Braunkohleabbau in einem der vier Tagebau-Felder der Kolubara-Mine, Serbien. foto: Bankwatch. Mythen und Fakten. Kohle in Europa

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Transkript:

Braunkohleabbau in einem der vier Tagebau-Felder der Kolubara-Mine, Serbien. foto: Bankwatch Mythen und Fakten Kohle in Europa

Die industrielle Revolution in Europa vor zweihundert Jahren wurde massgeblich durch Kohleverbrennung vorangetrieben. Die Bilder des nebeligen und versmogten Londons des 19. Jahrhunderts sind Geschichte. Kohle gilt jedoch immer noch als eine Ressource, die Entwicklung ankurbelt und von Energieimporten unabhängig macht. Zu Zeiten, als Kohle im Überfluss vorhanden und leicht abzubauen war, funktionierte dieses industrielle Szenario erfolgreich. Seitdem jedoch hat sich niemand je bemüht, herauszufinden, ob es auch anders ginge. Wie das Einatmen coal von Feinstaub smoke die Gesundheit gefährdet Quelle: Leicht abgewandelt übernommen aus Was Kohlestrom wirklich kostet. Gesundheitsfolgen und externe Kosten durch Schadstoffemissionen, HEAL, S. 13. schmutzige Kohle Kohle ist der klimaschädlichste fossile Brennstoff, da es sich um fast reinen Kohlenstoff handelt, während andere fossile Brennstoffe wie Öl und Gas sowohl Kohlenstoff als auch Wasserstoff enthalten. Kohle ist um 40% schädlicher für die Atmosphäre als Erdgas. Neben den Folgen für das Klima hat Kohle auch schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Denn bei der Verbrennung von Kohle werden zahlreiche Schadstoffe wie Quecksilber, Schwefeldioxide und Stickoxide freigesetzt. Diese Verbindungen können sauren Regen und schwere Atemwegserkrankungen verursachen oder sich im Körper anreichern und dann zu langfristigen gesundheitlichen Schäden führen. Quecksilber wird seit kurzem durch die neue europäische Richtlinie über Industrieemissionen (IED) reguliert. Einige Schadstoffe, die durch die Verbrennung von Kohle freigesetzt werden, können durch Technik verringert werden, zum Beispiel Schwefeldioxide durch Entschwefelungsanlagen. teure Kohle Jede Maßnahme, um die Kohleverbrennung sauberer zu machen, braucht kostenintensive Investitionen. Geringere Luftschadstoff- Emissionen vermindern das Risiko für unsere Gesundheit und die Umwelt. Die trotzdem verbleibenden Schadstoffe haben Auswirkungen auf die Volkswirtschaft so genannte externe Kosten. Im Fall von Kohle bedeutet das steigende Ausgaben für das Gesundheitswesen und Umweltzerstörung. Sobald diese externen Kosten internalisiert werden indem die für die Schadstoffbelastung verantwortlichen Unternehmen die Kosten tragen müssen steigt der Preis für die Produktion. Kohleverstromung ist dann nicht wettbewerbsfähig gegenüber Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Braunkohlekraftwerk Foto Bankwatch

gewinnung von Kohle Beim Kohleabbau wird Wasser benötigt und Abraum produziert. Manche Kohle wird im Tagebau gefördert und führt damit zu großflächiger Landschafts- und Umweltzerstörung. Dieses schmutzige Geschäft führt bei den Arbeitern oft zu Berufskrankheiten, sie müssen dann frühzeitig in Ruhestand gehen. Kohlekraftwerke benötigen Wasser zur Kühlung des Kraftwerks und zur Reinigung von Abgasen. Dieses Wasser kann an anderer Stelle, z.b. in der Landwirtschaft, fehlen und die Ernährungssouveränität vor allem jener Regionen bedrohen, die Dürreperioden ausgesetzt sind. Tausende Hektar Land werden für die Aschedeponie eines einzigen Kohlekraftwerks benötigt sowohl der Kohleabbau selbst als auch die Abfälle der Verbrennung verbrauchen Tausende Hektar (Acker-)Land. Strom Ein gewöhnliches Kohlekraftwerk verbrennt Kohle, um Strom zu erzeugen. Doch nur ein Drittel der durch den Brennvorgang erzeugten Energie wird zu Strom, während die anderen zwei Drittel als Wasserdampf in die Atmosphäre entweichen. Kohlekraftwerke sind meist große Anlagen. Für die hier entstehende Wärme fehlt der Markt um sie etwa für die Einspeisung in das Fernwärmenetz einer benachbarten Stadt zu nutzen. Da Kohlekraftwerke oft entfernt vom Verbrauch gebaut werden, werden die Energieverluste beim Transport im Netz noch schlimmer. In einigen Ländern, wie z.b. Bulgarien, können diese Verluste bis zu 50 % betragen. Daher ist das Heizen in Haushalten mit Strom extrem ineffizient: erst geht viel Energie bei der Verbrennung der Kohle verloren und dann verschwindet ein weiterer großer Teil beim Netztransport. Genau wie Atomkraftwerke werden auch Kohlekraftwerke als Grundlastkraftwerke genutzt, sie sorgen für eine kontinuierliche Bereitstellung von Energie. Es handelt sich um Kraftwerke, die rund um die Uhr in Betrieb und nicht flexibel sind. Kohlekraftwerke werden deshalb nicht abgeschaltet, wenn es keinen Bedarf an Strom gibt. In Ländern, die kein Einspeisegesetz haben, das Erneuerbaren Energien den Vorrang gibt, verhindern Kohle- und Atomstrom so den Aufbau sauberer Alternativen. Kohlekraft führt außerdem zum sogenannten Lock-in-Effekt : Sobald ein neues Kohlekraftwerk fertiggestellt ist, soll es 40 bis 60 Jahre in Betrieb sein und verhindert so sauberere Alternativen. Wenn wir eine Energiewende wollen, dürfen deshalb alte Kohlekraftwerke nicht durch neue ersetzt werden. saubere Kohle? ein trugschluss! Ebenso problematisch ist die direkte Verbrennung von Kohle zum Heizen, was in vielen Haushalten Europas und Russlands noch geschieht. Alte, ineffiziente Kohleöfen verursachen Emissionen, die die Gesundheit von Menschen in Wohngebieten gefährden. In vielen Teilen Osteuropas gehört dies zum Alltag und im Winter sind Schwefelgeruch und erstickender Smog allgegenwärtig. Die Menschen sind sich der Gesundheitsfolgen nicht bewusst und die herrschende Energiearmut zwingt sie, die vordergründig kostengünstigste Heizmethode zu nutzen. Immerhin wird inzwischen mehr und mehr auf Energieeffizienz gesetzt und sauberere Quellen zum Heizen verwendet, etwa Holz, Stroh und Schilfbriketts oder Pellets, die in modernen effizienten Öfen verbrannt werden. Schlackehalde foto: Southern Studies

