IM KREIS DER FAMILIE



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IM KREIS DER FAMILIE Professionelle Pflege und liebevolle Betreuung zu Hause Leistungskomplexe der Pflegeversicherung ausführliche Beschreibung Stand: 13.11.2012

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 Einführung Jedem Menschen sind das Recht und die Freiheit gegeben, sein Leben so zu gestalten, wie er es möchte. Unser Ziel ist es, Ihnen in jeder Lebensphase und in jeder Situation ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben in Ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Wir bewahren Ihre Würde und Ihre Individualität, auch wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft Unterstützung benötigen. Leistungen Wir, die Lebensabend-Bewegung Hamburg, bieten Ihnen das ganze Spektrum an Pflege und Betreuung. Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen! Dafür tun wir eine Menge: allgemeine Pflege: Hilfe bei der Körperpflege, Ernährung und Mobilität u.a. spezielle Pflege: Injektionen, Medikamentengabe und Verbände Familien-/ Verhinderungspflege: Pflege nach Krankenhausaufenthalt, Entlastung in der Schwangerschaft, Betreuung von Kindern und Haushalt Haushaltshilfe: Reinigen der Wohnung, Wäsche waschen, Einkaufen u. v. m. Bereitschaft: 24-Stunden-Rufbereitschaft Begleitdienst: Begleitung bei Arztbesuchen, Einkäufen, Spaziergängen u.a. praktische Hilfe: Organisation von Hilfsmitteln, Vermittlung von Dienstleistungen Schulung: Fachwissen und praktische Hilfe für pflegende Angehörige Beratung: Information über Pflegeversicherung, Kosten- und Finanzierungsfragen, Hilfe bei Anträgen Seite 2

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Inhaltsverzeichnis SGB XI PFLEGEVERSICHERUNG 4 DIE LEISTUNGSKOMPLEXE DER PFLEGE- VERSICHERUNG 5 PREISE SGB XI - PFLEGEVERSICHERUNG 20 ERMITTLUNG DER PFLEGESTUFE SELBSTEINSCHÄTZUNG DER PERSÖNLICHEN PFLEGESTUFE 22 Seite 3

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 PFLEGEVERSICHERUNG Die Pflegeversicherung soll dazu beitragen, die aus der Pflegebedürftigkeit entstehenden Belastungen zu mildern. Sie soll bewirken, daß die überwiegende Zahl der Pflegebedürftigen nicht mehr auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sein soll. Das ist die erklärte Zielsetzung des Gesetzes (vgl. auch BR-Drs. 505/93). Daneben sollen durch die Einführung einer Pflegeversicherung die Ausgaben für Sozialhilfeleistungen beträchtlich reduziert werden. ART UND UMFANG DER LEISTUNGEN ( 4 SGB XI) 1. Die Leistungen der Pflegeversicherung sind Dienst-, Sach- und Geldleistungen für den Bedarf an Grundpflege und hauswirtschaftlicher Versorgung sowie Kostenerstattung, soweit es dieses Buch vorsieht. Art und Umfang der Leistungen richten sich nach der Schwere und der Pflegebedürftigkeit und danach, ob häusliche, teilstationäre oder vollstationäre Pflege in Anspruch genommen wird. 2. Bei häuslicher und teilstationärer Pflege ergänzen die Leistungen der Pflegeversicherung die familiäre, nachbarschaftliche oder sonstige ehrenamtliche Pflege und Betreuung. Bei teil- und vollstationärer Pflege werden die Pflegebedürftigen von Aufwendungen entlastet, die für ihre Versorgung nach Art und Schwere der Pflegebedürftigkeit erforderlich sind (pflegebedingte Aufwendungen), die Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung tragen die Pflegebedürftigen selbst. 3. Pflegekassen, Pflegeeinrichtungen und Pflegebedürftige haben darauf hinzuwirken, dass die Leistungen wirksam und wirtschaftlich erbracht und nur im notwendigen Umfang in Anspruch genommen werden. Eines muss Ihnen aber von vornherein bewusst sein: Bei der sozialen Pflegeversicherung handelt es sich nicht um eine Vollversicherung. Sie sichert im bestimmten Rahmen die Grundversorgung ab, wobei die Pflegekassen jeweils den pflegebedingten Anteil übernehmen. Darüber hinausgehende Kosten für die Pflege und Betreuung hat der Versicherte selbst zu tragen, gegebenenfalls auch der Sozialhilfeträger, falls die Eigenmittel des Pflegebedürftigen hierfür nicht ausreichen. Seite 4

