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Transkript:

interesse Evangelisch - Lutherische KIRCHENGEMEINDE REINBEK - WEST Mitteilungen der Kirchengemeinde Reinbek- West Nathan-Söderblom-Kirche Juni - August 2015 Geben ist seliger als Nehmen - oder - wer hilft, lebt länger! Liebe Leserinnen, liebe Leser! Ist das ein moraltriefender Satz? Wollen wir an Ihr Geld? Vielleicht denken Sie: Typisch! Bei der Kirche muss man immer irgendwann damit rechnen. "Geben ist seliger als nehmen." Dieses Bibelwort, mit dem der Apostel Paulus Jesus zitiert, steht in der Apostelgeschichte Kapitel 20 Vers 35. Ein griechisches Sprichwort, "es ist angenehmer zu geben, als zu nehmen", klingt, als hätte Jesus selbst es in der Bergpredigt gesagt. In vielen antiken Traditionen gehörte dieser Satz zur Lebenshaltung des Königs. Paulus übernimmt ihn als Empfehlung für die Leitenden der jungen christlichen Gemeinden. Für amerikanische Wissenschaftler wurde der Satz vor kurzem neu interessant. Die große Frage lautete: "Warum werden viele Menschen trotz ihres wachsenden Wohlstandes nicht glücklicher?" Am Ende ausführlicher Forschungen kam es zu einer erstaunlichen Entdeckung: Viele Menschen werden erst dann zufrieden und glücklich, wenn sie von ihrem Reichtum abgeben können. Das geschieht einerseits durch das Einbringen der eigenen Fähigkeiten: Unterstützung anderer durch Einkäufe, Kochen, Kinderbetreuung, Reparaturen, Zuhören, Deutschunterricht, Begleitung bei Behördengängen und Mitarbeit in Suppenküchen oder bei Tafeln oder andererseits Geld zu geben und die Durchführung eines Projektes zu ermöglichen. Viele Menschen wirken auf vielfältige Weise segensreich. Bemerkenswert ist die Entdeckung, dass Menschen, die anderen helfen, sich selber viel wohler fühlen und vergleichsweise glücklicher sind. Sie üben sich in Geduld, Gelassenheit und interessiertem Eingehen auf die Kümmernisse anderer Menschen. Dabei erleben sie, dass es gut tut, in einer Gruppe zu arbeiten, im sozialen Kontakt zu sein, sich auszutauschen, die eigenen Fähigkeiten einzubringen, weiter zu entwickeln und Wertschätzung zu erleben. Die Bezeichnung Ehrenamt trifft es schon sehr gut. Durch das "gebende Zuhören" fühlen sich die Aktiven selber wohl. Mehrere Forscher wagen sogar die Feststellung, dass genau deshalb helfende Menschen länger leben. In dieser Ausgabe des Interesses berichten wir Ihnen von zwei Projekten, die unsere Aufmerksamkeit brauchen: der neue Reinbeker Kirchenladen und die Kindertagesstätten in Quilmes in Argentinien. Ich wünsche Ihnen allen einen bunten Sommer mit vielen Stunden, in denen Sie Kraft schöpfen können,

Quilmes in Argentinien Die evangelische Kirchengemeinde in Quilmes am Stadtrand von Buenos Aires betreibt zwei Kindertagesstätten. Dort werden 125 Kinder im Alter von drei Monaten bis zu sechs Jahren betreut. Ihre Familien leben in den Elendsvierteln in der Nähe. Jedes Kind braucht jeden Tag die für seine Entwicklung ausreichende Ernährung. Ein Antrieb für die Erzieherinnen in ihrer engagierten Arbeit ist ihr christlicher Glaube. Sie sehen in jedem Kind ein wunderbares Geschöpf Gottes. Ein Ziel ist es, den Kindern zu ihrem Recht auf gesellschaftliche Teilhabe zu verhelfen. Mittlerweile bringen viele Eltern, die selber als Kind einmal in der Kita "Los Angelitos" betreut wurden, ihre Kinder hierher. Die Arbeit ist personalintensiv und kostet auch in Argentinien viel Geld. Seit längerer Zeit entsprechen die Lebenshaltungskosten den unseren. Nur die Löhne und Gehälter nicht. Auf der Basis eines Vertrags mit dem Landessozialministerium