Ergebnisse der Marktstudie

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Transkript:

Ergebnisse der Marktstudie Servoantriebe Der Markt für Servoantriebe befindet sich weiter auf Wachstumskurs: Knapp zwei Drittel der Maschinenbauer rechnen in Zukunft mit einem steigenden Bedarf Als große Markttrends zeichnen sich in diesem Bereich der verstärkte Einsatz ethernetbasierter (auch sicherer) Protokolle sowie die Integration unterschiedlicher Sicherheitsfunktionen in den Servoantrieb ab Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle unabhängige Studie, die von Michaela Rothhöft, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachhochschule Südwestfalen, freiberuflich durchgeführt wurde Im Rahmen dieser Wiederholung von Studien aus den Jahren 2003, 2007 und 2011 gaben im Januar/ Februar 2015 deutschlandweit 249 Maschinenbauer und Ingenieurbüros Auskunft über Kaufverhalten, technische Anforderungen und zukünftige Entwicklungen zum Thema Servoantriebe Die Inhalte des Fragebogens wurden im Arbeitskreis Steuerungstechnik des VDMA-Fachverbands Elektrische Automation erstellt Die Befragungszielgruppe Der überwiegende Teil der Befragten kommt aus den Bereichen Werkzeugmaschinen/Metall (32,8 %), Montage/Handhabung/ Robotik (21,1 %), Förderzeuge/Hebezeuge/Krane (17 %), Verpackungsmaschinen (16,2 %) und Papier-/Druckmaschinen (11,7 %) 24,3 % der befragten Unternehmen beschäftigen zwischen 100 und 199 Mitarbeiter, 20,2 % 200 bis 499 Mitarbeiter und 17,4 % 20 bis 49 Mitarbeiter Dabei stammt der mit Abstand größte Anteil der Befragten aus dem Postleitzahlengebiet 7, gefolgt von den Postleitzahlengebieten 8 (12,5 %) und 5 (10,9 %) Menge an eingesetzter Servotechnik Mit Blick auf die Marktstudien Servoantriebstechnik aus den Vorjahren zeigt sich, dass die Nachfrage nach dieser Art von Antriebstechnik in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen ist: Während 2003 24 % der Maschinenbauer 200 und mehr Servoantriebe im Jahr benötigten, sind es heute 41 % Im Verpackungsmaschinenbau erwerben 37 % mehr als 500 Servoantriebe jährlich Zukünftig möchten immer mehr Maschinenbauer ihre Gesamtbewegungslösung (Motion Control) entweder nur dezentral oder sowohl zentral als auch dezentral realisieren Während derzeit noch 61 % Teilnehmer diese ausschließlich zentral in der Steuerung lösen, erwarten dies demnächst nur noch 48 % Ergebnisse der Marktstudie Servoantriebe auf die Frage: Wie viele Servoantriebe kauft Ihr Unternehmen durchschnittlich pro Jahr? nach Jahr der Befragung (Quelle: Michaela Rothhöft) Bekanntheit der Hersteller Bekanntester Hersteller für Servoantriebe ist nach wie vor Siemens mit 83,4 % In den letzten Jahren hat aber SEW-Eurodrive von 32 % im Jahr 2003 auf heute 53,9 % aufgeholt Betrachtet man die einzelnen Branchen genauer, konnte SEW-Eurodrive speziell im Werkzeugmaschinenbau deutlich aufholen: 2011 kannten 30 % das Unternehmen, aktuell sind es 56 % Lenze hat einen gegenläufigen Trend in der Montage-/Handhabungstechnik zu verbuchen: Hier hat sich der Be 80 3/15

Ergebnisse der Marktstudie Servoantriebe auf die Frage: Welche Hersteller von Servoantrieben kennen Sie? nach Jahr der Befragung (Quelle: Michaela Rothhöft) Nach Regionen aufgeschlüsselt, sind B&R (30 %) und Schneider Electric (27 %) im Süden überdurchschnittlich oft bekannt Für Beckhoff gilt dies im Bereich Nord/Ost (29 %) und für Lenze in Mitte/West (45 %) Nach Gesamtbewegungslösung ausgewertet, gilt: Maschinenbauer, die ihre Gesamtbewegungslösung dezentral realisieren, kennen zu 63 % SEW-Eurodrive und zu 35 % Schneider Electric Nach Nennleistung: Bei Verwendern von Servoantrieben mit bis zu 200 W sind häufiger B&R (37 %), Kollmorgen (18 %), Maxon Motor und Faulhaber (je 10 %) bekannt Verwender hoher Leistungen (über 12 kw) nennen öfter Bosch-Rexroth (56 %) und GE (19 %) kanntheitsgrad des Unternehmens von 49 % in 2011 auf heute 33 % verringert Ähnlich sieht es für Schneider Electric im Papier-/ Druckmaschinenbau aus: 2007 kannten 43 % das Unternehmen, heute sind es 25 % Wertet man die Antworten der Befragten nach Anzahl eingesetzter Servoantriebe aus, zeigt sich: SEW- Eurodrive ist Wenigverwendern häufiger ein Begriff (65 %), nur 38 % der Vielverwender fällt dieses Unternehmen ein Vielverwendern sind überdurchschnittlich die Hersteller Bosch-Rexroth (53 %), B&R (40 %) Schneider Electric (36 %), Beckhoff (32 %) und Rockwell Automation (27 %) bekannt Schlüsselt man die Ergebnisse der Marktbefragung nach Hauptlieferanten auf, zeigt sich: Fast alle Bosch-Rexroth-Kunden kennen auch Siemens (94 %) Außerdem sind diesen Beckhoff (44 %), B&R und Rockwell Automation (je 28 %) häufiger geläufig Lenze-Kunden nennen vermehrt Baumüller (39 %); Siemens-Kunden Bosch-Rexroth (59 %) und GE (20 %) Fazit Diese gestiegene Bekanntheit spiegelt sich auch in einer größeren Anzahl an Kunden wider Zudem etablieren sich traditionelle Steuerungshersteller, wie B&R, Beckhoff und Rockwell Automation, immer mehr in diesem Markt So überrascht es auch nicht, dass heute deutlich häufiger alles aus einer Hand als Kaufgrund genannt wird als noch vor zwölf Jahren Aber auch die Erfüllung technischer Anforderungen, wie die Baugröße, ist von steigender Bedeutung wwwmarktstudienorg Kurzinterview: Deutschland vernetze Dich! Was haben wlwde und die Digitalisierung miteinander zu tun? Peter F Schmid, CEO von Wer liefert was (wlw), liefert Antworten Herr Schmid, welchen Beitrag leistet wlw zur Digitalisierung? P F Schmid: Wir möchten die deutschen Unternehmen für einen ganzheitlichen Blick auf die digitale Vernetzung sensibilisieren Es gibt hierbei zwei entscheidende Entwicklungsbereiche: Zum einen die Vernetzung im Unternehmen selbst, aber auch die Frage, wie die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmen gefunden werden und wie Firmen durch die Digitalisierung zukünftig Kunden gewinnen Unser Geschäftsmodell setzt ganz vorne in der Wertschöpfungskette von Unternehmen an Unser Ziel ist es also, Wer liefert was als digitale Fachmesse vorzustellen, welche die Online-Vernetzung zwischen professionellen Einkäufern und Anbietern ermöglicht Gerade Kleinunternehmen haben meist nicht die Ressourcen, um sich ganzheitlich digital anzupassen Wo sind Investitionen dennoch unumgänglich? P F Schmid: Der erste Schritt muss es sein, eine gute Online-Präsenz für sein Unternehmen zu schaffen Wenn ich zukünftig mit meinen Produkten und Dienstleistungen nicht online auffindbar bin, kann ich auch keine Neukunden finden und für mein Unternehmen und meine Produkte begeistern Und in Zukunft auf die bereits bekannte deutsche Stammkundschaft zu setzen, ist nicht ratsam Denn die Digitalisierung öffnet den Kunden natürlich auch ein breiteres Angebot, was den Wettbewerb härter macht Im zweiten Schritt müssen sich Unternehmen abhängig von Branche und Angebot sukzessive Online- Kompetenzen ins Haus holen, um nicht abgehängt zu werden wwwwlwde wwwopenautomationde 81

