Die Gute Form Tischler gestalten ihr Gesellenstück. Innungsausscheidung Landesausscheidung 2013 Ziele und Wettbewerbsbedingungen VERBAND DES TISCHLERHANDWERKS NIEDERSACHSEN / BREMEN 1
Ziele des Wettbewerbs 1. Der Wettbewerb Die Gute Form soll den Stellenwert, den Gestaltung im Tischlerhandwerk hat, ins Blickfeld rücken und bewusster machen. Er soll als Anstiftung verstanden werden, sich vermehrt mit Gestaltung auseinander zu setzen. 2. Der Wettbewerb soll die jungen, angehenden Tischler/innen anregen, sich ernsthaft Gedanken zu einer zeitgemäßen Formgebung ihrer Gesellenstücke zu machen, sie frühzeitig für gestalterische Fragen motivieren, ihnen klarmachen, dass ihr Beruf etwas mit Formgebung und Gestaltung zu tun hat. Der/die Auszubildenden und sein/ihr Lehrmeister (Ausbildungsbetrieb) werden als verantwortliche Einheit bei der Gestaltfindung angesehen. 3. Mit diesem Wettbewerb sollen die gestalterischen, kreativen Fähigkeiten des Tischlerhandwerks in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Dies wird durch Presseberichte, Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten u. ä. geschehen. WETTBEWERBSBEDINGUNGEN Teilnahmeberechtigung Am Wettbewerb teilnehmen können alle Auszubildenden, die von einem verbandsangeschlossenen Innungsbetrieb ausgebildet worden sind und im Jahr 2013 die Gesellenprüfung bestanden haben. Teilnahmeberechtigt für den Landeswettbewerb sind ein oder maximal zwei Gesellenstücke, die im Rahmen der Innungsausscheidung am besten abgeschnitten haben. Die Wettbewerbsarbeit ist das GESELLENSTÜCK des Auszubildenden. Dieses muss folgende Bedingungen erfüllen: 1. Das Gesellenstück soll formal dem heutigen Zeitgeschmack entsprechen, Nachbildungen vergangener Stilepochen werden nicht zugelassen. 2. Das Gesellenstück soll in der Gesellenprüfung mindestens die Note befriedigend erreicht haben. Bewertungskriterien Die Bewertung der Wettbewerbsarbeit erfolgt durch eine unabhängige Jury nach folgenden Gesichtspunkten: 1. Idee, Originalität - eigenständige Idee 2. Gestaltungsqualität - gutes Design 3. Zeitentsprechung - zeitgemäßer Entwurf 4. Funktionalität - Zweckentsprechung 5. Technische Qualität - funktions- und materialgerechte Konstruktion (Die Ausführungsqualität ist bereits mit der Note befriedigend in der Gesellenprüfung abgegolten.) 2
Besetzung und Arbeit der Jury Die Jury besteht aus mindestens drei ehrenamtlichen, unabhängigen Personen, welche eine besondere Beziehung zu Handwerk und Gestaltung haben und durch Beruf und Tätigkeit in ihrer Urteilsfähigkeit anerkannt sind. 1. Die Jury kann bis zu drei Preise und ggf. Belobigungen aussprechen. 2. Die Jury fertigt ein Protokoll mit der Begründung der Zuerkennung der Preise. 3. Die Beratungen der Jury sind nicht öffentlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Prämierung Es wird angestrebt, einen ersten, einen zweiten und einen dritten Preis zu vergeben. Außerdem können von der Jury noch Belobigungen ausgesprochen werden. 1. Den ersten drei Preisträgern/-trägerinnen und ihren Ausbildungsmeistern werden Urkunden überreicht. 2. Die ersten drei Preisträger/innen erhalten Preise. 3. Für die Belobigung werden ebenfalls Urkunden überreicht. Jurierung und Preisverleihung 1. Die Jurierung und Preisverleihung kann am gleichen Tag stattfinden. Alle Wettbewerbsteilnehmer werden für die Preisverleihung eingeladen. 2. Der/die Innungssieger/in des Wettbewerbs Die Gute Form und der/die Zweitplazierte können sich am Landeswettbewerb beteiligen. 3
Aussagen zur Gestaltqualität Die Gute Form Prämiert werden soll das Gesellenstück, welches Ästhetik, Funktion und Konstruktion vorbildlich verbindet und formal dem heutigen Zeitgeschmack entspricht. Nachbildungen vergangener Stilepochen sind nicht zugelassen. Gestaltqualität Das Gesellenstück soll seinen vorausbestimmten Verwendungszweck und den technischen Herstellungsprozess durch seine Form ausdrücken. Einzelheiten und Gesamtheit des Stückes sollen nach ästhetischen Vorstellungen geformt und geordnet sein. In dem Stück sollen Gestalt-Ideen in bestimmte, objektiv messbare und subjektiv begründbare Eigenschaften umgesetzt sein. Objektive Eigenschaften können die statische, dynamische und chemische Beanspruchbarkeit, ebenso die handwerkliche