1 FAQ GTL ALLGEMEINE FAKTEN 3

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Transkript:

1 FAQ GTL 4.0 3 2 ALLGEMEINE FAKTEN 3 2.1 Welche Anforderungen bestehen an das zu verwendende Papier? 3 2.2 Was ist zu tun, wenn die Schrift abgeschnitten wird oder in ein angrenzendes Feld ragt? 3 2.3 Welche Anforderungen werden an die Druckqualität gestellt? 3 2.4 Welche Barcodes sind zu nutzen? 3 2.5 Welche Art des Data Matrix muss verwendet werden? 3 2.6 Wie kann die korrekte Positionierung der Barcodes geprüft werden? 3 2.7 Für welche Werke kann/muss der GTL genutzt werden? 3 2.8 Stellt Volkswagen eine Möglichkeit bereit, den GTL zu erzeugen? 3 2.9 Muss an jedem Behälter ein GTL angebracht werden oder gibt es Ausnahmen? 3 2.10 Wohin muss ich mich zwecks Freigabe des GTLs wenden? 4 3 KLARSCHRIFT 4 3.1 Feld A1 Von : 4 3.2 Feld A2 An : 4 3.3 Feld A3 2D Barcode : 5 3.4 Feld B1 Lieferantennummer und Lieferscheinnummer : 5 3.5 Feld B2 Verbrauchsstelle": 5 3.6 Feld B3 Packmitteltyp und Füllmenge : 5 3.7 Feld C1 Artikelnummer : 5 3.8 Feld D1 License Plate : 5 3.9 Feld D2 Allgemeine Sendungsinformationen : 6 3.9.1 Brutto-Gewicht/ Netto-Gewicht 6 3.9.2 Datum mit Präfixangabe: 6 3.9.3 Teilegenerationsstand: 6 3.9.4 Chargennummer: 6 3.9.5 Anzahl Packstücke: 6 3.10 Feld E1 Lieferantenfeld : 6 3.11 Feld E2 Verwendungsschlüssel und Artikelbezeichnung : 6 3.11.1 Label Kennzeichnung: 6 4 INHALT DER BARCODES 7 4.1 Barcode 128 (License Plate) 7 4.1.1 Nach welcher Norm ist der Barcode 128 aufzubauen? 7

4.1.2 Wie ist der Inhalt des Barcodes 128 darzustellen? 7 4.2 Data Matrix 7 4.2.1 Nach welcher Norm ist der Data Matrix zu erstellen? 7 4.3 Welche Steuerzeichen müssen in den 2D Barcodes verwendet werden? 7 4.4 Wie sind die Inhalte im 2D-Barcode zu hinterlegen? 7 4.5 Wie ist das Ursprungsland darzustellen? 7 4.6 Wie ist die Lieferantennummer darzustellen? 7 4.7 Wie werden die Mengeneinheiten dargestellt? 7 4.8 Wie sind die Datumsangaben zu hinterlegen? 8 4.9 Wozu dient die F-Struktur? 8 4.10 Wie wird die F-Struktur aufgebaut? 8 5 QUALITÄT DER BARCODES 8 5.1 Qualitative Anforderungen an den Barcode 128 8 5.1.1 Nach welcher Norm wird die Qualität des Barcodes 128 gemessen? 8 5.1.2 Wie groß müssen die Ruhezonen ausfallen? 8 5.1.3 Welche Höhe muss der Barcode 128 mindestens haben? 8 5.1.4 Wie groß muss das Z-Modul im Barcode 128 sein? 8 5.1.5 Was ist die nummerische Komprimierung? Wann ist sie zu nutzen? 9 5.2 Qualitative Anforderungen an den Data Matrix 9 5.2.1 Nach welcher Norm wird die Qualität des Data Matrix gemessen? 9 5.2.2 Wie groß müssen die Ruhezonen ausfallen? 9 5.2.3 Wie groß muss das Z-Modul im Data Matrix sein? 9 5.2.4 Welche Version des Data Matrix muss verwendet werden? 9 5.3 Übersicht der qualitativen Anforderung an alle Barcodes 9 Seite 2

