Jugendkonzeption. Sportgemeinschaft DJK / FV Daxlanden 2000 e.v. Begeisternde Menschen machen den Unterschied.

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Transkript:

Jugendkonzeption Sportgemeinschaft DJK / FV Daxlanden 2000 e.v. Begeisternde Menschen machen den Unterschied. Bei uns werden Mitglieder, Aktive, Trainer, Förderer und Zuschauer zu FANS!

Inhalt 1 Leitbild 2 Vorwort 3 Ziele 3.1 Für das Kind 3.2 Für den Verein 3.3 Für die Allgemeinheit 4 Verein 4.1 Wesen des Vereins (Auszug aus der Satzung) 4.2 Vision 4.3 Anforderungen an den Verein 5 Trainer 5.1 Trainer als Vorbild 5.2 Verhaltenskodex Trainer/Betreuer 6 Eltern 6.1 Eltern als Trainer/Betreuer 6.2 Verhaltenskodex Eltern 7 Spieler 7.1 Frühentwickler - Spätentwickler 7.2 Disziplin 7.3 Anforderungen an Spieler 7.4 Verhaltenskodex Spieler/Spielerin 8 Leitlinien Jugendtrainerarbeit 9 Schlusswort Quellen Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 2

1 Leitbild Die Gründung des Vereins erfolgte durch Mitglieder und Verantwortliche der DJK Daxlanden 1921 e.v. und des FV Daxlanden 1912 e.v., die damit vorausschauend für die beiden Vereine tätig sein wollen, um in künftigen Jahren eine Kooperation dieser Vereine auf allen Ebenen zu ermöglichen. Durch die Bündelung der Fußballjugend in Daxlanden soll das Wechseln von Jugendspielern zu größeren, spielstärkeren Vereinen vermieden werden. Auch der notwendige Nachwuchs für die Seniorenmannschaften soll dadurch gewährleistet werden. Ziel der Zusammenarbeit ist nicht nur das bedingungslose Streben nach Spielen in der höchstmöglichen Spielklasse, sondern und vor allem auch die Förderung und Erhaltung des Fußballsports in Daxlanden, sowie die sportliche Ertüchtigung von Kindern und Jugendlichen und die Erziehung zu sportlicher Kameradschaft. Der Verein ist Mitglied im Badischen Sportbund, im Badischen Fußballverband und im DJK Diözesanverbandes Freiburg. Satzungen und Ordnungen dieser Verbände sind für den Verein und seine Mitglieder rechtsverbindlich. Die Sportpflege des Vereins richtet sich grundsätzlich nach den Bestimmungen des Amateursports. Der Verein fördert nur die Jugendarbeit. Der Verein macht den Mitgliedern jugendgemäße Angebote für einen persönlichkeits- und sachgerechten Sport, für Weiterbildung und Freizeitgestaltung. Der Verein fördert den Leistungs- und Breitensport, er sorgt für die Bestellung geeigneter ÜbungsleiterInnen und für die notwendige Ausbildung der Führungskräfte durch Teilnahme an Schulungskursen, er bietet Bildungsgelegenheiten an und fördert die Heranbildung des Führungsnachwuchses. Der Verein bemüht sich um die Erziehung und Bildung seiner Mitglieder zu verantwortungsbewussten jungen Menschen, zur Achtung der Andersdenkenden und Wahrung der Würde des Einzelnen in seiner freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Lebensordnung. Er sorgt für ausreichenden Versicherungsschutz und entsprechende Maßnahmen zur Unfallverhütung. 3 Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015

