Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung Logatop BE 1.3 und 2.3 für GB125

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Transkript:

Blaubrenner 7 747 0 68 (0/) DE/CH/AT Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung Logatop BE. und. für GB5 Vor Inbetriebnahme und Wartung sorgfältig lesen.

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeines........................................... Zu dieser Anleitung............................... Normen und Richtlinien.......................... Sicherheit............................................. Bestimmungsgemäße Verwendung.................. Aufbau der Hinweise.............................. Beachten Sie diese Hinweise...................... Produktbeschreibung.................................. 4 4 Technische Daten und Lieferumfang..................... 4 4. Brennertypen.................................. 4 4. Brennerrohre (Keramik).......................... 5 4. Einstellwerte und Düsenbestückung................ 5 4.4 Lieferumfang................................... 6 4.5 Digitaler Feuerungsautomat SAFe 0............... 6 4.6 Brenner einstellen (raumluftunabhängiger Betrieb).... 6 7.7 Zündelektrode, Mischsystem, Dichtung, Düse und Brennerrohr prüfen............................ 7 7.7. Zündelektrode prüfen, ggf. austauschen........... 7 7.7. Mischsystem prüfen, ggf. austauschen............. 7 7.7. Düse austauschen.............................. 8 7.7.4 Abschlussventil im Ölvorwärmer prüfen, ggf. austauschen.............................. 9 7.7.5 Brennerrohr prüfen, ggf. austauschen............. 9 7.7.6 Brenner einbauen und Dichtung prüfen............ 9 7.8 Befestigungsschrauben der Brennertür anziehen.... 0 7.9 Elektrische Verbindungen auf festen Sitz prüfen..... 0 7.0 Sicherheitsprüfung durchführen.................. 0 7. Zusätzliche Abdichtung auf Grund von RLU-Betrieb.. 7. Inspektions- und Wartungsprotokoll............... 8 Ergänzende Arbeiten durchführen...................... 4 8. Flammenfühler-Strom (Flammenüberwachung) messen...................................... 4 8. Heizgasseitige Dichtheit kontrollieren.............. 4 8.. Kippgrenze bestimmen.......................... 4 5 Digitalen Feuerungsautomaten SAFe 0 betreiben........ 7 5. Programmablauf................................ 8 5. Betriebsanzeige................................. 8 5. Notbetrieb..................................... 9 5.4 Anschlussplan SAFe 0.......................... 9 6 Brenner in Betrieb nehmen........................... 0 6. Elektrische Steckverbindungen prüfen............ 0 6. Ölversorgungseinrichtung prüfen und anschließen.. 0 6. Ölleitung entlüften............................. 0 6.4 Brenner starten............................... 6.5 Befestigungsschrauben der Brennertür nachziehen.. 6.6 Messwerte aufnehmen bzw. korrigieren........... 6.6. Messwerte aufnehmen......................... 6.6. Abgasverlust (qa) ermitteln..................... 6.6. Dichtheit der Abgasanlage prüfen................ 6.6.4 Bei Abweichungen von den technischen Daten nachregulieren................................ 6.7 Sicherheitsprüfung durchführen................. 4 6.8 Inbetriebnahmeprotokoll....................... 4 9 Ölversorgungseinrichtung auslegen.................... 4 9. Ölfilter installieren............................. 4 9. Ölversorgungsleitungen dimensionieren............ 4 9. Vakuum prüfen................................ 6 9.4 Dichtheit der Saugleitung prüfen.................. 7 9.5 Antiheberventil................................ 7 0 Brennerstörungen beheben........................... 8 0. Fehler- und Störungsdiagnose.................... 8 0. Störungen Ursachen beheben.................. 8 Stichwortverzeichnis................................. 0 7 Brenner inspizieren und warten....................... 5 7. Messwerte aufnehmen, ggf. korrigieren........... 5 7. Brennerhaube und Brenner prüfen............... 5 7. Brennermotor auf Funktion prüfen, ggf. austauschen 5 7.4 Brenner außer Betrieb nehmen.................. 5 7.5 Ölpumpenfilter reinigen, ggf. austauschen......... 5 7.5. Bei Danfoss-Ölpumpen......................... 5 7.5. Bei Suntec-Ölpumpen.......................... 5 7.6 Gebläserad auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen....................................... 6 7.6. Bei leichter Verschmutzung..................... 6 7.6. Bei starker Verschmutzung...................... 6 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Allgemeines Allgemeines. Zu dieser Anleitung Die vorliegende Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Entstörung des Blaubrenners: Logatop BE. bzw.. GB5. Die Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung richtet sich an den Fachhandwerker, der aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen, Öl- und Gasinstallationen hat. Produktbezeichnung Die Blaubrenner Logatop BE. und. werden in dieser Unterlage einheitlich als Brenner bezeichnet.. Normen und Richtlinien WARNUNG: LEBENSGEFAHR Kennzeichnet eine möglicherweise von einem Produkt ausgehende Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum Tode führen kann. VORSICHT: VERLETZUNGSGEFAHR/ ANLAGENSCHADEN Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann. Weitere Symbole zur Kennzeichnung von Gefahren und Anwenderhinweisen: WARNUNG: LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom. Beachten Sie für die Montage und den Betrieb der Anlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien! Brennstoffe Alle Länder Brenner Heizöl EL nach DIN 560- (Viskosität max. 6,0 mm²/s bei 0 C) Bemerkungen Der Brenner darf nur mit dem angegebenen Brennstoff betrieben werden. Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlich durchzuführen. Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Aufgefundene Mängel sind umgehend zu beheben. Tab. Länderspezifische Brennstoffe und Bemerkungen Sicherheit Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wird mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produkts im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern. Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit diese Hinweise.. Bestimmungsgemäße Verwendung Der Brenner darf nur im Logano GB5 und deren Weiterentwicklungen eingebaut werden: Der vollautomatisch arbeitende Brenner entspricht den Anforderungen der DIN EN 0 und DIN EN 67. Der Brenner ist werkseitig warm geprüft und auf die jeweilige Kesselnennleistung voreingestellt (siehe Etikett am Brenner), so dass Sie bei der ersten Inbetriebnahme lediglich die Brennereinstellungen prüfen und eventuell nachstellen bzw. an die örtlichen Gegebenheiten anpassen müssen.. Aufbau der Hinweise Es werden zwei Stufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet: Anwendertipps für eine optimale Gerätenutzung und - einstellung sowie sonstige nützliche Informationen.. Beachten Sie diese Hinweise WARNUNG: LEBENSGEFAHR durch Vergiftung. Unzureichende Luftzufuhr an der Heizungsanlage kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen. Wenn Sie die Heizungsanlage in Betrieb nehmen, dürfen die Zu- und Abluftöffnungen nicht verschlossen sein. Die Querschnitte der Zu- und Abluftöffnungen müssen den Auslegungswerten entsprechen. Wenn die Zu- und Abluftöffnungen nicht den Anforderungen entsprechen, darf die Heizungsanlage nicht betrieben werden. WARNUNG: BRANDGEFAHR durch entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten. Stellen Sie sicher, dass sich vor Beginn der Arbeiten keine entzündlichen Materialien oder Flüssigkeiten im Aufstellraum befinden. VORSICHT: BRENNERSCHADEN durch verunreinigte Verbrennungsluft. Vermeiden Sie starken Staubanfall. VORSICHT: ANLAGENSCHADEN durch verstopften Filter. Filter, die unmittelbar nach Befüllen des Tankes verstopfen, können darauf hinweisen, dass der durch die Befüllung aufgewirbelte Bodensatz angesaugt wurde. Teilen Sie Ihrem Kunden mit, die Heizungsanlage während des Befüllens des Tanks abzuschalten und auch nach dem Befüllen eine Wartezeit von mindestens 6 Stunden einzuhalten. Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Produktbeschreibung WARNUNG: LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom. Vor Arbeiten an der Heizungsanlage: Schalten Sie die Heizungsanlage stromlos! VORSICHT: GERÄTESCHADEN durch unsachgemäße Reparatur. Führen Sie keine Instandsetzungsarbeiten an Bauteilen mit sicherheitstechnischen Funktionen durch. Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Buderus. Für Schäden, die durch nicht von Buderus gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Buderus keine Haftung übernehmen. Produktbeschreibung Die Hauptbestandteile des Brenners sind: Ölpumpe mit Magnetventil und Ölanschlussschläuchen ( Bild, []) Brennermotor ( Bild, []) Brennerrohr ( Bild, []) Digitaler Feuerungsautomat SAFe 0 mit Entstörtaster ( Bild, [5]) Flammenfühler ( Bild, [6]) Gebläse ( Bild, [7]) Der Brenner ( Bild ) ist über einen Netzstecker ( Bild, [4]) angeschlossen und über eine Kommunikationsleitung mit dem Regelgerät verbunden. Nach der Wärmeanforderung durch die elektronische Kesselregelung wird der Brenner eingeschaltet und das Öl vor und in der Düse auf ca. 65 C aufgeheizt. Bei einem Kaltstart kann dieser Vorgang maximal drei Minuten dauern. Nach Ablauf der Vorzündzeit wird zur Ölfreigabe das Magnetventil angesteuert und das Brennstoff-Luftgemisch gezündet. Unmittelbar nach der Zündung stellt sich eine blau brennende Flamme ein. Das durch die Düse zerstäubte Öl wird bei diesem Verbrennungssystem mittels rückgeführter Heißgase verdampft (gasförmig), homogen mit der Verbrennungsluft gemischt und anschließend innerhalb des Brennerrohres verbrannt. Bis zum Ablauf der Sicherheitszeit muss der Flammenfühler ein Flammensignal melden, sonst erfolgt eine Störabschaltung. 4 Technische Daten und Lieferumfang Die technischen Daten geben Ihnen Informationen über das Leistungsprofil des Brenners. 4. Brennertypen 4 5 Bild Mischsystem Ø A, B, C [] Prägestempel 6 7 Bild Brenner Logatop BE. und. [] Ölpumpe mit Magnetventil und Ölanschluss-schläuchen [] Brennermotor [] Brennerrohr [4] Netzstecker [5] digitaler Feuerungsautomat SAFe 0 mit Entstörtaster [6] Flammenfühler [7] Gebläse Die Steuerung und Überwachung des Brenners erfolgt über den baumustergeprüften Feuerungsautomaten. Bild Mischsystem Maß X 4 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Technische Daten und Lieferumfang 4 Mischsystem Brennertyp Prägestempel Ø A in mm Ø B in mm Ø C in mm X in mm BE. 8 GB5 774700975 5,0,0 5,0,0 BE. GB5 774700590 7,5, 5,8,0 BE. 0 GB5 77470095 7,5, 6,9,0 BE. 5 GB5 774700954 7,5,4 8,,0 Tab. Technische Daten Brennertypen Mischsystem und Zündelektrode 4. Brennerrohre (Keramik) Stempel Bild 4 Zündelektrode (Maße in mm) Bild 5 Brennerrohre Brenner Logatop Stempel Brennerrohre n x Ø A in mm n x Ø B in mm LA in mm LB in mm Ø D in mm BE. - 8 GB5 60889 D69/L4/,5/,0 4 x,5 x,0,5 7 69 BE. - GB5 600754 D8/L4/,0/,5 x,0 6 x,5 8 78 8 BE. - 0 GB5 60867 D8/L4/5,9/4,8 x 5,9 6 x 4,8 8 78 8 BE. - 5 GB5 60868 D8/L4/7,0/5,7 x 7,0 6 x 5,7 8 78 8 Tab. Brennerrohre für Logano GB5 4. Einstellwerte und Düsenbestückung Einstellwerte, Düsenbestückung ) Logano GB5 Nennleistung kw 8 0 5 Brennertyp BE. 8 GB5 ) Empfehlung: Verwenden Sie ausschließlich die hier angegebenen Düsentypen. BE. GB5 BE. 0 GB5 BE. 5 GB5 Mischsystem 774700975 774700590 77470095 774700954 Düsentyp ) Danfoss 0,5 gph 80 HR Danfoss 0,45 gph 80 HFD Danfoss 0,55 gph 60 HFD Danfoss 0,65 gph 80 H Öldruck bar 5,0 0,0,0 0,0 5,0,0 5,0,0 Öldurchsatz kg/h,55,90,6,0 Ansaugluftführung (ALF) Voreinstellung,5,0,5,0 statischer Druck Gebläse mbar 9, 0,5 9,5,6 9,5,6 9,, Feuerraumdruck mbar 0 0,65 0 0,80 0 0,80 0 0,85 zur Verfügung stehender Förderdruck Pa 0 0 0 50 CO -Wert ohne Brennerhaube % RLA:,0-,5% (RLU: Bild 6 und Bild 7) CO -Wert mit Brennerhaube % RLA:,5-4,0% (RLU: Bild 6 und Bild 7) CO-Wert ppm < 50 < 50 < 50 < 50 Maß X mm,0,0,0,0 Tab. 4 Einstellwerte und Düsenbestückung Alle Angaben sind bezogen auf eine Ansauglufttemperatur von 0 C und eine Aufstellungshöhe von 0 500 m über NN. Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 5