sollen die Kindertagesstätten für jedes Kind einen Pflegesatz von umgerechnet 63,(;)0Euro pro Monat erhalten. Das deckt die Kosten bei weitem nicht. Es fehlt der staatliche Wille, die Verantwortung zu übernehmen. Unsere Kirchengemeinde ist mit diesen I<..indertagesstätten seit 18, Jahren freundschaftlich verbunden. Ich habe diese Verbindung mit nach Reinbek gebracht, nachdem ich dort für ein Jahr mitgearbeitet habe. Seit 32 Jahren gibt es die I<..indertagesstätten in Quilmes. Jetzt ist ihre Existenz akut bedroht. Sie können nur durch Spenden von deutschen Partnergemeinden überleben, die leider in den letzten Jahren um 25% zurück gegangen sind. Bitte unterstützen Sie uns, den Kindern in Quilmes eine Chance zum Leben zu geben. Bitte spenden Sie auf das Konto Evangelische Bank IBAN DE87 5206 0410 6006 4460 19 BIC GENODEF1EK1 Verwendungszweck: Quilmes Ihre Spende wird zu 100% zum Wohl der Kinder eingesetzt! Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus. Barbara Schöneberg-Bohl "Los Angelitos" und "EI Arca de los Nifios" - "Die Engelchen" und "Die Kinderarche" Gemeinsame MaWzeit Claudia Blatezky, die Leiterin schreibt: Liebe Freundinnen und Freunde unserer I<..indertagestätten! Zu Beginn der Karwoche schreibe ich in einer Stimmung, die nur zu gut zur Passionszeit passt. Vor einer Weile habe ich noch einmal eine Überweisung von unserem deutschen Spendenkonto nach hier angefordert - nach deren Ausführung wir praktisch keine Reserven mehr auf diesem Konto haben. Das ist in höchstem Maße bedrohlich für die Kontinuität unserer Arbeit, denn mit Ihren Spenden haben Sie die ganzen letzten Jahre das Aufrechthalten der Arbeit ermöglicht. Die Kinder und Familien brauchen uns. Heute genauso wie vor 10, 20 oder 30 Jahren, vielleicht sogar noch mehr, denn in den 32 Jahren unseres Bestehens hat sich die Situation in den Elendsvierteln in mancher Hinsicht dramatisch verschärft, was z.b. die Gewalttätigkeit allgemein und ganz besonders im Zusammenhang mit der Billig-Drogenproduktion und deren Vertrieb angeht. Darum können, dürfen und wollen wir nicht von unserem Einsatz, von unserem Engagement als Christinnen und Christen für diese "Kleinsten unter uns" ablassen. Wir sind bereit, mit allen Mitteln weiter zu machen. Wir hoffen und vertrauen darauf, dass wir endlich Erfolg haben werden, auf die Überwindung und Auferstehung aus dieser Zeit der Ängste. Aber alleine können wir es nicht schaffen. Wir brauchen alle denkbare Hilfe von Ihnen: Ihre Anteilnahme, Ihre Fürbitten und Ihre materielle Unterstützung. Wir brauchen sie mehr denn je und wir bitten Sie, auf der Suche nach zusätzlichen Möglichkeiten der Unter- stützung sich von dem Gedanken an die Kinder und ihre Mütter hier inspirieren zu lassen - denn um sie geht es ja! Und noch um ein Weiteres: Lesen Sie unsere Bitte um Ausweitung Ihrer Hilfe nicht mit entmutigter Resignation - "noch eine Anforderung" - "wir haben so viele eigene Schwierigkeiten" - "wir sind viel zu schwach, um noch mehr Anstrengungen zu machen". Wir stellen uns nicht blauäugig die Beendigung aller unserer finanziellen Schwierigkeiten durch wenige Personen einer einzelnen Partnergemeinde vor. Gerade in Zeiten mit so vielen Konflikten überall auf der Welt, wenn Sie sich genau wie wir ängstigen und fragen wohin das alles führen soll, wenn wir, jede und jeder in seinem Kontext erneut feststellen, dass das Streben nach Gewinn, nach Macht zu den zerstörerischsten Aspekten im globalen Zusammenleben gehört, ist nichts so ermutigend wie sich zu vergegenwärtigen, welche geballte Menge an