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Transkript:

Type 03, 04, 05 Piston-controlled diaphragm valve Kolbengesteuertes Membranventil Vanne à membrane commandée par piston Operating Instructions Bedienungsanleitung Manuel d utilisation

We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. Bürkert Werke GmbH & Co. KG, 0-07 Operating Instructions 706/ _ _008 / Original DE

Membranventil Typ 03, 04, 05 Inhalt Die Bedienungsanleitung...5. Darstellungsmittel...5. Begriffsdefinition Gerät...5 BestimmungsgemäSSer Gebrauch...6 3 Grundlegende Sicherheitshinweise...7 4 Allgemeine Hinweise...8 4. Kontaktadressen...8 4. Gewährleistung...8 4.3 Informationen im Internet...8 5 Produktbeschreibung...9 5. Allgemeine Beschreibung...9 5. Varianten...9 5.3 Optionen...9 5.4 Vorgesehener Einsatzbereich...0 6 Aufbau und Funktion... 6. Aufbau... 6. Funktion...3 7 Technische Daten...5 7. Konformität...5 7. Normen...5 7.3 Typschild...5 7.4 Beschriftung der Schmiedegehäuse...6 7.5 Beschriftung der Rohrumformgehäuse (VP)...6 7.6 Betriebsbedingungen...7 7.7 Durchflusskennlinie...6 7.8 Allgemeine technische Daten...3 3

8 Montage...3 8. Sicherheitshinweise...3 8. Einbaulage...3 8.3 Vor dem Einbau...33 8.4 Antrieb vom Ventilgehäuse demontieren...34 8.5 Ventilgehäuse montieren...34 8.6 Antrieb montieren (Schweißgehäuse)...35 8.7 Antrieb ausrichten...37 8.8 Pneumatischer Anschluss...37 8.9 Demontage...38 9 Elektrische Ansteuerung...39 0 Wartung...40 0. Sicherheitshinweise...40 0. Wartung...40 Wechsel der Membran...4 Störungen...45 3 Ersatzteile...46 3. Ersatzteilsätze...46 4 Verpackung, Transport...48 5 Lagerung...48 6 Entsorgung...48 4

Die Bedienungsanleitung Die Bedienungsanleitung Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Diese Anleitung am Einsatzort griffbereit aufbewahren. Wichtige Informationen zur Sicherheit! Diese Anleitung sorgfältig lesen. Vor allem Sicherheitshinweise, bestimmungsgemäße Verwendung und Einsatzbedingungen beachten. Personen, die Arbeiten am Gerät ausführen, müssen diese Anleitung lesen und verstehen.. Darstellungsmittel Gefahr! Warnt vor einer unmittelbaren Gefahr! Bei Nichtbeachtung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. Warnung! Warnt vor einer möglichen, gefährlichen Situation! Bei Nichtbeachtung drohen schwere Verletzungen oder Tod. Vorsicht! Warnt vor einer möglichen Gefährdung! Nichtbeachten kann mittelschwere oder leichte Verletzungen zur Folge haben Hinweis! Warnt vor Sachschäden! Bei Nichtbeachtung kann das Gerät oder die Anlage beschädigt werden. Bezeichnet wichtige Zusatzinformationen, Tipps und Empfehlungen. Verweist auf Informationen in dieser Bedienungsanleitung oder in anderen Dokumentationen. Markiert eine Anweisung zur Vermeidung einer Gefahr. Markiert einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen.. Begriffsdefinition Gerät In dieser Anleitung bezeichnet der Begriff Gerät folgende Gerätetypen: 03, 04, 05. Ex-Bereich: steht für explosionsgefährdeten Bereich Ex-Zulassung steht für die Zulassung im explosionsgefährdeten Bereich 5

Bestimmungsgemäßer Gebrauch BestimmungsgemäSSer Gebrauch Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Geräts können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Der Typ 03, 04 und 05 ist für die Steuerung des Durchflusses von flüssigen Medien konzipiert. Im explosionsgefährdeten Bereich darf das Membranventil nur entsprechend der Spezifikation auf dem separaten Ex-Typschild eingesetzt werden. Für den Einsatz muss die dem Gerät beiliegende Zusatzinformation mit Sicherheitshinweisen für den Ex-Bereich beachtet werden. Geräte ohne separates Ex-Typschild dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Für den Einsatz die zulässigen Daten, Betriebsbedingungen und Einsatzbedingungen beachten. Diese Angaben stehen in den Vertragsdokumenten, der Bedienungsanleitung und auf dem Typschild. Gerät nur in einwandfreiem Zustand betreiben und auf sachgerechte Lagerung, Transport, Installation und Bedienung achten. Gerät nur in Verbindung mit von Bürkert empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten einsetzen. Gerät nur bestimmungsgemäß einsetzen. 6

Grundlegende Sicherheitshinweise 3 Grundlegende Sicherheitshinweise Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Verletzungsgefahr durch hohen Druck und Mediumsaustritt. Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät, den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage die Spannung abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. Geltende Unfallverhütungsbestimmungen und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr bei Öffnung des Antriebs. Der Antrieb enthält eine gespannte Feder. Bei Öffnung des Antriebs kann es durch die herausspringende Feder zu Verletzungen kommen. Antrieb nicht öffnen. Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile im und am Gerät. Nicht in Öffnungen fassen. 3-Stellungsantrieb nur mit Klarsichthaube betreiben. Verbrennungsgefahr oder Brandgefahr bei Dauerbetrieb durch heiße Geräteoberfläche. Gerät nur mit Schutzhandschuhen berühren. Gerät von leicht brennbaren Stoffen und Medien fernhalten. Allgemeine Gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen beachten: Gerät nur in einwandfreiem Zustand und unter Beachtung der Bedienungsanleitung einsetzen. Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person und mit geeigneten Hilfsmitteln transportieren, montieren und demontieren. Am Gerät keine Veränderungen vornehmen und nicht mechanisch belasten. Gerät oder Anlage vor ungewolltem Einschalten sichern. Nur geschultes Fachpersonal darf Installations- und Instandhaltungsarbeiten ausführen. Gerät gemäß den im Land gültigen Vorschriften installieren. Nach Unterbrechung der elektrischen Versorgung einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sicherstellen. Allgemeinen Regeln der Technik einhalten. 7

Allgemeine Hinweise 4 Allgemeine Hinweise 4. Kontaktadressen Deutschland Bürkert Fluid Control Systems Sales Center Christian-Bürkert-Str. 3-7 D-74653 Ingelfingen Tel. + 49 (0) 7940-0-9 Fax + 49 (0) 7940-0-9 448 E-mail: info@burkert.com International Die Kontaktadressen finden Sie auf den letzten Seiten der gedruckten Bedienungsanleitung. Außerdem im Internet unter: www.burkert.com 4. Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. 4.3 Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zu den Bürkert-Produkten finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de 8

Produktbeschreibung 5 Produktbeschreibung 5. Allgemeine Beschreibung Das Membranventil Typ 03, 04 oder 05 ist geeignet für flüssige Medien. Es steuert mittels neutraler Gase oder Luft (Steuermedien) den Durchfluss von verschmutzten, aggressiven, abrasiven, hochreinen oder sterilen Medien, auch Medien mit hoher Viskosität sind einsetzbar (Durchflussmedien). 5.. Eigenschaften Beliebige Durchflussrichtung. Selbstentleerend bei entsprechendem Einbau. Die Enden der verwendeten Anschlüsse müssen zylindrisch zulaufen. Totraumfrei. Turbulenzarme Strömung. Hohe Durchflusswerte durch strömungsgünstiges Ventilgehäuse. Unter normalen Bedingungen wartungsfrei. PTFE/EPDM-Membranen können einfach mit EPDM-Membranen getauscht werden. 5. Varianten Typ 03, 04 und 05 gibt es in zwei Varianten: Standardgerät ohne separates Ex-Typschild. Das Standardgerät darf nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Ex-Gerät mit separatem Ex-Typschild. Das Ex-Gerät darf im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Dabei müssen die Spezifikationen auf dem separaten Ex-Typschild und die dem Gerät beiliegende Zusatzinformation mit Sicherheitshinweisen für den Ex-Bereich beachtet werden. 5.. Antriebsgrößen Das Membranventil ist für folgende Antriebsgrößen lieferbar: ø 50 mm, ø 70 mm, ø 90 mm, ø 30 mm. Der 3-Stellungsantrieb ist für folgende Antriebsgrößen lieferbar: ø 50 mm, ø 70 mm, ø 90 mm. 5.. Steuerdruck Variante mit geringerem Steuerdruck (reduzierte Federkraft) sind auf Anfrage erhältlich. Wenden Sie sich an Ihre Bürkert-Vertriebsniederlassung oder an unser Sales Center, E-mail: info@burkert.com. 5.3 Optionen Rückmelder und Ansteuerungen Je nach Anforderung stehen verschiedene Rückmelder bzw. Ansteuerungseinheiten zur Verfügung. Hubbegrenzung Begrenzung der maximalen oder minimalen Offenstellung / Durchflussmenge mittels Einstellschraube. 9