2 Vorwort Vereine sind ein wichtiger Bestandteil im gesellschaftlichen Leben in Deutschland. Das Leben innerhalb unserer Gesellschaft ist in den unterschiedlichsten Bereichen durch rechtliche Normen geregelt, die für uns alle Schranken sind innerhalb derer wir uns bewegen können und dürfen. Ohne Normen, Schranken oder Regelungen funktioniert weder ein Verein noch unsere Gesellschaft funktionieren. Diese Normen und Regeln sind in einem Verein dieselben wie im familiären, schulischen oder beruflichen Umfeld. Ein erfolgreicher Verein, braucht Mitglieder mit Charakter und starker Persönlichkeit. Leistungswille, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Durchsetzungsvermögen aber auch gewinnen und verlieren können, Selbstvertrauen entwickeln, ein fairer, respektvoller und gewaltfreier Umgang miteinander sind Beispiele für Eigenschaften und Verhaltensweisen, die eine erfolgreiche Persönlichkeit in unserer Gesellschaft bzw. im Vereins- und Mannschaftssport benötigt. In einer Fußballmannschaft werden bei jedem ihrer Mitglieder seine individuelle sportliche Veranlagung und seine Persönlichkeit gefordert und gefördert. Gleichzeitig lernt der Nachwuchsspieler sportliche und soziale Verhaltensweisen, die er in seinem Team ständig umsetzen muss. Im Fußballverein wird den jungen Menschen somit nicht nur das Fußballspielen beigebracht. Den Kindern und Jugendlichen werden im Vereinsleben immer auch Werte vermittelt. Verantwortlich für die Vermittlung von sportlichen Fertigkeiten, von sozialen und individuellen Verhaltensweisen sind die Jugendtrainer unseres Vereins. Wir müssen neben unseren sportlichen auch unseren sozialen und erzieherischen Aufgaben gerecht werden. Wir müssen in unserem Verein diese Aufgaben erkennen, sie ernst nehmen und sie so gut wie möglich erfüllen. Mit der Jugendkonzeption der SG DJK/FV Daxlanden wollen wir die Inhalte und die Ziele der Jugendarbeit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern deutlich und transparent machen. Insbesondere dient das Konzept auch als Orientierungshilfe und Leitfaden für unsere Jugendtrainer. Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 4

3 Ziele 3.1 Für das Kind Die Jugendspieler sollen sich bei uns wohl fühlen. Wir möchten Kindern Freude am Mannschaftsspiel Fußball vermitteln, unabhängig vom Leistungsvermögen. Wir wollen Kinder und Jugendliche zu sozialem, fairem und wettbewerbsorientiertem Verhalten anleiten. Alle Spieler werden entsprechend ihrem Interesse und ihrer Veranlagung im Training und Spiel gefordert und gefördert. Wir schaffen Spiel- und Entwicklungsmöglichkeit auch für weniger talentierte Kinder. Allen Kindern soll die Möglichkeit geboten werden, an einem hochwertigen Training teilzunehmen und eine ausreichende Spielzeit in der Spielrunde zu bekommen. Jedes Kind, das in unserem Verein eintritt und mit Fußballspielen beginnt, sollte in einem unserer Teams durchgängig Fußball spielen können, auch nach einem altersbedingten Wechsel in den Seniorenbereich. 3.2 Für den Verein Wir möchten in allen Altersklassen dauerhaft mindestens eine Mannschaft für den Spielbetrieb melden. Ab den D-Junioren soll jede Mannschaft in einer höherklassigen Liga spielen. Wir wollen Jugendspieler individuell qualitativ hochwertig ausbilden und sie befähigen, als Seniorenspieler in einer möglichst hohen Spielklasse spielen zu können. Dabei soll die Entwicklung der Spieler und der Mannschaft Vorrang vor dem Gewinn von Meisterschaften haben. Auch Spieler, die fußballerisch weniger talentiert sind, sollen langfristig an den Verein gebunden werden, z.b. als Jugendbetreuer oder Schiedsrichter. 3.3 Für die Allgemeinheit Wir schaffen ein Vereinsklima, in dem eine immer sportlich faire Ver-haltensweise herrscht und rufen zu Zivilcourage gegen Diskriminierung und rassistischen Äußerungen auf. Wir bekennen uns zu Respekt gegenüber Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Der Umgang untereinander ist offen, ehrlich, verlässlich und hilfsbereit. Die Entwicklung der Persönlichkeit und das Vermitteln von gesellschaftlich relevanten Werten nehmen bei uns einen ebenso großen Stellenwert ein wie die sportliche Weiterentwicklung. Wir fördern Selbstsicherheit durch Anerkennung, konstruktive Kritik sowie fachliche und soziale Kompetenz. Wir lösen Konflikte und Auseinandersetzungen gewaltfrei. Wir gehen mit dem Eigentum des Vereins um wie mit unserem eigenen. Wir schaffen ein Umfeld, in dem Umwelt- und Klimaaspekte nachhaltig unterstützt werden. 5 Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015

