Produktbezeichnung Kreiselpumpe

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Transkript:

Produktbezeichnung Kreiselpumpe Produktserie: PXA / PXK Originalmontageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung entsprechend EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Version 02

Impressum Seite 2 DE Impressum Die Originalmontageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung entsprechend EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist Bestandteil des beschriebenen Produkts und muss für künftige Verwendungen aufbewahrt werden. Die Originalmontageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung wurde nach den gängigen Normen und Regeln zur technischen Dokumentation der VDI 4500 und der EN 292 erstellt. SKF Lubrication Systems Germany AG Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der fotomechanischen Wiedergabe, der Vervielfältigung und der Verbreitung mittels besonderer Verfahren (zum Beispiel Datenverarbeitung, Datenträger und Datennetze), auch einzelner Bestandteile dieser Dokumentation behält sich die SKF Lubrication Systems Germany AG vor. Inhaltliche und technische Änderungen vorbehalten. Service Bei technischen Fragen wenden Sie sich an folgende Adressen: SKF Lubrication Systems Germany AG Produktbereich Spandau Pumpen Motzener Straße 35/37 12277 Berlin Deutschland Tel. +49 (0)30 72002-0 Fax +49 (0)30 72002-261 Kontakt@Spandaupumpen.de www.spandaupumpen.de

Inhaltsverzeichnis Seite 3 DE Inhaltsverzeichnis Originalmontageanleitung entsprechend EG- Richtlinie 2006/42/EG Impressum 2 Service 2 Inhaltsverzeichnis 3 Informationen zur EG Konformitäts- und EG Einbauerklärung 4 Allgemeines 5 Symbol- und Hinweiserklärung 5 1. Sicherheitshinweise 7 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 7 1.2 Zugelassenes Personal 8 1.3 Gefahr durch elektrischen Strom 8 1.4 Gefahr durch hydraulischen Druck 8 2. Fördermedien 9 3. Baugruppen und Typenbezeichnung 10 4. Aufbau und Funktion 11 5. Montageanleitung 12 5.1 Aufstellung 12 5.2 Anschlussmaße 14 5.3 Verlegung der Rohrleitungen 14 5.4 Anschluss der Rohrleitungen 14 5.5 Verschraubung auf dem Behälter 14 5.6 Elektrischer Anschluss 15 5.7 Drehrichtung 15 Betriebsanleitung 16 6. Transport, Lieferung und Lagerung 17 6.1 Pumpenaggregate 17 6.2 Elektronische und elektrische Geräte 17 6.3 Allgemeine Hinweise 17 7. Betrieb und Inbetriebnahme 18 8. Außerbetriebnahme 19 8.1 Vorübergehende Stilllegung 19 8.2 Endgültige Stilllegung 19 9. Wartung 20 9.1 Allgemeine Hinweise 20 9.2 Demontage und Montage PXA 21 9.2.1 Demontage der Pumpe 21 9.2.2 Montage der Pumpe 22 10. Störungen 25 11. Technische Daten 29 11.1 Konstruktionsmerkmale: 29 11.2 Mechanische Ausführung 29 11.3 Elektrische Ausführung 29 11.4 Maße 30 12. Notizen 34

Informationen zur EG Konformitäts- und EG Einbauerklärung Seite 4 DE Informationen zur EG Konformitäts- und EG Einbauerklärung Für das nachfolgend bezeichnete Produkt: Kreiselpumpe der Baureihe: PXA / PXK wird hiermit bestätigt, dass das Produkt den wesentlichen Schutzanforderungen entspricht, die in der(n) Richtlinie(n) des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Niederspannungsgeräte 2006/95/EG Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG... festgelegt ist (sind). Hinweise: (a) Diese Erklärung bescheinigt die Übereinstimmung mit den genannten Richtlinien, beinhaltet jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften. (b) Die Sicherheitshinweise in der dem Produkt beigefügten Dokumentation sind zu beachten. (c) Die Inbetriebnahme der bescheinigten Produkte ist so lange untersagt, bis sichergestellt wurde, dass die Maschine, Fahrzeug o.ä, in welche(s) das Produkt eingebaut wurde, den Bestimmungen und Forderungen der anzuwendenden Richtlinien entspricht. (d) Der Betrieb der Produkte an nicht normgerechter Netzspannung, sowie die Nichtbeachtung von Installationshinweisen kann Auswirkungen auf die EMV-Eigenschaften und auf die elektrische Sicherheit haben. Weiterhin wird erklärt, dass das oben genannte Produkt: nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil B zum Einbau in eine Maschine / zum Zusammenbau mit anderen Maschinen zu einer Maschine bestimmt ist. Im Geltungsbereich der EG-Richtlinie ist die Inbetriebnahme so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in der dieses Produkt eingebaut ist, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht. in Bezug auf die EG-Richtlinie 97/23/EG über Druckgeräte nur bestimmungsgemäß und entsprechend den Hinweisen aus der Dokumentation verwendet werden darf. Dabei ist Folgendes besonders zu beachten: Das Produkt ist für den Einsatz in Verbindung mit Fluiden der Gruppe I (Gefährliche Fluide), Definition nach Artikel 2 Abs. 2 der RL 67/548/EG vom 27. Juni 1967; nicht ausgelegt und nicht zugelassen. Das Produkt ist für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und solchen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar MFEx-Muster über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt, nicht ausgelegt und nicht zugelassen. Die von SKF Lubrication Systems Germany AG gelieferten Produkte erreichen bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht die in Artikel 3 Abs. 1, Nummern 1.1 bis 1.3 und Abs. 2 der Richtlinie 97/23/EG aufgeführten Grenzwerte. Sie unterliegen damit nicht den Anforderungen des Anhang I der Richtlinie. Sie erhalten somit auch keine CE Kennzeichnung in Bezug auf die Richtlinie 97/23/EG. Sie werden von der SKF Lubrication Systems Germany AG nach Artikel 3 Abs. 3 der Richtlinie eingestuft. Die Konformitäts- und Einbauerklärung ist Bestandteil der Dokumentation und wird mit dem Produkt ausgeliefert.