Produktbeschreibung 5.4 Vorgesehener Einsatzbereich Das Membranventil Typ 03, 04 oder 05 ist für die Steuerung von verschmutzten, aggressiven, abrasiven, hochreinen oder sterilen Medien konzipiert. Es dürfen nur Medien gesteuert werden, die die Gehäuse und Dichtwerkstoffe nicht angreifen. Den maximalen Druckbereich laut Typschild beachten. Verschmutzte, aggressive, abrasive, hochreine oder sterile Medien. Höherviskose Medien. 0

Aufbau und Funktion 6 Aufbau und Funktion 6. Aufbau Das Membranventil besteht aus einem pneumatisch betätigten Kolbenantrieb und einem /-Wege-Ventilgehäuse. Der Antrieb ist aus Polyphenylensulfid (PPS) und Edelstahl gefertigt. 6.. /-Wege-Ventil Typ 03 Steuerluftanschluss für Steuerfunktion (SF) A, B, I Zweiter Steuerluftanschluss für SFI und Entlüftungsanschluss für SFA und SFB Klarsichthaube mit Stellungsanzeige Antriebsdeckel Antriebsgehäuse Membransockel Leitungsanschluss Ventilgehäuse Bild : Aufbau und Beschreibung, /-Wege-Ventil Typ 03 6.. /3-Wege-Ventil Typ 03 Steuerluftanschluss für Steuerfunktion A - Mittelstellung Steuerluftanschluss für Steuerfunktion A - Öffnen Klarsichthaube Einstellung der Mittelstellung Antriebsdeckel Antriebsgehäuse Membransockel Leitungsanschluss Ventilgehäuse Bild : Aufbau und Beschreibung, /3-Wege-Ventil Typ 03

Aufbau und Funktion 6..3 T-Ventil Typ 04 Zweiter Steuerluftanschluss für SF I und Entlüftungsanschluss für SFA und SFB Steuerluftanschluss für Steuerfunktion (SF) A, B, I Klarsichthaube mit Stellungsanzeige Antriebsdeckel Antriebsgehäuse VA-Membransockel T-Ventilgehäuse Leitungsanschluss Bild 3: Aufbau und Beschreibung Typ 04 6..4 Bodenablassventil Typ 05 Bodenablassgehäuse mit Schweißflansch VA-Membransockel Antriebsgehäuse Antriebsdeckel Klarsichthaube mit Stellungsanzeige Steuerluftanschluss und (siehe Detailansicht) Zweiter Steuerluftanschluss für SFI und Entlüftungsanschluss für SFA und SFB Steuerluftanschluss für Steuerfunktion (SF) A, B, I Bild 4: Aufbau und Beschreibung Typ 05

Aufbau und Funktion 6. Funktion 6.. Steuerfunktion (SF) /-Wege-Ventil Federkraft (SFA) oder pneumatischer Steuerdruck (SFB und SFI) erzeugen die Schließkraft des Membrandruckstücks. Über eine Spindel, die mit dem Antriebskolben verbunden ist, wird die Kraft übertragen. Steuerfunktion A (SFA) In Ruhestellung durch Federkraft geschlossen Steuerfunktion B (SFB) In Ruhestellung durch Federkraft geöffnet Steuerfunktion I (SFI) Stellfunktion über wechselseitige Druckbeaufschlagung 6.. Steuerfunktion (SF) /3-Wege-Ventil Das 3-Stellungsmembranventil Typ 03 ist nur in Steuerfunktion A (SFA) erhältlich. Steuerfunktion A (SFA) In Ruhestellung durch Federkraft geschlossen Eine Spindel, die mit dem Antriebskolben verbunden ist, überträgt die Kraft auf das Druckstück, welches die Membrane gegen den Steg im Gehäuse drückt. Durch Druckbeaufschlagung des Steuerluftanschlusses bewegt sich die obere bewegliche Gruppe, um den oberen Kolben, axial nach unten, bis die über die Mutter und Kontermutter voreingestellte mittlere Position erreicht ist. Durch Druckbeaufschlagung des Steuerluftanschlusses bewegt sich die untere bewegliche Gruppe, um den unteren Kolben, so lange axial nach oben, bis sie am oberen Kolben anschlägt und stehen bleibt. Diese mittlere Position entspricht einem bestimmten einstellbaren Durchfluss des Mediums. Wird die obere Luftkammer durch Steuerluftanschluss entlüftet, bewegen sich beide Baugruppen nach oben und es wird der maximale Hub erreicht. Wird die untere Luftkammer durch den Steuerluftanschluss entlüftet, wirkt die Federkraft auf die untere bewegliche Gruppe und bewegt diese somit nach unten, bis das Ventil geschlossen ist (Ruhestellung). 3

Aufbau und Funktion 6..3 Einstellung der Mittelstellung beim /3-Wege-Ventil Offenstellung [00 % Hub] Steuerluftanschluss : 5...0 bar Steuerluftanschluss : 0 bar Mittelstellung [0...00 % Hub] Steuerluftanschluss : 5...0 bar Steuerluftanschluss : 5...0 bar 3 0 % Hub H Entlüftung Kv - Mutterposition Hub 00 % Hub Kv + Mittelstellung Bild 5: Einstellung der Mittelstellung Klarsichthaube (Pos. ) abschrauben: Antriebsgröße 50, 70 und 90: Schlüsselweite 8. Steuerluftanschluss des Antriebs mit Druckluft (5 bar) beaufschlagen. Kontermutter (Pos. ) lösen: Antriebsgröße 50: Schlüsselweite 3; Antriebsgröße 70 und 90: Schlüsselweite 7. Über die Mutter (Pos. 3) die Mittelstellung justieren. Kontermutter (Pos. ) wieder festziehen: Antriebsgröße 50 max. 0 +5 Nm Antriebsgröße 70 max. 30 +5 Nm Antriebsgröße 90 max. 45 +5 Nm Klarsichthaube wieder aufschrauben. Um die Mittelstellung auf 50 % des Gesamthubes zu begrenzen, ist an den Muttern Maß H einzustellen. Antriebsgröße [mm] Nennweite, Membrangröße [mm] Maß H ±0,3 [mm] Hub gesamt [mm] EPDM PTFE EPDM PTFE 50 8 4,6 4,6,4,4 5, 3,4 7, 4,8 70 5 4,6 5,3 6,6 5, 0 3,3 3,8 9, 8, 5 3, 3,9 9,4 8,0 90 5 6,3 6,8 9,0 8,0 Tabelle : Einstellung der Mittelstellung auf 50 % des Gesamthubes 4

Technische Daten 7 Technische Daten 7. Konformität Das Gerät ist konform zu den EU-Richtlinien entsprechend der EU-Konformitätserklärung (wenn anwendbar). 7. Normen Die angewandten Normen, mit welchen die Konformität zu den Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EU-Baumusterprüfbescheinigung und/oder der EU-Konformitätserklärung nachzulesen (wenn anwendbar). 7.3 Typschild Warnung! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. Zu hoher Druck kann das Gerät beschädigen. Werte für Druckbereich auf dem Typschild einhalten. Beispiel: Dichtwerkstoff Gehäusewerkstoff Nennweite (Membrangröße / Antriebsgröße) Steuerfunktion Typ Zulässiger Mediumsdruck Zulässiger Steuerdruck CE-Kennzeichnung 007539 03 A 0M PTFE VS Tamb 0 C - +60 C Tmed xxx C - +30 C Pilot 4,8-0bar Pmed 0,0bar Da=6,9 s=,6 CE W3ZLT Identnummer des Geräts Zulässige Mediumstemperatur Zulässige Umgebungstemperatur Herstellerdatum (verschlüsselt) Hauptmaße Leitungsanschluss Bild 6: Beschriftung des Typschilds (Beispiel) 5