Um der Kohle ein grüneres Image zu verpassen, wird mit der CO2-Abscheidung und -Speicherung (engl. Carbon Capture and Storage, CCS) als saubere Form der Kohlekraftnutzung geworben. Dahinter verbirgt sich die Idee, das Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken in der Tiefe in geologischen Formationen zu speichern, für einen möglichst langen Zeitraum. Solche Lösungskonzepte sind jedoch sehr kostenintensiv und würden den Strompreis um 30-80 % in die Höhe treiben. Hinzu kommt, dass es noch mindestens 15-20 Jahre dauern wird, bis diese Technologie ausgereift ist. Daher sollte sie nicht als Rechtfertigung für den Bau neuer Kohlekraftwerke dienen. foto: Carles Cerulla Offentliche Banken Die Europäische Investment Bank (EIB) und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) als europäische öffentliche Banken haben trotz ihrer Verpflichtung zu europäischen Klimazielen immer wieder Kohleprojekte finanziert. Die EIB immerhin versucht sich in ihrer Energierichtlinie vom Juli 2013 an einem technischen Ausschluss von Kohlefinanzierung. Damit folgt sie einigen privaten Banken, die Kohle inzwischen als zu riskant, zu teuer und als nicht wettbewerbsfähig eingestuft haben. EU- Strukturfonds und Kohäsionsfonds fördern Kohle nicht direkt. Jedoch unterstützt die EU Kohlekraft weiterhin, etwa durch den europäischen Emissionshandel (ETS). Wie auch andere Großprojekte der konventionellen Energieerzeugung bieten Kohleprojekte der Korruption Nährboden. In Großprojekten kann Geld leicht umgeleitet werden und in privaten Geldbeuteln statt öffentlichen Kassen landen. Das jüngste Beispiel ist das Sostanj-Braunkohlekraftwerk in Slowenien: anhaltende Korruptionsvorwürfe hielten die EIB nicht davon ab, im März 2013 mehrere Hundert Millionen Euro für das Projekt zu bewilligen. kosten und Subventionen Der Bau von Kohlekraftwerken mag billiger erscheinen als der Bau von Erneuerbaren Energie-Anlagen. Doch die Kohleverbrennung braucht wegen der sehr hohen Temperaturen in den Brennkammern teure und regelmäßige Wartung so können die jährlichen Kosten für die Wartung eines Kohlekraftwerks 10 % der ursprünglichen Investitionssumme für den Bau des Kraftwerks betragen. Mit der Abschaltung von Atomkraftwerken in ganz Europa hofft die Kohleindustrie auf eine Wiederbelebung. Doch die Wahl zwischen Atom- und Kohlekraft verliert Energiesparmaßnahmen und Erneuerbare Energiequellen als wichtige Alternative aus den Augen. Daher müssen Subventionen für fossile Brennstoffe auslaufen. Im Jahr 2011 gingen 775 Milliarden US-$ an Subventionen in fossile Brennstoffe wie Kohle, während lediglich 66 Milliarden US-$ in Erneuerbare Energien flossen. Das Ende der Subventionen für fossile Brennstoffe ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft. Kunstinstallation vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission, die die Finanzierung des Braunkohle- Kraftwerks Sostanj in Slowenien kritisiert. foto: Counter Balance Literaturhinweise Carbon rising, CEE Bankwatch Network http://bankwatch.org/publications/carbonrising-european-investment-bank-energylending-2007-2010 EBRD and EIB stop financing coal, CEE Bankwatch Network http://bankwatch.org/publications/ebrdand-eib-stop-financing-coal Coal s unpaid health bill, HEAL http://www.env-health.org/resources/ projects/unpaid-health-bill Phasing out fossil fuel subsidies must be one of the major outcomes of Rio+20, NRDC http://switchboard.nrdc.org/blogs/ jschmidt/phasing-out_fossil_fuel_subsid. html

Die Verbrennung von Kohle ist eine ineffiziente Form der Stromerzeugung. foto: Bankwatch Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union. Die Inhalte dieser Publikation liegen in der alleinigen Verantwortung von Counter Balance und geben nicht die Meinung der Europäischen Union wieder. V.i.S.d.P.: Counter Balance, Rue d Edimbourg 26, 1050 Brüssel