4 Technische Daten und Lieferumfang 4.4 Lieferumfang Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit. Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Der Brenner wird als komplette Einheit mit dem Heizkessel, der Brennertür, der Verkleidung und der Schalldämpfhaube geliefert. 4.5 Digitaler Feuerungsautomat SAFe 0 SAFe 0 Netzspannung 0 V, AC Netzfrequenz 50 60 Hz ±6 % Externe Vorsicherung im MC0 Tab. 5 Technische Daten SAFe 0 4.6 Brenner einstellen (raumluftunabhängiger Betrieb) Der Brenner ist voreingestellt. Da die Verbrennungsluft direkt von außen angesaugt wird, ergeben sich zwischen Sommer und Winter große Unterschiede. Die CO -Einstellung müssen Sie daher abhängig von der aktuell bei der Inbetriebnahme vorhandenen Zulufttemperatur vornehmen. Messen Sie bei einer Kesselwassertemperatur von ca. 60 C und einer Brennerlaufzeit von mehr als 0 Minuten. Messsonde in die Messöffnung in der Zuluftleitung einführen und Zulufttemperatur ermitteln. CO -Gehalt an der Druckregulierschraube an der Ölpumpe entsprechend Bild 6, Seite 6 oder Bild 7, Seite 7 nachregulieren, je nachdem, ob die Zuluft direkt durch die Außenwand oder über ein konzentrisches Rohr angesaugt wird. Wenn sich der CO -Gehalt nicht allein durch eine Verstellung des Öldrucks einstellen lässt (Öldruck außerhalb des Einstellbereiches), müssen Sie zusätzlich die Luftmenge über die Ansaugluftführung verändern ( Kapitel Ansaugluftführung einstellen, Seite ). Beispiel: Bei einer Zulufttemperatur von +5 C (Zuluft wird direkt von außen angesaugt) ist der Brenner auf einen CO -Gehalt von 4, % ±0, % einzustellen. Außenwandanschluss CO -Gehalt in % Ansauglufttemperatur Kesselende C Bild 6 CO -Einstellung abhängig von der Ansauglufttemperatur bei Zuluft direkt durch Außenwand (gilt mit und ohne Brennerhaube) 6 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Digitalen Feuerungsautomaten SAFe 0 betreiben 5 Konzentrische Zuluft- und Abgasführung Brennwertkessel CO - Gehalt in % Ansauglufttemperatur Kesselende C Bild 7 CO -Einstellung bei Brennwert- bzw. Niedertemperaturkesseln ist abhängig von der Ansauglufttemperatur bei Zuluft durch konzentrische Zuund Abluftführung (gilt mit und ohne Brennerhaube) 5 Digitalen Feuerungsautomaten SAFe 0 betreiben Der digitale Feuerungsautomat SAFe 0 übernimmt die Inbetriebnahme und Überwachung des Brenners. Die Flammenüberwachung erfolgt bei diesem Brenner mit einem Blauflammenfühler. Der Feuerungsautomat wird nur über das Regelgerät des Heizkessels angesteuert. WARNUNG: LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom. Öffnen Sie nicht den Feuerungsautomaten und nehmen Sie keine Eingriffe und Veränderungen am Feuerungsautomaten vor. Nach einem Sturz oder Schlag dürfen Sie die Geräte nicht mehr in Betrieb nehmen, da die Sicherheitsfunktionen auch ohne äußerlich erkennbare Beschädigung beeinträchtigt sein können. Bild 8 Digitaler Feuerungsautomat SAFe 0 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 7

