1 Eigenbetrieb, Name, Stammkapital

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Transkript:

Seite 1 Die Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Tourist-Information und Kongress-Service Weimar wurde vom Stadtrat der Stadt Weimar in seiner Sitzung am 15. Dezember 1999 beschlossen und im Amtsblatt vom 09.02.2000 bekanntgemacht. Durch die am 14.11.2001 vom Stadtrat beschlossene Artikelsatzung zur Anpassung des Ortsrechts, mit Ausnahme der Steuersatzungen, an die Erfordernisse der Währungsumstellung zum 01.01.2002 wird die Betriebssatzung im Artikel 16 geändert. Nachfolgend die Lesefassung in der Form der Artikelsatzung zur Anpassung des Ortsrechts: Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Tourist-Information und Kongress-Service Weimar vom 02.02.2000 in der Fassung der Artikelsatzung zur Anpassung des Ortsrechts, mit Ausnahme der Steuersatzungen, an die Erfordernisse der Währungsumstellung zum 1. Januar 2002 1 Eigenbetrieb, Name, Stammkapital (1) Das Touristik- und Kongreßwesen der Stadt Weimar wird als wirtschaftliches Unternehmen der Stadt Weimar ohne eigene Rechtspersönlichkeit außerhalb des Haushaltsplanes der Stadt Weimar nach kaufmännischen Grundsätzen als Sondervermögen verwaltet (Eigenbetrieb). (2) Der Eigenbetrieb führt den Namen Tourist-Information und Kongreß-Service Weimar. Die Stadt tritt in Angelegenheiten des Eigenbetriebes unter diesem Namen im gesamten Geschäfts- und Rechtsverkehr auf. (3) Das Stammkapital des Eigenbetriebes wird auf 5.000 EUR (in Worten fünftausend EUR) festgesetzt. 2 Zweck des Eigenbetriebes (1) Zweck des Eigenbetriebes ist die Förderung des Tourismus, insbesondere - das Marketing, - die Unterhaltung eines oder mehrerer Touristik-Center, - Auskunfts- und Servicedienste, - Kongreß- und Tagungswesen, - Zimmervermittlung (Hotel- und Privatzimmervermittlung), - Stadtführungen, - touristisch-kulturelle Pauschalangebote, - Ticketzentrale, - Elektronisches Informations- und Reservierungssystem. (2) Der Eigenbetrieb hat eine kommunale Koordinierungsaufgabe in allen touristischen Angelegenheiten. Er ist berechtigt Kooperationsvereinbarungen mit Tourismus- und Kultureinrichtungen in Stadt und Region Weimar einzugehen.

Seite 2 (1) Der Eigenbetrieb hat folgende Organe: - Werkleitung, - Werkausschuß, - Stadtrat, - Oberbürgermeister. 3 Organe 4 Werkleitung (1) Die Werkleitung besteht aus einer Werkleiterin - sie führt die Dienstbezeichnung Tourismusdirektorin. (2) Die Werkleiterin führt die laufenden Geschäfte des Eigenbetriebes. Laufende Geschäfte sind insbesondere: 1. die selbständige verantwortliche Leitung des Eigenbetriebes, in verwaltungsmäßiger, personalwirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Hinsicht; 2. die Bewirtschaftung der im Erfolgsplan veranschlagten Aufwendungen und Erträge; 3. die wiederkehrenden Geschäfte, wie z. B. Werk- und Dienstverträge, Verträge über die Beschaffung von Dienstleistungen und Waren sowie Investitionsgütern des laufenden Bedarfs; 4. die Personalbewirtschaftung im Rahmen des genehmigten Stellenplanes bei Arbeitern und bei Angestellten bis BAT III (einschließlich), wobei die personal- und arbeitsrechtliche Abwicklung beim Haupt- und Personalamt der Stadt Weimar verbleibt, darüber hinaus findet 29 Abs. 3 ThürKO Anwendung; 5. die Aufstellung des Wirtschaftsplanes (Erfolgsplan und Vermögensplan), der Finanzplanung, der Stellenübersicht, des Jahresabschlusses und des Jahresberichtes, der Betriebsstatistiken, der Kostenrechnungen, der Halbjahresberichte über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes und die Führung der Bücher. (3) Die Werkleiterin ist Vorgesetzte der Bediensteten. (4) Die Werkleiterin bereitet die Beschlüsse des Stadtrates in Angelegenheiten des Eigenbetriebes und die Beschlüsse des Werkausschusses vor. Die Werkleiterin nimmt an Sitzungen des Stadtrates in Angelegenheiten des Eigenbetriebes und an den Sitzungen des Werkausschusses mit beratender Stimme teil. Die Werkleiterin ist berechtigt und auf Verlangen verpflichtet, ihre Ansicht zu einem Beratungsgegenstand darzulegen.

