zusammengestellt mit Akkorden für Ukulele o. a. Begleitinstrumente von Jutta Riedel-Henck

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Transkript:

Frühlingslieder gemeinfrei zusammengestellt mit Akkorden für Ukulele o. a. Begleitinstrumente von Jutta Riedel-Henck Es tönen die Lieder 1 Ich lieb den Frühling 1 Winter ade 2 Im Märzen der Bauer 2 Der Winter ist vergangen 3 Nun will der Lenz uns grüßen 4 Alle Vögel sind schon da 4 Ein Vogel wollte Hochzeit machen 5 Tra ri ra, bald ist der Frühling da 6 Ward ein Blümchen mir geschenket 6-7 Alles neu macht der Mai 7 Komm, lieber Mai 8 Es tönen die Lieder (Kanon zu drei Stimmen) Volkslied aus dem 19. Jahrhundert 3/4-Takt Es (C) tönen die (G) Lieder, der Frühling kehrt (C) wieder, es spielet der (G) Hirte auf seiner Schal-(C)-mei: la la la la la la la (G) laa la la la la la la la la (C) laa. Ich lieb den Frühling / I like the flowers (Kanon) Melodie: aus England überliefert; englischer und deutscher Text: volkstümlich. 4/4 -Takt (C) Ich lieb den (Am) Frühling, (Dm) ich lieb den (G7) Sonnenschein. (C) Wann wird es (Am) endlich (Dm) mal wieder (G7) wärmer sein? (C) Schnee, Eis und (Am) Kälte (Dm) müssen bald ver-(g7)-gehn. (C) Dum, di da, di (Am) dum, di da, di (Dm) dum, di da, di (G7) dum, di da, di (C) I like the (Am) flowers, (Dm) I like the (G7) daffodils, (C) I like the (Am) mountains, (Dm) I like the (G7) rolling hills. (C) I like the (Am) fireplace, (Dm) when the light is (G7) low. (C) Dum, di da, di (Am) dum, di da, di (Dm) dum, di da, di (G7) dum, di da, di 1

Winter ade Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 1874) Melodie: nach einem alten fränkischen Volkslied 3/4-Takt (C) Winter (G7) a-(c)-de! Scheiden (G7) tut (C) weh. Aber dein (G7) Scheiden macht, dass mir das (C) Herze lacht! Winter (G7) a-(c)-de! Scheiden (G7) tut (C) weh. (C) Winter (G7) a-(c)-de! Scheiden (G7) tut (C) weh. Gerne ver-(g7)-gess ich dein, kannst immer (C) ferne sein. Winter (G7) a-(c)-de! Scheiden (G7) tut (C) weh. (C) Winter (G7) a-(c)-de! Scheiden (G7) tut (C) weh. Gehst du nicht (G7) bald nach Haus, lacht dich der (C) Kuckuck aus! Winter (G7) a-(c)-de! Scheiden (G7) tut (C) weh. Im Märzen der Bauer Text und Musik: aus Nordmähren, 19. Jahrhundert. 3/4-Takt Im (C) Märzen der (Dm) Bauer die (G7) Rösslein ein-(c)-spannt, er setzt seine (Dm) Felder und (G7) Wiesen in (C) Stand. Er (G7) pflüget den (C) Boden, er (G7) egget und (C) sät und rührt seine (Dm) Hände früh (G7) morgens bis (C) spät. Die (C) Bäu rin, die (Dm) Mägde, sie (G7) dürfen nicht (C) ruh n, sie haben im (Dm) Haus und im (G7) Garten zu (C) tun. Sie (G7) graben und (C) rechen und (G7) singen ein (C) Lied und freu n sich, wenn (Dm) alles schön (G7) grünet und (C) blüht. So (C) geht unter (Dm) Arbeit das (G7) Frühjahr vor-(c)-bei, dann erntet der (Dm) Bauer das (G7) duftende (C) Heu. Er (G7) mäht das Ge-(C)-treide, dann (G7) drischt er es (C) aus. Im Winter da (Dm) gibt es manch (G7) fröhlichen (C) Schmaus. 2