4 Verein 4.1 Wesen des Vereins (Auszug aus der Satzung) Der Verein SG DJK/FV Daxlanden mit dem Sitz in 76189 Karlsruhe, Im Jagdgrund 10, verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der 51 ff der Abgabenordnung. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Einrichtung von Sportanlagen und die Förderung sportlicher Übungen und Leistungen, einschließlich sportlicher Jugendpflege. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für die sazungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind, oder durch unver-hältnismäßig hohe Vergünstigungen begünstigt werden. 4.2 Vision Die Vision des Vereins lautet: Wir schaffen bleibende Werte durch eine zukunftsfähige Sport- und Infrastrukturentwicklung, sowie durch solide Finanzen und ein teamförderndes Vereinsleben. Die Basis dieser Vision bilden die 4 Elemente Infrastruktur, Sport, Finanzen und Gesellschaft. 4.3 Anforderungen an den Verein Der Verein, insbesondere vertreten durch die gewählten Verantwortlichen, muss folgende Rahmenbedingungen zur Gestaltung eines fruchtbaren, erfolgreichen und nachhaltigen Vereinslebens schaffen: Infrastruktur Der Verein muss Sorge tragen, dass Trainings- und Spielmaterialien wie z.b. Bälle, Stangen, Hütchen, Tore, Leibchen, etc. in ausreichender Anzahl und einwandfreier Qualität für jede Mannschaft zur Verfügung stehen. Der Verein stellt sicher, dass alle Mannschaften für den laufenden Spielbetrieb eigene Mannschaftstrikots verfügbar haben. Zur Stärkung der Vereinsidentifikation gibt es möglichst einheitliche Trainingsanzüge für alle Spieler. Die Finanzierung hierfür sollte neben dem Verein auch über Eltern und Sponsoren laufen. Sport Der Verein verantwortet die Zusammensetzung eines sportlich und sozial kompetenten Trainerstabs. Dabei sollten je Mannschaft ein Trainer und ein Co-Trainer verfügbar sein. Der Verein investiert in die Aus- und Fortbildung eigener Trainer. Dies kann z.b. durch ein Train-the-Trainer-Konzept ergänzt werden. Der Verein unterstützt die Fahrten zu Auswärtsspielen in höhe-ren Spielklassen. Finanzen Die weitere Professionalisierung der Jugendarbeit liegt im Fokus der Fußballabteilung. Hierfür müssen zunehmend finanzielle Mittel generiert werden. Dabei dauerhaft kostendeckend zu agieren, darf nicht aus dem Auge verloren werden. Dennoch hat der Verein die Bestrebung, die Aufwendungen, die den engagierten Jugendtrainern entstehen, auch in der Breite zu vergüten. Gesellschaft Der Verein gestaltet zur Förderung der Öffentlichkeitsarbeit eine Homepage. Der Verein stellt (zusammen mit der DJK und dem FV) die Rahmenbedingungen für den gesellschaftlichen Betrieb in Form einer Vereinsgaststätte. Er organisiert Veranstaltungen zur Förderung des Vereinslebens. Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 6