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Mit Leistungskomplexen sind die Pauschalen bezeichnet, die für definierte Leistungsinhalte berechnet werden. Jeder Leistungskomplex ist mit einer Punktzahl bewertet. Der Punktwert wird in Verhandlungen mit den Pflegekassen bestimmt. Hier können Sie nachlesen, welche Leistungen (Kosten), die innerhalb der Leistungskomplexe 1-20 aufgeteilt sind, von Ihrer Krankenkasse bezahlt werden, sofern Sie im Sinne der Pflegeversicherung über den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) eine Pflegestufe erhalten haben. Leistungskomplex 1: Kleine Morgen- / Abendtoilette (Punktzahl 250) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere fünf Verrichtungen, die üblicherweise im Rahmen einer kleinen Morgen - oder Abendtoilette abgerufen werden: Hilfe beim Aufsuchen und Verlassen des Bettes: Diese Hilfe ist so zu gestalten, dass Schlafgewohnheiten, Ruhebedürfnisse und evtl. Störungen angemessen berücksichtigt werden. Das gewohnte Bett ist entsprechend den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen so lange wie möglich zu erhalten. Die Angehörigen sind auf fachgerechte und schlafstörungsarme Lagerung hinzuweisen. Das Aufstehen und Zubettgehen beinhaltet auch Hilfestellung beim An- und Ablegen von Körperersatzstücken, wie z. B. Prothesen. An- und Auskleiden: Diese Hilfe umfasst auch die Auswahl der Kleidung gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen sowie ggf. ein An- und Ausziehtraining. Teilwaschen: Diese Hilfe beinhaltet ggf. auch den Einsatz von Hilfsmitteln, den Transport zur Waschgelegenheit, das Schneiden von Fingernägeln, bei Bedarf Kontaktherstellung für die Fußpflege, das Haare waschen und -trocknen, ggf. Kontaktherstellung zum Fri- Seite 5

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 seur, Hautpflege. Mundpflege und Zahnpflege: Die Zahnpflege umfasst insbesondere das Zähneputzen, die Prothesenversorgung und die Mundhygiene. Kämmen: Hilfe beim Kämmen umfasst auch die Herrichtung der Tagesfrisur. Leistungskomplex 2: Kleine Morgen-/ Abendtoilette (Punktzahl 200) Der Leistungskomplex 2 ist gegenüber Leistungskomplex 1 um die Hilfen beim Aufsuchen oder Verlassen des Bettes verkleinert - im Übrigen decken sich beide Leistungskomplexe. Damit wird dem Wahlrecht des Pflegebedürftigen besonders Rechnung getragen. Im Rahmen der Vergütung ist die Ausgliederung der Hilfen beim Aufsuchen oder Verlassen des Bettes in der Weise zu berücksichtigen, dass zwingend nach Leistungskomplex 2 abzurechnen ist, wenn bei der Kleinen Morgen- oder Abendtoilette Hilfen beim Aufsuchen oder Verlassen des Bettes nicht abgerufen werden. Leistungskomplex 3: Große Morgen-/Abendtoilette (Punktzahl 450) Der Leistungskomplex umfasst insbesondere sechs Verrichtungen: Hilfe beim Aufsuchen und Verlassen des Bettes: Diese Hilfe ist so zu gestalten, dass Schlafgewohnheiten, Ruhebedürfnisse und evtl. Störungen angemessen berücksichtigt werden. Das gewohnte Bett ist entsprechend den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen so lange wie möglich zu erhalten. Die Angehörigen sind auf fachgerechte und schlafstörungsarme Lagerung hinzuweisen. Das Aufstehen und Zubettgehen beinhaltet auch Hilfestellung beim An- und Ablegen von Körperersatzstü- Seite 6

