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Beispiel Erstellt mit Version 16.51 In dieser Anleitung zeige ich, wie ich mein letztes Bild bearbeitet habe. Keine großartigen Techniken, nur so zum Spaß. Seite 1 von 14

Zunächst lade ich das Bild in (Datei > öffnen). Das Bild ist nicht optimal zum Nachbearbeiten, da es aus meiner kleinen Knippse stammt, in welcher die Bilder bereits stark bearbeitet und dann als JPG gespeichert werden. Da das Bild leider etwas schief ist, korrigiere ich das gleich (Ebene > Ebene drehen). Man kann hier einfach mit der Maus im Bild eine waagerechte bzw. senkrechte Linie zeichnen. errechnet automatisch den Winkel. Oder man gibt den Winkel per Hand ein. Es wäre auch möglich, das Bild gleich Beschneiden zu lassen, damit der einfarbige Hintergrund nicht mehr erscheint. Ich möchte hier aber selber zuschneiden. Der Grund, warum ich das Bild selber beschneiden möchte, ist ganz einfach der, daß es ein 4:3 Bildformat hat, ich möchte aber das Format 3:2. Nachdem ich das Beschneiden-Werkzeug ausgewählt habe, kann ich in den Werkzeugeinstellungen das gewünschte Seitenverhältnis eingeben. Ich habe mir das 3:2-Format in den Voreinstellungen bereits gespeichert. Das geht immer dann, wenn man diese Schaltfläche sieht: Man könnte in der aktuellen -Version beschneiden und geraderichten gleichzeitig, indem man den gewählten Auschnitt dreht. Seite 2 von 14

Als nächstes füge ich eine Arbeitsebene Gaußscher Weichzeichner ein (Ebene > Neue Arbeitsebene > Gaußscher Weichzeichner). Hier stelle ich bei der Größe einen Wert von 50 ein und bestätige mit OK. Seite 3 von 14

Dann ändere ich den Darstellungsmodus dieser Arbeitsebene von Normal auf Ineinanderkopieren. Dadurch wird das unscharfe Bild mit dem scharfen verrechnet. Das Bild wird deutlich kontrastreicher, bekommt aber gleichzeitig eine schöne Weichzeichnung. Die Tiefen sind jetzt etwas extrem dunkel, darum möchte ich diese aufhellen. Die Aufhellung soll aber vor dem Gaußschen Weichzeichner erfolgen. Dazu markiere ich im Ebenendialog die Hintergrundebene und füge eine Arbeitsebene Licht/Schatten ein. Neue Ebenen werden immer oberhalb der aktuell ausgewählten Ebene erstellt. Alternativ dazu kann man Ebenen natürlich auch im Ebenendialog nach oben oder unten verschieben. Seite 4 von 14

In diesem Dialog stelle ich bei den Schatten bei Bereich den Wert 5% ein und bei Gamma 25%. Danach wähle ich die Arbeitsebene Gaußscher Weichzeichner an, da der nächste Schritt wieder darüber erfolgen soll. Der nächste Schritt ist eine Umwandlung des Bildes in s/w. Dazu füge ich eine Arbeitsebene Kanalmixer ein (Ebene > Neue Arbeitsebene > Kanalmixer). Seite 5 von 14

Hier möchte ich das Bild möglichst kontrastreich wirken lassen, was hier nicht einfach ist, da die grünen Bereiche bereits sehr hell sind. Ich wähle im Kanalmixer-Dialog bei den Ausgabekanälen "Alle" an (das graue Feld) und stelle bei den Quellkanälen beim roten Kanal 70% ein, beim grünen 10% und beim blauen 40%. Die Konstante belasse ich bei 0%. Jetzt sind natürlich einige Bereiche im Bild reines weiß. Beim Himmel stört mich das hier nicht, beim Gras aber natürlich schon. Das ändere ich, indem ich vor der Arbeitsebene Kanalmixer eine weitere einfüge. Dazu wähle ich wieder die Arbeitsebene Gaußscher Weichzeichner an, damit die neue Arbeitsebene dort eingefügt wird. Hier benutze ich eine Arbeitsebene Farbton/Sättigung (Ebene > Neue Arbeitsebene > Farbton/Sättigung). Seite 6 von 14