Allgemeines Seite 5 DE Allgemeines Symbol- und Hinweiserklärung Diese Symbole finden Sie bei allen Sicherheitshinweisen in dieser Montageanleitung, die auf besondere Gefahren für Personen, Sachwerte oder die Umwelt hinweisen. Beachten Sie die Hinweise und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig. Geben Sie alle Sicherheitshinweise auch an andere Personen weiter. Direkt an dem Produkt angebrachte Hinweise wie zum Beispiel Drehrichtungspfeil Kennzeichnung der Fluidanschlüsse müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden. Sie sind verantwortlich! Bitte lesen Sie die Montageanleitung gründlich durch und beachten Sie die Sicherheitshinweise. Gefahrensymbole Signalwörter in Sicherheitshinweisen und ihre Bedeutung Informationssymbole DIN 4844-2 W000 Gefahr allgemein Signalwort Gefahr! Anwendung bei Gefahr von Personenschäden Hinweis DIN 4844-2 W008 DIN 4844-2 W026 Elektrische Spannung Heiße Oberfläche Achtung! Hinweis! bei Gefahr von Sach- und Umweltschäden bei Zusatzinformationen fordert Sie zum Handeln auf bei Aufzählungen > verweist auf andere Sachverhalte, Ursachen oder Folgen gibt Ihnen zusätzliche Hinweise DIN 4844-2 W028 Rutschgefahr

Produktbezeichnung Kreiselpumpe Originalmontageanleitung entsprechend EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Produktserie: PXA / PXK

1. Sicherheitshinweise Seite 7 DE 1. Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise, um die Störungsfreie Funktion der Pumpe zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden. Der Betreiber des beschriebenen Produktes muss gewährleisten, dass die Montageanleitung von allen Personen, die mit der Montage, dem Betrieb, der Wartung und der Reparatur des Produktes beauftragt werden, gelesen und verstanden wurde. Die Montageanleitung ist griffbereit aufzubewahren. Es ist zu beachten, dass die Montageanleitung Bestandteil des Produktes ist und bei einem Verkauf des Produktes dem neuen Betreiber des Produktes mit übergeben werden muss. Das beschriebene Produkt wurde nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik und den Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften hergestellt. Dennoch können bei der Verwendung des Produktes Gefahren entstehen, die körperliche Schäden an Personen bzw. die Beeinträchtigung anderer Sachwerte nach sich ziehen. Das Produkt ist daher nur in technisch einwandfreiem Zustand unter Beachtung der Montageanleitung zu verwenden. Insbesondere Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. In Abhängigkeit von Parametern der geförderten Medien sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen. Die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht beschädigt, stillgelegt oder unbrauchbar gemacht oder durch andere, als von SKF Lubrication Systems Germany AG ausdrücklich freigegebene Teile ersetzt werden. Ergänzend zur Montageanleitung sind die gesetzlichen und sonstigen allgemeingültigen Regelungen zu Unfallverhütungsvorschriften und zum Umweltschutz zu beachten und anzuwenden. 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Alle Produkte der SKF Lubrication Systems Germany AG dürfen nur bestimmungsgemäß und entsprechend den Angaben der Montageanleitung des Produktes verwendet und eingesetzt werden. Eintauchpumpen PXA bzw. PXK von Spandau Pumpen sind mehrstufige Kreiselpumpen zum Fördern von Ölen, Emulsionen auf Mineralölbasis und Emulsionen mit synthetischen Kühlschmierstoffen ohne abrasive und langfaserige Bestandteile. Sie sind für den vertikalen Einbau konzipiert. Eine über diesen Verwendungsfall hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Es dürfen nur die für den Pumpentyp zugelassenen Medien gefördert werden. Ungeeignete Medien können zu einem Ausfall der Pumpe und möglicherweise zu schweren Sach- und Personenschäden führen. Der eigenmächtige Umbau der Pumpe sowie die Verwendung nicht genehmigter Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet und führt zum Verlust der Garantie. Ausgediente Aggregate müssen unbrauchbar gemacht und anschließend einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.

1. Sicherheitshinweise Seite 8 DE Insbesondere wird darauf verwiesen, dass das beschriebene Produkt für den Einsatz in Verbindung mit Fluiden der Gruppe I (Gefährliche Fluide), Definition nach Artikel 2 Abs. 2 der Richtlinie 67/548/EG vom 27. Juni 1967; nicht ausgelegt und nicht zugelassen ist. Das beschriebene Produkt ist für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und solchen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt, nicht ausgelegt und nicht zugelassen. Soweit es nicht speziell ausgewiesen ist, sind Produkte der SKF Lubrication Systems Germany AG nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen entsprechend ATEX Richtlinie 94/9/EG zugelassen. 1.2 Zugelassenes Personal Die in der Montageanleitung beschriebenen Produkte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet und repariert werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die vom Betreiber des Endproduktes, in welches das beschriebene Produkt eingebaut wird, geschult, beauftragt und eingewiesen wurden. Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit den einschlägigen Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Montageverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei möglicherweise auftretende Gefahren. Die Definition für Fachkräfte und das Verbot des Einsatzes nichtqualifizierten Personals ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC 364 geregelt. 1.3 Gefahr durch elektrischen Strom Der elektrische Anschluss des beschriebenen Produktes darf nur von qualifiziertem, eingewiesenem und vom Betreiber autorisiertem Fachpersonal unter Berücksichtigung der örtlichen Anschlussbedingungen und Vorschriften (z. B. DIN, VDE) vorgenommen werden. Bei unsachgemäß angeschlossenen Produkten kann erheblicher Sach- und Personenschaden entstehen. Arbeiten an nicht stromlos gemachten Produkten können zu Personenschäden führen. Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur an von qualifiziertem Fachpersonal stromlos gemachten Produkten durchgeführt werden. Vor dem Öffnen von Bauteilen des Produktes muss die Versorgungsspannung abgeschaltet werden. 1.4 Gefahr durch hydraulischen Druck Das beschriebene Produkt steht im Betrieb unter Druck. Deshalb muss das Produkt vor dem Beginn von Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie Anlagenänderungen und -reparaturen drucklos gemacht werden.

2. Fördermedien Seite 9 DE 2. Fördermedien reine, getrübte und luftfreie Flüssigkeiten ohne langfaserige oder abrasive Bestandteile niederviskose Kühl- und Schneidöle, mineralisch und synthetisch Wasser-Emulsionen Wasser Reinigungsflüssigkeiten Säuren und Laugen Beim Einsatz von verunreinigten oder höherviskosen Flüssigkeiten sind folgende Grenzwerte einzuhalten: Korngröße: max. Ø 2mm bei PXA/PXK 02/04 max. Ø 3mm bei PXA 10/18 Schmutzanteil: max. 50 g/m 3 bei PXA/PXK 02/04 max. 100 g/m 3 bei PXA 10/18 Kinematische Viskosität: max. 20 mm 2 /s Bei von Wasser abweichender Dichte oder Viskosität ist die Motorleistung zu überprüfen. Temperaturbereich: -10 C bis +90 C