5 Trainer In den Zielen des Vereins ist die Ausbildung zu fußballerisch, aber auch charakterlich starken Kindern und Jugendlichen verankert. Dies erfordert auch starke Persönlichkeiten als Trainer. Genauso wie der Trainer die Kinder ausbilden soll, muss er zu einer permanenten Weiterbildung seiner eigenen sportlichen und didaktischen Fähigkeiten bereit sein. Diese Herausforderungen bringen letztlich auch dem Trainer Erfolgserlebnisse, aber vermitteln auch Fähigkeiten, die er ohne Beteiligung an der aktiven Jugendarbeit nicht erfahren hätte. Die Trainer der verschiedenen Altersstufen wirken als Vorbild und haben großen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung. Zu allen Kindern sollte eine Beziehung aufgebaut werden, die vor allem nicht im Denken nach Toren bestimmt ist. Des Weiteren sind die Kinder als eigenständige Persönlichkeiten zu akzeptieren. Das heißt, dass ein Trainer Freund, Helfer und Förderer sein kann bzw. sein sollte. 5.1 Trainer als Vorbild In der Pubertät, wenn Jugendliche gegenüber Eltern und Lehrern eine kritische Haltung einnehmen, gehören sie zu den Erwachsenen, die als Vertrauenspersonen akzeptiert und gesucht werden: Trainer sind wichtige Vorbilder. Trainer sind in einem Bereich tätig, in dem Jugendliche gerne und freiwillig ihre Zeit verbringen: Fußball ist Freizeitbeschäftigung und kein Pflichtprogramm. Kinder und Jugendliche kommen von sich aus. Die Kunst des Trainers besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen dem sportlichen Angebot und den sozialen Bedürfnissen herzustellen. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Trainer und Betreuer neben praktischen Fähigkeiten auch Kenntnisse im Sozialverhalten und in der Mannschaftsführung besitzt. Das Vorbild Fußballtrainer hat gute Möglichkeiten, positiv auf das Verhalten junger Menschen Einfluss zu nehmen. Die jungen Spieler beobachten ihre Trainer genau und schauen sich ihr eigenes Verhalten dort ab. Niemand erwartet einen perfekten Betreuer, dem keinerlei Fehler unterlaufen. Er sollte sich nur bewusst sein, dass er große Verantwortung trägt und nicht nur der Fußball davon profitiert, wenn er seinen Einfluss in positiver Weise nutzt. 5.2 Verhaltenskodex Trainer/Betreuer Als Trainer/Betreuer ist mir bewusst, dass ich Trainer oder Betreuer bin und kein Elternteil. ich viele Stunden meiner Freizeit für die Kinder und Spieler in vestiere. die Jugendabteilung insgesamt viel leistet, um den Kindern die Möglichkeit zu bieten, Fußball zu spielen. ich die Aufgabe habe den Spielern fußballerische Ratschläge zu geben (was aber meine Kommunikation mit den Eltern nicht ausschließt). der Sportkoordinator das Recht hat, in meine Trainingsarbeit und Spielauffassung beratend einzugreifen, um eine gemeinsame Spielanlage und Auffassung in der Jugendabteilung zu erreichen. 7 Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015

Ich akzeptiere folgende Verhaltensregeln: Fair Play geht immer vor. Wir, Trainer, Betreuer, Spieler und Eltern sind ein Team, gewinnen und verlieren gemeinsam. Ich respektiere die Leistung jedes einzelnen Spielers unserer Mannschaft und kritisiere niemals negativ, sondern hebe Positives hervor. Ich akzeptiere die Entscheidungen des Sportkoordinators vor, während und nach dem Spiel. Ich akzeptiere die Schiedsrichterentscheidungen. Ich zeige keinerlei Aggressionen oder Wutausbrüche und benutze keine Schimpfwörter. Ich sorge dafür, dass unsere Kinder pünktlich am Spielort sind. Falls ich am Training bzw. Spiel nicht teilnehmen kann, entschuldige ich mich und Sorge für Ersatz, wenn dies nicht gelingt melde ich mich beim Sportkoordinator. Während des Spiels halte ich mich in meiner Coaching-Zone auf. Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 8

