Choice Tasks Rahmenfragebogen Elektrizität. Vorschlag Universität St. Gallen Stefanie Heinzle Rolf Wüstenhagen
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- Karsten Diefenbach
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1 Choice Tasks Rahmenfragebogen Elektrizität Vorschlag Universität St. Gallen Stefanie Heinzle Rolf Wüstenhagen
2 Forschungsfragen Allgemein: Was sind die bestimmenden Faktoren bei der Wahl des Strompakets? Konkret: Was erwartet sich der Konsument von Ökostrom? Wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft für Ökostrom? Welche Themen werden mit den einzelnen Energieträgern assoziiert? Welche demographischen Merkmale zeichnen den Ökostromkunden aus? etc.
3 Generelle Fragen für Diskussion Entscheidungsmodell: Wer entscheidet im Haushalt über die Auswahl des Elektrizitätsanbieter? Wie soll dies im Fragebogen berücksichtigt werden? Für wen wollen wir repräsentativ sein? Kann über den Elektrizitätsanbieter jeder entscheiden (schliesslich bezieht fast jeder Haushalt Strom)? Zertifizierung: Ökolabels als relevantes Entscheidungskriterium? CCS: Hängt die Einstellung zu Kohlekraft vom Wissen/Akzeptanz von CCS (Carbon Capture Storage) ab?
4 Choice Tasks
5 Attribute und Attributsausprägungen Vertragsdauer Monatlich kündbar Quartalsweise kündbar Halbjährlich kündbar Jährlich kündbar Strommix Stromlieferant Ort der Stromproduktion Monatliche Stromkosten Mix 1 (really dirty) 50% Kohle 40% AKW 10% unbekannt Mix 2 (heute) 50% Kohle 10% Gas 25% AKW 15% Wasser / Wind Mix 3 (AKW-frei) 50% Kohle 35% Gas 15% Wasser / Wind Mix 4 (Ökostrom dark green) 50% Wind 30% Wasser 15% Biomasse 5% Solar Lokaler Lieferant Regionaler Lieferant Nationaler Lieferant Ausländischer Lieferant In der Region In Deutschland In den Nachbarländern In Osteuropa Schweiz und Österreich 20 Euro 33 Euro 47 Euro 60 Euro Mix 5 (erneuerbar, light green) 100% Wasserkraft Zertifizierung TÜV Grüner Strom Label OK Power Kein Label
6 Rahmenfragebogen
7 Rahmenfragebogen: 1. Block: Aktuelle Situation 1. Haben Sie in den letzten 5 Jahren Ihren Stromanbieter gewechselt bzw. haben Sie in naher Zukunft vor, Ihren Stromanbieter zu wechseln? Ja Nein 2. Wer hat diese Entscheidung getroffen bzw. wer wäre für diese Entscheidung zuständig? Ich selbst Mein Partner / meine Familie / meine WG Kollege(n) bzw. mein(e) WG Kollegin(nen) Ich gemeinsam mit meinem Partner/ meiner Familie / meinen WG Kollege(n) bzw. mein(e)n WG Kollegin(nen) 3. Beziehen Sie derzeit Ökostrom (d.h. Ökostrom ohne Atomstrom Anteil) Ja Nein
8 Rahmenfragebogen: 2. Block: Motive für Wechsel zu Ökostrom 4. Wie haben Sie folgende Motive zum Wechsel auf Ökostrom angeregt bzw. könnten Sie anregen (Bewertung 1 (sehr) 6 (gar nicht)): Umweltaspekte kollektive Verantwortung Klimawandel Interesse in neue Technologien Keine Ressourcenabhängigkeit Verantwortung gegenüber zukünftiger Generationen von fossilen Energieträgern Kosteneinsparung Setzung eines politischen und Anerkennung im Bekanntenkreis Lebensstil thematischen Signals Setzung eines Signales gegenüber großen Energiekonzernen 5. Was könnte Sie dabei unterstützen bzw. was hat Sie dazu veranlasst, Ökostrom zu beziehen (Mehrfachnennungen möglich): leichtere Wechselmöglichkeit zu anderen Stromanbieter geringere Kosten von Ökostrom mehr Transparenz über Anbieter und Produkte mehr Information über Ökostrom Vertrauenswürdige Zertifizierung (Öko Label) 6. Für einen Wechsel auf Ökostrom würde ich folgenden Aufpreis akzeptieren: Ich würde keinen Aufpreis akzeptieren. Ich würde einen Aufpreis von bis zu 10% akzeptieren. Ich würde einen Aufpreis von bis zu 20% akzeptieren. Ich würde einen Aufpreis von bis zu 30% akzeptieren. Ich würde einen Aufpreis von mehr als 30% akzeptieren.
