarbeit mit Unternehmen gesucht, die die Leistungen der weit verstandenen Werbebranche nutzen. Die grafischen Projekte und der Druck umfassen:

DEZEMBER 2016 SERVICE Faktor Wirtschaft 29 Kataloge, Flyer, Poster, Visitenkarten, Werbefolder, Firmenpapier, Mappen, Notizblöcke, Kalender, Banner, Billboards, Fototapeten, Aufkleber, Leuchtreklame, 3D-Buchstaben, Schilder, Werbefolien (Fenster, KfZ, Maschinen, Möbel). Angeboten werden grafische Leistungen im vollen Umfang, Markenbranding, Werbung im Netz. HdW-ZS-A5-1161 (PL) Für die Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und Dienstleistungen (Land und See) suchen wir deutsche Firmen aus den Branchen: Kühl- und Klimaanlagen, Danfossautomatik, Kühlung (Industrie), Wärmeversorgung. Gern legen wir Referenzen von unseren ausländischen Partnern vor. HdW-ZS-A5-1160 (PL) Großhandel mit Baustoffen sucht Kooperationspartner in Deutschland. Das breite Angebot sowie die attraktiven Preise sind der Effekt der guten Zusammenarbeit mit polnischen und ausländischen Produzenten. Es besteht die Möglichkeit zur Selbstabholung der Waren sowie der Organisation von Transport. HdW-SZ-A4-1159 (PL) Produzent von günstigen Massivholzbetten sucht Großabnehmer seiner Produkte. HdW-LO-A3-1158 (PL) Großhändler für Hüttenprodukte sucht Kontakte im Bereich des Industriellen- und Wohnbaus. HdW-BI-A3-1157 (PL) Großhandel, spezialisiert im Vertrieb von PVC (6-Kammer-System)-, Aluminium- und Holzfenstern sowie Türen, sucht Vertriebspartner in Deutschland. Alle Produkte verfügen über EU-Zertifikate. HdW-SU-A3-1156 (PL) Metallverarbeitender Betrieb sucht Aufträge in Deutschland. HdW-TM-A2-1155 (PL) Gesucht werden Vertriebspartner von Falttüren. HdW-WR-A2-1154 (PL) Importeur von braunen und goldenen Leinsamen sowie anderen Samen aus Asien sucht Kontakte zu Leinölproduzenten und Bäckereien. HdW-KI-A2-1153 (PL) Polnischer Betrieb, spezialisiert in Schweiß- und Schlosserarbeiten (Stahl und Aluminium), sucht Aufträge in Deutschland. Schweißarbeiten mit der Methode Min-Mag 135, 136, Tig 141-111 (PBW 1,2), (PW 1,1), (P1E, P1G). HdW-ROZ-A2-1152 (PL) Dienstleister aus dem Bereich Organisation von Events, Messen, Außenveranstaltungen, Vermietung von Messeständen, Zelten, Möbeln sucht Kontakte zu Event- und Messeagenturen. HdW-ZS-A1-1151 (PL) Architektenbüro, spezialisiert in der Erstellung von Innen- und Außenarchitektur, nimmt gern Zusammenarbeit mit deutschen Büros bzw. Bauherren auf. HdW-SZ-A1-1150 (PL) Schlosser- und Schmiedebetrieb sucht Kooperationspartner in Deutschland. HdW-CC-A1-1149 (PL) Stettiner Unternehmen bietet mobilen Service der Fachreinigung mit Trockeneis an (Fachhochdruckstrahl- Reinigung mit Anwendung uninvasiver und innovativer Technologie Cold Jet). Professionelle Reinigung von Unreinheiten und Ablagerungen nach Produktionsabläufen, wie z.b. Form, Maschinen und Geräte (einschließlich elektrisch), Böden, Produktionslinien, Turbinen, Transformatoren, Netzwerk und Eisenbahnlinien, Motoren und Chassis der Fahrzeuge, Rümpfe von Yachten und Boote, die Fassaden der Gebäude, Denkmäler, Pflastersteine, Klinker, Tanks und Silos, Gateways, Brücken, Schäden nach Feuer, die Reinigung von Asphalt, Fett und Öle, Harze, Flecken, Graffiti und Kaugummi auf unterschiedlichen Oberflächen, die Entfernung von Schimmel u.v.m. HdW-SZ-A10-1148 (PL) Polnischer Hersteller von Wellpappenverpackungen aller Art (Falt-, Stanzverpackungen