Innovative Energietechnologien in Österreich Marktentwicklung 2015

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Transkript:

Innovative Energietechnologien in Österreich Marktentwicklung 2015 Ergebnispräsentation präsentiert von Peter Biermayr Technische Universität Wien Energy Economics Group am 15.06.2016 in Wien Das Projektteam Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie Seite 2

Inhalt der Präsentation Ziel Methode und Daten Rahmenbedingungen 2015 Feste Biomasse Brennstoffe Feste Biomasse Kessel und Öfen Photovoltaik Solarthermie Wärmepumpen Windkraft Schlussfolgerungen Seite 3 Ziele des Projektes Dokumentation der Marktentwicklung Analyse der Entwicklungen Auswirkungen der Entwicklung Energieertrag Treibhausgaseinsparungen Umsätze und Beschäftigungseffekte Entwicklungstrends Zielgruppen: Energiepolitik, Unternehmen F&E-Einrichtungen Seite 4

Methoden Erhebungen (Produzenten, Händler, Installateure, Förderstellen,...) standardisierte Erhebung, qualitative Interviews, Internetrecherchen Berechnungen (Anlagen in Betrieb, Energieerträge, CO 2 -Reduktion, volkswirtschaftliche Effekte) Dokumentation u. Verbreitung (Bericht, Tagungen, Papers, Download) Seite 5 Daten Seite 6 Feste Biomasse Brennstoffe Literatur, Statistiken, ProPellets Austria (27 Pelletsproduzenten), Biomasseverband, Befragungen ausgewählter Händler Feste Biomasse Kessel und Öfen Literatur, NÖ LWK (50 Betriebe), Befragungen (5 Ofenhersteller) Befragung Landesförderstellen, KPC Photovoltaik Befragungen (250 Produzenten, Installateure u. F&E Einrichtungen), Landesförderstellen, KPC, OeMAG Solarthermie Befragungen (40 Produzenten und Händler), Länder, KPC Wärmepumpen Befragungen (38 Produzenten und Händler), Länder, KPC Windkraft Befragungen (178 Zuliefer- und Dienstleistungsfirmen (54 % Rücklauf), + 64 Betreiberfirmen (93 % Rücklauf), OeMAG etc.)

Rahmenbedingungen 2015 Ölpreisentwicklung (nominal) 2015 Seite 7 Datenquelle: Mineralölwirtschaftsverband, www.mwv.de Rahmenbedingungen 2015 Witterung: außerordentlich warme Heizperiode! -20% -11% Seite 8 Datenquelle: Statistik Austria

Rahmenbedingungen 2015 Aktivitätsniveau / reales BIP 2015: langsame Stabilisierung, weiter zurückhaltendes Umfeld Bildnachweis: Österreichische Nationalbank Seite 9 Rahmenbedingungen 2015 Beschäftigungswachstum und Arbeitslosigkeit 2014 2015: EU: leichte Entspannung AT: 5,6 % 5,7 % nach Def. Eurostat oder 8,4 % 9,1 % nach Def. Stat. Austria Seite 10 Bildnachweis: Österreichische Nationalbank

Rahmenbedingungen 2015 Anreizeizorientierte Instrumente 2015 öffentliche Förderungen Förderungen der Länder (im Rahmen der Wohnbauförderung,...) Förderungen der KPC (gewerbliche Anlagen) private Förderungen tarifliche Förderungen (EVU-Wärmepumpentarife) Investitionszuschüsse (Ölkesselförderung der österr. Mineralölindustrie via Heizen mit Öl Gesellschaft mbh) Seite 11 Feste Biomasse Brennstoffe Erneuerbare im Bruttoinlandsverbrauch Österreichs 15,5% davon 38,0% Biogene 30,1% davon 56,8% Biogene Quelle: Statistik Austria, aktuellste Daten: 2014 Seite 12

