Beton Tunnel. Schutz und Instandsetzung von Tunnelbauwerken

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Transkript:

Beton Tunnel Schutz und Instandsetzung von Tunnelbauwerken

Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen ist darauf hinzuweisen, dass es sich hier nur um allgemeine Mustervorschläge und Details handelt, die diese lediglich schematisch und hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Funktionsweise darstellen. Es ist keine Maßgenauigkeit gegeben. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter / Kunden beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Angaben sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen und stellen keine Werk-, Detail- oder Montageplanung dar. Die jeweiligen technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Systembeschreibungen / Zulassungen sind zwingend zu beachten.

Inhalt Einleitung Anforderungen und Regelwerke PCC + Wässriges Reaktionsharzsystem Wässriges Reaktionharzsystem Referenzen 4 5 6 7 8 Anhang: Bericht aus»geomechanik und Tunnelbau«Ausführungsanweisung Prüfberichte Referenzlisten

StoCretec Lösungen für Tunnelbau und -sanierung Mehr Schutz, mehr Sicherheit Straßentunnel spielen eine überaus wichtige Rolle für das transeuropäische Verkehrssystem. Sie werden wenig beachtet solange sie problemlos funktionieren. Für Aufsehen sorgen sie allerdings dann, wenn sie für Sanierungsarbeiten gesperrt werden müssen oder ein Tunnelunglück Schlagzeilen macht. Solche Probleme weitestgehend zu verhindern, ist auch eine Herausforderung an die Produkte und Lösungen von StoCretec. Vielbefahrene Tunnelbauwerke sind ständig massiven Belastungen ausgesetzt. Erschütterungen, Emissionen, Verwirbelungen aggressiver Flüssigkeiten und Salze, Temperatureinflüsse oder Brände, aber auch normaler Materialverschleiß setzten der Stahlbetonsubstanz zu. Dies führt auf Dauer zu Schäden im Beton selbst oder durch Korrosion an der Bewehrung. Tunnelanstriche auf Reaktionsharzbasis dienen aber nicht nur dem Oberflächenschutz, sondern sie erfüllen auch wichtige sicherheitstechnische Aspekte. Anforderungen an Tunneloberflächen Helle, nicht spiegelnde Oberfläche Geringe Verschmutzungsneigung Leichte Reinigungsfähigkeit Gute Abriebfestigkeit Geringe Einritzbarkeit Für den Oberflächenschutz unter den erschwerten Bedingungen in Tunnelbauten bietet StoCretec leistungsfähige Beschichtungssysteme, mit denen optimale Ergebnisse erzielt werden. Einleitung 4

Regelwerke zum Schutz und zur Instandsetzung von Tunnelbauwerken Es gilt, hohe Anforderungen zu erfüllen Anforderungen an Tunneloberflächen Der Oberflächenschutz in Tunnelbauwerken muß neben seiner Schutzfunktion auch sicherheitstechnische Aspekte erfüllen. Es ist wichtig, dass die verwendeten Produktsysteme eine helle, aber nicht spiegelnde Oberfläche erzeugen und so zur Verkehrssicherheit beitragen. Geringe Verschmutzungsneigung, leichte Reinigungsfähigkeit, gute Abriebfestigkeit sowie geringe Einritzbarkeit des Schutzssystems minimieren die Kosten für den Unterhalt des Tunnels. Anforderungen aus ZTV-ING, Teil 5 Wand- und Deckenflächen (10.3) Wand- und Deckenflächen sind in einem hellen Sichtbeton herzustellen Ein Oberflächenschutz ist in der Regel nicht erforderlich Anforderungen aus RABT (Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln), Ausgabe 2003 Die Tunnelwände sind bis zu einer Höhe von 3 m konstruktiv hell zu gestalten, zumindest durch die Verwendung aufgehellten Sichtbetons. Dunkle Tunnelwände (Lw <0,4. LF) erfordern ein durchgängig höheres Beleuchtungsniveau im Tunnel, um ein annähernd vergleichbares Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Da die Anforderungen an die Helligkeit, Reinigungsfähigkeit und Tausalzschutz durch Beton oft nicht erfüllt werden können, werden auch Oberflächenschutzsysteme eingesetzt. Anforderungen an Oberflächenschutzsysteme nach ZTV-ING des BMVBW: OS-B: Hydrophobierung + Acrylatanstrich OS-C: Feinspachtel + Acrylatanstrich Nachteil von Oberflächenschutzsystemen nach ZTV-ING: Spezielle Anforderungen an den Oberflächenschutz in Tunnelbauwerken werden in den TL/TP OS nicht berücksichtigt, wie: Geringe Verschmutzungsneigung Leichte Reinigungsfähigkeit Gute Abriebfestigkeit Geringe Einritzbarkeit Tunnelbauwerke in den Alpenländern In Österreich existieren spezielle Prüfungen im Rahmen der RVS. In der Schweiz sind spezielle Zulassungen auf kantonaler Ebene geregelt. Aufgrund der besseren Performance werden seit Jahren in den Alpenländern statt Acrylatanstrichen wässrige Epoxidharzbeschichtungen eingesetzt. Regelwerke 5