Der Winter ist vergangen Melodie: aus Joh. Thysius Lautenbuch (um 1600); Text: deutsche Fassung von Franz Magnus Böhme, 1877, nach einer mittelniederländischen Liederhandschrift, 1537. Der (C) Winter (G) ist ver-(c)-gan-(am)-gen, ich (Dm) seh des (G7) Maien (C) Schein, ich seh die (G) Blümlein (C) pran-(am)-gen, des (Dm) ist mein (G7) Herz er-(c)-freut. so fern in (Am) jenem (Dm) Ta-(G7)-le, da (C) ist gar (F) lustig (G7) sein, da (C) singt die (G) Nachti-(C)-gal-(Am)-le und (Dm) manch Wald-(G7)-vöge-(C)-lein. Ich (C) geh, ein (G) Mai zu (C) hau-(am)-en, hin (Dm) durch das (G7) grüne (C) Gras, schenk meinem (G) Buhl die (C) Treu-(Am)-e, die (Dm) mir die (G7) Liebste (C) was. Und bitt, dass (Am) sie mag (Dm) kom-(g7)-men, all (C) vor dem (F) Fenster (G7) stahn, em-(c)-pfangen den (G) Mai mit (C) Blu-(Am)-men, es (Dm) ist gar (G7) wohl ge-(c)-tan. Er (C) nahm sie (G) sonder (C) Trau-(Am)-ern in (Dm) seine (G7) Arme (C) blank, der Wächter (G) auf der (C) Mau-(Am)-ern, Hub (Dm) an ein (G7) Lied und (C) sang: Ist jemand (Am) noch da-(dm)-rin-(g7)-nen, der (C) mag bald (F) heimwärts (G7) gahn. Ich (C) seh den (G) Tag her-(c)-drin-(am)-gen schon (Dm) durch die (G7) Wolken (C) klar. A-(C)-de, mein (G) Aller-(C)-liebs-(Am)-te, a-(dm)-de, schöns (G7) Blümlein (C) fein, ade schön (G) Rosen-(C)-blu-(Am)-me, es (Dm) muss ge-(g7)-schieden (C) sein! Bis dass ich (Am) wieder (Dm) kom-(g7)-me, bleibst (C) du die (F) Liebste (G7) mein; das (C) Herz in (G) meinem (C) Lei-(Am)-be ge-(dm)-hört ja (G7) allzeit (C) dein. 3

Nun will der Lenz uns grüßen Text: Karl Ströse, 1878; Melodie: nach dem alten Geusenlied Wilhelm von Nassauen, 17. Jahrhundert. Nun (C) will der Lenz uns (G) grüßen, von (F) Mittag (G) weht es (C) lau, aus allen Wiesen (G) sprießen die (F) Blumen (G) rot und (C) blau. Draus wob die braune Heide sich ein Gewand gar (G) fein und (C) lädt im Festtags-(G)-kleide zum (F) Maien-(G)-tanze (C) ein. Wald-(C)-vöglein Lieder (G) singen, wie (F) ihr sie (G) nur be-(c)-gehrt, drum auf zum frohen (G) Springen, die (F) Reis ist (G) Goldes (C) wert! Hei, unter grünen Linden, da leuchten weiße (G) Kleid! Hei-(C)-ßa, nun hat uns (G) Kindern ein (F) End all (G) Winters-(C)-leid! Alle Vögel sind schon da Text: A. H. Hoffmann von Fallersleben (1898 1874), 1835. Musik: Volksweise, spätes 18. Jahrhundert. (A) Alle Vögel (D) sind schon (A) da, (E7) alle (A) Vögel, (E7) al-(a)-le! Welch ein (E7) Singen, (A) Musi-(E7)-ziern, (A) Pfeifen, (E7) Zwitschern, (A) Tiri-(E7)-liern! (A) Frühling will nun (D) einmar-(a)-schiern, (E7) kommt mit (A) Sang und (E7) Schal-(A)-le. (A) Wie sie alle (D) lustig (A) sind, (E7) flink und (A) froh sich (E7) re-(a)-gen! Amsel, (E7) Drossel, (A) Fink und (E7) Star (A) und die (E7) ganze (A) Vogel-(E7)-schar (A) wünschen dir ein (D) frohes (A) Jahr, (E7) lauter (A) Heil und (E7) Se-(A)-gen! (A) Was sie uns (D) verkünden (A) nun (E7) nehmen (A) wir zu (E7) Her-(A)-zen: Wir auch (E7) wollen (A) lustig (E7) sein, (A) lustig (E7) wie die (A) Vöge-(E7)-lein, (A) hier und dort, feld-(d)-aus, feld-(a)-ein, (E7) singen (A) springen, (E7) scher-(a)-zen! 4