Typ 03, 04, 05 Technische Daten 7.4 Beschriftung des Schmiedegehäuses Chargennummer XX F Werkstoff Nenndruck Fertigungsnummer / Seriennummer XXXXXXXX/XXX.4435/36L(VS) XXXX PN6/CWP50 XXXXXX Selbstentleerungswinkel Kundenspezifischer Text (optional) XXXXXXXXXX Anschlussnennweite und Rohrmaße Bild 7: Beschriftung des Schmiedegehäuses 7.5 Beschriftung des Rohrumformgehäuses (VP) Firmenzeichen Werkstoff Schmelze.4435 36L(VP) Nenndruck XXXXXXXX PN6 / CWP50 XXXXXXXXXX Fertigungsnummer / Auftragsnummer / Seriennummer Bild 8: XXXXXXXX / XXX XXXX / XXXXXX Beschriftung des Rohrumformgehäuses (VP) 6 Anschlussnennweite und Rohrmaße Selbstentleerungswinkel / kundenspezifischer Text (optional)

Technische Daten 7.6 Betriebsbedingungen 7.6. Temperaturbereich Zulässige Umgebungstemperatur für Antriebe Antriebsgröße Antriebswerkstoff Umgebungstemperatur ) ø 50 mm ø 70 mm 0...+60 C ) PPS ø 90 mm 0...+00 C 3) ø 30 mm Tabelle : Zulässige Umgebungstemperatur für Antriebe ) Bei Verwendung eines Vorsteuerventils / Ansteuerung dessen Temperaturbereich beachten. Zulässige Mediumstemperatur für Gehäuse Gehäusewerkstoff Gussgehäuse (VG).4435 (AISI 36L) Schmiedegehäuse (VS).4435 BN (AISI 36L) nach ASME BPE 997 Rohrumformgehäuse (VP).4435 BN (AISI 36L) Tabelle 3: Zulässige Mediumstemperatur für Gehäuse Mediumstemperatur -0...+50 C Zulässige Mediumstemperatur für Membranen Die angegebenen Mediumstemperaturen gelten nur für Medien, welche die Membranwerkstoffe nicht angreifen oder aufquellen lassen. Das Verhalten des Mediums gegenüber der Membran kann sich durch die Mediumstemperatur verändern. Die Funktionseigenschaften, insbesondere die Lebensdauer der Membran, können sich bei steigender Mediumstemperatur verschlechtern. Die Membranen nicht als Dampfabsperrelement einsetzen. Werkstoff Temperatur [ C] Bemerkungen EPDM (AB) -0...+30 Dampfsterilisation bis +40 C / 60 min EPDM (AD) -5...+43 Dampfsterilisation bis +50 C / 60 min FKM (FF) 0...+30 Kein Dampf / trockene Hitze bis +50 C / 60 min PTFE (EA) -0...+30 Dampfsterilisation bis +40 C / 60 min Advanced PTFE -5...+43 Dampfsterilisation bis +50 C / 60 min (EU) Advanced PTFE -0...+90 - (ET) Gylon (ER) -5...+30 Dampfsterilisation bis +40 C / 60 min Tabelle 4: Zulässige Mediumstemperatur für Membranen ) Steuerluftanschlüsse als Schlauchsteckverbinder 3) Steuerluftanschlüsse als Gewindebuchse 7

Technische Daten 7.6. Druckbereiche /-Wege-Ventil Für den sicheren Betrieb den zulässigen Steuerdruck laut Typschild beachten. Steuerdruck für Ventile mit pneumatischem Stellungsregler Antriebsgröße Steuerdruck ø 50 mm ø 70 mm 5,5...7,0 bar ø 90 mm ø 30 mm Tabelle 5: Steuerdruck für Ventile mit pneumatischem Stellungsregler Maximaler Steuerdruck für Ventile ohne pneumatischen Stellungsregler Antriebsgröße Antriebswerkstoff Max. zulässiger Steuerdruck ø 50 mm ø 70 mm 0 bar PPS ø 90 mm ø 30 mm 7 bar Tabelle 6: Maximaler Steuerdruck für Ventile ohne pneumatischen Stellungsregler Steuerdruck bei Steuerfunktion A Antriebsgröße [mm] Nennweite Membrangröße [mm] Steuerdruck [bar] bei Mediumsdruck 0 bar maximal 8 EPDM / FKM,5,3 ø 50 8 PTFE 3,8 3,5 5 4,5 4, ø 70 5 4,8 4,5 ø 70 0 4,8 4,5 ø 70 5,5 4,3 5 ø 90 5,0 4,0 ø 90 3 5,0 4,5 ø 90 5,0 4,5 40 ø 30 5,0 4,6 ø 30 50 5,0 4,8 Tabelle 7: Steuerdruck bei Steuerfunktion A Varianten mit geringerem Steuerdruck (reduzierte Federkraft) sind auf Anfrage erhältlich. Wenden Sie sich an Ihre Bürkert Vertriebsniederlassung oder an unser Sales Center, E-mail: info@burkert.com 8

Technische Daten Mediumsdruck bei Steuerfunktion A Die Werte sind gültig für Gehäuse aus Schmiedestahl (VS) Feinguss (VG) Rohrumformgehäuse (VP) Antriebsgröße [mm] Nennweite Membrangröße [mm] Max. dichtgehaltener Mediumsdruck [bar] Druck einseitig anstehend Druck beidseitig anstehend EPDM/FKM PTFE EPDM/FKM PTFE Tabelle 8: ø 50 8 0 0 0 0 ø 50 5 7,5 5 5 3,5 ø 70 5 0 0 0 0 ø 70 0 0 0 0 7,5 ø 70 6,5 4,5 5,5 4 5 ø 90 0 8 0 7 ø 90 3 8 6 6 4 ø 90 5,5 5 4 3 40 ø 30 0 0 0 9 ø 30 50 0 7 7 5 Mediumsdruck bei Steuerfunktion A Erforderlicher Mindeststeuerdruck in Abhängigkeit vom Mediumsdruck In den nachfolgenden Diagrammen ist für die Steuerfunktionen B und I der erforderliche Mindeststeuerdruck in Abhängigkeit vom Mediumsdruck dargestellt. Die Werte sind gültig für Gehäuse aus Schmiedestahl (VS) Feinguss (VG) Rohrumformgehäuse (VP) Bei Einsatz des Typs 03, 04 oder 05 als Regelventil gibt es abweichende Druckverhältnisse. Diese sind in den nachfolgenden Diagrammen dargestellt. Steuerfunktion B / Elastomer-Membran ø 50 EPDM Mediumsdruck [bar] DN8 DN5 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 9: Druckdiagramm, Antrieb ø 50 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran 9

Technische Daten ø 70 EPDM Mediumsdruck [bar] DN5 DN0 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN5 Steuerdruck [bar] Bild 0: Druckdiagramm, Antrieb ø 70 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran Diagramm für Regelventil ø 70 EPDM / Regelventil Mediumsdruck [bar] DN5 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN0 Steuerdruck [bar] DN5 Bild : Druckdiagramm für Regelventil, Antrieb ø 70 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran ø 90 EPDM Mediumsdruck [bar] DN5 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN3 Steuerdruck [bar] DN40 Bild : Druckdiagramm, Antrieb ø 90 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran Diagramm für Regelventil 0 Bild 3: ø 90 EPDM / Regelventil Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Druckdiagramm für Regelventil, Antrieb ø 90 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran DN5