3. Baugruppen und Typenbezeichnung Seite 10 DE 3. Baugruppen und Typenbezeichnung Eintauchpumpen PXA bzw. PXK werden in verschiedenen Baugrößen angeboten, die sich vor allem in den Abmessungen und in der Förderleistung unterscheiden. Die Funktionsweise ist bei allen Baugrößen gleich. Die jeweilige Baugröße bzw. die Bezeichnung Ihrer Pumpe sowie weitere wichtige Kenndaten können Sie dem Typenschild entnehmen. Dichtungsarten Baureihe PXA PXK bis 25bar bis 7bar Baugröße 02 04 10 18 2 m³/h 4 m³/h 10 m³/h 18 m³/h Stufenzahl 02-25 Anzahl der aktiven Stufen Werkstoffausführung G E Gusseisen(Standard) Edelstahl (nur PXA/PXK 02/04) Pumpenausführung Tauchtiefe B G S V 185 bis 626 Spaltbuchse Gleitringdichtung Grundausstattung vorbereitet für Verlängerungsrohr Tauchtiefe der Pumpe in mm Tabelle 1. Typenschlüssel Bezeichnungsbeispiel PXA 04 02 G B S 185 D 01 AA Baureihe Baugröße Stufenzahl Werkstoffe Dichtungsart Pumpenausführung Tauchtiefe Motorbaugrößenindex 1) elektrische Versorgung 1) Motorausführung 1) 1) Die Daten zum Motor sind dem Typenschild des Motors zu entnehmen.

4. Aufbau und Funktion Seite 11 DE 4. Aufbau und Funktion PXA Bild 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Pumpen PXA bzw. PXK. Die Pumpen werden im Saugbetrieb eingesetzt. Sie sind für den vertikalen Einbau konzipiert. 1 PXK Der elektrische Antrieb (1) sitzt auf dem Pumpenstutzen (2), an dem die einzelnen Pumpenstufen (7) mit Hilfe von Zugankern (6) befestigt sind. 2 5 4 3 6 7 8 9 Bild 1. Aufbau der Pumpen PXA und PXK 1 Antrieb 2 Pumpenstutzen 3 Anschlussflansch 4 Druckanschluss 5 Entlüftungsschraube (nur PXA) 6 Zuganker 7 Pumpenstufe 8 Pumpenboden 9 Ansaugöffnung Der Stutzen beinhaltet die Lagerung der Pumpenwelle und die Abdichtung. Weiterhin befinden sich am Pumpenstutzen der Druckanschluss (4) sowie ein Anschlussflansch (3) für die Montage auf einem Behälter. Die Pumpe PXA verfügt außerdem über eine Entlüftungsschraube (5) im Bereich des Druckanschlusses. Eine variable Anzahl von Pumpenstufen, fördert das Medium, das im Bereich des Pumpenbodens (8) durch die Ansaugöffnung (9) angesaugt wird.

5. Montageanleitung Seite 12 DE 5. Montageanleitung Die in der Montageanleitung beschriebenen Produkte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet und repariert werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die vom Betreiber des Endproduktes, in welches das beschriebene Produkt eingebaut wird, geschult, beauftragt und eingewiesen wurden. Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit den einschlägigen Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei möglicherweise auftretende Gefahren. Die Definition für Fachkräfte und das Verbot des Einsatzes nichtqualifizierten Personals ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC 364 geregelt. Vor der Montage/ Aufstellung des Produktes sind das Verpackungsmaterial sowie eventuelle Transportsicherungen (z.b. Verschlussstopfen an Saug- oder Druckanschluss etc.) zu entfernen. Das Verpackungsmaterial ist so lange aufzubewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten geklärt sind. Das Produkt darf nicht gekippt oder geworfen werden Bei allen Montagearbeiten an Maschinen sind die regionalen Unfallverhütungsvorschriften, sowie die jeweiligen Betriebs- und Wartungsvorschriften des Betreibers zu beachten. 5.1 Aufstellung Eintauchpumpen PXA; und PXK sind für den vertikalen Behältereinbau konzipiert. Wenn Sie eine Pumpe benötigen, die in eine davon abweichende Position eingebaut werden soll, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Pumpenlieferanten in Verbindung. Vor dem Einbau der Pumpe sind Verpackungsmaterial und Transportsicherungen (z.b. Verschlussstopfen an Saug- oder Druckanschluss) zu entfernen. Die Pumpe darf nur fachgerecht mit Hilfe der Transportösen transportiert werden. Ein eventuell vorhandenes Saugrohr wird lose mitgeliefert und muss vor der Montage der Pumpe über ein konisches Gewinde dichtend in das Sauggehäuse eingeschraubt werden. Das Dichtungsmaterial ist entsprechend den Einsatzbedingungen und -temperaturen auszuwählen. Beim Einsetzen des Saugrohres darf das Dichtungsmaterial nicht in den Pumpen- bzw. Rohrinnenraum gelangen. Für die Montage auf dem Behältergehäuse verfügt die Pumpe über einen 4-Loch- Anschlussflansch mit Standard-Anschlussmaßen (siehe Technische Daten). Achten Sie bei der Auswahl des Aufstellungsortes auf genügend Platz für Installation, Verkabelung, Inspektion und Belüftung. Der Abstand zwischen dem Lufteintritt am Motor und Wänden, Bauteilen etc. muss mindestens ¼ des Durchmessers der Lufteintrittsöffnung betragen. Die Luftstromrichtung verläuft von der Lufteintrittsöffnung zur Pumpe.

5. Montageanleitung Seite 13 DE Ausführung: mit leeren Zwischenkammern Mit Verlängerungsrohr Bei der Aufstellung der Pumpe müssen der höchstzulässige und der Mindestflüssigkeitsstand berücksichtigt werden (siehe Bild 2). Beim Einschalten der Pumpe muss der Mindestflüssigkeitsstand oberhalb der untersten Pumpenkammer liegen1. Danach fördert die Pumpe bis zur Saugöffnung in der Kammer bzw. im Rohr 2. Der höchstzulässige Flüssigkeitsstand beträgt 30mm unter dem Behälterdeckel3. Das Produkt soll geschützt vor Feuchtigkeit und Vibration, sowie leicht zugänglich montiert werden, so dass alle weiteren Installationen problemlos vorgenommen werden können. Auf eine ausreichende Luftzirkulation ist zu achten, um eine unzulässige Erwärmung des Produktes zu vermeiden. Die Angaben zur maximal zulässigen Umgebungstemperatur sind den technischen Daten zu entnehmen. Die Einbaulage des Produktes ist senkrecht entsprechend den Angaben in der Kundendokumentation. Bild 2 Höchstzulässiger und Mindestflüssigkeitsstand Sollte die Kundendokumentation nicht vorliegen, besteht die Möglichkeit die Kundendokumentation bei SKF Lubrication Systems Germany AG direkt anzufordern.