Ein Vogel wollte Hochzeit machen Melodie: Volksweise, seit Anfang des 17. Jahrhunderts überliefert; Text: volkstümlich, Entstehungszeit um 1470. Ein (C) Vogel wollte (G7) Hochzeit machen (C) in dem grünen (G7) Walde. Fide-(C)-rallala, fide-(g7)-rallala, fide-(c)-ralla-(g7)-lala-(c)-la. Die (C) Drossel war der (G7) Bräutigam, die (C) Amsel war die (G7) Braute. Der (C) Seidenschwanz, der (G7) Seidenschwanz, der (C) bracht der Braut den (G7) Hochzeitskranz. Die (C) Lerche, die (G7) Lerche, die (C) führt die Braut zur (G7) Kerche. Braut-(C)-mutter war die (G7) Eule, nahm (C) Abschied mit Ge-(G7)-heule. Der (C) Auerhahn, der (G7) Auerhahn, der (C) war der stolze (G7) Herr Kaplan. Die (C) Meise, die (G7) Meise, die (C) sang das Kyrie-(G7)-leise. Der (C) Wiedehopf, der (G7) Wiedehopf, der (C) bracht der Braut nen (G7) Blumentopf. Die (C) Puten, die (G7) Puten, die (C) machten breite (G7) Schnuten. Die (C) Gänse und die (G7) Anten, die (C) warn die Musi-(G7)-kanten. Der (C) Pfau mit seinem (G7) bunten Schwanz macht (C) mit der Braut den (G7) ersten Tanz. Der (C) lange Specht, der (G7) lange Specht, der (C) macht der Braut das (G7) Bett zurecht. Der (C) Uhu, der (G7) Uhu, der (C) macht die Fenster-(G7)-läden zu. Die (C) Vogelhochzeit (G7) ist nun aus und (C) alle gehn ver-(g7)-gnügt nach Haus. Der (C) Hahn, der krähet: (G7) Gute Nacht, nun (C) wird die Kammer (G7) zugemacht. 5

Tra r ira! Bald ist der Frühling da! Text: A. H. Hoffmann von Fallersleben (1898 1874), 1845; Musik: Volksweise. (D) Tra ri (A) ra! Bald ist der Frühling (D) da! Bald werden grün die (A7) Felder, Die Wiesen und die Wälder. (D) Tra ri ra! Bald ist der (A7) Frühling (D) da! (D) Tra ri (A) re! Schon schmilzet Eis und (D) Schnee: Die Quellen rauschen (A7) wieder von allen Bergen nieder. (D) Tra ri re! Schon schmilzet (A7) Eis und (D) Schnee. (D) Tra ri (A) ro! Jetzt sind wir wieder (D) froh! Ja, Trost für lange (A7) Plage verleihn die längern Tage. (D) Tra ri ro! Jetzt sind wir (A7) wieder (D) froh! (D) Tra ri (A) ru! Du lieber Frühling (D) du, lass uns nicht länger (A7) warten! Komm bald in Feld und Garten! (D) Tra ri ru! Du lieber (A7) Frühling (D) du! Ward ein Blümchen mir geschenket Melodie: aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Text: A. H. Hoffmann von Fallersleben (1898 1874). (C) Ward ein Blümchen (G) mir ge-(c)-schenket, hab s gepflanzt und (G) hab s ge-(c)-tränket, Vöglein, (F) kommt und (G) gebet (C) acht! (Am) Gelt, ich (Dm) hab es (G7) recht ge-(c)-macht. (C) Sonne, lass mein (G) Blümchen (C) sprießen! Wolke, komm, es (G) zu be-(c)-gießen! Richt em-(f)-por dein (G) Ange-(C)-sicht, (Am) liebes (Dm) Blümchen, (G7) fürcht dich (C) nicht! 6