sowie maßgeschneiderte Verpackungslösungen) nimmt gern Kooperation mit deutschen Partnern auf (z.b. aus den Branchen Lebensmittel, Pharma, Chemie, Elektro, Automobil, Möbel, Bekleidung). Die Verpackungen erfüllen alle Anforderungen des deutschen Marktes. Der Produzent bietet kostenlose Erstellung des Preisangebotes, schnelle Lieferzeiten sowie höchste Qualität der Produkte an. HdW-DR-A10-1147 (PL) Polnischer Produzent aus dem Bereich Bauchemie sucht Kooperationspartner in Deutschland. HdW-WA-A9-1145 (PL) Es wird eine Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen auf der Basis der Elektroerosionspräzisionsproduktion (Charmilles EDM-Maschine) gesucht. Hier wird an jeden Industriezweig gedacht, welcher z. B. Präzisionszubehör, -werkzeug, -pressestempel, -messer und prototype anwendet. HdW-BY-A7-1144 (PL) Stuckateurbetrieb sucht Zusammenarbeit mit Innenraumarchitekten und Denkmalpflegebetrieben. Der Betrieb rekonstruiert Dekorelemente auch der Gebrauchskunst, z. B. Bilderrahmen, Keramikfiguren, Standbilder usw. Das Angebot umfasst Maler- und Vergoldungsarbeiten sowie Handel mit Gipsstuckarbeiten und Betonelementen (eigene und gemäß Muster gefertigte Elemente). HdW-PO-A7-1143 (PL) Zur Aufnahme einer Kooperation werden Klempner- und Wasserinstallationsbetriebe gesucht. Mehrjährige Berufserfahrung auf dem Gebiet Enteisung und Wasserenthärtung sowie Lösungen bei Wasserqualitätsproblemen werden angeboten. Firma arbeitet mit Anlagen führender Welthersteller und baut Anlagen nach individuellen Kundenansprüchen und -wünschen. HdW-GL-A7-1142 (PL) Metallverarbeitender Betrieb mit weit ausgebautem Maschinenpark (auch Plasma) sucht Kooperationspartner in Deutschland. HdW-WA-A5-1141 (PL) Polnischer Produzent, spezialisiert in Rahmen- und Rahmenlosenkonstruktionen für Balkone, Terrassen, Veranden, Schiebesystemen sowie individuelle Aluminiumkonstruktionen, sucht Kooperationspartner in Deutschland. HdW-SZ-A4-1140 (PL) KONTAKT in der IHK Haus der Wirtschaft Adam Grendziak Tel.: 0048 91 48 607 73 dg@max.pl Stadt sucht Café-Betreiber für Rathaus Am Markt 12 Die Stadt Pasewalk sucht einen Café-Betreiber im historischen Gebäude des zentral gelegenen Rathauses Am Markt 12. Geboten wird eine 60 m² Haupt- u. 30 m² Nebennutzfl äche (ohne Inventar)im Erdgeschoss mit Blick auf den Marktplatz. Hier befinden sich u.a. viele Anlaufpunkte für den Bürger wie das Standes amt, Einwohnermeldestelle und Stadtinformation. Unser Interesse besteht an einem Eis-Café mit Außengastronomie vielleicht haben Sie auch ein anderes Konzept, das uns anspricht (außer Vollküche). Ihre Interessenbekundung und Ihr Konzept schicken Sie bitte bis zum 28.02.2017 an: Stadt Pasewalk, Die Bürgermeisterin Haußmannstr. 85, 17309 Pasewalk Für eine Objektbesichtigung vereinbaren Sie bitte einen Termin mit Herrn Maciej, erreichbar unter der Ruf-Nr.: 03973/251-162 Die Magie der Steine und des Lichts bietet eine polnische Firma an. Das Unternehmen produziert die perfekte Alternative zur typischen Beleuchtung in Wohnungen, Büros, Geschäfts- und öffentlichen Räumen wie auch in Hotels, SPA, Clubs, Boutiquen usw. Die Wahl der Steine wird dem individuellen Charakter und Geschmack angepasst. Die Produkte werden aus edlen Materialien von Hand angefertigt, wodurch innovatives Design erreicht wird. Zur Zusammenarbeit werden Designer, Innenarchitekten mit Vision und Bauherren eingeladen. HdW-WA-A3-1139 (PL) Polnisches Unternehmen, tätig im Bereich von Mahlgütern und Regranulaten (HDPE/LDPE/PP) für Extrusion und Einspritzung mit langjähriger Erfahrung in der Recycling- und Abfallverwertung sucht Kooperationspartner, Abnehmer der Produkte und neue Lieferanten von Kunststoff guter Qualität. Die Firma bietet zusätzlich Hilfe auf dem polnischen Kunststoffmarkt an. HdW-KB-A3-1138 (PL) Polnische Firma (Reisebüro) sucht einen Mitinvestor für ein Hostel in Swinemünde. Das Objekt und Grundstück sind reserviert sowie ein Förderprojekt vorbereitet. Laut gegenwärtiger Anfrage wird eine jährliche durchschnittliche Auslastung von ca. 70 Prozent erwartet. HdW-SW-A2-1137 (PL)

30 Faktor Wirtschaft Die nachfolgend aufgeführten Bauleitpläne liegen öffentlich aus: Stadt Wolgast Bauleitplanung Einfacher Bebauungsplan Nr. 27 Steuerung der Ansiedlung von Vergnügungsstätten in der Stadt Wolgast vom 14.11.2016 bis 14.12.2016 im Fachdienst Bauen des Amtes Am Peenestrom, Burgstraße 6, Flur der 5. Etage in 17438 Wolgast. Ansprechpartnerin Frau Ingrid Henzen, Tel.: 03836 251 183. Unterlagen im Internet abrufbar unter http://wolgast.de/index.php?id=781 Gemeinde Bollewick Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 2 PVA Kiestagebau Wildkuhl vom 28.11.2016 bis 29.12.2016 im Amt Röbel-Müritz,Marktplatz 1, im Bauamt, in 17207 Röbel / Müritz. Ansprechpartner: Herr Mogck Tel.: 039931 80 146 Inselstadt Malchow 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 27 Ferienhaussiedlung Lenz vom 28.11.2016 bis 5.1.2017 im Amt für Bürgerservice, Stadt- und Gemeindeentwicklung der Stadtverwaltung Malchow (ehem. SERVICE / FAKTOR KULTUR Amtsgerichtsgebäude, Zimmer 0.17), Kurze Straße 28 in 17213 Malchow. Ansprechpartner: Herr Steinhäuser Tel.: 039932 88-166 Gemeinde Kratzeburg 3. Änderung der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung Dalmsdorf vom 5.12.2016 bis 6.1.2017 im Amt Neustrelitz-Land, Bauamt, Zimmer 34, Marienstraße 5 in 17235 Neustrelitz. Ansprechpartnerin: Frau Jürvitz, Tel.: 03981 457530 Während der Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen schriftlich oder während der Dienststunden in der jeweiligen Verwaltung zur Niederschrift vorgebracht werden. Wir empfehlen, auch die entsprechenden Veröffentlichungen in den jeweiligen amtlichen Mitteilungsblättern der Region zu verfolgen. Siehe auch www.neubrandenburg.ihk.de KONTAKT in der IHK Renée Zwingmann Tel.: 0395 5597-202 renee.zwingmann@ neubrandenburg.ihk.de Impressum DEZEMBER 2016 FAKTOR WIRTSCHAFT Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern 27. Jahrgang 14. Dezember 2016 Herausgeber und Eigentümer: IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer Verbreitete Auflage: 19.179 Exemplare 3. Quartal 2016 Redaktion: Eckhard Behr (eb), Telefon: 0395 5597-104, Telefax: 0395 5597-500 E-Mail: presse@neubrandenburg.ihk.de IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, PF 11 02 53, 17042 Neubrandenburg, www.neubrandenburg.ihk.de Verlag und Anzeigenservice: vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg, Brandteichstraße 20 17489 Hansestadt Greifswald, Tel.: 03834 550 505, Fax: 03834 550 506 Internet: www.vmm-wirtschaftsverlag.de Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Andres Santiago, Renate Dempfle Mediaberatung: Gudrun Stark, Tel. 03834 550 505, gudrun.stark@vmm-wirtschaftsverlag.de Layout: Kirsten Leithe, Adnan Badnjević