9 Rahmenfragebogen: 3. Block: Basisprodukt und Default Setzung 7. Verschiedene Stromversorgungsunternehmen bieten ihren Kunden unterschiedliche Möglichkeiten an, um ihr Stromprodukt auszuwählen. Wie möchten Sie Ihren Strom am liebsten auswählen? Sie wählen völlig individuell, zu welchen Anteilen (in %) einzelne Stromarten in Ihren Mix einfliessen (Frage 9) Es gibt nur ein einheitliches Basisangebot Sie müssen gar nicht auswählen (Frage 8) 8. Wodurch sollte sich das einheitliche Basisangebot Ihrer Meinung nach auszeichnen? 1 Mir ist ausschließlich ein niedriger Preis wichtig 2 Mir ist ein günstiger Preis etwas wichtiger als ein hoher Anteil erneuerbarer Energien 3 Mir ist ein hoher Anteil erneuerbarer Energien etwas wichtiger als ein günstiger Preis 4 Mir ist ausschließlich ein hoher Anteil an erneuerbarer Energien wichtig 9. Default Setzung (nur 1 Frage pro Respondent) Sie sind bisher Kunde eines Stromanbieters, der Ihnen für 25 / Monat den durchschnittlichen deutschen Strommix liefert (85% nicht erneuerbare Energien). Mit Ihrer aktuellen Monatsrechnung erhalten Sie das Angebot, für 30 im Monat künftig einen Ökostrom Mix (100% erneuerbare Energien) geliefert zu bekommen. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie zum Ökostrom Mix wechseln? Sehr hoch Sehr niedrig Sie sind bisher Kunde eines Stromanbieters, der Ihnen für 30 /Monat einen Strommix liefert, der 100% aus erneuerbaren Energien besteht. Mit Ihrer aktuellen Monatsrechnung erhalten Sie das Angebot, für 25 im Monat künftig einen Strommix zu beziehen, der aus 85% nicht erneuerbaren Energien besteht. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie zu diesem Strommix wechseln? Sehr hoch Sehr niedrig
10 Rahmenfragebogen: 4. Block: Ökolabels 10. Welche der folgenden Ökolabels sind Ihnen bekannt? TÜV Grüner Strom Label OK Power Naturemade EU Energielabel Blauer Engel EU Margerite Keines dieser genannten Labels 11. Achten Sie beim Einkaufen auf Produkte mit einem Ökostromlabel (z.b. TÜV, Grüner Strom Label oder OK Power)? Ja, ich achte darauf. Nein, ich achte nicht darauf. Die Labels sind mir nicht bekannt. 12. Worüber informieren diese Ökostromlabel (z.b. TÜV, Grüner Strom Label, OK Power)? (Mehrfachnennung möglich) Niedrige Umweltbelastung der Stromproduktion Garantie der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien Förderung neuer Stromerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien Inländische Stromproduktion Höherer Preis
11 Rahmenfragebogen: 5. Block: Bewertung einzelner Energieträger I 13. Die Forschung arbeitet gerade daran, zukünftig CO2 mit sogenannten Carbon Capture Storage Technologien (CCS) im Kraftwerk abzutrennen und geologisch zu lagern. Haben Sie schon einmal etwas von CCS (Carbon Capture and Storage, englisch für Auffangen und Einlagerung von Kohlenstoff) gehört? ja nein 14. Wie sinnvoll finden Sie das Vorhaben, das bei der Energieerzeugung anfallende Kohlendioxid (CO2) nicht mehr in die Luft zu entsorgen, sondern aufzufangen und zu speichern? Sehr