5. Montageanleitung Seite 14 DE 5.2 Anschlussmaße Flansch und Anschlussmaße nach DIN EN 12157. (weitere Angaben siehe Technische Daten) 5.3 Verlegung der Rohrleitungen Bitte beachten Sie bei der Verlegung der Leitungen die folgenden Hinweise, um eine störungsfreie Funktion des Förderkreislaufs zu gewährleisten: Alle Leitungsteile wie Rohre, Absperrorgane, Ventile etc., die mit dem Medium in Berührung kommen, müssen sorgfältig gereinigt werden. In den Leitungen dürfen keine Dichtungen nach innen vorstehen, damit keine Verunreinigungen in die Pumpe gelangen und diese beschädigen oder zerstören können. Verwenden Sie nur Rohre oder Schläuche, die für den Betriebsdruck der jeweiligen Pumpe, die vorherrschenden Temperaturen und für die zu fördernden Medien geeignet sind. Die Leitungen müssen so angeschlossen werden, dass keine Kräfte auf die Pumpe übertragen werden (spannungsfreier Anschluss). Die Strömung des Mediums in den Leitungen sollte nicht durch den Einbau von scharfen Krümmern, Eckventilen und Rückschlagklappen behindert werden. Unvermeidbare Querschnittsänderungen in den Förderwegen sind mit sanften Übergängen auszuführen. Plötzliche Richtungsänderungen sind in jedem Fall zu vermeiden. Die Leitungen müssen unbedingt dicht sein und so verlegt werden, dass sich an keiner Stelle Luftsäcke bilden können. Die Rohrleitungen sollen immer steigend verlaufen. Druckleitungen sollten an der höchsten Stelle entlüftbar sein. Der Querschnitt der Druckleitung sollte mindestens genauso groß wie der Querschnitt des Druckanschlussstutzens bemessen werden. 5.4 Anschluss der Rohrleitungen Die Rohrleitungen werden am Druckgehäuse der Pumpe an dem dafür vorgesehenen Anschlussstutzen angeschlossen. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Kräfte auf die Pumpe übertragen werden. Die Rohrleitung ist über ein zylindrisches Gewinde, flachdichtend an der Stirnfläche, anzuschließen. Bei der Verwendung von kegeligen Gewinden ist ein geeignetes Dichtmaterial einzusetzen. Das Einschraubdrehmoment soll 70 Nm nicht überschreiten, da sonst die Gefahr besteht, dass der Pumpenstutzen aufgesprengt bzw. abgebrochen wird. 5.5 Verschraubung auf dem Behälter Nachdem die Druckleitung installiert ist, kann die Pumpe auf dem Behälter mit maximal 15 Nm verschraubt werden.

5. Montageanleitung Seite 15 DE 5.6 Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss der Pumpe darf nur durch entsprechend qualifiziertes und eingewiesenes Fachpersonal vorgenommen werden. Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Hinweise sind zu beachten. Der Pumpenmotor ist unter Berücksichtigung der Angaben auf dem Leistungsschild und der vorhandenen Netzspannung anzuschließen. Der Anschluss selbst erfolgt nach den einschlägigen VDE-Vorschriften, z.b. VDE 0100, VDE 0101 und VDE 0165, sowie den Anschlussbedingungen der zuständigen Energieversorgungsunternehmen. Kabel und Leitungen sind über eine Kabelverschraubung mit Zugentlastung im Klemmenkasten zu befestigen. Der Mindestwert bei einer Wicklungstemperatur von etwa 20 C ist bei Niederspannungsmotoren 1 kω je Volt Bemessungsspannung. Ist der Widerstand kleiner, muss der Motor in einem warmen Raum oder mit Heizgeräten getrocknet werden, bis der erforderliche Isolationswert erreicht ist. 5.7 Drehrichtung Die Drehrichtung des Motors muss mit dem Drehrichtungspfeil auf der Pumpe übereinstimmen. Zur Drehrichtungskontrolle werden die Ventile in den Druck- und Saugleitungen geöffnet und der Motor kurzzeitig (ca. 1s) eingeschaltet. Eine falsche Drehrichtung führt zu Schäden an der Pumpe. Die Schaltung ist gemäß dem Schaltbild im Klemmenkasten des Motors auszuführen. Falls eine Pumpe längere Zeit in einem feuchten Raum ungenutzt gelagert worden ist, empfiehlt es sich, vor Inbetriebnahme den Isolationswiderstand der Wicklung gegen das Gehäuse zu messen.

Produktbezeichnung Kreiselpumpe Betriebsanleitung Produktserie: PXA / PXK

6. Transport, Lieferung und Lagerung Seite 17 DE 6. Transport, Lieferung und Lagerung Produkte der SKF Lubrication Systems Germany AG werden handelsüblich gemäß den Bestimmungen des Empfängerlandes, sowie der DIN ISO 9001 verpackt. Beim Transport ist auf sichere Handhabung zu achten. Das Produkt ist vor mechanischen Einwirkungen wie z.b. Stößen zu schützen. Die Transportverpackungen sind mit dem Hinweis Nicht werfen! zu kennzeichnen. Das Produkt darf nicht gekippt oder geworfen werden Es gibt keine Einschränkungen für den Land-, Luft- oder Seetransport. Nach Empfang der Sendung ist das/die Produkt(e) auf eventuelle Schäden und anhand der Lieferpapiere auf Vollständigkeit zu prüfen. Das Verpackungsmaterial ist so lange aufzubewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten geklärt sind. Für Produkte der SKF Lubrication Systems Germany AG gelten folgende Bedingungen für die Lagerung: 6.1 Pumpenaggregate Die Pumpe darf nur fachgerecht mit Hilfe der Transportösen transportiert werden. Für die Lagerung ist auf eine trockene, staubfreie und schwingungsarme (v eff 0,2 mm/s) Umgebung zu achten. Bei längerer Lagerzeit verringert sich die Fettgebrauchsdauer der Lager. Bei Lagerung über 12 Monate muss vor einer neuen Inbetriebnahme eine Überprüfung des Fettzustandes vorgenommen werden. Außerdem muss der Isolationswiderstand der Motorwicklung gegen das Gehäuse gemessen werden. Bei Werten 1 kω je Volt Bemessungsspannung ist die Motorwicklung zu trocknen. 6.2 Elektronische und elektrische Geräte Umgebungsbedingungen: trockene und staubfreie Umgebung, Lagerung in gut belüftetem trockenem Raum Lagerzeit: max. 24 Monate zulässige Luftfeuchtigkeit : < 65% Lagertemperatur : 10-40 C Licht: direkte Sonnen- oder UV-Einstrahlung ist zu vermeiden, in der Nähe befindliche Wärmequellen abschirmen 6.3 Allgemeine Hinweise Staubarme Lagerung kann durch Einschlagen in Kunststofffolien erreicht werden Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost Vor dem Einlagern sind metallisch blanke Flächen, insbesondere Abtriebsteile und Anbauflächen, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vor Korrosion zu schützen Im Abstand von ca. 6 Monaten: Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosionsbildung vorhanden sind, ist ein erneuter Korrosionsschutz vorzunehmen Antriebe sind gegen mechanische Beschädigungen zu schützen