positiver, heilender Energie unser Geflecht aus Beziehungen rund um unsere Kindertagesstätten bedeutet. Es wird von uns nicht verlangt, dass wir das Reich Gottes vollenden - nur dass wir unseren Beitrag dazu leisten, dass es Stück um Stück wachsen kann - und darin nicht nachzulassen. " Wie so viele der Kinder ist auch der kleine Pedro, sechs Monate alt, in eine Familiensituation voller Konflikte geboren worden, für sein körperliches und emotionales Gedeihen ist es entscheidend, dass er jeden Tag in die Kindertagesstätte kommen kann. Mit seinem Bild im Eingang der Kirche kommt ein argentinisches Lied in den Sinn: Christus ist in jedem der Ungerechtigkeit und Einsamkeit leidet, in denen, die draußen bleiben, während du drinnen bist. Pedro, sechs Monate

Scham und Bedürftigkeit Mit dem Schämen ist es so eine Sache. Irgendwie scheint es zum Mensch-Sein dazu zu gehören. Zumindest erzählt die Bibel schon auf ihren allerersten Seiten davon, dass Adam und Eva "sich schämten" und ihre "Scham" bzw. "Blöße" bedeckten. Scham betrifft das Intime, und zwar nicht nur das körperlich, sondern auch das seelisch Intime. Menschen schämen sich, wenn etwas zutiefst Privates öffentlich gemacht wird - kurzum: wenn sie sich "bloß" gestellt fühlen. Und genauso können Menschen sich auch für etwas schämen, das sie getan haben. Sie haben sich sozusagen selbst "bloß" gestellt. Dann ist Scham die Zwillingsschwester der Reue u-nd ein Zeichen von Größe: Der Mensch kann zu sich selbst in Distanz treten und sich kritisch selbst betrachten. Auch darin besteht seine Würde. Solch ein Schämen kann lohnenswert sein - aber manchmal lohnt Schämen wirklich gar nicht. Manchmal ist es sogar völlig fehl am Platze! Immer wieder sind mir in meinem Leben Menschen begegnet, die sich dafür schämen, Angst zu haben. Oder Menschen, die sich dafür schämen, etwas nicht zu können, oder dafür, arm zu sein. Das stimmt mich nachdenklich und auch traurig. Denn dann schämen Menschen sich dafür, bedürftig zu sein. Und dabei gehört gerade das zum Mensch-Sein dazu: bedürftig sein! Menschen sind bedürftig nach Liebe oder Nähe zum Beispiel, und bisweilen eben auch nach seelischer oder materieller Unterstützung. Ich glaube, dass manche Menschen sich für ihre Bedürftigkeit schämen, weil sie denken, diese werde verurteilt. "Nur die Harten komm'n in'n Garten!" "Indianer kennt kein Schmerz!" Vielleicht waren es Sätze wie diese, die sie das glauben ließen. Ganz anders klingen da Jesu Worte: "Selig seid ihr Armen, denn das Reich Gottes ist euer." "Selig seid ihr, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen" (Lukas 6,20-21) Selig seid ihr, die ihr um eure Bedürftigkeit wisst! Oder: "Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen" (Matthäus 5,7). Selig seid ihr, die ihr Verständnis habt für die Bedürftigkeit eurer Mitmenschen! Menschliche Bedürftigkeit wahrzunehmen und ihr liebevoll zu begegnen, ist eine wichtige Aufgabe von Kirche. Geschehen kann das an vielen Orten: im seelsorgerlichen Gespräch am Krankenbett zum Beispiel oder mitten im Alltag beim Klonschnack am Gartenzaun. Einen großen Beitrag dazu leistet auch die Diakonie: bei der Essensausgabe, der Unterstützung von Flüchtlingen oder in der Nachbarschaftshilfe etwa. Hier wird handfester Not tatkräftig Abhilfe geschaffen - denn so selig die Armen laut Jesus auch sind: Die mit Armut häufig einhergehende Not will er ganz bestimmt nicht schön reden oder gar gut heißen! Ich verstehe Jesu Worte vielmehr als Ermutigung dazu, mir meine eigene Bedürftigkeit einzugestehen und zu ihr zu stehen - ganz ohne