SCHNECKENHAUS GONDELSHEIM

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Transkript:

SCHNECKENHAUS GONDELSHEIM Hauskonzeption unserer Kindertagesstätte

1. Ort und Umfeld Die Kindertagesstätte Schneckenhaus liegt in der Gemeinde Gondelsheim, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen. Sie befindet sich in einer Spielstraße und grenzt an die Kraichgau-Schule. Im Sommer 2010 wurde der ehemalige 2-gruppige evangelische Kindergarten modernisiert und erweitert. 2. Unser Schneckenhaus

2.1 Kontakt Hausleitung: Simone Bohnhardt Telefon: 07252 56 59 261 Email: gondelsheim@schneckenhaus-bretten.de Anschrift: Kita Schneckenhaus Schulstr. 10 75053 Gondelsheim 2.2 Öffnungszeiten Verlängerte Öffnungszeit (VÖ) Montag - Freitag 7.00-14.00 Uhr Ganztagesbetreuung (GT) Montag - Donnerstag 7.00-17.00 Uhr + Freitag 7.00-14.00 Uhr Sie entscheiden, welche Betreuungsform für Sie am geeignetsten ist. Hinweis: Das Angebot an Betreuungsplätzen richtet sich vorrangig an Familien mit Wohnsitz in Gondelsheim und an Eltern, die in Gondelsheim arbeiten.

2.2 Die Gruppen In unserer Einrichtung werden die Kinder in 4 Gruppen betreut: VÖ Kindergartengruppe: Abenteuergruppe (25 Kinder ab 3 Jahre) GT Kindergartengruppe: Knallfrösche (20 Kinder ab 3 Jahren) 2 Krippengruppen (VÖ + GT): Grashüpfer (mit je 12 Kindern von 1-3 Jahren) Krabbelkäfer Für unsere Krippenkinder stehen außer der täglichen Betreuungsmöglichkeit zwei 2-Tagesplätze und zwei 3-Tagesplätze in jeder Gruppe zur Verfügung. 2.3 Bring- und Abholzeiten Krippe Kindergarten morgens 7.00 8.30 Uhr 7.00 8.00 Uhr 9.15 9.30 Uhr 8.45 9.00 Uhr mittags 12.45 13.00 Uhr 13.45 14.00 Uhr 13.45 14.00 Uhr nachmittags ab 15.00 Uhr

2.4 Das Team 12 Erzieherinnen arbeiten derzeit im Schneckenhaus Gondelsheim. Wir werden durch Praktikanten und Schüler/innen verschiedener Fach- und Hochschulen unterstützt. Eine Hauswirtschafterin, eine Reinigungskraft und ein technischer Mitarbeiter stehen uns ebenso zur Verfügung. Wir Erzieherinnen arbeiten Hand in Hand. Gegenseitige Unterstützung, partnerschaftliches Arbeiten und ein freundschaftlicher Umgang miteinander sind uns in unserer Arbeit sehr wichtig. Wöchentlich setzt sich das Team mit Fallbesprechungen und anderen pädagogischen Themen auseinander. Die Weiterentwicklung unserer Arbeit wird außerdem begleitet durch externe Team-Fortbildungen.

2.5 Die Räume Im Sommer 2010 wurde der ehemalige 2-gruppige evangelische Kindergarten modernisiert und erweitert und bietet nun Platz für zwei Krippengruppen und eine Kindergartengruppe. Die Krippengruppen: Die Gruppenräume der Grashüpfer und Krabbelkäfer sind in Funktionsecken und entsprechend den Bedürfnissen der 1-3 Jährigen eingerichtet. Sie bieten die Möglichkeit zur Begegnung, Bewegung, zum Spiel, zur Gestaltung und zur Ruhe. Verschiedene Bewegungsformen können u.a. durch das Treppensteigen zur Hochebene oder durch das Steuern von Fahrzeugen erprobt werden. Da wir die kindlichen Signale so gut wie möglich beantworten möchten, suchen wir gezielt Alltagsmaterialien und Didaktische Materialien aus und stellen sie den Kindern bereit. Die freie Materialwahl der Kinder erfordert ein strukturiertes und leicht erkennbares Angebot der Materialien, welches wir regelmäßig austauschen. Unsere Gruppenräume sind so gestaltet, dass die Kinder in ihrer naturgegebenen Neugier herausgefordert werden und zum tätig werden animiert sind.