1 FAQ GTL 4.0 2 Allgemeine Fakten 2.1 Welche Anforderungen bestehen an das zu verwendende Papier? Es muss ein Papier verwendet werden, dessen Gewicht min. 120g/qm beträgt. Des Weiteren sollte ein mattes Papier verwendet werden, da ein spiegelndes Papier zu einer Qualitätsminderung führen kann. 2.2 Was ist zu tun, wenn die Schrift abgeschnitten wird oder in ein angrenzendes Feld ragt? In diesem Fall verkleinern Sie die Schrift auf das notwendige Maß. Generell sollten die proportional Schriftarten Arial oder Arial Narrow oder artverwandte Schriftarten genutzt werden. 2.3 Welche Anforderungen werden an die Druckqualität gestellt? Die Druckqualität der Barcodes muss mindestens dem Level 3 (2,5 B) entsprechen. Genaue Informationen über die einzelnen Barcodes und den zu Grunde liegenden ISO-Normen finden Sie in der GTL Guideline auf Seite 12. Die GTL-Guideline steht Ihnen vor dem Login auf www.vwgroupsupply.com unter Informationen zur Zusammenarbeit -> Elektronischer Datenaustausch -> EDI Guidelines zum Download zur Verfügung. Generell sollten Sie jedoch prüfen, ob der Ausdruck satt geworden ist. Das heißt, dass die Barcodes weder gräulich, noch verschwommen, verschoben oder ähnliches sein dürfen. Sollten Sie einen solchen Makel feststellen, passen Sie bitte Ihre Hard- bzw. Software an. 2.4 Welche Barcodes sind zu nutzen? Als License Plate darf ausschließlich der Barcode 128 verwendet werden. Im Bereich des 2D Barcodes muss der Data Matrix verwendet werden. 2.5 Welche Art des Data Matrix muss verwendet werden? Der Data Matrix nach ECC200 ist zu nutzen. 2.6 Wie kann die korrekte Positionierung der Barcodes geprüft werden? Auf der Konzern Business Plattform sind unter Informationen -> Geschäftsbereiche -> Logistik -> TSB- Generator, Schablonen hinterlegt. Drucken Sie diese bitte auf eine Folie und legen sie anschließend auf Ihr GTL. Dadurch wird erkenntlich, ob die Barcodes richtig positioniert sind. 2.7 Für welche Werke kann/muss der GTL genutzt werden? Der GTL kann grundsätzlich für die Werke genutzt werden, die auf Seite 2 der GTL Guideline erwähnt wurden. Sie können Ihn jedoch auch für alle anderen Werke nutzen. Im Zweifel setzen Sie sich bitte mit dem entsprechenden Werk in Verbindung. 2.8 Stellt Volkswagen eine Möglichkeit bereit, den GTL zu erzeugen? Ja, Sie können zum Erstellen des GTL den TSB-Generator nutzen. Dieser steht Ihnen nach dem Login auf www.vwgroupsupply.com unter Informationen -> Geschäftsbereiche -> Logistik -> TSB-Generator zum kostenlosen Download zur Verfügung. 2.9 Muss an jedem Behälter ein GTL angebracht werden oder gibt es Ausnahmen? Es muss nur an teileführende Behälter ein GTL angebracht werden. Eine Ausnahme sind Mischverpackungen mit virtuellen Behältern. Hier benötigt der physische Behälter kein GTL. Hilfspackmittel oder Behälter, die zur Lagestabilisierung dienen, erhalten keinen GTL. Seite 3

2.10 Wohin muss ich mich zwecks Freigabe des GTLs wenden? Die Freigabe erfolgt zentral durch das Kompetenzteam AMES-T. Bitte senden Sie Ihr GTL zur Freigabe an folgende E-Mail Adresse: tsb-generator@vwgroupsupply.com. 3 Klarschrift A1 A2 A3 2D Barcode B1 B2 B3 C1 D1 D2 E1 Lieferantenfeld E2 3.1 Feld A1 Von : Anschrift des Zulieferers im maximal dreizeiligen Format: Unternehmensname PLZ, Ort Das Ursprungsland ist wie folgt zu beschriften: Zweistelliges ISO 3166-1 Alpha-2 Kurzzeichen des Landes, in dem der Artikel hergestellt wurde. 3.2 Feld A2 An : Warenempfänger im zweizeiligen Format: Empfängerwerk PLZ, Ort Anlieferwerk/Anlieferstelle/Abladestelle: Werkskennung z. B. 11/AKL/20126 Diese Inhalte werden Ihnen im Lieferabruf mitgeteilt. Genauere Informationen finden Sie in der GTL- Guideline auf Seite 19. Seite 4