Wenn der Dialog aktiv ist, verwandelt sich der Mauszeiger in eine Farbpipette, wenn man ihn über das Bild bewegt. Hier klicke ich nun auf eine der weißen Stellen beim Gras. wählt dann automatisch den passenden Bereich aus. Über den Regler für die Helligkeit, kann ich die Bereiche mit dieser Farbe nun dunkler machen. Ich stelle diesen auf -80. Über die beiden Schieberegler im Farbbereich kann man diesen vergrößern oder verkleinern. Hier vergrößere ich den Bereich noch zusätzlich. Wie man sieht, hat das leider nicht für alle Bereiche genügt. Seite 7 von 14

Zunächst mache ich aber die Arbeitsebene Farbton/Sättigung fertig. Nachdem ich diese erstellt habe, kehre ich die Ebenenmaske um (Werkzeug > Farbe > Invertieren). Die Ebenenmaske ist nun schwarz, die Arbeitsebene hat also keinerlei Wirkung im Bild. Jetzt wähle ich den Malpinsel aus, stelle eine sehr weiche Pinselspitze ein, eine geringe Intensität (<10%) und weiße Farbe. Damit male ich im Bild über die Stellen, wo die Arbeitsebene Farbton/Sättigung wirken soll. Wenn eine Arbeitsebene ausgewählt ist, malt man automatisch auf der Ebenenmaske. Da die Intensität gering ist, muß man mehrmals über die gleiche Stelle malen. Durch die Abweichungen bei jedem Pinselstrich wird der Übergang noch weicher und die Bearbeitung weniger offensichtlich. Da diese Arbeitsebene leider nicht ausgereicht hat, benutze ich noch eine Arbeitsebene, diesmal direkt oberhalb des Hintergrundbildes. Ich wähle den Hintergrund aus und füge eine Arbeitsebene Gradation ein (Ebene > Neue Arbeitsebene > Gradation). Seite 8 von 14

Da ich die hellen Bereiche dunkler machen will, klicke ich im rechten oberen Bereich auf die Linie und ziehe diese dort nach unten. Danach kehre ich die Ebenenmaske wie eben um (Werkzeug > Farbe > Invertieren) und male wieder mit einem weichen Pinsel mit geringer Intensität und weißer Farbe auf der Ebenenmaske auf den Stellen, die dunkler werden sollen. Auch hier lieber öfter mit geringer Deckkraft über diese Bereiche malen, damit der Übergang weicher wird. Seite 9 von 14

Jetzt schummle ich ein wenig, indem ich eine Funktion benutze, die nicht hat, nämlich mittels eines Plugins eines Fremdherstellers. Eigentlich benutze ich schon eine Funktion von, denn stellt die Kompatibilität zu diesen Plugins zur Verfügung. Diese Plugins kann man natürlich nur auf Pixelebenen anwenden. Alles was ich in diesem Bild aber habe, ist der Hintergrund und ein Haufen Arbeitsebenen. Daher benutze ich jetzt den Befehl Bearbeiten > Verknüpftes Kopieren, wähle im Ebenendialog die oberste Ebene an (in diesem Fall die Arbeitsebene Kanalmixer) und über Einfügen füge ich das soeben kopierte Gesamtbild als eigenständige Ebene wieder ein. Seite 10 von 14

Danach sollte oben auf dem Ebenenstapel das aktuelle Bild zu sehen sein. Nachdem dieses im Ebenendialog ausgewählt wurde, kann man Plugins darauf anwenden. Es gibt zahlreiche Plugins, von kostenlos bis sehr teuer. Diese Effekte könnten oft auch mit selber erstellt werden, nur nicht so einfach und schnell. Außerdem müßte man wissen, wie es geht und das ist ab und zu gar nicht so einfach. Es kann Probleme bei der Kompatibilität der Plugins geben. Manche Plugins funktionieren nicht mit Ebenen in 16bit Farbtiefe, manche vertragen die Eigenschaft Transparenz bei Ebenen nicht. Dies kann man im Attribute-Dialog umstellen. Manche Plugins verlangen eine installierte Version von Photoshop, um überhaupt erst installiert werden zu können (zum Glück die wenigsten). Hier reicht dann in der Regel aber auch die Demoverson von Photoshop. Bisher hatte ich persönlich zum Glück nur ein Plugin, daß überhaupt nicht wollte, das Problem wurde aber netterweise in der nächsten Version von behoben. Diese Plugins werden aber leider grundsätzlich für Photoshop gemacht und es gibt keine Garantie, daß sie auch mit anderen Programmen wie funktionieren. Seite 11 von 14