Preisliste Nr. 13 gültig ab 1.12.2016 Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG, Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg Tel: 0395 4575-700, Fax: 0395 45785-642 www.nordost-druck.de, E-Mail: gf@nordost-druck.de Titelbild: Fotolia Bilder: Project-Photos, pixelio, MEV, Infinity/Thinkstock Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Der Bezug der IHK-Zeitung erfolgt im Rahmen der Mitgliedschaft in der IHK. Die Redaktion ist nicht verpflichtet, unaufgefordert zugesandte Rezensionsexemplare zu besprechen. Rücksendung ist nicht möglich. Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind und als solche kenntlich gemachte Zitate, geben nicht unbedingt die Meinung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern wieder. Nachdruck auch auszugsweise nur mit Quellenangabe und Genehmigung der Redaktion. Faktor Kultur Glanzlichter Preisgekrönte Naturfotos Neue Sonderausstellung im Warner Müritzeum bis Mitte Februar 2017 zu sehen WAREN (MÜRITZ). Drei Freunde im Schnee, so der Titel des Plakatmotives für die aktuelle Sonderausstellung im Müritzeum. Zu sehen sind darauf drei Stieglitze, Vogel des Jahres 2016. Aufgenommen hat sie ein Junge von neun Jahren in seinem Garten in Spanien. Diese faszinierende Momentaufnahme der Natur ist eines von 87 grandiosen Fotografien, die in der neuen Sonderausstellung Glanzlichter im Müritzeum zu sehen sind. Die prämierten Naturfotos des Internationalen Fotowettbewerbes des Jahres 2015 lassen das ungemütliche Winterwetter für einen Augenblick vergessen. Zu sehen ist die Sonderausstellung im Müritzeum in beiden Häusern bis zum 12. Februar 2017 täglich ab 10 Uhr. Zur Geschichte dieses Fotos: Nahe des Naturparks Del Alto Tajo auf fast Drei Freunde ein außergewöhnlich schönes Foto, das dem Winterblues keine Chance lässt. Foto: Carlos Pérez Naval 900 Meter Höhe wohnt Carlos im kleinen Dorf Calamocha. Es gehört im Winter zu den kältesten Orten des Landes. Besonders in rauen Wintern, wenn ein Schneesturm über das Land fegt, kommen viele Vögel in Carlos Garten, um Schutz zu suchen. Er bietet den kleinen Gesellen in dieser harten Zeit gerne Futter an und sie lohnen ihm dies mit ihrer zahlreichen Anwesenheit. Aber Carlos verfolgt noch ein anderes Ziel. Er fotografiert gerne, und die flinken Vögel haben es ihm angetan. Ihr Verhalten am Futterplatz, wenn es zu Rangeleien um das Futter geht, ist für ihn ein lohnendes Motiv. Von diesen Distelfinken hat er viele Fotos gemacht, doch dieses Foto hat ihm am besten gefallen. PM

DEZEMBER 2016 TERMINE / WEITERBILDUNG Faktor Wirtschaft Berater verschiedener Institutionen informieren über Fördermittel NEUBRANDENBURG. Berater verschiedener Institutionen stehen den Unternehmen der Region zu Fördermittel-Themen wie Darlehen, Bürgschaften, Beteiligungen, stille Beteiligungen und Zuschüssen an folgenden Tagen zu individuellen Beratungsgesprächen zur Verfügung: Weiterbildungsangebote Termin / Zeitraum Zeitdauer Ort Thema 11. Januar 2017 9:00 13:00 Uhr Neubrandenburg Gaststättenunterrichtung: Die Veranstaltung ist für Existenzgründer und Unternehmer im Gastgewerbe wichtig, wenn kein Berufsabschluss der Gastronomie oder Lebensmittelbranche vorliegt. 25. Januar 2017 8:30 15:00 Uhr Neubrandenburg Sachkundeprüfung Finanzanlagenvermittlung 31. Januar 2017 9:00 16:00 Uhr Neubrandenburg Seminar Existenzgründung Es handelt sich um ein Einführungsseminar. 