Seite 3 (5) Die Werkleiterin hat dem Werkausschuß und dem Oberbürgermeister halbjährlich zum 30. Juni und 31. Dezember einen schriftlichen Zwischenbericht über die Arbeit des Eigenbetriebes, über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen und über die Abwicklung des Vermögensplanes vorzulegen. (6) Die Werkleiterin hat den Werkausschuß und den Oberbürgermeister über alle wichtigen Angelegenheiten des Eigenbetriebes rechtzeitig zu unterrichten. 5 Werkausschuß (1) Für den Eigenbetrieb ist ein Werkausschuß zu bilden. Den Vorsitz führt der Oberbürgermeister. Der Werkausschuß besteht aus sieben Mitgliedern (einschließlich dem Vorsitzenden). Bei seiner Bildung sollen die im Stadtrat vertretenen Parteien und politischen Gruppierungen entsprechend ihren Sitzanteilen berücksichtigt werden. (2) Der Werkausschuß ist als vorberatender Ausschuß in allen Angelegenheiten des Eigenbetriebes tätig, die dem Beschluß des Stadtrates unterliegen. (3) Der Werkausschuß entscheidet als beschließender Ausschuß über alle Angelegenheiten des Eigenbetriebes, soweit nicht die Werkleitung, der Stadtrat oder der Oberbürgermeister zuständig sind, insbesondere über: 1. den Erlaß einer Geschäftsordnung für die Werkleitung; 2. Mehrausgaben für einzelne Vorhaben des Vermögensplanes, die 10 Prozent des Ansatzes, mindestens jedoch den Betrag von 5.000 EUR übersteigen; 3. erfolgsgefährdende Mehraufwendungen, soweit sie den Betrag von 5.000 EUR übersteigen ( 14, Abs. 3 ThürEBV); 4. die Vergabe von Lieferungen und Leistungen im Rahmen des Vermögensplanes, wenn der Gegenstandswert im Einzelfall 50.000 EUR übersteigt; 5. den Erlaß von Forderungen und Abschluß von außergerichtlichen Vergleichen, soweit der Gegenstandswert im Einzelfall mehr als 5.000 EUR beträgt, 6. die Einleitung eines Rechtsstreites (Aktivprozeß), soweit der Streitwert im Einzelfall mehr als 5.000 EUR beträgt.

Seite 4 (1) Der Stadtrat beschließt über: 6 Stadtrat 1. den Erlaß und die Änderung der Betriebssatzung; 2. die Bestellung des Werkausschusses und seiner Mitglieder; 3. die Berufung und Abberufung der Werkleitung; 4. die Feststellung und Änderung des Wirtschaftsplanes (Erfolgsplan und Vermögensplan), der Finanzplanung, der Stellenübersicht und in diesem Zusammenhang über die Festsetzung der Abgaben und Entgelte sowie über Kredite, kreditähnliche Verpflichtungen, Sicherheiten und Kassenkredite; 5. die Bestellung des Prüfers für den Jahresabschluß; 6. die Feststellung des geprüften Jahresabschlusses, Verwendung des Jahresgewinnes, Behandlung des Jahresverlustes sowie Entlastung der Werkleitung; 7. die Rückzahlung von Eigenkapital; 8. die Verfügung über Anlagevermögen und die Verpflichtung hierzu sowie die Veräußerung von Vermögensgegenständen unter ihrem Wert und die Verpflichtung hierzu; 9. die wesentlichen Änderungen des Betriebsumfanges des Eigenbetriebes, insbesondere die Übernahme von neuen Aufgaben; 10. die Änderung der Rechtsform; 11. alle Angelegenheiten, die der Stadtrat gemäß 26 Abs. 2 ThürKO nicht übertragen kann. 7 Oberbürgermeister (1) Der Oberbürgermeister ist Vorsitzender des Werkausschusses. Er ist Dienstvorgesetzter der Werkleitung und der Bediensteten des Eigenbetriebes. (2) Der Oberbürgermeister hat für den Eigenbetrieb das Eilentscheidungsrecht im Sinne von 30 ThürKO. (3) Der Oberbürgermeister hat vor allen Entscheidungen, die den Eigenbetrieb betreffen, die Werkleitung zu hören. (4) Der Oberbürgermeister kann seine Zuständigkeit aus dieser Betriebssatzung einschließlich dem Vorsitz im Werkausschuß auf den zuständigen Beigeordneten übertragen.