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH cken, wie z. B. Prothesen. An-/ Auskleiden: Diese Hilfe umfasst auch die Auswahl der Kleidung sowie ggf. ein An- und Ausziehtraining. Waschen/Duschen/Baden: Diese Hilfe beinhaltet ggf. auch den Einsatz von Hilfsmitteln, den Transport zur Waschgelegenheit, das Schneiden von Fingernägeln, bei Bedarf Kontaktherstellung für die Fußpflege, das Haare waschen und trocknen, ggf. Kontaktherstellung zum Friseur, Hautpflege. Rasieren: Neben der Rasur beinhaltet diese Verrichtung die jeweils notwendige Gesichtspflege. Zahnpflege: Die Zahnpflege umfasst insbesondere das Zähneputzen, die Prothesenversorgung und die Mundhygiene. Kämmen: Hilfen beim Kämmen umfassen auch die Herrichtung der Tagesfrisur. Leistungskomplex 4: Große Morgen-/Abendtoilette (Punktzahl 400) Bei Leistungskomplex 4 bleiben gegenüber Leistungskomplex 3 Hilfen beim Aufsuchen oder Verlassen des Bettes (wie bei Leistungskomplex 2 gegenüber Leistungskomplex 1) unberücksichtigt. Im Übrigen sind die Leistungskomplexe 3 und 4 deckungsgleich. Sofern der Pflegebedürftige auf Hilfen beim Aufsuchen und Verlassen des Bettes verzichtet, ist zwingend nach Leistungskomplex 4 abzurechnen. Leistungskomplex 5: Lagern / Betten (Punktzahl 100) Dieser Komplex beinhaltet zwei Verrichtungen: Seite 7

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 Betten machen / richten und Lagern / Mobilisierung Diese Verrichtung umfasst die Beurteilung für die sachgerechte Ausstattung des Bettes mit zusätzlichen Gegenständen und Lagerungshilfen sowie alle Maßnahmen, die dem Pflegebedürftigen das körper- und situationsgerechte Liegen und Sitzen innerhalb / außerhalb des Bettes ermöglichen, Sekundärerkrankungen, wie z. B. Kontraktur, vorbeugen und die Selbständigkeit des Pflegebedürftigen unterstützen. Dazu gehört beispielsweise die Ermunterung und Hilfestellung bei Bettlägerigen oder auf den Rollstuhl angewiesenen Pflegebedürftigen aufzustehen oder sich zu bewegen. Transfer mobilitätseingeschränkter Pflegebedürftiger innerhalb der Wohnung Von den Leistungen sind immer mindestens 2 Verrichtungen zu erbringen. Dieser Leistungskomplex ist jeweils 1x je Einsatz abrechenbar Leistungskomplex 6: Hilfe bei der Nahrungsaufnahme (Punktzahl 250) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere drei Verrichtungen: Mundgerechtes Zubereiten der Nahrung: Hierzu gehören alle Tätigkeiten, die der unmittelbaren Vorbereitung dienen und die Aufnahme von fester und flüssiger Nahrung ermöglichen, z. B. die portionsgerechte Vorgabe, der Umgang mit Besteck. Hilfen beim Essen und Trinken: Hierzu gehört insbesondere die Darreichung und Zuführung der Nahrung. Hygiene im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme: Diese Verrichtung umfasst insbesondere Hygienemaßnahmen wie z.b. Mundpflege, Händewaschen, Säubern/Wechseln der Kleidung. Seite 8

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Leistungskomplex 7: Sondenkost bei implantierter Magensonde (PEG) (Punktzahl 200) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Aufbereitung der Sondennahrung Verabreichung der Sondenkost Die Verabreichung der Sondenkost bei implantierter Magensonde verursacht regelmäßig einen geringeren Aufwand als die Gewährung von Hilfen bei der Nahrungsaufnahme (Leistungskomplex 6). Leistungskomplex 8a: Hilfen bei der Darm- und Blasenentleerung (Punktzahl 50) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Hilfen/Unterstützung bei der Blasen- und/oder Darmentleerung, die während der Morgen- oder Abendtoilette (Leistungskomplexe 1 bis 4) erbracht werden. Hilfen bei der Darm- oder Blasenentleerung sind Bestandteil der Verrichtungen der Körperpflege. Die Hilfen bei der Körperpflege sollen sich an den persönlichen Gewohnheiten des Pflegebedürftigen orientieren, seine Intimsphäre schützen und mit dem sozialen Umfeld des Pflegebedürftigen, insbesondere hinsichtlich des Zeitpunktes, abgestimmt werden. Dabei unterstützt die Pflegekraft den selbstverständlichen Umgang mit dem Thema "Ausscheiden/Ausscheidungen". Die Hilfe bei der Ausscheidung bezieht sich je nach Pflegesituation auf die Unterstützung bei der physiologischen Blasen- und Darmentleerung sowie die Unterstützung/Pflege bei Inkontinenz (z. B. Wechseln der Urin- und Stomabeutel, Wechseln der Inkontinenzartikel/Urinal), ggf. Wechseln der Wäsche. Bei Ausscheidungsproblemen regt die Pflegekraft eine ärztliche Abklärung an. Seite 9