Als Verbindung zwischen den beiden Krippengruppen ist ein Kreativraum eingerichtet. Durch eine Vielzahl von Materialien werden hier den Kindern Anreize gegeben, ihre Kreativität frei auszuleben. Dieser Raum bietet Platz und Ruhe für gezielte Kleingruppenangebote oder für gruppenübergreifende Projektarbeit. An die beiden Gruppenräume schließt jeweils ein Schlafraum an. Jedes Kind hat hier sein eigenes Bett. Durch eine angenehme und ruhige Farbgestaltung fühlt man sich eingeladen, zur Ruhe zu kommen. Um Vertrautheit zu schaffen, können die Kinder gerne ihr Kuscheltier, Kissen, Decke oder ähnliches von zu Hause mitbringen.

Vor dem Mittagsschlaf wird eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, die sich die Kinder selbst aussuchen dürfen. Wer jetzt noch keine schweren Augen hat, schläft spätestens nach dem Klingen der Spieluhr ein. Die Kindergartengruppe: Der Gruppenraum der Kindergartenkinder ist in Funktionsecken eingeteilt und wird entsprechend den Bedürfnissen der Kinder eingerichtet. Aktuell bietet der Raum neben zwei Bauecken, einer Puppenecke und einer Malecke ebenfalls den Platz für zwei Tische, die für Tisch- und Regelspiele sowie Puzzle genutzt werden können. Des Weiteren ist ein Bistro eingerichtet, in dem zu jeder Zeit Getränke und ein kleiner Snack bereit stehen.

Die Hochebene der Gruppe wird sowohl für das kindliche Spiel, als auch zum Ausruhen von den Ganztagskindern genutzt. Darunter befindet sich die Puppenecke mit allem, was das Herz einer Puppenmama höher schlagen lässt. Auch die Kindergartengruppe nutzt einen Intensivraum - das Regenbogenzimmer. Und dieser verfügt, wie der Name schon sagt, über viele Facetten. So steht dieser Raum zum Werken, Forschen und kreativen Gestalten bereit. Er bietet Platz für gezielte Angebote, aber auch als Rückzugsmöglichkeit für kleinere Kindergruppen. Der Waschraum: Unser Waschraum verfügt über zwei Partnertoiletten, eine Dusche, 4 Waschbecken auf zwei Höhen und über einen separaten Wickelbereich. Hier befinden sich zwei Wickeltische mit einer Treppe. Diese ermöglicht den Kindern eine Beteiligung bei der Wickelsituation. Die verschieden hohen Waschbecken dienen der Selbständigkeit der Kinder.

Der Garten: Unser Garten wird zu jeder Jahreszeit von den Kindern zum Toben und Räubern genutzt. Spielgeräte wie Rutsche, Hängematte und diverse Fahrzeuge bieten eine große Vielfalt an Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Durch verschiedene Bodenflächen, Anstiege, Balanciermöglichkeiten und Klettergelegenheiten können die Kinder ihr körperliches Geschick üben und ihrem kindlichen Drang zur Bewegung nachgehen. Besonders beliebt sind die großen Sandflächen und der damit verbundene Wasserspielplatz. Dieser wird gerne zum Matschen genutzt und bietet im Sommer eine tolle Abkühlung und jede Menge Spaß mit dem Element Wasser.