Ausführung und sparsamer ressourcen-schonender Materialeinsatz sein. Subjektive Eigenschaften beziehen sich auf die ästhetische Anmutung. Bewertungskriterien - Gestalt-Idee z. B. Originalität, Pfiffigkeit - Form z. B. Proportionen, Maßverhältnisse, Linienführung, Ausdruckskraft und Beziehung der Flächen, ästhetische Wirkung der Gesamtkonstruktion sowie der Details - Funktion z. B. Zusammenwirken von Funktionen, Form und Konstruktion zu einem brauchbaren Ganzen ergonomische Anforderungen - Material z. B. Konstruktionsgemäße Materialauswahl, Materialwahrheit, Oberflächengestaltung und Farbgebung, sinnvoll begründete Materialkombination - Konstruktion z. B. Werkstoff - Bauart - Verbindungen, angemessener Aufwand 4
Die Gute Form Tischler gestalten ihr Gesellenstück. Landeswettbewerb Wettbewerbsziele, Aufgabenstellung und Bewertungskriterien entsprechen denen des Innungswettbewerbs. Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind die beiden Gesellenstücke, die im Rahmen der Innungsausscheidung am besten abgeschnitten haben. Zum Landeswettbewerb ist das Gesellenstück zusammen mit einer Kurzerläuterung (Anlage 2) vom Teilnehmer einzureichen. Besetzung der Jury 1. Landeshandwerkspfleger 2. ein Innenarchitekt oder Architekt 3. Vorsitzender des Verbandsausschusses Formgebung und Gestaltung 4. ein Vertreter der Fachpresse dds oder B + M 5. ein Berater des Verbandes - Die Jury kann bis zu 3 Preise und ggf. Belobigungen vergeben. - Die Jury fertigt ein Protokoll mit der Begründung der Zuerkennung der Preise. - Die Beratungen der Jury sind nicht öffentlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Prämierung Es wird angestrebt, einen ersten, einen zweiten und einen dritten Preis zu vergeben. Außerdem können von der Jury noch Belobigungen ausgesprochen werden. 1. Den ersten drei Preisträgern/-trägerinnen und ihren Ausbildungsmeistern werden Urkunden überreicht. 2. Die ersten drei Preisträger/innen erhalten Preise. 3. Für die Belobigungen werden ebenfalls Urkunden überreicht. 5
Organisatorisches Auslobungsort: Deutsche Messe AG Hannover Messegelände, 30521 Hannover Termine: Meldung der Teilnehmer: Freitag, 20. September 2013 Anlieferung der Stücke zum Messegelände Hannover: Freitag, 11. Oktober 2013 Preisverleihung: Sonntag 20. Oktober 2013 Ausstellungsdauer: Samstag, 12. Oktober 2013 bis Sonntag, 20. Oktober 2013 Abholung der Stücke: Sonntag, 20. Oktober 2013 bzw. Montag, 21. Oktober 2013 (Genauere Angaben zu den Terminen und zum Ablauf werden noch veröffentlicht.) Die Anlieferung des einzelnen Gesellenstückes erfolgt durch den/die Gesellen/ Gesellin, den Ausbildungsmeister bzw. die Ausbildungswerkstatt oder durch die Innung zu eigenen Lasten. Mit den angelieferten Gesellenstücken wird eine Ausstellung aufgebaut. Alle Gesellenstücke werden mit dem Namen des Herstellers und der Ausbildungswerkstatt versehen. Die ausgestellten Gesellenstücke werden vom Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen für die Dauer der Ausstellung versichert. Alle Wettbewerbsteilnehmer werden zur Preisverleihung eingeladen. 6
Meldung zur LANDESAUSSCHEIDUNG im Wettbewerb Die Gute Form 2013 Anlage 1 Innung:.. Teilnehmer Ausbildungsbetrieb Wettbewerbsarbeit Vers.-Wert (bitte unbedingt komplett ausfüllen) 1. Name:... Vorname: Anschrift:...... Telefon/Handy:... Firma:... Anschrift: Telefon:... Bezeichnung - Funktion: Maße (H/B/T): Material, Holzart:... Oberfläche:......Euro (Wert setzt sich aus Material und Arbeitsstunden zusammen) 2. Name:... Vorname: Anschrift:...... Telefon/Handy:... Firma:... Anschrift: Telefon:... Bezeichnung - Funktion: Maße (H/B/T): Material, Holzart:... Oberfläche:......Euro (Wert setzt sich aus Material und Arbeitsstunden zusammen) Datum:... (Hinweis: Die Namen und Adressen der Teilnehmer und Ausbildungsbetriebe werden veröffentlicht) 7
Die Gute Form Tischler gestalten ihr Gesellenstück. Landeswettbewerb - Kurzerläuterungen zur Wettbewerbsarbeit - Teilnehmer:... (mit Anschrift und Telefon/Handy-Nr.)...... Ausbildungsbetrieb:... (mit Anschrift)...... Wettbewerbsarbeit:... Versicherungswert: (Material und Arbeitsstd.) Ausführung: (Holzart, Oberfläche, Konstruktion) Maße (H/B/T): Funktion:... Euro Gestaltung: (Hinweise zu Gestaltungsabsichten) 8