Modulhandbuch für den Studiengang Kunstgeschichte (Ergänzungsfach) im Bachelorstudium der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Stand: 03/2012 Inhaltsübersicht Basismodul I: Einführung in die spätantike und mittelalterliche Kunstgeschichte 2 Basismodul II: Einführung in die neuere und neueste Kunstgeschichte 3 Basismodul III: Thematische und berufspraktische Spezialisierung 4 Aufbaumodul I: Wissenschaftlich vertiefte kunstgeschichtliche Studien 5 Aufbaumodul II: Thematische und berufspraktische Spezialisierung 6
Basismodul I: Einführung in die spätantike und mittelalterliche Kunstgeschichte EF 2310 330 h 11 CP a) 1 Basisseminar zur Methoden- und Formenlehre der spätantiken und mittelalterlichen Kunstgeschichte b) 1 Vorlesung aus der spätantiken und/oder mittelalterlichen Kunstgeschichte 1.-4. 4 SWS/60 h jedes WS 210 h 30 h a) Teilnehmerbegrenzung variabel b) Vorlesung Begrenzung Erlernen von Grundfertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten Einblick in die Gegenstandsbereiche und Methoden der Kunstgeschichte Einblick in die unterschiedlichen Gattungen und Materialien Erwerb grundlegender Denkmäler- und Quellenkenntnisse Fähigkeit zur Bild- bzw. Objektbeschreibung Erlernen fachspezifischen Terminologie Die Ausbildung eines fachbezogenen Ausdrucks- und Argumentationsvermögens Fähigkeit, bearbeitete Themenbereiche und methodische Verfahren kritisch zu reflektieren Basismodul I dient der Einführung in Gegenstände und Methoden des Faches mit dem Schwerpunkt Spätantike/Mittelalter. Insbesondere vermittelt es Kenntnisse der inhaltlichen Grundlagen und des methodischen Instrumentariums sowie eine systematische Orientierung über die Gegenstände der Kunstgeschichte und ihre Interpretation. Thematisiert werden die verschiedenen Gattungen, Medien, Funktionen, Techniken, Kontexte, Formen und Stile der Kunstgeschichte des Mittelalters. Neben der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und die Fachterminologie erfolgt im Basisseminar die Vermittlung grundlegender Denkmäler- und Quellenkenntnisse im genannten Zeitraum. Die Ausbildung eines fachbezogenen Ausdrucks- und Argumentationsvermögens soll ebenso gefördert werden wie das kritische Reflektieren bearbeiteter Themenbereiche und methodischer Verfahren. Die Vorlesung bietet ergänzende Hintergrund- und Überblicksinformationen. Hier werden zudem spezielle Fragestellungen und Forschungspositionen exemplarisch dargelegt. Vorlesung, Seminar mit Kurzreferaten, Gruppenarbeit und Lektürephasen (Quellentexte) Klausur Voraussetzungen für die Vergabe von n Bestandene Modulabschlussklausur, regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Kurzreferaten Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch Hauptamtlich Lehrende: Alle hauptamtlich Lehrenden des Faches Das Modul kann innerhalb des Wintersemesters komplett abgeschlossen werden. Das Basisseminar zur Methoden- und Formenlehre der spätantiken und mittelalterlichen Kunstgeschichte wird jedes Wintersemester angeboten. 2