Scham. Ein hohes Ziel? Vielleicht. Aber verheißungsvoll: Selig seid ihr, die ihr eure Bedürftigkeit spürt... denn ihr werdet Menschen sein. Nina Heinsohn Nun ist er eröffnet! Der Reinbeker Kirchenladen Am 29. Mai, um 11.15 Uhr war es soweit. Der Reinbeker Kirchenladen wurde eingeweiht. Herr Retzlaff von der Bergedorfer Tafel bemühte sich mit Nachdruck um eine Zusammenarbeit. Sein Ziel: Das Reinbeker Stadtgebiet braucht eine Ausgabestelle für Lebensmittel. Unsere Gemeinde war überzeugt von der Notwendigkeit, aber wir hatten keinen Platz im Gemeindehaus. So brauchten wir eine Idee: Wir schaffen einen Container an. Die Zeit drängte. Es gibt viele Menschen, die auf diese Art der Unterstützung angewiesen sind. Aber die Zeit drängte auch, weil in manchen Geschäf- ten eine solche Fülle an nicht verkauften Lebensmitteln vorhanden ist, die eine sinnvolle Verwendung braucht, damit sie nicht über die Abfalltonne entsorgt wird. Die Kirchengemeinde Reinbek-West betreibt jetzt den Reinbeker Kirchenladen in Kooperation mit der Bergedorfer Tafel. Sie stellt uns Know how und Autos für den Warentransport zur Verfügung. Simone Seffert, Leiterin unserer Suppenküche, ist der Motor und die Leiterin unseres Kirchenladens. Viel ist geschafft, aber es fehlt auch viel - nämlich Geld! Die Kosten für den Container, die Strom- und Wasseranschlüsse und die Inneneinrichtung betragen ca. 12.000 Euro. Das Spendenparlament hat die rasche Umsetzung mit einer Anschubfinanzierung ermöglicht. Außerdem gibt es einen großzügigen Einzelspender aus Reinbek. Der Containerlieferant hat uns umsonst die notwendige zweite Tür eingebaut. Allen Dreien heute schon HERZLICHEN DANK! Es fehlen noch immer 6.000 Euro, damit der Container finanziert werden kann. Für unsere Kirchengemeinde ist es unmöglich, die Kosten zu tragen. Auch für die Betriebskosten - Strom und Wasser - sind wir ganz dringend auf Spenden angewiesen. Wir rechnen mit laufenden Kosten von ca. 100 Euro pro Monat. Das sind im Jahr 1.200 Euro.. Ein Rechenbeispiel zur Finanzierung des Containers: Wenn 300 Menschen 20 Euro, 200 Menschen 30 Euro oder 100 Menschen 60 Euro spendenten, wären die fehlenden Kosten finanziert. Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Sehr gern würden wir Ihren Namen auch auf das UnterstützerSchild am Container schreiben - aber nur wenn Sie dieses möchten. Unsere Bankverbindung: Evangelische Bank IBAN DE87 5206 0410 6006 4460 19 BIC GENODEF1EK1 Verwendungs zweck: Kirchenladen Wir sind überzeugt, dass es sehr viele Menschen in Reinbek gibt, denen das Wohl aller am Herzen liegt. Wir brauchen die Unterstützung von Jeder und Jedem von Ihnen! Allen, die sich engagieren, möchte ich heute schon sehr herzliche danken!

Termine: Juni August 2015 Wöchentliche Termine Dienstag 19.30 Posaunenchor 19.00 Kantorei Reinbek Mittwoch 09.30-12.00 Handarbeitskreis 09.00-12.30 Eine-Weit-Laden Donnerstag 12.00-14.00 Suppenküche 15.00-15.45 Kinderchor (4-6 Jahre) 15.45-16.30 Kinderchor (ab 7 Jahre) 16.45-17.30 Kinderchor (ab 10 Jahre) im Gemeindehaus ReinbekMitte Freitag 19.30-21.30 AA-Gruppen Sonnabend 09.30-12.30 Eine-Weit-Laden Monatliche Zusammenkünfte Gesprächskreis für Glaubens- und Lebensfragen montags 10.00 Uhr im Gemeindehaus Gemeindetreffpunkt Wir laden herzlich ein zu unserem monatlichen Gemeindetreffpunkt im Gemeindehaus. Er findet jeweils mittwochs von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. 