6. Februar 2017 9:00 13:00 Uhr Greifswald Gaststättenunterrichtung Die Veranstaltung ist für Existenzgründer und Unternehmer im Gastgewerbe wichtig, wenn kein Berufsabschluss der Gastronomie oder Lebensmittelbranche vorliegt. 6. - 10. Februar 2017 40 Std. 8:00 16:00 Uhr Neubrandenburg 31 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe: Wer in einem Bewachungsunternehmen mit Bewachungsaufgaben betraut werden soll, muss mindestens über die Unterrichtung nach 34a der Gewerbeordnung verfügen. 16. Februar 2017 8:00 16:00 Uhr Neubrandenburg Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe: 8:00 bis 10:00 Uhr schriftliche Prüfung, 12:00 Uhr Beginn mündlicher Prüfungsteil. 20. Februar - 7. März 2017 90 Std. 8:00 16:00 Uhr Sprechtag in der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Donnerstag, 12. Januar 2017 Donnerstag, 16. Februar 2017 Sprechtag in der IHK-Zweigstelle Greifswald Mittwoch, 11. Januar 2017 Mittwoch, 15. Februar 2017 IHK informiert zur Teilfortschreibung des RREP für die Seenplatte NEUBRANDENBURG. Die Teilfortschreibung des Regionalen Raumentwicklungsprogrammes (RREP) Mecklenburgische Seenplatte befindet sich derzeit in einem zweiten öffentlichen Beteiligungsverfahren. Auf Grundlage eines neuen planerischen Gesamtkonzeptes befasst sie sich gezielt mit dem Thema Windenergie. Über den aktuellen Stand der Fortschreibungen des RREPs Mecklenburgische Seenplatte informiert die IHK Neubrandenburg gemeinsam mit der Geschäftsstelle des Planungsverbandes Mecklenburgische Seenplatte am 20. Januar 2017. Beginn der Veranstaltung ist um zehn Uhr in der Kammer. Technologie- und Industriepolitische Konferenz zur Ernährung Neubrandenburg KONTAKT in der IHK Zweigstelle Greifswald Angelika Seidel Tel.: 0395 5597-321 angelika.seidel@ neubrandenburg.ihk.de KONTAKT in der IHK Marten Belling Tel.: 0395 5597-213 marten.belling@ neubrandenburg.ihk.de NEUBRANDENBURG. Ernährung ist eines von sechs Strategiefeldern, die durch die Regionale Innovationsstrategie 2020 für Mecklenburg-Vorpommern als Schwerpunkte der strukturellen Entwicklung definiert wurden. Seitens der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns werden diesen Zukunftsfeldern Prioritäten für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation eigeräumt. Auf einer Technologie- und Industriepolitischen Konferenz soll am 12. Januar 2017 die für das Zukunftsfeld Ernährung geleistete Arbeit bilanziert, die Herausforderungen der kommenden Jahre aufgezeigt und der Stand der aktuellen Forschung und Entwicklung im Themenfeld präsentiert werden. Die Veranstaltung in der Hochschule Neubrandenburg (Brodaer Straße 2) wird von den im Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft MV zusammengeschlossenen Ministerien, Wirtschaftskammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen organisiert. Erwartet werden prominente Gäste aus Bundes- und Landespolitik, Wissenschaft und Wirtschaft. Beginn ist um 13.30 Uhr. Um Anmeldung wird im Internet unter http:// www.hs-nb.de/tik17 gebeten. Weitere Informationen erteilt Technologie- und Innovationsberater Dr. Olaf Strauß, Tel. 0395 56 93-10 42 oder per E-Mail: strauss@hs-nb.de Ausbildung der Ausbilder: Der Lehrgang bereitet auf die Ausbildereignungsprüfung vor. KONTAKT in der IHK Carola Pfitzner Tel.: 0395-5597-403 carola.pfitzner@ neubrandenburg.ihk.de

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