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 Leistungskomplex 8b: Hilfen bei der Darm- und Blasenentleerung (Punktzahl 150) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: An-/Auskleiden: Diese Hilfe umfasst auch die Auswahl der Kleidung gemeinsam mit den Pflegebedürftigen sowie ggf. ein An- und Ausziehtraining. Hilfen/Unterstützung bei der Blasen- und/oder Darmentleerung: Hilfen bei der Darm- oder Blasenentleerung sind Bestandteil der Verrichtungen der Körperpflege. Die Hilfen bei der Körperpflege sollen sich an den persönlichen Gewohnheiten des Pflegebedürftigen orientieren, seine Intimsphäre schützen und mit dem sozialen Umfeld des Pflegebedürftigen, insbesondere hinsichtlich des Zeitpunktes, abgestimmt werden. Dabei unterstützt die Pflegekraft den selbstverständlichen Umgang mit dem Thema "Ausscheiden/Ausscheidungen". Die Hilfe bei der Ausscheidung bezieht sich je nach Pflegesituation auf die Unterstützung bei der physiologischen Blasenund Darmentleerung sowie die Unterstützung/Pflege bei Inkontinenz (z. B. Wechseln der Urin- und Stomabeutel, Wechseln der Inkontinenzartikel/Urinal), ggf. Wechseln der Wäsche. Bei Ausscheidungsproblemen regt die Pflegekraft eine ärztliche Abklärung an. Teilwaschen: Diese Hilfe beinhaltet ggf. auch den Einsatz von Hilfsmitteln, den Transport zur Waschgelegenheit und zurück, Hautpflege. Dieser Leistungskomplex kann nicht abgerechnet werde, wenn er während der Leistungskomplexe 1 bis 4 (Morgen- oder Abendtoilette) erbracht wird. Er kann jedoch während eines Hausbesuchs neben Leistungskomplex 1 bis 4 abgerechnet werden, wenn der Hilfebedarf nach Abschluss der Leistungskomplexe 1 bis 4 eintritt. Seite 10

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Leistungskomplex 9: Hilfestellung beim Verlassen und/oder Wiederaufsuchen der Wohnung (Punktzahl 100) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: An-/Auskleiden im Zusammenhang mit dem Verlassen oder Wiederaufsuchen der Wohnung Treppensteigen Von diesem Leistungskomplex sind nur Hilfen umfasst, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung stehen, wie beispielsweise Begleitung zur Haustür oder Hilfegewährung beim Besteigen eines Taxis. Weitergehende Betreuungs- und Hilfsmaßnahmen, die im Rahmen der Begleitung zum Hausarzt anfallen, sind von diesem Leistungskomplex nicht umfasst. Dieser Leistungskomplex ist nur einmal abrechenbar, wenn Hilfestellung beim Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung in einem Einsatz erbracht wird (z. B. beim Entleeren des Briefkastens). Leistungskomplex 10: Hilfestellung beim Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung (Punktzahl 600) Dieser Leistungskomplex beinhaltet die Begleitung bei Aktivitäten, bei denen das persönliche Erscheinen erforderlich und ein Hausbesuch nicht möglich ist. Nicht erfasst sind Spaziergänge oder kulturelle Veranstaltungen. Von diesem Leistungskomplex sind Hilfen bei solchen Verrichtungen außerhalb der Wohnung umfasst, die für die Aufrechterhaltung der Lebensführung zu Hause unumgänglich sind und das persönliche Erscheinen des Pflegebedürftigen erfordern. Soweit sich die Hilfestellung nur auf Verrichtungen innerhalb der Wohnung bezieht (z. B. Organisieren und Planen des Zahnarztbesuches), ist eine Abrechnung nur über den Leistungskomplex 9 möglich. Seite 11