PCC + Wässriges Reaktionsharzsystem Das BASt-gelistete Oberflächenschutzsystem für den Tunnel PCC + Wässriges Reaktionsharzsystem Systemaufbau PCC + Wässriges Reaktionsharzsystem Systemaufbau Mineralischer PCC-Feinspachtel Wässrige Epoxidharzbeschichtung Optional: Wässrige Polyurethanharzbeschichtung Produkte StoCrete TF 204 StoPox WL 50 StoPur WV 60 1 2 3 4 Das System ist BASt-gelistet OS-C Beschichtung mit erhöhter Dichtigkeit für nicht begeh- und befahrbare Flächen. Die Vorteile des PCC Feinspachtels: Sehr gute Verarbeitung Konstante Konsistenz während der Verarbeitung Manuell und maschinell (im Nassspritzverfahren) applizierbar Fremdüberwacht Frost-Tausalzbeständig Als Sack- sowie als Siloware erhältlich 1 Mineralischer Untergrund 2 Mineralischer PCC-Feinspachtel: StoCrete TF 204 3 Wässrige Epoxidharzbeschichtung: StoPox WL 50 4 Optional Wässrige Polyurethanharzbeschichtung im Portalbereich: StoPur WV 60 Die Vorteile der wässrigen Systemkomponenten: Geringere Verschmutzungsneigung (Duromer statt Thermoplast) Gute Reinigungsfähigkeit Geringer Oberflächenverschleiß Hohe Abriebfestigkeit Geringe Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen Dauerhafter UV-Schutz der Beschichtung durch wässrige Polyurethanbeschichtung im Portalbereich Systeme 6

Wässriges Reaktionsharzsystem Die Alternative für Schutzaufgaben auf intakten Altbeschichtungen im Tunnel Wässriges Reaktionsharzsystem Systemaufbau Wässriges Reaktionsharzsystem Systemaufbau Kratz- und Lunkerspachtelung auf wässriger Epoxidharzbasis Feinspachtel auf wässriger Epoxidharzbasis Wässrige Epoxidharz-Beschichtung Produkte StoPox WS 50 StoPox WB 50 StoPox WL 50 1 2 3 4 5 Optional: Wässrige Polyurethanharzbeschichtung StoPur WV 60 Die Vorteile des wässrigen Reaktionsharzsystems: Keine Nachbehandlung notwendig Gutes Standvermögen Gut spritzbar mit reduziertem Werkzeugverschleiß (keine quarzitischen Zuschläge) Geringere Verschmutzungsneigung (Duromer statt Thermoplast) Gute Reinigungsfähigkeit Geringer Oberflächenverschleiß Hohe Abriebfestigkeit Geringe Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen Dauerhafter UV-Schutz der Beschichtung durch wässrige Polyurethanbeschichtung im Portalbereich 1 Mineralischer Untergrund 2 Kratz- und Lunkerspachtelung auf wässriger Epoxidharzbasis: StoPox WS 50 3 Feinspachtel auf wässriger Epoxidharzbasis: StoPox WB 50 4 Wässrige-Epoxidharz- Beschichtung: StoPox WL 50 5 Optional Wässrige-Polyurethanharzbeschichtung im Portalbereich: StoPur WV 60 Systeme 7