Basismodul II: Einführung in die neuere und neueste Kunstgeschichte EF 2320 330 h 11 CP a) 1 Basisseminar zur Methoden- und Formenlehre der neueren und neuesten Kunstgeschichte b) 1 Vorlesung aus der neueren und/oder neuesten Kunstgeschichte 1.-4. 4 SWS/60 h jedes SS 210 h 30 h a) Teilnehmerbegrenzung variabel b) Vorlesung Begrenzung Erlernen von Grundfertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten Einblick in die Gegenstandsbereiche und Methoden der Kunstgeschichte Einblick in die unterschiedlichen Gattungen und Materialien Erwerb grundlegender Denkmäler- und Quellenkenntnisse Fähigkeit zur Bild- bzw. Objektbeschreibung Erlernen fachspezifischen Terminologie Die Ausbildung eines fachbezogenen Ausdrucks- und Argumentationsvermögens Fähigkeit, bearbeitete Themenbereiche und methodische Verfahren kritisch zu reflektieren Basismodul II dient der Einführung in Gegenstände und Methoden des Faches am Beispiel der neueren und neuesten Kunstgeschichte. Insbesondere vermittelt es Kenntnisse der inhaltlichen Grundlagen und des methodischen Instrumentariums sowie eine systematische Orientierung über die Gegenstände der Kunstgeschichte und ihre Interpretation. Thematisiert werden die verschiedenen Gattungen, Medien, Funktionen, Techniken, Kontexte, Formen und Stile der Kunstgeschichte von der Neuzeit bis zur (Post-) Moderne. Neben der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und die Fachterminologie erfolgt im Basisseminar die Vermittlung grundlegender Denkmäler- und Quellenkenntnisse im genannten Zeitraum. Die Ausbildung eines fachbezogenen Ausdrucks- und Argumentationsvermögens soll ebenso gefördert werden wie das kritische Reflektieren bearbeiteter Themenbereiche und methodischer Verfahren. Die Vorlesung bietet ergänzende Hintergrund- und Überblicksinformationen. Hier werden zudem spezielle Fragestellungen und Forschungspositionen exemplarisch dargelegt. Vorlesung, Seminar mit Kurzreferaten, Gruppenarbeit und Lektürephasen (Quellentexte) Es gibt formale Teilnahmevoraussetzung. Die vorige Belegung von Modul I wird jedoch empfohlen. Klausur Voraussetzungen für die Vergabe von n Bestandene Modulabschlussprüfung, regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Kurzreferaten (Ergänzungsfach) Modulbeauftragter: Prof. Dr. Hans Körner Hauptamtlich Lehrende: Alle hauptamtlich Lehrenden des Faches Das Modul kann innerhalb des Sommersemesters komplett abgeschlossen werden. Das Basisseminar zur Methoden- und Formenlehre der neueren und neuesten Kunstgeschichte wird jedes Sommersemester angeboten. 3
Basismodul III: Thematische und berufspraktische Spezialisierung EF 2330 270 h 9 CP a) 1 Basisseminar aus der spätantiken, mittelalterlichen, neueren oder neuesten Kunstgeschichte b) 1 Übung vor Originalen / Praxisbezogene Übungen 1.-4. jedes Semester 180 h a) 35 30 h b) 20 Vertieftes Wissen über die Gegenstandsbereiche der Kunstgeschichte Anwenden der Terminologie Fortgeschrittene Fähigkeit, die Methoden des Faches zielgerichtet anzuwenden Grundkompetenzen der Beschreibung, Datierung und wissenschaftlichen Recherche sowie in der Präsentation dieser Kenntnisse am Objekt Fähigkeit, Kunstwerke unter ihren materialbedingten, technischen und gestalterischen Aspekten wahrzunehmen und angemessen zu beschreiben Fähigkeit, eine wissenschaftliche Fragestellung selbständig zu erarbeiten Erwerb von Denkmälerkenntnissen der Region Das Modul bietet exemplarisch vertiefende Auseinandersetzung mit der Kunst im jeweils gewählten Zeitraum und soll mit den zentralen Problemen der Epoche, ihrer Grenzen und Grenzüberschreitungen vertraut machen. Gegenstände sind die verschiedenen Gattungen, Medien, Funktionen, Techniken, Kontexte, Formen und Stile dieses Zeitraums. In der Auseinandersetzung mit den Gegenständen und ihrer historischen Verortung wird die Analyse unter epochenspezifischen und allgemeinen Voraussetzungen für unterschiedliche Anwendungskontexte eingeübt und korrigierend überprüft. Das Modul