6 Eltern Zwischen dem Trainerteam und den Eltern sollte ein vertrauensvolles Verhältnis bestehen. Eltern können für den Verein eine enorme Hilfe und Entlastung darstellen. Nicht selten hat sich über die Jugendarbeit ein kompetentes Elternteil für Vorstandsarbeit, Sponsoring, Eventmanagement oder ähnliche Aufgaben gefunden oder einfach nur durch Beziehungen zu Dritten geholfen. Deshalb ist in der Jugendarbeit ein besonderes Augenmerk auf die Eltern zu legen. Die Eltern sind aufgefordert, das Betreuerteam und die Kinder zu unterstützen durch Motivation, Lob und Anfeuern aller (nicht nur der eigenen) Kinder Unterstützung der Trainerentscheidungen Anwesenheit bei den Spielen 6.1. Eltern als Trainer/Betreuer Eltern gehören zum festen Bestandteil des Jugendkonzepts. Als Trainer kommen dabei sowohl Eltern in Frage, die eine fußballerische Karriere, in welcher Spielklasse auch immer, nachweisen können, aber auch Seiteneinsteiger, die Interesse an der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen und am Fußballsport haben. Eltern sind auch als Betreuer eine wesentliche Hilfe für den Trainer und somit für den Verein. Das Training kann abwechslungsreicher und differenzierter gestaltet und Verantwortungen können geteilt werden. Die optimale Versorgung einer Mannschaft besteht aus einem Trainer (Verein) und einem Co-Trainer bzw. Betreuer (Elternteil). 6.2 Verhaltenskodex Eltern Als Eltern ist uns bewusst, dass ich ein Elternteil bin und nicht Trainer. Jeder Trainer viele Stunden seiner Freizeit für die Kinder und Spieler investiert und dafür Unterstützung benötigt. die Jugendabteilung viel leistet, um den Kindern die Möglichkeit zu bieten, Fußball zu spielen. Aber ohne die Mitarbeit der Eltern geht das nicht. der Spielbetrieb auch Fahrdienste und die Unterstützung bei Veranstaltungen fordert, und es deshalb notwendig ist, dass sich alle Eltern engagieren. Siege nicht nur vom eigenen Kind und Niederlagen nicht nur von den anderen zu tragen sind. es Aufgabe der Trainer ist, den Spielern fußballerische Ratschläge zu geben (was aber meine Kommunikation mit dem Trainer nicht ausschließt). Wir akzeptieren folgende Verhaltensregeln: Fair Play geht immer vor. Wir, Spieler und Eltern sind ein Team, gewinnen und verlieren gemeinsam. Wir respektieren die Leistung jedes einzelnen Spielers unserer Mannschaft und kritisieren niemals negativ, sondern heben Positives hervor. Wir helfen dem Trainer bei Auf- und Abbau des Spielfelds. Wir akzeptieren die Entscheidungen des Trainers vor, während und nach dem Spiel. Wir geben selbst keine Spielanweisungen ( geh vor usw.). Wir akzeptieren alle Schiedsrichterentscheidungen. Wir zeigen keinerlei Aggressionen oder Wutausbrüche, und benutzen keine Schimpfwörter. Wir sorgen dafür, dass unser Kind pünktlich am Treffpunkt ist! Falls unser Kind am Training bzw. Spiel nicht teilnehmen kann, sagen wir beim Trainer rechtzeitig ab, sofern es dazu nicht selbst in der Lage sein sollte. Während dem Spiel halten wir uns nicht auf dem Platz auf. 9 Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015

7 Spieler Der Spaß am Fußballsport, aber auch an leistungsorientiertem Wettbewerb soll im Vordergrund des Vereinstrainings stehen. Dazu gehört auch ein altersgerechter Umgang mit den Kindern und Jugendlichen. Die Persönlichkeit der Spieler muss dabei immer geachtet werden. 7.1 Frühentwickler Spätentwickler In allen Jahrgangsstufen sind die Kinder mit viel Geduld und Nachsicht zu fördern. Besonders in den unteren Jahrgangsstufen, also bei den fußballerischen Anfängern, erfordert dies unter Umständen einer besonderen Anstrengung. Zu früher Leistungsdruck und zu frühes Hinarbeiten auf ergebnisorientiertes Spiel sind auf keinen Fall anzustreben. Idealerweise ist eine so große Anzahl von interessierten Kindern verfügbar, um eine leistungsgerechte Aufteilung der Mannschaften zu gewährleisten. Ob in Mannschaften mit hohem Leistungsgefälle oder in Mannschaften mit ausgeglichenem Spielerkader, es sind auch immer die von der Norm abweichenden Kinder gemäß ihrer Bedürfnisse zu fordern und zu fördern. Spätentwicklern darf unter keinen Umständen der Spaß am Fußballsport genommen werden. 7.2 Disziplin Dass Spieler, egal welcher Altersstufe, nicht immer brav den Anweisungen des Trainers folgen, ist kein Problem der heutigen Zeit, dieses Problem gab es schon immer. Dennoch ist heute ein gesteigertes Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen feststellbar, so dass genauso selbstbewusste oder auch starke Trainer erforderlich sind. Trotzverhalten, Aggressivität, den Kasper spielen oder das Benutzen von Kraftausdrücken ist oft nicht böse gemeint und gehört, entwicklungsbedingt, bei Kindern zum Ausloten ihrer Grenzen oder um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dem ist nur mit viel Geduld, aber auch beherztem Einschreiten beizukommen. Kinder müssen lernen, wann bestimmte Grenzen im Training überschritten sind. Dazu gibt es verschiedene Erziehungsinstrumente. Zuerst folgt das Gespräch mit dem Kind, um auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Die nächste Stufe ist der temporäre Ausschluss von Training oder Spiel. Als letzte Stufe sollte das Elterngespräch gesucht werden. Grundsätzlich darf sich der Trainer in keiner Situation aus der Ruhe bringen lassen. Außerdem müssen angedrohte Maßnahmen spätestens nach einer Verwarnung vollzogen werden. Bleiben die Drohungen ohne Folgen, werden die Kinder ihre Grenzen nicht kennen lernen und das Training weiterhin stören. 7.3 Anforderungen an Spieler Wir möchten Spielerinnen und Spieler, die eine positive Einstellung zum Fußballspielen und zum aktiven Sport im Allgemeinen haben, für die Teamgeist kein Fremdwort ist und für die ein sportlich-freundliches Auftreten auf und außerhalb des Spielfeldes eine Selbstverständlichkeit ist. Verhaltensregeln wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Teamfähigkeit, Disziplin, Hilfsbereitschaft, Sauberkeit und Fairness müssen bereits bei den jüngsten Fußballerinnen und Fußballern eingeübt werden. Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 10