Referenzen Langfirst-Tunnel, D-Schopfheim Horburgtunnel, CH-Basel Referenzen 8

Referenzen Tunnel Wörishofen, D-Bad Wörishofen Tunnel Bergisel, A-Bergisel Referenzen 9

Referenzen Tunnel Giswil, CH-Giswil A7-Tunnel Agnesberg, D-Westhausen Referenzen 10

Referenzen Tingstaads-Tunnel, S-Gothenburg B33-Tunnel, D-Hornberg Referenzen 11

Anhang Bericht aus»geomechanik und Tunnelbau«

Anhang Ausführungsanweisung OS-C Beschichtung

Angaben zur Ausführung Aktenzeichen: StoCretecC.4_AzA_2008-04-17 Hersteller / Vertreiber: Sto AG StoCretec GmbH Ehrenbachstr. 1 Gutenbergstr. 6 D-79780 Stühlingen D-65830 Kriftel Datum: 17.04.2008 Aufgabe: Angaben zur Ausführung StoCretec C.4 (Herstellwerk: Werk 002 der Sto AG) bestehend aus den Komponenten Feinspachtel StoCrete TF 204 wirksame Oberflächenschutzschicht StoPox WL 50 StoPur WV 60, optional Prüfungsgrundlage: ZTV-ING Teil 3 Abschnitt 4, TL/TP OS OS-C Beschichtung mit erhöhter Dichtigkeit für nicht begeh- und befahrbare Flächen Diese Ausführungsanweisung umfasst 5 Seiten inkl. Deckblatt. Das Dokument einschließlich seiner Bestandteile ist urheberrechtlich geschützt. Es darf nur in vollem Wortlaut und ohne Zusätze veröffentlicht werden. Für veränderte Wiedergabe und Auszüge ist vorher die widerrufliche schriftliche Einwilligung der StoCretec GmbH einzuholen. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfmaterialien bzw. Prüfgegenstände. 2008 by Sto AG

StoCretec GmbH, Gutenbergstr. 6, D-65830 Kriftel Ausführungsanweisung StoCretecC.4_AzA_2008-04-17 vom 17.04.2008 2/5 Ausführungsanweisung nach TL/TP-OS Ausgabe 04/2008 1.1. Hersteller / Vertreiber Sto AG StoCretec GmbH Ehrenbachstr. 1 Gutenbergstr. 6 D-79780 Stühlingen D-65830 Kriftel Tel.: +49 (0) 7744 57 0 Tel.: +49 (0) 6192 401 104 Fax: +49 (0) 7744 57 2178 Fax: +49 (0) 6192 401 105 1.2. Name des Systems und der Systemkomponenten 1.3. Prüfbericht der Grundprüfung (Nr., Datum, Prüfstelle) 1.4. Fremdüberwachungsstelle StoCretec C.4 StoCrete TF 204, StoPox WL 50, StoPur WV 60 P 5031 vom 29.10.2007 Polymer Institut GmbH Quellenstr. 3 D-65439 Flörsheim-Wicker P 5251 vom 17.03.2008 Polymer Institut GmbH Quellenstr. 3 D-65439 Flörsheim-Wicker Qualitätsgemeinschaft Deutsche Bauchemie (QDB) Mainzer Landstraße 55 D-60329 Frankfurt am Main 1. Allgemeines Anwendungsbereich Sprühbereich ja nein Spritzbereich: ja nein begehbar: ja nein befahrbar: ja nein Rißüberbrückungsklasse: 2. Stoffe Produktname und Beschreibung Mischungsverhältnis (GT) Lieferform Lagerdauer Lagerbedingungen StoCrete TF 204 Kunststoffmodifizierter, zementgebundener Feinspachtel, einkomponentig 1 : 0,22 Sackware und Siloware 9 Monate StoCrete TF 204 trocken und frostfrei lagern. StoPox WL 50 Lösemittelfreies, wässriges, pigmentiertes Zweikomponenten- System auf Epoxid-Flüssigharzbasis mit formuliertem Aminhärter. 1 : 0,167 21 kg Gebinde. Komp. A und Komp. B werden in einem abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. 18 Monate StoPox WL 50 trocken und frostfrei lagern, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. StoPur WV 60 Lösemittelfreies, wässriges, pigmentiertes Zweikomponenten- System auf Polyurethanharzbasis mit formuliertem Isocyanathärter. 1 : 0,1 16,5 kg Gebinde. Komp. A und Komp. B werden in einem abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. 9 Monate StoPox WV 60 trocken und frostfrei lagern, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Füll-, Abstreumaterialien Sicherheit / Ökologie / Arbeitsschutz / Entsorgung siehe Sicherheitsdatenblätter