sinnvoll Nicht sinnvoll 15. Wie beurteilen Sie die Sicherheit der CO2 Speicherung? Ist die Speicherung auch langfristig sicher oder glauben Sie, dass Spätfolgen auftreten werden? Langfristig sehr sicher Langfristig sehr unsicher 16. Verglichen mit den Risiken vom Bau von Atomkraftwerken, ist die CO2 Speicherung Viel sicherer als Atomkraftwerke Viel unsicherer als Atomkraftwerke 17. CO2 vs. radioaktive Abfälle: Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um den Bau von neuen Kern oder Kohlekraftwerken interessiert uns Ihre Meinung. Wie Sie bestimmt wissen, haben sowohl die Stromproduktion in Kohlekraftwerken als auch in Kernkraftwerken ihre Vor und Nachteile. Halten Sie persönlich Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke für das geringere Übel? Kohlekraftwerke Eher Kohlekraftwerke Beide gleich schlimm Eher Kernkraftwerke Kernkraftwerke
12 Rahmenfragebogen: 6. Block: Bewertung einzelner Energieträger II 18. In der letzten Zeit wurde in Deutschland viel über den Ausstieg aus der Atomkraft diskutiert. Was ist Ihre persönliche Meinung zum Atomausstieg? Deutschland sollte an dem geplanten Atomausstieg bis zum Jahr 2023 festhalten. Deutschland sollte sofort aus der Atomenergie aussteigen. Deutschland sollte den Beschluss rückgängig machen und bestehende AKWs länger laufen lassen. Deutschland sollte den Beschluss rückgängig machen und neue AKWs bauen. weiß nicht 19. Ebenso wurde in Deutschland viel über die Förderung von erneuerbaren Energien diskutiert. Was ist Ihre persönliche Meinung zur staatlichen Förderung? Ja Eher ja Weiss nicht Eher nein Nein 20. Aussagen zum Thema Energie: Stimmen Sie diesen Aussagen zu? (Bewertung 6 stimme voll und ganz zu bis 1 stimme nicht überhaupt nicht zu) Der Anteil der fossilen Energieträger (Kohle/Gas/Öl) an der Stromversorgung in D sollte ausgebaut werden. Der Anteil der nuklearen Energie an der Stromversorgung in D sollte ausgebaut werden. Der Anteil der Windenergie an der Stromversorgung in D sollte ausgebaut werden. Der Anteil der Solarenergie an der Stromversorgung in D sollte ausgebaut werden. Der Anteil der Biomasse an der Stromversorgung in D sollte ausgebaut werden. Der Anteil der Wasserkraft an der Stromversorgung in D sollte ausgebaut werden. 4
13 Rahmenfragebogen: 7. Block: Assoziationen mit einzelnen Energieträgern 21. Welche Eigenschaften verbinden Sie mit folgenden Energieträgern (Bewertung 6 sehr hoch bis 1 sehr niedrig) 1 = Dieses Attribut verbinde ich überhaupt nicht mit den entsprechenden Energieträgern 6= Dieses Attribut verbinde ich voll und ganz mit den entsprechenden Energieträgern Akzeptanz in der Bevölkerung Versorgungs sicherheit Umweltschutz Klimaschutz Unabhängigkeit vom Ausland Zerstörung des Landschaftsbildes Sicherheitsrisiko Schaffung von Arbeitsplätzen Übermässige Subventionen Ausgereifte Technik Kohle Gas Öl Atom (nuklear ) Windkraft Wasserkraft Biomasse Solarenergie GfK nach Erfahrung mit ähnlichen Fragestellungen fragen!
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