7. Betrieb und Inbetriebnahme Seite 18 DE 7. Betrieb und Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme der Pumpe sind alle Anschlüsse zu überprüfen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Saug- und Druckseite der Pumpe offen ist. Die Pumpe muss leicht und gleichmäßig laufen. Für eine Überprüfung können Sie die Lüfterhaube abnehmen und die Pumpenwelle am Lüfterrad einige Male von Hand drehen. Montieren Sie die Lüfterhaube anschließend wieder. Beim Anfahren ist die Drehrichtung der Pumpe zu kontrollieren. Sie muss mit der Richtung des Pfeils auf dem Druckgehäuse übereinstimmen. Der Behälter muss bis zu dem im Abschnitt Aufstellung angegebenen Niveau mit Flüssigkeit gefüllt sein. Die Pumpe darf nicht trocken laufen. Falsche Drehrichtung und/oder Trockenlauf können die Pumpe beschädigen. Weiterhin ist sicherzustellen, dass sich kein unzulässiger Schmutz im Behälter oder Rohrleitungssystem befindet und der vorgeschaltete Filter einwandfrei arbeitet. PXA Nehmen Sie die Pumpe PXA wie folgt in Betrieb: Schließen Sie das druckseitige Absperrventil Öffnen Sie die Entlüftungsschraube Achten Sie auf die Richtung der Entlüftungsöffnung, um nicht von herausspritzender Flüssigkeit getroffen zu werden. Schalten Sie die Pumpe ein und überprüfen Sie die Drehrichtung. Sie muss mit der Richtung des Pfeils auf dem Pumpengehäuse übereinstimmen. Öffnen Sie das druckseitige Absperrventil ein wenig, so dass das Medium hindurchströmen kann. Schließen Sie die Entlüftungsschraube, sobald die Flüssigkeit aus dem Ventil herausläuft. Jetzt können Sie das druckseitige Absperrventil öffnen. PXK Nehmen Sie die Pumpe PXK wie folgt in Betrieb: Öffnen Sie ein eventuell vorhandenes druckseitiges Absperrventil vollständig bzw. sorgen Sie dafür dass der druckseitige Anschluss frei ist. Schalten Sie die Pumpe ein und überprüfen Sie die Drehrichtung. Sie muss mit der Richtung des Pfeils auf dem Pumpengehäuse übereinstimmen. Lassen Sie die Pumpe laufen, bis ein stabiler Förderzustand erreicht ist bzw. sich keine Luftblasen mehr im Fördermedium befinden. Jetzt können Sie mithilfe des druckseitigen Absperrventils die gewünschte Fördermenge einstellen. Die Pumpen sollen möglichst im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Sollte dies prozesstechnisch nicht möglich sein, kann der konstante Förderstrom der Pumpe beispielsweise durch ein Regelventil o.ä. geregelt werden. Soll die Pumpe im Aussetzbetrieb mit kurzen Intervallen betrieben werden, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Lieferanten.

8. Außerbetriebnahme Seite 19 DE Die Pumpe darf nur innerhalb des vorgegebenen Förderbereiches betrieben werden. Die entsprechenden Kenndaten sind dem Typenschild der Pumpe zu entnehmen. Bei ununterbrochenem Förderbetrieb kann der Mindestflüssigkeitsstand bis zur Ansaugöffnung absinken. Es muss gewährleistet sein, dass der Flüssigkeitsstand während des Pumpenbetriebs nicht weiter absinkt, damit die Pumpe nicht trocken läuft. Beim Stillstand der Pumpe darf das im Kapitel Montage im Abschnitt Aufstellung angegebene Füllstandsniveau nicht unterschritten werden. Anderenfalls würde durch das Absinken des Füllstandes beim Start der Pumpe die Gefahr bestehen, dass diese trocken läuft. Die Pumpe darf nicht trocken laufen, da sie sonst beschädigt werden kann. 8. Außerbetriebnahme 8.1 Vorübergehende Stilllegung Eine vorübergehende Stilllegung des beschriebenen Produktes erfolgt durch Trennung der elektrischen und der hydraulischen Versorgungsanschlüsse. Hierbei sind die Hinweise im Kapitel Allgemeines in dieser Montageanleitung zu beachten. Für eine längere Stilllegung des Produktes sind die Hinweise des Kapitels Transport und Lagerung in dieser Montageanleitung zu beachten. Für die Wiederinbetriebnahme des Produktes sind die Hinweise der Kapitel Montage und Inbetriebnahme in dieser Montageanleitung zu beachten. 8.2 Endgültige Stilllegung Für eine endgültige Stilllegung des Produktes sind die regionalen gesetzlichen Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung verunreinigter Betriebsmittel zu beachten. Schmierstoffe können Erdreich und Gewässer verschmutzen. Schmierstoffe müssen sachgerecht verwendet und entsorgt werden. Es sind die regionalen Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung von Schmierstoffen zu beachten. Gegen Erstattung der entstehenden Kosten kann das Produkt auch von SKF Lubrication Systems Germany AG zur Entsorgung zurückgenommen werden.

9. Wartung Seite 20 DE 9. Wartung 9.1 Allgemeine Hinweise Arbeiten an nicht stromlos gemachten Produkten können zu Personenschäden führen. Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur an von qualifiziertem Fachpersonal stromlos gemachten Produkten durchgeführt werden. Vor dem Öffnen von Bauteilen des Produktes muss die Versorgungsspannung abgeschaltet werden. Das beschriebene Produkt steht im Betrieb unter Druck. Deshalb muss das Produkt vor dem Beginn von Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie Anlagenänderungen und -reparaturen drucklos gemacht werden. Die Eintauchpumpen PXA bzw. PXK sind weitestgehend wartungsfrei. Um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen, sollten Sie Ihre Pumpe jedoch regelmäßig auf äußere Beschädigungen oder Leckagen überprüfen. Fördermedien sowie Vorsatzfilter oder Siebkörbe sollten regelmäßig auf Verunreinigung überprüft und ggf. gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Achten Sie weiterhin darauf, das Gehäuse des Pumpenmotors von Staub, Fremdkörpern usw. freizuhalten, damit ein guter Wärmeaustausch zwischen dem Motor und der Umgebungsluft stattfinden kann und die Oberflächenkühlung nicht beeinträchtigt wird. Regelmäßig sind Kabel und Leitungen auf Beschädigungen und auf feste elektrische Verbindungen zu prüfen. Festgestellte Defekte müssen unbedingt fachgerecht beseitigt werden, bevor die Pumpe wieder in Betrieb genommen wird. Die Demontage des Produktes oder einzelner Teile des Produktes innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungfrist ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen jeglicher Ansprüche. Es dürfen nur Originalersatzteile der SKF Lubrication Systems Germany AG verwendet werden. Der eigenmächtige Umbau von Produkten, sowie die Verwendung nicht originaler Ersatzteile und Hilfsmittel ist nicht gestattet und führt zum Verlust der gesetzlichen Gewährleistung. Für Schäden, die durch unsachgemäße Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten am Produkt entstanden sind, haftet die SKF Lubrication Systems Germany AG nicht.