3.3 Feld A3 2D Barcode : In diesem Feld müssen Sie den Data Matrix hinterlegen. Detaillierte Informationen zum Inhalt und Aufbau der Barcodes finden Sie in der GTL-Guideline. 3.4 Feld B1 Lieferantennummer und Lieferscheinnummer : Die Lieferantennummer ist wie im Lieferabruf mitgeteilt zu übernehmen. Bei Volkswagen und AUDI Europa wird sie in der Regel wie folgt übertragen: 5stellig / 1 Index = XXXXX/Y oder 7stellig / 2 Indizes = XXXXXXX/YY Nach Möglichkeit soll in der Klarschrift der Index vom Stamm der Lieferantennummer getrennt werden. Führende Nullen sind in der Klarschrift zu drucken. Wichtig ist, dass die hinterlegte Lieferantennummer zur Duns-Nummer im Feld D1 gehört. Diese Regelung betrifft nur die Lieferantennummer von Volkswagen/AUDI. Die Lieferscheinnummer darf maximal acht Stellen beinhalten. Sie darf sich innerhalb eines Kalenderjahres nicht wiederholen. 3.5 Feld B2 Verbrauchsstelle": Dieses Feld darf nur gefüllt werden, wenn Sie die entsprechenden Daten im Lieferabruf übermittelt bekommen. In welchen Segmenten Ihnen diese Informationen mitgeteilt werden, ist auf Seite 19 der GTL-Guideline definiert. 3.6 Feld B3 Packmitteltyp und Füllmenge : Hier muss die Packmittel-ID aus dem Verpackungsdatenblatt des Volkswagen Konzerns hinterlegt werden. Als Füllmenge ist die tatsächliche Füllmenge des jeweiligen Packmittels zu hinterlegen. Bei einem Master Label entspricht die Füllmenge dem Inhalt der kompletten Palette. Die Mengeneinheit ist nach ANSI MH 10.8.2, ANNEX D zu hinterlegen und zwingend erforderlich. 3.7 Feld C1 Artikelnummer : Die Artikelnummer muss unverändert aus dem Lieferabruf übernommen werden. Zu beachten ist, dass die Leerzeichen ein wichtiger Bestandteil der Artikelnummer sind und somit übernommen werden müssen. Handelt es sich bei den verschickten Artikeln um Gefahrgut, muss das Sicherheitssymbol rechtsbündig neben der Artikelnummer hinterlegt werden. 3.8 Feld D1 License Plate : In diesem Feld muss die License Plate hinterlegt werden. Das Feld License Plate setzt sich aus dem Barcode 128 und der dazugehörigen Klarschrift zusammen. Data Identifier des Labeltyps mit Klammern [2 Stellen: (1J),( 5J), (6J)] Zeichen für codevergebende Stelle [immer UN ] Duns-Nummer [Ihre jeweilige neunstellige Duns-Nummer] Packstücknummer [neun stellige Packstücknummer. Darf sich innerhalb eines Kalenderjahres nicht wiederholen] Die einzelnen Inhalte werden in der Klarschrift durch ein Leerzeichen getrennt. Der Barcode 128 beinhaltet die Inhalte der in der Klarschrift hinterlegten Informationen, jedoch ohne Sonderzeichen (Leerzeichen und Klammern entfernen). Seite 5

3.9 Feld D2 Allgemeine Sendungsinformationen : Hier werden diverse Informationen zur Sendung und den Artikeln hinterlegt diese sind: 3.9.1 Brutto-Gewicht/ Netto-Gewicht Sowohl das Brutto- als auch das Nettogewicht müssen inklusive der Mengeneinheit hinterlegt werden. 3.9.2 Datum mit Präfixangabe: Nachfolgenden müssen die relevanten Datenangaben zur Sendung erfolgen. Angegeben werden kann: - Lieferscheindatum = [Präfix D JJJJ-MM-TT z.b.: D-2012-12-01] - Verfalldatum = [Präfix E JJJJ-MM-TT z.b.: E-2012-12-01] - Produktions- /Herstelldatum = [Präfix P JJJJ-MM-TT z.b.: P-2012-12-01] 3.9.3 Teilegenerationsstand: Der Teilegenerationsstand setzt sich aus dem Generationsstand (GS), dem Hardwarestand (HW) und dem Softwarestand (SW) zusammen. Für weitere Informationen ist die Vorserienlogistik des jeweiligen Werkes zu kontaktieren. 3.9.4 Chargennummer: Die Angabe der Chargennummer wird immer dann erwartet, wenn die technischen Lieferbedingungen diesen Eintrag erfordern. Bei Unsicherheit sollte der zuständige Disponent/Einkäufer kontaktiert werden. 3.9.5 Anzahl Packstücke: Bei einem Master oder Mixed Label entfällt das Feld Chargennummer und wird durch die Anzahl der darauf befindlichen Packstücke ersetzt. Die Anzahl der enthaltenen Packstücke ist mit Inner als Mengeneinheit zu hinterlegen. 3.10 Feld E1 Lieferantenfeld : In diesem Feld können lieferantenspezifische Informationen hinterlegt werden. Davon ausgeschlossen sind: - 22 Stellige Strichbarcodes beginnend mit 1J, 5J oder 6J - 14 stellige Barcodes Interleaved (Barcodetyp 2/5) - Auf dem Small Label dürfen keine Barcodes verwendet werden 3.11 Feld E2 Verwendungsschlüssel und Artikelbezeichnung : Als Verwendungsschlüssel sind die folgenden Inhalte je nach Sendung zu hinterlegen: - E bei Ersatzzeilen - S bei Serienteilen Die Artikelbezeichnung ist in Kurztext zu hinterlegen und muss eindeutig sein. 3.11.1 Label Kennzeichnung: Handelt es sich bei dem erstellten Label um eine Master- oder Mixed Label, entfallen die Felder Verwendungsschlüssel und Artikelbezeichnung und müssen entsprechend durch den Schriftzug Master Label oder Mixed Load ersetzt werden. Seite 6