Feste Biomasse Brennstoffe Entwicklung Verbrauch feste Biomasse 2014: Briketts: 3,0 PJ Pellets: 14,5 PJ Rinde: 6,5 PJ Hackgut: 77,7 PJ Stückholz: 63,8 PJ Total: 165,5 PJ 2014 2015: +10,7% Seite 13 Quelle: BIOENERGY 2020+ Feste Biomasse Brennstoffe Marktentwicklung Pellets 2014 2015 +1,2 % +5,3 % +4,9 % Seite 14 Quelle: Daten: ProPellets Austria, BIOENERGY 2020+

Feste Biomasse Brennstoffe Marktentwicklung Hackschnitzel 2014 2015: +13,9% Quelle: BIOENERGY 2020+ Seite 15 Feste Biomasse Brennstoffe Preisentwicklung Holzbiomasse Datenquelle: Wiener Börse Seite 16

Feste Biomasse Brennstoffe Volkswirtschaftliche Kenngrößen 2015 Energieertrag: 165,5 PJ CO 2 -Einsparungen: 9,2 Mio. t Branchenumsatz: 1.305 Mio. Beschäftigungseffekt: 12.067 VZÄ Handelsbilanz: 1.701.411 t Import Trend: Seite 17 Feste Biomasse Kessel und Öfen Marktentwicklung Biomassekessel 2014 2015: in Summe: -8,5% 763 2.025 (-11,7%) 544 (+ 0,4%) 2.909 (-11,3%) 5.029 (-19,0%) Datenquelle: Landwirtschaftskammer NÖ Seite 18

Feste Biomasse Kessel und Öfen Marktentwicklung Biomasseöfen 2014 2015 Pelletsöfen: -18,0% Herde: -12,7% Kaminöfen: -14,3% Total: 17.844-14,2% Quelle: BIOENERGY 2020+ Seite 19 Feste Biomasse Kessel und Öfen Volkswirtschaftliche Kenngrößen 2015 Branchenumsatz: 739 Mio. Beschäftigungseffekt: 3.378 VZÄ Exportquote: 75 % Trend: Seite 20

Photovoltaik Marktentwicklung Inlandsmarkt 2015 neu installiert: netzgek.: 151,8 MW peak autark: 0,05 MW peak total: 151,9 MW peak total: -4,7% kumuliert: 937 MW peak Quellen: Faninger (2007), Technikum Wien GmbH Seite 21 Photovoltaik PV-Modulfertigung 2015 in Österreich: Fertigung in Österreich: 116,5 MW peak (+57,5%) Export in das Ausland: 58,9 MW peak (+67,8%) Inlandsmarkt: 151,9 MW peak ( -4,7%) Wechselrichterfertigung 2015 in Österreich: Fertigung in Österreich: 1.350 MW peak (+130%) Exportquote: 91% Seite 22

Photovoltaik Entwicklung der Endkunden-Systempreise Quelle: FH Technikum Wien 2014 2015: -5,4% 2011 2015: -44,1% Seite 23 Photovoltaik Volkswirtschaftliche Kenngrößen 2015 Energieertrag: 937 GWh CO 2 -Einsparungen: 324.892 t Branchenumsatz: 475 Mio. Arbeitsplätze: 2.936 VZÄ Exportquote Module: 51% Exportquote Wechselrichter: 91% Trend: Seite 24

Solarthermie Marktentwicklung Inlandsmarkt Markt 2015: 96,4 MW th 2014 2015: -11,2% Quellen: Faninger (2007), AEE INTEC Seite 25 Solarthermie Kollektormarkt 2015 Fertigung in Österreich: 716.153 m 2 ( -9,9%) Export in das Ausland: 587.561 m 2 ( -9,8%) Inlandsmarkt (A): 137.740 m 2 (-11,2%) Anlagen in Betrieb (A): 5.221.341 m 2 ( +1,1%) Einsatzbereiche neue Kollektoren 2015 Brauchwassererwärmung: 59% Kombianlagen: 41% Seite 26

