EUROPA ASIEN. Studieren in... AUSTRALIEN. Ein- bis zweisemestrige Auslandsaufenthalte mit und ohne Abschluss (Degree) an den Partneruniversitäten der



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Transkript:

EUROPA ASIEN AUSTRALIEN Studieren in... USA Ein- bis zweisemestrige Auslandsaufenthalte mit und ohne Abschluss (Degree) an den Partneruniversitäten der

Inhalt 1 An wen richtet sich diese Broschüre? 3 2 Das Angebot von ISMA für Studierende der MSM 3 3 Die Wahl der Partnerhochschule 4 4 Bewerbung um ein Auslandssemester 4 4.1 Voraussetzungen 4 4.2 Bewerbungsunterlagen 5 4.3 Auswahlverfahren 6 5 Das Auslandsstudium in Europa 7 5.1 Partneruniversitäten 7 5.2 Studienverlauf 9 5.3 Unterkunft 9 5.4 Krankenversicherung 9 6 Das Auslandsstudium in Asien und Australien 10 6.1 Partneruniversitäten 10 6.2 Studienverlauf 11 6.3 Unterkunft 11 6.4 Krankenversicherung 11 7 Das Auslandsstudium in den USA 12 7.1 Partneruniversitäten 12 7.2 Studienverlauf 12 7.3 Unterkunft 13 7.4 Krankenversicherung 13 7.5 Spezielle Programme an US-Partneruniversitäten 13 8 Das BSDD-Studium 14 9 Finanzielle Aspekte 14 9.1 Fördermöglichkeiten 14 9.2 Studiengebühren 16 9.3 Vermittlungsgebühren 16 10 Anerkennung von Prüfungsleistungen an der MSM 17 11 Die Ansprechpartner 17 Impressum 19 2

1 An wen richtet sich diese Broschüre? In den vergangenen Jahren sind eine internationale Orientierung und Erfahrungen mit anderen Kulturen zunehmend wichtiger geworden und ein elementarer Bestandteil von Ausbildung und Karriere. Vor diesem Hintergrund bietet die Mercator School of Management (MSM) der Universität Duisburg-Essen ihren Studierenden vielfältige Studienmöglichkeiten im Ausland an. Mit dem Angebot der MSM soll der fortschreitenden internationalen Integration sowohl in der betrieblichen Praxis als auch auf Hochschulebene Rechnung getragen werden. Neben neuen fachlichen Einblicken stehen die Vertiefung der Sprachkenntnisse und insbesondere das Kennenlernen anderer Kulturen und Lebensweisen im Mittelpunkt. Die vorliegende Broschüre informiert über die Partneruniversitäten der MSM und die wichtigsten Aspekte des Auslandsstudiums. Sie richtet sich an Studierende im Diplom-, Bachelor- und Masterstudiengang der MSM, die an einem ein- oder zweisemestrigen Studienaufenthalt an einer Partneruniversität interessiert sind. Nicht in dieser Broschüre behandelt wird das im Diplom- und Masterstudiengang angebotene einjährige MBA-Studium an einer Partneruniversität in den USA, das einen Doppelabschluss ( Double Degree ) ermöglicht. Hierfür liegt die Broschüre Master of Business Administration im ISMA-Büro bereit. 2 Das Angebot von ISMA für Studierende der MSM Das Hauptaugenmerk unseres Angebots gilt zunächst dem Studierendenaustausch mit unseren Partnerhochschulen aus dem europäischen ERASMUS-Programm sowie dem Austauschprogramm mit den australischen Partneruniversitäten und den Partneruniversitäten in Asien und den USA. Darüber hinaus vermitteln wir auf Anfrage auch Auslandsaufenthalte für wissenschaftliche Mitarbeiter der MSM. Im Folgenden soll vor allem auf die Belange der Studierenden eingegangen werden, die Interesse an einem Auslandsstudium im europäischen Ausland, in Asien, in Australien oder in den USA haben. Unser Serviceangebot für MSM-Studierende: Information über Möglichkeiten eines Auslandsstudiums durch regelmäßig stattfindende Informationsveranstaltungen; Bereitstellung von Informationen über die einzelnen Partnerhochschulen; Unterstützung bei den Bewerbungsformalitäten; Reservierung von Studienplätzen an den Partnerhochschulen; Vergabe von Tuition Waivern (Erlass von Studiengebühren) für das Studium an unseren Partnerhochschulen für ausgewählte Studierende; Information über finanzielle Fördermöglichkeiten; Vorbereitung auf den Aufenthalt an der ausländischen Hochschule; 3