Technische Daten ø 30 EPDM Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 DN40 DN50 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 4: Druckdiagramm, Antrieb ø 30 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran Diagramm für Regelventil ø 30 EPDM / Regelventil Mediumsdruck [bar] 0 DN50 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] DN40 Bild 5: Druckdiagramm für Regelventil, Antrieb ø 30 mm, Steuerfunktion B, Elastomer-Membran Steuerfunktion B / PTFE-Elastomer-Membran ø 50 PTFE Mediumsdruck [bar] DN8 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN5 Steuerdruck [bar] Bild 6: Druckdiagramm, Antrieb ø 50 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran Bild 7: ø 70 PTFE Mediumsdruck [bar] DN5 DN0 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN5 Steuerdruck [bar] Druckdiagramm, Antrieb ø 70 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran

Technische Daten Diagramm für Regelventil ø 70 PTFE / Regelventil Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN5 DN0 Steuerdruck [bar] DN5 Bild 8: Druckdiagramm für Regelventil, Antrieb ø 70 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran ø 90 PTFE Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN5 Steuerdruck [bar] DN3 DN40 Bild 9: Druckdiagramm, Antrieb ø 90 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran Diagramm für Regelventil ø 90 PTFE / Regelventil Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] DN5 Bild 0: Druckdiagramm für Regelventil, Antrieb ø 90 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran Bild : ø 30 PTFE Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 DN40 DN50 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Druckdiagramm, Antrieb ø 30 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran

Technische Daten Diagramm für Regelventil ø 30 PTFE / Regelventil Mediumsdruck [bar] 0 9 DN40 8 7 DN50 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild : Druckdiagramm für Regelventil, Antrieb ø 30 mm, Steuerfunktion B, PTFE-Elastomer-Membran Steuerfunktion I / Elastomer-Membran ø 50 EPDM Mediumsdruck [bar] DN8 DN5 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 3: Druckdiagramm, Antrieb ø 50 mm, Steuerfunktion I, Elastomer-Membran ø 70 EPDM Mediumsdruck [bar] DN5 DN0 DN5 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 4: Druckdiagramm, Antrieb ø 70 mm, Steuerfunktion I, Elastomer-Membran Bild 5: ø 90 EPDM Mediumsdruck [bar] DN5 DN3 DN40 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Druckdiagramm, Antrieb ø 90 mm, Steuerfunktion I, Elastomer-Membran 3

Technische Daten ø 30 EPDM Mediumsdruck [bar] 0 9 8 7 6 5 4 3 0 DN40 DN50 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 6: Druckdiagramm, Antrieb ø 30 mm, Steuerfunktion I, Elastomer-Membran Steuerfunktion I / PTFE-Elastomer-Membran ø 50 PTFE Mediumsdruck [bar] DN8 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 DN5 Steuerdruck [bar] Bild 7: Druckdiagramm, Antrieb ø 50 mm, Steuerfunktion I, PTFE-Elastomer-Membran ø 70 PTFE Mediumsdruck [bar] DN5 DN0 DN5 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 8: Druckdiagramm, Antrieb ø 70 mm, Steuerfunktion I, PTFE-Elastomer-Membran ø 90 PTFE Mediumsdruck [bar] DN5 DN3 DN40 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 9: Druckdiagramm, Antrieb ø 90 mm, Steuerfunktion I, PTFE-Elastomer-Membran 4

Technische Daten ø 30 PTFE Mediumsdruck [bar] DN40 DN50 0 9 8 7 6 5 4 3 0 0 3 4 5 6 7 8 9 0 Steuerdruck [bar] Bild 30: Druckdiagramm, Antrieb ø 30 mm, Steuerfunktion I, PTFE-Elastomer-Membran 7.6.3 Druckbereiche /3-Wege-Ventil Für den sicheren Betrieb den zulässigen Steuerdruck laut Typschild beachten. Maximaler Steuerdruck Antriebsgröße Antriebswerkstoff Maximaler Steuerdruck ø 50 mm ø 70 mm ø 90 mm Tabelle 9: PPS Maximaler Steuerdruck Steuerdruck bei Steuerfunktion A Antriebsgröße [mm] Nennweite, Membrangröße [mm] 0 bar Steuerdruck [bar] bei Mediumsdruck 0 bar maximal ø 50 mm 8 EPDM / FKM 4,0 3,6 8 PTFE 4,0 3,7 5 4,5 3,4 ø 70 mm 5 3,7 3,3 0 3,7 3,3 5 4, 3, ø 90 mm 5 4,8 3,9 Tabelle 0: Steuerdruck bei Steuerfunktion A Varianten mit geringerem Steuerdruck (reduzierte Federkraft) sind auf Anfrage erhältlich. Wenden Sie sich an Ihre Bürkert Vertriebsniederlassung oder an unser Sales Center, E-mail: info@burkert.com Mediumsdruck bei Steuerfunktion A Die Werte sind gültig für Gehäuse aus: Schmiedestahl (VS) Feinguss (VG) Rohrumformgehäuse (VP) 5

Technische Daten Antriebsgröße [mm] Nennweite Membrangröße [mm] Max. dichtgehaltener Mediumsdruck [bar] Druck einseitig anstehend Druck beidseitig anstehend EPDM/FKM PTFE EPDM/FKM PTFE ø 50 8 0 0 0 0 ø 50 5 7,5-5 - ø 70 5 0 0 0 0 ø 70 0 0 0 0 7,5 ø 70 5 6,5 3,5 5,5 ø 90 5 0 8 0 7 Tabelle : Mediumsdruck bei Steuerfunktion A 7.7 Durchflusskennlinie Exemplarische Durchflusskennlinie am Beispiel: Anschlussgröße DN5, nach ASME Dichtwerkstoff EPDM Kv/Kvs [%] Hub [%] Bild 3: Exemplarische Durchflusskennlinie für Membranventil 7.7. Durchflusswerte für Schmiedegehäuse Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - DIN (DIN 850 Reihe / DIN 866 Reihe A) 8 Nennweite Anschluss (DN) 8 0 5 5 0 0 5 5 Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0 0 0 0,09 0,3 0,53 0,8,,4,6,7 PTFE 0 0 0,9 0,45 0,79,,4,6,8,9,9 EPDM 0 0 0 0,06 0,4 0,48 0,7 0,96,,4,5 PTFE 0 0 0,5 0,37 0,66 0,9,,5,7,8,9 EPDM 0 0 0,63,5,7 3,7 4,6 5,5 6,0 6, 6,5 PTFE 0 0 0,3,,9,7 3,6 4,4 5, 5,6 6,0 EPDM 0 0,58, 4,4 6,3 8,0 9,5 0,6,5,4 PTFE 0 0,3,8 3,,0 7,0 8,4 9,7 0,7,5,0 EPDM 0 0,,6 4,8 8 0,8 3,4 5,8 7,4 8,9 0 PTFE 0 0,6,4 4, 6,5 9,9 4,6 6 7 6

Technische Daten Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - DIN (DIN 850 Reihe / DIN 866 Reihe A) 40 Nennweite Anschluss (DN) 3 40 50 50 Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0,9 8,9 5,6,6 6,8 30,5 3,5 33, 33,9 34 PTFE,3 4,5 0, 6,7,9 6,5 9,8 3, 33,4 33,8 34 EPDM,3 3,7 9,4 6,6,6 8 3,9 35, 37,4 39, 40 PTFE,6 3,9 9,3 6,, 7,3 3,5 34,6 37, 39, 40 EPDM 0 3,3 4,4 6,7 37,8 46,5 5,5 57,6 60,6 63,3 66 PTFE 0,8 5,7 6 8, 38,9 47,4 53 57,3 60,6 63,5 66 Tabelle : Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - DIN Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ISO (EN ISO 7/ISO 400 / DIN 866 Reihe B) 8 0 5 Nennweite Anschluss (DN) 0 5 0 0 5 5 40 40 50 50 Membrangröße Dichtwerkstoff Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0 0 0 0,05 0,8 0,33 0,48 0,66 0,84,0, PTFE 0 0 0,06 0, 0,33 0,5 0,66 0,8 0,97,05, EPDM 0 0,05,0,3 3,4 4,3 4,8 5, 5, 5,4 5,5 PTFE 0 0, 0,86,5,4 3,3 4,0 4,5 4,9 5, 5, EPDM 0 0 0,6,5,8 3,7 4,4 4,9 5, 5,3 5,5 PTFE 0 0 0,8 0,88,7,6 3,5 4, 4,7 5,0 5, EPDM 0 0 0,63,5,7 3,7 4,6 5,5 6,0 6, 6,5 PTFE 0 0 0,3,,9,7 3,6 4,4 5, 5,6 6,0 EPDM 0 0 0,63,5,7 3,7 4,6 5,5 6,0 6, 6,5 PTFE 0 0 0,3,,9,7 3,6 4,4 5, 5,6 6,0 EPDM 0 0,58, 4,4 6,3 8,0 9,5 0,6,5,,5 PTFE 0 0,3,8 3,,0 7,0 8,4 9,7 0,7,5,0 EPDM 0 0,06,4 4,3 7, 9,7, 4, 5,7 7,0 8,0 PTFE 0 0,56, 3,9 6, 8,5 0,4, 3,7 5, 6,0 EPDM,3 3,8 9,6 7,0 3, 8,7 3,7 36,0 38,3 40, 4,0 PTFE,6 3,9 9,3 6,, 7,3 3,5 34,6 37, 39, 40,0 EPDM 0 3,3 4,4 6,7 37,8 46,5 5,5 57,6 60,6 63,3 66,0 PTFE 0,8 5,8 6,3 8,5 39,5 48, 53,8 58, 6,5 64,5 67,0 Tabelle 3: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ISO 7