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 Dieser Leistungskomplex ist in der Regel bis zu dreimal je Monat abrechenbar. Leistungskomplex 11: Beheizen der Wohnung (Ofenheizung) (Punktzahl 100) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Beschaffung und Entsorgung des Heizmaterials: Die Beschaffung und Entsorgung des Heizmaterials ist nur in der unmittelbaren häuslichen Umgebung zu gewährleisten. Dies beinhaltet beispielsweise die Herbeischaffung von kellergelagertem Heizmaterial. Heizen Leistungskomplex 12: Reinigung der Wohnung (Punktzahl 500 wöchentlich) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Reinigen des allgemein üblichen Lebensbereichs: Das Reinigen von Fußböden, Möbeln und Haushaltsgeräten im allgemein üblichen Lebensbereich. Hiervon ist keine Grundreinigung der gesamten Wohnung umfasst.. Trennung und Entsorgung des Abfalls. Innerhalb einer Woche sind alle im Rahmen dieses Leistungskomplexes anfallenden Arbeiten zu erledigen. Ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Erbringung der einzelnen Verrichtungen muss nicht bestehen, d. h. es können mehrere Einsätze erforderlich sein. Diese Regelung soll verhindern, dass jeweils bei Erbringung einer einzelnen Leistung - z. B. Staub wischen - der gesamte Komplex in Anrechnung gebracht wird. Seite 12

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Leistungskomplex 13a: Wechseln der Bettwäsche (Punktzahl 60) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Vollständiges Ab- und Beziehen des Bettes: Sofern über das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche hinaus akuter Bedarf (z.b. bei Inkontinenz) besteht, kann dieser Leistungskomplex abgerechnet werden. Nicht abrechnungsfähig neben den Leistungskomplexen 13b und 13c. Leistungskomplex 13b: Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung (Punktzahl 400) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Wechseln der Wäsche Pflege der Wäsche und Kleidung (z.b. auch Bügeln, Ausbessern) Einräumen der Wäsche Der Leistungskomplex ist in der Regel einmal die Woche abrechenbar. Nicht abrechungsfähig neben den Leistungskomplexen 13a und 13c Leistungskomplex 13c: Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung bei hochgradiger Verwirrtheit und gleichzeitiger absoluter Harn- und/oder Stuhlinkontinenz (Punktzahl 400) Der Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Wechseln der Wäsche Pflege der Wäsche und Kleidung (z.b. auch Bügeln, Ausbessern) Einräumen der Wäsche Der Leistungskomplex ist ausschließlich bei Pflegebedürftigen mit hochgradiger Verwirrtheit und gleichzeitiger absoluter Harn- und/oder Stuhlinkontinenz abrechenbar. Der Leistungskomplex ist maximal einmal täglich abrechenbar. Nicht ab- Seite 13

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 rechnungsfähig neben den Leistungskomplexen 13a und 13b. Leistungskomplex 14a: Einkauf / Vorratseinkauf (Punktzahl 350) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Erstellung eines Einkaufs- und Speiseplans (in der Regel für eine Woche) Einkaufen von Lebensmitteln und sonstigen notwendigen Bedarfsgegenständen Unterbringung der eingekauften Waren und Gegenstände in der Wohnung/ im Vorratsschrank Dieser Leistungskomplex ist nur im Ausnahmefall mehr als einmal wöchentlich abrechenbar. Hinweis BSG: Nicht am Wochenende und an Feiertagen. Leistungskomplex 14b: kleine Besorgung (Punktzahl 60) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Einkauf von in der Regel nicht mehr als 3 Gegenständen des täglichen Bedarfs maximal 1 x täglich, nicht am Tag des Großeinkaufs. Leistungskomplex 15a: Zubereitung einer warmen Mahlzeit in der Häuslichkeit des Pflegebedürftigen (nicht bei Essen auf Rädern) (Punktzahl 270) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Kochen Spülen Reinigen des Arbeitsbereiches Dieser Leistungskomplex ist einmal täglich abrechenbar. Seite 14