Herstellung von Kontakten zwischen den Gaststudierenden unserer Partnerhochschulen und unseren Studierenden, die ein Auslandsstudium ab solvieren wollen. Unsere Möglichkeiten sind jedoch begrenzt: Eine vollständige Finanzierung des Auslandsaufenthaltes kann durch unsere Austauschprogramme nicht erbracht werden. Wir erwarten Flexibilität bei der Lösung eventuell anfallender Schwierigkeiten an der Partnerhochschule. Bei Nichtzustandekommen des Austausches bestehen keinerlei Ansprüche gegenüber der Hochschule und deren Vertreter. Wir können keine generelle Garantie für die Anerkennung von im Ausland erbrachten Prüfungsleistungen geben. 3 Die Wahl der Partnerhochschule Wir bieten eine große Auswahl an Partnerhochschulen, zwischen denen die Wahl oft nicht leicht fällt. Die Studierenden werden bei ihrer Bewerbung gebeten, ihre Präferenzen für bestimmte Hochschulen anzugeben. Zur Information über die verschiedenen Universitäten gibt es mehrere Möglichkeiten: Das ISMA-Archiv bietet zahlreiche Unterlagen über die Partnerhochschulen zur Einsicht. Schriftliche Erfahrungsberichte von MSM-Studierenden, die ein oder mehrere Semester an einer Partnerhochschule verbracht haben. Des Weiteren stehen Informationsbroschüren zur Verfügung. Diese können zum einen im ISMA-Büro zum Kopieren ausgeliehen werden. Zum anderen sind die meisten auch auf der ISMA-Homepage (www.msm.uni-due.de/isma) zu finden. Im Internet sind die Homepages unserer Partnerhochschulen über den Link Partneruniversitäten auf der ISMA-Homepage zu erreichen. 4 Bewerbung um ein Auslandssemester 4.1 Voraussetzungen Studierende müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um sich für einen Studienplatz an einer ausländischen Partneruniversität bewerben zu können: 1 Die Bewerber müssen an der MSM eingeschrieben oder Mitarbeiter der Mercator School of Management der Universität Duisburg-Essen sein. Die Bewerber müssen ausreichende Sprachkenntnisse in der jeweiligen Landessprache bzw. in der Sprache, in der das Studienprogramm angebo- 1 Für das Bachelor-Studium mit Doppelabschluss (BSDD Bachelor of Science Double-Degree) gelten gesonderte Voraussetzungen (vgl. Kapitel 8). 4

ten wird, nachweisen können (Abiturzeugnis, sonstige relevante Sprachkurse, Auslandsaufenthalte etc.). Von einigen Partneruniversitäten wird zudem der TOEFL-Test (Test of English as a Foreign Language) verlangt, wobei die zu erreichende Note (Score) je nach Universität variiert. Zusätzliche Voraussetzung für ein Studium in Europa (ohne Abschluss): Um von ISMA in ein Auslandsstudium nach Europa vermittelt zu werden, müssen die Bewerber im Vordiplom mindestens die Note 3,3 erreicht haben. Bei Bachelor- und Masterstudierenden muss der GPA (Grade Point Average) von 60 bzw. 30 Credits 3,3 betragen. Zusätzliche Voraussetzung für ein Studium in Asien/Australien/USA (ohne Abschluss): Um von ISMA in ein Auslandsstudium nach Asien, Australien oder den USA vermittelt zu werden, müssen die Bewerber im Vordiplom mindestens die Note 2,3 haben. Bei Bachelor- bzw. bei Masterstudierenden muss der GPA von 60 bzw. 30 Credits 2,3 betragen. Sollten diese Voraussetzung nicht erfüllt sein, so kann versucht werden, den notwendigen Notendurchschnitt durch die Anrechnung der Noten von weiteren zertifizierten Leistungen zu erreichen (vgl. hierzu folgende Merkblätter: Voraussetzungen für ein Studium ohne Abschluss an unseren europäischen Partneruniversitäten und Voraussetzungen für ein Studium ohne Abschluss an unseren Partneruniversitäten in Asien, Australien und den USA ). 4.2 Bewerbungsunterlagen Der Studierende bewirbt sich normalerweise für ein Auslandssemester. In bestimmten Fällen ist eine Verlängerung auf zwei Semester möglich. Ein BSDD -Studium erfordert einen zweisemestrigen Aufenthalt (vgl. Kapitel 8). Die Bewerbungsunterlagen sind im ISMA-Büro in Raum LB 147 erhältlich. Es handelt sich dabei um drei Bewerbungsvordrucke ( Curriculum Vitae, Bewerbung um ein Auslandsstudium und Einverständniserklärung ), die von den Bewerbern vollständig auszufüllen sind. Zusätzlich sind zur finanziellen Förderung bei einem Studium im Rahmen des ERASMUS-Programms noch eine Annahmeerklärung, ein Learning Agreement und ein Certificate for ERASMUS Grant notwendig, die dazu berechtigen, die Auslandsstudienbeihilfe zu erhalten. Der Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen: Ein Anschreiben an ISMA mit kurzer Begründung des Vorhabens (Motivation!), eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung (vor Antritt des Auslandsstudiums ist eine weitere Bescheinigung über das im Ausland zu verbringende Semester einzureichen), der aktuelle Notenspiegel mit Angabe der erreichten Credits (beim Prüfungsamt erhältlich oder als PDF-Datei im Studierenden-Account), 5