StoCretec GmbH, Gutenbergstr. 6, D-65830 Kriftel Ausführungsanweisung StoCretecC.4_AzA_2008-04-17 vom 17.04.2008 3/5 3. Ausführung 3.1 Vorbereiten der Unterlagen Die Vorbereitung der Unterlagen erfolgt gemäß ZTV-ING Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten Teil 3 Abschnitt 4 oder nach der DAfStb-Richtlinie Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen (Instandsetzungs-Richtlinie), Ausgabe Oktober 2001 1 2 3 4 5 6 7 8 9 lfd. Nr. 3.2 Aufbau, System-/ Produktname Mischungsverhältnis Trockenschichtdicke Auftragsart Zuschlag (mit Verarbeitungsverlust) Sollschichtdicke zugehöriger Materialverbrauch (MV) 1 zu Spalte 6 Trockenschichtdicke Mischen (Art / Dauer) d minp d s = d minp + d z MV = Ds Dichte d maxp FV 10 1 Feinspachtel StoCrete TF 204 2 wirksame Oberflächenschutzschicht StoPox WL 50 GT µm µm µm kg/m 2 µm Min. 1 : 0,22 1000 spachteln 1000 ca. 2 pro mm Schichtdicke 1 : 0,167 160 rollen, airlessspritzen 3 StoPur WV 60 1 : 0,1 90 rollen, airlessspritzen 1 Die Materialsverbrauchsmengen in kg/m 2 können in der Praxis davon abweichen. 160 ca. 2 x 0,25 bis ca. 2 x 0,32 3000 Zwangsmischer: geeignetes Rührwerk (500 U/min), ca. 2 min mischen bis homogen, Reifezeit : ca. 3 min, 0,5 min nachmischen. SMF Technologie: Mischrohr / Mischwelle 2-stufig. 200 gut aufrühren 90 ca. 0,2 gut aufrühren 3.3 Anschlüsse (z. B. Stahl, nicht rostende Stähle, verzinkte Flächen, Kunststoffe, Nichteisenmetalle)