10.06. Buchvorstellungen - ein Nachmittag mit unserer Vikarin Nina Heinsohn 08.07. "Mütter der Bibel", Frauen - tragende Säulen in Gottes Handeln August - Sommerpause Achtung Terminverschiebung! Gemeindeausflug am 14. September 2015 Hamburg meine Perle - du wunderschöne Stadt! Wir machen eine Bustour nach Hamburg, in den Hafen und zum Duckdalben, dem Treffpunkt der Seeleute bringen. Die Fahrt kostet ca. 30,00 Euro. Bitte im Kirchenbüro anmelden. Die Abfahrtzeiten werden später bekannt gegeben. Außerdem gibt es noch folgende Angebote: Sonntag, 30.08., 18.00 Uhr Nathan-Söderblom-Kirchc Frauengesprächskreise Literaturkreis, jeden 2. Mittwoch im Johann Sebastian Bach: "Der heitere Bach" die Orgelkonzerte Jörg Müller - Orgel Monat Tanz für alle Kontakt und Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es im Kirchenbüro. Taize Wir laden herzlich ein zu unseren monatlichen Taize-Andachten: jeweils um 12.00 Uhr. Zeit, zur Ruhe zu kommen, im Singen, Beten und Schweigen Gott Raum zu geben in der Nathan-Söderblom-Kirche. Andachten in der Seniorenresidenz Jeden 2. Monat, immer am letzten Freitag des Monats, um 10.00 Uhr, mit Pastorin Schöneberg-Bohl Die Orgel ist ein beeindruckendes Instrument. Sie kann piepsen wie ein Vogel, flöten wie ein Flöte, brummen wie ein Bär, tröten - wie eine Trompete. Sie kann ganz hohe Töne machen, so hoch, dass man sie kaum hören kann und ganz tiefe, dass der Bauch spürbar wackelt. In diesem "Konzert" könnt ihr unsere Orgel mit ihren über 1600 Pfeifen einmal von ganz nah erleben, hören, reingucken, anfassen und auch einige merkwürdige Stücke bestaunen. Ich werde vor, in und an der Orgel sein und möglicherweise haben sich in der Orgel einige Gummibärchen versteckt. Und Erwachsene können natürlich auch gerne mitstaunen. Dienstag, 04.08., 20.00 Uhr Maria-Magdalene-Kirche Konzert mit den Abiturienten des Dresdner Kreuzchores, Eintritt 10,00 Euro Gesprächskreis für Glauben und Theologie mit Christiane Ehlers, Termin bitte erfragen Sonnabend, 06.06., 11.00 Uhr Maria-Magdalenen-Kirche (Empore) Orgel für Kinder, mit Orgelführung, ganz vielen Pfeifen, Gummibärchen und anderem Sonnabend, 20.06., 19.30 Uhr Maria-Magdalenen-Kirche Ein Sommernachtstraum, Musikalisches und Kulinarisches am fast längsten Abend des Jahres, mit Summerjazz Boris Havkin - Trompete Jörg Müller - Orgel, Keyboard u.a. Gesprächskreis für Wirtschaftsethik für alle,die in wirtschaftlich-technischen Berufen tätig sind oder es waren. Jeden 2. Mittwoch im geraden Monat, 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus. Meditation des Tanzes Kirchenmusik.-Impressum Hg (isdp):ev-luth, KG Reinbek-West Redaktion: Pn. B. Schöneberg-Bohl Layout/Satz: K. Schultz Bildnachweis: Seite 1: Maren Beßler / pixelio Seite 2: I<:indertagesstättenQuilmes Seite 3: Traumtänzerin / pixelio Seite 4: Torsten Jutzie / pixelio Seite 6: Deutsche Fernsehlotterie Maja Dumat / pixelio Julien Christ / pixelio E-Mail-Adresse für interesse: interesse@kirche-reinbek-west.de Häufig denkt man, dass Johann Sebastian Bach großartige, aber eher ernste Musik geschrieben hat. Aber natürlich gibt es von ihm auch viele heitere, lebenszugewandte Werke. Zu diesen Stücken gehören die Orgelkonzerte. Hier hat er sich Kompositionen für Streichorchester von Antonio Vivaldi und seinem Freund Johann Gottfried Walther vorgenommen und diese zu schwungvollen Orgelstücken umkomponiert. Eines dieser Werke heißt "der Großmogul", man kann geradezu orientalische Klänge erahnen. Wunderbare Orgelmusik, genau richtig zum Ferienende. Erscheinungsweise: Vierteljährlich Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 29.07.2015, Auflage: 4.000 Für alle Konzerte, bei denen keine Eintrittspreis angegeben ist, bitten wir um eine Kollekte