Fachkongress Industrie 40 in der Praxis ein voller Erfolg Am 23 und 24 April fand in Paderborn der Fachkongress Industrie 40 in der Praxis statt Rund 350 Teilnehmer informierten sich hier über Lösungen, Geschäftspotenziale, Forschungsergebnisse sowie die deutsche Position im internationalen Wettbewerb Der Kongress war Teil des Industrie- und Wissenschaftsforums Intelligente Technische Systeme, der von dem Spitzencluster it s OWL, dem Heinz Nixdorf Institut und der Fraunhofer IPT Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik organisiert wurde Die zunehmende Digitalisierung wird die Produktion grundlegend verändern Dabei stellen beispielsweise die Verarbeitung großer Datenmengen, die Sicherheit der Kommunikation und die durchgängige Vernetzung von Wertschöpfungsketten Herausforderungen der Zukunft dar Weitere Aspekte sind die Veränderung der Arbeitsplätze, die Qualifizierung der Beschäftigten für neue Aufgaben und die Akzeptanz neuer Technologien Zahlreiche anwendungsorientierte Forschungsinitiativen in Deutschland beschäftigen sich mit diesen Fragestellungen Im Rahmen des Kongresses wurde ein Überblick über den Stand der Umsetzung gegeben und Ergebnisse aus den Projekten vorgestellt und zwar aus der Sicht der Industrie Inspirierende Auftaktvorträge Veranstalter Prof Dr-Ing Jürgen Gausemeier, Vorsitzender Clusterboard it s OWL und Vizepräsident Acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, sieht Deutschland weltweit führend auf dem Gebiet Industrie 40: Mit dem Schulterschluss aus Fabrikausrüstern, produzierenden Unternehmen und anwendungsnaher Spitzenforschung können wir zunehmend konkrete Lösungen für die vernetzte Produktion liefern Die über 80 Projekte in den Programmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundeswirtschaftsministeriums sind die richtigen Ansätze dafür Wir müssen Prof Dr Friedhelm Meyer auf der Heide, Prof Dr Ansgar Trächtler (beide Heinz Nixdorf Institut), Dr Eduard Sailer (Geschäftsführer Miele), Prof Dr Jürgen Gausemeier (Vorsitzender Clusterboard it s OWL ), Dr Roman Dumitrescu (Geschäftsführer it s OWL Clustermanagement GmbH) und Prof Dr Reiner Anderl (TU Darmstadt) zogen ein positives Fazit des ersten Fachkongresses Industrie 40 in der Praxis (v l, Bild: it s owl ) jetzt passgenaue Angebote für den Technologietransfer in den Mittelstand schaffen und die Auswirkungen von Industrie 40 auf die Arbeitsbedingungen und Qualfikationserfordernisse erforschen Einen interessanten Vortrag, auch mit Blick auf neue Geschäftsmodelle, hielt Dr Eduard Sailer, Geschäftsführer Miele & Cie KG Er sieht die Digitalisierung als den zentralen Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in Deutschland Industrie 40 ist die Umsetzung des Internets der Dinge in der Produktion und wird die kundenindividuelle Produktion erleichtern Bei den Produkten wird sich rasch eine tiefgreifende Umstellung in den Geschäftsmodellen zeigen Produkte werden Teil von Systemen, ist seine Überzeugung Denn so können die Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Ressourceneffi zienz von Geräten, Maschinen und Anlagen erheblich gesteigert werden Prof Dr-Ing Reiner Anderl von der TU Darmstadt, Sprecher wissenschaftlicher Beirat Nationale Plattform Industrie 40, erläuterte: Mit Industrie 40 geht ein Ruck durch die Industrie und eine Aufbruchstimmung ist deutlich spürbar Innovationen für Produkte wie auch für die Produktion beginnen, ihre Märkte zu erschließen Die Plattform Industrie 40 wirkt dabei wie ein Katalysator und hat mit der Veröffentlichung der Umsetzungsstrategie zu Industrie 40 wichtige Impulse gesetzt Aufbauend auf den 17 Thesen des Wissenschaftlichen Beirats der Plattform Industrie 40 schlägt sie eine Umsetzungsroadmap vor, beschreibt das branchenübergreifend durchdachte Referenzarchitekturmodell,RAMI 40 und definiert die,industrie 40 Komponente Mit diesen Konzepten werden nun die zukünftige Arbeitswelt gestaltet, bestehende Wertschöpfungspotenziale erschlossen und neue Geschäftsmodelle entwickelt Forschungsinitiativen präsentieren Ergebnisse In Vorträgen, Diskussionsforen und in einer Fachausstellung präsentierten zudem Industrievertreter Praxisbeispiele aus den Projekten der Forschungsinitiativen Intelligente Vernetzung in der Produktion (BMBF), Autonomik für Industrie 40 (BMWi) und dem Spitzencluster it s OWL Intelligente Technische Systeme OstWestfalen Lippe wwwits-owlde 82 3/15