4 Inhalt der Barcodes 4.1 Barcode 128 (License Plate) 4.1.1 Nach welcher Norm ist der Barcode 128 aufzubauen? Der Barcode 128 ist nach ISO/IEC 15417 zu erstellen. 4.1.2 Wie ist der Inhalt des Barcodes 128 darzustellen? Der Barcode 128 beinhaltet den kompletten Inhalt, der in der Klarschrift ebenfalls zu sehen ist. Die Leerzeichen und die Klammern um den Datenidentifikator müssen entfernt werden. Der Aufbau ist unter Punkt 3.8 genauer beschrieben. 4.2 Data Matrix 4.2.1 Nach welcher Norm ist der Data Matrix zu erstellen? Der Data Matrix ist nach ISO/IEC 16022 zu erstellen. 4.3 Welche Steuerzeichen müssen in den 2D Barcodes verwendet werden? Es müssen die Syntaxsteuerzeichen nach ISO/IEC 15434 verwendet werden. Diese lassen sich wie folgt darstellen: Weitere Informationen finden Sie ab Seite 25 der aktuellen GTL Guideline. 4.4 Wie sind die Inhalte im 2D-Barcode zu hinterlegen? Die Inhalte sind getrennt durch einen Group Separator zu hinterlegen. Sie beginnen immer mit dem individuellen Data Identifier (DI). Eine Übersicht über die jeweiligen DIs finden Sie in der aktuellen Guideline ab Seite 18. 4.5 Wie ist das Ursprungsland darzustellen? Das Ursprungsland wird mit Hilfe des zweistelligen ISO 3166-1 Alpha-2 Kurzzeichens des Landes dargestellt. 4.6 Wie ist die Lieferantennummer darzustellen? Bitte beachten Sie hier die Ausführungen unter Punkt 3.4. Die Lieferantennummer muss auf jeden Fall mit Index dargestellt werden. Zu beachten ist, dass das ein eingefügtes optisches Trennzeichen nicht im Barcode enthalten sein darf. 4.7 Wie werden die Mengeneinheiten dargestellt? Die Mengeneinheiten müssen nach ANSI MH 10.8.2, ANNEX D dargestellt werden. Die gängigen Abkürzungen lauten hier: - PC für Stück - LT für Liter - KG für Kilogramm - MR für Meter Seite 7