9. Wartung Seite 21 DE 9.2 Demontage und Montage PXA Ggf. muss die Wellendichtung der Pumpe gewechselt werden. In diesem Falle ist eine Demontage und anschließende Montage der Pumpe notwendig. Bei Demontage und Montage sind sämtliche Teile mit größter Sorgfalt zu behandeln. Schläge und Stöße sind zu vermeiden. Alle Teile sind gründlich zu reinigen und gegebenenfalls herzurichten bzw. gegen Ersatzteile auszutauschen. Der eigenmächtige Umbau der Pumpe sowie die Verwendung nicht genehmigter Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet und führt zum Verlust der Garantie. Die Arbeiten sollen stets anhand der Bilder 3 bis 5 durchgeführt werden. Die konstruktive Konzeption der Eintauchpumpen PXA ist bei allen Typen prinzipiell gleich, daher ist die Abbildung für alle Typen anwendbar. 9.2.1 Demontage der Pumpe Zunächst muss die Druckleitung der Pumpe abgesperrt und von der Pumpe gelöst werden. Danach wird die Pumpe vom Behälterdeckel geschraubt und komplett mit Pumpenstutzen und Motor nach oben aus dem Tank gezogen. Motor demontieren Als nächstes muss der Motor abmontiert werden. Dazu wird die Pumpe auf den Pumpenboden gestellt, und die Schrauben, mit denen der Motor befestigt ist, entfernt. Der Motor kann nun mit der motorseitigen Kupplungshälfte aus dem Pumpenstutzen gehoben werden. Der Außenring der Bogenzahnkupplung ist abzuziehen. Fixierschraube lösen Die Fixierschraube (1) dient der Einstellung des Laufspaltes zwischen den Laufrädern und den Kammern der einzelnen Pumpenstufen. Die Fixierschraube muss vor der Demontage der Pumpenstufen gelöst werden. Sie ist nach der Abnahme des Motors von oben her erreichbar (Bild 4). Spannhülse lösen Die Spannhülse (2) dient die der Befestigung der Pumpenwelle (3). Um die Spannhülse zu lösen wird die Pumpe seitlich gelagert. An der pumpenseitigen Hälfte der Bogenzahnkupplung wird nun die Welle so weit gedreht, bis die Schlüsselfläche (4) am Wellenadapter (5) von außen erreichbar ist (Bild 5). Mit einem Schlüssel wird nun der Wellenadapter fixiert, während die Bogenzahnkupplung fest angepackt wird und eine ¼ Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Laufflächen der Bogenzahnkupplung dürfen nicht beschädigt werden. Sollten Sie ein Werkzeug benötigen um die Spannhülse zu lösen, polstern Sie die Zähne der Kupplung mit einem Tuch o.ä. gut ab. Hydraulikpaket abnehmen Nach dem Lösen der Spannhülse kann das Hydraulikpaket (die Gesamtheit der Pumpenstufen) abgenommen werden. Dazu wird die Pumpe auf den Pumpenstutzen gestellt. Jetzt können die Zuganker (6) gelöst und abgenommen und der Pumpenfuß entfernt werden. Das Hydraulikpaket kann nun samt Welle nach oben abgezogen werden. Dichtung wechseln Bei Pumpen mit Spaltbuchse (Bild3- A) werden die Spaltbuchse selbst (8A) und der O-Ring (9A) ausgewechselt. Beim Einlegen des O-Rings ist zu beachten, dass dieser sauber in der Nut sitzt. Bei Pumpen mit Gleitringdichtung (Bild3- B) sind der Gleitring (8B) und der Gegenring (9B) zu wechseln. Der Gegenring muss evtl. mit einem geeigneten Werkzeug ausgehebelt werden, da er recht fest sitzt. Beim Hantieren ist darauf zu

9. Wartung Seite 22 DE achten, dass die Gleitflächen nicht mit den Fingern berührt werden, bzw. Fett auf die Gleitflächen gelangt. 9.2.2 Montage der Pumpe Vor der Montage der Pumpe sind alle Teile zu reinigen. Aufsetzen des Hydraulikpaketes Das Hydraulikpaket einschließlich Welle wird nach dem Wechseln der Dichtung wieder eingesetzt. Wichtig ist, dass die Welle bis zum Anschlag in das Pumpengehäuse eingeschoben wird. Anschließend werden der Pumpenfuß wieder aufgesetzt und die Zuganker angebracht, die dann mit dem angegebenen Drehmoment über Kreuz festgezogen werden. Laufspalt einstellen Die korrekte Einstellung des Laufspaltes ist wichtig, da die Pumpe sonst beschädigt wird. Zum Einstellen des Laufspalts wird die Pumpe seitlich gelagert. Die Fixierschraube (1) zur Einstellung des Laufspaltes ist von der Motorseite der Pumpe her im Zentrum der Bogenzahnkupplung zu erreichen. kontrolliert werden, ob die Kante des untersten Laufrades in gleicher Höhe mit der Kante der Bodenkammeröffnung ist. Ggf. ist der Sitz der Welle durch Drehen an der Fixierschraube und eventuell gleichzeitigem Nachschieben der Welle zu korrigieren. Der Laufspalt ist korrekt eingestellt, wenn zwischen der Kante des untersten Laufrades und der Kante der Bodenkammeröffnung keine Differenz mehr zu spüren ist. Spannhülse festziehen Wenn der Laufspalt korrekt eingestellt ist, kann die Welle wieder mit der Spannhülse befestigt werden. Dazu wird bei seitlich gelagerter Pumpe die Welle an der pumpenseitigen Hälfte der Bogenzahnkupplung so weit gedreht, bis die Schlüsselfläche (4) am Wellenadapter (5) von außen erreichbar ist. Durch eine Öffnung im Pumpengehäuse (Bild 5) kann nun mit einem geeigneten Werkzeug (z.b. Schraubendreher o.ä.), das schräg nach oben zwischen die Zähne der Bogenzahnkupplung gesetzt wird, diese fixiert werden. Zunächst wird die noch locker sitzende Welle bis zum Anschlag in Richtung Pumpengehäuse geschoben. Anschließend muss mit den Fingern

9. Wartung Seite 23 DE A 1 9B B 2 5 4 Bild 4 Fixierschraube zur Einstellung des Laufspaltes 8B 9A 3 8A 6 Bild 3 Schnittbild der Pumpe PXA 1 Fixierschraube 2 Spannhülse 3 Pumpenwelle 4 Schlüsselfläche 5 Wellenadapter 6 Zuganker 8A Spaltbuchse 9A O-Ring 8B Gleitring Bild 5 Schlüsselfläche am Wellenadapter