eventuell ausgefüllte Bewerbungsformulare der Partnerhochschulen (im ISMA-Büro erhältlich), sowie ein Nachweis der für das Studium erforderlichen Sprachkenntnisse (Note im Abiturzeugnis, TOEFL-Test, GMAT, Cambridge-Certificate oder ähnlicher schriftlicher Nachweis eines Sprachkurses an einer privaten oder öffentlichen Schule). Nach Beendigung des Auslandsstudiums im europäischen Ausland sind das Learning Agreement, das Certificate of ERASMUS Grant und eine Kopie des Transcript of Grades im akademischen Auslandsamt abzugeben. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind beim ISMA-Koordinator im Raum LB 147 unter Beachtung der vorgegebenen Fristen einzureichen! Die Bewerbungsfristen sind von Semester zu Semester verschieden und werden rechtzeitig per Aushang und auf der ISMA-Homepage im Internet bekannt gegeben. In der Regel endet die Bewerbungsfrist für einen Aufenthalt im europäischen Ausland im Wintersemester Mitte April, die Bewerbungsfrist für einen Aufenthalt im Sommersemester endet Mitte Oktober. Für die Universitäten in Asien, Australien und den USA variieren die Bewerbungsfristen je nach Universität. Es ist daher notwendig, die Fristen frühzeitig im ISMA-Büro zu erfragen oder einen Blick auf die ISMA-Homepage zu werfen. 4.3 Auswahlverfahren Zur Zeit stehen den Studierenden der MSM mehr als 50 Studienplätze an unseren europäischen Partneruniversitäten zur Verfügung. Weitere Studienplätze stehen an den Partneruniversitäten in Asien, Australien und den USA zur Verfügung, hier variiert die Anzahl jedoch von Jahr zu Jahr. 2 Übersteigt die Anzahl der Bewerber für eine Partnerhochschule die Anzahl der verfügbaren Studienplätze, muss eine Auswahl stattfinden. Diese erfolgt nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen durch den ISMA-Ausschuss der MSM. Wesentliche Auswahlkriterien sind dabei die bisherigen Studienleistungen sowie der zu erbringende Nachweis über die erforderlichen Sprachkenntnisse. Ferner ist die individuelle Motivation des Bewerbers, ins Ausland zu gehen, entscheidend. Von uns zugelassene Bewerber werden umgehend benachrichtigt und nehmen dann am Bewerbungsverfahren der Partnerhochschulen teil. Dies bedeutet, dass sie die jeweiligen Bewerbungsunterlagen der Partnerhochschule komplettieren müssen. Oft reduziert sich diese Prozedur auf die Erfassung der persönlichen Daten. Bei einigen Hochschulen müssen aber bereits zu diesem Zeitpunkt Angaben über die gewünsch- 2 Aufgrund von abgelaufenen Verträgen ist eine Vermittlung an australische Partneruniversitäten momentan nur als regulär eingeschriebene Studierende möglich. Die MSM steht jedoch in Vertragsverhandlungen. Sobald die Verträge verlängert sind, wird dies auf der ISMA-Homepage bekannt gegeben. 6

te Kurswahl, benötigte Unterkünfte etc. gemacht werden. Informationen über den genauen Beginn der Veranstaltungen, Einführungswochen sowie Sprachkurse und dergleichen sind dann bei den zuständigen Koordinatoren unserer Partnerhochschulen erhältlich. Wichtig hierbei ist zu beachten, dass an den meisten Partnerhochschulen eine Kurswahl nicht mit einer Garantie gleichzusetzen ist, die gewünschten Kurse tatsächlich auch belegen zu können. Des Weiteren ist bei einigen Partneruniversitäten die Einreichung eines oder mehrerer Empfehlungsschreiben von Professoren erforderlich. Ist das Bewerbungsverfahren in dieser Phase, so ist ein Rücktritt nur noch aus zwingendem Grund möglich! Nicht bestandene Prüfungen in Duisburg oder finanzielle Probleme werden allerdings nicht akzeptiert! Hierüber müssen sich die Kandidaten vorzeitig Klarheit verschaffen. Um Ressourcenverschwendung und Probleme mit unseren Partnerhochschulen zu vermeiden, wird den Bewerbern daher eine Erklärung zur Unterschrift vorgelegt, die einen Rücktritt nur noch aus zwingenden Gründen zulässt. Bei einem Rücktritt ohne zwingenden Grund gehen alle dadurch entstehenden Kosten zu Lasten des Studierenden. Für weitere Informationen stehen die ISMA-Mitarbeiter während der Sprechstunde oder nach vorheriger Absprache zur Verfügung. 5 Das Auslandsstudium in Europa Die Studierenden müssen sich vor Antritt ihres Auslandsstudiums darüber im Klaren sein, dass das Auslandssemester in der Regel nicht auf die individuelle Studienplanung in Duisburg zugeschnitten sein wird. Insbesondere die Anfangs- und Endzeiten der Semester sowie die vorlesungsfreien Zeiten an den ausländischen Hochschulen decken sich meist nicht mit den entsprechenden Zeiträumen in Duisburg. So ist es beispielsweise im europäischen Ausland eher üblich, dass das Wintersemester bereits im August/September beginnt. Trotzdem lässt sich eine zeitliche Verzögerung des Studiums in Duisburg bei rechtzeitiger Planung des Auslandsaufenthaltes vermeiden. Unter Umständen ist es sogar möglich, dass ein Auslandsstudium an bestimmten Partneruniversitäten eine Zeitersparnis mit sich bringt. 5.1 Partneruniversitäten Partneruniversitäten innerhalb des ERASMUS-Programms: BELGIEN (Unterrichtssprache: Französisch) Mons: Fucam Mons DÄNEMARK (Unterrichtssprache: Englisch) Kopenhagen: Copenhagen Business School (CBS) Sonderborg, Kolding, Esbjerg: University of Southern Denmark 7