7.4 Verhaltenskodex Spieler/Spielerin Zuverlässigkeit Die Teilnahme am Training und am Spiel ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Kann ich nicht erscheinen sage ich dem Trainer möglichst persönlich so früh wie möglich ab. Ich versuchen kein Training und kein Spiel zu versäumen. Es ist unfair ein Training leichtfertig abzusagen, weil mein Trainer sich vorbereitet und Zeit investiert, und meine Mannschaft auf mich wartet. Mein Trainer und mein Team sorgen sich wenn ich unentschuldigt fehle. Pünktlichkeit Ich erscheine pünktlich zum Training und zum Spiel. Das Team wartet auf mich, ohne mich ist das Team nicht komplett! Unpünktlichkeit stört das ganze Team. Training und Spiel beginnen in der Umkleidekabine und enden auch dort. Freundlichkeit Freundlichkeit ist für mich selbstverständlich, denn das Team und das gesamte Umfeld ermöglicht mir das Fußballspielen. Es ist für mich einfach, freundlich zu sein. Ich grüße alle, die auf dem Sportplatz anwesend sind! Teamfähigkeit, Disziplin, Einsatz Ich kann nicht jeden gleich gern mögen, akzeptiere aber jeden Mannschaftskameraden! Ich verhalte mich im Kreis meiner Mannschaft diszipliniert und beleidige niemanden. Nur im Team kann ich Fußball lernen und nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen! Im Spiel und Training gebe ich immer 100%, denn ich bin ein wichtiger Teil des Teams! Wenn ich mal schlecht gespielt habe, verliere ich nicht den Willen fleißig zu trainieren, um meine Leistung zu verbessern. Ich respektieren alle Mitspieler und deren Leistung. Bei Fehlern anderer motiviere ich positiv! Ich beurteile nur meine eigene Leistung kritisch! Meine Mitspieler motiviere ich durch positive Kritik zusätzlich, um noch besser zu werden! Ich akzeptiere kommentarlos alle Entscheidungen der Trainer oder Schiedsrichter. Auf jeder Position und in jeder Situation, sei es Training oder Spiel, gebe ich mein Bestes! Jedes Training und Spiel soll mich besser machen dafür arbeiten wir jede Woche gemeinsam und ich helfe auch meinen Mitspielern, dieses Ziel zu erreichen! Hilfsbereitschaft Ich helfe jedem aus dem Team, wenn er Probleme hat und um Hilfe bittet! Beim Training bin auch ich dafür verantwortlich, den Trainern bei Auf- und Abbau, sowie Aufräumen zu helfen! Fairplay Gegnern und Schiedsrichtern gegenüber verhalte ich mich immer positiv und respektvoll! Kein Mit- oder Gegenspieler wird absichtlich gefoult, beschimpft, beleidigt oder anderweitig despektierlich behandelt! Zu Spielen meines Teams erscheine ich aus Respekt gegenüber meinen Mitspielern und meinem Trainer stets voll leistungsbereit! Ich kann auch mit Niederlagen umgehen und bin ein fairer Verlierer. 11 Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015