In diesem Fall benutze ich den Effekt Tonal Contrast aus der FilterSammlung Nik Color Efex 3. Den hat natürlich nicht jeder. Der Grund, warum ich das trotzdem hier mache ist ganz einfach der, daß ich diesen bei der ersten Bearbeitung des Bilder auch benutzt habe und weil ich zeigen wollte, daß man solche Plugins mit verwenden kann. Wie man sieht, habe ich den Effekt nur dezent angewandt und dann auch noch die Ebenenintensität halbiert. Benutzen kann man diese Plugins nach der Installation über das Menü von im Bereich Filter, wo diese Plugins unten erscheinen. Ein großes Problem bei diesem Bild ist, daß es ja bereits durch die Kamera intern bearbeitet wurde und das verwendete Plugin fügt auch nochmal Schärfe hinzu. Es ist mir persönlich einfach überschärft. Das behebe ich mit einer weiteren Arbeitsebene. Nicht der erwartete Weichzeichner, sondern eine Arbeitsebene Unscharf Maskieren (Ebene > Neue Arbeitsebene > Unscharf Maskieren). Die Werte übernehme ich hier ohne Änderung. Das Bild wird dadurch noch zusätzlich geschärft. Jetzt ändere ich aber die Ebenenintensität im Ebenendialog von 100% auf -100% und kehre den Effekt dadurch um. Das Ergebnis ist eine sehr dezente Weichzeichnung. Seite 12 von 14

Als nächstes möchte ich noch eine Vignette hinzufügen. Dazu benutze ich meine Aktion "Vignette Basisgruppe". An dieser Stelle kann ich auch gleich mal erklären, was diese Aktion macht und wieso. Zunächst öffne ich den Aktionen-Dialog (Ansicht > Dialoge > Aktionen), welcher bei mir gleich im Ausführungsmodus ist. Im Ausführungsmodus genügt ein Klick auf die Aktion, ansonsten müßte man die Aktion erst auswählen und dann auf Abspielen klicken. Nachdem die Aktion gestartet wurde, ist eine neue Ebenengruppe vorhanden. Ganz unten ist die eigentliche Vignette, aber nicht als Pixelebene, sondern als Vektorebene. Der Grund dafür ist ganz einfach der, daß man diese Vektorebene nur anklicken braucht und schon kann man über einen Doppelklick auf die Vordergrundfarbe den Verlauf ändern. Man kann die Farben ändern, oder auch die Breite, indem man die Regler für die Farben verschiebt. Wenn man den weißen Farbeimer relativ dicht an den schwarzen schiebt, hat der Verlauf kaum Platz. Der Übergang kann dann sehr hart werden, was nicht immer gewünscht ist. Zu diesem Zweck existiert noch eine Arbeitsebene Gaußscher Weichzeichner, die aktuell unsichtbar geschaltet ist. Ist der Übergang zu hart, kann man diese Arbeitsebene aktiv schalten, der Verlauf wird dann weichgezeichnet. Wenn man die gesamte Gruppe auswählt, kann man natürlich noch den Darstellungsmodus und die Ebenenintensität ändern. Die sind standardmäßig auf Multiplizieren und 100% eingestellt. Evtl. möchte man ja den Rand nicht abdunkeln, sondern den mittleren Bereich aufhellen. Auch das ist möglich. Man kann auch die komplette Gruppe breiter oder höher ziehen. Die Aktion erstellt die Ebenen, mit denen man in den meisten Fällen auskommt, auf eine Art und Weise, daß diese einfach angepaßt werden können. Diese Gruppe braucht relativ viel Rechenleistung. Meist reduziere ich sie auf eine Ebene, wenn die Einstellungen passen (Ebene > Auf eine Ebene reduzieren). Seite 13 von 14

Das Bild ist mir jetzt noch zu hell. Darum erstelle ich eine neue Arbeitsebene, aber unterhalb der Vignette, damit diese nicht verändert wird. Ich wähle also im Ebenendialog die Arbeitsebene Unscharf Maskieren aus und erstelle eine Arbeitsebene Histogrammkorrektur (Ebene > Neue Arbeitsebene > Histogrammkorrektur). Dort stelle ich einen Gammawert von 0.75 ein. Das Bild ist damit fertig. Seite 14 von 14