Technische Daten Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ASME (ASME BPE / DIN 866 Reihe C) 8 / 5 / 0 3/4 5 " 40 ½" 50 " Nennweite Anschluss (DN) Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0 0 0 0,06 0,4 0,48 0,7 0,96,,4,5 PTFE 0 0 0,5 0,37 0,66 0,9,,5,7,8,9 EPDM 0 0,,,3,9 3, 3, 3, 3, 3, 3, PTFE 0 0,4 0,98,8,4,8 3,0 3, 3, 3, 3, EPDM 0 0 0,65,5,5,9 3, 3, 3, 3, 3, PTFE 0 0,0 0, 0,89,7,5,8 3,0 3, 3, 3, EPDM 0,0,7 4,9 6,6 7,7 8, 8,4 8,4 8,4 8,4 PTFE 0 0,3,8 3,5 5,3 6,7 7,6 8, 8,4 8,5 8,5 EPDM 0 0,55,6 5,4 8, 0,6,4 3,9 4,8 5,4 5,5 PTFE 0, 0,67,3 4,3 6,7 8,9 0,7, 3,4 4,0 4,5 EPDM 0 3, 9,6 7,0 3,5 9, 33, 35,4 36, 36,9 37,0 PTFE,5 4,9, 8,4 4, 9, 3,9 35,4 36,8 37,3 37,5 EPDM 0,4,9 6,0 36,9 45,5 5,6 58, 6,9 64,6 66,0 PTFE,6 6,5 5,6 7,3 38,0 47,3 54, 58,9 6, 64,4 66,0 Tabelle 4: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ASME Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - BS 485 Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Dichtwerkstoff Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 8 /4 5 / EPDM 0 0 0 0,08 0,9 0,45 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 PTFE 0 0 0,8 0,36 0,47 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 EPDM 0 0,8,,3 3, 3,5 3,7 3,7 3,7 3,7 3,7 PTFE 0 0,35,,0,8 3,3 3,5 3,6 3,6 3,6 3,6 EPDM 0 0 0,65,5,5 3, 3,6 3,7 3,7 3,7 3,7 PTFE 0 0 0,3,0,9,7 3, 3,4 3,6 3,6 3,6 Tabelle 5: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - BS 485 7.7. Durchflusswerte für Gussgehäuse Kv-Werte für Gussgehäuse VG - alle Normen Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 8 8 8 EPDM 0 0 0 0,4 0,9 0,45 0,58 0,7 0,84 0,95 PTFE 0 0,6 0,5 0,73 0,88,,3,4,4,5

Technische Daten Kv-Werte für Gussgehäuse VG - alle Normen 5 5 0 0 5 5 40 40 50 50 Nennweite Anschluss (DN) Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0, 0,4 3 3,7 4,4 5, 5,3 5,6 PTFE 0,5,,9,6 3,5 4 4,5 4,8 5 5,3 EPDM 0, 0,3, 4, 6, 7,6 8,8 9,8 0,5 0,7 PTFE 0,6,,5 3,9 6,3 7,9 8,6 9,5 0,3 0,5 EPDM 0,7,5 3,7 6,3 8,6 0,5, 3 4, 4,6 PTFE 0,4 0,7,3 4, 6, 8, 9,9,9 3 3,6 EPDM,9 8, 5,3,6 3,6 6, 9, 3, 33,8 35 PTFE, 8, 5,4,4 4,4 6, 9 3,6 33,7 35 EPDM 4, 0,4 0,9 9, 35, 38 40,8 43,7 46 47 PTFE 3,6,5 0,7 30,3 36, 39,4 4,8 45, 47,4 48 Tabelle 6: Kv-Werte für Gussgehäuse VG 7.7.3 Durchflusswerte für Rohrumformgehäuse Kv-Werte für Rohrumformgehäuse VP - DIN (DIN 850 Reihe / DIN 866 Reihe A) 5 Nennweite Anschluss (DN) 5 0 0 5 5 3 3 40 40 50 Membrangröße Dichtwerkstoff Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0 0,,,4 3,6 4,7 5,7 6,3 6,8 7, 7,6 PTFE 0 0, 0,6,4,3 3, 3,9 4,4 5 5,5 5,8 EPDM 0 0 0,4,3,5 3,7 4,7 5,6 6,3 6,9 7, PTFE 0 0 0, 0,6,3, 3, 3,8 4,4 5,3 6,7 EPDM 0 0, 3, 4,5 5,4 6, 6,6 7, 7,4 PTFE 0 0, 0,5,,7,3 3 3,6 4,3 4,7 5, EPDM 0 0 0, 0,9,8,8 4,3 5,3 6 6,5 6,9 PTFE 0 0 0 0,5,,9,6 3,6 4,5 5, 5,5 EPDM 0 0,3 4 6,7 9,,,6 3,8 4,5 4,9 PTFE 0 0,,4,7 4,3 6,4 9,,3 3, 3,7 EPDM 0 0,6 4 7, 4, 6,8 9,,5 PTFE 0 0,3,8 3,8 6 8,7,4 3,6 5,9 7,6 8,8 EPDM 0 0 0,, 4,4 7,4, 3,8 6,4 8,4 0 PTFE 0 0 0,4,8 3,4 5, 7,6 9,9,4 4,3 5,8 EPDM 0 0, 3,4 8, 3,8 0,3 4,9 8,8 3 34 35 PTFE 0,,9 5,4 9,5 5,7 0,5 4,6 8,5 3,4 33,7 34,5 EPDM 0,3 8,3 7,5 5, 3,5 36,5 39,6 43,6 43,8 46 PTFE 3, 8,8 6,4 4 30,4 34,6 39,5 4,5 44,4 43,5 EPDM 0 0,3 5,3,9 9, 35, 38,6 4, 44,6 4,5 PTFE 0,9 7,8 5,5,7 9,9 35, 38, 40,5 4 44 Tabelle 7: Kv-Werte für Rohrumformgehäuse VP - DIN 9