FINNLAND (Unterrichtssprache: Englisch) Mikkeli: Helsinki School of Economics FRANKREICH (Unterrichtssprache: Französisch und teilweise Englisch) Bordeaux: Université Montesquieu de Bordeaux IV Lyon: Université Jean Moulin, Lyon III Paris: Université de Paris-Sorbonne, Paris IV Troyes: Groupe Ecole Supérieure de Commerce de Troyes ITALIEN (Unterrichtssprache: Italienisch) Rom: Università degli Studi Roma Tre NIEDERLANDE (Unterrichtssprache: Niederländisch und Englisch) Arnheim: Arnhem Business School Nimwegen: Radboud University Nijmegen PORTUGAL (Unterrichtssprache: Portugiesisch und teilweise Englisch) Lissabon: Universidade Técnica de Lisboa RUMÄNIEN (Unterrichtssprache: Rumänisch und teilweise Englisch) Bukarest: University Politehnica of Bucharest (PUB) SCHWEDEN (Unterrichtssprache: Englisch) Borås: Högskolan i Borås Växjö: Linnaeus University SPANIEN (Unterrichtssprache: Spanisch und teilweise Englisch) Granada: Universidad de Granada Madrid: Universidad Antonio de Nebrija TSCHECHIEN (Unterrichtssprache: Englisch) Zlín: Tomas Bata University TÜRKEI (Unterrichtssprache: Englisch) Canakkale: Canakkale Onsekiz Mart Üniversitesi (COMÜ) Istanbul: Sabanci University Zudem bestehen noch Kooperationen mit europäischen Partneruniversitäten außerhalb des ERASMUS-Programms. Hier erhalten die Studierenden keine finanzielle Unterstützung über das ERASMUS-Programm, sind aber in der Regel ebenso von jeglichen Studiengebühren befreit. ESTLAND (Unterrichtssprache: Englisch) Tartu: University of Tartu 8

5.2 Studienverlauf Der signifikanteste Unterschied zum Studium in Deutschland wird den Studierenden wohl erst bewusst, wenn sie ihre ersten Veranstaltungen (classes) besucht haben. Klassenstärken von 20 bis 40 Studenten sind eher die Regel als überfüllte Hörsäle. Der Begriff Klassenstärke wird hier ganz bewusst verwendet, da das Studium in den meisten europäischen Ländern den deutschen Studierenden sehr verschult vorkommen wird. Hausaufgaben, Referate und der Pflichtbesuch von Veranstaltungen sind die Regel und erfordern ein beachtliches Maß an Studiendisziplin und Zeit, verhindern aber normalerweise eine konzentrierte Klausurphase zum Semesterende. Eine Leistungsüberprüfung findet an den meisten Partnerhochschulen wie auch in Duisburg in Form von Klausuren, aber auch durch mündliche Prüfungen statt. Gelegentlich werden auch Noten für die während der Veranstaltung erbrachten Leistungen (Hausarbeiten, Referate) vergeben. Des Weiteren sind Gruppenprojekte an vielen ausländischen Universitäten elementarer Teil der Gesamtnote. 5.3 Unterkunft An der ausländischen Hochschule angekommen, besteht die dringlichste Aufgabe zunächst darin, den möglicherweise reservierten Wohnheimplatz zu belegen. Im Regelfall werden den Austauschstudenten von unseren Partnerhochschulen Wohnheimplätze zur Verfügung gestellt. In Ausnahmefällen sind einzelne Partnerhochschulen nicht in der Lage, Unterkünfte zu vermitteln. Sie bieten dann allerdings meist Unterstützung bei der Wohnraumsuche an, worüber rechtzeitig informiert wird. In diesen Fällen empfehlen wir den Studierenden eine frühzeitige Anreise. Die Kosten für die Unterbringung variieren stark und sind abhängig vom Studienort. Von Ausnahmen abgesehen, liegen sie in etwa auf dem in Deutschland üblichen Niveau für Wohnheimplätze. Die Qualität der Unterbringungen ist in der Regel gepflegt und die Ausstattung der Zimmer ausreichend. Dennoch ist es grundsätzlich ratsam, sich selbst auf der Homepage der Partneruniversität über alternative Wohnmöglichkeiten zu informieren. 5.4 Krankenversicherung Der Abschluss einer separaten Krankenversicherung für den Auslandsaufenthalt ist bei einem Studium innerhalb der EU normalerweise nicht erforderlich. Hierzu gibt es jedoch bei vielen Krankenkassen gesonderte Regelungen, so dass man sich auf jeden Fall vorher noch einmal bei der eigenen Krankenkasse erkundigen sollte. Notwendig ist immer das Formular E 111 (internationaler Nachweis einer Krankenversicherung). Inzwischen bieten die Krankenkassen auch eine Europäische Krankenversicherungskarte an, welche in der gesamten EU gilt. 9