2.6 Das gemeinsame Essen Der Speiseraum: Ein großer Speiseraum wurde im Jahr 2010 für die gemeinsamen Mahlzeiten angebaut. Das Essen in der Gemeinschaft wird hier zum sinnlichen Vergnügen. Eine ansprechende, kindgerechte Tischdekoration und Gestaltung des Raumes tragen zu einer familiären Atmosphäre bei. Ästhetische Akzente werden hier vor allem durch die Präsentation von Kunstwerken der Kinder gesetzt. Frühstück: Kinder, die früh morgens in die Einrichtung gebracht werden, dürfen gerne bei den Vorbereitungen für das Frühstück mithelfen und die Tische eindecken. Wie auch zu Hause hat jedes Kind bei uns seinen festen Sitzplatz. Gemeinsam beginnen wir mit einem Tischspruch. Ein Beispiel: Viele bunte Fische, schwimmen heut zu Tische- Sie reichen sich die Flossen, dann wird kurz beschlossen, nicht mehr lang zu blubbern stattdessen was zu futtern. Es sprechen alle mit: Einen guten Appetit! Besonders wichtig ist uns, dass die Kinder selber entscheiden, was und wie viel sie essen möchten. Wir unterstützen damit ihre Eigenwahrnehmung von Hunger und Sättigung. Und wenn der Hunger gestillt ist, räumen wir gemeinsam den Frühstückstisch ab und jedes Kind stellt sein Geschirr auf den Küchenwagen.

Mittagessen: Bevor das Mittagessen losgehen kann, deckt unsere Küchenfee für alle Kinder den Tisch. Wieder beginnen die Kinder mit einem gemeinsamen Ritual, unserem Tischspruch. Nun können die Kinder selbst wählen, was sie essen möchten, da die Speisen getrennt voneinander auf dem Teller angerichtet sind. Beim Nachschöpfen können die Kindergartenkinder selbständig und eigenverantwortlich handeln. Dies ist möglich, da die Speisen in Buffet-Form auf Kinderhöhe für sie bereit stehen. Wer kennt das nicht? Ein bisschen Platz ist dann immer noch im Bauch. Wofür? Für den Nachtisch! Und den bekommt jeder.

Das ist uns wichtig beim Essen Entscheidungsfreiheit entspannte Atmosphäre Tischgespräche und Unterhaltungen sind erwünscht achtsamer Umgang mit Lebensmitteln Gemeinsame Mahlzeiten erleben und erlernen der Tischkultur Selbständigkeit gemeinsamer Beginn Hier helfen Markus (6 Jahre) und Simon (3 Jahre) beim Tisch decken.

2.7 Der Übergang zwischen Krippe und Kindergarten Wenn möglich nehmen die Krippenkinder an verschiedenen Aktionen der Kindergartengruppe teil und wir stellen durch gemeinsames Singen, Spielen und Spazierengehen frühzeitig Kontakt zwischen den Kindern her. Somit gestaltet sich der Wechsel in die Gruppe der Großen sehr fließend, denn durch das frühe Schnuppern werden die neuen Erzieherinnen, die anderen Kinder und der neue Tagesablauf langsam kennengelernt. Mit dem Beziehen eines neuen Garderobenplatzes beginnt der neue Abschnitt als Kindergartenkind. Besuche in die ehemalige Gruppe sind jederzeit möglich. 2.8 Patenschaften Durch die Patenschaft lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen und ihre Mitmenschen und deren Bedürfnisse intensiver kennen zu lernen. Dafür bekommen unsere jüngsten Kinder feste Paten, die ihnen beim Anund Ausziehen, beim Aufräumen, beim Essen und bei anderen zumutbaren Alltagssituationen eine Hilfe sind. Hierbei möchten wir die sozialen Kompetenzen, die Emotionalität und die Wertorientierung der Kinder stärken.

3. Tagesgestaltung 3.1 Tagesabläufe Zeit für DICH... Kein Tag wie jeder andere In der Freispielzeit wählen die Kinder den Spielort, die Spieldauer, die Spielkameraden und das Spielmaterial selbst. Unsere Aufgaben sind während des Freispiels: Spiel- und Ansprechpartner sein, Anregungen und Motivation geben, Hilfestellung geben bei Konflikten und gemeinsames Suchen nach Lösungen sowie die Beobachtung des Spielverhaltens einzelner Kinder und der Gesamtgruppe. Geplante Angebote bieten vielseitige und intensive Lernerfahrungen. Die Planung erfolgt im Rahmen des aktuellen Themas und berücksichtigt die Interessen und Fähigkeiten der Kinder. Diese Angebote finden in Kleingruppen oder mit der Gesamtgruppe statt und werden regelmäßig von uns angeboten.