unterstützt zudem den Erwerb von Kenntnissen, die denkmals-, institutions- und berufsrelevant sind, und soll auf die Tätigkeit in den wichtigsten kunsthistorischen Berufsfeldern vorbereiten. Wechselnde Übungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden sowohl von den Mitarbeitern des Institutes als auch von Kuratoren und Denkmalpflegern geleitet. Basisseminar, Übungen vor Originalen Schriftliche Prüfung (Studienarbeit, Hausarbeit oder projektbezogener Beitrag) Voraussetzungen für die Vergabe von n Bestandene Modulabschlussprüfung, regelmäßige Teilnahme und Übernahme eines oder mehrerer Kurzreferate Modulbeauftragter: Prof. Dr. Jürgen Wiener Hauptamtlich Lehrende: Alle hauptamtlich Lehrenden des Faches Das Modul kann innerhalb eines Semesters komplett abgeschlossen werden. Alle Seminarformen werden in jedem Semester angeboten. 4
Aufbaumodul I: Wissenschaftlich vertiefte kunstgeschichtliche Studien EF 2350 330 h 11 CP a) 1 Aufbauseminar mit Abschlussprüfung b) 1 Aufbauseminar 5.-6. 3 SWS/45 h 3 SWS/45 h jedes Semester 195 h 45 h 30 Erwerb vertiefender Kenntnisse Erwerb wissenschaftlicher Schlüsselqualifikationen Fähigkeit zu eigenständiger Entwicklung von möglichen Fragestellungen: Durchdringung komplexer wissenschaftlicher Sachverhalte, Fähigkeit der klaren Darstellung, intellektuelle Eigenständigkeit Fähigkeit der angemessenen Präsentation wissenschaftlicher Forschung und eigener Fragestellungen in mündlicher und schriftlicher Form Auf der Grundlage der in den Basismodulen erworbenen Kenntnisse in Methoden und Arbeitstechniken des Faches sowie des exemplarischen Studiums seiner Epochen, Gegenstandsbereiche und Denkmäler vertiefen die des Moduls Analyseverfahren der Kunstgeschichte an ausgewählten Beispielen. Die Studierenden haben die Möglichkeit eigener Schwerpunktsetzungen. Vorlesungen und Seminare Schriftliche Prüfung (Studienarbeit, Hausarbeit oder projektbezogener Beitrag) Voraussetzungen für die Vergabe von n Bestandene Modulabschlussprüfung, regelmäßige Teilnahme Modulbeauftragte: Prof. Dr. Hans Körner, Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch Hauptamtlich Lehrende: Alle Professoren und Privatdozenten des Faches Das Modul kann innerhalb eines Semesters komplett abgeschlossen werden. Alle Seminarformen werden in jedem Semester angeboten. 5
Aufbaumodul II: Thematische und berufspraktische Spezialisierung EF 2360 360 h 12 CP a) 1 Vorlesung b) 1 Praktikum in einem kunsthistorischen oder dem kunsthistorischen Arbeitsfeld nahen Beruf (mindestens 1 Monat) 5.-6. jedes Semester 180 h Vorlesung ohne 150 h Begrenzung Erwerb von Hintergrund- und Überblicksinformationen Erwerb von Kenntnissen, die denkmals-, institutions- und berufsrelevant sind Vorbereitung auf eine Tätigkeit in einem kunsthistorischen Berufsfeld Die Vorlesung bietet ergänzende Hintergrund- und Überblicksinformationen. Hier werden zudem spezielle Fragestellungen und Forschungspositionen exemplarisch dargelegt. Während der Praktikumsphase(n) erwerben die Studierenden unmittelbare praktische Erfahrung in den potentiellen Berufsfeldern. Vorlesung, Praktikum Mündliche Prüfung Voraussetzungen für die Vergabe von n Bestandene Modulabschlussprüfung, regelmäßige Teilnahme, Praktikumsnachweis und Praktikumsbericht Modulbeauftragter: Prof. Dr. Jürgen Wiener Hauptamtlich Lehrende: Alle Professoren und Privatdozenten des Faches Das Modul kann innerhalb eines Semesters komplett abgeschlossen werden. Alle Seminarformen werden in jedem Semester angeboten. 6