Seite 5 8 Beauftragung von Dienststellen der Stadt Weimar Die Werkleitung kann, mit Zustimmung des Oberbürgermeisters, Dienststellen (Ämter und Einrichtungen) der Stadt Weimar gegen Kostenerstattung die Bearbeitung von Angelegenheiten des Eigenbetriebes übertragen. 9 Vertretung des Eigenbetriebes (1) Die Werkleitung vertritt die Stadt in Angelegenheiten des Eigenbetriebes außergerichtlich und soweit zulässig gerichtlich. (2) Die Werkleitung kann ihre Vertretungsbefugnis für bestimmte Angelegenheiten allgemein und im Einzelfall auch auf Bedienstete des Eigenbetriebes übertragen. 10 Verpflichtungserklärung (1) Verpflichtende Erklärungen bedürfen der Schriftform. (2) Die Werkleiterin unterzeichnet unter dem Namen des Eigenbetriebes ohne Angabe eines Vertretungsverhältnisses. Weitere, mit der Zeichnung für den Eigenbetrieb beauftragte Bedienstete, unterzeichnen unter dem Zusatz Im Auftrag. 11 Wirtschaftsführung, Vermögensverwaltung, Rechnungswesen (1) Der Eigenbetrieb ist nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu führen. Die Leistungen nach 2 dieser Betriebssatzung sind in hoher Qualität und mit dem Bestreben nach größtmöglicher Wirtschaftlichkeit anzubieten. (2) Für die Wirtschaftsführung, die Vermögensverwaltung und das Rechnungswesen gelten die Bestimmungen der Thüringer Eigenbetriebsverordnung in der jeweils gültigen Fassung. (3) Die dauernde und uneingeschränkte Verwaltung des beweglichen und unbeweglichen Vermögens geht auf den Eigenbetrieb über. Dem Wirtschaftsplan wird jährlich ein fortgeschriebenes Bestandsverzeichnis über das bewegliche und unbewegliche Vermögen beigefügt. (4) Die Werkleitung hat den Jahresabschluß, den Lagebericht und die Erfolgsübersicht bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Schluß des Wirtschaftsjahres aufzustellen und unterzeichnet vorzulegen. Das Wirtschaftsjahr ist das Kalenderjahr. 12 Wirtschaftsjahr

Seite 6 13 Schlußbestimmungen Der benutzte Ausdruck Werkleiterin (Tourismusdirektorin) gilt sowohl für weibliche wie männliche Stelleninhaber. 14 Inkrafttreten Diese Satzung in der Fassung der Änderung durch die Artikelsatzung zur Anpassung des Ortsrechts der Stadt Weimar, mit Ausnahme von Steuersatzungen, an die Erfordernisse der Währungsumstellung zum 01.01.2002, tritt am 01.01.2002 in Kraft. : Veröffentlicht im Rathauskurier, Amtsblatt der Stadt Weimar, Nr. 3/2000 vom 9. Februar 2000 Änderungen: Art der Änderung Datum Änderungen Fundstelle Artikelsatzung zur Anpassung des Ortsrechts, mit Ausnahme der Steuersatzungen, an die Erfordernisse der Währungsumstellung zum 1. Januar 2002 14.11.2001 Neufassung des 1 Abs. 3, Eigenbetrieb, Name, Stammkapital Neufassung des 5 Abs. 3, Werkausschuß Inkrafttreten Rathauskurier vom 23.12.2001, S. 1280 ff.