6 Das Auslandsstudium in Asien und Australien Ebenso wie an den europäischen Universitäten, werden auch an den Universitäten in Asien und Australien die Semesterzeiten nicht mit denen in Duisburg übereinstimmen. Sie sind von Universität zu Universität verschieden und auf den jeweiligen Homepages der Universitäten zu finden. Insbesondere ist zu beachten, dass die Semesterzeiten im Ausland nicht die Studienzeit an der MSM verlängert. Meist verkürzt sich jedoch die Studienzeit durch das Auslandsstudium, weil sich in vielen Ländern das Studiensemester mit den Semesterferien in Deutschland überschneidet. 6.1 Partneruniversitäten AUSTRALIEN (Unterrichtssprache: Englisch) 3 Brisbane: University of Queensland Sydney: University of Technology RUSSLAND (Unterrichtssprache: teilweise Englisch) Moskau: Plekhanov Russian Academy of Economics CHINA (Unterrichtssprache: teilweise Englisch) Hong Kong: Chu Hai College of Higher Education (Chu Hai College) Hong Kong: Hong Kong Baptist University (HKBU) Shanghai: Center for European Studies of Fudan University (CES) Wuhan: Huazhong University of Science and Technology (HUST) Wuhan: Wuhan University (WU) INDIEN (Unterrichtssprache: Englisch) Bangalore: Peoples Education Society (PES) JAPAN (Unterrichtssprache: Englisch) Soka City: Dokkyo University Tokyo: Sophia University SÜDKOREA (Unterrichtssprache: teilweise Englisch) Seoul: Seoul National University (SNU) Studierende, die einen Studienaufenthalt in Japan bzw. Südkorea planen, wenden sich bitte direkt an den zuständigen Fachvertreter des Lehrstuhls Ostasienwirtschaft Japan und Korea. Studierende, die einen Auslandsaufenthalt in China am Chu Hai College, an der HKBU oder dem CES planen, wenden sich bitte an den ISMA-Koordinator. Bei einem geplanten Studienaufenthalt an der HUST oder der WU ist der zuständige Fachvertreter des Lehrstuhls Ostasienwirtschaft China zu kontaktieren. 3 Aufgrund von abgelaufenen Verträgen ist eine Vermittlung an australische Partneruniversitäten momentan nur als regulär eingeschriebene Studierende möglich. Die MSM steht jedoch in Vertragsverhandlungen. Sobald die Verträge verlängert sind, wird dies auf der ISMA-Homepage bekannt gegeben. 10

6.2 Studienverlauf Die Unterrichtspraktiken an den Partneruniversitäten unterscheiden sich stark von denen an der MSM. Hausaufgaben, Referate und der Pflichtbesuch von Veranstaltungen sind die Regel und erfordern ein beachtliches Maß an Studiendisziplin, Zeit aber auch Sozialkompetenz. Auf aktive Mitarbeit wird großen Wert gelegt. Eine Leistungsüberprüfung findet an den meisten Partnerhochschulen, wie auch in Duisburg, in Form von Klausuren, aber auch durch mündliche Prüfungen statt. Gelegentlich werden auch Noten für die während der Veranstaltung erbrachten Leistungen (Hausarbeiten, Referate) vergeben. Des Weiteren sind Gruppenprojekte an vielen ausländischen Universitäten elementarer Teil der Gesamtnote. 6.3 Unterkunft Wohnheimplätze werden in Australien und Asien fast immer zur Verfügung gestellt. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn die Bewerbung um einen Wohnheimplatz frühzeitig an der Partneruniversität eingereicht wird. Hierbei ist der ISMA-Koordinator behilflich. Ansonsten gelten hier die gleichen Empfehlungen wie für die Unterkunftssuche an einer europäischen Partneruniversität. 6.4 Krankenversicherung Für die australischen Universitäten muss die sogenannte Overseas Student Health Cover 4 abgeschlossen werden, die allerdings keine zahnärztlichen, augenärztlichen und physiotherapeutischen Kosten sowie Krankentransportkosten abdeckt. Für diese Belange muss eine Extra Health Insurance abgeschlossen werden. Auch die asiatischen Universitäten bieten Krankenversicherungen für internationale Gaststudenten an. Oft werden aber nicht alle Leistungen abgedeckt. Es ist also in jedem Fall ratsam, in Deutschland eine entsprechende Zusatzversicherung abzuschließen. Vor dem Auslandsaufenthalt sollte man sich in jedem Fall bei seiner Krankenversicherung über die genauen Formalitäten informieren. 4 Der Vordruck kommt mit dem Offer Letter. 11