5 Digitalen Feuerungsautomaten SAFe 0 betreiben 5. Programmablauf Bild 9 Programmablauf Feuerungsautomat = Steuersignale = erforderliche Eingangssignale = zulässige Eingangssignale [STB] Sicherheitstemperaturbegrenzer [OH] Ölvorwärmer [OW] Freigabekontakt des Ölvorwärmers [M] Brennermotor/Gebläse [BV] Magnetventil [Z] Zündtransformator [FS] Flammensignal [tw] Wartezeit [t] Vorlüftzeit und Freigabe [tn] Nachzündzeit [TSA] Sicherheitszeit Anlauf [A ] Beginn der Inbetriebsetzung [A] Freigabe Ölvorwärmer [B] Zeitpunkt der Flammenbildung [D] Betriebsstellung [E] Regelabschaltung 5. Betriebsanzeige Die LED zeigt den aktuellen Betriebszustand an. Betriebszustand Farbcode LED SAFe ist in Betrieb. an SAFe ist im verriegelnden Fehlerzustand. SAFe ist im Notbetrieb, Kommunikation gestört SAFe ist nicht in Betrieb. blinkt langsam blinkt schnell aus Tab. 6 Anzeige des Betriebszustandes des Brenners über die LED [...] permanent [ ] aus [ ] grün 8 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Digitalen Feuerungsautomaten SAFe 0 betreiben 5 5. Notbetrieb Der Feuerungsautomat geht selbsttätig in den Zustand Notbetrieb, wenn die Kommunikation mit dem Regelgerät Logamatic MC0 unterbrochen ist. Im Notbetrieb regelt der Feuerungsautomat SAFe 0 die Kesseltemperatur auf 60 C, um den Betrieb der Heizungsanlage aufrecht zu erhalten, bis die Kommunikation wieder hergestellt ist. Störungen im Notbetrieb zurücksetzen Im Notbetrieb können Störungen nur über den Entstörtaster am Feuerungsautomaten zurückgesetzt werden. Der Reset ist nur möglich, wenn ein verriegelnder Fehler vorliegt. Entstörtaster ( Bild 0, []) drücken, um den Fehler zurückzusetzen. Bild 0 Störungen am Feuerungsautomaten zurücksetzen [] Entstörtaster 5.4 Anschlussplan SAFe 0 Bild Anschlussplan SAFe 0 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 9

6 Brenner in Betrieb nehmen 6 Brenner in Betrieb nehmen Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie den Brenner in Betrieb nehmen. Aufgrund der werkseitigen Warmprüfung und Voreinstellung des Brenners müssen Sie lediglich die Einstellwerte prüfen und an die Anlagenverhältnisse anpassen. Anschließend Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen ( Kapitel 6.8 Inbetriebnahmeprotokoll, Seite 4). Der Brenner wird aus Sicherheitsgründen im Störungszustand ausgeliefert. Bild Ölpumpe Suntec [] Ölansaugleitung (rotes Kennband) [] Rücklaufleitung (blaues Kennband) Achten Sie darauf, dass Sie die Ölansaug- und Rücklaufleitung (( Bild und Bild ) nicht vertauschen. Bild Ölpumpe Danfoss [] Ölansaugleitung (rotes Kennband) [] Rücklaufleitung (blaues Kennband) 6. Elektrische Steckverbindungen prüfen Alle elektrischen Steckverbindungen auf korrekten Sitz prüfen. 6. Ölversorgungseinrichtung prüfen und anschließen Bevor Sie die Ölversorgung am Brenner anschließen, müssen Sie prüfen, ob alle ölführenden Leitungen und der Ölfilter sauber und dicht sind. Sichtkontrolle der Ölleitung durchführen, ggf. reinigen oder erneuern. Ölfilter prüfen, ggf. erneuern. Ölversorgungseinrichtung kontrollieren ( Kapitel 9 Ölversorgungseinrichtung auslegen, Seite 4). Ölschläuche des Brenners an einen Ölfilter anschließen. 6. Ölleitung entlüften Um den Betrieb des Brenners sicherzustellen, müssen Sie die Ölversorgungsanlage prüfen ( Kapitel 9 Ölversorgungseinrichtung auslegen, Seite 4). Kontrollieren Sie, insbesondere bei älteren Anlagen, den Saugwiderstand und die Dichtheit. Heizungsanlage am Betriebsschalter des BC0 stromlos schalten. Ölabsperrhahn schließen. Vakuummeter ( Bild 4, []) mit transparentem Schlauch ( Bild 4, [4]; Zubehör), wie in Abbildung 4 dargestellt, zwischen Ölfilter ( Bild 4, [5]) und Ölansaugleitung ( Bild 4, []) montieren. Ölabsperrhahn öffnen. Heizungsanlage am Betriebsschalter des BC0 einschalten. 0 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner in Betrieb nehmen 6 Heizungsanlage am Betriebsschalter des BC0 einschalten. 4 4 Bild 4 Ölfilter, Vakuummeter und transparenter Schlauch [] Ölansaugleitung [] digitaler Feuerungsautomat SAFe 0 [] Vakuummeter [4] transparenter Schlauch [5] Ölfilter Da der Brenner werkseitig im Störungszustand ausgeliefert wird, müssen Sie den Brenner vor der ersten Inbetriebnahme entstören, indem Sie die Reset-Taste ( Bild 6, [], Seite ) drücken. Oder drücken Sie den Entstörtaster am SAFe 0 (wie folgt beschrieben). Motor über die Raumbedieneinheit starten ( Serviceanleitung zur Raumbedieneinheit). Ölleitung entlüften. Blasenfreiheit des angesaugten Öls über den transparenten Schlauch ( Bild 4, [4]) kontrollieren. Motor über die Raumbedieneinheit ausstellen ( Serviceanleitung zur Raumbedieneinheit). VORSICHT: ANLAGENSCHADEN durch defekte Ölpumpe. Lassen Sie die Ölpumpe niemals länger als fünf Minuten ohne Öl laufen. 5 Bild 5 Ölansaugleitung demontieren [] Ölansaugleitung [] digitaler Feuerungsautomat SAFe 0 [] Vakuummeter [4] transparenter Schlauch [5] Ölfilter Da der Brenner werkseitig im Störungszustand ausgeliefert wird, müssen Sie den Brenner vor der ersten Inbetriebnahme entstören, indem Sie die Reset-Taste am BC0 ( Bild 6, []) drücken. Oder drücken Sie den Entstörtaster am Feuerungsautomat (wie folgt beschrieben). Ca. Minute warten, bis das EMS-System betriebsbereit ist. Drehknopf maximale Kesseltemperatur ( Bild 6, []) und Drehknopf Warmwasser-Sollwert ( Bild 6, []) auf Aut stellen. Ölverbindungsstellen auf Dichtheit prüfen. 5 Falls erforderlich, müssen Sie die Dichtheit und das Vakuum kontrollieren ( Kapitel 9. Vakuum prüfen, Seite 6). 6.4 Brenner starten Heizungsanlage stromlos schalten. Bei raumluftabhängigem Betrieb den Ansaugschlauch vom Ansaugschalldämpfer abziehen Ölabsperrhahn am Ölfilter ( Bild 5, [5]) schließen und transparenten Schlauch ( Bild 5, [4]) mit Vakuummeter ( Bild 5, []) demontieren. Ölansaugleitung ( Bild 5, []) an den Filteranschluss des Ölfilters ( Bild 5, [5]) anschrauben. Ölabsperrhahn am Ölfilter ( Bild 5, [5]) öffnen. Bild 6 Basiscontroller Logamatic BC0 [] Drehknopf Warmwasser-Sollwert [] Drehknopf maximale Kesseltemperatur im Heizbetrieb [] Reset-Taste Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