StoCretec GmbH, Gutenbergstr. 6, D-65830 Kriftel Ausführungsanweisung StoCretecC.4_AzA_2008-04-17 vom 17.04.2008 4/5 10 11 12 13 14 15 16 17 Gebindeverarbeitbarkeit bei Temp. der Unterlage und Luft rel. Feuchte Max. Feuchtigkeitsgehalt der Unterlage M.-% Wartezeiten bis regenfest bei Wartezeiten bis nächste Schicht Wartezeiten bis zur Prüfung der Abreißfestigkeit bei Witterungsschutz / Nachbehandlung lfd. Nr. 12 C / 23 C / 30 C min. / max. min. / max. 12 C / 30 C 12 C min. / max. 30 C min. / max. Maßnahmen bei Überschreitung der max.-angaben 12 C / 30 C Min. C % Std. Std. Std. Tage 70 / 45 / 30 5 / 30 / 95 6 feucht 1 24 / 6 96 / unbegrenzt 48 / unbegrenzt bei Wartezeiten > 7 Tage ggf. Untergrund reinigen 7 / 3 vor Feuchtigkeitsentzug schützen (mind. 3 Tage; Abdecken mit Folie) 1 90 / 45 / 30 12 / 30 Bauteiltemp. mind. 3 K über Taupkt. / 70 4 trocken 2 24 / 6 96 / unbegrenzt 48 / unbegrenzt ggf. Untergrund reinigen 7 / 3 vor Feuchtigkeit schützen 2 180 / 120 / 60 12 / 30 Bauteiltemp. mind. 3 K über Taupkt. 24 / 6 ggf. / 70 4 trocken 2 Untergrund reinigen 7 / 3 vor Feuchtigkeit schützen 3 1 Die Oberfläche hat ein mattfeuchtes Aussehen, darf aber keinen glänzenden Wasserfilm aufweisen. Das Porensystem des Betonuntergrundes darf nicht wassergesättigt sein, d.h. aufgebrachte Wassertropfen müssen eingesogen werden und nach kurzer Zeit muss die Oberfläche wieder matt erscheinen. 2 Eine rund 2 cm tiefe frisch hergestellte Betonfläche darf (infolge Austrocknens) nicht augenscheinlich heller werden. In Zweifelsfällen gilt der Beton als trocken, wenn er die Ausgleichsfeuchte für das Klima 23 C / 50 % rel. Luftfeuchte aufweist. Sonstiges: StoCrete TF 204 produktspezifische Besonderheiten: Bei kombinierter Kratz- und Ausgleichspachtelung ist die Kratzspachtelung zum Verschluss von Lunkern und Poren auf dem mattfeuchten Untergrund aufzutragen und kräftig einzuarbeiten. Beim Spachteln in einem Arbeitsgang wird der PCC-Feinspachtel StoCrete TF 204 manuell bzw. maschinell auf die noch feuchte aber angesteifte Kratzspachtelung aufgebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kratzspachtelung soweit ausgehärtet ist, dass sie durch den Auftrag und die Bearbeitung der Ausgleichsspachtelung nicht mehr verschoben werden kann. Die abschließende Bearbeitung der Oberfläche der Ausgleichspachtelung erfolgt vorrangig durch Glätten und dem Ausreiben der Spachtelschläge mit Moltoprene-Schwamm oder ein mit Moltoprene belegtes Reibebrett sobald die abschließende Mörtelschicht gleichmäßig angezogen hat. Beim Ausreiben darf kein zusätzliches Wasser verwendet werden. StoPox WL 50 produktspezifische Besonderheiten: Grundierung: Nach dem Beenden der Nachbehandlung wird StoPox WL 50 durch Rollen oder Spritzen aufgebracht. StoPox WL 50 wird 5 Gew.-% Wasser verdünnt. Versiegelung: Frühestens 24 bzw. 12 Stunden bei 12 bzw. 30 C nach Aufbringen der Grundierung wird StoPox WL 50 durch Rollen oder Spritzen aufgebracht. StoPox WL 50 wird mit ca. 5 Gew.-% Wasser verdünnt. StoPur WV 60 produktspezifische Besonderheiten: Frühestens 48 bzw. 24 Stunden bei 12 bzw. 30 C nach Aufbringen der Versiegelung wird StoPur WV 60 durch Rollen oder Airless-Spritzen aufgebracht. Allgemein: Werkzeuge nach Gebrauch sofort mit Wasser reinigen. Abgebundenes Material StoCrete TF 204 kann nur mechanisch entfernt werden. Bei entstandenen Materialverklebungen mit StoPox WL 50 oder StoPur WV 60 z. B. an der Spritzdüse empfiehlt sich die Nachreinigung mit StoDivers EV 100.