7 Das Auslandsstudium in den USA Für einen einsemestrigen Studienaufenthalt in den USA können sich MSM-Studierende des Diplom-, Bachelor- und Masterstudienganges bewerben. 7.1 Partneruniversitäten Arkansas - Jonesboro (AR) Arkansas State University (ASU) Colorado - Pueblo (CO) Colorado State University, Pueblo (CSU-Pueblo) Colorado - Colorado Springs (CO) University of Colorado at Colorado Springs (UCCS) Florida Jacksonville (FL) University of North Florida (UNF) Georgia - Atlanta (GA) Georgia Institute of Technology (GIT) Illinois - Urbana-Champaign (IL) University of Illinois at Urbana-Champaign (UIUC) Mississippi - Starkville (MS) Mississippi State University (MSU) Northern Iowa - Cedar Falls (IA) University of Northern Iowa (UNI) Pennsylvania - Indiana (PA) Indiana University of Pennsylvania (IUP) Pennsylvania - Bethlehem (PA) Iacocca Institute, Lehigh University (LU) Washington, D.C. American University (AU) 7.2 Studienverlauf Die Semesterzeiten an den amerikanischen Universitäten sind landesweit praktisch gleich (Ausnahme: Universitäten mit Trimester-Zyklus). Das Frühjahrssemester (Spring Semester) beginnt zumeist im Januar und das Herbstsemester (Fall Semester) im August. Ein einsemestriger Aufenthalt kann sowohl im Frühjahr- als auch im Herbstsemester stattfinden, wobei sich ein Aufenthalt in der zweiten Jahreshälfte wesentlich weniger mit den Duisburger Semesterzeiten überschneidet. Die Prüfungen finden meistens direkt vor dem Ende der Vorlesungszeit statt. Es ist allerdings zu beachten, dass Wiederholungsprüfungen meist erst einige Monate später möglich sind. 12

7.3 Unterkunft In den USA variieren die Unterkunftsmöglichkeiten je nach Universität. Ein Wohnheimplatz kann allerdings nicht immer vermittelt werden. Studierende, die in den USA studieren wollen, müssen sich in der Regel selbst um eine Unterkunft kümmern. Hier können wir den Kontakt zu MSM-Studierenden herstellen, die zu dem Zeitpunkt bereits in den USA studieren und zumeist bei der Suche nach einer adäquaten Unterkunft behilflich sind. Bei amerikanischen Universitäten ist es zudem empfehlenswert, die Homepage www.craigslist.com zu besuchen, auf der private Apartments und WGs in Universitätsstädten zuverlässig gemietet werden können. Ebenso gilt auch hier, das ein eigenständiges informieren auf der Homepage der entsprechenden Universität immer sinnvoll ist. 7.4 Krankenversicherung Obwohl fast alle Universitäten eine Krankenversicherung für internationale Gaststudenten anbieten, empfiehlt es sich, eine zusätzliche Versicherung in Deutschland abzuschließen. Die angebotenen Krankenversicherungen der Universitäten beinhalten nämlich meist nur eine Grundversorgung. Teilweise erkennen die Universitäten aber auch die bestehende deutsche Krankenversicherung an, wenn diese mindestens gleiche Leistungen wie die universitätseigene Versicherung bietet. Hierüber sollte sich der Studierende im Vorfeld seines Aufenthaltes bei den zuständigen Stellen der Partneruniversität informieren. 7.5 Spezielle Programme an US-Partneruniversitäten Die American University in Washington, D.C., bietet die Möglichkeit, für ein oder zwei Semester an dem Washington Semester Certificate Program teilzunehmen. Im Rahmen dieses Programms wird den Studenten die Möglichkeit gegeben, an drei Tagen in der Woche Vorlesungen zu besuchen und an jeweils zwei Tagen in einem Unternehmen ein Praktikum zu absolvieren. Das Programm bietet die Möglichkeit, aus über zehn Themenbereichen nach persönlichem Interesse auszuwählen. Zu den angebotenen Programmschwerpunkten zählen u. a. American Politics, Contemporary Islam, International Business and Trade und International Law and Organizations. Die University of Colorado at Colorado Springs (UCCS) bietet die Möglichkeit, mit dem erfolgreichen Abschluss eines Semesters an der UCCS das Certificate in American Business Studies (CABS) zu erhalten. MSM-Studierende haben die Möglichkeit, ihr Studienprogramm so flexibel zu gestalten, dass es bestmöglich in das Studium an der MSM passt. Dies wird durch die große Auswahl an Kursen, die sich im Angebot der UCCS befinden, ermöglicht, und ist dadurch für internationale Studierende besonders geeignet. 13