PROCESS-INFORMATIK Management Entwicklungsgesellschaft &mbh Business Sauerstoffanalyse in Industriegasen Oxygen - Service - Controller II Fuzzy-Regelung mit dem OSC-II Methanol Eingebaute Zirkoniumsonde Hohe Messgenauigkeit Automatische Bereichsumschaltung %, ppm, E-xx Hohe Auflösung der Anzeigebereiche Eingebaute schaltbare Pumpe Eingebauter Durchflussmengenmesser mit Regelventil 0-10 l/h Sondenanpassung (Sondenoffset) mit bekannten O2-Gehalt im Prüfgas möglich Frei einstellbare Grenzwerte für die Relaisausgänge Automatische Bereichsumschaltung %, ppm, E-xx Hohe Auflösung der Anzeigebereiche Konfigurationen sind Code gesichert gegen unbeabsichtigte Änderungen Konfigurationen sind Netzausfallsicher gespeichert O2-Gehalt fuzzy logic Propan Sauerstoff in Industriegasen Dokumentation des Sauerstoffgehalts EtherSens LAN / WLAN Viele unterschiedliche Messgrößen Strom, Leistung, Temperatur, O2, H2O, zentralisiert sammeln, beobachten und vernetzen Aus einer ganzen Produkt-Familie kundespezifisches EtherSens Unbegrenzt analoge Spannungen / Ströme und Sensoren über I²C-Interface anbinden Kompakte Größe / Ein-Klick-Montage auf Standard-Hutschiene / 24VDC Integrierter Webserver Datenspeicherung auf micro-sd-karte oder TFTP-Server E-Mail-Benachrichtigung von Grenzen und Funktionsmeldungen L3 L2 L1 EtherSens "Power" 3 x Strom- / Leistungsmessung USB-Powerkabel für 24V DC 24V-Versorgung ohne Netzteil Nehmen und stecken Sie das "USB-Powerkabel für 24V DC" an einen USB-Power-Akku oder an die USB-Buchse Ihres PCs und Sie können das jeweilige Gerät mit 24V DC (max 3W) versorgen Erzeugt aus der USB-Spannung 5V die benötigten 24V DC 3W USB-Stecker Typ A, passt somit auch in USB-Akku-Packs Kabellänge: 5m Sonderlängen auf Anfrage Programmierung von S7-SPS-Steuerungen über LAN USB-Powerkabel für 24V DC ALF Akku-Pack S7-SPS Mitgelieferter Treiber TIC ermöglicht Kommunikation und Parametrierung des Interface-Produkts Funktion mit TIA-Portal und Simatic-Manager, auch mit WinCC und Comfort-Panel Automatische Protokoll- und Baudratenerkennung (abhängig je nach Produkt von 9K6 bis 12M) PPI - Adapter für S7-200 MPI/Profibus - Adapter für S7-300 + 400 VPN-Fernwartung möglich / zur Wartung der SPS über das Internet S5-LAN++ Industrial Ethernet - TCP/IP für jede SIMATIC-S5 über die PG-Schnittstelle mit ext 24V-Anschluss Schnellste Installation ins Netzwerk jeder SIMATIC - S5 Lesen und schreiben der S5-Daten (E,A,M,DB,Z,T) per TCP/IP Direkter Betrieb mit WinCC über TCP/IP Treiber S5 Layer4 möglich Gleichzeitiges programmieren (mehrere PG-Kanäle) und visualisieren möglich (Multiplexerfunktion integriert) DHCP / Auto-IP unterstützt Programmieren mit STEP 5 über Ethernet Industrieller WLAN-Router Rev A LAN S5-LAN++ S5-SPS ALF Für S7-1200, S5-LAN++, und Ethernet-CPs verwendbar Integrierter DHCP-Server Hoher Datentransfer; Datenraten bis 150Mbit/s; kompatibel mit 80211b/g Equipment Integrierte robuste Firewall mit SPI schützt das interne Gerät vor Hackerangriffen Die Wireless-Sicherheit bietet WPA/WPA2 PSK Verschlüsselung WLAN-SETs ALF-WLAN-SET: -Modul, ALF, Cross-Over-Kabel und Patchkabel 1m ALF-WLAN-SET-S5: S5-LAN++-Modul, ALF, Cross-Over-Kabel und Patchkabel 1m ALF-WLAN-SET-S5/7: S5-LAN++-Modul, -Modul, ALF, Cross-Over-Kabel und Patchkabel 1m Process-Informatik Entwicklungsgesellschaft mbh wwwopenautomationde Im Gewerbegebiet 1, 73116 Wäschenbeuren, Germany copyright 2014 by pi 83 Telefon +49 71 72-92 666-0, Telefax: +49 71 72-92 666-33 info@process-informatikde, wwwprocess-informatikde

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