Eigentum und Sauberkeit Ich gehe sorgsam mit dem Vereinseigentum um. Sportplatz, Kabinen und alle anderen Gemeinschaftsflächen sollen meinem Verein, meiner Mannschaft und mir noch lange Freude bereiten Der pflegliche Umgang mit Bällen, Trikots und Trainingshilfen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Bin ich Gast bei einem anderen Verein, gelten die genannten Grundsätze noch stärker. Bei Verfehlungen schade ich nicht nur meinem Team, sondern auch meinem Verein. Erscheinungsbild Zu Spielen und Turnieren erscheine ich im Vereinstrainingsanzug sofern ich einen besitze. Zum Training erscheine ich immer mit angemessener Trainingsbekleidung (Schuhe für drinnen oder draußen, Schienbeinschützer, bei Bedarf Regenjacke, Duschsachen nicht vergessen) Fahrrad/Mofa/Roller haben auf dem Sportgelände nichts zu suchen, sondern werden an den Fahrradständern abgestellt und abgeschlossen. Kritikfähigkeit Diskussionen Ich überprüfe mein Teamverhalten ständig und nehme positive Kritik an meinen Verhaltensweisen an. Wenn ich selber Kritik üben möchte, suche ich das Gespräch mit meinem Trainer bzw. meinen Mitspielern. Denn auch mein Trainer und meine Mitspieler sind kritikfähig. Das frühzeitige Ansprechen und das Diskutieren von Problemen innerhalb des Teams helfen der Mannschaft und mir. Ich halte mich an diese Regeln im Sinne und für die Mannschaft! Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 12

8 Leitlinien Jugendtrainerarbeit Ziel ist es, dass jede Mannschaft von einem Trainerteam trainiert und betreut wird. Die jeweiligen Trainer arbeiten eng zusammen und sprechen ständig Trainingspläne sowie mögliche Spielerwechsel mitei-nander ab. Die Teams sind durchlässig, d.h. Spielerwechsel von einem Team zum anderen im Training und/oder im Spiel sind möglich und oft aus sportlichen oder pädagogischen Gründen sinnvoll. Zur optimalen Förderung eines Spielers kann es sinnvoll sein, ihn in einer höheren Altersstufe einzusetzen. Wenn sich die Trainer mit dem Sportkoordinator im Einzelfall nicht einigen können, welcher Spieler wo spielt, dann entscheidet die Jugendleitung. Der Übergang von den A-Junioren in den Seniorenbereich muss bereits im Laufe des letzten A-Juniorenjahres eingeleitet werden (z.b. Integration der A-Junioren in den Trainings- und Spielbetrieb oder Beobachtung der A-Juniorenspiele durch die Seniorentrainer). Die Mannschaften bis zu den D-Junioren werden möglichst nach Jahrgängen getrennt. Die Teams ab den C-Junioren werden von den Trainern vom jeweiligen Alter der Spieler unabhängig nach Leistung aufgestellt. Die Torhüter werden ab den D-Junioren möglichst von einem Torwarttrainer, nach Rücksprache mit den zuständigen Trainern, zusätzlich trainiert. Es wird angestrebt, dass die Trainer und Betreuer minimal zwei bis maximal vier Jahre die gleiche Mannschaft trainieren oder betreuen. Spätestens ist ein Wechsel von E-Junioren zu D-Junioren und C-Junioren zu B-Junioren anzustreben. Mittelfristig soll der Mädchenfußball im Verein etabliert werden. 13 Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015

9 Schlusswort Das schönste Jugendkonzept bleibt nur ein Stück bedrucktes Papier, wenn es nicht gelebt wird. Um es in die Praxis umzusetzen, benötigen wir motivierte Menschen, die sich mit dem Inhalt auseinandersetzen, sich damit identifizieren und sich davon inspirieren lassen. Dieses Konzept soll eine Hilfestellung für alle sein, ersetzt nicht die Eigenverantwortung des Jugendtrainers, ist offen für neue Ideen, Anregungen, Ergänzungen und Kritik. Auch ein Jugendkonzept altert und muss von Zeit zu Zeit überprüft werden. Wir hoffen, dass es trotz der kurzlebigen Zeit, in der wir uns befinden für eine gewisse Zeit Bestand hat. Helfen Sie uns, einen funktionierenden und auf die Zukunft ausgerichteten Verein zu führen und den Kindern und Jugendlichen Perspektiven aufzuzeigen, die weit über den Fußball hinausgehen. Daxlanden, im November 2015 Sportgemeinschaft DJK/FV Daxlanden 2000 e.v. Rüdiger Frank Dr. Christoph Kromke Markus Schlimm 1. Vorsitzender Sportkoordinator Jugendleiter Quellen: DFB-Website MTV Berg, Jugendkonzept Jugendkonzeption SG DJK/FV Daxlanden Stand 11/2015 14