8 Das BSDD-Studium Für Studierende des Bachelorstudienganges BWL bietet ISMA die einmalige Möglichkeit, einen Doppelabschluss in den USA und Duisburg zu machen. Im Rahmen des Bachelor of Science Double Degree (BSDD) können die Studierenden ein Jahr an der Mississippi State University (USA) oder der Colorado State University-Pueblo (USA) studieren und den amerikanischen Bachelor-Abschluss erwerben. Das BSDD-Programm beinhaltet einen einjährigen Aufenthalt in den USA und beginnt mit dem Herbstsemester (ab August). Für Studierende des Bachelorstudienganges, die sich für den BSDD bewerben möchten, gelten folgende Voraussetzungen: Abitur, abgeschlossenes Basisstudium, ein abgeschlossenes Semester des Aufbaustudiums sowie ein ausreichender Score im TOEFL-Test. Weiterhin müssen die Bewerber im betriebswirtschaftlichen Basisstudium einen GPA von mindestens 2,3 erreicht haben. Sollte diese Voraussetzung nicht erfüllt sein, so kann der notwendige Notendurchschnitt durch die Anrechnung der Noten von vier zertifizierten Leistungen mit einem Gewicht von jeweils 25 % erreicht werden. Zwei Szenarien sind dabei denkbar: Szenario 1: GPA des Basisstudiums mit 25 % und 3 Teilleistungen aus dem Aufbaustudium (Credit-Point-Klausuren oder Seminarleistungen) mit je 25 % gewichtet. Szenario 2: GPA eines Aufbau- bzw. Kernmoduls oder der Vertiefung im Aufbaustudium mit 25 % und 3 Teilleistungen aus dem Aufbaustudium (Credit-Point-Klausuren oder Seminarleistungen) mit je 25 % gewichtet. Die Urkunde über den Erwerb des amerikanischen Bachelor Degrees wird erst nach Fortführung bzw. Beendigung des BS-Studiums an der MSM durch die MSM ausgehändigt. 9 Finanzielle Aspekte Die Kosten für ein Auslandsstudium hängen stark von dem jeweiligen Land und der Universität ab. 9.1 Fördermöglichkeiten Alle Studienaufenthalte, die im Rahmen des ERASMUS-Programms der EU stattfinden, werden sowohl durch einen Erlass der Studiengebühren an der jeweiligen 14

Partnerhochschule, als auch durch ein monatliches Taschengeld gefördert. Die Förderhöhe variiert und ist abhängig von der Höhe der EU-Mittel, die der Universität Duisburg-Essen zur Verfügung gestellt werden, sowie von der Anzahl der Studierenden, die ins Ausland vermittelt werden. Die monatliche Förderung liegt zur Zeit bei ca. 100 Euro. Eine weitere Fördermöglichkeit für MSM-Studierende ist der teilweise oder komplette Erlass von Studiengebühren auch außerhalb von Europa (Tuition Waiver, vgl. Kapitel 9.2). Auf die Höhe der insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel hat die MSM keinen bzw. nur begrenzten Einfluss. Auch können für Reisekosten und Unterbringung keine zusätzlichen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Den Studierenden steht es natürlich frei, sich selbst um weitere finanzielle Fördermöglichkeiten oder Stipendien diverser Stiftungen und des DAAD zu bemühen. Die Möglichkeiten dazu sind zahlreicher als die meisten glauben. Allerdings steigen die Chancen, solche Fördermittel zu erhalten, erheblich mit einem frühzeitigen Engagement in dieser Angelegenheit (d. h. ca. 1 Jahr vor dem geplanten Auslandsaufenthalt). In der Regel kann aber ein DAAD-Stipendium und eine Förderung aus anderen öffentlichen Mitteln der Bundesrepublik Deutschland (z. B. BAFöG) sowie aus Mitteln anderer Stipendiengeber nicht gleichzeitig in Anspruch genommen werden (Ausnahme: Teilstipendien für Studierende). Studierende, die BAFöG beziehen, sollten einen Antrag auf Auslands-BAFöG stellen. Aber auch Studierende, die in Deutschland kein BAFöG erhalten, sollten einen Antrag auf Auslands-BAFöG in Betracht ziehen, da je nach Studienland unterschiedliche Bemessungsgrenzen gelten. Allerdings ist auch hier eine frühzeitige Planung des Auslandsaufenthalts notwendig. Die Anträge sind in jedem Fall spätestens 6 Monate vor Beginn des Auslandsaufenthalts beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung einzureichen. Das Auslands-BAFöG umfasst Zuschläge als Zuschuss zur Inlandsförderung sowie zu den Studiengebühren, Reisekosten und Kosten der Krankenversicherung. Infos zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten eines Auslandsstudiums: Akademisches Auslandsamt der Universität Duisburg-Essen (SG 050-053, 095-097) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), Kennedyallee 50, 53175 Bonn, Fon 0228-8820, Fax 0228-882-444, Email: postmaster@daad.de 15