6 Brenner in Betrieb nehmen Entstörtaster ( Bild 7, []) länger als eine Sekunde drücken (entriegeln). Nach ca. fünf Sekunden geht der Brenner in den Anfahr- bzw. Betriebsmodus. 6.6 Messwerte aufnehmen bzw. korrigieren Die Messungen erfolgen grundsätzlich im Abgasrohr ( Bild 9, []) oder im Luft-Abgas-Anschlussstutzen ( Bild 9, []). 4 Bild 7 SAFe 0 Entstörtaster mit LED [] Entstörtaster mit LED Nehmen Sie den Brenner für die erste Inbetriebnahme über den Abgastest des Basiscontrollers Logamatic BC0 in Betrieb. Abgastest am Basiscontroller Logamatic BC0 aufrufen, hierzu Taste Abgastest solange drücken, bis der Dezimalpunkt in der Statusanzeige erscheint ( Bild 8). Der Brenner startet. Bild 9 Luft-Abgas-Anschlussstutzen montieren [] Verbrennungsluftschlauch [] Messöffnung Zuluft [] Konzentrischer Luft-Abgas-Anschlussstutzen [4] Messöffnung Abgas 6.6. Messwerte aufnehmen Die Kesselwassertemperatur beeinflusst die Abgastemperatur merklich. Messen Sie daher möglichst bei einer Kesselwassertemperatur von min. 60 C und einer Brennerlaufzeit von mehr als fünf Minuten. Messen Sie bei raumluftunabhängig betriebenen Brennern bei einer Brennerlaufzeit von ca. 0 Minuten. Wir empfehlen Ihnen, die werkseitigen Voreinstellungen zu kontrollieren und sie nicht zu ändern, wenn sie mit den technischen Daten übereinstimmen. Messsonde ( Bild 9, [], Seite ) bis in den Kernstrom (Mitte Abgasrohr) des Abgases eintauchen (höchste Abgastemperatur). Messwerte aufnehmen und im Inbetriebnahmeprotokoll eintragen ( Kapitel 6.8 Inbetriebnahmeprotokoll, Seite 4). Nach den durchgeführten Messungen sämtliche Messöffnungen schließen. 6.6. Abgasverlust (qa) ermitteln Der Abgasverlust darf den vorgegebenen Wert nach BImSchV nicht überschreiten. q A = (t A t L ) (0,5/CO + 0,007) in % Bild 8 Basiscontroller Logamatic BC0 Wenn der Brenner nicht startet: Wenn der Brenner auch nach fünf Startversuchen nicht startet, müssen Sie die Ursache ermitteln ( Kapitel 0 Brennerstörungen beheben, Seite 8). 6.5 Befestigungsschrauben der Brennertür nachziehen Damit keine Falschluft in den Feuerraum eintritt, müssen Sie die Befestigungsschrauben der Brennertür im warmen Zustand mit einem Werkzeug handfest nachziehen (ca 0 Nm). Befestigungsschrauben der Brennertür nachziehen. t A = Abgastemperatur brutto in C t L = Lufttemperatur in C CO = Kohlendioxid in % 6.6. Dichtheit der Abgasanlage prüfen Bei raumluftunabhängig betriebenen Heizkesseln mit konzentrischer Zuluft- und Abgasführung muss die Dichtheit der Abgasleitung prüfen werden. VORSICHT: BRENNERSCHADEN durch angesaugte Abgase. Vom Brenner angesaugtes Abgas führt zu Brennerstörungen. Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner in Betrieb nehmen 6 CO -Gehalt der Zuluft am Luft-Abgas-Anschlussstutzen messen. Befindet sich CO in der Ansaugluft, ist die Abgasleitung undicht. Leckage beseitigen. 6.6.4 Bei Abweichungen von den technischen Daten nachregulieren Bei Abweichungen von den angegebenen technischen Daten ( Kapitel 4 Technische Daten und Lieferumfang, Seite 4) müssen Sie wie folgt vorgehen: CO -Gehalt nachregulieren CO-Gehalt (Kohlenmonoxid) messen Ansaugluftführung einstellen Förderdruck Schornstein messen Rußtest durchführen CO -Gehalt nachregulieren Wenn Sie die Druckregulierschraube ( Bild 0, [] bzw. Bild, []) geringfügig drehen, verändern Sie den Ölpumpendruck und somit den CO -Gehalt. Öldruck-Manometer in den entsprechenden Anschluss der Ölpumpe (Kennzeichnung P ) einschrauben. Druck erhöhen: Nach rechts drehen = CO -Gehalt erhöhen Druck verringern: Nach links drehen = CO -Gehalt verringern Wenn der vorgesehene CO -Gehalt innerhalb der Grenzen des Öldruckes nicht erreicht wird, müssen Sie die heizgasseitige Dichtheit prüfen ( Kapitel 8. Heizgasseitige Dichtheit kontrollieren, Seite 4). CO-Gehalt (Kohlenmonoxid) messen Der CO-Gehalt (Kohlenmonoxid-Gehalt) muss kleiner 50 ppm sein (CO < 50 ppm). Bei Abweichungen zu dem angegebenen Wert: Störung beseitigen ( Kapitel 0 Brennerstörungen beheben, Seite 8). Wenn Sie bei der ersten Inbetriebnahme einen zu hohen CO-Wert messen, können Ausgasungen von organischem Binder (z. B. aus der Türisolierung) der Grund hierfür sein. Führen Sie deshalb die CO-Messung frühestens nach 0 0 Minuten Brennerlaufzeit durch. Bild Druck einstellen Ölpumpe Suntec Ansaugluftführung einstellen Wenn sich der CO -Gehalt nicht allein durch eine Verstellung des Öldrucks einstellen lässt (Öldruck außerhalb des Einstellbereiches), müssen Sie zusätzlich die Luftmenge über die Ansaugluftführung verändern. Feststellung der Ansaugluftführung (ALF) lösen ( Bild, []). Durch Verdrehen der Ansaugluftführung statischen Gebläsedruck verstellen. Achten Sie darauf, dass ein höherer Gebläsedruck durch Verschieben des Reglers zu kleineren Zahlenwerten auf der Anzeigeskala führt. Dies entspricht der Pfeilrichtung in Bild. 0 Bild 0 Druck einstellen Ölpumpe Danfoss Bild Ansaugluftführung einstellen [] Schrauben [] Skala [] Pfeil auf der Skala der Ansaugluftführung Öldruck nachstellen ( Kapitel CO-Gehalt nachregulieren, Seite ), so dass der CO -Gehalt im Wertebereich liegt ( Kapitel 4. Einstellwerte und Düsenbestückung, Seite 5). Gegebenenfalls Düse austauschen. Skala Luftmenge CO -Gehalt 0 maximal minimal 6 minimal maximal Tab. 7 Einstellung der Luftmenge Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