9. Wartung Seite 24 DE Die Laufflächen der Bogenzahnkupplung dürfen nicht beschädigt werden. Sollten Sie ein Werkzeug benötigen um die Kupplung zu fixieren, polstern Sie die Zähne der Kupplung mit einem Tuch o.ä. gut ab. Mit einem Schlüssel wird nun der Wellenadapter eine ¼ Drehung im Uhrzeigersinn gedreht und so die Spannhülse festgezogen. Motor montieren Als Nächstes muss der Motor montiert werden. Dazu ist zunächst die Pumpe auf den Pumpenboden zu stellen. Anschließend wird der Außenring der Bogenzahnkupplung auf die pumpenseitige Kupplungshälfte geschoben und dann der Motor aufgesetzt. Der Motor wird am Befestigungsflansch mit zwei Schrauben und dem angegebenen Drehmoment fixiert. Pumpe montieren. Montieren Sie die Pumpe nach der Reparatur wieder so, wie im Kapitel Montage, Seite 12, beschrieben. Tabelle 2. Drehmomente für die Montage Teil Schlüssel/ Innensechskant Drehmome nt in Nm Fixierschraube (1) 4 2,0 Wellenadapter (5) SW19 10,0 Pumpenwelle (3) SW17 20,0 Zuganker (6) Sw13 12,0

10. Störungen Seite 25 DE 10. Störungen Die Demontage der Funktionsbaugruppen Motor und Pumpenteil innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungfrist ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen jeglicher Ansprüche. Es dürfen nur Originalersatzteile der SKF Lubrication Systems Germany AG verwendet werden. Der eigenmächtige Umbau von Produkten sowie die Verwendung nicht originaler Ersatzteile und Hilfsmittel ist nicht gestattet. Die Förderanlage kann unter Druck stehen. Deshalb muss sie vor dem Beginn von Installations-, Reparaturoder Wartungsarbeiten drucklos gemacht werden. Tabelle 4 gibt einen Überblick über mögliche Fehlfunktionen und ihre Ursachen. Lässt sich die Fehlfunktion nicht beheben, sollte mit dem Service der SKF Lubrication Systems Germany AG Kontakt aufgenommen werden. Alle Eingriffe wie Reparaturen, Teileaustausch etc. dürfen nur von entsprechend qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal durchgeführt werden. Reparaturarbeiten dürfen nur an den vorher von entsprechendem Fachpersonal stromlos gemachten Aggregaten durchgeführt werden. Arbeiten an nicht stromlos gemachten Aggregaten können zu Personenschäden führen.

10. Störungen Seite 26 DE Tabelle 3 Fehleranalyse und behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Pumpe läuft nicht an Motorschutzschalter löst sofort aus, wenn eingeschaltet wird Motorschutzschalter löst sofort aus, wenn eingeschaltet wird Stromanschluss defekt Sicherung angesprochen Motorschutzschalter ausgelöst Kaltleiter Grenztemperatur überschritten Schaltkontakte oder Spule des Motors defekt Sicherung angesprochen, da eine Phase fehlt Motorschutzschalter defekt Kabelverbindung lose oder defekt Motorwicklung defekt Motorschutzschalter zu niedrig eingestellt Motorwelle blockiert Pumpe überlastet 1) Prüfen Sie den Stromanschluss Prüfen Sie die Sicherung oder den Motorschutzschalter Stellen Sie sicher, dass: sich die Pumpenwelle leicht und gleichmäßig drehen lässt, die Werte des Leistungsschildes mit den Netzverhältnissen übereinstimmen, der Widerstand der Wicklung gegen das Gehäuse mindestens 2 M-Ohm ist. Danach Motorschutzschalter wieder einschalten. Vergewissern Sie sich, dass: die Oberflächenkühlung nicht behindert wird, die Umgebungstemperatur unter dem maximal zulässigen Wert liegt, die Pumpe nicht überlastet ist.1) Danach Motorschutzschalter wieder einschalten Defekte Teile auswechseln Überprüfen Sie den Anschluss des Klemmenbrettes. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus. Motorschutzschalter auswechseln. Befestigen Sie die Kabelverbindungen oder tauschen Sie das Kabel aus. Motor auswechseln. Stellen Sie den Motorschutzschalter auf den auf dem Typenschild vorgegebenen Wert und vergewissern Sie sich, dass die Pumpe nicht überlastet ist. 1) Lösen Sie die Blockierung. Stellen Sie sicher, dass sich die Pumpenwelle leicht und gleichmäßig drehen lässt. Überprüfen Sie die Pumpen- und Spannungsparameter.

10. Störungen Seite 27 DE Weiter Tabelle 3 Fehleranalyse und behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Motorschutzschalter löst manchmal aus Motorschutzschalter zu niedrig eingestellt Stellen Sie den Motorschutzschalter auf den auf dem Typenschild vorgegebenen Wert und vergewissern Sie sich, dass die Pumpe nicht überlastet ist. 1) Stromzufuhr nicht konstant Überprüfen Sie den Anschluss des Klemmenbrettes. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus. Pumpenleistung instabil Pumpe läuft fördert aber nicht Geräusche, Vibrationen oder Undichtigkeiten Netzspannung zeitweilig zu niedrig Saugöffnung teilweise verstopft Pumpe zieht Luft Falsche Installation Saugöffnung verstopft Verlängerungsrohr undicht Pumpe ohne Fördermedium Luftglocke in der Pumpe Falsche Drehrichtung Absperrventil geschlossen Pumpe zieht Luft Zulaufhöhe zu gering Vergewissern Sie sich, dass die Werte des Leistungsschildes mit den Netzverhältnissen übereinstimmen. Wählen Sie ein Netz mit konstanter Spannung. Prüfen Sie die Saugöffnung und reinigen Sie sie ggf. Prüfen Sie das Füllniveau der Pumpe und korrigieren Sie es ggf.. Siehe Kapitel Montage Prüfen Sie die Saugöffnung und reinigen Sie sie ggf. Möglicherweise ist das Medium stark verunreinigt. Tauschen Sie es aus. Prüfen Sie das Verlängerungsrohr und beheben Sie Undichtigkeiten. Füllniveau prüfen und ggf. korrigieren. Entlüften Sie die Pumpe. Drehrichtung entsprechend Schaltbild ändern. Öffnen Sie das Absperrventil Prüfen Sie das Füllniveau der Pumpe und korrigieren Sie es ggf.. Flüssigkeitsspiegel oder Zulaufhöhe erhöhen. 1) Wellenlagerung defekt Wellenlagerung austauschen. Faktoren, die zur Pumpenüberlastung führen können, sind u. a.: Viskosität und Temperatur des Fördermediums, Fördermenge, Förderhöhe, Umgebungstemperatur, Grad der Verunreinigung.