StoCretec GmbH, Gutenbergstr. 6, D-65830 Kriftel Ausführungsanweisung StoCretecC.4_AzA_2008-04-17 vom 17.04.2008 5/5 Art der Prüfung Kennwerte Feinspachtel Bezeichnung der Systemkomponenten wirksame Oberflächenschutzschicht Prüfgröße StoCrete TF 204 StoPox WL 50 StoPur WV 60 (optional) Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen / Festkörpergehalt Dichte bei 23 C Gew.-% 67,9 60,7 g/cm 3 A: 1,606 B: 1,137 dyn. Viskosität mpas A: 720 (1000 s -1 ) B: 1600 (500 s -1 ) Konsistenz bei 23 C cm 15,8 Rohdichte bei 23 C g/cm 3 1,966 Luftgehalt bei 23 C Vol. % 8,2 A: 1,397 B: 1,151 A: 880 (500 s -1 ) B: 1800 (750 s -1 )

Anhang Prüfberichte

Anhang Referenzlisten

Schutz und Instandsetzung von Tunnelbauwerken Referenzobjekte Deutschland Objekt Standort Ausführendes Unternehmen Ausführung Größe Produkte Grenztunnel Füssen Füssen / Reutte Bauschutz Wels 2008 12.000 m² StoPox WG 100 StoPox WL 50 Theater Tunnel Frankfurt am Main SPESA 2008 2.500 m² StoPox WL 50 Tunnel Tegel Berlin Scharnweberstr. 81 GU Hochtief Construction 2007 23.000 m² StoCrete TF 200 StoCryl RB StoPox Mörtel standfest Tunnel Aubing München-Aubing, A 99 GU Berger Bau 2006 350 m² StoCryl HG 200 Kappelbergtunnel Fellbach, B 14 Wayss & Freytag 2005 10.000 m² StoCrete TF 200 StoPox WL 50 Referenzobjekte Österreich Objekt Standort Ausführendes Unternehmen Ausführung Größe Produkte Kaiserparktunnel Bad Ischl Salzkammergutbundesstraße B134 KBB-Meissel 2002 6.000 m² StoPox WL 50 Dristenschlag Galerie B169 Universale Bau 2002 ca. 2.000 m² StoPox WL 50 Tunnel Hohenberg Hohenberg, L214 Strabag, NÖ 2002 ca. 1.500 m² StoPox WL 50 Tunnel Semmering S6 Erfurth 2003 700 m² StoPox WL 50 Gleinalmtunnel Steiermark 2003 700 m² StoPox WL 50 Bergisl Tunnel Tiroler Brenner-Autobahn Universale Bau 1991 7.000 m² StoPox WL Sonnhofbergtunnel Tiroler Brenner-Autobahn Universale Bau 1991 3.000 m² StoPox WL

Schutz und Instandsetzung von Tunnelbauwerken Referenzobjekte Schweiz Objekt Standort Ausführendes Unternehmen Ausführung Größe Produkte Flüeler Tunnel N4, Umfahrung Flüelen Trauffer AG 2004 18.000 m² StoBilazo Bareggtunnel Nordröhre N1 Trauffer AG 2004 9.000 m² StoBilazo Seelisbergtunnel N2 Trauffer AG 2003 125.000 m² StoBilazo Tunnel Giswil N8, Umfahrung Giswil Novapplica GmbH 2003 9.800 m² 8.800 m² StoBilazo Bareggtunnel Südröhre N1 Trauffer AG 2003 9.000 m² StoBilazo Bareggtunnel N1 Asshoff Malerarbeiten AG 2003 8.300 m² 1.200 m² StoBilazo Tunnel Schlund und Tunnel Spier A2/6, Abschnitt Arsenal Kriens bis Kantonsgrenze LU/NW Wüest AG Trauffer AG 2002/2003 19.300 m² 35.500 m² StoBilazo Girsbergtunnel N7, Winterthur-Kreuzlingen Novapplica GmbH 2002 67.000 m² StoCryl V 200 Loppertunnel A 8, Unterhaltsabschnitt 72 Porr Suisse AG Maler Rixen AG 2001 ca. 4.000 m² StoBilazo Tunnel Horburg N2, Nordtangente, Abschnitt 4 Schweizer Söhne AG 2000/1999 ca. 40.000 m² StoBilazo Tunnel Rongellen 1 + 2 N13, Chur-San Bernardino Chr. Dietrich 1999 1.900 m² 5.700 m² StoBilazo Tunnel Wegerhaus N13, Chur-San Bernardino Arnold Wyssen 1999 800 m² StoBilazo Tunnel Bargias N13, Chur-San Bernardino Arnold Wyssen 1999 4.400 m² StoBilazo Tunnel Gei Arnold Wyssen 1998/1999 2.000 m² StoBilazo Viamala-Tunnel N13. Chur-San Bernardino- Mesocco Arnold Wyssen 1997 6.600 m² StoBilazo