Tagesablauf der Kindergartengruppen: 7.00 7.50 Uhr erste Bringzeit / Freispielzeit 8.00 Uhr gemeinsames Frühstück 8.45 9.00 Uhr zweite Bringzeit ab 8.45 Uhr Freispielzeit, Kleingruppenangebote, Projekte 10.00 Uhr Würzburger Trainingsprogramm für die Schulanfänger 10.30 Uhr ca. 11.00 Uhr gemeinsamer Stuhlkreis (Begrüßung, Kalender, Angebote, Lieder singen und spielen usw.) Freispiel im Garten 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen ca. 13.20 Uhr Freispielzeit im Garten oder im Gruppenraum 13.45-14 Uhr es ist Abholzeit ab 14.00 Uhr wir putzen die Zähne, nach einer Ruhephase beginnt das Freispiel 15.00 Uhr es gibt einen Nachmittagssnack ca. 15.30 Uhr Freispielzeit / Angebote finden statt 15.30-17 Uhr wir sind im Garten oder im Gruppenraum, es ist Abholzeit

Tagesablauf der Krippengruppen: 7.00 8.30 Uhr erste Bringzeit / Freispielzeit 8.40 Uhr gemeinsames Frühstück ab 9.15 Uhr Freispielzeit, Angebote, Projekte 9.15 9.30 Uhr zweite Bringzeit 10.15 Uhr Mini-Runde : es gibt etwas zu trinken und einen Zwischen-Snack, gemeinsames Singen und Fingerspiele ca. 10.30 Uhr Freispiel im Garten 11.15 Uhr gemeinsames Mittagessen 12.00 Uhr Mittagsschlaf 13.45 14 Uhr es ist Abholzeit 14.00 Uhr die Nachmittagsbetreuung beginnt - es ist Freispielzeit 15.00 Uhr es gibt einen Nachmittagssnack ca. 15.30 Uhr Freispielzeit / Angebote finden statt 15.30-17 Uhr wir sind im Garten oder im Gruppenraum, es ist Abholzeit

3.2. Besondere Angebote Haus der kleinen Forscher Über die Stiftung: Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich mit einer Initiative für Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Kinder wollen die Welt entdecken und begreifen. Wir begleiten und unterstützen Mädchen und Jungen, gemeinsam die Welt und Phänomene des Alltags zu entdecken und zu erforschen.

Umsetzung und Ziele: Die Kinder haben die Möglichkeit, sich selbständig naturwissenschaftlichen Themen zu widmen. Sie können allein oder in einer Kleingruppe Phänomene im Alltag erforschen, analysieren und entdecken. Dafür richten wir eine inspirierende Forscherecke ein. Kinder lernen miteinander und sie lernen sich auszutauschen. Soziale Kompetenzen werden benötigt, um mit anderen interagieren zu können. Man lernt Verantwortung zu übernehmen, Regeln gemeinsam aufzustellen und sie einzuhalten. Die Förderung der Sprachkompetenz gelingt während des Experimentierens und in der Reflexionsphase ganz hervorragend, indem Kinder Vermutungen äußern, ihre Beobachtungen beschreiben, die benötigten Materialien benennen und eigene Erklärungen formulieren. Viele Experimente eignen sich, um die Feinmotorik zu fördern. Beispielsweise durch das Pipettieren oder auch durch das Umfüllen von Flüssigkeiten.