4.8 Wie sind die Datumsangaben zu hinterlegen? Das Datum muss mit dem jeweiligen DI gefolgt vom Datum im Format JJJJMMTT hinterlegt. Sollte neben dem Lieferscheindatum auch ein Verfallsdatum oder Herstelldatum von Relevanz sein, so muss auch dieses hinterlegt werden. 4.9 Wozu dient die F-Struktur? Die F-Struktur dient dazu die einzelnen Datenelemente hierarchisch in eine Baumstruktur einzuordnen. Dazu wird der Datenidentifikator (DI) F genutzt. Diese ordnet die einzelnen Inhalte der hierarchischen Ebene zu. 4.10 Wie wird die F-Struktur aufgebaut? Die F-Struktur besteht aus fünf verschiedenen Bausteinen. Sie wird wie folgt aufgebaut: DI Position Beschreibung Format 1-2 3-4 5 6 F Immer DI F a1 ## ## # # Eindeutige ID dieses Levels (Level ID) Beginnend mit 01 dann fortlaufend 02, 03, etc. Eindeutige ID des übergeordneten Levels (Parent-ID) Beginnend mit 00 dann fortlaufend 01, 02, etc. Child Code sagt aus ob es untergeordnete Level gibt 1 = es gibt untergeordnete Level; 0 = es gibt keine ID des Levels (Level Code) Eine detaillierte Übersicht ist auf Seite 29 der Guideline zu finden n2 n2 n1 a1 Den Aufbau der F-Struktur zu den einzelnen Labeltypen können Sie den Beispielen der GTL-Guideline entnehmen. Ab Seite 36 sind in der GTL-Guideline diverse Beispiele zu den einzelnen Labeltypen hinterlegt. 5 Qualität der Barcodes 5.1 Qualitative Anforderungen an den Barcode 128 5.1.1 Nach welcher Norm wird die Qualität des Barcodes 128 gemessen? Die Prüfung der Barcodequalität erfolgt nach ISO/IEC 15416. 5.1.2 Wie groß müssen die Ruhezonen ausfallen? Die Ruhezone ist die Fläche um den Barcode, die keinen Inhalt aufweisen darf. Sie muss links und rechts mindestens 4,3 mm betragen. Auf der linken Seite ist zusätzlich der Rand von 5 mm zu beachten, sodass sich hier eine Ruhezone von mindestens 9,3 mm ergibt. Des Weiteren muss zwischen der oberen Feldbegrenzung und dem Barcode mindestens eine Ruhezone von 1 mm liegen. 5.1.3 Welche Höhe muss der Barcode 128 mindestens haben? Der Barcode 128 muss auf dem A5 Label eine Mindesthöhe von 17 mm besitzen. Auf dem Small Label ist diese mit 15 mm angegeben. 5.1.4 Wie groß muss das Z-Modul im Barcode 128 sein? Das Z-Modul beschreibt die durchschnittlich gemessene Breite der schmalsten Elemente des Barcodes In Mikrometern. Es muss im Barcode 128 zwischen 330 und 432 Mikrometern (13-17 mil.) liegen. Seite 8

5.1.5 Was ist die nummerische Komprimierung? Wann ist sie zu nutzen? Die nummerische Komprimierung beschreibt das Umschalten der Zeichensätze im Barcode 128. Zu Beginn des Barcodes 128 müssen die Zeichensätze A oder B genutzt werden, da dieser in der Lage ist auch Buchstaben von A-Z anzudrucken. Diese können jedoch nur einzelne Ziffern von 0-9 in einem Symbol dekodieren. Der Zeichensatz C hingegen kann Wertepaare von 00-99 in einem Symbol darstellen. Durch Umstellen von Zeichensatz A/B auf Zeichensatz C kann der Barcode komprimiert werden. Dies ist immer dann unabdingbar, wenn durch die Breite des Barcodes eine Einhaltung der Ruhezonen nicht mehr gewährleistet werden kann. 5.2 Qualitative Anforderungen an den Data Matrix 5.2.1 Nach welcher Norm wird die Qualität des Data Matrix gemessen? Die Prüfung der Barcodequalität erfolgt nach ISO/IEC 15415. 5.2.2 Wie groß müssen die Ruhezonen ausfallen? Die Ruhezone ist die Fläche um den Barcode, die keinen Inhalt aufweisen darf. Sie muss im Data Matrix sowohl oben und unten als auch links und rechts mindestens 2 mm betragen. 5.2.3 Wie groß muss das Z-Modul im Data Matrix sein? Das Z-Modul beschreibt die durchschnittlich gemessene Breite der schmalsten Elemente des Barcodes In Mikrometern. Es muss im Data Matrix mindestens 330 Mikrometer (13 mil.) betragen. 5.2.4 Welche Version des Data Matrix muss verwendet werden? Es ist der Data Matrix nach ECC200 zu verwenden. Dieser kennzeichnet sich durch ein schwarzes Lförmiges Suchmuster und einen gegenüberliegenden gestrichelten Taktmuster ebenfalls in L-Form. 5.3 Übersicht der qualitativen Anforderung an alle Barcodes Data Matrix 128 Code Qualitätsnorm ISO/IEC 15415 ISO/IEC 15416 Ruhezonen (Mindestangaben) Barcodehöhe (Mindestangabe) Z-Modul An allen Seiten 2 mm Keine Vorgabe Links + Rechts 4,3 mm Oben 1 mm A5 = 17 mm Small Label = 15 mm In Mikrometern (µm) Mindestens 330 µm zwischen 330 432 µm ECC-Niveau Nicht vorhanden Nicht vorhanden Ratiowert Keine Vorgabe Keine Vorgabe Seite 9