(C) Und ich kann es (G) kaum er-(c)-warten, täglich geh ich (G) in den (C) Garten, täglich (F) frag ich: (G) Blümchen, (C) sprich, (Am) Blümchen, (Dm) bist du (G7) bös auf (C) mich? (C) Sonne ließ mein (G) Blümchen (C) sprießen, Wolke kam, es (G) zu be-(c)-gießen; jedes (F) hat sich (G) brav ge-(c)-müht, (Am) und mein (Dm) liebes (G7) Blümchen (C) blüht. (C) Wie s vor lauter (G) Freude (C) weinet, freut sich, dass die (G) Sonne (C) scheinet! Schmetter-(F)-linge, (G) fliegt her-(c)-bei, (Am) sagt ihm (Dm) doch, wie (G7) schön es (C) sei! Alles neu macht der Mai Text: Hermann Adam von Kamp (1796 1867), 1818; Musik: Volksweise, 18. Jahrhundert. (C) Alles neu (G7) macht der Mai (C) macht die Seele frisch und frei. Lasst das Haus, (G7) kommt heraus, (C) windet (G7) einen (C) Strauß! (G7) Rings erglänzet Sonnenschein (C) duftend pranget Flur und Hain, Vogelsang, (G7) Hörnerklang (C) tönt den (G7) Wald ent-(c)-lang. (C) Wir durchzieh n (G7) Saaten grün (C) Haine, die ergötzend blüh n Waldespracht - (G7) neu gemacht (C) nach des (G7) Winters (C) Nacht. (G7) Dort im Schatten an dem Quell (C) rieselnd munter, silberhell Klein und Groß (G7) ruht im Moos (C) wie im (G7) weichen (C) Schoß. (C) Hier und dort, (G7) fort und fort (C) wo wir ziehen Ort für Ort, alles freut (G7) sich der Zeit, (C) die ver-(g7)-jüngt, er-(c)-neut. (G7) Widerschein der Schöpfung blüht (C) uns erneuernd im Gemüt. Alles neu, (G7) frisch und frei (C) macht der (G7) holde (C) Mai. 7

Komm, lieber Mai Text: nach Fritzchen an den Mai von Christian Adolf Overbeck (1755 1821), 1775; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 1791), KV 596, 1791. 3/4-Takt Komm, (A) lieber Mai und mache die (E7) Bäume wieder (A) grün. Und lass uns an dem Bache die (E7) kleinen Veilchen (A) blüh`n! Wie (E7) möcht ich doch so (A) ger-(f#m)-ne ein (B7) Veilchen wieder (E7) seh n, ach, (A) lieber Mai wie (D) gerne ein-(a)-mal spa-(e7)-zieren (A) geh n! Zwar (A) Wintertage haben wohl (E7) auch der Freuden (A) viel, man kann im Schnee eins traben und (E7) treibt manch Abend-(A)-spiel; baut (E7) Häuserchen von (A) Kar-(F#m)-ten, spielt (B7) Blindekuh und (E7) Pfand, auch (A) gibts wohl Schlitten-(D)-fahrten aufs (A) liebe (E7) freie (A) Land. Doch (A) wenn die Vöglein singen, und (E7) wir dann froh und (A) flink, auf grünem Rasen springen, das (E7) ist ein ander (A) Ding! Jetzt (E7) muss mein Stecken-(A)-pferd-(F#m)-chen dort (B7) in dem Winkel (E7) stehn, denn (A) draußen in dem (D) Gärtchen kann (A) man vor (E7) Schmutz nicht (A) gehn. Ach (A) wenn s doch erst gelinder und (E7) grüner draußen (A) wär. Komm, lieber Mai, wir Kinder, wir (E7) bitten dich gar (A) sehr! O (E7) komm und bring vor (A) al-(f#m)-lem uns (B7) viele Veilchen (E7) mit, bring (A) auch viel Nachti-(D)-gallen und (A) schöne (E7) Kuckucks (A) mit! 8