Technische Daten Kv-Werte für Rohrumformgehäuse VP - ISO (EN ISO 7/ISO 400 / DIN 866 Reihe B) 8 8 5 5 0 0 5 5 3 3 40 40 50 50 Nennweite Anschluss (DN) Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 EPDM 0 0 0 0, 0,4 0,6 0,9,,5,7,9 PTFE 0 0 0,3 0,5 0,8,,4,8,,4 EPDM 0 0 0,8,7,8 4, 5 5,8 6,3 6,9 7, PTFE 0 0, 0,9,5,4 3,3 4, 4,8 5,4 5,8 6, EPDM 0 0 0,4, 3,3 4,4 5,3 6 6,6 7 PTFE 0 0 0,,9 3 4 4,9 5,6 6, 6,6 EPDM 0 0,5, 4, 7, 9 0,5,6,5 3, 3,5 PTFE 0 0 0,8, 3,8 6, 7,9 9,5 0,6,5, EPDM 0 0,6 4, 7,3,3 4, 6, 8,5 9,6 PTFE 0 0,5,4 4,4 6,7 0,3 4, 6, 7,3 8,4 EPDM 0 0 0,, 4,4 7,5,4 3,7 5,8 7,6 9, PTFE 0 0 0,3,8 3,3 5, 7,5 0,5,5 4, 5,6 EPDM 0 0 3,6 8, 5 0,4 5, 8,7 3, 34,6 36 PTFE 0,7 5,3 9,4 6 0,9 5,6 9, 3,5 35, 36 EPDM 0,7 7,9 7, 5,4 3 38, 4,4 45,3 46,6 48 PTFE 0,9 3,4 9,4 7,5 5,4 3,9 36,7 4,4 43,7 46 47 EPDM 0 0, 5, 3,6,9 30,5 36,3 4,6 44, 46,5 47,5 PTFE 0,,8 7,9 5,7 3,5 30,6 36, 4,9 44,3 46, 47 EPDM 0 0,7 5,3 37,8 47,3 55, 6,9 64,6 67,7 70 PTFE 0 4,,4 3,7 35,5 47,6 55, 6,3 66,4 69,3 70 Tabelle 8: Kv-Werte für Rohrumformgehäuse VP - ISO Kv-Werte für Rohrumformgehäuse VP - ASME (ASME BPE / DIN 866 Reihe C) Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Dichtwerkstoff Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] 5 0 0 30 40 50 60 70 80 90 00 8 ½" PTFE 0 0 0, 0,4 0,8,,4,6,9,, 5 ¾" PTFE 0 0 0,5,,8,6 3,3 4, 4,8 5,4 5,7 PTFE 0 0 0,4,3, 3, 4,3 5, 5,7 6, 6,5 0 " PTFE 0 0, 0,8,5 4,4 7 9 0,5,6,3,7 3 ½" PTFE 0 0,4 4,9 9,3 5,8 0,7 4,9 8, 3 3,5 3 40 " PTFE,4 3,7 9,4 6,3 3,3 30,6 35, 39,3 43,5 44,8 45 PTFE 0,8 7, 4,6,5 9,9 35,3 39,9 44,4 45,7 46 Tabelle 9: Kv-Werte für Rohrumformgehäuse VP - ASME 30

Technische Daten 7.7.4 Durchflusswerte /3-Wege-Ventil Die Durchflusswerte des /3-Wege-Ventils sind identisch zu den Werten des /-Wege-Ventils. Da der Hub des /3-Wege-Ventils jedoch geringer ist, wird der maximale Durchfluss bereits bei folgendem Hub erreicht: Membrangröße 8: 50 %, Membrangröße 5: 80 %, Membrangröße 0: 80 %, Membrangröße 5: 80% Die weiteren Werte können entsprechend errechnet werden. 7.8 Allgemeine technische Daten Werkstoffe Gehäuse Typ 03 Typ 04, 05 Antrieb Dichtelemente Membran Feinguss (VG), Schmiedestahl (VS), Rohrumformgehäuse (VP) Edelstahl-Blockmaterial PPS und Edelstahl FKM und EPDM EPDM, PTFE, FKM Anschlüsse Steuerluftanschluss Schlauchsteckverbinder 6/4 mm bzw. /4 weitere auf Anfrage Leitungsanschluss Schweißanschluss: nach EN ISO 7 (ISO 400), DIN 850 R andere Anschlüsse auf Anfrage Medien Steuermedium Durchflussmedien neutrale Gase, Luft Flüssigkeiten; hochreine, sterile, aggressive oder abrasive Medien Steuerfunktionen siehe Kapitel 6. Einbaulage Typ 03, 04 Typ 05 Antriebsgrößen beliebig, vorzugsweise Antrieb nach oben vorzugsweise Antrieb nach unten (Bodenablassventil) ø 50 mm, ø 70 mm, ø 90 mm, ø 30 mm Schutzart IP67 nach IEC 59 / EN 6059 3

Montage 8 Montage 8. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck und Mediumsaustritt. Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage den Druck abschalten. Leitungen entlüften oder entleeren. Warnung! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. Die Montage darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Nach der Montage einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Bei Steuerfunktion I: Gefahr bei Ausfall des Steuerdrucks. Bei Ausfall des Steuerdrucks bleibt das Ventil in einer undefinierten Position stehen. Für einen kontrollierten Wiederanlauf das Gerät mit Steuerdruck beaufschlagen, danach das Medium aufschalten. Vorsicht! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren, montieren und demontieren. Geeignete Hilfsmittel verwenden. 8. Einbaulage Abhängig vom Ventilgehäuse ist die Einbaulage des Membranventils unterschiedlich. Einbau für Selbstentleerung des Gehäuses Sicherstellung der Selbstentleerung liegt in der Verantwortung des Installateurs und Betreibers. Einbau für Leckagedetektion Eine der Bohrungen im Membransockel zur Überwachung der Leckage muss am tiefsten Punkt sein. 8.. Einbaulage /-Wege-Ventilgehäuse Typ 03 Einbaulage: beliebig, vorzugsweise Antrieb nach oben. 3

Montage Sicherstellen der Selbstentleerung: Ventilgehäuse um den Winkel α = 0 bis 40 geneigt zur Horizontalen einbauen. Bei Gehäusen aus Material VS, VG und VP ist hierfür eine Markierung angebracht, die nach oben zeigen muss (-Uhr-Stellung, siehe Bild 3 ). Zur Leitungsachse einen Neigungswinkel von...5 einhalten. Markierung α Winkel α: 0 bis 40 Neigung zur Leitungsachse...5 Bild 3: Einbaulage zur Selbstentleerung des Ventilgehäuses 8.. Einbaulage T-Gehäuse Typ 04 Für den Einbau der T-Gehäusen in Ringleitungen werden folgende Einbaulagen empfohlen: Bei Zuführung von Medium: Bei Entnahme von Medium: Bild 33: Einbaulage des Typs 04 8..3 Einbaulage Bodenablassgehäuse Typ 05 Vorzugsweise Antrieb nach unten. 8.3 Vor dem Einbau Auf fluchtende Rohrleitungen achten. Durchflussrichtung ist beliebig. 8.3. Vorbereitende Arbeiten Rohrleitungen von Verunreinigungen säubern (Dichtungsmaterial, Metallspäne etc.). Rohrleitungen abstützen und ausrichten. Geräte mit VG/VS-Schweißgehäuse Hinweis! Beschädigung der Membran bzw. des Antriebs. Vor dem Einschweißen des Ventilgehäuses den Antrieb demontieren. 33

Montage 8.4 Antrieb vom Ventilgehäuse demontieren Hinweis! Beschädigung der Membran bzw. der Sitzkontur. Ventil muss bei Demontage des Antriebs geöffnet sein. Bei Steuerfunktion A den Steuerluftanschluss mit Druckluft beaufschlagen: Ventil öffnet. Die Werte für Mindestdruck entnehmen Sie aus der Tabelle 7, Spalte 0 bar Medium. 4 Gehäuseschrauben lösen. Antrieb mit Membran abnehmen. Steuerluftanschluss SFA, SFB, SFI Entlüftungsanschluss SFA, SFB Steuerluftanschluss SFI Antrieb Membran Ventilgehäuse Gehäuseschrauben (4x) Bild 34: Antrieb vom Ventilgehäuse demontieren 8.5 Ventilgehäuse montieren Warnung! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. Montage darf nur geschultes Fachpersonal durchführen. Zur Montage einen Gabelschlüssel verwenden. Anziehdrehmomente beachten. 8.5. Einbau -Wege-Gehäuse und T-Gehäuse Schweißgehäuse Ventilgehäuse in Rohrleitungssystem schweißen. Andere Gehäusen Gehäuse mit Rohrleitung verbinden. 34