Standorte der Sto AG in Deutschland Berlin Hamburg Ullsteinstraße 98 106 Am Knick 22 26 12109 Berlin-Tempelhof 22113 Oststeinbek Telefon 030 707937-0 Telefon 040 713747-100 Telefax 030 707937-166 Telefax 040 713747-120 VR.Mitte.de@stoeu.com VC.Hamburg.de@stoeu.com München Wiesenweg 4a 85716 Unterschleißheim-Lohhof Telefon 089 321795-0 Telefax 089 321795-40 VC.Muenchen.de@stoeu.com StoCretec GmbH Gutenbergstraße 6 65830 Kriftel (bei Frankfurt a. M.) Donaueschingen August-Fischbach-Straße 4 78166 Donaueschingen Telefon 0771 804-222 Hannover Frankenring 19 30855 Langenhagen Telefon 0511 41093-10 Nürnberg Magazinstraße 83 90763 Fürth Telefon 0911 76201-10 Zentrale Telefon 06192 401-0 Telefax 0771 804-206 VR.BW.de@stoeu.com Telefax 0511 41093-20 VR.Nord.de@stoeu.com Telefax 0911 76201-49 VR.Bayern.de@stoeu.com Telefax 06192 401-325 Frankfurt Köln Rostock Technisches InfoCenter Telefon 06192 401-104 Telefax 06192 401-105 info.stocretec.de@stoeu.com www.stocretec.de Gutenbergstraße 6 65830 Kriftel Telefon 06192 401-0 Telefax 06192 401-298 VR.RheinMain.de@stoeu.com Marconistraße 12 14 50769 Köln-Feldkassel Telefon 0221 70925-0 Telefax 0221 70925-22 VC.Koeln.de@stoeu.com Mühlenweg 18 18198 Stäbelow Telefon 038207 657-10 Telefax 038207 657-20 VC.Rostock.de@stoeu.com Hauptsitz Sto AG Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Telefon 07744 57-0 Telefax 07744 57-2178 infoservice@stoeu.com www.sto.de Gelsenkirchen Alfred-Zingler-Straße 36 45881 Gelsenkirchen Telefon 0209 80007-10 Telefax 0209 80007-49 VR.NRW.de@stoeu.com Leipzig Handelsstraße 1 04420 Markranstädt/ Frankenheim Telefon 0341 94400-30 Telefax 0341 94400-10 Stuttgart An der Bracke 1 3 71706 Markgröningen Telefon 07145 204-10 Telefax 07145 204-43 VC.Markgroeningen.de@stoeu.com VC.Leipzig.de@stoeu.com Tochtergesellschaften der Sto AG im Ausland Österreich Schweiz Der Lieferservice für StoCretec Sto Ges.m.b.H. Sto AG erfolgt durch die Sto AG. Richtstraße 47 Industriestrasse 17 A-9500 Villach CH-4553 Subingen Telefon +43 4242 33133 Telefon +41 32 6744141 Informationen Telefax +43 4242 34347 Telefax +41 32 6744151 über internationale Vertriebsinfo@sto.at sto.ch.subingen@stoeu.com partner erhalten Sie unter: www.sto.at www.stoag.ch Telefon +49 7744 57-1131 Rev.-Nr. 03/05.09 Printed in Germany