10. Störungen Seite 28 DE Weiter Tabelle 3 Fehleranalyse und -behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Geräusche, Vibrationen oder Undichtigkeiten Pumpenwelle schwer zu drehen Wellenabdichtung defekt Axialspiel der Pumpe verstellt Pumpe nicht fest montiert Pumpe blockiert Laufrad reibt Wellenlagerung defekt Wellenabdichtung auswechseln. Axialspiel einstellen. Anschlussflansch befestigen. Prüfen Sie die Saugöffnung und reinigen Sie sie ggf. Stellen Sie sicher, dass das Laufrad befestigt ist und die Pumpenwelle nicht verbogen oder außermittig steht. Wellenlagerung austauschen. Arbeiten an nicht stromlos gemachten Produkten können zu Personenschäden führen. Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur an von qualifiziertem Fachpersonal stromlos gemachten Produkten durchgeführt werden. Vor dem Öffnen von Bauteilen des Produktes muss die Versorgungsspannung abgeschaltet werden. Heiße Oberfläche eines Motors kann Verbrennungen verursachen. Oberflächen von Motoren dürfen nur mit entsprechenden Schutzhandschuhen oder nach längerem Motorstillstand berührt werden. Förderanlagen stehen im Betrieb unter Druck. Deshalb müssen Zentralschmieranlagen vor Beginn von Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie Anlagenänderungen und - reparaturen drucklos gemacht werden.

11. Technische Daten Seite 29 DE 11. Technische Daten 11.1 Konstruktionsmerkmale: Art und Lage der Wellenabdichtung Wellenabdichtung bis 15 bar mit verschleißarmer Spaltbuchse, ab 16 bar mittels Gleitringdichtung. Flansch und Anschlussmaße nach DIN EN 12157 Verbindung Motor- und Pumpenwelle PXA Förderhöhen bis 250m (25bar) Trennung von Pumpen- und Motorwelle durch Kupplung Einsatz einer doppelkardanischen Bogenzahnkupplung Lagerung der Welle im Pumpenteil Einsatz von Norm- Motoren PXK Förderhöhen bis 70m (7bar) Motor- und Pumpenwelle direkt, aber lösbar verbunden Kompaktversion mit geringem Motoraufbaumaß 11.2 Mechanische Ausführung Bauteil Werkstoff Option (nur bei PXA/PXK 02/04) Pumpenstutzen GGG40 rostfreier Stahl 1.4308 Pumpenwelle rostfreier Stahl 1.4305 Wellenadapter rostfreier Stahl 1.4122 Zwischenkammer rostfreier Stahl 1.4301 Laufrad rostfreier Stahl 1.4301 Gleitlager AL-Oxid/ Wilframkarbit Nebendichtungen FPM Zuganker rostfreier Stahl 1.4057 Pumpenboden GG25 rostfreier Stahl 1.4308 Spaltbuchse POM Gleitringdichtung Carbon/SIC/FPM Zubehör Einlaufsieb Boden für Verlängerungsrohr Verlängerungsrohr Werkstoff rostfreier Stahl 1.4301 rostfreier Stahl 1.4301 Stahl Kunststoff 11.3 Elektrische Ausführung Die Antriebsmotoren entsprechen den VDE- Vorschriften sowie den europäischen Motornormen (DIN EN 60034-1) und den Anforderungen des CE- Zeichens. Ausführungen nach außereuropäischen Vorschriften, z.b. CSA, UL oder nach besonderen Anforderungen, z.b. USA oder Japan, sind möglich. Schutzart (DIN EN 60034-5) Drehrichtung Isolationsklasse Umgebungstemperatur (DIN EN 60034-1) Netzverhältnisse (Standard) IP55 Rechtslauf (im Uhrzeigersinn), von oben auf die Belüftungsseite des Motors gesehen F max. 40 C bei max. 1000m ü. NN 4 kw 230/400V, 50Hz und 265/460V, 60Hz > 4 kw 400V, 50Hz und 460V, 60Hz

11. Technische Daten Seite 30 DE 11.4 Maße PXA 04/02 PXA 10/18 Zusätzliche Ausstattung Zusätzliche Ausstattung für Verlängerungsrohr für Verlängerungsrohr für Einlaufsieb für Einlaufsieb k 111mm bis 148mm k 120mm bis 197mm l 333mm bis 477mm l 366mm bis 680mm Øm 145mm bis 227mm Øm 162mm bis 320mm s 123mm bis 143mm s 132mm bis 233mm t 143mm bis 626mm t 194mm bis 680mm Øq 160mm bis 250mm Øq 200mm bis 350mm Gewicht 13,1kg bis 45,3kg Gewicht 28,2kg bis 134,3kg

11. Technische Daten Seite 31 DE

11. Technische Daten Seite 32 DE PXK Zusätzliche Ausstattung für Verlängerungsrohr für Einlaufsieb t Gewicht 144mm bis 248mm 12,2kg bis 14,3kg

11. Technische Daten Seite 33 DE

12. Notizen Seite 34 DE 12. Notizen

Seite 35 DE

Bestell-Nummer: 951-170-017 Änderungen vorbehalten! Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der SKF Lubrication Systems Germany AG gestattet. Die Angaben in dieser Druckschrift werden mit größster Sorgfalt auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Trotzdem kann keine Haftung für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art übernommen werden, die sich mittelbar oder unmittelbar aus der Verwendung der hierin enthaltenen Informationen ergeben. Alle Produkte der SKF Lubrication Systems Germany AG dürfen nur bestimmungsgemäß, wie in dieser Montageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung beschrieben, verwendet werden. Werden zu den Produkten Montage-/ Betriebsanleitungen geliefert, sind diese zu lesen und zu befolgen. Von SKF Lubrication Systems Germany AG hergestellte Pumpenaggregate sind nicht zugelassen für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und denjenigen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass gefährliche Stoffe jeglicher Art, vor allem die Stoffe, die gemäß der EG RL 67/548/EWG Artikel 2, Absatz 2 als gefährlich eingestuft wurden, nur nach Rücksprache und schriftlicher Genehmigung durch die SKF Lubrication Systems Germany AG in Zentralschmieranlagen und Komponenten der SKF Lubrication Systems Germany AG eingefüllt und mit ihnen gefördert und/oder verteilt werden dürfen. SKF Lubrication Systems Germany AG Produktbereich Spandau Pumpen Werk Berlin Motzener Straße 35/37 12277 Berlin Deutschland Tel. +49 (0)30 72002-0 Fax +49 (0)30 72002-261 Kontakt@Spandaupumpen.de www.spandaupumpen.de