Montage 8.5. Einbau Bodenablassgehäuse Reihenfolge beachten:. Bodenablassgehäuse schweißen, bevor der Behälter aufgebaut wird. Damit sich der Behälter optimal entleert, Bodenablassgehäuse in der Mitte des Ablasses schweißen.. Bodenablassgehäuse in die Rohrleitung schweißen. Informationen über Behälter und Anweisungen zum Schweißen sind der Norm ASME VIII Division I beschrieben. Auf dem gelieferten Herstellerzertifikat 3. angegebene Chargennummer prüfen. Vor dem Schweißen prüfen, ob: Schweißmaterial für das Bodenablassgehäuse geeignet ist. Bodenablassventil mit keinem anderen Einrichtungsteil kollidiert. Der Aufbau und Abbau des Antriebs muss möglich sein. Minimaldistanz zwischen Schweißstellen von 3 mal die Dicke der Behälterwand eingehalten wird. Der Lochdurchmesser im Behälter und der Gehäuseflansch gleich groß sind. Der Gehäuseflansch hat Schweißkanten, die das Positionieren und Schweißen erleichtern. Die Schweißkanten sind ca. 3 mm breit. Wenn die Behälterwand dicker als 3 mm ist, Behälterwand abschleifen. Die im Land geltenden Gesetze bezüglich der Qualifikation von Schweißern und der Durchführung der Schweißungen beachten. Um Formänderungen und Verspannungen innerhalb der Behälter zu vermeiden, folgende Anweisungen beachten: Flansch in das Loch positionieren, sodass die Flanschoberfläche mit der Ablassoberfläche tangierend ist. 4 Schweißpunkte heften und Position des Ventilgehäuses prüfen. Ventilgehäuse gleichmäßig innerhalb und außerhalb des Behälters schweißen. Schweißungen abkühlen lassen. Schweißungen Glanzschleifen und putzen. 8.6 Antrieb montieren (Schweißgehäuse) Hinweis! Beschädigung der Membran bzw. der Sitzkontur. Ventil muss bei Montage des Antriebs in geöffneter Stellung sein. Montage für Antrieb mit Steuerfunktion A: Steuerluftanschluss mit Druckluft (5 bar) beaufschlagen: Ventil öffnet. Gehäuseschrauben über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Ventilgehäuse und Antrieb anliegt. Schrauben noch nicht festziehen. 35

Montage Membranventil zweimal schalten. Ohne Druckbeaufschlagung die Gehäuseschrauben bis zum zulässigen Anziehdrehmoment anziehen (siehe Tabelle 0: Anziehdrehmomente zur Montage des Antriebs ). Montage für Antrieb mit Steuerfunktion B und I: Gehäuseschrauben ohne Druckbeaufschlagung über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Gehäuse und Antrieb anliegt. Schrauben noch nicht festziehen. Steuerluftanschluss mit Druckluft (5 bar) beaufschlagen. Membranventil zweimal schalten. Gehäuseschrauben bis zum zulässigen Anziehdrehmoment anziehen (siehe Tabelle 0: Anziehdrehmomente zur Montage des Antriebs ). Steuerluftanschluss SFA, SFB, SFI Bild 35: Steuerluftanschluss Tabelle 0: Membrangröße Anziehdrehmomente für Membranen [Nm] EPDM/FKM PTFE/ advanced PTFE/ kaschierte PTFE 8,5,5 5 3,5 4 0 4 4,5 5 5 6 3 8 0 40 8 0 50 5 Anziehdrehmomente zur Montage des Antriebs 36

Montage 8.7 Antrieb ausrichten Bei Ventilen mit VA-Membransockel kann der Antrieb zum Ventilgehäuse um 360 stufenlos gedreht werden. Antrieb mit Hilfe eines Hakenschlüssels drehen. Antrieb nur so weit wie nötig drehen (max. 360 ). Empfohlene Hakenschlüssel nach DIN 80. Antriebsgröße: ø 50 = A 5-55, ø 70-30 = A 68-75 Bild 36: Antrieb ausrichten 8.8 Pneumatischer Anschluss Warnung! Verletzungsgefahr durch Anschluss ungeeigneter Schläuche. Nur Schläuche verwenden, die dem Druck und der Temperatur des Mediums standhalten. Technische Daten des Schlauchherstellers beachten. Bei Steuerfunktion I: Gefahr bei Ausfall des Steuerdrucks. Bei Ausfall des Steuerdrucks bleibt das Ventil in einer undefinierten Position stehen. Für einen kontrollierten Wiederanlauf das Gerät mit Steuerdruck beaufschlagen, danach das Medium aufschalten. 8.8. Anschluss des Steuermediums Steuerfunktion A und B Steuermedium an Steuerluftanschluss anschließen (siehe Bild 37: Pneumatischer Anschluss ). Steuerfunktion I Steuermedium an Steuerluftanschluss und anschließen (siehe Bild 37: Pneumatischer Anschluss ). Druck am Steuerluftanschluss öffnet das Ventil. Druck am Steuerluftanschluss schließt das Ventil. Beim Einsatz in aggressiver Umgebung sämtliche freien Pneumatikanschlüsse mit Hilfe eines Pneumatikschlauchs in neutrale Atmosphäre ableiten. 37

Montage Entlüftungsanschluss SFA, SFB Steuerluftanschluss SFI Steuerluftanschluss SFA, SFB, SFI Bild 37: Pneumatischer Anschluss Schalldämpfer Bei den Varianten mit Steckanschluss wird der Schalldämpfer zur Reduzierung der Abluftlautstärke lose mitgeliefert. Schalldämpfer in den freien Entlüftungsanschluss stecken (siehe Bild 37: Pneumatischer Anschluss ). Steuerluftschlauch Es können Steuerluftschläuche der Größen 6/4 mm bzw. /4 verwendet werden. Optional ist ein Steuerluftanschluss über G-/8-Gewinde möglich. 8.9 Demontage GEFAHR! Verletzungsgefahr durch Mediumsaustritt und Druckentladung. Der Ausbau eines Geräts, das unter Druck steht, ist wegen plötzlicher Druckentladung oder Mediumsaustritt gefährlich. Vor dem Ausbau den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Pneumatischen Anschluss lösen. Gerät demontieren. Der Wechsel der Membran ist im Kapitel Wechsel der Membran beschrieben. 38

Elektrische Ansteuerung 9 Elektrische Ansteuerung Das Membranventil Typ 03, 04 und 05 ist mit folgenden Ansteuerungen kombinierbar: Typ 8690 Pneumatische Ansteuerung (Antriebsgröße Ø 70 - Ø 30) Typ 8697 Pneumatische Ansteuerung (Antriebsgröße Ø 50) Typ 869 Steuerkopf (Antriebsgröße Ø 70 - Ø 30) Typ 8695 Steuerkopf (Antriebsgröße Ø 50) Typ 869 Positioner (Antriebsgröße Ø 70 - Ø 30) Typ 8693 Prozessregler (Antriebsgröße Ø 70 - Ø 30) Typ 8694 Positioner (Antriebsgröße Ø 70 - Ø 30) Typ 8696 Positioner (Antriebsgröße Ø 50) Der elektrische Anschluss des Vorsteuerventils bzw. der Ansteuerung ist in der jeweiligen Bedienungsanleitung des Vorsteuerventils / der Ansteuerung beschrieben. 39

Wartung 0 Wartung 0. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck und Mediumsaustritt. Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage den Druck abschalten. Leitungen entlüften oder entleeren. Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage die Spannung abschalten. Vor Wiedereinschalten sichern. Geltende Unfallverhütungsbestimmungen und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Warnung! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßen Wartungsarbeiten. Wartung darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Nach der Wartung einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. 0. Wartung 0.. Antrieb Der Antrieb des Membranventils ist, wenn für den Einsatz die Hinweise dieser Bedienungsanleitung beachtet werden, wartungsfrei. 0.. Verschleißteile des Membranventils Teile die einer natürlichen Abnutzung unterliegen sind: Dichtungen Membran Bei Undichtheiten das jeweilige Verschleißteil gegen ein entsprechendes Ersatzteil austauschen (siehe Kapitel 3 Ersatzteile ). Eine ausgebeulte PTFE-Membran, kann zur Reduzierung des Durchflusses führen. Der Tausch der Ersatzteile ist in Kapitel Wechsel der Membran beschrieben. 0..3 Kontrollintervalle Für das Membranventil sind folgende Wartungsarbeiten erforderlich: 40