6 Brenner in Betrieb nehmen Förderdruck Schornstein messen Wenn der Förderdruck zu hoch ist, müssen Sie eine Nebenlufteinrichtung einbauen. VORSICHT: ANLAGENSCHADEN durch Schornsteinversottung. Vermeiden Sie Schornsteinversottungen, indem Sie den Schornstein nach DIN EN 84 auslegen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Schornsteinfeger. Nach der Störabschaltung Flammenfühler wieder einstecken. Nach einer Wartezeit von ca. 0 Sekunden den Feuerungsautomaten durch Drücken des Entstörtasters ( Bild, []) entriegeln. Funktionsablauf ( Kapitel 6.4 Brenner starten, Seite ) durchführen. Wenn zur Einstellung des Schornsteinförderdruckes der Einbau einer Nebenluftvorrichtung erforderlich ist, müssen Sie diese im Schornstein und nicht im Abgasrohr einbauen. Sie vermeiden so eine Geräuschübertragung in den Aufstellraum. Rußtest durchführen Die Rußzahl muss 0 betragen (RZ = 0). Bei Abweichungen zu dem angegebenen Wert Störung beseitigen ( Kapitel 0 Brennerstörungen beheben, Seite 8). 6.7 Sicherheitsprüfung durchführen Flammenfühler bei laufendem Brenner am vorgesehenen Griff aus der Halterung ziehen ( Bild, []). Flammenfühler gegen Licht halten ( Bild, []). Es muss nach Wiederanlauf eine Störabschaltung erfolgen. Bild Flammenfühler auf Funktion prüfen 6.8 Inbetriebnahmeprotokoll Inbetriebnahmeprotokoll während der Inbetriebnahmearbeiten abhaken und sorgfältig ausfüllen. Inbetriebnahmearbeiten Bemerkungen oder Messwerte eintragen. Elektrische Steckverbindungen prüfen Seite 0. Ölversorgungseinrichtung prüfen und anschließen Seite 0. Ölleitung entlüften Seite 0 4. Brenner in Betrieb nehmen Seite 5. Befestigungsschrauben der Brennertür nachziehen Seite 6. Messwerte aufnehmen bzw. korrigieren Seite a) Abgastemperatur brutto Seite C b) Lufttemperatur Seite C c) Abgastemperatur netto (Abgastemp. brutto Lufttemp.) Seite C d) CO -Gehalt (Kohlendioxid) messen Seite % e) CO-Gehalt (Kohlenmonoxid) messen Seite ppm f) Förderdruck Schornstein messen Seite 4 mbar 7. Abgasverlust (qa) ermitteln Seite % 8. RLU: Dichtheit der Abgasanlage prüfen Seite 9. Rußtest durchführen Seite 4 Ba 0. Sicherheitsprüfung durchführen Seite 4. Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben. Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen Firmenstempel/Unterschrift/Datum 4 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner inspizieren und warten 7 7 Brenner inspizieren und warten Dieses Kapitel beschreibt Ihnen, wie Sie den Brenner inspizieren und warten. Inspektions- und Wartungsprotokoll ausfüllen ( Kapitel 7. Inspektions- und Wartungsprotokoll, Seite ). Zu Beginn der Inspektion bzw. Wartung müssen Sie die Messwerte während des Betriebes aufnehmen. Für die anschließend folgenden Inspektions- bzw. Wartungsarbeiten müssen Sie die Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. Ersatzteile können Sie über den Buderus Ersatzteilkatalog bestellen. 7.5 Ölpumpenfilter reinigen, ggf. austauschen 7.5. Bei Danfoss-Ölpumpen Die Innensechskantschraube an der Oberseite ( Bild 4, []) lösen. Ölpumpenfilter ( Bild 4, []) nach oben herausziehen. Dichtung auf Beschädigung prüfen und ggf. austauschen. Ölpumpenfilter ( Bild 4, []) mit Waschbenzin reinigen, ggf. austauschen und wieder in die Ölpumpe einbauen. 7. Messwerte aufnehmen, ggf. korrigieren Messwerte gemäß Punkt des Wartungsprotokolls aufnehmen ( Kapitel 6.6 Messwerte aufnehmen bzw. korrigieren, Seite ). Messwerte eintragen ( Kapitel 7. Inspektions- und Wartungsprotokoll, Seite ). Bei raumluftunabhängig betriebenen Heizkesseln mit konzentrischer Zuluft- und Abgasführung die Dichtheit der Abgasleitung überprüfen ( Kapitel 6.6. Dichtheit der Abgasanlage prüfen, Seite ). 7. Brennerhaube und Brenner prüfen Brennerhaube und Brenner auf äußere Verschmutzung und Beschädigung prüfen. Auf Staub, Korrosion, defekte Ölleitungen bzw. Stromkabel und defekte Gehäuse bzw. Verkleidungen achten. 7. Brennermotor auf Funktion prüfen, ggf. austauschen Brennermotor auf Funktion und Laufgeräusche prüfen. Wenn Laufgeräusche vorhanden sind, deutet dies auf einen Lagerschaden hin. Brennermotor austauschen. 7.4 Brenner außer Betrieb nehmen Ölabsperrhahn vor dem Ölfilter schließen. Heizungsanlage stromlos schalten. Brennerhaube abnehmen. Netzstecker ( Bild, Seite 4) abziehen. Bild 4 Ölpumpenfilter prüfen Ölpumpe Danfoss 7.5. Bei Suntec-Ölpumpen Die vier Innensechskantschrauben ( Bild 5, []) lösen. Gehäusedeckel ( Bild 5, []) abnehmen. Ölpumpenfilter ( Bild 5, []) herausnehmen. Dichtung ( Bild 5, [4]) auf Beschädigung prüfen und ggf. austauschen. Ölpumpenfilter ( Bild 5, []) mit Waschbenzin reinigen, ggf. austauschen und wieder in die Ölpumpe einbauen. P - + P V 4 Bild 5 Ölpumpenfilter prüfen Ölpumpe Danfoss [] Innensechskantschrauben (vier Stück) [] Gehäusedeckel [] Ölpumpenfilter [4] Dichtung Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 5