Würzburger Trainingsprogramm Hören, lauschen, lernen sind Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter. Das Würzburger Trainingsprogramm soll das Erlernen des Lesens und Schreibens bereits im Vorfeld unterstützen, Lese-Rechtschreib-Schwächen mindern helfen und den Einstieg in die Schule erleichtern. Mit den Vorschulkindern führen wir von Oktober bis zu den Sommerferien das Würzburger Trainingsprogramm durch. 3 Mal in der Woche findet es morgens in Kleingruppen statt. Die Einheiten umfassen 10-15 Minuten und bauen aufeinander auf. Über altersgerechte Sprachspiele wird den Kindern kontinuierlich ein besseres Sprachverständnis vermittelt. Die Kinder bekommen über das Erkennen von Silben und Lauten ein Gefühl für die Sprachstruktur. SBS (Singen, Bewegen, Sprechen) Dies ist eine Kooperation zwischen dem Kindergarten und der Musikschule Bretten. Einmal in der Woche trifft sich eine feste Gruppe von 10 Kindern mit einer Musikpädagogin, um gemeinsam zu singen, zu tanzen und zu musizieren. Durch dieses Projekt werden die Kinder ganzheitlich gefördert. Wenn ein Kind singt und sich dabei bewegt, entwickelt und übt es spielerisch seine Körperbeherrschung, seine Intelligenz und seine sprachliche Entwicklung. So erhalten die Kinder eine Förderung wichtiger Fähigkeiten und ihre gesamte Persönlichkeit wird gestärkt.

Schulanfängerübernachtung - Füllmi Ein besonderes Highlight für unsere Schulanfänger ist die Schulanfängerübernachtung auf dem Füllmenbacher Hof in Diefenbach. Hier begleiten zwei Erzieherinnen die Kinder bei einem 3tägigen Ausflug. Dieser Schritt hilft den Kindern, selbständiger zu werden und ist zugleich ein schöner Abschluss von der Kindergartenzeit. Hospitationen Der Kindergarten bietet für die Eltern im Geburtsmonat ihres Kindes eine Hospitation an. Dabei darf ein Elternteil an einem Tag im Kindergarten schnuppern und das Kind im Kita-Alltag erleben. Turnen Eine sportliche Bereicherung für unsere Einrichtung ist der oder die FSJ-ler/in. welcher beim Turn- und Sportverein Gondelsheim ein freiwilliges, soziales Jahr absolviert. Jeden Mittwoch gehen die Kindergartenkinder gemeinsam mit ihm / ihr und den Erzieherinnen in die große Turnhalle der Kraichgau Schule. Und hier können die Kinder: Rennen, hüpfen, laufen, balancieren, klettern, springen - und dabei ihren Körper besser kennen lernen.

4. Feste und Feiern Feste und Feiern gehören zu den Höhepunkten im Kindergartenjahr. Sie heben sich vom Alltag ab, machen uns Freude und stärken die Gruppenzugehörigkeit. Fasching Sommerfest Laternenfest Nikolaus

Auch der Geburtstag eines jeden Kindes wird besonders gefeiert. Das Geburtstagskind steht dabei im Mittelpunkt und während der Feier in der Gruppe wird gemeinsam gegessen, gratuliert, gesungen und gespielt.

5. Kooperationspartner Fachschulen für Sozialpädagogik Jugendzahnpflege Kraichgau Schule Duale Hochschule Seniorenhaus Schlossblick Turn- und Sportverein Landratsamt Musikschule Bretten Schneckenhäuser KVJS Kinderärzte, Therapeuten, Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten, Diakonie

Eltern-Arbeitseinsatz Insgesamt gibt es im Jahr 4 Arbeitseinsätze in unserem Schneckenhaus. Diese finden an Samstagen statt und dauern in der Regel von 8.00 Uhr 14.00 Uhr. In dieser Zeit werden verschiedene Arbeiten im Kindergarten verrichtet, wie zum Beispiel das Putzen der Spielsachen und der Gruppenräume, das Pflegen des Gartens oder auch das Aufbauen von neuen Möbeln und Spielgeräten.

Was ein Kind lernt Ein Kind, das wir ermutigen, lernt Selbstvertrauen. Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen, lernt Offenheit. Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt, lernt Achtung. Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken, lernt Freundschaft. Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben, lernt Vertrauen. Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt zu lieben und zu umarmen und die Liebe dieser Welt zu empfangen.