Wartung Nach der ersten Dampfsterilisation oder bei Bedarf Gehäuseschrauben über Kreuz nachziehen. Nach maximal 0 5 Schaltspielen Membran auf Verschleiß prüfen. Schlammartige und abrasive Medien erfordern entsprechend kürzere Kontrollintervalle. 0..4 Lebensdauer der Membran Die Lebensdauer der Membran ist von folgenden Faktoren abhängig: Membranwerkstoff Medium Mediumsdruck Mediumstemperatur Antriebsgröße Steuerdruck bei SFB und SFI. Schonung der Membran Bei SFA die Antriebsgröße (Antriebskraft) auf den zu schaltenden Mediumsdruck abstimmen. Gegebenenfalls den Antrieb mit reduzierter Federkraft EC04 wählen. Bei SFB und SFI den Steuerdruck möglichst nicht höher wählen als es zum Schalten des Mediumsdrucks nötig ist. 0..5 Reinigung Zur Reinigung von außen können handelsübliche Reinigungsmittel verwendet werden. Hinweis! Vermeidung von Schäden durch Reinigungsmittel. Verträglichkeit der Mittel mit den Gehäusewerkstoffen und Dichtungen vor der Reinigung prüfen. 4

Wechsel der Membran Wechsel der Membran GEFAHR! Verletzungsgefahr durch Mediumsaustritt und Druckentladung. Der Ausbau eines Geräts, das unter Druck steht, ist wegen plötzlicher Druckentladung oder Mediumsaustritt gefährlich. Vor dem Ausbau den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Befestigungsarten Membrangröße Befestigungsarten für Membranen PTFE EPDM / FKM / kaschierte PTFE 8 Membran eingeknöpft Membran eingeknöpft 5 0 Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss 5 3 40 50 Membran mit Bajonettverschluss Membran eingeschraubt Tabelle : Befestigungsarten für Membranen.. Wechsel der Membran bei Steuerfunktion A Ventilgehäuse in eine Haltevorrichtung einspannen (gilt nur für noch nicht eingebaute Ventile). Hinweis! Beschädigung der Membran bzw. der Sitzkontur. Ventil muss bei der Demontage des Antriebs in geöffneter Stellung sein. Steuerluftanschluss mit Druckluft beaufschlagen: Ventil öffnet. Die Werte für Mindestdruck entnehmen Sie aus der Tabelle 7, Spalte 0 bar Medium. 4 Gehäuseschrauben lösen. Antrieb vom Ventilgehäuse abnehmen. Alte Membran ausknöpfen oder ausschrauben. Bei Befestigung mit Bajonettverschluss die Membran durch Drehen um 90 lösen. Bei DN5-DN50 Kapitel..3 beachten. Neue Membran einbauen. Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss senkrecht zur Durchflussrichtung stehen (siehe Bild 38 ). Antrieb wieder auf das Ventilgehäuse setzen. 4 Gehäuseschrauben einsetzen und über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Gehäuse und Antrieb anliegt. Schrauben noch nicht festziehen.

Wechsel der Membran Membranventil zweimal schalten. Ohne Druckbeaufschlagung die Gehäuseschrauben bis zum zulässigen Anziehdrehmoment anziehen (siehe Tabelle ). Steuerluftanschluss SFA, SFB, SFI Entlüftungsanschluss SFA, SFB Steuerluftanschluss SFI Antrieb Membran Ventilgehäuse Gehäuseschrauben (4x) Kennzeichnungslasche der Membran Bild 38: Wechsel der Membran.. Wechsel der Membran bei Steuerfunktion B und I Ventilgehäuse in eine Haltevorrichtung einspannen (gilt nur für noch nicht eingebaute Ventile). 4 Gehäuseschrauben lösen. Antrieb vom Ventilgehäuse abnehmen. Alte Membran ausknöpfen oder ausschrauben. Bei Befestigung mit Bajonettverschluss die Membran durch Drehen um 90 lösen. Bei DN5-DN50 Kapitel..3 beachten. Neue Membran einbauen. Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss senkrecht zur Durchflussrichtung stehen (siehe Bild 38 ). Antrieb wieder auf das Ventilgehäuse setzen. Gehäuseschrauben ohne Druckbeaufschlagung über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Gehäuse und Antrieb anliegt. Schrauben noch nicht festziehen. Steuerluftanschluss mit Druckluft (5 bar) beaufschlagen. Membranventil zweimal schalten. Gehäuseschrauben bis zum zulässigen Anziehdrehmoment anziehen (siehe Tabelle ). 43

Wechsel der Membran Tabelle : Membrangröße Anziehdrehmomente für Membranen [Nm] EPDM/FKM PTFE/ advanced PTFE/ kaschierte PTFE 8,5,5 5 3,5 4 0 4 4,5 5 5 6 3 8 0 40 8 0 50 5 Anziehdrehmomente für Membran..3 Wechsel zwischen PTFE- und EPDM-Membranen Nennweite DN8: PTFE-Membran ausknöpfen und neue EPDM-Membran einknöpfen. Nennweite DN5 und DN0: PTFE-Membran Bajonett lösen und neue EPDM-Membran einsetzen. Nennweite DN5 bis DN50: PTFE-Membran Bajonett lösen. Einlegeteil in das Drückstück einlegen. EPDM-Membran einsetzen und einschrauben. 44

Störungen Störungen Störung Antrieb schaltet nicht Ursache und Beseitigung Steueranschluss vertauscht SFA: (/-Wege-Ventil) Steuerluftanschluss anschließen SFA: (/3-Wege-Ventil) SFB: SFI: Steuerluftanschluss : Öffnen Steuerluftanschluss : Mittelstellung Steuerluftanschluss anschließen Steuerluftanschluss : Öffnen Steuerluftanschluss : Schließen Steuerdruck zu gering, siehe Druckangabe auf dem Typschild Mediumsdruck zu hoch, siehe Druckangabe auf dem Typschild Ventil ist nicht dicht Mediumsdruck zu hoch, siehe Druckangabe auf dem Typschild Steuerdruck zu gering, siehe Druckangabe auf dem Typschild Durchflussmenge verringert Tabelle 3: Störungen PTFE Membran ausgebeult Membran austauschen 45

Ersatzteile 3 Ersatzteile Vorsicht! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen an Personen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen. Nur Originalzubehör und Originalersatzteile der Firma Bürkert verwenden. Als Ersatzteil für das Membranventil Typ 03, 04 und 05 ist die Membran erhältlich. Membran Bild 39: Ersatzteil Membran 3. Ersatzteilsätze Membrangröße [mm] EPDM (AB*) Bestellnummern für Membranen EPDM (AD*) FKM (FF*) 8 677 663 E0** 688 4 E03** 677 684 F0** 5 677 664 E0** 688 4 E03** 677 685 F0** 5 BC** 693 6 E0** 693 63 E03** 693 64 F0** 0 677 665 E0** 688 43 E03** 677 686 F0** 0 BC** 693 65 E0** 693 66 E03** 693 67 F0** 5 677 667 E0** 688 44 E03** 677 687 F0** 3 677 668 E0** 688 45 E03** 677 688 F0** 40 677 669 E0** 688 46 E03** 677 689 F0** 50 677 670 E0** 688 47 E03** 677 690 F0** 65 677 67 E0** 688 48 E03** 677 69 F0** PTFE (EA*) Advanced PTFE (EU*) Gylon kaschiert (ER*) 8 677 674 L04** 679 540 L05** 693 75 L06** 5 677 675 E0-PTFE** 679 54 E0-PTFE+Loch** 693 76 L06** 0 677 676 E0-PTFE** 679 54 E0-PTFE+Loch** 693 77 L06** 5 677 677 E0-PTFE** 679 543 E0-PTFE+Loch** 693 78 L06** 46

Ersatzteile Tabelle 4: 3 677 678 E0-PTFE** 679 544 E0-PTFE+Loch** 693 79 L06** 40 677 679 E0-PTFE** 679 545 E0-PTFE+Loch** 693 80 L06** 50 677 680 E0-PTFE** 679 546 E0-PTFE+Loch** 693 8 L06** 65 677 68 E0-PTFE** 679 743 E0-PTFE+Loch** Bestellnummern für Membranen * SAP-Code ** Kennzeichnung auf der Membran Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihre Bürkert-Vertriebsniederlassung. 47