Termine: Juni - August 2015 Gottesdienste in der Nathan-Söderblom-Kirche 07.06. 11.00 Uhr Gottesdienst Lektor Hartmut Wirths 14.06. 11.00 Uhr Gottesdienst S Vikarin Nina Heinsohn 21.06. 11.00 Uhr Gottesdienst Andacht zur Fahrrad-Sternfahrt Prädikant Christoph Stempel Einführung von Vanessa Schmahl und Alexander Schwarz, anschließend Gemeindeversammlung Kollekte Verband Ev. Kitas 28.06. 11.00 Uhr Gottesdienst Taufen Nina Heinsohn Kollekte Suppenküche 05.07. 11.00 Uhr Gottesdienst W 12.07. 11.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Regula Rothschuh 19.07. 11.00 Uhr Gottesdienst S Propst Matthias Bohl Kollekte Seniorenarbeit 26.07. 11.00 Uhr Gottesdienst Prädikant Christoph Stempel' 02.08. 11.00 Uhr Gottesdienst W Pastor Martin Hennig 09.08. 11.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Anja Kiesow / Asklepius Wandsbek 16.08. 11.00 Uhr Gottesdienst S Prädikant Christoph Stempel 23.08. 11.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Regula Rothschuh 30.08. 11.00 Uhr Gottesdienst Vikarin Nina Heinsohn 06.09. 11.00 Uhr Gottesdienst W Propst Matthias Bohl 13.09. 11.00 Uhr Gottesdienst und Konfiteam Predigtreihe zum Vaterunser "Der liebende Gott" mit Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Nicht benannte Kollekten sind im Aushang an der Kirche aufgeführt. W / S = Abendmahl mit Wein oder Saft Besondere Termine 02.09. 09.30 Uhr Einschulungsgottesdienst in der Nathan-SöderblomKirche 12.09. 19.00-23.00 Uhr Nacht der Kirchen - ein bunter Abend zum Thema "Augenblick" 19.00 Uhr Marry Poppins Aufführung des Jugendchores Bitte achten Sie auf die Ankündigungen in der örtlichen Presse 27.09. 19.00 Uhr Patientengottesdienst Persönliches Getauft wurden: Felix Ruben Pfeiffer Antonia Büchsenschütz Carina Matthäus-Winkler Bestattet wurden: Jürgen Krienke, 76 Jahre Peter Palussek, 66 Jahre Jan Kloskowski, 42 Jahre Dagmar Schmidt, 75 Jahre Eva-Maria Seehann, 88 Jahre Monika Antje Döring, 73 Jahre Wichtige Adressen Kirchenbüro: Frau Sabine Riecken Berliner Strasse 4, 21465 Reinbek Öffnungszeiten in der Regel: Mi., Fr. 10.00-12.00 Uhr, Do. 15.00-18.00 Uhr Montags und dienstags ist das Kirchenbüro geschlossen. Telefon 7 22 63 15, Fax 7 30 91 165 buero@kirche-reinbek-west.de www.kirche-reinbek-west.de Telefon 711 24 54 b.schoeneberg- bohl@t-online.de Vikarin Nina Heinsohn Telefon 76797474 nina.heinsohn@gmx.de Kirchenmusiker Jörg Müller Telefon 7 22 84 83 kirchenmusik@kirche-reinbek.de Hausmeister Alexander Schwarz Telefon 0162/7829700 Ev. Kinderschiff, Bogenstraße 16 a, Telefon 7 22 16 58, Fax 78102298 Ev. Kindertagesstätte Mühlenredder, Schneewittchenweg 2, Sprechstunden nach Vereinbarung Telefon 7 22 17 97, Fax 78 08 93 44 Ev.K..ita-Muehlenredder@t-online.de Offene Sprechstunde für Familien- und Erziehungsfragen, Pastorin Regula Rothschuh, Telefon: 73 67 87 67 offenesprechstunde@kirche-reinbekwest.de Ambulanter Hospizdienst Reinbek, Telefon 78 08 98 60 (montags 10.00 12.00 Uhr) kontakt@hospizdienst-reinbek.de www.hospizdienst-reinbek.de Bankverbidung der Kirchengemeinde Reinbek-West Evangelische Bank!BAN DE87 5206 0410 6006 4460 19 BIC GENODEF1EKl