9.2 Studiengebühren Studierende im ERASMUS-Programm sind von Studiengebühren grundsätzlich befreit. An allen außereuropäischen Partneruniversitäten müssen in der Regel die dort üblichen Studiengebühren bezahlt werden. Diese können je nach Universität variieren. Oft kommen zu den Studiengebühren (Tuition) noch weitere administrative Gebühren (Fees) hinzu. Teilweise erhalten Studierende der MSM Vergünstigungen an den Partneruniversitäten; so muss z. B. an einigen amerikanischen Universitäten lediglich die preiswertere In-State Tuition bezahlt werden. Ein vollständiger Erlass der Studiengebühren (Tuition Waiver) ist ebenfalls möglich; allerdings ist die Anzahl der Plätze sehr begrenzt. Sofern verfügbar, erfolgt die Vergabe eines Tuition Waivers durch den ISMA-Ausschuss nach den bisher erbrachten Studienleistungen. Eine weitere Besonderheit an einigen amerikanischen Universitäten zum Beispiel der ASU ist, dass sich hier die Höhe der Tuition nach den erworbenen Creditpoints richtet. 9.3 Vermittlungsgebühren Für die Vermittlung von Studienplätzen durch ISMA ins außereuropäische Ausland wird aufgrund des weitaus größeren Verwaltungsaufwandes eine Gebühr erhoben. Die Höhe der Vermittlungsgebühr richtet sich nach der Dauer des geplanten Auslandsaufenthaltes sowie nach der Höhe der mit den Partneruniversitäten vereinbarten finanziellen Vergünstigungen (Tuition Waiver, In-State Tuition etc.). Sie wurde so kalkuliert, dass sie grundsätzlich 5 % der bei einer Studienplatzvermittlung durch ISMA erzielbaren Vorteile nicht überschreitet. Auslandsstudium mit komplettem Tuition Waiver Auslandsstudium mit Zahlung von In-State Tuition Auslandsstudium mit Abschluss (2 Semester) Auslandsstudium ohne Abschluss (1 Semester) Euro 600 Euro 600 Euro 300 Euro 150 16

10 Anerkennung von Prüfungsleistungen an der MSM Die bei einem Auslandsstudium ohne Abschluss an den Partnerhochschulen erbrachten Studienleistungen können im Umfang von bis zu 30 ECTS-Kreditpunkten (15 US-Credits) vom Prüfungsamt der MSM anerkannt werden. Voraussetzung für die Anerkennung von Leistungen ist eine Vergleichbarkeit der Veranstaltungen und Prüfungen an der Partnerhochschule nach Inhalt, Niveau und Form mit den entsprechenden Veranstaltungen in Duisburg. Empfohlen wird daher, bei der Wahl der Kurse an der Partnerhochschule die Bezeichnung der Veranstaltung, ihre Zuordnung zum Studienprogramm sowie eine kurze Inhaltsübersicht an den zuständigen Fachdozenten in Duisburg zu übermitteln und als anerkennungsfähig bestätigen zu lassen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die erworbenen Sprachkenntnisse im Rahmen des Studiengangs Wirtschaftswissenschaft bzw. Betriebswirtschaftslehre als Wahlfach bzw. Wahlpflichtmodul Fremdsprache anerkennen zu lassen. Als Leistungsnachweis können hier sowohl Sprachkurse in der jeweiligen Landessprache als auch wirtschaftswissenschaftliche Veranstaltungen sein. Wir empfehlen, vor dem Auslandsaufenthalt Rücksprache mit den Fachdozenten zu nehmen, um Informationen über Inhalt, Umfang und Form der zu erbringenden Leistungsnachweise zu erhalten. Die Anerkennungsmöglichkeiten im Rahmen des BSDD sind in Kapitel 8 beschrieben. Ein offizieller Antrag auf Anrechnung von Kreditpunkten steht auf der ISMA- Homepage zum Herunterladen bereit. 11 Die Ansprechpartner Das ISMA-Büro befindet sich im Raum LB 147. Die Sprechstunde ist zurzeit montags von 14.00-16.00 Uhr und dienstags von 10.00-12.00 Uhr. Die Ansprechpartnerin ist: Dr. Katrin Nihalani, MBA (USA) Fon 0203-379-2759 Fax 0203-379-1781 Email: ISMA@uni-due.de www.msm.uni-due.de/isma Allgemeine Informationen, aktuelle Nachrichten, die Inhalte der Informationsbroschüren sowie Informationen über die Partnerhochschulen der MSM sind sowohl online über die ISMA-Homepage als auch in gedruckter Form im ISMA-Büro erhältlich. In besonderen Fällen steht auch der Vorsitzende des ISMA-Ausschusses während seiner Sprechstunden zur Verfügung. 17

Internationaler Studenten- und Mitarbeiter- Austausch Impressum Herausgeber: Prof. Dr. Peter Chamoni, ISMA-Vorsitzender im Auftrag des Ausschusses Internationaler Studenten- und Mitarbeiteraustausch (ISMA) des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Mercator School of Management (MSM), Universität Duisburg-Essen Redaktion: Dr. Katrin Nihalani, MBA (USA), ISMA-Geschäftsführerin Lotharstraße 65, 47048 Duisburg Fon 0203-379-2759 Fax 0203-379-1781 Email: ISMA@uni-due.de www.msm.uni-due.de/isma 7. komplett überarbeitete Auflage, Januar 2010 19