Nachlass Stefi Geyer

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Transkript:

Nachlass Stefi Geyer Verzeichnis Zentralbibliothek Zürich Musikabteilung Mus NL 4 G94-17068

Inhaltsverzeichnis Biographie... 3 Musikdrucke... 4 Musikhandschriften... 5 Nichtmusikalische Handschriften... 7 Konzertprogramme, Zeitungsrezension... 8 Fotografien... 9 2

Biographie Stefi Geyer wurde am 28. Juni 1888 in Budapest geboren. Sie studierte Geige bei Jenö von Hubay am Konservatoirum in Budapest. Als Wunderkind unternahm sie Konzertreisen in Europa und Amerika. Sie begeisterte nicht nur durch ihre Musikalität und ihr technisches Können, sondern auch durch ihre Persönlichkeit und ihr Aussehen. Béla Bartók und Othmar Schoeck haben Violinkonzerte für sie geschrieben. 1920 heiratete sie den Schweizer Komponisten Walter Schulthess und zog nach Zürich, von wo aus sie ihre Konzerttätigkeit fortsetzte. Von 1934 bis 1953 lehrte sie am Konservatorium Zürich. 1941 gründete sie mit ihrem Mann das Collegium Musicum Zürich, dessen Konzertmeisterin sie wurde. Stefi Geyer starb am 11. Dezember 1956 in Zürich. Der Nachlass Stefi Geyers wurde 1994 von ihrer Tochter der Zentralbibliothek Zürich geschenkt. Literatur: Corrodi, Hans: Othmar Schoeck. Bild eines Schaffens. Frauenfeld 1956 Démeny, János: Béla Bartók. Letters. Budapest 1971 Schuh, Willi (Hrsg.): Schweizer Musiker-Lexikon 1964. Zürich 1964 Schuh, Willi: "Stefi Geyer. [Nekrolog]", Schweizerische Musikzeitung, 97 (1957), 35-36 Walton, Chris: Othmar Schoeck. Eine Biographie. Zürich und Mainz 1994 3

Musikdrucke Musikdrucke aus der Bibliothek von Stefi Geyer sind im Online-Verbundkatalog unter Indexsuche - Alte Bücher: Vorbesitzer - "Geyer, Stefi" zu finden. Signatur Mus NL 4: A 1-88 4

Musikhandschriften Andreae, Volkmar Mus NL 4: B 1 Rhapsodie für Violine und Orchester : op. 32 / Volkmar Andreae Undatiert [1919?] 1 Geigenstimme ([4] S.) : Bleistift Fauré, Gabriel Mus NL 4: B 2 Sonate : pour piano et violon, op. 13 / par Gabriel Fauré 1892 21/12 1 Geigenstimme (11 S.) : Tinte Anm.: Offenbar die Handschrift eines Kopisten Marteau, Henri Mus NL 4: B 3 Cadenz / Marteau [Kadenz zum ersten Satz von Mozarts Violinkonzert in G-Dur, K 216] [Undat.] 4 S. : Tinte Anm.: Vermutlich handelt es sich hier um eine Kopie von der Hand Stefi Geyers. Die obere Hälfte der ersten Seite ist abgerissen worden. Schoeck, Othmar Mus NL 4: B 4 Albumblatt : [o.op.nr. ] / Othmar Schoeck 12 August [19]08 1 Partitur [4 S., davon 3 beschriftet] : Tinte + 1 Geigestimme in der Hand Emil Büttners : Tinte [Für Violine und Klavier] Widmung: "Frl. Stefi Geyer gewidmet", hs. Eintragung mit Bleistift, auf Partitur und Stimme 5

Mus NL 4: B 5 [Konzert (Quasi una fantasia) für Violine und Orchester : op. 21 / Othmar Schoeck] [1911-12?] 1 Partitur (71 S.) [+ 1 unbeschriftete Seite] : Bleistift Anm.: Enth. nur Sätze 2 & 3. Enth. auch Korrekturen, teils mit Bleistift, teils mit roter Tinte, von zwei fremden Händen. Anscheinend Druckvorlage; die Plattennummer "G.H.5026" ist von fremder Hand unten auf der 1. Seite geschrieben worden. Auf S. 71 steht in Schoecks Hand die Seitenzahl "119". Anscheinend hat er Stefi Geyer - aus heute unbekanntem Grund - nur die letzten zwei Sätze geschenkt. Siehe aber auch unter den Signaturen: Nachlass Othmar Schoeck op. 21; Mus OSA Ms 6. Näheres im Werkverzeichnis Othmar Schoeck: Konzertante Werke. Mus NL 4: B 6 Ravenna : [op. 24b Nr. 9] / Othmar Schoeck ; [Text von Hermann] Hesse 6 Mai 1913 [2] S. : Bleistift [Text mit Tinte geschrieben] Anm.: Offenbar eine frühere Fassung als die gedruckte, in 6/2 statt in 3/4 Mus NL 4: B 7 Sonate in D Dur : für Violine und Klavier / Othmar Schoeck [Abschrift von Emil Büttner] [Erste Fassung, 1905] 1 Partitur (30 S.) + 1 Stimme (13 S.) : Tinte Anm.: Erste Fassung, 1905. Nur der Titel auf dem Umschlag ist von Schoecks Hand; sonst ist alles von der Hand Büttners. Mus NL 4: B 7.1 [Sonate in D-Dur : für Violine und Klavier, o.op.nr. 22 / Othmar Schoeck] 1 Violinstimme [8 S., davon 7 beschriftet] : Tinte, mit Bleistiftkorrekturen Anm.: Zweite Fassung, 1952. Beigelegt ist ein Blatt, 14,3 x 24,3cm, mit den letzten 18 Takten der ersten Seite der Violinstimme, alles von Schoecks Hand, mit Tinte geschrieben. Vermutlich wurde dieser Abschnitt auf ein separates Blatt kopiert, um dem Geiger das Umblättern zu ermöglichen. Diese zweite Fassung der Sonate wurde von Schoeck und Stefi Geyer am 6. März 1954 in Zürich uraufgeführt. 6

Nichtmusikalische Handschriften Mus NL 4: C1 Programm zu einem Konzert am 8. April [o.j.] in der Stadtkircher Brugg, mit hs. Korrekturen von Ernst Broechin und mit dem Vermerk (getippt): "Herr und Frau Schulthess-Geyer mit frdl. Grusse [sic] [mit eigenhändiger Unterschrift:] E. Broechin" Mus NL 4: C2 Undatierte Dankeskarte von Othmar Schoeck nach seinem 70. Geburtstag (1.September 1956), mit handschriftlichem Zusatz: "Mit besonderem Dank für die schönen Blumen! Herzlichst Ihr Othmar Schoeck" 7

Konzertprogramme, Zeitungsrezension Konzertprogramme Mus NL 4: D1 [Konzertprogramme 1908-1931] 1 Mappe Mus NL 4: D2 [Konzertprogramme, undatiert] 1 Mappe Zeitungsrezension Mus NL 4: E1 Konzert Stefi Geyer. Zeitungsausschnitt von "H." aus dem Tagesanzeiger für Stadt und Kanton Zürich ["Tagesanzeiger, Zürich" (von Stefi Geyer?) in Tinte oben auf die Rezension geschrieben], Nr. 64, 16. März, o.j. 8

Fotografien Mus NL 4: F1 1 Mappe mit 4 Fotos (Porträts von Stefi Geyer) [3x undatiert]; 1910 4 Fotos 9