Solarthermie Kollektor- u. Systempreisentwicklung Seite 27 Quelle: AEE INTEC Solarthermie Volkswirtschaftliche Kenngrößen 2015 Energieertrag: 2.129 GWh th CO 2 -Einsparungen: 459.242 t Branchenumsatz: 228 Mio. Beschäftigungseffekt: 2.100 VZÄ Exportquote: 82% Trend: Seite 28

Wärmepumpen Marktentwicklung Inlandsmarkt 2014 2015: +7,3% Quellen: Faninger (2007) und EEG Seite 29 Wärmepumpen Marktentwicklung 2015 Gesamtabsatz: 32.931 Stk. (+5,8%) Export in das Ausland: 9.931 Stk. (+2,4%) Inlandsmarkt (A): 23.000 Stk. (+7,3%) Anlagen in Betrieb (A): 241.569 Stk. (+8,0%) Marktentwicklung 2015 nach Typ Heizungs-WP (AT): 17.451 Stk. (+9,8%) Heizungs-WP (Exp.): 7.665 Stk. (+1,9%) Brauchwasser-WP (AT): 5.482 Stk. (+0,3%) Brauchwasser-WP (Exp): 2.201 Stk. (+4,9%) Seite 30

Wärmepumpen Wärmequellensysteme in Österreich 2015: Luft/Wasser: 66,0% Sole/Wasser: 22,5% Quelle: EEG Seite 31 Wärmepumpen Volkswirtschaftliche Kenngrößen 2015 Umgebungswärmeertrag: 2.230 GWh th CO 2 -Nettoeinsparungen: 560.980 t Branchenumsatz: 515 Mio. Beschäftigungseffekt: 1.474 VZÄ Exportquote: 30% Trend: Seite 32

Windkraft Marktentwicklung Inlandsmarkt Zubau 2015: 322,8 MW 2014 2015: -21,4% Quelle: IG Windkraft Seite 33 Windkraft Anlagengröße Inlandsmarkt Quelle: IG Windkraft Seite 34

Windkraft Volkswirtschaftliche Kenngrößen 2015 Stromproduktion: 5.200 GWh th CO 2 -Nettoeinsparungen: 1.802.840 t Branchenumsatz: 1.070 Mio. Beschäftigungseffekt: 5.500 VZÄ Exportquote: 70% (Zulieferindustrie) Trend Inland: Trend Export: Seite 35 Schlussfolgerungen (1) Milde Winter, geringer Ölpreis und hoher Biomassepreis bewirkten 2015 weitere Verkaufsrückgänge bei Biomassekessel und -öfen. Heizungen im Neubau sind aktuell Wärmepumpen, Fernwärme und Erdgas. Die Sanierungsrate bleibt gering, der Sanierungsmarkt kommt nicht in Schwung. Der geringe Ölpreis hemmte bisher nur den Bereich Kesseltausch. Der Wettbewerb von Solarthermie und Photovoltaik dauert trotz sinkender PV-Förderungen an. Seite 36

Schlussfolgerungen (2) Vorzieheffekte von 2008+ sind ausgelaufen, diese Stückzahlen fehlen nun in den aktuellen Bilanzen. Wärmepumpen: Massenmarkt vs. innovative Märkte spezifische Strategien der Produzenten erforderlich. Solarthermie: neue Märkte (z.b. Großanlagen) als Strategie!? AnwenderInnen verzichten zunehmend auf Förderungen um sich Auflagen und Bürokratie zu ersparen. Die aktuelle Marktentwicklung der Erneuerbaren ist zur Zielerreichung 2030/2050 nicht ausreichend! Seite 37 Dank Wir bedanken uns für die produktive Kooperation bei: den österreichischen Unternehmen den Verbänden den Förderstellen der Länder und des Bundes den Energiereferaten der Länder den MitarbeiterInnen der F&E-Einrichtungen Seite 38

Ende Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Der Endbericht im Internet: http://www.nachhaltigwirtschaften.at/iea/publikationen/markterhebungen.html Seite 39