7 Brenner inspizieren und warten 7.6 Gebläserad auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen Wenn Sie das Gebläserad kontrollieren möchten, müssen Sie wie folgt vorgehen: Ansaugschalldämpfer demontieren Spezialschlauchschelle ( Bild 6, []) der Verbrennungsluftzufuhr für raumluftunabhängigen Betrieb lösen. Schlauch der Verbrennungsluftzufuhr abziehen. Die Befestigungsschrauben ( Bild 6, Pfeile) lösen und den Ansaugschalldämpfer ( Bild 6, []) abnehmen. 7.6. Bei starker Verschmutzung Gebläserad ( Bild 8, []) mit einem Innensechskantschlüssel ( Bild 8, []) lösen und von der Welle ziehen. Reinigung mit handelsüblicher Reinigungslösung durchführen (Spülmittel). Gebläserad ( Bild 8, []) wieder montieren. Bild 6 Ansaugschalldämpfer demontieren Gebläseradabdeckung abnehmen Die sechs Befestigungsschrauben ( Bild 7, Pfeile) lösen und die Gebläseradabdeckung abnehmen. Bild 8 Gebläserad prüfen, ggf. reinigen Achten Sie bei der Montage darauf, dass Sie die Schraube des Gebläserades auf die Abflachung der Welle setzen. Auf freien Lauf des Gebläserades achten! Der Abstand zwischen Gebläseradrückwand und Motorflansch sollte 0,5 mm betragen. Gebläseradabdeckung ( Bild 7) und Ansaugschalldämpfer ( Bild 6, []) wieder befestigen. VORSICHT: Betreiben Sie den Brenner nur mit montiertem Ansaugschalldämpfer. Bild 7 Gebläseradabdeckung demontieren 7.6. Bei leichter Verschmutzung Gebläserad mit einem Pinsel reinigen. 6 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner inspizieren und warten 7 7.7 Zündelektrode, Mischsystem, Dichtung, Düse und Brennerrohr prüfen Die Spezialschlauchschelle ( Bild 6, [], Seite 6) lösen und Ansaugschlauch abziehen. Die beiden Schrauben der Bajonettbefestigung lösen ( Bild 9, Pfeile). Wenn Sie die Zündelektrode austauschen müssen, gehen Sie wie folgt vor: Zündleitungen ( Bild, [4]) abziehen. Zündelektrode ( Bild, [5]) ausbauen. 5 4 Bild Mischsystem demontieren Bild 9 Schrauben der Bajonettbefestigung lösen Sie erleichtern sich das Demontieren des Brenners, wenn Sie die Schrauben der Bajonettbefestigung fünf bis sechs Umdrehungen herausdrehen. Brenner aushängen. Brenner in Serviceposition ( Bild 0) aufstecken. 7.7. Zündelektrode prüfen, ggf. austauschen Die Zündelektroden ( Bild 0, []) müssen frei von Ablagerungen sein. VORSICHT: ANLAGENSCHADEN durch defekte Zündleitung. Achten Sie darauf, dass Sie die Zündleitungen nicht mit einer Zange abziehen oder befestigen. 7.7. Mischsystem prüfen, ggf. austauschen Ein leichter, schwarzer Belag des Mischsystems ist normal und beeinträchtigt nicht die Funktion. Bei starker Verschmutzung müssen Sie das Mischsystem reinigen oder austauschen. Beachten Sie dabei die Kennzeichnung des Mischsystems ( Kapitel 4 Technische Daten und Lieferumfang, Seite 4). Gewindestift ( Bild, [], Seite 7) lösen und Mischsystem ( Bild, [], Seite 7) nach oben abziehen. Bild 0 Brenner in Serviceposition aufstecken Angegebene Maße unbedingt einhalten, eventuell Zündelektrode reinigen oder austauschen ( Kapitel 4 Technische Daten und Lieferumfang, Seite 4). Wenn Sie die Zündelektrode austauschen müssen, gehen Sie wie folgt vor: Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 7

7 Brenner inspizieren und warten 7.7. Düse austauschen Wir empfehlen, im Rahmen der Wartung die Düse auszutauschen. Entnehmen Sie den korrekten Düsentyp bitte den technischen Daten ( Kapitel 4 Technische Daten und Lieferumfang, Seite 4). Düse ( Bild, []) mit zwei Schraubenschlüsseln SW 6 und SW 9 lösen und abnehmen. Neue Düse einschrauben. Mischsystem ( Bild, []) wieder einsetzen. Zündleitungen ( Bild, [4]) korrekt befestigen. Sichtrohr ( Bild, []) in das Halterohr ( Bild, []) schieben. 4 4 Bild Düse demontieren Wenn Sie feststellen, dass das Abschlussventil defekt ist, müssen Sie es austauschen ( Kapitel 7.7.4 Abschlussventil im Ölvorwärmer prüfen, ggf. austauschenn, Seite 9). Bild Mischsystem montieren [] Halterohr [] Sichtrohr [] Mischsystem [4] Zündleitungen Drehen Sie das Mischsystem vor dem Festschrauben so, dass das Sichtrohr und das Halterohr miteinander fluchten. 8 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner inspizieren und warten 7 7.7.4 Abschlussventil im Ölvorwärmer prüfen, ggf. austauschen Das Abschlussventil ( Bild 4, []) im Ölvorwärmer arbeitet wie ein Rückschlagventil. Wenn die Ölpumpe in Betrieb ist, drückt sie das Öl durch das Abschlussventil. Schaltet sich die Pumpe aus, schließt sich das Abschlussventil über eine Feder ( Bild 4, []). Wenn sich an der Blende des Brenners Öl befindet, kann das Abschlussventil defekt sein. Tauschen Sie in diesem Fall das Abschlussventil aus. Düse demontieren ( Bild, Seite 8). Schraube M5 50 ( Bild 4, []) einschrauben und Abschlussventil ( Bild 4, []) herausziehen. Schraube herausdrehen und in neues Abschlussventil einschrauben. Abschlussventil mit Schraube eindrücken und Schraube herausdrehen. Düse wieder aufschrauben. Brennerrohr ( Bild 5, [5]) in das Stützrohr einsetzen. Führen Sie dazu das Brennerrohr über die Nase ( Bild 5, []) hinweg bis gegen den Anschlag des Stützrohrs. Die Nase des Brennerrohrs muss dabei nach unten zeigen und einrasten ( Bild 5, Lupe). Neue Dichtung ( Bild 5, [6]) einsetzen. Die Brennerrohrgröße entnehmen Sie bitte der Kennzeichnung auf dem Brennerrohr oder den technischen Daten ( Kapitel 4. Brennerrohre (Keramik), Seite 5). 5 4 6 4 Bild 4 Abschlussventil austauschen [] Feder des Abschlussventils [] Schraube (M5 50) [] Abschlussventil 7.7.5 Brennerrohr prüfen, ggf. austauschen Brennertür öffnen. Sichtprüfung des Brennerrohres. Brennerrohr reinigen, ggf. austauschen. Brennerrohr austauschen Altes Brennerrohr aus Stützrohr ziehen. Setzen Sie das Brennerrohr vorsichtig ein, da es empfindlich gegen Stoß- und Schlagwirkung ist. Bild 5 Brennerrohr austauschen [] Stützrohr [] Nase [] Befestigungsschrauben Stützrohr [4] Schrauben der Bajonettbefestigung [5] Brennerrohr [6] Dichtung 7.7.6 Brenner einbauen und Dichtung prüfen Vor dem Einbau des Brenners die Dichtung ( Bild 5, [5], Seite ) zwischen Mischsystem und Brennerrohr prüfen. Erneuern Sie schadhafte Dichtungen, um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen und um die Abgaswerte einzuhalten. Dichtung ( Bild 5, [5], Seite 9) in das Brennerrohr einsetzen. Den Brenner auf die beiden Schrauben im Brennerflansch ( Bild 5, [], Seite 9) aufsetzen. Mischsystem in das Brennerrohr einschieben. Linksdrehung bis zum Anschlag und die Befestigungsschrauben ( Bild 5, [], Seite 9) wieder anziehen. Wenn der Brenner befestigt ist, müssen Sie den korrekten Sitz des Mischsystems prüfen. Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 9