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Leistungskomplex 15b: Zubereitung einer warmen Mahlzeit für Personen, bei denen aus medizinischen Gründen ein besonderer Aufwand bei der Zubereitung der Mahlzeiten notwendig ist (z.b. Diabetiker) (Punktzahl 350) Dieser Leistungskomplex kann anstelle des Leistungskomplexes 15 a in Ansatz gebracht werden, wenn aus medizinischen Gründen, ein besonderer Aufwand bei der Zubereitung der Mahlzeiten notwendig ist. Leistungskomplex 16: Zubereitung einer sonstigen Mahlzeit in der Häuslichkeit des Pflegebedürftigen (Punktzahl 80) Dieser Leistungskomplex beinhaltet insbesondere: Die Zubereitung einer sonstigen Mahlzeit: Von dieser Verrichtung ist neben der Zubereitung kleiner Zwischenmahlzeiten auch das Aufwärmen von Mahlzeiten eines Mahlzeitendienstes (Essen auf Rädern) umfasst. Nicht erfasst ist die Zubereitung einer warmen Hauptmahlzeit. Spülen Reinigen des Arbeitsbereiches Soweit keine warmen Hauptmahlzeiten zubereitet werden, ist für die Abrechnung ausschließlich der Leistungskomplex 16 zugrunde zu legen. Soweit Mahlzeitendienste in Anspruch genommen werden, ist der Leistungskomplex bis zu dreimal täglich abrechenbar; in diesem Falle ist die Abrechnung nach Leistungskomplex 15 ausgeschlossen. Seite 15

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 Leistungskomplex 17a: Erstbesuch (Punktzahl 900) Zur Abstimmung der vom Pflegebedürftigen ausgewählten Leistungskomplexe mit dem Pflegedienst kann ein Erstbesuch beim Pflegebedürftigen durchgeführt werden. Der Erstbesuch beinhaltet insbesondere: Anamnese Pflegeplanung Der Erstbesuch ist je Pflegebedürftigen nur einmal abrechenbar. Leistungskomplex 17b: Besuch zur Aktualisierung der Pflege bei gravierender nicht nur vorübergehender Veränderung des Pflegezustands (Punktzahl 500) Bei gravierender nicht nur vorübergehender Veränderung des Pflegezustands, insbesondere bei Änderung der Pflegestufe kann dieser Leistungskomplex in Ansatz gebracht werden. Dabei ist der Versicherte bezüglich der von ihm gewählten Leistungen zu beraten und ggf. ein geänderter Pflegevertrag abzuschließen. Der Besuch beinhaltet insbesondere: Überarbeitung der Pflegeanamnese Aktualisierung/Überarbeitung der Pflegeplanung Nicht neben dem Leistungskomplex 17a abrechenbar. Leistungskomplex 18a: Wegepauschale (Punktzahl 60) Dieser Leistungskomplex kann je Hausbesuch in Ansatz gebracht werden. Dieser Leistungskomplex ist nicht abrechnungsfähig für Einsätze in trägereigenen Einrichtungen des Betreuten Wohnens, die von trägereigenen Pflegediensten erfolgen. Seite 16

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Werden Leistungen nach 37 Abs. 2 SGB V und 36 SGB XI nebeneinander von der gleichen Pflegefachkraft erbracht, wird die Wegepauschale den Pflegekassen zur Hälfte berechnet. In Fällen, in denen ausschließlich Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung nach SGB XI erbracht wird, erfolgt die Zuordnung der Wegepauschalen für den Hausbesuch ausschließlich zum SGB Xl. Leistungskomplex 18b: Wegepauschale bei gleichzeitiger Erbringung von Leistungen der medizinischen Behandlungspflege und/oder bei Erbringung von Leistungen bei mehrerer Patienten in einem Haushalt durch dieselbe Pflegekraft (Punktzahl 30) Dieser Leistungskomplex kann je Hausbesuch in Ansatz gebracht werden, wenn Leistungen nach 37 Abs. 2 SGB V und 36 SGB XI nebeneinander von derselben Pflegekraft erbracht werden. Der Leistungskomplex ist auch in Ansatz zu bringen bei Erbringung von Leistungen bei mehreren Patienten in einem Haushalt. Leistungskomplex 18c: Wegepauschale 0,91 Euro Dieser Leistungskomplex kann je Hausbesuch in Ansatz gebracht werden. Dieser Leistungskomplex ist abrechnungsfähig für Einsätze in trägereigenen Einrichtungen des Betreuten Wohnens, die von trägereigenen Pflegediensten erfolgen. Leistungskomplex 19: Zuschläge Wochenende/Feiertage und zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr (10%) Bei Anwendung dieses Leistungskomplexes kann die Punktzahl der an diesen Tagen und zu diesen Zeiten erbrachten und abzurechnenden Leistungskomplexe um den vereinbarten Prozentsatz erhöht werden. Seite 17

