Der professionelle Umgang mit Störungen 1 Ablaufplan 1. Individuelle Interventionsmöglichkeiten 2. Interventionsmöglichkeit durch - Methode 3. Diskussion: Kann diese Methode für den meiner Schule Vorteile bringen 2 Marie MARCKS, 1980, S. 87 Die eigene Störerkarriere 1. Denken Sie an eine Situation, in der Sie selbst gestört haben. 2. Wie hat Ihr Gegenüber reagiert 3. Mit welchen Personen hat dieses Muster nicht funktioniert 3 Tauschen Sie sich in Ihrer Gruppe aus! Stellen Sie ein prägnantes Beispiel aus der Gruppe im Plenum vor! Leitfragen: 1. Welche Störungen treten in meinem auf 2. Wie interveniere ich 4 3. Was mache ich, um Störungen vorzubeugen eltis 15L141011,
5 6 Störungsprävention Mikrosystem Klassenraum Regeln Mesosystem Rituale Schule Token Nonverbale Kommunikation etc. Makrosystem Bildungswesen/ -politik Tendenzen Eine kleine Gruppe von Unwilligen zieht die gesamte Aufmerksamkeit der enden auf sich und die zahlenmäßig stärkere Gruppe der Willigen muss die sstörungen aushalten. 7 Vorüberlegungen Gefährdet das Ausmaß der sstörungen den Lernerfolg der Lernwilligen Wie sind wir bisher mit Regelverletzungen umgegangen War diese Vorgehensweise systematisch Haben sstörungen zugenommen und wenn ja, warum Müssen wir unser bisheriges Verhaltensmuster ändern Kann die jetzige Situation durch die Einführung Programms -Methode verbessert werden 8 Können wir die Mehrarbeit durch Arbeitsentlastung in anderen Bereichen oder durch andere Maßnahmen kompensieren
9 10 Das erste und wichtigste Ziel soll erreicht werden: den Lernbereiten einen entspannten anzubieten. Daraus ergeben sich die drei sregeln: Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen. Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten. Jede/r muss stets die Rechte der/des Anderen respektieren. 11 12 Gehe bitte in den Erstellen eines mit Zielvereinbarung zwischen Lehrern Schülern Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.b. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) (durch Schulleiter) nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003
13 14 Gehe bitte in den Erstellen eines mit Zielvereinbarung zwischen Lehrern Schülern Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.b. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) des Schülers (durch Schulleiter) 15 16
17 18 des Lehrers nicht verhandelbar! Gehe bitte in den Erstellen eines mit Zielvereinbarung zwischen Lehrern Schülern Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.b. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) (durch Schulleiter) 1. 2. 3. 4. Was tun, wenn Schüler/in nach Aufforderung das Klassenzimmer nicht verlässt Nochmalige Aufforderung in respektvoller Weise, in den (bzw. im - nach Hause) zu gehen. Den/die Kollegen/in des benachbarten Klassenraums hinzu bitten, dieser wiederholt die Aufforderung in respektvoller Weise. Hinzuziehen des/der Schulleiters/in oder eines/r weiteren Kollegen/in und letzte Aufforderung in respektvoller Weise. Polizei zur Hilfe rufen. (Kein Fall bekannt) 19 Evaluation Unklare Haltung einzelner Kollegen/innen bei der Einhaltung der sregeln, unzureichender Informationsstand, Beharren auf eigenem Maßnahmen-Repertoire, TR wird als Strafraum missverstanden. Unklare oder zu unterschiedliche, bzw. ungerechte Haltung beim Aussprechen der Ermahnung (z.b. nicht als sfrage gestellt) oder bei der zum Besuch des Trainingraums durch die unterrichtenden Lehrer/innen. Unzuverlässigkeit bei der Besetzung des s, z.b. keine Vertretungsregelung beim Ausfall des/r Trainers/Trainerin Keine oder unzureichende Besprechung des Rückkehrplans mit dem/der Schüler/in durch den/die betroffene/n Lehrer/in Zu wenig strikte Einhaltung des Maßnahmenkatalogs 20 Allgemein: Mangelnde Programmpflege bzw. Evaluation durch einen Programmbeirat oder der Steuerungsgruppe.