7 Brenner inspizieren und warten Ölzuleitung ( Bild 6, []) ca. 5 mm herausziehen. 7.0 Sicherheitsprüfung durchführen Brenner in Betrieb nehmen ( Kapitel 6.4 Brenner starten, Seite ). Flammenfühler bei laufendem Brenner am vorgesehenen Griff aus der Halterung ziehen ( Bild 8, []). Flammenfühler gegen Licht halten ( Bild 8, []). Es muss nach Wiederanlauf eine Störabschaltung erfolgen. Flammenfühler mit einem weichen Tuch reinigen. Nach der Störabschaltung Flammenfühler wieder einstecken. Nach einer Wartezeit von ca. 0 Sekunden den Feuerungsautomaten durch Drücken des Entstörtasters ( Bild 8, []) oder der Reset- Taste am BC0 entriegeln. Kontrollieren, ob Flamme durch die Halterung des Flammenfühlers sichtbar ist, ggf. Brenner reinigen. Bild 6 Korrekten Sitz des Mischsystems prüfen Das Mischsystem muss von selbst in seine Ausgangsposition zurückfedern. Wenn dies nicht der Fall ist, kann das Mischsystem Falschluft bekommen, welche die Verbrennung beeinträchtigt. Bei geöffneter Brennertür ( Bild 7, []) den korrekten Sitz der Dichtung ( Bild 7, []) prüfen. Bild 8 Flammenfühler auf Funktion prüfen Bild 7 Korrekten Sitz der Dichtung kontrollieren 7.8 Befestigungsschrauben der Brennertür anziehen Brennertür schließen ( Bild 7, []) und Befestigungsschrauben der Brennertür festziehen (ca. 0 Nm). Wenn der Brenner wieder in Betrieb ist, müssen Sie im warmen Zustand die Befestigungsschrauben nachziehen. 7.9 Elektrische Verbindungen auf festen Sitz prüfen Elektrische Anschlüsse wieder herstellen. Alle elektrischen Anschlüsse auf festen Sitz prüfen. 0 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner inspizieren und warten 7 7. Zusätzliche Abdichtung auf Grund von RLU-Betrieb Der Brenner Logatop BE./. GB5 für raumluftunabhängigen Betrieb unterscheidet sich von der Standardversion Logatop BE durch folgende Bauteile: Flachdichtung zum Brennerflansch ( Bild 9, []) Abdichtung zum Schalldämpfer ( Bild 9, [4]) Gehäuseboden mit Rundschnurdichtung ( Bild 9, []). Halter zur Aufnahme des Flammenfühlers ( Bild 9, []). 4 Bild 9 Zusätzliche Abdichtung [] Flachdichtung [] Halter Flammenfühler [] Rundschnurdichtung [4] Abdichtung Schalldämpfer Falls der Brenner ausgetauscht werden muss, geben Sie bei der Bestellung unbedingt den Typ RLU für raumluftunabhängigen Betrieb an. Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

7 Brenner inspizieren und warten 7. Inspektions- und Wartungsprotokoll Mit dem Inspektions- und Wartungsprotokoll erhalten Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und Wartungsarbeiten. Füllen Sie das Protokoll bei der Inspektion und Wartung aus. Durchgeführte Inspektions- bzw. Wartungsarbeiten abhaken, unterschreiben und Datum eintragen. Inspektions- und Wartungsarbeiten vorher nachher vorher nachher. Messwerte aufnehmen, ggf. korrigieren Seite 5 a) Abgastemperatur brutto Seite 5 C C C C b) Lufttemperatur messen Seite 5 C C C C c) Abgastemperatur netto (Abgastemp. brutto Lufttemp.) Seite 5 C C C C d) CO -Gehalt (Kohlendioxid) messen Seite % % % % e) CO-Gehalt (Kohlenmonoxid) messen Seite ppm ppm ppm ppm f) Förderdruck Schornstein messen Seite 4 mbar mbar mbar mbar g) Abgasverlust (qa) ermitteln Seite % % % % h) Rußtest durchführen Seite 4 Ba Ba Ba Ba. RLU: Dichtheit der Abgasanlage prüfen Seite. Brennerhaube und Brenner prüfen Seite 5 4. Brennermotor auf Funktion prüfen, ggf. austauschen Seite 5 5. Brenner außer Betrieb nehmen Seite 5 Seite 5 6. Ölpumpenfilter reinigen, ggf. austauschen 7. Abschlussventil im Ölvorwärmer prüfen, ggf. austauschen 8. Gebläserad auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen 9. Zündelektrode, Mischsystem, Dichtung, Düse und Brennerrohr prüfen 0. Befestigungsschrauben der Brennertür anziehen. Elektrische Verbindungen auf festen Sitz prüfen Seite 9 Seite 6 Seite 7 Seite 0 Seite 0. Brenner starten Seite. Befestigungsschrauben der Brennertür nachzieh 4. Messwerte aufnehmen, ggf. korrigieren oder Brenner einstellen Seite Seite 5. Sicherheitsprüfung durchführen Seite 4 6. Fachgerechte Wartung bestätigen Firmenstempel/Unterschrift/ Datum Firmenstempel/Unterschrift/ Datum Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Brenner inspizieren und warten 7 vorher nachher vorher nachher vorher nachher vorher nachher vorher nachher C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C % % % % % % % % % % ppm ppm ppm ppm ppm ppm ppm ppm ppm ppm mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar % % % % % % % % % % Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Firmenstempel/Unterschrift/Datum Firmenstempel/Unterschrift/Datum Firmenstempel/Unterschrift/Datum Firmenstempel/Unterschrift/Datum Firmenstempel/Unterschrift/Datum Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

8 Ergänzende Arbeiten durchführen 8 Ergänzende Arbeiten durchführen Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie den Flammenfühler-Strom messen und die heizgasseitige Dichtheit kontrollieren. 8. Flammenfühler-Strom (Flammenüberwachung) messen Sie können sich den Flammenfühler-Strom über die Raumbedieneinheit anzeigen lassen ( Serviveanleitung Raumbedieneinheit). Der Fühlerstrom muss im Betrieb mindestens 50 μa (ohne Flamme < 5 μa) betragen. Wenn der Flammenfühler-Strom kleiner 50 μa ist, müssen Sie den Flammenfühler reinigen und die Öffnung zum Feuerraum prüfen. Flammenfühler prüfen und reinigen Flammenfühler bei laufendem Brenner am vorgesehenen Griff aus der Halterung ziehen. An der Öffnung kontrollieren, ob eine Flamme sichtbar ist. Flammenfühler mit weichem Tuch reinigen. Flammenfühler wieder einstecken. 8. Heizgasseitige Dichtheit kontrollieren Aufgrund von Undichtigkeiten des Kesselblocks oder der Abgasanlage kann es zu Fehlmessungen des CO -Gehalts kommen. Im Abgasrohr wird aufgrund der zusätzlich beigemischten Luftanteile ein geringerer CO -Gehalt gemessen als im eigentlichen Heizgas vorliegt. Bei Betriebsstörungen oder unbefriedigenden Verbrennungsergebnissen sollten Sie die CO -Messung über folgendes Verfahren kontrollieren. 8.. Kippgrenze bestimmen Der Brenner wird generell mit Luftüberschuss betrieben. Wenn sich die Ölmenge der Höchstmenge, die gerade noch vollständig verbrannt werden kann, nähert, kommt es zu einem deutlichen Anstieg der CO-Emissionen. Beim Brenner lässt sich dieser Anstieg ab einem CO -Gehalt von 4,8 % beobachten. Dies wird als Kippgrenze bezeichnet. Gehen Sie wie folgt vor: Öldruck erhöhen, bis CO-Werte von 00 ppm 00 ppm gemessen werden. CO -Konzentration (Kippgrenze mit Falschluft-Einfluss) ablesen. Wenn die so ermittelte Kippgrenze mit Falschluft-Einfluss unterhalb von 4, % (Abweichung > 0,5 %) liegt, so liegt zwischen Brenner und Messstelle eine Leckage vor. Leckage abdichten. 9 Ölversorgungseinrichtung auslegen Legen Sie die Ölversorgungseinrichtung, bestehend aus dem Tank und dem Leitungssystem so aus, dass eine Mindestöltemperatur von +5 C am Brenner nicht unterschritten wird. Verwenden Sie keine Heizöladditive mit Verbrennungsverbesserern, da diese bei diesem Brenner die Verbrennungsergebnisse nicht verbessern. Parameter der Ölversorgungseinrichtung Daten bevorzugte Innendurchmesser der Ölleitungen di 4...0 maximale Saughöhe H =,50 m maximaler Zulaufdruck 0,5 bar maximaler Rücklaufdruck bar maximaler Saugwiderstand (Vakuum) 0,4 bar Tab. 8 Daten zur Ölversorgungseinrichtung 9. Ölfilter installieren Installieren Sie vor dem Brenner einen Ölfilter. Um Verstopfungen der Düse zu vermeiden, empfehlen wir, Filtereinsätze aus Sinterkunststoff (SiKu) zu verwenden. VORSICHT: ANLAGENSCHADEN durch verstopfte Düse. Achten Sie darauf, dass Sie grundsätzlich bei Düsengrößen kleiner 0,6 gph keine Filzfilter einsetzen. Sie erhalten geeignete Ölfilter als Zubehör bei Buderus. Düsengröße gph Filterfeinheit in μm 0,5 0,50 maximal 40 > 0,6 maximal 75 Tab. 9 Empfohlene Filterfeinheiten 9. Ölversorgungsleitungen dimensionieren Der Brenner kann sowohl im Einstrang- als auch im Zweistrangsystem angeschlossen werden. Bei der Verwendung eines Einstrangsystems werden die Saugleitung und die Rücklaufleitung an einen Heizölfilter mit Rücklaufzuführung angeschlossen. Vom Heizölfilter mit Rücklaufzuführung wird dann ein Strang zum Öltank geführt. Wir empfehlen, bei Verwendung des Einstrangsystems einen Ölfilter mit automatischer Entlüftungsfunktion einzubauen. Als Länge der Ölleitung werden alle waagerechten und senkrechten Rohre sowie Bögen und Armaturen gerechnet. Die in den Tab. 0 bis Tab., Seite 5 bis Seite 6 angegebenen maximalen Längen der Saugleitung in Meter sind in Abhängigkeit von der Saughöhe und dem lichten Rohrdurchmesser festgelegt. In der Auslegung sind die Einzelwiderstände von Rückschlagventil, Absperrhahn und vier Bögen bei einer Ölviskosität von ca. 6 cst berücksichtigt. Bei zusätzlichen Widerständen durch Armaturen und Bögen muss die Leitungslänge entsprechend reduziert werden. Bei der Verlegung der Ölleitung ist größte Sorgfalt geboten. Der erforderliche Leitungsdurchmesser ist abhängig von der statischen Höhe und der Leitungslänge ( Tabellen auf den folgenden Seiten). 4 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)