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 Leistungskomplex 99a: Beratungsbesuch nach 37 Abs. 3 Satz 6 SGB XI (Stufe 1), einschließlich Wegepauschale Vergütung: zu dem in 37 Abs. 3 SGB XI angegebenen Höchstbetrag (z.zt. 21 ) Leistungskomplex 99b: Beratungsbesuch nach 37 Abs. 3 Satz 6 SGB XI (Stufe 0), einschließlich Wegepauschale Vergütung: zu dem in 37 Abs. 3 SGB XI angegebenen Höchstbetrag (z.zt. 21 ) Leistungskomplex 99c: Beratungsbesuch nach 37 Abs. 3 Satz 6 SGB XI (Stufe 2), einschließlich Wegepauschale Vergütung: zu dem in 37 Abs. 3 SGB XI angegebenen Höchstbetrag (z.zt. 21 ) Leistungskomplex 99a: Beratungsbesuch nach 37 Abs. 3 Satz 6 SGB XI (Stufe 3), einschließlich Wegepauschale Vergütung: zu dem in 37 Abs. 3 SGB XI angegebenen Höchstbetrag (z.zt. 31 ) Seite 18

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH Wenn Sie in eine Pflegestufe eingestuft wurden, erhalten Sie folgende Pauschalen von der Pflegeversicherung im Monat angerechnet: Für die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes: Pflegestufe 1, d.h. ein Pflegebedarf von min. 45 Minuten am Tag bis 6/08 384,- ab 7/08 420,- ab 1/10 440,- ab 1/12 450,- Pflegestufe 2, d.h. ein Pflegebedarf von min. 120 Minuten am Tag 921,- 980,- 1.040,- 1.100,- Pflegestufe 3, d.h. ein Pflegebedarf von min. 240 Minuten am Tag 1.432,- 1.470,- 1.510,- 1.550,- Als Pflegegeld überweist Ihnen die Pflegeversicherung:: Pflegestufe 1, d.h. ein Pflegebedarf von min. 45 Minuten am Tag bis 6/08 205,- ab 7/08 215,- ab 1/10 225,- ab 1/12 235,- Pflegestufe 2, d.h. ein Pflegebedarf von min. 120 Minuten am Tag 410,- 420,- 430,- 440,- Pflegestufe 3, d.h. ein Pflegebedarf von min. 240 Minuten am Tag 665,- 675,- 685,- 700,- Für die Versorgung in einer stationären Einrichtung: Pflegestufe 1, d.h. ein Pflegebedarf von min. 45 Minuten am Tag Pflegestufe 2, d.h. ein Pflegebedarf von min. 120 Minuten am Tag Pflegestufe 3, d.h. ein Pflegebedarf von min. 240 Minuten am Tag Pflegestufe 3+ Härtefälle 1.023,- 1.279,- 1.470,- 1.750,- Seite 19

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 PREISE SGB XI - PFLEGEVERSICHERUNG Leistungen Punkte Preise LK 1 - Kleine Morgen-/ Abendtoilette LK 2 - Kleine Morgen-/ Abendtoilette LK 3 - Große Morgen-/Abendtoilette LK 4 - Große Morgen-/Abendtoilette LK 5 - Lagern/Betten LK 6 - Hilfe bei der Nahrungsaufnahme LK 7 - Sondenkost bei implantierter Magensonde LK 8a - Darm-/Blasenentleerung in Verbindung mit LK 8b - Darm-/Blasenentleerung LK 9 - Hilfestellung beim Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung LK 10 - Hilfestellung beim Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung LK 11 - Beheizen der Wohnung (Ofenheizung) LK 12 - Reinigung der Wohnung (Pauschale) 11,15 8,92 20,07 17,84 4,46 11,15 8,92 2,23 6,69 4,46 26,76 4,46 22,30 LK 12a - Reinigung der Wohnung 300 13,38 LK 12c - Reinigung der Wohnung 100 4,46 LK 12d - Reinigung der Wohnung 50 2,23 LK 13a - Wechseln der Bettwäsche 60 2,68 LK 13b - Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung 250 200 450 400 100 250 200 50 150 100 600 100 500 400 17,84 LK 13c - Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung bei Verwirrtheit und Inkontinenz 400 17,84 Seite 20