Ganz viele in Reinbek haben sie gekannt: Moni Döring. Es war nicht nur ihr großer, flinker Rollstuhl, der sie präsent machte, es war vielmehr ihre Persönlichkeit, die jedes Gegenüber sofort in eine Kommunikation einband, sei es durch ein Lächeln, eine Nachfrage nach diesem oder jenem, was gerade für sie von Interesse war, sei es durch einen Kommentar - positiv oder negativ - zu einer Situation, zu einem Geschehen. Besonders Bauarbeiter auf der Straße hatten es ihr angetan. Sie war fasziniert von dem, was diese verfertigten, wie sie es taten, wie sie zu konstruktiven Lösungen kamen, wie sie etwas erschufen. Google war ihr Zugang zur weiten Welt, Wikipedia war ihr Schlüssel zum WeltWissen. "Die Suppe" am Donnerstag war für sie der Mittelpunkt der Woche, vor allem die Menschen dort, aber auch die gute Suppe. Da, wo sie bei der Suppenküche saß, gab es immer sehr angeregte Gespräche, oft auch heiteres Gelächter. Der Donnerstag war der Tag, an dem sie sich ziemlich frei und beschwingt fühlte, sie sich als einer Gemeinschaft zugehörig empfand. Als Werbegrafikerin legte sie etliche Jahre lang den Finger auf Ungereimtheiten im Layout des "interesse" - für die Redaktion eine konstruktive Hilfe. Das Logo zum Gemeindetreffpunkt hat sie noch vor kurzem entworfen - mal eben mit der "linken Hand". Die Beschwerden des Körpers, das Kranksein dann noch dazu, das hat Moni Döring aus 'dem Gleichgewicht ihrer Lebenskunst gebracht, hat sie geschwächt und der Krankheit letztlich den Sieg über ihr Leben verschafft. Monika Antje Döring ist am 29. April gestorben. Sie fehlt. Regula Rothschuh Eine-Weit-Laden Segen sei mit dir Alle Mitarbeiter der Weltläden waren am 28. 02. 15 zum 40. Geburtstag der GEPA in das Süd-Nord-Kontor in Hamburg von dem Dachverband eingeladen. Zu dritt gingen wir vom EINEWELT-Laden unserer Gemeinde zur Feier. Mit Musik von einem Duo wurden wir gleich überrascht. Ein Chilene vom Vorstand hat mit einer großen Freude durch das Programm geführt. Er hat vom erfolgreichen Werdegang der jetzt 800 Weltläden mit einem Jahresumsatz von 740 Millionen berichtet. Es haben sich dann viele, meist ehrenamtliche Helfer gemeldet, die von ihren Erfolgserlebnissen berichteten. Gegen Ende wurden uns mehrere dankbare Rückmeldungen von Kleinbauern und Kommunen aus aller Welt auf der Leinwand gezeigt, die zum 40jährigen Jubiläum gratulierten. Bei Kaffee und Kuchen in einer angenehmen Atmosphäre mit liebenswerten Gästen waren wir alle sehr zufrieden. Segen sei mit dir, der Segen strahlenden Lichtes, Licht um dich her und innen in deinem Herzen. Sonnenschein leuchte dir und erwärme dein Herz, bis es zu glühen beginnt wie ein großes Torffeuer, und der Fremde tritt näher, um sich daran zu wärmen. Jutta Hofmann Unser Marmeladenfest 2015 Leckere Früchte blinken uns jetzt schon auf dem Markt entgegen oder laden uns im Garten zum Naschen ein. Viele Menschen verstehen die Kunst des Marmeladekochens. Das garantiert lange Zeit noch den Genuss der fruchtigen Sommerträume. Wenn Sie der Gemeinde ein paar Gläser aus Ihrem Keller spendieren, dann werden wir sie verkaufen und mit dem Erlös die Kindertagesstätten in Quilmes/ Argentinien unterstützen. Das Marmeladenfest findet am Erntedanktag Sonntag, dem 04.10. um 11.00 Uhr nach dem Gottesdienst statt. Viel Freude beim Einkochen! Herzlichen Dank für Ihre Marmeladenspenden! Aus deinen Augen strahle gesegnetes Licht wie zwei Kerzen in den Fenstern eines Hauses, die den Wanderer locken, Schutz zu suchen dort drinnen vor der stürmischen Nacht. Wen du auch triffst, wenn du über die Straße gehst, ein freundlicher Blick von dir möge ihn treffen. Und der gesegnete Regen, der sanfte Regen ströme auf dich herab; die kleinen Blumen mögen zu blühen beginnen und ihren köstlichen Duft ausbreiten, wo immer du gehst. Der Segen der Erde, der guten, der reichen Erde sei für dich da. Weich sei die Erde dir, wenn du auf ihr ruhst müde am Ende des Tages. So segne dich Gott auf all deinen Wegen. Irischer Reisesegen