Ölversorgungseinrichtung auslegen 9 Die Ölversorgungsleitung muss soweit an den Brenner herangeführt werden, dass die flexiblen Anschlussschläuche zugentlastet angeschlossen werden können. Verwenden Sie für Ölleitungen geeignete Materialien. Bei Kupfer-Leitungen dürfen nur metallische Schneidringverschraubungen mit Stützhülsen verwenden werden. Zweistrangsystem Öltank oberhalb der Ölpumpe ( Bild 40): Brennergröße in kw 8 5 Innendurchmesser Saugleitung, d i in mm 6 8 0 H in m max. Länge der Saugleitung in m 0 7 5 00 0,5 9 60 00 66 00 5 79 00 9 9 00 4 4 00 00 Tab. 0 Dimensionierung Ölversorgungsleitung 7 Zweistrangsystem Öltank unterhalb der Ölpumpe ( Bild 4): Brennergröße in kw 8 5 Innendurchmesser Saugleitung, d i in mm 6 8 0 H in m max. Länge der Saugleitung in m 0 7 5 00 0,5 5 47 00 4 99 9 8 68 5 5 7 4 Tab. Dimensionierung Ölversorgungsleitung 6 7 8 6 5 8 5 4 4 Bild 40 Öltank oberhalb der Ölpumpe [] Brenner [] Rückschlagventil [] Ölfilter mit Absperrventil [4] Saugventil [5] Heizöltank [6] Tankarmatur mit Schnellschlussventil [7] Saugleitung [8] Rücklaufleitung Bild 4 Öltank unterhalb der Ölpumpe [] Brenner [] Rückschlagventil [] Ölfilter mit Absperrventil [4] Saugventil [5] Heizöltank [6] Tankarmatur mit Schnellschlussventil [7] Saugleitung [8] Rücklaufleitung Einstrangsystem, Heizölfilter mit Rücklaufzuführung Öltank oberhalb der Ölpumpe ( Bild 4): Brennergröße in kw 8 0 5 Innendurchmesser Saugleitung, d i in mm 4 6 4 6 H in m max. Länge der Saugleitung in m 0 5 00 6 00 0,5 56 00 8 00 58 00 0 00 6 00 7 00 75 00 7 00 4 87 00 5 00 Tab. Dimensionierung Ölversorgungsleitung Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/) 5

9 Ölversorgungseinrichtung auslegen 6 5 4 6 5 4 Bild 4 Öltank oberhalb der Ölpumpe [] Brenner [] Ölfilter mit Absperrventil [] Saugleitung [4] Saugventil [5] Heizöltank [6] Tankarmatur mit Schnellschlussventil Einstrangsystem, Heizölfilter mit Rücklaufzuführung Öltank unterhalb der Ölpumpe ( Bild 4): Brennergröße in kw 8 0 5 Innendurchmesser Saugleitung, d i in mm 4 6 4 6 H in m max. Länge der Saugleitung in m 0 5 00 6 00 0,5 46 00 00 40 00 0 00 7 00 4 69 5 75 7 7 4 Tab. Dimensionierung Ölversorgungsleitung Bild 4 Öltank unterhalb der Ölpumpe [] Brenner [] Ölfilter mit Absperrventil [] Saugleitung [4] Saugventil [5] Heizöltank [6] Tankarmatur mit Schnellschlussventil 9. Vakuum prüfen Das maximale Vakuum (Unterdruck) von 0,4 bar (gemessen am Saugstutzen der Ölpumpe bzw. in der Saugleitung unmittelbar vor der Pumpe) darf, unabhängig vom Füllstand des Öltanks, nicht überschritten werden. Das Vakuum sollte mit einem Vakuummeter einschließlich einem m langen, transparenten Schlauch (Zubehör) gemessen werden, um gleichzeitig die Dichtheit der Ölversorgungseinrichtung zu prüfen. Das maximal zulässige Vakuum ist abhängig vom Aufbau der Ölversorgungseinrichtung und dem Füllstand des Öltanks. Entnehmen Sie die zulässigen Werte für den aktuellen Zustand der Anlage den Tabellen 4 bis 7. Ermitteln Sie dazu die einfache Länge der Ölleitung und die Differenzhöhe h zwischen Ölpumpe und Füllstand des Tanks Bild 40 bis 4, Seite 5 und Seite 6). Wird das Vakuum überschritten, müssen Sie folgende mögliche Ursachen prüfen: Ölanschlussschläuche geknickt bzw. defekt. Ölfilter zu stark verschmutzt. Absperrventil des Ölfilters nicht ausreichend geöffnet bzw. verschmutzt. Ein oder mehrere Anlagenteile (z. B. Dichtstellen, Schneidringverschraubungen, Ölleitungen, Ölfilter-Anschlussarmatur, Öltank) sind durch eventuelle Montagefehler (zu hohes Drehmoment) zusammengedrückt. Schnellschlussventil der Tankarmatur verschmutzt bzw. defekt. Saugschlauch im Tank porös, Kunststoffrohr zieht sich durch Alterung zusammen. Saugventil im Tank durch zu hohes Ansaugvakuum entweder verschmutzt oder klebt zusammen. 6 Logatop BE. und. GB5 7 747 0 68 (0/)