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH PREISE SGB XI - PFLEGEVERSICHERUNG Leistungen Punkte Preise LK 14a - Einkauf/Vorratseinkauf 350 15,61 LK 14b - Kleine Besorgung 60 2,68 LK 15a - Zubereitung einer warmen Mahlzeit 270 12,04 LK 15b - Zubereitung einer warmen Mahlzeit auf Basis medizinischer Vorgaben 350 15,61 LK 16 - Zubereitung einer sonstigen Mahlzeit 80 3,57 LK 17a - Erstbesuch 900 LK 17b - Besuch zur Aktualisierung der Pflege 500 LK 18 - Wegepauschale (normal) 2,68 LK 18b - Wegepauschale (reduziert) 30 1,34 LK 19 - Zuschläge Wochenende / Nachts / Feiertage 10% LK 20 - Bericht an die Pflegekasse (nur mit Zustimmung des Pflegebedürftigen) 60 150 40,14 22,30 6,69 LK 21a - Anziehen von Kompressionsstrümpfen/ - strumpfhosen LK 21b - Ausziehen von Kompressionsstrümpfen/ - strumpfhosen 100 80 4,46 3,57 Punktwert ab 1. Januar 2011 0,0446 Seite 21

ZENTRALE RUFNUMMER: 040-636 84 00 ERMITTLUNG DER PFLEGESTUFE (SELBSTEINSCHÄTZUNG) Grundpflege Hilfe benötigt bei: Minuten min Minuten max Anzahl pro Tag Körperpflege Ernährung Mobilität 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Ganzkörperwäsche 20 25 Teilwäsche Oberkörper 8 10 Teilwäsche Unterkörper 12 15 Teilwäsche Hände / Gesicht 1 2 Duschen 15 20 Baden 20 25 Zahnpflege 5 5 Kämmen 1 3 Rasieren 5 10 Wasserlassen 2 3 Stuhlgang 3 6 Richten der Bekleidung 2 2 Windelwechsel nach Wasserlassen 4 6 Windelwechsel nach Stuhlgang 7 10 Wechseln kleiner Vorlagen 1 2 Wechsel / Entleeren Urinbeutel 2 3 Wechsel / Entleeren Stomabeutel 3 4 Mundgerechte Zubereitung 2 3 Aufnahme der Nahrung 15 20 Sondenkost 15 20 Aufstehen 1 2 Zu-Bett-Gehen 1 2 Umlagern 2 3 Ankleiden gesamt 8 10 Ankleiden Ober- /Unterkörper 5 6 Entkleiden Gesamt 4 6 Entkleiden Ober- /Unterkörper 2 3 Stehen (Transfer) 1 1 Seite 22

SOZIALEINRICHTUNGEN GMBH ERMITTLUNG DER PFLEGESTUFE (SELBSTEINSCHÄTZUNG) Anzahl Tage pro Woche Summe Tätigkeiten Zeitbedarf minimal Zeitbedarf maximal Zeitbedarf min : 7 Tage Zeitbedarf max : 7 Tage 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Wenn der Zeitbedarf min größer als 45 Minuten ist, ergibt das wahrscheinlich schon die Pflegestufe 1 (PS 1). Wenn der Zeitbedarf > 120 Minuten ist, ergibt das PS 2. Wenn der Zeitbedarf > 240 Minuten ist, ergibt das PS 3. Seite 23

SOZIALEINRICHTUNGEN GEMEINNÜTZIGE GESELLSCHAFT M.B.H. Eidelstedter Weg 22 20255 Hamburg Telefon: 040-636 84 00 Fax: 040-636 84 049 E-Mail: LAB@pflegedienst-hamburg.de Geschäftsführer: Friedrich Apian-Bennewitz Amtsgericht Hamburg HRB 26122